pin Die englische Meldung.
London , 13. April. (.T. B.) Britischer Striegsbericht. Dienstag nacht überfiel der Feind unsere Schüßengräben bei La Boiselle, nachdem er sie vorher, hauptsächlich mit tränenerregenden Granaten, start beschossen hatte. Er wurde wieder hinausgetrieben. Bir verloren nur wenige Gefangene. Gestern abend griff der Feinb breimal an und erreichte unsere Schügengräben nordöstlich von Charnoh, wurde aber zurückgetrieben. Er ließ einige Tote in den Schüßengräben zurück. Einige wenige unserer Leute werden vers mist. Heute Artilleriefeuer bei Souchez, Carency, der Hohengollern ichanze und Et. Eloi, das wir erwiderten. Der Feind brachte heute Bei der Hohenzollernschanze eine kleine Mine zur Explosion, ohne Schaden anzurichten. Heute wurde in dieser Gegend und bei Arras mit Schüzengrabenmörjern gekämpft.
Luftkampf mit Immelmann.
London , 14. April. ( T. 11.) Daily Mail" veröffentlicht einen Brief des englischen Fliegerleutnants Glade, der in Fürstenberg im Ge fangenenlager weilt, worin dieser erzählt, wie fein Flugzeug vom Flieger Immelmann angegriffen wurde. Leutnant Slade und sein Führer Kapitän Darley flogen über die deutsche Linie. Jmmelmann, so schreibt Slade, stieg hinter uns auf und eröffnete bereits mit seinem Maschinengewehr das Feuer, bevor wir überhaupt feine Atuvejenheit bemerkt hatten. Die ersten Stugeln trafen den Del behälter, Darley versuchte den Kugeln zu entgehen, indem er seine Maschine sinken ließ. Aber Immelmann folgte uns ebenso schnell, fortwährend feuernd. Der englische Aeroplan faßte nicht Feuer, trotzdem das Petroleum aus dem Behälter strömte. Darleh erhielt einen Schuß in die Hand; sein Daumen wurde zerschmettert und in der Luft mußte Glade sich über seinen Stameraden beugen und ihm mit einem Messer den Daumen abnehmen. Inzwischen blieb Jmmelmann beständig dabei, zu feuern. Die Kleiber Glades tvaren von Kugeln durchbohrt; der Beobachter blieb aber unverwundet. Der Steuermann wurde an der linken Hand getroffen, behielt aber die Kontrolle des Apparates in der rechten Hand und konnte das Flug. zeug sicher landen.
Petersburg ; 14. April. ( W. 2. B.) Amtlicher Bericht bom 13. April. Westfront: Nach Artillerievorbereitung berfuchten die Deutschen sich in einem Abschnitt dem Brüdenkopf von legfuel zu nähern, wurden aber durch unser Feuer znrüdgewiesen. In den Gegenden von Jakobstadt und Dünaburg Artilleriefeuer Weftlich des Narocz- Sees beschoß der Feind am 12. April etwa um 6 1hr abends heftig unsere Stellungen; bald darauf ging er von dem Dorf Mokrzyce aus zuerst in fleinen Gruppen, dann in starken Kolonnen vor. Unsere Artillerie zerstreute die Deutschen , die sich in 15te Gräben zurüdzogen.
Kaukasusfront: Die Versuche der Türken, wichtige Abschnitte der Front, die ihnen in legter Zeit entrissen waren, wiederzunehmen, scheiterten vollständig. Im Laufe der Stämpfe wandte ber Feind eine besondere vergiftete Flüssigkeit an, mit welcher er unsere Schügen besprengte.
Meldung der italienischen Heeresleitung.
Rom , 14. April. ( W. T. 8.) Amtlicher Bericht bom Donnerstag: Jm Ledrotale gelang es dem Feind in der Nacht Aum 12. April durch einen heftigen Angriff überraschend in einen Teil der von uns eroberten Gräben am Wonte Sperone einzubringen. Am Abend des 12. unternahmen unsere Truppen nach sehr heftiger Artillericvorbereitung einen Gegenangriff und es gelang ihnen nach erbittertem Kampf, diese Stellungen zurüdzuerobern und neue Fort schritte auf den Felsen des Berges zu machen. Jm Euganatale machte unfere Jufanterie in fleinen glänzenden Zusammenstößen 22 Mann zu Gefangenen, darunter 2 Dffiziere. Im Flitscher Beden griff der Feind in der Nacht zum 12. April mit starken Kräften unfere Stellungen von Navnilag an. Er wurde sofort durch unser Feuer angehalten, sodann machten wir einen Gegenangriff und schlugen ihn zurück. Dasselbe Schicksal wurde einem feindlichen Berfuch, in uniere Stellungen auf dem Javorek einzubringen, bereitet. Auf dem Karst näherten sich unsere fühnen Abteilungen den fcindlichen Linien, zerstörten sie durch Werfen von Bomben und von Stöhren mit Explosivstoffen. Die Artilleriekämpfe dauerten auf der ganzen Front fort. Unsere Artillerie verursachte erneut schwere Schäden an dem Fort Luserna, sowie einen Brand in der Gegend von Caldonazzo und zerstreute eine feindliche Kolonne im Leveniatale in Gebiete des Jiongo).
Cadorna.
Meldung des Großen Hauptquartiers.
Amtlich. Großes Hauptquartier, den 14. April 1916.( W. T. B.)
Westlicher Kriegsschauplah.
Abgesehen von stellenweise lebhaften, im Maasgebiet heftigen Feuerkämpfen ist nichts Wesentliches zu berichten. Angriffsversuche auf dem linken Maasufer erstarben unter unferem Artilleriefeuer schon in den Ausgangsgräben. Deftlicher Kriegsschauplatz.
Bei der
Heeresgruppe des Generalfeldmarichalls v. Hindenburg wurden in der Gegend von Garbanowka( nordwestlich von Dünaburg ) und südlich des Narocz- Sees begrenzte feindliche Vorstöße blutig abgewiesen.
Ebenso blieben bei der
Heeresgruppe des Generalfeldmarichalls Prinz Leopold von Bayern Unternehmungen russischer Abteilungen gegen die Stellungen am Serwetsch nördlich von Zirin erfolglos.
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Ronfequenzen, welche baraus gezogen werden müßten, wären so ernst, daß die deutsche Regierung einsehen wird, in was für eine fchwierige Lage unfere Regierung fommen würde, wenn sie die Sonicquenzen ausschließlich aus der Erklärung eines Staates zöge, der fich mit England im Striege befindet. Darum würde in einem folchen Falle die deutsche Regierung der niederländischen ganz gewiß überzeugende Beweise liefern wollen. 3. Kann der in Frage stehende Torpedo an ein deutsches Torpedoboot abgegeben und nicht in andere Hände geraten sein. Und wenn in diesem legten Fall der Torpedo jezt noch nicht abgeschossen ist, oder nicht in der Nacht vom 16. März abgeschossen wurde, oder wenn diese Nummer bei Schwarzkopff- Torpedos überhaupt nicht egiſtiert, wird die deutsche Regierung natürlich auch wieder nichts lieber tun, als dies der niederländischen Regierung so deutlich wie mög lich beweisen, damit unsere Regierung über die Antwort auf Die Frage, ob die englische oder die deutsche Regierung uns über das Tubantia"-Berbrechen falich unterrichtet haben, teine Zweifel mehr hegen fann.
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" Nieuwe Courant" fommt in einem Zeitartikel auf das Angebot, melches die deutiche Regierung der niederländischen macte, Die Suffer" Angelegenheit durch eine gemischte Kommission unter fuchen zu lassen, zu sprechen und äußert den Wunsch, daß nach diesem Brazedenzfall die holländische Regierung der deutschen ver flagen foll, auch den Untergang ber Tubantia" und" Palembang burch eine Kommission untersuchen zu lassen.
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Die gegnerische Artillerie war gestern östlich des Bardar Erleichterung der Verwundeten- Bergung?
zeitweise lebhaft tätig.
In der Nacht vom 12. zum 13. April warfen fcindliche Flieger erfolglos Bomben auf Gjevgjeli und Bogorodica östlich davon. Oberste Heeresleitung.
Der österreichische Generalstabsbericht.
Wien , 14. April. ( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart: Russischer Kriegsschauplas.
Gestern standen unsere Linien an der unteren Strypa, am Dujestr und nordöstlich von Czernowicz unter heftigem Geschüt feuer. In der Nacht kam es im Mündungswinkel der unteren Strypa und füdöstlich von Buczacz zu starken Borfeldkämpfen, die teilweise noch fortdauern. Im südlichsten Teil des Gefechts. feldes wurde die Besatzung einer vorgeschobenen Schanze in die Hauptstellung zurückgenommen. Nordöstlich von Jaflovice drang der Feind gleichfalls in eine unserer Vorstellungen ein, wurde aber durch einen raschen Gegenangriff wieder hinausgeworfen, wobei wir einen russischen Offizier, drei Fähnriche und hundert Mann gefangen nahmen. An der von Buczacz nach Czortkow führenden Straße bemächtigte sich ein österreichisch - ungarisches Streiffommando durch Ueberfall einer russischen Borposition. Auch gegen die Front der Armee Erzherzog Josef Ferdinand entfaltete die feindliche Artillerie erhöhte Tätigkeit.
Italienischer Kriegsschauplah.
Das beiderseitige Geschützfeuer wurde, soweit es die Sichts verhältnisse erlaubten, auch gestern fortgescht. Am Mrzli Brh bemächtigten fich unsere Truppen einer Borstellung und schlugen wiederholte Gegenangriffe unter schweren Verlusten der Italiener . ab. Bei Flitsch und Pontebba nahm unsere Artillerie die feiudlichen Stellungen unter kräftiges Feuer, An der tiroler Front schritt der Feind an mehreren Stellen zum Angriff; seine Bersuche, sich im Suganaabschnitte unserer Stellungen auf den Höhen beiderseits Novaledo zu bemächtigen, wurden abgewiesen. An der Bonalestraße räumten unfere Truppen heute nacht die Berteidigungs. mauer füblich Sperone und festen sich in der nächsten Stellung fest. Im Adamellogebiet besetzten Alpini den Grenzrüden Dosson di Genova; füblich des Stilffer Jochs scheiterte ein feindlicher Angriff auf den Monte Scorluzzo ,
Unverändert.
Südöstlicher Kriegsschauplak.
Der Stellvertreter des Chefs bes Generalstabes, b. Socfer, Feldmarschalleutnant.
London , 14. April. ( W. T. B.) Reutermeldung. Amtlich. General Lake meldet: Am Nachmittag des 12. April warfen unsere Truppen auf dem rechten Ufer des Tigris die vorgeschobenen feind
Frankfurt a. M., 14. April. ( B. T. B.) Die Frankfurter Zeitung " meldet aus Paris vom 13.: Wie der„ Temps" aus Madrid meldet, hat sich stönig Ifons telegraphisch an die Oberhäupter aller trieg führender Staaten gewandt mit dem Erfuchen, zu prüfen, ob nicht zwischen den Kriegführenden ein Uebereinkommen getroffen werden könne, wonach Militärambulanzen und Rote Kceuz- Mitglieder die auf den Schlachtfeldern liegen gebliebenen Verwundeten zu geeigneter Stunde würden fortholen tönnen. Ile Staaten haben sich geneigt gezeigt, ben Vorschlag in Erwägung zu ziehen.
Wandlungen im französischen Sozialismus.
Dinge haben ihre innere Rogif, die man zwar zeitweilig ber tuschen, aber nicht aus der Welt schaffen kann. Ging das schon in ,, normalen" Zeiten nicht, um so weniger jest im Kriege, wo der unerbittliche Gang der Entwicklung auch denen die Maske vom Geficht reißt, die sie sonst noch einige Zeit anbehalten hätten, oder to Leute, die sich sonst mit ihren Plänen nicht hervorgewagt hätten, jest ihre Zeit für gekommen erachten. Diese Erscheinung ist international; fie tritt in den verschiedenen Ländern in verschiedener Form auf. Während wir hier in Deutschland den Nationalreformismus eines Kolb, eines Peus aufblühen sehen - als Konsequenz der Haltung, die sie und ihre nächsten Ge sinnungsfreunde im Kriege eingenommen haben, sehen wir, wie beispielsweise in Frankreich der ehemalige egtreme Syndikalist Jouhaug, Sekretär der Confédération General du Travail, die Interessenharmonie der Arbeiter und der Unternehmer zu predigen anfängt, und wie Hervé, der vom ertremen Antimilitarismus zum Sozialismus gekommen war und die Zeitung der Partei in der Kriegszeit verhängnisvoll beeinflußte, jest eine schroffe Abkehr bom internationalen Sozialismus und eine rabifale Preisgabe des Alaffentampfes predigt. Das Neue", das er statt dessen empfiehlt, ist derart, daß selbst bürgerliche Aritifer es als platte Wiederholung der Gebankengänge des bürgerlichen Rabifalismus bezeichnen. Recht intereffant ist, was der Pariser Korrespondent des Berner Bund" darüber schreibt. Anknüpfend an die Lamentationen, die Hervé anläßlich der Spaltung der deutschen Reichstagsfraktion von sich gab, fonstatiert er, Herbé habe mit seiner Feststellung, daß auch bie französische Sozialdemokratie eine Azije durchlebe, nichts Neues gejagt.
Diese Arise schreibt ernahm bei Kriegsausbruch ihren Anfang, zeigte sich bei allen sozialistischen Manifestationen und tam anläßlich der Diskussion, die sich um die Konferenz von 3immerwald erhob, aller Welt vor Augen. Die Führer be. mühten sich so lange als möglich, die innere Zerrissenheit der Partei zu verdeden. Mit geringem Erfolg. Jedermann weiß und hat aus den Manifestationen der französischen Sozialisten ersehen fönnen, daß zum Beispiel allein schon über die eljässische Frage Uneinigkeit besteht. Es gibt eine sozialistische Minderheit in Frankreich , die den Zustand vor dem Krieg wieder herstellen möchte, und die der Ansicht ist, man müsse den deutschen Sozialisten von der Richtung Haase im Namen der sozia listischen Doktrin die Bruderhand reichen. Die Mehrheit der französischen Sozialisten indes stellt den Patriotismus über die sozialistische Doktrin...."
Meldung des türkischen Hauptquartiers. lichen Linien eineinhalb bis drei Meilen zurück. Um das durchau Konstantinopel , 13. April. ( W. 2. B.) Das Haupt- führen, mußten die Truppen ein überschwemmtes Gelände durchDie geschilderte Arise will nun Hervé dadurch beheben, daß er quartier meldet: An der Graffront teine Veränderung. messen, das von vielen Sümpfen unterbrochen ist, die eine AusDer Feind beschäftigt sich damit, seine Befestigungsarbeiten dehnung von 500 bis 1200 Meter haben und sich vom Tigris bis zu vorschlägt, eine nationale fozialistische Partei zu den Sümpfen von Ummalbrahm erstrecken. Auf dem linken Ufer gründen, die den Klassenkampf abschwächt. Das ProJuszudehnen. wurde das Wasser der Sümpfe durch einen Sturm in einige Lauf- gramm, das er im Einverständnis mit seinen Anhängern entwickelt, gräben des Feindes in Sannaiyat getrieben. Der Feind wurde, gipfelt in folgenden Ausführungen: als er sich vor der Ueberschwemmung in neue Stellungen flüchtete, übel zugerichtet.
Die 3000 Toten aus der am 7. April an dieser Front gelieferten Schlacht gehörten wie eine Prüfung der Uniformen ergeben hat, der 18. Division Kitcheners, hauptsächlich zwei Brigaden dieser Division, an. In dieser Schlacht, die in unferem legten Bericht gemeldet wurde und die erfolgreich für uns endete, hatten wir 79 Tote, 168 Verwundete und
9 Vermißte.
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Barcelona , 18. April. ( W. T. B.) Meldung der Agence Havas. An der Kautasusfront ist die Lage infolge fchlechten Aus Balma de Mallorca wirb berichtet: Das Schiff Jaime II" Wetters unverändert. Die Operationen im Tschoruttal nehmen fand ein Rettungsboot mit Schiffbrüchigen, die es den Charakter unbedeutender örtlicher Kämpfe an. Ein Kreuzer und ein Monitor eröffneten auf weiten Ab. aufnahm. Diese waren die Befagung des franzöfifchen Dampfers Bega"( 2957 Tonnen), der von Bahia in Brasilien unterwegs stand ein zeitweiliges unwirksames Feuer gegen Ari Burun. war. Die„ Bega" begegnete einem Unterseeboot, das soeben einen Infolge der Antwort unserer Artillerie mißglückte ihr Versuch, englischen Dampfer von 10000 Tonnen und ein thr Feuer näher heranzutragen. In den Gewässern von ruiiiides Segelschiff verfentt hatte. Der SommanSmyrna richteten ein Torpedobootszerstörer und ein Streuzer bant gab der Bejagung einige Minuten Zeit zur Rettung. Danach ihr Feuer auf den südlichen Teil der Insel Steusten(?), zogen ließ er einen Torpedo und zwei Kanonenschüsse abfeuern, die die sich aber, als unsere Artillerie antwortete, zurüd.
,, Vega" schnell in den Grund bohrten. Diese war das Schiff, das 148 Fahrgäste des spanischen Dampfers Principe de Asturias" ge London , 13. April. ( B. T. B.) Neutermeldung. Bezüglich der rettet hatte. Die Bemannung der„ Bega" bestand aus 33 Personen. türkischen Behauptung, daß 3000 englische Zeichen in einem Teil der Barcelona , 13. April. ( W. T. B.) Meldung der Agence Habas. türkischen Gräben bei Felahie nach der Schlacht vom 9. April ge- Der Dampfer, Villena " ist mit 5 Dffizieren und 27 Matrosen borgen wurden, erklärte Sandhurst im Namen des Auswärtigen des englischen Dampfers Argus"( 1288 Tonnen) hier an Amts im Oberhause, daß die Gesamtzahl der Toten und Bergekommen; das Schicksal der übrigen Bemannung ist nicht bekannt. mundeten viel niedriger gewesen sei. General 2 ate habe Der Dampfer Mallorca " ist aus Balma eingetroffen und hat die gemeldet, daß das Wetter ſehr schlecht sei. Am 12. April fei ein Bemannung des ebenfalls versenkten englischen Dampfers Drlo! Orfan mit starken Regengüffen losgebrochen und die Ueberschwem- ead"( 1045 Tonnen) aufgenommen. mungen auf beiden Ufern seien im Wachsen.
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Zur Tubantia"-Frage.
Konstantinopel , 14. April. ( W. T. B.) Das Haupt. Amsterdam , 13. April. ( W. T. B.) Handelsblad" schreibt: Wenn quartier teilt mit:
An der raffront herrschte Ruhe. An der Kau fajusfront wurde ein feindliches Bataillon, das eine unferer Abteilungen im Tichoruftale angegriffen hatte, vertrieben, es verlor seinen ganzen Bestand bis auf siebzig bis achtzig Soldaten. Einen Leutnant und einige Soldaten machten wir bei dieser Gelegenheit zu Gefangenen. Auf den übrigen Abschnitten dieser Front Scharmützel zwischen Erfundungsabteilungen.
Von den übrigen Fronten ist nichts Wichtiges zu melden.
„ Wir werden uns mit den anderen Parteien befleißigen, unsere Industrie zu entwideln, die brach lag; mit den anderen werden wir die völlige Umgestaltung unserer Häfen und unserer Verbindungswege betreiben, deren jämmerlicher Zustand der deutschen Ingenieure und Kaufleute Gespött war. Wir wer den unseren nationalen Organismus durch eine Dezentrali fation geschmeidiger machen, die den verschiedenen Gebieten Frankreichs die administrative Autonomie zurücgibt, ohne die sie zu begetieren fortfahren würden. Hand in Hand mit den andern Parteien werden wir gegen die Entvölkerung und gegen den Neo- Malthusianismus ankämpfen, der eine der Ursachen der nationalen Deladenz ist. Ebenfalls mit ihnen werden wir einen Vernichtungskrieg gegen den Alko. holismus, diefe andere Geißel der Nasse, führen. Und nicmals werden wir aus den Augen verlieren, daß die kapita. Iistische Entwidlung Frankreichs die conditio sine qua non( unerläßliche Vorbedingung) der Ver. besserung des Roses unserer Arbeiterflasje und unserer ländlichen Bevölkerung ist...." Mit Recht bemerkt hierzu der Storrespondent des Bund", dieses Programm Hervés sci weder internationaler, noch natio naler Sozialismus, wenigstens nach unseren heutigen Auffaffungen.
" Das Programm der neuen Partei, die Hervé gründen will, bedt sich ziemlich genau mit dem der Partei, die Frant. reich regiert, mit dem radikalen Programm. Zwischen dem auf dem Kampf gegen den Kapitalismus und infolgedeffen auf den Klaffentampf begründeten Sozialismus und bem französischen Radikalismus ist kein Raum für eine andere Partei. Und dies ergibt sich von selbst aus der ganzen politischen Entwidelung Frankreichs . Wer in Frankreich sich auf die Linke stellt, der hat zwischen den Lehren der französischen Revolution und denen der sozialen Revolution zu wählen. Ein Mittelding gibt es nicht. Hervé wird es mit seinem unsozialistischen Programm höchstens gelingen, den radikalen Gruppen cine neue hinzuzufügen, eine neue Partei fann er nicht gründen."( z)
unsere Sachverständigen mit der Annahme, daß die Tubantia" von einem Schwarzkopff- Torpedo getroffen wurde, recht haben, so be stehen drei Möglichkeiten: 1. Daß es nicht möglich ist, troß der Nummer, die auf einem der Metallstüde gefunden wurde, herauszus bekommen, welches Schiff diesen Torpedo benugt hat. Bei der Drdnung, die in der deutschen Marine herrscht, ist so etwas aber faum anzunehmen. Auch holländischen Torpedo en Burnie Marine wird über jeden Stimmungsbild aus der französischen Provinz genau Buch geführt. 2. Nummer tann zu einem Torpedo gehören, der schon früher abgeschoffen, aber nicht explodiert Während sich die Zeichen mehren, daß die französische Bour war, oder der in einem U- Boot oder Torpedoboot aufgespeichert geoisie mit der Kirche reuig Frieden schließen will, scheint der Welt. war, welches den Engländern in die Hände gefallen ist. Die frieg auf dem Land bei den Bauern eine andere Stimmung hervor