Der russische   Kriegsbericht.

papieren umfaßt. Die Kriegführenden dürften Serartige Sen­dungen deshalb unter teinen Umständen antasten, und der Minister des Aeußern ersucht benn auch um 8urüdgabe der von den eng lische Behörden beschlagnahmten Papiere dieser Art.

der

in

Haag, 5. April.  ( W. T. B.) Der Dampfer„ Noerdam", aus New York   in Rotterdam   eingetroffen ist, mußte seine Post Falmouth   zurücklassen.

Eine Denkschrift der Alliierten.

feien Sen Alliierten und. 52 Millionen den Dominien vorgeftredk ivorden. Der Fehlbetrag des Jahres habe sich auf 1222 Millionen Pfund Sterling belaufen, und die Staatsschuld sei bis zum 31. März auf 2140 Millionen gestiegen, wovon 368 Millionen auf die den Alliierten vorgeftredten Summen entfielen. Der Schatz­kanzler wies darauf hin, daß das Vertrauen der Gläubiger zum Staat dadurch gestärkt werde, daß die Einnahmen aus Steuern erhöht werden und für Zinsen und Tilgung Sorge getragen werde ehe man Geld aufnehme.

Petersburg, 5. April.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom 4. April. Westfront: Das Hochwasser dauert an. Die Deutschen  fahren fort, mit groß und Kleinkalibrigen Geschützen den Brücken­Kopf von Uexküll zu beschießen. Vor dem Dorf Maslakowka füdlich Dünaburg( 10 Kilometer) beschossen wir mit Erfolg die Deutschen  , welche die überschwemmten Schüßengräben räumten. Auf der Front der Truppen des Generals Ewert keine wichtigen Ereignisse. An McKenna führte weiter aus, die neue Besteuerung werde bielen Orten überflogen feindliche Flieger unsere Unterkünfte. Sie für sich allein tatsächlich 65 Millionen Pfund Sterling erbringen. warfen neun Bomben auf Ljachowitschi. In der Gegend der Dörfer Paris  , 4. April.  ( W. T. B.)( Meldung der Agenc Habas.) Die Einfuhr von Lurusiaren werde verhindert werden, anstatt sie Boguslawka und Baszlyki nordöstlich des Bahnhofs von Olyta Nachdem einige neutrale Regierungen Frankreich   und Großbri- mit einem Einfuhrzoll zu belegen, was im Hinblick auf die ( 18 und 9 Kilometer) wiesen wir einen feindlichen Annäherungs- tannien um Erklärungen über das Anhalten von Post Schwierigkeit der Durchführung und die Einschränkung der Lebens­versuch an unsere Gräben zurück. Feindliche Flieger warfen Bomben paketen, welche nach Feindesland bestimmt sind oder von ihm haltung nicht ratsam sci. Ter Stand der nationalen Schuld werde auf Rowno und Sarny  . In der Gegend von Sopanow nordwestlich kommen, sowie über die Kontrolle der postalischen am Ende des Finanzjahres 1916/17, abgesehen von 800 Millionen Strzemieniec( 8 Kilometer) ließ der Feind 2 Minen springen, ver- orrespondenzen des Feindes ersucht hatten, ist Pfund Sterling  , die den Verbündeten und den Dominions vor­gestern den Regierungen der Vereinigten Staaten  , Spaniens  , geschossen worden seien, sich auf 2460 Millionen Pfund belaufen, mochte sich aber des Trichters nicht zu bemächtigen. Einen feind- Hollands, der Schweiz  , der skandinavischen Staaten und der drei deren Verzinsung und Tilgung das ordentliche Budget mit 145 lichen Angriff in der Gegend der Eisenbahn westlich Tarnopol   wiesen südamerikanischen Republiken eine Denkschrift der Alli- Millionen Pfund Sterling belasten würden. Die Aufwendungen tvir zurück. Nördlich Bojan ließ der Gegner auch eine Mine vor ierten überreicht worden. Diese erinnert daran, daß die Mächte für den Krieg seien hierbei nicht in Anrechnung gebracht. Lettere unseren Gräben springen, aber sein Versuch, den Trichter zu besetzen, auf der Haager Konferenz im Jahre 1907 auf Anregung Deutsch  - würden 338 Millionen Pfund Sterling betragen unter Einschluß war erfolglos. lands selbst die Unverleßlichkeit der postalischen Korrespondenz aus- von 145 Millionen für den Schuldendienst und 20 Millionen für Andererseits ergäben die dauernden Ein­Rautasus: Während der Kämpfe am 2. April nahmen wir sprachen gemäß einem von dem deutschen   Kreuzer Prinz Pensionszahlungen. noch zwei ganze türkische   Kompagnien gefangen, welche zu einem Gitel Friedrich" gegenüber dem französischen   Dampfer nahmen mit Ausschluß von 86 Millionen Pfund Sterling Ertrag In der Gegend von Musch" Florina" geschaffenen Präzedenzfall. Die Denkschrift erinnert aus der Kriegsgewinnsteuer eine Summe von 423 Millionen Pfund neu eingetroffenen Regiment gehörten. In der Gegend von Musch daran, daß die Deutschen   zahlreiche Postsäcke vernichtet oder durch Sterling, so daß ein Ueberschuß von 85 Millionen Pfund Sterling und Jbitlis gehen wir in südwestlicher Richtung vor. sucht haben. Andererseits habe die deutsche Regierung erflärt, berbliebe. Eine umfangreiche Vorsorge sei für die Erfordernisse daß sie das Haager Abkommen als nicht anwendbar betrachte, da des Krieges getroffen worden, und wenn der Frieden komme, es nicht von allen Kriegführenden unterzeichnet worden sei. Die werde ein weiter Spielraum für eine Ermäßigung der Besteuerung Denkschrift schließt mit den folgenden Schlüſſen:

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Rom  , 5. April.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom

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1. Die Unberleßlichkeit kommt nicht in Betracht bei allen Bost

vorhanden sein. Ueber 300 Millionen Pfund Sterling würden

Meldung der italienischen Heeresleitung. Dienstag: Längs der ganzen Front Tätigkeit der Artillerie von sendungen, die Korrespondenzen sind. Andererseits würde es be- jährlich aus den seit Beginn des Krieges geschaffenen Steuern aufgebracht. McKenna schloß: Während der deutsche Scha- beiden Seiten, am lebhaftesten zwischen dem Lagarinatal und dem deuten, dieser Unverleßlichkeit eine Tragweite zu verleihen, die sie sekretär Selfferich eine zweifelhafte Zunahme der Steuer­nicht besitzt, wenn man für eine Befreiung von jeglicher Kontrolle einkommen um 24 Millionen Pfund Sterling ankündigte, konnten Suganatal und auf den Höhen nordwestlich von Görz. In der bei den von der Post beförderten Artikeln und Gegenständen sorgen wir mit Recht darauf hinweisen, daß bei uns fich weder auf dem Nacht zum 3. April wurden kleine Angriffe gegen unsere Stellungen wolle und wäre es auch Kriegsbannware. Unter diesen Be­auf dem Rauchkoft( Monte Cristallo) und auf dem Mrzli Vrh( Monte dingungen geben die Regierungen der Alliierten bekannt, daß bei Gebiet der inneren Verwaltung noch in bezug auf die militärischen Nero) abgewiesen. Feindliche Flugzeuge verfuchten hartnädig Ein- den in Postpateten versandten Waren ihr Recht der Durchsuchung Erfordernisse ein Mangel gezeigt hat. brüche in unser Gebiet, wurden aber durch das Feuer unserer und unter Umständen des Anhaltens und der Beschlagnahme nicht Vernichtung des preußischen Militarismus. Batterien und Gegenangriffe unserer Flugzeuge vertrieben; einem anders ausgeübt wurde und nicht anders ausgeübt werden wird als Flugzeug gelang es, zwei Bomben auf Bassano   zu werfen, welche bei den in jeder anderen Form versandten Waren. 2. Die durch das Haager Abkommen   vom Jahre 1907 feft­jedoch nur geringen Schaden anrichteten. Eines unserer Caproni gesetzte Unverletzlichkeit der postalischen Korrespondenzen beein­Flugzeuge warf eine schwere Bombe auf Grafenberg( Görz) und trächtigt keineswegs das Recht der Regierungen der Alliierten, rief einen Brand hervor. Waren zu durchsuchen, und falls dies nottut anzuhalten und zu beschlagnahmen, die in Hüllen, Umschlägen und Briefen in den Postsäden verstedt sind.

Vom U- Boot- Krieg.

London  , 5. April.  ( W. T. B.)„ Lloyds" meldet: Der britische  Dampfer, Ben du", 4319 Tonnen, wurde versenkt. Ein Mann ist ertrunken, 27 wurden gelandet. Der spanische Dampfer „ Vigo  ", 1137 Tonnen, wurde im Golf von Biscoya, 100 Meilen von Dueffant, von einem deutschen   Unterseeboot torpebiert. Die Besatzung wurde, nachdem sie 24 Stunden in einem Boot umhers getrieben war, von einem britischen Dampfer aufgenommen und in Gibraltar   ans Land gebracht.

Valencia  , 5. April.  ( W. T. B.) Meldung der Agence Havas. Ein englischer Dampfer eilte einem norwegischen Dampfer zu Silfe, der Notsignale aussandte, kehrte aber, als er ein Unterseeboot er blickte, in den Hafen zurück. Er benachrichtigte die spanischen   Be­hörden und den britischen   und norwegischen Konsul davon. Das Schicksal des norwegischen Dampfers ist unbekannt.

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Zur Torpedierung des holländischen Schoners Elzina Helena". Bliffingen, 4. April.  ( W. T. B.) Ein Torpedobootszerstörer hat drei Mann von der Besagung des torpedierten Schoners Elzina Helena" eingebracht. Die Mannschaft erzählte, der Schoner fei mit Holz von Norwegen   nach England unterwegs ge­wesen. Gestern nachmittag habe sich unweit der englischen   Küste

3. Treu ihren Verpflichtungen und in Achtung der wirt­lichen Korrespondenz werden die Regierungen der Alliierten für den Augenblick fortfahren, sich auf dem Meere der Beschlagnahme und Wegnahme dieser Korrespondenzen, Briefe oder Depeschen zu enthalten und deren Uebermittlung so schnell wie möglich zu sichern, sobald ihre Unverfänglichkeit dargelegt ist.

Einschränkung der englischen Kohlen­lieferungen an die Neutralen.

Der„ Temps" vom 24. März bekämpft die von ber­fchiedenen Seiten geäußerte sozialistische These, daß der Stapitalismus am Striege schuld sei: Wäre dem so, dann Kapitalismus   am Kriege schuld sei:„ Wäre dem so, dann trüge nicht Deutschland   die Schuld an diesem Striege, sondern ie des der kriegführenden Länder gleichmäßig, und es wäre unrecht, das deutsche   Volk für die Entfesselung des Krieges und alle Scheußlichkeiten desselben büßen zu lassen. Diese Argumentierung ist nur eines jener leichten Mittel, die den Weg zum hinkenden Frieden bereiten sollen, ist aber grundfalsch. Denn trüge der Kapitalismus   die Schuld, wie hätte die Sozialdemokratie, die traditionelle Gegnerin des selben, der deutschen   Regierung auf die Bahn des Krieges folgen können, wie hätte sie die Kriegskredite bewilligen, alle Völkerrechtsverlegungen billigen und sich selbst für Annexionen aussprechen können. Ebenso falsch ist aber die These Kopenhagen  , 4. April. „ Daily Telegraph  "), daß das deutsche  Nach Berlingske Brantings( im ( W. T. B.) Tibenbe" haben die Schiffsreeder und Einfuhrhäuser in den Volt, je mehr die Existenz Deutschlands   durch die Verbündeten nordischen Ländern von ihren englischen Verbindungen eine Be- bedroht würde, um so weniger geneigt sein würde, Hand an tanntmachung des englischen Handelsamts mitgeteilt erhalten, wo die eigentliche Kraft seines Widerstandes zu legen, und daß nach mit Rücksicht auf die bestehende Knappheit an Frachtraum und es nur von sich aus den preußischen Militarismus werde zer­die erhöhte Nachfrage nach Kohlen nach dem 25. April nur die ftören können. Dies ist ein verhängnisvoller Jrrtum. Wie jenigen Schiffe noch englische Kohle erhalten, die mit Labungen und nicht nur mit Ballast nach England fahren. follte das deutsche Volt, das sich bewußt die Rüstung für Diefe Bestimmung ist für die dänischen Schiffe noch sehr unklar seine Weltherrschaftspläne geschaffen hat, sich dazu entschließen, und sehr weitgehend, denn da für sie Fracht nach England nicht auf diese Waffe zu verzichten, die allein ihm gestatten würde, immer vorhanden ist, würden sie gezivungen sein, eventuell Holz- die verlorene Stellung zurückzugewinnen? Darum ist es für ladungen von Schweden   und Norwegen   mitzunehmen. Dies ist den Verband zwingende Pflicht, den Krieg bis zu seinem mit Rücksicht auf den Charakter dieser Ladungen als Banngut logischen Ende, der Vernichtung des preußischen Militaris­außerordentlich schwierig und gefährlich. mus, zu führen. Denn das deutsche Volt selbst ist als un­fähig erkannt worden, diese Macht des Bösen zu beseitigen,

die so biele Ruinen angehäuft und Millionen Menschenleben

zerbrochen hat."

ein deutsches Tauchboot genähert. Die Mannschaft des Schoners Eine sozialdemokratische Friedenskonferenz. habe helfen müssen, die Ladung mit Petroleum zu übergießen. Die Die„ Boff. 8tg." meldet unter dieser Ueberschrift aus Deutschen   hätten Sprengbüchsen gelegt und darauf Explosionen ver- Amsterdam  : Nach einer Besprechung mit dem Belgier Ca­Ein neuer Kriegsminister in Italien  . ursacht, die wohl Schaden verursacht hätten, das Schiff sei aber auf mille Huysmanns gab auch die britische   Sozialisten. Mailand  , 5. April.  ( W. T. B.) Durch ein gestern erlassenes der Ladung treiben geblieben. Das Tauchboot, das die Ankunft partei die Erklärung ab, daß Sozialisten aller frieg tönigliches Defret ist, wie die Blätter melden, die Demission des englischer Zerstörer befürchtet habe, habe sich entfernt und das Boot führenden und neutraler Staaten an einer Besprechung der bisherigen Kriegsministers 8 upelli angenommen worden. General­mit den Holländern nach Noordhinder geschleppt. Die Deutschen   Probleme der Friedensbedingungen teilnehmen sollen. leutnant Paolo Morone wurde zu feinem Nachfolger er­hätten die Schiffspapiere behalten. Außerdem wird empfohlen, daß das Internationale Sozia- nannt. Der König verlieh Supelli manu propria das Großkreuz listische Bureau sich mit diesen Problemen beschäftige, woran des Ordens der italienischen Strone. auch die deutsche Abteilung teilnehmen soll.

Ein englischer Torpedobootszerstörer

beschädigt.

Terschelling, 5. April.  ( W. T. B.) Zwei Fischtrawler haben einen offenbar britischen Torpedobootszerstörer in schwer be schädigtem Zustand eingebracht. Nach einer anderen Meldung aus 9muiden ist der Fischtrawler Celestyne Juliette" zwölf Meilen nordnordwestlich von Terschelling dem englischen Torpedoboots­zerstörer Medusa III", der ins Schlepptau genommen war, Begegnet. Nach einer Meldung aus Vleland ist ein niederländischer Fischtrawler mit einem vermutlich englischen Torpedoboot auf dem Wege nach Stortemet. Offenbar handelt es sich bei den zwei obigen Meldungen um ein und dasselbe englische Schiff.

Der Zeppelinangriff auf Schottland  . London  , 4. April.  ( W. T. B.) In einem Bericht der Times" über den Luftangriff auf Schottland   heißt es: Die erste Warnung traf um 9 Uhr abends ein. Alle Lichter wurden ge= löscht. Der Verkehr der Bahnen und auf den Straßen wurde ein­gestellt. Zehn Minuten vor 12 Uhr hörten wir von der See die erste Detonation. Eine Brandbombe sette ein Gebäude in Brand. Der Feuerschein mußte den Deutschen   die Gegend erkennbar machen. Bomben wurden in raicher Folge abgeworfen, und einige wichtige Gebäude wären beinahe getroffen worden. Um 12 Uhr 30 Min. war der Angriff vorüber. Der Eindruck war, daß der Bezirk mindestens dreimal im Streise überflogen war.

Friedensdemonstration in Florenz  .

( z)

Die Wirren in Mexiko  .

Jeronimi( Chihuahua  ), 5. April.  ( W. T. V.) Meldung des

Ueber Lugano wird Berliner   Blättern berichtet, daß in Neuterschen Bureaus. Zweihundert amerikanische Kavalleristen Florenz   am letzten Sonnabend Tausende von Frauen aus der schlugen am 1. April eine gleich starke Abteilung von Anhängern Stadt und Umgebung heftige Sundgebungen veranstalteten mit Villas bei Aguascalientes und töteten dreißig von ihnen. Die den Rufen:„ Nieder mit dem Krieg, schickt uns unsere Männer Amerikaner hatten keine Verluste. Villa war nicht zur Stelle. nach Hause, gebt uns Brot für unsere Kinder!" Polizei und Washington  , 5. April.  ( Durch Funkspruch vom Vertreter von Militär vermochten die Rundgebungen nicht zu unterdrücken. Wolffs Telegraphischem Bureau.) General Funston hat dem Kriegs­An zahllosen Geschäften wurden die Fenster eingeschlagen. amt mitgeteilt, daß er weitere Truppen nach Mexiko   senden werde, Die Kundgebungen steigerten sich zeitweise zu Revolten, so um die Verbindungslinien zu schüßen. daß sich die Polizei wiederholt zurückziehen mußte. Erst auf Einschreiten angesehener Bürger hörten die Rundgebungen auf. Es herrscht in Florenz   und Umgebung infolge der starken Lebensmittelteuerung großer Notstand.

Eine englische Stimme.

In der„ Daily News" vom 24. Mära vertritt Moore Gde den Standpunkt, die deutsche Verfassung könne nur durch den Willen des deutschen   Voltes, aber nicht durch irgendeinen Eingriff von außen geändert werden. Wörtlich fährt er dann( laut, Welt am Montag") fort:

" Erhebliche Teile des deutschen   Volkes wünschen, daß die Re gierung den Gegnern akzeptable Friedensbedingungen anbiete. mit der Behauptung, die Alliierten verlangten die Vernichtung des

Holländischer Protest gegen die englische ber sie werden von den„ Militaristen" auf den Mund geschlagen

Postbeschlagnahme.

Vaterlandes".

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Letzte Nachrichten.

Italienische Einberufungen.

Rom  , 5. April.  ( T. U.) Das Amtsblatt veröffentlicht eine Verfügung betreffend die Einberufung der Rekruten des Jahr ganges 1897 sowie der Zurückgestellten aus den Jahrgängen 1882 bis 1885. Des weiteren haben sich alle bisher für untauglich Be­fundenen aus den Jahrgängen bis 1895 zur erneuten Untersuchung zu melden.

Auffindung deutscher U- Bootstationen.

Bern  , 5. April.  ( W. T. B.)" Temps" veröffentlicht eine Mit teilung, wonach englische Kreuzer bei Durchsuchung griechi scher Inseln Basen für deutsche Tauchboote entdeckt haben. Die griechische Regierung habe ja wohl teine Kenntnis von diesem Mißbrauch griechischer Inseln, die Alliierten hätten aber das strikteste Recht, diese Vipernnester zu zerstören.

Ein holländisches Dementi.

Haag, 5. April. Amtlich.( W. T. B.) In der niederländischen Presse wurde heute ein Bericht des„ Svenska Dagbladet" veröffent

Wenn die Alliierten öffentlich erklärten, daß fie die Integrität Haag, 5. April.  ( W. T. B.) Das Ministerium des Aeußern beröffentlicht diplomatische Schriftstücke über die des deutschen   Besizes in Europa   garantierten, so würden sie die Beschlagnahme von Briefpost auf Ueberse e- militaristischen und annexionistischen Elemente schachmatt setzen, dampfern durch englische Behörden. Darin sind ab- indem sie den Drud auf die deutsche Regierung verstärkten, den gedruckt die an die englische   Regierung gerichtete Note vom 18. De- Alliierten annehmbare Vorschläge zu machen. sember 1915, in der Holland   gegen die Beschlagnahme von Brief- Weder Archer noch ich sind Pro- Germans" oder Freunde licht, in dem behauptet wird, daß die britische Regierung der nieder­jäcken protestiert, und die Note vom 12. Januar 1916, die in Be- eines Friedens um jeden Preis." Ater wir wünschen die Po- ländischen vorgeschlagen habe, den Durchmarsch einer Greete Armee durch Seeländisch- Flandern zu gestatten. Das bom 18. Dezember an die englische   Regierung gerichtet wurde. sition der antimilitaristischen und antiannegionistischen Glemente Ministerium des Aeußeren teilt mit, daß diese Behauptung voll­ständig unwahr ist. ΠΟΤΟΠΟΙ Am 1. April 1916 überreichten die Gesandten Englands und in Deutschland   durch eine antiannegionistische Erklärung auf Ministerium des Aeußeren teilt mit, daß diese Behauptung voll­Frankreichs im Namen ihrer Regierungen ein, Memorandum, in unserer Seite zu stärken. Das ist der Weg zu dauerhaftem dem auch die Beschlagnahme von Postpaketen zur Sprache gebracht Frieden, während das Renommieren mit der Zertrümmerung zu Zur Versenkung der Elzina Helena". wurde. In Verbindung hiermit bemerkt der Minister des Aeußern, Deutschlands   den Militarismus stärkt und dadurch die Opfer an daß die holländische Regierung nicht die Ansicht teile, daß die durch Menschenleben unnötig erhöht." den Haager Vertrag bestimmte Unverleglichkeit der Ueberseepost auch die Paketpost einschließe. Die holländische Regierung habe nur Die neuen englischen Steuervorlagen. dann Protest eingelegt, wenn die Beschlagnahme der Paketpost in Widerspruch zu den Rechten der Kriegführenden gestanden habe, London  , 4. April.  ( W. T. B.) Unterhaus.( Fortsetzung.) soweit diese Güter betreffen, die auf neutralen Ueberfeedampfern McKenna erklärte, daß der Voranschlag auf der Annahme be­befördert werden. Die holländische Regierung steht auf dem Stand- ruhe, der Krieg werde das ganze Finanzjahr hindurch andauern. punkt, daß die Bezeichnung„ Correspondance. Postale" im Haager Die Ausgaben des letzten Jahres betrugen 1559 Millionen Pfund Vertrag Sendungen von Effekten, Supons und anderen Wert Sterling, 31 Millionen weniger als veranschlagt, 264 Millionen

( z)

Haag, 5. April.  ( W. T. B.) Das Marinedepartement meldet, daß die Untersuchung über die Versenkung des niederländischen Schooners Elaina Helena" ergab, daß das Schiff, welches mit einer Holzladung von Drammen   in Norwegen   nach Booke in England unterwegs war, am 3. April in der Nordsee   von dem deutschen   U- Boot 30 angehalten und, weil es Konterbande führte, berjentt wurde, nachdem die drei Mann der Besazung von Bord Das Unterseeboot hat darauf das Boot der gegangen waren. Elzina Helena" nach dem Leuchtschiff Noordhinder geschleppt und die drei Seeleute dem Leuchtschiff übergeben,