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Neuer Zwischenfall in Griechenland  .

müsse einen Ausschuß bilden, der Vorträge bestimme und geeignete Redner gelvinne. Gründlichst nrüßten behandelt werden: 1. Wirts schaftspolitik, 2. ahlrecht, 3. Monarchie und Demokratie.

Athen  , 17. April.  (. T. B.) Ministerpräsident Stulubis hat Schon die Nationalliberalen haben erklärt, daß sie unter den Sonnabend in der Kammer die Angelegenheit der angeblichen Inter­fchlagung ruffischer Säde largelegt. Es handelt sich nicht um industriellen Arbeitern der Großstädte eine lebhaftere Propaganda russisches, sondern um griechisches Eigentum, das Bulgarien   zur Er- für ihre Partei entfalten wollten. Jest äußern die Konservativen leichterung der Mehlzufuhr von Bulgarien   nach Griechenland   über- gleiche Absichten. Da fie aber zugleich erflären, bag bie_Konfer vativen bleiben, was sie waren und find, wird ihre Agitation laffen werden sollte. Wie aus Byrgos gemeldet wird, brang eine franzöfifche jegt und erst recht in Friedenszeiten wie bisher erfolglos bleiben. Marineabteilung gewaltsam in Satatolo ein, um, Deutsch  - österreichische Wirtschaftsfragen. nach Benzin zu suchen. Dem Gendarmeriechef, der dagegen ie amtlich mitgeteilt wurde, hat es sich bei den Besuch des Ginspruch erhob, antwortete der französische   Befehlshaber, daß er unter Umständen von seinen Schiffstanonen Gebrauch machen werde. österreichischen Ministers v. Burian in Berlin   um die Erörterung Die Nachforschungen berliefen ohne Ergebnis. Der Vorfall machte einer ganzen Reihe schwebender Fragen, gehandelt. Dazu erfährt einen für die Franzosen höchst ungünstigen Einbrud. Nur der Be- nun die Zägl. Rundschau", daß den Hauptbestandteil dieser Fragen sonnenheit des griechischen Gendarmerieoffiziers ist es zuzuschreiben, die wirtschaftlichen Angelegenheiten gebildet haben, und zwar sowohl diejenigen, die sich auf einen wirtschaftlichen Zusammenschluß der baß ein blutiger Zufammenstoß vermieden wurde. Mittelmächte beziehen, als auch diejenigen, die der Abwehr des von Prügelei auf einer Venizelistenkonferenz. unseren Feinden geplanten Wirtschaftstrieges gelten. Bezeichnenb in Athen  , 16. April.  ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen dieser Beziehung ist es, daß an dem Frühstück, das der Staats­Bureaus. Bei der zweiten politischen Konferenz der sekretär des Auswärtigen Amis v. Jagow zu Ehren des Barons Benizelisten, die heute im Freilufttheater stattfand, tam es zu Burian gab, auch der Reichsschatziekretär Helfferich, der Unterstaats­ernsten Ereignissen. Während der Vorsigende Negroponts sekretär Dr. Richter und Direktor Johannes teilnahmen. Dr. Richter den Redner Sofoulis einführte, riefen einige Leute im bat eine wichtige Stimme bei den Entscheidungen, die im Reichsamt Publitum: 2ange lebe ber König. Es wurden Schüsse des Innern fiber unsere tvirtschaftlichen Beziehungen zum Ausland in die 2uft abgefeuert. Eine Banit folgte und es tam getroffen werden, und Dr. Johannes ist der Leiter der handels­zu einer Brügelei mit Stöden. Die Polizei schritt ein. politischen Abteilung im Auswärtigen Amt  . Das Theater wurde umringt und viele Benizelisten wurden ver­haftet.

So sieht diefer Stieg aus, dessen Wohltaten man uns rühmte. Stellen wir zunächst fest, daß er sich von allen anderen Kriegen unterscheidet. Bis jetzt war die Hauptmasse der Völker bem Krieg ferngeblieben und nur der Zusammenprall einiger Armeen entschied über das Ergebnis. Zum ersten Male in der Weltgeschichte sind die Nationen als solche aufgeboten und aufeinander ge­worfen. Mehr als zwanzig Millionen Menschen, alte und junge, stehen sich gegemiser. Die Nationen, die feit mehr als einem Jahre diesem Opfer zustimmen, glauben alle an die Gerechtigkeit und an die Heiligkeit ihrer Sache. Deshalb wiederholen sich auch allseits dieselben Neden: Verteidigung des bedrohten Vaterlandes, Be­freiung der Unterbrüdten, Erreichung eines dauernden Friedens... In einem solchen Krieg, wo alle Völker für ihr Leben tämpfen, folgen sich die Zusammenstöße fait auf denselben Stellungen und immter ohne Grgebnis. Die Geschichte kennt kein Beispiel einer folchen, fast unterschiedslusen Gleichheit der Waffen, ciner folchen zu nichts führenden Kräftevergeudung. Durch die Gewalt tann feine Nation mehr stegen. In einem Kriege aller Water länder muß man ohne jede Ginschränkung sagen, daß, wenn man unter Sieg bie abfolute Rieberlage des Gegners versteht, biefer ebenso wie eine Niederlage unmöglich ge Rein Bolt tann fiegen, aber auch Teines tann besiegt werden. Und wenn man unter Sieg bie Tatsache des Durchhaltens versteht, muß man zugeben, daß nach einem Kriegsjahr alle Völker siegreich sind und als un­besiegbar erscheinen. Anstatt in der qualvollen Erwartung des Morgen zu leben, möge unser Volt, indem es sich von jeder Be unruhigung wie von jedem vergeblichen Ehrgeiz freimacht, doch verstehen, daß es seit einem Jahr einen ungeheuren Sieg durch biejen unvorbereiteten, aber nicht zu erschütternden Widerstand errungen hat, der das Erstaunen der Zukunft bilden wird. Ist aber nicht auch die Stunde gekommen, ehrlich einzusehen, daß dieser Krieg, der teinem vor ihm gleicht, auch nicht wie die frühe­ren Kriege beendet werden kann? Gehören noch lange Monate der egorie, um zu erkennen, daß er durch die Tapferkeit Der Konpferden ebenso wie durch die Vervollkommnung der Waffen dazu bestimmt ist, ohne Grgebnis zu bleiben? Es wäre beffer, fich aufrichtig zu fragen, welche unschäzbaren Güter für unser Volt aus einer unabsehbaren Verlängerung dieses Arieges fich ergeben würden. Was wir am Ende" gewinnen tönnten, würden das Eroberungen sein? Niemand in Frant reich hat je ernstlich daran gedacht. Handelt es sich um politische Berteilung der Zentralmächte? Dann müßie man uns sagen, burd) melage Mittel man einem Volt solche Veränderungen aufzuerlegen hofft, und wenn man auch schon diese Veränderungen burchgeführt hat, durch welche Handlungen man ein Volt dazu bringen fann, das neue Regime auch wirklich anzuertennen. Rechnet man mit der Spichöpfung des Feindes? Läuft man aber dadurch nicht Ge­fahr, felbst in diefelbe Lage zu lommen? Que Tat fachen beweisen, daß troß der täglichen Ausgaben, der erschwerten Lebensmittelversorgung, der täglichen großen Verluste eine große, zu jebem Opfer bereite Nation, indem sie ihren Bedarf einschränkt Petersharg, 16. April.  ( W. T. B.) Meldung der Peters­und jedes Jahr neue Jahrgänge aushebt, über Referven verfügt, burger Telegraphen- Agentur. Nach langer Bause hat der die einfach unerschöpflich sind. Die Befreiung der unter­drückten Völfer? Man vergist vielleicht zu sehr, bas sehr Austausch drutscher und russischer Striegsbeschädigter wieber verschieden geartete Mächte, neben Preußen und Desterreich 3. B. begonnen: eute morgen sind ein Offizier, zwei Merzte und Rußland  , fich in der Ghre teilen, fie unter ihrem Szepter zu beugen. zweihundertachtundzwanzig Soldaten über Finnland   hier ein­Auf alle Fälle find die aus den Ansprüchen der verschiedenen Natio- getroffen. ntalitäten sich ergebenden Probleme so vielgestaltig, daß sie nur im Frieben gelöst und auf großen Kongreffen besprochen werden fönnen. Uebrigens versteht es sich von selbst, daß man weder eine Annegion noch eine Gebietsberänderung gegen den Wunsch der Bölter vornehmen dürfte. Gin dauernder Friede? Glaubt

mtan wirklich, daß er durch Waffen errungen und plöhlich ge­

Französische Pressezensur in Saloniki  . Salonifi, 17. April.  ( W. Z. B.) Reutermeldung. General Sarrail ließ nach vorheriger Berständigung des Bräfekten die Räume des Blattes Nea Alithea beiezen, weil die geitung, trogdem fie gewarnt worden war, Nachrichten über Ernppenbewegungen beröffentlichte, die gegen bie Interessen der franzöfifchen Armee waren.

Straßenbahnerstreik in Genua  .

Bern  , 17. April.  ( W. T. B.) Laut ,, Corriere della Sera  " ftreifen in Genua   die Straßenbahner, da ihnen die wegen der Lebensmittelteuerung geforderte Lohnerhöhung nicht ge­währt wurde.

Deutsch  - russischer Kriegsbeschädigten.

austausch.

Seßnig, 17., April.  ( W. T.B.) Gegen 2 Uhr nachmittags traf hier der aus Rußland   kommende Transport von Austauschgefan. genen, bestehend aus 58 Deutschen   und etwa 150 Oesterreichern und Ungarn   ein.

Fahrpreiserhöhung der Straßenbahnen. Eine allgemeine Erhöhung des Straßenbahn­fahrpreises um 50 Bro3. erstrebt der Verein Deute icher Straßenbahn und Kleinbahnverwaltun gen. Die Tariftourmission erstattet einen längeren gedrudien Bericht an bie außerordentliche Hauptversammlung des Vereins Deutscher   Straßenbahn- und Kleinbahnverwaltungen. Am Schluffe der Darlegungen heißt es: Die Erfahrungen fast sämtlicher Bahnen Deutschlands   haben ergeben, daß der 10- Pfennig- Mindest tarif neben den erheblichen Vergünstigungstarifen den wirtschaft. lichen Notstand der Bahnen gebracht hat. Was die Vergünstigungs tarife anbelangt, so wird man eine 30prozentige Ermäßigung den jenigen Fahrgästen, die die Bahn regelmäßig benügen, cinräumen tönnen. Bei Einhaltung dieses Prinzips wird aber der bar zahlende Fahrgast stets das Manto für diejenigen übernehmen müffen, die den vollen Fahrpreis nicht entrichten können. Es muß also eine entsprechende Erhöhung des Bartarifs Blas greifen. Die Erhöhung muß sich in derartigen Grenzen bewegen, daß auf Jahre hinaus erneute Tarifsteigerungen per mieden werden. Sie ist so zu bemessen, daß die Grträgnisse eine Wiedergenesung der wirtschaftlichen Lage unferer Verkehrsunter nehmungen bringen. Dieses Ziel fann aber mit Rüdjicht auf die nachgewiesene und noch zu erwartende Steigerung der Betriebs. fosten nur erreicht werden durch eine Erhöhung des Mindeſtfahr­preises um 50 Prog., b. H. durch eine Erhöhung von 10 auf 15 Pf. Bei den augenblicklichen und sich stets steigernden Ausgaben wer­ben font fait sämtliche Bahnen unbedingt einer wirtschaftlichen Krisis entgegeneilen müssen. Der seit Jahrzehnten noch allgemein angewendete 10- Pfennig- Tarif entspricht nicht mehr dem Gesch von Leistung und Gegenleistung.

Die Straßenbahnen glauben, daß die iehige Beit besonders günstig für einen Fischzug auf die Taschen des Publikums iit. Deshalb unternehmen sie ihn. Von einer Notlage" dieser Gesell. schaften war bisher nichts bekannt. Im Gegenteil! Die Betriebe

Ruffische Behandlung deutscher Kolonisten. haben auch während des Krieges recht anſehnliche Ueberschüſſe ab­Stocholm, 17. April.  ( W. T. B.) Rußtoje Slowo" geworfen. enthält unter der Ueberschrift Unnütze Leute" folgende An­

"

Der amerikanisch- mexikanische Konflikt.

Der türkische Bolltarif.

Teuerung auch in Auftralien.

Die Koften des Lebensunterhaltes in Australien   gehen nach ber

fichert werden kann? Glaubt man wirklich, daß man durch den Arieg den Militarismus in Preußen und irgendwo anders aeritören wird, so wie man ein Dorf zerstört? 4. Nun bleibt eine lebte Annahme: der Krieg muž, wirtschaft gabe: In Kostroma   find 1600 deutsche Kolonisten Konstantinopel  , 15. April.  ( B. T. B.) Das Amtsblatt licher Gründe wegen, bis ans Ende geführt werden. Tatsächlich angelangt. Der Gouverneur meldet, daß er für diese Leute veröffentlicht ein Gefes betreffend Einführung eines fann ein militärischer Sieg niemals die wirtschaftliche Borherreinen Blas und feine Nahrung habe und sich 8olttarifs mit spezifizierten Gewichtszöllen. Der Zolltarif schaft eines Landes über ein anderes sichern, Andererseits wird fritt am 14. September für drei Jahre in Kraft. feine wie immer geartete militärische Stieberlage Hundert Millionen weigere, fie in der Stadt aufzunehmen. geniale und sielichere Menschen daran hindern fönnen, wie in der Bergangenheit zu arbeiten, zu erzeugen und ihre Erzeugnisse zu billigen Breifen zu verkaufen und zu expedieren. So ist die Idee einer ungeheuren, dem Feind aufzuerlegenden Krieg sent= [ ädigung von allen jenen Zielen, die man dem Kriege zu fchreibt, eine der populärsten. Betrachtet man unseren Teil, indem man die Ausgaben und Verluste Frankreichs  , Belgiens  , Englands, Italiens  , Rußlands   und Serbiens   ins Auge faßt, dann kommen mir jest schon, nach fünfzehn Striegsmonaten, zu einer Summe, die hundert Milliarden fast erreicht. Wenn man nun auch an­nehmen will, daß ein Bolf je eine Entschädigung leisten könnte, so muß man sich doch darüber klar sein, daß man es, um ihm eine solche Bajt aufguerlegen, so restlos besiegen müßte, wie niemals weder durch Napoleon   noch durch Cäsar ein Bolt befiegt werden

fonnte.

Schlußfolgerungen.

San Antonio( Tegas), 16. April.  ( W. Z. B.) Melbung des Reuterichen Bureaus. Der Kommandant des zehnten Kavallerie-" Justice"( London  ) vom 6. 4. ständig in die Höhe. Sie waren im regiments, das, wie man glaubt, nöiblich von Parral   abgeschnitten Jahre 1915 um 27,8 Proz. höher als im Jahre 1911; davon ent fallen 12,1 Proz. auf die fprungweife Steigerung von 1914 ift, hat das Hauptquartier ersucht, ihm fofort ein Flugzeug 84 auf 1915. schiden, da er eine wichtige Meldung über die Ereignisse nach der Heberrumpelung in Parral   zu erstatten habe. General Bershing teilt mit, daß am Freitag 40 Banditen bei Eatero eine Automobil. tolonne angegriffen haben, aber vertrieben wurden.

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Kriegsbekanntmachungen.

Paketbeförderung an Heeresangehörige. New York  , 17. April.  ( W. T. B.) Meldung des Reuter­Amtlich. Berlin  , 17. April.  (.. B.) Zur Abkürzung schen Bureaus: Einem Telegramm aus San Antonio( Teras) der Beförderung der Privatpatete und Frachtstüde an zufolge geht aus dem amtlichen Bericht des Majors Topkins Heeresangehörige im Felbe treten vom 25. April ab folgende Neue­hervor, daß 300 Mann von Carranzas Truppen mit Unter- rungen in Kraft: Statt der bisher in den einzelnen Korpsbezirken für Truppen. Es erscheint manchesmal, als wenn die Nichtkämpfenden sich vor stugung der Bevölkerung von Barral die amerikaniſchen   teile des storpsverbandes bestehenden Militärpatetdepots werden in einer einzigen Gefahr zu hüten hätten: vor der Zeit zu Truppen angegriffen haben. Diese mußten sich unter be der Richtung zur Front Sammelpafetämter eingerichtet. Damit ermatten. Diese Gefahr besteht; aber auch noch eine andere: neben ständigen Nachhutgefechten von Parral   nach Santa Cruz fallen die bisher in zahlreichen Fällen entstandenen Unuvege meg. dem Berbrechen eines vorzeitigen Friedens gibt es das Verzurückziehen. Die Meritaner hatten 11 Tote. Die amerika­brechen eines awedlos verlängerten Krieges. nischen Berluste waren: Major Topkins leicht verwundet, zwei Mann tot, sechs verwundet.

Wenn man auch von einem Krieg ohne Ergebnis spricht, be. deutet dies schon einen Frieden um jeden Preis? Man muß um jeden Preis jedem Frieden entfagen, der, direft oder indirekt, die politifche oder wirtschaftliche Unabhängigkeit oder die territoriale Integrität Frankreichs   oder Belgiens   berühren würde, denn es ist einem Volt nicht erlaubt, jich von dem Willen der andern abhängig zu machen. Wir verlangen nicht in einem Anfall verbreches rischen Wahnsinns, daß unser Vaterland um Frieden bitte. Wir glauben aber auch nicht, daß die Stunde, an der dieser Strieg aufhören soll, in den Sternen geschrieben steht. Der Friede wird nicht von selbst lommen. Man darf ihn nicht wie ein menschliches Wert vorbereiten, das Das fein wird, was die Bemühungen aller

aus ihm machen werden.

Wunsch.

Die franzöfifche Abteilung der Frauenvereinigung für einen dauernden Frieden hat den folgenden Wunsch entworfen und allen Mitgliedern des Senate und der Kammer übermittelt:

Wir, französische Frauen,

Zu den chinesischen Wirren. Beting, 17. April.  ( W. T. 2.) Das Neuteriche Bureau meldet: Nach einem Telegramm aus Tichentufu aus verläßlicher Quelle haben Verhandlungen zwischen den Bertretern des Gouverneurs von Szechuan und Efaiao, dem Führer von Jünnan zu folgendem Er­gebnis geführt. Lepterer Legterer ftimmte zu, daß Juanfhitai Bräfident bleibt, vorausgefeßt das ein verantwort liches Kabinett gebildet und die Armee unter die Kontrolle bes Rabinetts und nicht bes Bräfi Kontrolle des Rabinetts und nicht des Bräfi benten gestellt wird. Efaias fezte sich mit den anderen aufständischen Provingen in Verbindung, um zu erfahren, ob fie diesen Bedingungen zustimmen wollen,

"

Politische Uebersicht.

Bergebliche Liebesmüh.

Soweit nach Bestimmung der Heeresverwaltung diese Sammel­paletämter den Truppen und von da nach der Heimat mitgeteilt werden, ist außer der Feldabreffe des Empfängers auch das Sammel­patetamt in der Aufschrift anzugeben. Ist das zuständige Sammelpaketamt nicht zuverlässig bekannt, find a) Brivatpalete( bis zu 10 Kilogramm) an Heeresangehörige ohne Angabe eines militärischen Batetamte bei den Post­anstalten abzuliefern, die für Weitersendung sorgen;

so

b) die Frachtbriefe zu Eisenbahngütern( bon mehr als 10 bis 50 Kilogramm) bis auf die geile Bestimmungsstation" voll­ständig ausgefüllt, zunächst zum nächsten Militär- Batetamt gu fenden. Dort wird das zuständige Sammelpatetamt er mittelt und die Frachtbriefaufschrift ergänzt. Auf Grund dieses Frachtbriefes wird dann das Gut bei der Eisenbahnabfertigung des Versandortes zur unmittelbaren Absendung angenommen.

Empfohlen wird, die Frachtbriefe jedesmal auch dann zur Eintragung des Sammelpatetamts ober vorher einzusenden, wenn nicht ganz sicher feststeht, daß die hierüber aus dem Felde gemachte Mitteilung noch zutrifft.

Die Eisenbahnabfertigungen werden die mit den Beförderungs­bedingungen nicht vertrauten Absender in jeder Weise unterstützen. Besondere Auskunft über das zuständige Militärdepot und dergl. mittels der grünen Doppelfarte erübrigt sich hiernach und wird nicht mehr erteilt. Die näheren Vorschriften werden bei den Militärpaketämtern, Bostanstalten und Eisenbahnabfertigungen ausgehängt.

Letzte Nachrichten.

Vettagung der Duma.

" Vertrouen den wiederholten Erklärungen ber berbündeten Regierungen, daß das einzige Biel des gegenwärtigen Krieges ein dem Recht entsprechender Friede sein wird, Bertrauen dem am 3. November durch die französische Re­In den Mitteilungen aus der fonfervativen Partei", dem gierung gegebenen Versprechen in bezug auf die Bedingungen des Zentralorgan ber fonfervativen Vereine Deutschlands  ", behandelt fünftigen Friedens, Seminarlehrer Beyluffer- Greifswald die Vereinstätigkeit während " Und nachdem wir öffentlich erklärt haben, daß jeder Friebe, des Krieges. Er fommt( nach der Voff. 8tg.") zu dem Schluß, daß der direkt oder indirekt die politische und wirtschaftliche Unab­hängigseit und die territoriale Integrität Frankreichs   und Belgiens   auch während des Strieges alle Barteien im parteipolitischen Sinne in Frage stellen tönnte, abzulehnen fei, tätig find" und erklärt für die Deutschkonservativen: Wir bleiben, auf die Langsamkeit aber und die Fehler der Geheimdiplo. was wir find, und von unferen fonfervativen Jbealen laffen wir matie hingewiesen und gezeigt haben, wie sehr eine demokratische uns nichts rauben. Für die gutunft ftellt er zur Ueberwindung Petersburg  , 17. April.  ( W. T. B.) Meldung der Petersburger Kontrolle notwendig ist, der Sozialdemokratie für die konservative Bartei folgende Aufgaben: Telegr. Agentur. Durch faiserliche Erlasse sind die Duma und ber Bir müssen die Städte, auch die Großstädte mit ihren in­dustriellen Arbeitern erobern. Unendlich viele stehen heute noch Reichsrat bis zum 29. Mai vertagt worden. bent Parteileben fremd gegenüber, biele find Mitläufer der liberalen, namentlich auch der fozialdemokratischen Partei. Hier London  , 17. April.  ( W. T. B.) Nach einer New Yorker Reuter müffen Mittel und Wege gefunden werden, wie man an diese Mit- meldung auf Grund eines Telegramme aus der Stabt Merito an läufer herantommt." das Kriegsdepartement foll Carles Carranza, der Neffe bea Wenn auch während des Krieges die eigentliche Berbearbeit Generals Carranza, die Leidje Villas   gefunden und nach Chihuahua  ausgefchloffen ist", fordert Seminarlehrer Beyluffer doch schon jest gebracht haben. Wie verlautet, ist Bida in Cusi gestorben, nachdem die Jnangriffnahme ihrer Vorbereitung. Planmäßig müßten Lehr- ihm ein Bein abgenommen worden war. Staatssekretär Obregon furje und Bereinsabende eingerichtet werden. Jeder größere Verein war nicht in der Lage, die Nachricht zu bestätigen.

Unterbreiten wir den Wunsch:

1. bag alle Regierungen ber Alliierten thre Friedensbedingungen feitfegen und bekannt. geben mögen,

2. daß diese Regierungen nicht von vornherein bie Friedensbedingungen ablehnen mögen, die, von welcher Seile immer, schon gekommen find oder noch tommen werden,

3. daß die französische   Regierung diefe der Kammer zur Brüfung und dadurch der Kontrolle der öffentlichen Meinung unterbreiten möge."

Villa tot?