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Schweinefleischverkauf in Pankow .

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zwischen Stadtrat Mier und unseren Genossen Thurow nnd Seite eine Kündigung erfolgt, das Lehrverhältnis als in ein versammlung warten. Erft als ein herbeigerufener Polizeibeamter Scholz stattgefunden hatte, wurde der Etat von der bürgerlichen Dienstverhältnis mit bestimmtem Gehalt umgewandelt gelten erschien und an den Kränzen nichts anstößiges fand, bequemte Mehrheit angenommen. solle. sich der Pfarrer, feines Amtes zu tvalten. Kündigungstermin und Sechswochengehalt im Krankheitsfall. Brand in einem Lazarett. Wie aus Freiburg ( Breisgau) ge­Der§ 63 des Handelsgesetzbuches verpflichtet den Arbeit- meldet wird, brach im Dachstuhl des Oberrealschulgebäudes, das zur­geber bekanntlich nur zur Zahlung des Gehalts im Erfran- zeit als Reservelazarett dient, nachts Feuer aus, das sich auf den kungsfalle des Handlungsgehilfen bis zur Höchstdauer von ganzen Dachstuhl ausdehnte und den dritten Stock teilweise be sechs Wochen. Vor der 2. Kammer des Berliner Kaufmanns- chädigte. Die Verwundeten wurden vorläufig in der neuen Uni­im Parkhotel untergebracht, verlegt wurde gerichts kam die Rechtsfrage zur Beurteilung, ob die Sechs- niemand. Die Entstehungsursache ist bisher nicht aufgeklärt. wochenfrist durch eine während der Krankheit zu einem spä­Schweres Straßenbahnunglück in Wien . In Wien stießen teren Termin erfolgte Kündigung aufgehoben wird.

Den Bemühungen der Nahrungsmittelabteilung der Gemeinde ift es gelungen, den Einwohnern Pankows den Bezug von Schweine fleisch und Fett zu ermöglichen. Die erſten 22 Schweine sind bereits geliefert und feit Mittwoch gelangt das erste Fleisch zur Ausgabe. Pankow ist zu diesem Zweck in sieben Bezirke geteilt, in denen je ein Schlächtermeister gegen Vorzeigung von besonders herausgegebenen Fleischkarten, die die Einwohner zugestellt erhalten, das Fleisch verabfolgt. Für jede Haushaltung bis zu drei Personen ist 1 Pfund Fleisch oder Fett, für größere Haushaltungen entsprechend mehr vorgesehen. Es sollen so nach und nach über 1000 Schweine zum Vertrieb gelangen. Da nicht alle Einwohner gleichzeitig be­friedigt werden können, sind geeignete Vorkehrungen getroffen, daß nach und nach eine jede Haushaltung bedacht wird.

Weitere Buttereinschränkung in Potsdam . Der Potsdamer Magistrat veröffentlicht eine Bekanntmachung, wonach bis auf weiteres ein Viertelpfund Butter nur gegen Abgabe von zwei Buttermarken über 250 Gramm abgegeben werden darf. Durch diese Maßregel will man eine gleichmäßigere Verteilung der Butter bezwecken.

Wahlergebnis.

Borsigwalde- Wittenau. Bei der Gemeindevertreterwahl wurden 200 Stimmen abgegeben. Davon erhielt Genojie Stabel 168, der Gegner, Hausbesizer Haat, 80 Stimmen, für ungültig wurden 2

erklärt.

Soziales.

dem ablehnte,

Da

Arbeiter die für diese

versität

und

Eine Kassiererin erkrankte Anfang Januar und erschien auch am Freitag zwei Straßenbahnzüge in voller Fahrt zusammen. Da bei Ablauf dieses Monats noch nicht zur Arbeit. Der beklagte die Züge voll besetzt waren, wurden zahlreiche Personen Prinzipal, der Kaufmann H., sandte ihr am 31. Januar die Kün- berlebt. Man spricht von fünfzig Verlebten, unter digung zum Ablauf Februar ins Haus. Die Kassiererin, die noch denen sich einige Schwerverlette befinden sollen. Bisher jekt frank ist, verlangte ihr Gehalt bis Ende Februar, während wurde kein Todesopfer gemeldet. Der Motorführer, dem die Schuld ihr der Chef nur das Gehalt bis zum 15. Februar, dem Tage des an dem Unglück beigemessen wird, konnte noch nicht vernommen Sechswochenablaufs, zur Verfügung stellte. Die Klägerin vertritt werden, da er sich unter den Verletzten befindet. vor dem Kaufmannsgericht die Auffassung, daß, wenn ihr der Brinzipal zum Ablauf Februar fündige, er ihr auch bis dahin In einer Sandgrube verschüttet wurden bei Bebra drei Schul­Gehalt zahlen müsse.- Das Kaufmannsgericht vermochte knaben. Der eine von ihnen wurde getötet, während die beiden nach dem Gesetz der Angestellten darin nicht zu folgen, es wies anderen schwere Verlegungen erlitten. sie vielmehr mit ihrem über 6 Wochen hinausgehenden Anspruch ab. Wenn Beklagter zum Ende Februar die Kündigung aussprach, so geschah das für den Fall, daß Klägerin zwischen dem 1. und 15. Februar wieder ihre Stellung antrete. Zu mehr als 6 Wochen Gehaltszahlung im Erkrankungsfalle sei der Arbeitgeber in feinem Falle verpflichtet.

Gerichtszeitung.

Der Leihhausprozeß.

Das Urteil im Mordprozeß Thies. Am Donnerstag gegen Mitternacht wurde das Urteil gegen die beiden Angeklagten Olga Rallies und Otto Thies gefällt. Olga Rallies wurde der sechs Jahren Zuchthaus sowie sechs Jahren Ehrverlust ver­Beihilfe zur Ermordung der Frau Thies schuldig befunden und zu urteilt. Der Angeklagte Otto Thies wurde von der Anklage der Begünstigung freigesprochen und sofort aus der Haft ents laffen. Die Angeklagte Rallies brach bei Verkündung des Urteils bewußtlos zusammen.

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Parteiveranstaltungen.

Bohnsdorf . Den Teilnehmern an der Jugendweihe in Adlershof zur Nachricht, daß die Bohnsdorfer Genossen 22 Uhr vom Bahnhof Grünau abfahren. Der Eintritt zu der Jugendweihe ist frei.

bor­

Freireligiöie Gemeinde. Sonntag, den 2. April 1916, mittags 9 Uhr, Pappel- Ace 15/17; Neuföln, Ideal Passage; Tegel , Bahn­hofstr. 15, und Oberschöneweide , Klarastr. 2: Freireligiöse Vorlesung Vormittags 11 Uhr, Kleine Frankfurter Straße 6: Vortrag des Herrn Wilhelm Bölsche : Die Erfindung des Wertzeugs bei Mensch und Tier".

Eingegangene Druckschriften.

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Von der Nenen Zeit ist socben das 27. Heft vom 1. Band des 34. Jahrgangs erschienen. Aus dem Inhalt des Heftes beben wir hervor: Der Hundertmarkchein in Mitteleuropa . Der rote Faden der preußischen Geſchichte. Von F. Mebring.( Foriſerung und Schluß.) Feuilleton: Die von der Seelentultur. Von Otto Köster. Literarische Rundschau: Dr. D. Struz, Die Besteuerung der Striegsgewinne. Von A. Hofrichter. Rudolf Euden, Die Träger des deutschen Idealiemus. Bon C. Notter.

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Von der Gleichheit", Zeitschrift für die Interessen der Virbeiterinnen, ift uns soeben Nr. 14 des 26. Jabrganges zugegangen. Aus dem Inbalt dieser Nummer heben wir hervor: Zum Gemeinde vahlrecht hin! Von Mathilde Wurm . Die Erwerbslosenfürsorge in der Textilindustrie. Von Zur Richtigstellung. Hermann Jädel.( Schluß.). Aus der Bewegung: Bon der Agitation. Gewerkschaftliche Rundschau. Genossenschaftliche Rundschau. Von H. F. Notizenteil: Für den Frieden. Frauenstimm Arbeitslosigkeit der weiblichen Erwerbstätigen. Soziale Für forge. Frauenarbeit. Vom Wahren Jacob ist soeben die 7. Nummer des 33. Jabrganges erschienen, die ein gutes Bild des verstorbenen Reichstagsabgeordneten August Kühn bringt.

recht.

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In dem Prozeß gegen die ehemaligen Direktoren des Wer hat das Arbeitsmaterial zu liefern? Preußischen Leihhauses ist die Verhandlung gestern Früher war es im Bekleidungsgewerbe oft üblich, daß an einem bemerkenswerten Wendepunkt angelangt. Heimarbeiter außer dem Nähfaden noch andere fleine Zutaten Es wurde die Frage erörtert, ob nicht eine ganze Reihe von ohne besondere Vergütung zu liefern hatten. Dies Truck Hypothekengeschäften ohne weiteres aus dem Grunde ausscheiden system ist von der Sozialdemokratie im Reichstag oft be- müsse, weil die Verjährung eingetreten ist. Das Ergebnis dieser fämpft. Die Gewerkschaften haben in allen Tarifverträgen Erörterungen war, daß von 18 zur Antlage gestellten Shpothefen den Grundsatz anerkennen lassen: Der Arbeitgeber hat fämt- fofort 6 ausgeschieden wurden, so daß nur noch 12 verbleiben. In bezug auf diese wurde im Anschluß an die von den Rechts­liche Zutaten entweder selbst zu liefern oder dem Arbeiter zu anwälten Dr. Bendix, Dr. Klee und Dr. Großmann ge­vergüten. Dieser Grundsatz kommt selbstverständlich auch in meinſam formulierten Beweisanträge vom Vorsitzenden Landger. Dir. den für Militärbekleidung aufgestellten Tarifen zum Ausdruck. Becker folgender Gerichtsbeschluß berkündet. Die Verhandlung Es ist deshalb einigermaßen verwunderlich, wenn heute noch wird wegen der den Angeklagten zur Last gelegten Untreue in vor dem Gewerbegericht darum gestritten werden muß, ob bezug auf die Hypothekenfälle auf unbestimmte Beit ver­der Arbeiter aus seiner Tasche gewisse Arbeitsmaterialien tagt, weil dies mit Rücksicht auf die erforderliche Ergänzung der kaufen muß, ohne daß ihm der Arbeitgeber die Auslagen Anklage und die Vorbereitung der Berteidigung angemessen erscheint. Insbesondere bedarf die Anklage einer weiteren Vorbereitung zurückvergütet. Ein Müzenmacher( Heimarbeiter) hatte für die Firma Scheuer in der Richtung, in wie weit eine Deckung des Leihhauses zur Zeit der u. Herz einen Posten Wiilitärmützen angefertigt und dafür einen Vornahme der einzelnen Geschäfte durch die speziell verpfändeten Arbeitslohn von 7,50 M. für das Dugend vereinbart. Von der oder allgemein hinterlegten Werte bestanden hat, sowie eine Firma wurde nur das Tuch geliefert. Pappen, Stahl, Watte und Erörterung darüber, welchen Gegenwert das Leibhaus in den ein­Hülsen mußte der Arbeiter selbst beschaffen. die zelnen Fällen zur Verfügung hatte, welche Tagen den Angeklagten es vor Abschluß der Geschäfte vorlagen und welche Angaben ihnen von Firma Zutaten den Beteiligten, insbesondere von Schiffmann gemacht worden gemachten Auslagen zurückzuerstatten, so flagte er um Zahlung sind. In dem nunmehr wesentlich eingeschränkten Rahmen wird Derselben beim Gewerbegericht. Die Firma behauptete, es sei ortsüblich, daß die in Nede stehenden Zutaten von den Heim- die Verhandlung über die übrigen Punkte der Anklage am Mon arbeitern auf deren Kosten geliefert werden. Als Sachverständiger tag fortgesetzt werden. wurde der Müßenfabrikant Rückert vernommen. Er sagte, es sei allgemein üblich, daß den Heimarbeitern mit Ausnahme des Näh­garns iämtliches Material, also auch Pappens Stahl, Hülsen und Am 25. August 1915 erließ der Oberkommandant in den Watte vom Arbeitgeber geliefert werden. Der Beklagte bemerkte Marken eine Verordnung dahin: Wer an Kriegsgefangene bierzu, wenn das Gericht dieses Gutachten seinem Urteil zu Grunde unbefugt Alkohol und andere Genußmittel verabfolgt, wird legen follte, so würde das eine vollständige Umwälzung des Be- mit Gefängnis bis zu einem Jahre bestraft. Wegen Ver­triebes der beklagten Firma bedeuten, die über 100 Heimarbeiter stoßes gegen diese Verordnung hatte sich gestern der Gas rechts, parterre. am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Hur, am Sonnabend Die furiſtiſche Sprechstunde findet für Abonnenten Lindeaftr. 8. IV. 801 beschäftige und feinem die Zutaten besonders vergüte, da sie es für anstaltsarbeiter Otto Lehmann vor dem von 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieft aften bestimmten Anfrage selbstverständlich halte, daß der Preis der Zutaten im Arbeitslohn ist ein Buchstabe und eine 8abl als Merkzeichen betzufügen. Briefliche inbegriffen sei. Daß eine Vereinbarung in diesem Sinne mit Schöffengericht Berlin- Mitte zu verantworten. Anfragen, benen teine Abonnementsauittung dem Kläger getroffen worden fei, Der Angeklagte war in einer der städtischen Gasanstalten tätig, Antwort wird nicht erteilt. fonnte der Beklagte Eilige Fragen trage man in der Eine von ihm beigefügt ist, werden nicht beantwortet. wo auch zahlreiche Kriegsgefangene arbeiten. in die allerdings daß also die Angabe Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe ma des Klägers, der vereinbarte Preis von 7,50 Mart pro berlassene Geliebte hatte, um sich an ihm zu rächen, zur Sprechstunde mit Dußend sei nur der Arbeitslohn, nicht widerlegt war. Nach dem Anzeige gebracht, daß er den arbeitenden Kriegsgefangenen Gutachten des Sachverständigen stand fest, daß die beklagte Firma Branntwein und Bier zustecke und dafür von diesen reichlich bezahlt dem Arbeiter die für Zutaten gemachten Auslagen zu erstatten hatte. werde. Die angestellten Ermittelungen ergaben die Richtigkeit dieser Fraglich blieb nur noch die Höhe derselben. Der Kläger hatte die Beschuldigung. Der Angeklagte erklärte vor Gericht, daß er sich zu Zutaten für das Dußend Müßen auf etwas über 1 W. berechnet diesen geheimen Lieferungen nur aus Mitleid mit den betreffenden und war so zu einer Gesamtforderung von rund 50 M. gelommen. Kriegsgefangenen verstanden babe, die mit Rücksicht auf die große Der Konfektionär der beklagten Firma behauptete dagegen, der Wert Hize, in der man bei den Gasanstalten arbeiten müsse, ihn wieder holt und dringend um solche Zuwendungen gebeten hätten. Seine der Zutaten betrage nur 60 Pf. pro Dugend. Schließlich ber glichen sich die Parteien dahin, daß der Beklagte dem Kläger Versicherung, daß er bei dieſem verbotenen Handel nichts verdient habe, glaubte ihm das Schöffengericht angesichts seiner Vorstrafen 25 M. zahlte. nicht; es verurteilte den Angeklagten zu vier Wochen Ge­fängnis.

nicht behaupten,

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Ein nicht zu empfehlender Arbeitgeber.

Seit vielen Wochen findet man fast auf jedem Terminzettel der Kammer 1 des Gewerbegerichts den Namen des Schneider. meisters Peter Rözel, Fennstr. 33, als Beklagten ver­zeichnet. Herrn Rözel selbst hat man aber noch nie auf dem Ge­werbegericht gesehen. Ebensowenig einen Vertreter seiner Person. Gestern war Rözzel wieder in drei Fällen verklagt. Er blieb ebenso unsichtbar wie in allen früheren Fällen. Der Gang des Verfahrens ist immer derselbe: Geklagt wird von Arbeiterinnen, die ihren verdienten Lohn nicht bekommen haben. Da Rözel nicht erscheint, wird ein Versäumnisurteil erlassen. Rözel hat noch nie Einspruch gegen ein Versäumnisurteil erhoben. Man darf also annehmen, daß er sich im Unrecht fühlt. Ob eine Klägerin mit dem Versäumnisurteil in Händen schon jemals ihr Geld von Rözzel be­

für so bedenklich, daß sie sich mit dem Gedanken tragen, die Polizei auf Peter Röbel aufmerksam zu machen.

Der selbsttätige Ablauf der Lehrzeit. Ms Warnung für die Eltern und Vormünder, die ihre Pflegebefohlenen in die Lehre geben, kann folgender Rechts­fall dienen, der die 5. Kammer des Berliner Kaufmanns­gerichts beschäftigte.

reit ist.

Zusteckung an Gefangene.

Aus aller Welt.

Wie einst im Mai.

Am

hin

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"

Briefkasten der Redaktion.

Sprechstunde bor. E. M.

1. Der Wirt fann sich an den Wirtschaftsgegenständen für die

Kue.

mietsschuld schadlos balten. 2. Für die Kündigung im Todesfalle kommen zunächst die Bestimmungen des Vertrages in Anwendung. Sehen Sie den Bertrag genau durch. Wabrscheinlich haben Sie im Todesfalle die Berech tigung, spätestens zum 1. Oftober zu fündigen. 3. Entbindung vom Ver­trage findet unter den vorher genannten Bedingungen statt. Gegen diese Anordnung des Kompagnieführers läßt sich nichts unter­lung nicht durch die Militärbehörde, sondern durch die Landesversicherungs­entlassen sind und Ihre Rente bereits festgesezt ist, ferner die Heilbehand anstalt erfolgt, so bat Ihre Frau feinen Anspruch mehr auf Unterſtügung.

nehmen.

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B. 9. Da Sie aus dem Militsverhältnis wahrscheinlich

Robl. 2. 1. Nein, die Firma kann in diesem Falle weder zur Zahlung des Fahrgeldes noch der versäumten Zeit verpflichtet werden. Sie müssen von der Militärbehörde Zurüderstattung des Fahrgeldes und Löhnung für die versäumten Tage fordern. 2. Wenden Sie sich mit einer Beschwerde au das Militärbureau des Magistrats, Klosterstraße 67. E. W. 18

F. M. 100. Sie müssen zunächst vom zuständigen Armenvorite ber ein Armen attest beanspruchen und unter Einreichung dieses Attestes beim zuständigen Gericht die Beiordnung eines Rechtsanwalts beantragen. Hertha 43. Da Sie den Kaufvertrag unterschrieben haben, fann die Klage gegen Sie anhängig gemacht werden. Wir würden Ihnen raten, sich mit der Firma zu einigen. Sollte Ihnen eine Klage zugestellt werden, so Alter Abonnent, tommen Sie mit dieser zu uns in die Sprechstunde. Junaftr. 13. Wir halten eine Bestrafung Ihrer selbst sowohl als auch um ein falsches Gerücht. Ihrer Söhne für vollständig unmöglich. Es handelt sich dabei jedenfalls C. 16. Die Ziffer bedeutet: Ueberzahl von Finaern. P. M. Bethanien. 1. Die Zahlung der staatlichen In­validenrente ist davon abhängig, daß der Verwundete nur noch zu 33%%

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erwerbsfähig erachtet wird. 2. Wir empfehlen Ihnen, den Antrag auf In­validen bezw. Krantenrente sofort beim Versicherungsamt in Berlin , Stlosterftr. 67, unter Beifügung Ihrer Aufrechnungsbescheinigungen, der Die Rente wird Ihnen von der 27. Woche der Krankheit an gezahlt.

4. Unter 2. bereits angegeben.

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In der Zeit des großen Umlernens berlohnt es sich schon, und wieder auch auf jene Kreise hinzuweisen, die es nicht nötig zu haben glauben, ihren Kampf gegen die Arbeiterklasse, gegen die sozialdemokratische Partei nunmehr aufzugeben. Nicht einmal die fleinliche und gehässige Art der Verfemung, die sie immer gegen unsere Anhänger ausgeübt haben, geben sie auf, selbst dort nicht. wo man den Stein des Anstoßes aus dem Wege zu räumen be­Charakteristisch für das Festhalten an der alten Kampfesart ist tommen hat, ist uns nicht bekannt. Wahrscheinlich ist es aber nicht. ein Vorgang, über den die Bergarbeiter- Zeitung" berichtet. Am Invalidenkarten und einer Bescheinigung des Lazarettarztes einzureichen. Denn sonst würden sich doch die Klagen gegen Rözzel nicht Woche 29. Februar verunglückte bei einer Explosion auf der Deutschland . für Woche wiederholen. Nach alledem halten die Richter der W. S. 836. 1. und 2. Nein, Kammer 1 die Geschäftspraxis Rözels gegenüber den Arbeiterinnen grube in Schwientochlowitz der Bergmann Johann Pajont. 3. Sämtliche Aufrechnungsbescheinigungen müssen beigefügt werden. verstarb Nach vierzehntägigen Qualen er im Knappschafts - W. 3. 50. Die Stadt Berlin hat noch feine Waldschulen eingerichtet Lazarett in Königshütte. 17. März fand die Eine hierzu bestimmte Fünfmillionenstiftung eines Rentiers Repphan steht Beerdigung statt. Diese sollte aber nicht ohne Aufregung vor sich einstweilen erst auf dem Papier. Wegen Aufnahme des Kindes in eine Heimstätte der Stadt hätten Sie sich mit Arztattest an das Heimstätten. gehen, dafür sorgte schon ein katholischer Geistlicher. Der furatorium zu wenden. Kostenlose Attestformulare gibt es im Aufnahme­Beste Auskunft über eine zweckdienliche Verstorbene war zu Lebzeiten eifrig für die Arbeiterbewegung tätig bureau, Stralauer Str. 44/45. G. S. 100. Ist enthalten in der gewesen und hat für seine Ueberzeugung schwere persönliche Opfer Pflegeunterbringung fönnte wohl der Schularzt selber erteilen. Ihm ist ja Nummer 306 unferes Blattes. Einzusehen bei Jbrem Spediteur. gebracht. Unter anderem bekleidete er auch den Posten eines Vor- der Zustand des Kindes bekannt. Zu seiner fizenden im sozialdemokratischen Wahlverein Neudorf. Scharfes Eck im Felde. Brief erhalten. A. 3. 32. Die Bezeich M. D. 16. Die Die Butterfirma Vallentin hatte am 1. März vorigen Jahres Beerdigung hatte sich daher außer anderem zahlreichen Leichengefolge nung fann nur friegsverwendungsfähig heißen. tönnten aber Befreiung von der Wartezeit beantragen. Neukölln 99. ein Lehrmädchen Gertrud St. mit einjähriger Lehrzeit angenommen. auch die Leitung der Parteiorganisation eingefunden. Es sei Wartezeit von 10 Monaten ist auch in diesem Falle vorgeschrieben; Sie Bei der Einstellung hatte der Geschäftsinhaber zur Schwester des Lehr- gleich vorweg gefagt," bemerkt die Bergarbeiter- Zeitung", daß die Die Anwartschaft auf Stente besteht bei Ihnen noch. Stellen Sie einen 2123. Fr. R. Unseres mädchens geäußert, falls sie nicht zu einander passen sollten, fönnte Kränze einwandfrei und nicht mit roten Schleifen ver- Antrag auf Gewährung der Invalidenrente. Der Erachtens ist das Ausstellen der Fanakörbe auch jezt noch verboten. jeder Teil die Lehrstellung 14 Tage vorher auffündigen. Als nun am sehen waren, auch keine verlegenden Inschriften trugen. 1. März d. I. die Lehrzeit abgelaufen schickte der Prinzipal Kranz der Parteiorganisation trug nur folgende Inschrift: Die legten.. 3. 1. Wenn es sich bei der Pfändung der Sachen um Eigentum eines Kriegsteilnehmers handelt, so kann der Wirt die Sachen nicht ver das junge Mädchen, ohne ihm vorher auch 2. Die eine Grüße. Gewidmet vom Sozialdemokratischen Verein Neudorf." steigern lassen, solange der Schuldner noch beim Heere steht. Seine Andeutung über Absichten geäußert zu haben, eins Dennoch wurden die Kränze von dem katholischen Geistlichen einer Strafen sind gelöscht, und zwar ohne besonderen Antrag Ihrerseits, wenn - K. M. 140. Sie müssen fach nach Hause. Hätte der Chef dem Lehrmädchen auch nur fich beim Bezirksfeldwebel melden. 5. S. 36. Sie brauchen sich nicht ein paar Tage früher gesagt, er wolle sie nicht weiter behalten, scharfen Zensur unterzogen, und als er die obige Inschrift gelesen feit 1906 Bestrafung nicht mehr erfolgt ist. zu melden. Sabor 11. Ja. Stellen Sie einen Antrag beim Ver dann hätte es sich noch zum 1. März eine andere Stellung besorgen hatte, sagte er mit vor Aufregung bebender Stimme: Wenn A. 2. 3. Dafür ist keine bestimmte fönnen. So lag es am Ersten auf der Straße und ist auch noch bis dieser Kranz im Leichenzug mitgeführt wird, sicherungsamt, Klosterstraße 67. heute stellungslos. gehe ich nicht mit. Eins von beiden kann es nur geben." Frist vorgesehen. Sie müssen durch ein Gesuch an den Justizminister Befreiung vom Eheverbot beantragen. A. C. 2. S. Etwa 200 Mart. Das Kaufmannsgericht fand leider keine rechtliche Handhabe Trotzdem man den Herrn daran erinnerte, daß durch sein Verhalten. K. 34. Sie sind zur Herausgabe der Stühle verpflichtet und können S. Br. 4. Bringen Sie gegen das unsoziale Verhalten der beklagten Butterhandlung ein- die sechs Kinder des Verstorbenen, die vor einigen Jahren auch die Ersat dafür nur vom Verkäufer verlangen. zuschreiten. Mangels ausdrücklicher Vereinbarung lief nach Ansicht Mutter durch den Tod verloren hatten, in dieser schweren Stunde das Kind eventuell in Waisenpflege und teilen Sie dem Vormund des des Gerichts am 1. März die Lehrzeit selbsttätig ab. Die meisten noch gefoltert würden, trotzdem man darauf hinwies, daß auch Stindes mit, daß der Batec seiner Unterhaltspflicht nicht mehr nachkommt. Arbeitgeber pflegen ausgelernte Lehrlinge entweder zu behalten oder ihnen mindestens einen Monat vorher davon Kenntnis zu geben, Sozialdemokraten im Felde bluten und sterben müßten, und trotz­daß sie den Betreffenden nicht als Gehilfen einzustellen gedenken. dem man auch auf das Wort des Kaisers verwies:" Ich kenne keine Um derartigen unvorhergesehenen Fällen vorzubeugen, tun Eltern Parteien mehr": der Geistliche ließ sich auf nichts ein, ging über gút, im Lehrvertrage gleich zu vereinbaren, daß, wenn von feinerleine Stunde im Lazarettpark spazieren und ließ die erregte Trauer

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Wetteraussichten für das mittlere

Norddeutschland

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Sonntag mittag. Im Küstengebiete vielfach wolkig und stellenweise etwas Regen; im Binnenlande troden und ziemlich heiter, am Tage überall mild, in der Nacht zu Sonntag im Süden leichter Frost.