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trunten.

Vom U- Boot- Krieg.

len Oesterreichs   faßte in seiner gestrigen Sitzung in der sein Konflikt mit dem Generalgouverneur Freiherrn   v. Bissing nach dem Friedensschluß eine auf dem Grundsatz der Selbst­Frage der Großstädteversorgung den Beschluß, daß sich allzusehr zuspitzen sollte. Die Nachricht, bemerkt die Agence Havas, ist unrichtig. verwaltung fußende Organisierung aller in Betracht kommen. Kardinal Mercier denkt gar nicht daran, Belgien   zu den Industriezweige unerläßlich erscheint. Die für die ein- verlassen.

zelnen Rohstoffe zu schaffenden Einkaufsorgani=

London  , 6. April.  ( W. T. B.) Lloyds meldet: Der Dampfer " Vesuvio"( 1391 Brutto- Registertonnen) ist versenkt worden. Fünf­zehn Ueberlebende wurden gelandet. Sechs Leute sind er London  , 6. April.  ( W. T. B.) Reuter meldet zu der Ver- fationen sollen in einer Bentralſtelle vereinigt werden. Entlassung kriegsuntauglicher Internierter. fenkung des Dampfers Bent": Der Dampfer wurde gestern Für die Rohstofforganisation wäre die weitestgehende Unter­abend von einem deutschen   U- Boot torpediert. Fünfzig stüßung seitens der Regierung, nötigenfalls auch für die Be­Kristiania, 6. April.  ( W. T. B.) Nach Verhandlungen zwischen Mann von der Besayung sind umgekommen willigung von Einfuhrmonopolen in Anspruch zu nehmen, der norwegischen, englischen, französischen, russischen und deutschen neun wurden gelandet. für die das auch sonst gebotene Einvernehmen mit Ungarn   Regierung wurde vereinbart, daß Personen, welche den Flotten der London  , 7. April.  ( W. T. B.) Neutermeldung. Das fran- und dem Deutschen Reiche unerläßlich ist. Bezüglich der Kriegführenden angehören und nach völkerrechtlichen Bestimmungen zösische Segelschiff Saint Hubert" wurde torpediert wirtschaftlichen Annäherung an Deutsch  - in Norwegen   interniert werden sollten, die Erlaubnis erhalten Die Belagung wurde von dem dänischen Dampfer, Livonia" gerettet. I a n b erklärt sich das leitende Komitee vollinhaltlich mit den fönnen, nach der Heimat zurückzukehren, wenn ihr Gesundheitszustand Londos, 7. April.  ( W. T. B.) Lloyds meldet, daß der britische Wiener   Beschlüssen der Delegiertenkonferenz der mittel- sie dienstuntauglich macht. Dampfer Sim I a" versenkt ist, elf Mann der asiatischen Besatzung europäischen   Wirtschaftsvereine in Deutschland  , Desterreich find ertrunken, die übrigen gerettet.

Die Ursache des Untergangs der

Palembang  ".

Amsterdam  , 6. April.  ( W. T. B.) Heute verhandelte der Schiffahrtsrat über den Untergang des Dampfers Palembang  " des Rotterdamschen Lloyd. Als Sach­verständiger war wieder der Kapitänleutnant Canters an­wesend. Nach der Vernehmung der Zeugen faßte Kapitän­Leutnant Canters das Ergebnis der Verhandlung dahin zu

und Ungarn   vom 20. November 1915 einverstanden. Das Höchstpreise für Eisen in England. leitende Komitee hält schließlich auch eine Einbeziehung der London  , 6. April.  ( W. T. B.) Amtlich. Der Munitions­Balkanmächte in die gemeinsame wirtschaftliche Interessen- minister hat die Preise der in der Eisen- und Stahlindustrie ver­sphäre für wünschenswert, wobei eine besonders innige Gewendeten und erzeugten Stoffe geprüft und Höchstpreise für ſtaltung der Beziehungen der Monarchie zu diesen Staaten alle Arten Roheisen festgesetzt, welche die herrschenden ungewöhnlichen schon mit Rücksicht auf deren geographische Lage in den Verhältnisse zur Grundlage haben.

Vordergrund zu stellen wäre.

Französisches Echo auf die Kanzlerrede.

fammen, daß die erste Explosion durch eine Mine, die tag. und dritte durch Torpedos verursacht

zweite und

Paris  , 7. April.  ( W. T. B.) Meldung der Agence Havas:

Die Zeitungen besprechen die Rede Bethmann Hollwegs im Reichs­Gründe finden, in der Verteidigung der Unab " Petit Parisien" sagt: Die Mächte werden darin neue wurden, und daß die Torpedos nicht von dem in der hängigkeit der Völker auszuharren; sie werden auch Nachbarschaft befindlichen englischen Zerstörer abgeschossen den Beweis darin finden, daß sich Deutschland   stark erschüttert worden seien. Der erste Torpedo sei vielleicht für den Zer- fühlt. Das Berliner   Kabinett würde die Urheberschaft des Welten störer bestimmt gewesen, der zweite aber sicher nicht, da der brandes nicht von sich weisen, wenn es den Sieg vor Augen fähe. Zerstörer wegdampfte, während die" Palembang  " stillag. Le Journal" schreibt: Nach der Vergewaltigung Belgiens  , das in Der Ausspruch des Schiffahrtsrates wird später erfolgen. vollem Aufschwung seiner freien Entwidelung war, nach der Häu­Haag, 7. April.  ( W. T. B.) Amtlich. Das Ministerium fung von Grausamteiten der ersten Kriegswochen und nach den des Aeußeren teilt mit, daß die deutsche   Regierung der nieder- täglich wiederholten Untaten des Unterseekrieges mag Deutschland  ländischen folgendes über das Ergebnis der von den deutschen   das Gespenst der Nache anklagen, von dem es sich schon umfaßt Behörden eingeleiteten Untersuchung wegen des Unter- fühlt; aber wenn es sich als den Kämpfer für Recht und Freiheit ganges des Dampfers Palembang  " zur Kenntnis: nitelt, so empfängt es als Antwort nur ein allgemeines Lachen gebracht hat: Es sind jetzt die Berichte von allen auch nur der Berachtung. Jean Herberte schreibt im Echo de Paris". einigermaßen in Betracht kommenden deutschen   Kriegsfahr. Als der Kanzler in sein Programm die Rechte der Polen   und der zeugen eingetroffen. Im Augenblicke, wo sich der Unfall mit Blamen einsetzte, wollte er die Irrgänge der Vorfriedens­der" Palembang  " ereignete, ist kein einziges zur deutschen   besprechungen geschickt für den Gebrauch Deutschlands   herrichten. Kriegsflotte gehöriges Fahrzeug auch nur in der Nähe der wir werden nicht in diese Irrgänge eintreten, in denen, wie der Unfallstelle gewesen. Die Möglichkeit, daß der niederländische Feind hofft, die Alliierten einander aus den Augen verlieren oder Dampfer unabsichtlich von einem auf ein feindliches Kriegs- gegeneinander stoßen sollen. Stephan Pichon schreibt im schiff gezielten Torpedoschuß getroffen wurde, muß deshalb setit Journal": Der Kanzler fühlt sich von den Neutralen um ebenfalls als ganz ausgeschlossen betrachtet werden. lanert und in der Stimmung seiner eigenen Untertanen erschüttert. Die Unsicherheit der Nordsee  . Man erir: ere sich an die stolzen Ausrufe seiner früheren Kund­gebungen, an die Aufgeblasenheit, mit der er unsere Niederlage London  , 6. April.  ( W.T.B.) Die holländische Regierung und den zerschmetternden Sieg seiner Armeen verkündet hat. Man Hat der englischen Regierung mitgeteilt, die eber- vergleiche das mit der platten und hohlen Rethorik, die er jetzt den fahrt über die Nordsee sei so gefährlich, daß Volksvertretern vorgesetzt hat. Aus dem Gegensatz ergibt sich die sie nicht imitande sei, den Transport der kriegs- Lehre. untauglichen deutschen   und englischen Ge- Die Meinung der Zeitungen läßt sich im allgmeinen dahin fangenen zu übernehmen, deren Auswechslung zusammenfassen: Das Interessanteste in der Rede Bethmann Holl­morgen hätte stattfinden sollen.

Ein Aufruf der italienischen Partei.

Die Londoner Justice" veröffentlicht in gedrängter Form den Inhalt eines Manifestes, das das Erekutivkomitee der italienischen sozialistischen   Partei vor furzem herausgegeben hat. Das Exekutivkomitee bekräftigt seinen Beschluß, alle seine Kräfte der Reorganisation der sozialistischen Internationale im lution zu widmen und bestätigt das Mandat, das den Vertretern Geiste der auf der Zimmerwalder Konferenz angenommenen Reso der Partei in der Berner Erefutivkommiffion erteilt wurde, Hand in Hand mit dem Proletariat der anderen Länder eine rerstärkte Agitation für die schleunige Einstellung des Krieges zu führen.

Das Eyekutivkomitee drückt den Wunsch aus, daß die Arbeiten der fünftigen Konferenz die allgemeine europäische   Bewegung zu gunsten des Friedens verstärken und ihr einen festen Boden für die breite Entwickelung der parlamentarischen, politischen und wirtschaft­lichen Tätigkeit liefern möge.

den 1. Mai d. J. eine gleichzeitige internationale Das Erefutivlomitee schlägt der Berner Kommission vor, für Kundgebung für den Frieden zu veranstalten. Manifest, daß der Strieg die religiöse und politische Reaktion ver Hinsichtlich der inneren Lage Italien&   konstatiert das stärkt, alle Formen der sozialen Tätigkeit geschwächt und eine wirt­schaftliche Strife und eine unerhörte Lebensmittelteuerung berbor­gerufen hat. Die sozialistische Partei Italiens   bekämpft diefe un­vermeidlichen Begleiterscheinungen des Krieges, wie sie seinerzeit den Krieg selbst bekämpft hat. fährt das Manifest fort Demokraten und die Konservativen, die Liberalen und die Radikalen, die Freimaurer und die Klerikalen, die Republikaner   und die Ne­formisten alle sind sie verantwortlich für die Tragödie, die unser

Salandra und Giolitti

Land mit Blut bedeckt hat."

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die

Das Exekutivkomitee ruft zum Schluß zur Fortsetzung des unverföhnlichen Kampfes gegen alle auf, die für den Krieg berant­wortlich sind, warnt zugleich die Genossen vor solchen Handlungen, die, wenn auch indireft, als Aussöhnung mit der gefchaffenen Lage ausgelegt werden könnten und gibt seine entschiedene Absicht kund, wegs ist, was er nicht gesagt hat und was zwischen den Zeilen alle Möglichkeiten auszunuzen, um durch unmittelbare Einmischung gelesen werden muß. Es war ihm nicht möglich, sich über den der Arbeiterklasse der jetzigen schmachvollen Lage ein Ende zu Englische Darstellung des letzten Zeppelin- Seckrieg zu verbreiten, weil er ſonſt die Neutralen aufgereizt machen.

angriffs.

London  , 6. April. Amtlich.( W. T. B.) An dem gestrigen Angriff auf die östlichen Grafschaften nahmen drei Zeppeline teil. Der erste griff um ungefähr 9 Uhr an, wurde aber durch das Feuer der Abwehrkanonen vertrieben, nachdem er fünf Bomben abgeworfen hatte, ohne Schaden anzurichten oder jemand zu verlegen. Wie be­

richtet wird, wurde dieser Zeppelin durch das Kanonenfeuer ge­

hätte; es war ihm nicht möglich, die militärische Lage zu preisen, weil er sonst Enttäuschung hätte offenbaren müssen; es war ihnt nicht möglich, auf die finanziellen Hilfsquellen hinzuweisen, weil er sonst die phantastischen Berichte Helfferichs hätte wiederholen müssen. Die einzige Rede, die er hätte halten wollen, ist in die drei Worte zsuammenzufassen:" Verdun   ist erobert!" Holländische Stimmen über die Kanzlerrede.

Die chinesischen Wirren.

Schaughai, 6. April.  ( W. T. B.) Reutermeldung. Kwantung hat gestern abend seine Unabhängigkeit erklärt.

Aus Peking   wird gemeldet, daß die Stadt Canton ebenfalls ihre Unabhängigkeit erklärte.

Der Zwiespalt in der australischen Arbeiterbewegung.

troffen. Der zweite erschien an einer anderen Stelle um 10 Uhr Amsterdam  , 6. April.  ( W. T. B.) Die gestrige Rede des 15 Minuten und ließ keine Bomben fallen. Der dritte griff wieder deutschen   Reichskanzlers wird in der holländischen Presse mit großem an anderer Stelle an und verursachte nur unbedeutenden Sach- Interesse besprochen. Der Standaard" leitet seinen Bericht darüber schaden. Insgesamt wurden 24 Spreng- und 24 Brandbomben ab- mit folgenden Worten ein: Gestern war für das deutsche   Parlament geworfen. Ein Kind wurde getötet, zivei Männer, eine Frau und ein großer Tag. Der Kanzler hielt seine angekündigte Rede über ist, hat die Beteiligung Australiens   am Kriege und die daraus sich Da in Australien   bekanntlich ein Arbeiterministerium am Ruder fünf Kinder wurden verwundet. Es wurde kein militärischer die auswärtige Politik, und wie zu erwarten, war es eine Rede ergebende Kriegspolitik der Regierung den verderblichsten Zwiespalt Schaden angerichtet. von großer Bedeutung, voll zurückhaltender Kraft und Ermutigung in die Arbeiterbewegung hineintragen. Einmal auf die Bahn die Söhne des eigenen Landes, eine Rede, die in der Geschichte der Unterstützung des Krieges und des Militarismus ge eine Rolle spielen wird. drängt, griff das Arbeiterministerium immer offener zu Maß­

Wirtschaftliche Vorbereitungen.

Wien  , 6. April.  ( W. T. B.) Das leitende Ko­mitee des Zentralverbandes der Industriel

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Nieuwe Courant" schreibt: Es war eine große Rede, nahmen, die die Kluft zwischen ihm und der Masse der Ar­die Bethmann Hollweg   gestern hielt. Das Blatt begrüßt mit be- beiter vertiefen und seine Rolle als einen hohn auf die Ideale der Demokratie erscheinen lassen mußten. Ausgerüstet sonderer Genugtuung, daß daraus zu entnehmen sei, daß die deutsche mit den fast unbeschränkten Vollmachten der War Precaution Act" All dieses Bauen, Bilden und Gestalten ist natürlich auch in Regierung nicht an eine Annektion Belgiens   denke, etwas, worüber( Striegs- Vorsichts- Gesezes) schritt das Arbeiterministerium", obwohl Hohem Grade denn es ist ja Krieg ein Zerstören. Nicht nur die bisher keine Sicherheit bestanden habe. Das Blatt glaubt, daß die die gesamten Vollmachten nur für militärische Dinge gedacht sind, Wälder und die Werksanlagen verödeter Fabriken müssen daran militärischen Garantien, die sich Deutschland   im Westen verschaffen aur rigorosen Beschränkung der Rede-, Preß- und Versammlungs­glauben, sondern auch die verlassenen Heimstätten der entflohenen wird, wahrscheinlich in der Forderung der Maaslinie bestehen freiheit. Die Zensurlücken in den australischen Arbeiterblättern Ortsbewohner. Wo kein Besitzer da ist, da gilt der Besiz als werde, die einen Angriff auf Deutschland   außerordentlich er- find ein beredter Beweis für die" Tüchtigkeit" des Arbeits­Strandgut, dessen man sich ohne Erlegen eines Requisitionsscheines schweren würde. bemächtigen kann. Zuerst werden die Fenster und Türen ausge­Deutschland trete mit den Bedingungen, unter ministeriums, zugleich aber auch ein Zeugnis für die zu hängt, dann kommen die Türpfosten, die Fensterrahmen und Dach- denen es bereit sei, Frieden zu schließen, in dem Augenblick hervor, nehmende Unzufriedenheit der Arbeiter und das stetige An­sparren daran, schließlich kann man auch das ganze Mauerwerk wo an der Ueberlegenheit seiner militärischen Lage über die der wachien des oppositionellen Geistes in ihren Reihen. Besonders deutlich tritt dies in der Haltung der Arbeiterorganisationen zu allerhand Ziegelbauten gut brauchen. Ziegel werden insbe- Alliierten kein Zweifel bestehe. zu dem von der Regierung betriebenen Werbefeldzug für sondere gebraucht, um den kleinen eisernen Schwarmöfen durch Nieuws van den Dag" sagt, der stärkste Teil von Bethmanns die Armee zutage. Eine Reihe der größten Arbeiterorgani Ummauerung den Charakter von wärmefesselnden Kachelöfen zu Rede sei sicherlich der gewesen, worin er Englands unaufrichtige fationen, wie die Industrieräte in Brisbane  , Melbourne   u. a., haben geben und, es ist jetzt fast in jedem Unterstand ein derartiger Haltung gegenüber der Friedensfrage an den Pranger stellte. Der sich gegen diese Kampagne ausgesprochen. Die Organisationen Kachelofen, der dauernd Wärme spendet, zu sehen. Im Stellungstriege ist jeder Soldat vorwiegend ein Arbeiter, Stanzler habe recht, wenn er sage, daß Deutschland   auf Friedens- der Frauen und die sozialistische Partei tämpfen bekanntlich ent­jeder hat sein gerüttelt Maß von Erd- und Zimmermannsarbeiten verhandlungen nicht eingehen könne, wenn Asquith   als erste schlossen gegen die militaristische Richtung der Regierungspolitik. zu leiten, aber das ist nichts gegen die gewaltige Arbeitslast, Bedingung die Vernichtung des preußischen Militarismus fordere Nun ist es höchst bezeichnend, wie das Arbeiterministerium" diese Opposition bekämpft. Als neulich der Ministerpräsident Sidneh be­bie den Arbeiterabteilungen aufgebürdet ist. Bei der Wiener   Di- Man will auf der anderen Seite noch nichts von Frieden suchte, hielt er im Arbeitervolkshaus eine heftige Rede gegen die vision gibt es 10 Arbeiterkompagnien. 5 Kompagnien Landsturm- hören, nicht darüber sprechen und nicht einmal daran denken. antimilitaristischen Arbeiter: arbeiter, deren Arbeitsbereich sich bis unmittelbar an die Stellungen Offenbar soll noch erst der große Versuch gemacht werden, die Sie sind feine Gewerkschafter erstreckt und nicht selten vom feindlichen Feuer heimgesucht wird, deutsche   Front in Belgien   und Frankreich   zu durchbrechen. Oder Sozialisten, sie sind Anarchisten Feinde der Gesellschaft und alles dann 5 Kompagnien Militärarbeiter, die als Sappeure jogar bis glaubt man in Frankreich   und England noch immer, Deutschland   dessen, wofür die Gewerkschaften tämpfen. Auf sie braucht man weit vor die Front gelangen und kaum geringerer Gefahr ausge­Man muß fie bekämpfen mit der setzt sind als die Kämpfer selbst. Die Landsturmarbeiter haben, aushungern zu können? Es dürfte wohl eine unbegründete Jllusion feine Rücksicht zu nehmen. wie man mir rühmend hervorhob, ganz Außerordentliches ge- sein zu glauben, daß man Deutschland   durch Not zur Kapitulation Grausamkeit und der Straft eines bengalischen Tigers. Sie fennen schaffen, und ihre ungeheure Arbeitsleistung ist um so bewunde- bringen fann. Die Alliierten haben mit ihren Straftausdrüden weder Grundsätze noch sind sie Argumenten zugänglich. Religion brauchen sie nicht. Nur eins verstehen sie zu würdigen die nackte rungswürdiger, je weniger ihr Anerkennung in Form von Tapfer- und Verwünschungen gegen Deutschland   ungefähr dasselbe Gewalt!" feitsmedaillen winkt. Die Arbeitsmannschaften haben 36 Heller erreicht, wie die Deutschen   mit ihren Beppelinangriffen Der Industrierat in Sidney stimmte diesen Ausführungen des Tagegebühr und dazu die kriegsmäßige Soft nebst etwas Wein, 5 Bigas auf England. Das Blatt schließt: Was der Kanzler über friegstollen Arbeiterministers" zu. Wir bezweifeln aber, ob die retten und den Limito- Rauchtabat für die Pfeife. Ihre Unter- den Unterseebootfrieg sagte, den jeder neutrale Staat billigen Arbeiter Sidneys sich diesen Argumenten des Herrn Ministers zu­fünfte find Erdlöcher oder Scheunen, die zulänglich geheizt sind. müsse, weil er als Repreffalie gegen Englands Aushungerungspolitik gänglich gezeigt haben. Wir glauben vielmehr, daß sie durch die Jeder Mann bekommt etwas Stroh, zivci Decken, hat überdies fein Zeltblatt, das sich wie ein Strohsad stopfen läßt. Große diene, dürfte wohl hauptsächlich an die Adresse des Präsidenten Aufdeckung dessen, was die Arbeiter von solchen Herren am Ruder Schwierigkeit bietet die Reinhaltung und der Ungezieferschutz. Das Wilson gerichtet sein. Aber Wilson verlangt von Deutschland   nicht erwarten können, den Zwiespalt in der Arbeiterbewegung noch mehr war insbesondere früher der Fall, als es noch keine Rafttage gab. nur die Schonung der neutralen Schiffahrt, sondern will ihm auch vertieft und die Orientierung der Arbeiter in der Richtung einer Jest ist Sonntagsruhe eingeführt, die mit großer Reinigung, der für den Krieg gegen feindliche Handelsschiffe sehr enge Grenzen eigenen Klassenpolitik gefördert haben. fogenannten Lausvisite" verbunden ist. Alle drei Wochen einmal ziehen, und dagegen wehrt sich der Kanzler ebenso wie sich Grey fällt für jeden Arbeiter ein Werktag aus, und den benugt er, gegen Ameritas Forderung wehrte, daß England gegen den ameri­um sich in das Lausoleum" zu begeben, wo Läuse und Nüsse in fanischen Handel mit Deutschland   nichts unternehmen solle, was über einem Ringofen bei Heißluft von 100 Grad Celsius geröstet werden die alten und sehr engen Ronterbanderegeln hinausgeht. wie die Kaffeebohnen. Er gibt dort auch seine schmutzige Wäsche ab, die in die Dampfwäscherei wandert. Die Nafttage bieten

ben müden Knochen ein wenig Ruhe, dann aber geht es wieber

an die dornige Arbeit. Mit Haue, Spaten und Art, die vom Morgengrauen bis in die Nacht hinein währt. Man gräbt und arabt unermüdlich und man hartt dabei mit heißer Sehnsucht dem Tage entgegen, ivo das letzte Loch in die Erde geschürft werden wird, das Loch zum Begraben des Kriegsbeiles.

Kardinal Mercier will in Belgien   bleiben.

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Lezte Nachrichten.

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Streik der holländischen Seeleute. Rotterdam  , 7. April.  ( W. T. B.) Der Streik unter den Ma­Havre, 6. April.  ( W. T. B.) Meldung der Agence Havas. trosen und Heizern der Holland- Amerika- Linie breitet sich aus, da Eine Nachricht italienischer Blätter befagte, daß die belgische auch die Mannschaften der Schiffe, welche in die Heimat zurüd­Regierung den Kardinal Mercier habe wissen lassen, gekommen sind, sich weigern, unter den alten Bedingungen sich an­daß er in Havre   aufs beste empfangen werden würde, falls I mustern zu lassen.