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Er meint alfo, wenn irgendein Anonymus in irgendeinem bürgerlichen Blatte irgendein Schriftstück als Aeußerung eines toten Barteigenossen veröffentliche, so genüge das, fie als echt an­zuerkennen und zu benutzen, es sei denn, daß der Nachweis gelinge, das Schriftstück sei tatsächlich nicht von dem Betreffenden geschrieben worden.

Danach gälte jede Fälschung als beweiskräftig, wenn sie nur einigermaßen geschickt fabriziert ist.

Aber in dem Falle des Jaurèsschen Briefes ist sogar der Nach­weis geführt worden, daß er nicht echt sein könne. Vergeblich sucht ihn Scheidemann zu entfräften. Widerwillig muß er zugeben, daß das Datum des Briefes wohl falsch ist:

Daß das Datum des Briefes irrig ist, mag(!) sein. Aber darauf kann der Vorwurf einer frechen Fälschung nicht begründet werden, denn Jrrtümer in Datenangaben unterlaufen jedem, der Briefe schreibt."

Nun, Scheidemanns Duelle, die Braunschweigische Landes­zeitung", legt auf das Datum besonderen Wert. Sie schreibt:

,, Der Brief ist vom 30. Juli 1914 datiert. Am 30. Juli wurde auch die Briefzensur verfügt. Am 1. August war Jaurès ein toter Mann."

Dieser Hinweis will sagen:

Durch die Zensur kam der Brief zur Kenntnis der Regierung und die Antwort war die Ermordung Jaurès !

Aber auch zu einer früheren Seit kann der Brief unmöglich geschrieben sein, denn er widerspricht dem, was Jaurès in Brüssel über die Haltung der französischen Regierung seit Beginn der Krise sagte. Nun will Scheidemann diesen Widerspruch nicht gelten lassen. In dem Brief der Braunschweiger Zeitung" habe Jaurès nicht die französische Regierung, sondern nur schäbliche Kräfte" an­geklagt, die zum Kriege hezten. Dies könne sehr wohl im Gegensatz zur Regierung geschehen. Doch Scheidemann selbst verlas aus dem Brief im Reichstag folgende Stelle:

In der Macht der französischen Regierung läge es, Rußland am Kriege zu verhindern. Aber man sucht den Krieg, den man schon lange schürte."

Das soll derselbe Mann in derselben Zeit geschrieben haben, in der er beteuerte:

Wir brauchen unserer Regierung feine Politik des Friedens Die aufzuzwingen, denn sie übt bereits diese Politik franzöfifche Regierung will den Frieden und arbeitet für den Frieden."

In seiner Verlegenheit hilft fich Scheidemann mit einer ber­blüffenden Wendung: Er macht Ausführungen, die im Grunde nichts find als eine Polemik gegen den zweifellos echien Jaurès , um zu be­weisen, der gefälschte Jaurès sei echt. In seiner Brüsseler Nede, die niemand angweifeln kann, erklärte Jaurès , die französische und die englische Regierung arbeiteten für den Frieden. Scheidemann trägt einen Haufen Zitate zusammen, der, wenn er etwas bewiese, dartun würde, daß Jaurès in Brüsset sich irrte, wenn er an die Friedens­liebe der beiden Regierungen glaubte, und daß man in Frankreich schon vor dem 14. Juli wußte, daß die Regierung an Krieg dachte". Daraus schließt Scheidemann , daß der Brief ,, durchaus nicht im Widerspruch steht zu den Tatsachen, die wir aus Frankreich fennen".

W

Sicher steht er nicht im Widerspruch zu dem Bild, das sich Scheidemann von den Tatsachen malt und das zu beleuchten erst möglich sein wird, wenn man einmal über alle Regierungen so frei reden kann, wie Scheidemann über die französische. Aber es steht im Widerspruch zu den Auffassungen Jaurès ', und das ist das entscheidende. Das ganze Zitatenbündel beweist nur, daß, wenn der Scheidemann von heute den Jaurèsschen Brief zu schreiben gehabt hätte, dieser so ausgefallen wäre, wie er in der Braunschweigischen Landeszeitung" abgedrudt ist. Ich bedauere fagen zu müssen, daß mir das als Beweis dafür, daß Jaurès ben Brief schrieb, und noch dazu als einziger Beweis nicht genügt. Nun noch ein paar Worte über den Fall Sembat. Von den diesem zugeschriebenen Aeußerungen hatte die" Humanité" erst durch den Genossen Grumbach erfahren. Er hat das Histörchen bereits jo lächerlich gemacht, daß es der Redaktion überflüssig er­scheinen dürfte, noch mehr darüber zu sagen.

Aber, bemerkt Scheidemann weiter, sein Gewährsmann sei kein Unbekannter für mich. Das stimmt nicht. Ich kenne ihn nicht, und wenn Scheidemann nicht mehr weiß, als mein intimer Freund", dann kennt er ihn ebensowenig. Jener Herr, auf den sich Genosse Scheidemann beruft, ein hoher Beamter, erzählte nur, er habe von einem anderen Beamten erfahren, ein britter Herr, dessen Namen verschwiegen blieb, hätte in einer privaten Unterredung von Sembat jene Worte gehört.

Meldung des Großen Hauptquartiers.

Amtlich. Großes Hauptquartier, den 12. April 1916.( W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplah.

Bei La Boisselle( nordöstlich von Albert) brachte eine kleinere deutsche Abteilung von einer nächtlichen Unter­nehmung gegen die englische Stellung ohne eigene Verluste 29 Gefangene und 1 Maschinengewehr zurück.

Westlich der Maas griffen die Franzosen vergeblich unsere Linien nordöstlich von Avocourt an, beschränkten fich im übrigen aber auf lebhafte Fenertätigkeit ihrer Ar­tillerie. Auf dem Ostuser brachten drei durch heftigstes Feuer vorbereitete Gegenangriffe am Pfefferrücken dem Feinde nur große Verluste, aber keinerlei Vorteil. Zwei­mal gelang es den Sturmtruppen nicht, den Bereich unseres Sperrfeners. zu überwinden, der dritte Anlauf brach nahe vor unseren Hindernissen im Maschinengewehr­fener völlig zusammen. Im Caillette- Walde gewannen wir der zähen Verteidigung gegenüber schrittweise einigen Boden.

Im Luftkampf wurde ein französisches Jagdflugzeng bei Ornes( in der Woevre) abgeschossen. Der Führer ift tot.

Deftlicher Kriegsschauplah. Bei Garbunowska( nordwestlich von Dünaburg ) wurden russische Nachtangriffe mehrerer Kompagnien ab­gewiesen. Balkan - Kriegsschauplatz.

Nichts Neues.

Oberste Heeresleitung.

Der öfterreichische Generalstabsbericht.

Wien , 12. April. ( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart: 12. April 1916.

Russischer und südöstlicher Kriegsschauplah. Nichts von Bedeutung.

Italienischer Kriegsschauplay.

Die lebhafteren Geschüttämpfe in einzelnen Frontabschnitten dauern fort.

Bei Niva wurde der Feind, der sich in einigen vorgeschobenen

Vom U- Boot- Krieg.

Brest , 11. April. ( W. T. B.) Einer Reutermeldung zufolge wurden zwei Mann von der Besatzung des versenkten Dampfers Unione" von einem britischen Zerstörer, siebzehn andere von einem französischen Torpedoboot gerettet und später hier gelandet. Alle Heizer werden vermißt.

"

Auf eine Mine gelaufen.

Amsterdam , 12. April. ( W. T. B.) Die Direktion des west­indischen Postdienstes erhielt ein drahtloses Telegramm vom Rapitän des neuen Dampfers, Columbia", wonach das Schiff um 5.45 Uhr früh in 51 Grad 51,5 Minuten nördlicher Breite und 1 Grad 56 Minuten östlicher Länge wahrscheinlich auf eine Mine gelaufen ist. Der Dampfer fährt langsam nach dem Sunt- Leuchtschiff zurüd. Das Vorschiff ist voll Wasser. Der norwegische Dampfer " Hanna" leistet Beistand. Der Kapitän hofft, das Schiff nach dem Londoner Hafen bringen zu können. Aus Hoek sind Schleppdampfer zu Hilfe geeilt. Die Columbia" wurde im vorigen Jahre gebaut und war um 710 000 Bfd. Stert. an eine New Yorker Reedereifirma verkauft worden. Das Schiff, das mit Regierungsgetreide nach Holland unterwegs war, hätte nach feiner Ankunft in Amsterdam an die Käufer abgeliefert werden sollen.

Aus Deutsch- Ostafrika .

Lissabon , 12. April. ( W. T. B.) Der Kommandant von Porto Amelia in Portugiesisch Ostafrika meldet, daß die von den Deutschen besetzte Ortschaft Kionga wieder eingenommen worden ist.

Notiz des W. T. B.: Kionga liegt in dem südlich der Novuma Mündung zu Deutsch - Dstafrila gehörigen Gebietsdreied. Dieses durch den jetzt Hochwasser führenden Rovuma - Fluß vom übrigen Schutzgebiet getrennte und daher nicht verteidigungsfähige fleine Gebiet ist offenbar deuticherfeits geräumt und alsdann von den Portugiesen besetzt worden. Von einer Wiedereinnahme durch die Portugiesen fann keine Rede sein, da es ihnen nie gehört hat und auch während des Krieges seither noch nie von ihnen besezt roar. Englands Druck auf die Neutralen.

Jmuiden, 12. April. ( W. Z. B.) Den Reedereien der Ymuider Fischdampfer wurde mitgeteilt, daß ihre Damp­fer nicht englische Kohle laden dürfen, wenn die Reedereien fich nicht verpflichten, daß die von ihnen gefangenen Fische nicht nach Deutschland ausgeführt werden. Ta die Reedereien teine Kon­trolle über den Fischhandel haben, konnten sie dieses Versprechen nicht geben. Fischdampfer, die englische Kohle an Bord hatten, haben fie infolgedeffen wieder ausgeladen und sind mit deutscher Kohle versorgt.

Gräben und einer Berteidigungsmaner füblich Sperone festgesetzt Die Vorgänge in der griechischen Kammer.

hatte. aus diesen Stellungen wieder vertrieben. Der italienische Angriff ist somit vollständig abgeschlagen.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes,

v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.

hafte Tätigkeit unserer Artillerie an der ganzen feindlichen Front. Westlich von der Maas ziemlich heftige Beschießung im Laufe des Tages an unserer Front zwischen dem Toten Mann und Cumières. Steinerlei Infanterietätigkeit. Deftlich von der Maas warfen die Deutschen nach kräftigster artileristischer Vorbereitung, die durch reich lichen Gebrauch von Gasbomben und tränenerzeugenden Geschossen unterstügt war, gegen 5 Uhr nachmittags einen starken Angriff gegen unsere Schüßengräben zwischen Douaumont und Baug vor. Der Feind tonnte in einigen vorgeschobenen Teilen unserer Linien Fuß fassen, wurde aber bald darauf durch einen Gegenangriff unserer Truppen hinausgeworfen, wobei wir etwa 100 unverwundete Deutsche, darunter einen Difizier, gefangennahmen. In der Woebre Artilleriekampf in den Abschnitten von Moulainville, Convaug und Chatillon. Nordwestlich von St. Mihiel beschossen unsere weit­tragenden Kanonen erfolgreich einen Zug, der nördlich vom Bahnhof Saudicourt hielt. Von der übrigen Front ist nichts Wichtiges zu

melden.

Flugwesen: In der Nacht vom 10. auf den 11. April warf eines unserer Stampfgeschwader in zwei verschiedenen Angriffen 27 und 21 Bomben auf die Bahnhöfe von Nantillois und Brieulles. Dasselbe Geschwaber belegte die Stellung eines weittragenden

Bern , 12. April. ( W. T. B.) Nach Meldungen aus Athen fam es in der Sigung der griechischen Kammer am Montag aus Anlaß der Neubesetzung des Finanzministeriums zu bewegten Auftritten. Die Regierung stellte die Vertrauensfrage, bei deren Abstimmung sie eine Mehrheit von 200 Stimmen von den 206 abgegebenen erhielt.

Die Entente errichtet auf Kephalonia

einen Flottenstützpunkt.

Amsterdam , 11. April. ( W. 2. B.) Das Reutersche Bureau verbreitet die folgenden Meldungen aus Athen : Am 9. April be­gaben sich der englische und der französische Gesandte aum Ministerpräsidenten und teilten ihm mit, daß ihre Regierungen die Absicht hätten, auf der Insel Kephalonia , namentlich auf der Reede von Argostoli , Truppen auszu­ichiffen. Sie gaben die Versicherung ab, daß den griechischen Hoheitsrechten Rechnung getragen werden solle.

Der

Die Gesandten haben dem Ministerpräsidenten eröffnet, daß zwin gende Notwendigkeiten ihre Regierungen veranlaßten, die Reede bon Argostoli au sperren. Sie fügten hinzu, diese Maß regel fei ergriffen worden, um den Verkehr auf der Neede mit möglichst geringen Schwierigkeiten aufrecht zu erhalten. Ministerpräsident protestierte lebhaft und erklärte in energischer Beise, Griechenland müsse gegen diese neue Berlegung seiner Souveränität Einspruch erheben. Es folgie eine 38- Bentimeter- Geschützes mit Bomben. Der englische Gesandte hatte eine lebhafte Auseinandersetzung. Belgischer Bericht: Ziemlich schwache Artillerietätigkeit Audienz beim König. Am 10. April veröffentlichten der englische und der franzöfifche Gesandte eine Mitteilung, daß die Errichtung eines Flottenstützpunktes in Argostoli nur zu Verteidigungszwecken Hielt jener hohe Beamte die Aeußerung Sembats für eine borgenommen worden sei und nicht den Charakter einer Be­gut beglaubigte, die man im politischen Leben verwenden kann, London , 11. April. ( W. T.B.) Englischer Heeresbericht. fetzung trage. dann hätte er selbst ausreichende Ursache und Gelegenheit gehabt, Die Handgranatenfämpfe in Trichtern östlich von St. Eloi dauerten fie öffentlich vorzubringen. Als Kluger Mann hat er das nicht gestern abend mit wechselndem Erfolge an. Wir halten drei Trichter Erstarken der sozialistischen Opposition in

Als Gewährsmann könnte nur der Ohren= zeuge gelten, dessen Name wurde in der Unterredung, der mein intimer Freund" beiwohnte, nicht genannt. Scheidemann an der Front der belgischen Armee. tennt ihn also nicht.

Ich zweifelte allerdings bisher daran, daß Scheidemann nur diesen einen Gewährsmann habe, denn es war in unserer Partei nicht üblich, Informationen, noch dazu unkontrollierbare, über Aeußerungen eines Parteigenoffen, die auf solchen Wegen erlangt waren, als objektiv wahr anzusehen und in einer Parteipolemik zu verwenden. K. Kautsky .

Die englische Meldung.

Frankreich .

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getan, sondern es vorgezogen, die Aeußerung bloß dem Genossen besetzt, aber die anderen beiden augenblicklich nicht. Der Feind Scheidemann und meinem Freunde mitzuteilen. Meines Er- sprengte heute Minen nordöstlich von Wermelles und beschädigte die innerns wurde dann zuerst in der Chemnitzer Volksstimme" der Stellung an einem alten Trichter, ohne aber die Lage zu ändern. Nach der Spaltung der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion Beträchtliche Artillerietätigkeit bei Wytfchaete, unbedeutende in der Inhalt jener vertraulichen Unterredung vorgebracht. Nähe von Souchez und östlich von Ypern . Im Verlaufe von acht wetteiferten die Blätter der Rechten vom Schlage der Chemnitzer Luftkämpfen brachten gestern unsere Flieger ein feindliches Flug- Volksstimme", der Mannheimer Volksstimme" usw. mit der zeug zum Absturz, ohne selbst Verluste zu erleiden; im Laufe des bürgerlichen Presse in der Höhnischen Glossierung der Stimmen, die ages wurde jedoch eines unserer Flugzeuge durch Geschügfeuer ab- in tendenziöser Aufmachung aus Frankreich gemeldet wurden. geschossen. Wiederum wurde Hervé mit seinem Appell an das Schwert Castelnaus durch die gesamte Mehrheitspresse geschleift, und die un vollständig und in verzerrter Form wiedergegebenen Aeußerungen Renaubels in der" Humanité" wurden als schlagender Beweis borgebracht, daß die deutsche Minderheit sich unnüz bemüht habe, Nun hat der Nationalrat der französischen da sie es den Franzosen doch nicht recht machen könne. Partei, der am 9. und 10. d. M. in Paris tagte, zu der neuen Bartei, der am 9. und 10. d. M. in Paris tagte, zu der neuen Situation Stellung genommen. Allerdings liegt zurzeit noch kein ausführlicher Bericht über die Tagung vor und ein endgültiges Urteil über sie wird man sich bis zum Eintreffen vollständigerer Nachrichten vorbehalten müssen. Allein schon die kurzen tele­erörtert zu werden. So wird der Frankfurter Zeitung " unter dem 10. April indirekt aus Paris telegraphiert: ,, Der Nationalrat der sozialistischen Partei Frankreichs , der gestern

Der französische Tagesbericht.

Der russische Kriegsbericht. Petersburg, 12. April. ( 23. 2. 2.) Amtlicher Bericht vom 11. April. Paris , 12. April. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Weft front: An der Dünafront stellenweise Artilleriekampf. Dienstag nachmittag. Auf dem linten Maasufer richteten In der Gegend des Brückenkopfes bei Uerküll versuchten die Deutschen die Deutschen gestern abend einen Angriff auf unsere Stellungen, anzugreifen, aber erfolglos. Bei Dünaburg und weiter füdlich im bei dem sie brennende Flüssigkeiten schleuderten. Der Angriff. der Seengebiet entwickelte die feindliche Artillerie abschnittsweise eine fich aus dem Nabenwalde entwidelte, wurde durch unser Sperrfeuer recht lebhafte Tätigkeit. und das Feuer der Infanterie zurückgeschlagen, mit Ausnahme des östlichen Teiles, wo der Feind in einigen fleinen Grabenabschnitten Fuß faffen konnte. Auf dem rechten Ufer der Maas haben die Deutschen den Feind aus weiteren Geländeabschnitten. im Laufe der Nacht versucht, uns aus den Gräben hinauszuwerfen, die wir

in den letzten Tagen südlich des Dorfes Douaumont genommen

Von der übrigen Front ist nichts zu melden.

Kaukasus : Westlich von Erzerum vertreiben unsere Truppen graphischen Berichte in der Presse sind bedeutsam genug, um hier

hatten. Ihr Bersuch, bei dem sie ebenfalls brennende Flüssigkeiten Meldung der italienischen Heeresleitung. hier zusammentrat, stellt ein Mittelbing bar zwischen dem all­

schleuderten, endete mit einem blutigen Mißerfolg. Heftiges Bom­Rom, 11. April. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht. Im gemeinen Parteitag und dem Verwaltungsausschuß der Partei und bardement in der Gegend von Douaumont- Vaug. In der Woevre Frontabschnitt zwischen Etsch - und Suganatal eröffnete der Feind hat insbesondere die Aufgabe, die Durchführung der Parteitags­einige Feuerüberfälle der Artillerie. An der übrigen Front war die bas Feuer mit neuèn Batterien von großer Tragweite, die von den beschlüsse zu überwachen. Es fam gestern im Nationalrat wieder zu Nacht ruhig. unseren wirksam bekämpft wurden. Das genaue Feuer unserer einer langen und lebhaften Aussprache über das Verhalten der Flugwesen: Am Morgen hat einer unserer Flugzeugführer Artillerie rief große Brände in der Umgegend von Calceranica französischen Partei zu der deutschen Sozialdemo ein deutsches Flugzeug abgeschossen, das in die Linien bei Babon( Caldonazzofee) hervor und beschädigte start das Fort Luserna imtratie und deren aus den legten Vorgängen im Reichstage hervor viller fiel. Die beiden deutschen Flieger wurden bei dem Absturz Hochastico. Am Isonzo waren die beiderseitigen Artillerien gestern gegangenen Diisidentenfrattion. Ueber den Inhalt der Nur der Matin" getötet. noch auf der ganzen Front sehr tätig, besonders auf den Höhen Verhandlung liegt bisher noch nichts vor. Paris , 12. April. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom nordwestlich von Görz. Auf dem Karst wurden feindliche Kolonnen, bringt einen vorläufigen Stimmungsbericht, in dem zugegeben wird, Dienstagabend. An der Nordfront nahm unsere Artillerie die auf Oppachiajella imb Rubilog marschierten, wirksam beschossen. daß die Friedensbewegung in der sozialdemokratischen eine starke deutsche Kolonne, die sich auf der Straße Chemin des In der Nacht zum 10. April warfen feindliche Wafferflugzeuge elf Partei seit dem legten allgemeinen Parteitag start zu­Dames belegte, unter ihr Feuer. Die wohlgezielten Echiffe Bomben auf Grado ab, die unbedeutenden Echaden verursachten. genommen hat. Dies wird durch ein Telegramm bestätigt, das Cadorna. dic Agence Havas über die Schlußabstimmung des brachten den Deutschen ernste Verluste bei. In den Argonnen leb- Bersonen wurden nicht getötet.