Die U- Boot- Frage in der Budgetkommission. Meldung des Großen Hauptquartiers.
Berlin , 30. März.( W. Z. B.) In der Budgetkom. mission des Reichstags wurde heute mit allen gegen eine Stimme bei vollbesetzter Kommission folgender Antrag der Abgeordneten Bassermann, Bruhn, Ebert, Freiherr b. Gamp- Massaunen, Gröber, Dr. von Seydebrand und der Base, Dr. Müller( Meininsen), v. Payer, Dr. Röside, Scheidemann , Schiffer ( Magdeburg ), Dr. Stresemann, Graf v. Westarp angenommen:
" Die Kommission wolle beschließen, dem Reichstag folgende Erklärung an den Herrn Reichsfanzler vorzuschlagen:
Nachdem sich das Unterseeboot als eine wirksame Waffe gegen die englische auf die Aushungerung Deutschlands berechnete Kriegführung erwiesen hat, gibt der Reichstag seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß es geboten ist, wie von allen unseren militärischen Machtmitteln so auch von den Untersee= booten denjenigen Gebrauch zu machen, der die Erringung eines die Zukunft Deutschlands sichernden Friedens berbürgt, und bei den Verhandlungen mit auswärtigen Staaten die für die Seegeltung Deutschlands erforderliche Freiheit im Gebrauch dieser Waffe unter Beachtung der berechtigten Interessen der neutralen Staaten zu wahren."
Von einem Mitgliede der Kommission wurde zu dem Sage unseres gestrigen Berichts: Hervorgehoben wurde von Mitgliedern der Kommission, daß den Antragstellern jeder Eingriff in die Kommandogemalt ferngelegen habe", festgestellt, daß den Antragstellern solch Eingriff nicht nur ferngelegen habe, sondern daß er in den Anträgen nicht enthalten sei. Die Kommission beschäftigte sich während des übrigen Teils der Sigung in vertraulichen Verhandlungen mit dem Etat des Auswärtigen Amts. Die Verhandlungen werden morgen fortgesetzt.
Ueber die Sigung wird uns noch geschrieben:
Am Donnerstagvormittag sollte die Sigung bereits um 11 Uhr beginnen, statt dessen konnte der Borsigende sie erst nach 12 Uhr eröffnen, weil vordem die Fraktionsvorstände eine lange Sigung abgehalten hatten, um eine gemeinsame Erklärung in der U- BootsFrage fertigzustellen. Bis zum Beginn der Kommissionsjigung war eine Einigkeit nicht erzielt. Am Nachmittag fanden wiederum Bcrhandlungen statt.
Die Kommission wandte sich dann der Beratung des Etats des Auswärtigen Amts zu. Abg. Bassermann, der darüber berichtet, ging namentlich auf unser Verhältnis zur Türkei und zu Bulgarien ein. Staatssekretär Jagow gab auf eine große Reihe von Fragen die erforderliche Auskunft. Die Diskussion zog sich bis in die Abendstunden hin. Ueber den Jubalt der Ver handlungen kann nicht berichtet werden, weil sie streng vertraulich waren. Lediglich das kann gesagt werden, daß ein Vertreter des Auswärtigen Amts entschieden betonte, das Gerücht sei absolut falsch, wonach die deutsche Regierung im Vorjahre englische Friedensbestrebungen zurückgewiesen habe. Solche Bestrebungen scien nicmals in ernst zu nehmender Form an sie herangetret
Schließlich war der obenstehende Antrag zur U- Boot rege cingelaufen, der von jämtlichen Parteien mit Ausnahme der Polen und der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft unterzeichnet ist.
Ferner schreibt man uns:
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Die Kommissionsverhandlungen über den U- Boot- Krieg sind in einem furzen an die Presse versandten Bericht mehrfach unrichtig wiedergegeben worden, wie heute in der Sizung von zwei Seiten festgestellt wurde. Wie Genosse Ledebour , der als einziger Vertreter der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft an den Verhandlungen beteiligt war, uns mitteilt, ist vor allem durchaus unrichtig, daß volle Einmütigkeit in der Kommission über die Hauptfrage sowie über eine gemeinsame. Resolution erzielt worden sei. Weder hat Ledebour an der Entwerfung der gemeinsam von allen übrigen Fraktionen abgefaßten Resolution teilgenommen, noch hat er für sic gestimmt. Er hat vielmehr eine eigene Resolution eingebracht, die folgendermaßen Tautet:
Amtlich. Großes Hauptquartier, den 30. März 1916.( W. Z. B.)
Weftlicher Kriegsschauplak.
In der Gegend von Lihons brachte eine kleine deutsche Abteilung von einem kurzen Vorstoß in die französische Stellung einen Hauptmann und 57 Mann gefangen zurück. Westlich der Maas hatten wiederholte, durch starkes Feuer vorbereitete französische Angriffe die Wiedernahme der Waldstellungen nordöstlich von Avocourt zum Ziel. Sie sind abgewiesen. Ju der Südostecke des Waldes ist es zu erbitterten, auch nachts fortgesetten Nahkämpfen gekommen, bis der Gegner heute früh auch hier wieder hat weichen müssen. Der Artilleriekampf daucrt mit großer Heftigkeit auf beiden Maasufern an.
baucrt mit großer
Leutnant Immelmann sette im Luftkampf östlich von Bapaume das 12. feindliche Flugzeug außer Gefecht, einen englischen Doppeldecker, dessen Insassen gefangen in unserer Hand find.-Durch feindlichen Bombenabwurf auf Metz ist ein Soldat getötet, einige andere wurden verletzt.
Deftlicher Kriegsschauplah.
Südlich des Narocz- Sees ließen gestern die Russen von ihren Angriffen ab, ihre Artillerie blieb hier, sowie westlich von Jakobstadt und nördlich von Widsy noch lebhaft tätig; bei Postawy ist Ruhe eingetreten. Balkan - Kriegsschauplah.
Nichts Neues.
Oberste Heeresleitung.
Der österreichische Generalstabsbericht.
Nichtamtlich. Wien , 30. März.( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart, 30. März 1916:
Russischer Kriegsschauplak. Stellenweise Borpostenkämpfe.
Italienischer Kriegsschauplas.
Jm Görzischen wurde wieder Tag und Nacht heftig gekämpft. Unsere Truppen nahmen 350 Jtaliener, darunter acht Offiziere, gefangen. Im Abschnitte der Hochfläche von Doberdo ist das Artilleriefeuer äußerst lebhaft. Auf den Höhen östlich von Selz wird um einige Gräben weiter gerungen. Ein Geschwader unserer Sceflugzeuge belegte die feindlichen Batterien an der Sdobbamündung ausgiebig mit Bomben. Im Fella- und Blöcken- Abschnitte, an der Dolomitenfront und bei Riva Geschütkämpfe. Südöstlicher Kriegsschauplatz.
Keine Ereignisse.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant. Wien , 30. März.( W. T. B.) Amtlich wird verlautbert: 3. März 1916.
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Ereignisse zur Sec.
Am 29. vormittags haben vier Seeflugzeuge unter Führung des Linienschiffleutnants Konjovic Valona bombardiert und mehrere Treffer in den Batterien und Unterkünften, einem Flugzeughangar, cinem Magazin und auf dem französischen Flugzeugmutterschiff Foudre" erzielt. Trot heftiger Beschießung sind alle unversehrt eingerüdt. Flottenkommands.
„ Der rücksichtslose U- Boot- Krieg, aljo die warnungs- Alle ihre Versuche, weiter vorzubringen wurden durch unser Feuer lose Torpedierung von Handelsschiffen und Passagier zum Etehen gebracht. Einige Artillerieſalven östlich der Maas uud dampfern gegnerischer und neutraler Staaten darf unter feinen in der Woevre bis Eparges. In den Vogesen haben wir deutsche Umständen zur Anivendung gebracht werden. Werke bei Stoßweier und Münster beschossen. Belgischer Bericht. Die Tätigkeit der Artillerie ist an der belgischen Front auf beiden Seiten verhältnismäßig gering ge
Die Beendigung des Krieges ist auf dem Wege der Verständigung herbeizuführen." Dieje Resolution erhielt bei der Abstimmung nur die Stimme des Antragstellers. Angenommen wurde darauf mit allen gegen Lede bours Stimme die obenstehende Koalitionsresolution.
wejen.
Die englische Meldung.
London , 30. März.( W. T. B.) Bericht des englischen Hauptquartiers. Der Tag verlief im allgemeinen auf der ganzen Front ruhig. Der Feind brachte eine kleine Mine östlich von Bethune Der französische Tagesbericht. zur Entzündung, ohne Schaden anzurichten. Südlich von St. Eloi Paris, 30. März.( W. T. B.) Amtlicher Bericht von befestigten wir das gesamte am 27. März gewonnene Gelände. Mittwoch nachmittag. In den Argonnen haben unsere Ein neuer Gouverneur in Paris . Batterien deutiche Werke nördlich von Haute- Chevauchée und den Südrand des Gehölzes von Cheppy beschossen. Ein Handgranaten- Baris, 30. März.( W. T. B.)( Havasmeldung.) In der lampf in Verbindung mit Angriffen in dem Nachbarabschnitt führte Sigung des Ministerrats unterzeichnete Poincare ein Dekret, zu beträchtlichem Bordringen in feindliche Verbindungsgräben nörd- Oberbefehlshaber der Armeen von Paris an Stelle des Generals welches General Dubail zum Militärgouverneur von Paris und lich von Avocourt und brachte uns einige Gefangene ein. Weſtlich Maunouth, ernannt, der aus Gesundheitsrücksichten sein Abvon der Maas hat der Feind in der Nacht keinen neuen Verfuch schiedsgesuch eingereicht hatte. gegen die Stellungen von Haucourt und Malancourt gemacht. Das Geschützfeuer hat auf der Front Béthincourt- Mort HommeCumières eine gewisse Heftigkeit erreicht. Am Morgen haben unsere
Der russische Kriegsbericht.
Die Russenschlacht im Osten
bis zum 26. März.
Von Richard Gädkc.
Die neun Tage bout 18. bis zum 26. März waren ausgefüllt mit außerordentlich starken Angriffen der russischen Kräfte im Nordosten gegen die Armee der Heeresgruppe Hindenburg . Nicht unvermutet hat dieser Vorstoß eingescht. Seit langem war uns von der Vierverbandspresse ein allgemeiner Angriff für das Frühjahr vorausgesagt worden. Die Ankunft gewaltiger Ersatztransporte, um die Truppen vorderer Linie auf volle Stärke aufzufüllen, die Heranführung neuer Verbände, die Ansammlung des erforderlichen Schießbedarfs konnte nicht unbemerkt von unserem Nachrichtendienst und unseren Lufterfundigungen vor sich gehen.
3u einer einheitlichen Offensive aller unserer Gegner, um uns durch ihre Masse zu erdrücken, ist es auch diesmal nicht gekommen. Daran wird die feit dem 27. März in Paris tagende militärpolitische Konferenz der Vierverbändler auch für die Zukunft nichts ändern. Denn nicht nur in den oft entgegenstehenden Interessen der einzelnen Genossen, sondern mehr noch in den Schwierigkeiten ihrer Gesamtlage, in ihren inneren militärischen, wirtschaftlichen, politischen Verhältnissen liegen große Semmnisse einer solchen gleichzeitigen, in Ziel und Durchführung übereinstimmenden Tätigkeit. Und dann haben wir schließlich auch noch ein Wort mitzureden.
So kam es auch diesmal, daß zunächst die im Südwesten Ruß Lands aufgehäuften Massen gegen die österreichisch- ungarischen Heere in der zweiten Hälfte des Dezember und im Januar losgelassen wurden, als sich ihr Eingreifen auf dem Balkan wegen der Neutralität Rumäniens untunlich erwies. Man wollte die sich langsam um Saloniki sammelnde Armee Sarrails, wollte die Reste der Serben und Montenegriner wenigstens mittelbar unterstützen. Aber auf dem Balkan war man noch nicht bereit oder schon geschlagen, und so verpuffte der große Angriff gegen Ostgalizien und die Bukowina nach furchtbaren Opfern nublos im Sande. Dann fam die Offensive des Großfürsten im Rautasus und in Persien , die unleugbare Erfolge erzielte, aber wegen der weiten Entfernung und der verhältnismäßig geringen Kräfte auf die Hauptschaupläze des Krieges feinen Einfluß ausüben konnte, zumal es zur selben Zeit den Engländern im Frak schlecht erging.
Dann brachen die Italiener los, aber die sehr schweren Ver. Juste ihres fünften Angriffs ließen diesen nach wenigen Tagen er lahmen und gaben unserem Bundesgenossen zu wiederholten siegreichen Gegenstößen über den Isonzo hinaus Raum, die noch heute fortdauern.
In die französisch- englischen Vorbereitungen fiel unsere Offensive in Verdun . Die Franzosen haben zu ihrer Abwehr anscheinend alle Rückhalttruppen herangeführt, über die sie noch irgendwie verfügten, und außerdem einen erheblichen Teil ihrer Front um Arras herum den Engländern überlassen müssen, unt ihre eigenen Divisionen dort herauszuziehen. Das war alles, was die braven Briten für sie taten. Zu einem Mehr mögen vielleicht die kümmerlichen Ergebnisse der Derbyrekrutierung, der nur lang sam zu überwindende Wille gegen den Dienstzwang kaum die Mittel geboten haben. Man wird aber wohl nicht fehlgehen, wenn man annimmt, daß auch die unbewußte und die bewußte Selbstsucht der Engländer sich dagegen fträubt, große Teile ihres Heeres in den Glutofen der Angriffsschlacht zu werfen, in der sie zu Schlacken verbrennen würden. Viele ihrer neuformierten Truppen werden der schweren Prüfung des Angriffs vielleicht nicht gewachsen sein. Es entspricht im übrigen der geschichtlichen Ueberlieferung Englands, die eigenen Heere möglichst unversehrt zu erhalten und die Bundesgenossen bluten zu lassen.
Erst vier Wochen nach Beginn der Maaskämpfe, am 18. März, hat die russische Heeresleitung ihren großen Angriff gegen Hinden burg begonnen. Der Nutzen eines früheren Vorgehens sticht selbst dem Laien derart in die Augen, daß man wohl fragen darf, warum es unterlassen wurde. Die Witterung kann kein Hindernisgrund gewejen fein; jie war früher eher günstiger als gegenwärtig, wo das Tauwetter teils schon begonnen hat, teils nahe bevorsteht. Bleibt also nur die eine Erklärung, daß die Rufsen früher nicht bereit waren. Nach dem Zusammenbruche des vergangenen Sommers hatte das riesige Zarenreich nicht die Mittel, um gleichzeitig seine Heere im Südwesten und die im Nordwesten wieder angriffsfähig zu machen. Die Mittel weder an Geschützen, noch an Schießbedarf, noch an Kleidung und Ausrüstung, noch auch an ausgebildeten Soldaten, weniger noch an Offizieren! Es ist sehr die Frage, ob dic Hilfsquellen des Neiches unerschöpflicher sind als etwa diejenigen Frankreichs ; die Ursachen sind bei beiden Ländern verschieden, die Wirkung ist die gleiche.
In den Zeitungen des Vierverbandes und teilweise auch in den deutschen Blättern finden sich Erörterungen darüber, welche Ziele Beurteiler äußern sich sehr bescheiden; sie stellen sie mir als einen die gegenwärtige russische Offensive wohl verfolge. Die russischen Bersuch hin, die um Verdun hart tämpfende französische Armce durch den Angriff im Osten zu entlasten, ja sie wollen sich bereits mit dem moralischen Erfolg begnügen, Hindenburgs Heere durch diese Kämpfe im Atem zu halten. Aber diese Bescheidenheit ist ihnen erst im Laufe der Schlacht gekommen, als ihre verzweifelten Stürme ihnen zwar ungewöhnlich blutige Verluste, aber keinen durchgreifenden Erfolg gebracht haben. Ungewöhnlich blutig ist vielleicht nicht richtig gesagt, denn nach den Meldungen des deut schen Hauptquartiers wird man durchaus an die Verluste der furchtbaren Karpathenstürme vor gerade einem Jahre erinnert, die die Kraft der 3. und 8. russischen Armee brachen und sie reif machten für die Niederlage, die Wadensen ihnen bereitete. und in einer ungewöhnlich großen Ausdehnung von 360 Stilouretern; es ist ein allgemeiner Angriff aller verfügbaren Kräfte, wenn sich natürlich auch einige Brennpunkte des Kampfes herausgebildet haben, die tagcicije wechseln. Hieraus geht m. E. unzweifelhaft hervor, daß die Offensive mit der festen Absicht begonnen hat, die deutschen Reihen zu durchbrechen und einen entscheidenden Sieg über sie zu erfechten. Diese Offensive ist also, ohne nach rechts und Truppen nach heftiger Vorbereitung durch Artillerie einen lebhaften Petersburg, 30. März.( W. T. B.) Amtlicher Bericht nach links zu bliden, in erster Linie sich Selbstzweck; sie soll das Angriff auf das Gehölz von Avocourt gemacht; wir haben den vom 29. März. Westfront: In der Gegend von Dünaburg doch bei Beginn der Schlacht. Die immer wiederholte Wut der Ans oder hoffte es Kriegsglüd wenden, und sie hofft es zu wenden Südostvorsprung des Gehölzes bis zu einer Tiefe von 300 Metern dauert der Kampf an. Südlich von Dinaburg stellenweise heftiges griffe, der Ginjazz gewaltiger Geschoßmengen, das Vortreiben immer und das wichtige, von den Deutschen start eingerichtete Wert, welches Artilleriefeuer. In der Gegend westlich des Narvez- Sees. warfen neuer Massen, sie verraten die Entschloffenheit der feindlichen ats Sterntverk( Reduit) von Avocourt bezeichnet wird, genommen. wir den Feind aus dem südlichen Teil des Waldes südlich des Heeresleitung. Im Nordosten wird in der Tat gegenwärtig um Ein sehr heftiger Gegenangriff des Feindes, mit einer frischen, erft Dorfes Mokrzyce und wiesen einen folgenden feindlichen Gegen eine ganz große Entscheidung gerungen. Die Ergebnisse des letzten vor einigen Tagen angekommenen Brigade wurde vollständig ab- angriff durch Feuer ab. In der Gegend des Oginsti- Stanals stellen- August sollen rückgängig gemacht werden. Alle Abschwächungen gefchlagen. Der Feind hat starke Verluste erlitten und etwa fünfzig weife heftiges Jufanteriefeuer. Bei dem Dorfe Somino erzwangen dieser Absicht, die jetzt von den feindlichen Zeitungen versucht Gefangene in unseren Händen gelassen. Destlich von der Maas unsere Abteilungen die Drahthindernisse des feindlichen Boftens und erfolge zu mindern. Denn es ist gar teine Frage, daß man in werden, geschehen nur in dem Wunsche, den Eindruck der Mißlebhafte Artillerietätigkeit von beiden Seiten in der Gegend von warfen ihn aus seinen Gräben. Die Deutschen flohen auf die Rußland , aber auch in Frankreich dem Gange der Kämpfe mit Baug und Douaumont und in der Woevre- Ebene im Abschnitt von andere Seite des Kanals. Feindliche Flieger warfen Bomben in fieberhafter Spannung lauscht. Moulainville. An der übrigen Front verlief die Nacht ruhig. der Gegend der Bahnhöfe Luszcza und Luniniec( 55 Kilometer Etwas anders wird der Zeitpunkt zu beurteilen sein, an Paris , 30. März.( W. T. B.) Amtlicher Bericht von nordöstlich Pinsk ). Auf der Front der mittleren Strypa wiesen wir dem die russische Heeresleitung zum Angriff geschritten ist. Es kann Mittwoch abend. Zwischen Lise und Aisne hat unsere Ar- Versuche des Gegners, sich unseren Gräben zu nähern, zurüd. sehr wohl sein, daß sie ihn an sich gern noch etwas verschoben hätte; tillerie bedeutende Bedeckungsabteilungen nordöstlich von Moulin- Auf der ganzen Front ist auwetter ein- manche Erwägungen sprächen dafür. Aber die Hilferufe vom Westen Sous- Touvent zerstreut. In den Argonnen haben wir eine Mine getreten; die fumpfigen Landseengebiete sind überschwemmt. her haben ein weiteres Zögern nicht rätlich erscheinen lassen, und nördlich von Four de Paris springen lassen; die Explosion zerstörte Ueberall, nicht allein in der südlichen, sondern auch in der nördlichen so ist man losgebrochen. Man darf nicht daran vorübergehen, daß der französische Senator Humbert dem Bundesgenossen verzweifelt einen Bombenwerferposten sowie einen Unterstand und brachte ein Gegend, bedeckt sich das Eis der Flüsse und Seen mit Wasser und zuruft: Frankreich hat für alle gearbeitet, heute mögen alle für feindliches Werk zum Einsturz. Unſere ſchwere Artillerie schleuderte taut an den Ufern auf. Das Schmelzen der sehr dicken Schneedede Frankreich arbeiten." zahlreiche Schüsse auf das Gehölz Malancourt- Avocourt, während auf den Wegen verursacht in der ganzen nördlichen Gegend für Ob der Angriff bessere Aussichten gehabt hätte, wenn man nach die Deutschen Gegenangriffe auf den benachbarten Abschnitt aus- die Bewegungen der Artillerie außerordentliche gründlicher Vorbereitung später angetreten wäre, darüber brauchen führten. Bestlich der Maas dauert die Beschießung mit Heftigkeit Schwierigkeiten. wir uns die Köpfe nicht zu zerbrechen. Uebrigens hat die Wirf an. Im Laufe des Tages hat der Feind von Avocourt bis Béthin- Rautasus: Jm Küstenabschnitt hielten unsere Truppen, famkeit aller Vorbereitungen in Rußland an der Unfähigkeit und court nacheinander drei Angriffe auf Stellungen unternommen, die welche die Höhen am linken Ufer des Dgandere befezt hatten, im Bestechlichkeit der Beamten ihre Grenze. wir ihm am Morgen im Wald von Avocourt entrissen hatten; fie Laufe der Nacht zum 27. März einer Reihe von Gegenangriffen des wurden vollständig zurückgeschlagen. Im Laufe eines Angriffs verzweifelten Gegners stand. Alle Gegenangriffe wurden ab großer Truppenverbände auf das Dorf Malancourt haben die geichlagen; die Türken erlitten enorme Verluste und traten unter Deutschen in einem vorgeschobenen Wert nördlich von Malancourt Zurüdlaffung von Gefangenen und einer Kanone den Rüdzug an Fuß faffen und sich zweier Häuser des Dorfes bemächtigen können. auch in der Richtung auf Erzignan machten wir Gefangenc.
Nachteil unserer Gegner ausgeschlagen; der einzige Erfolg, den fie Jedenfalls sind die ersten neun Lage der Schlacht völlig zum am 20. März auf dem äußersten rechten Flügel der Deutschen , süd. lich des Nawrocz- Sees( 95 Kilometer östlich Wilna ), erzielt hatten, ist ihnen am 26. März größtenteils wieder verloren gegangen. Sie wollen damals 1200 deutsche Gefangene gemacht haben, hier find