Geheimnisvolle Briefmarder.
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Der Postpaketverkehr nach der Türkei , der vorübergehend ein- mäßige Zunahme der Schülerinnenzahl erwarten. Die SchülerinnenDie„ Effener Arbeiterzeitung" schreibt:„ Eine Reihe bekannter gestellt war, wird vom 20. April ab wieder aufgenommen. Es dürfen zahl war im Winter 1918/14 für eine Stufe 6292, im Winter Genossen am Niederrhein macht seit längerer Zeit eine sonderbare jedoch vorläufig nur 10, bei dringendem Bedürfnis höchstens 15 und 1914/15 für zwei Stufen 11 738, im Winter 1915/16 für brei Beobachtung. Ihre Briefe tragen deutliche Merkmale, daß sie von bei Arzneimittelſendungen 25 Stück von einem Absender täglich auf Stufen 19 469. Von den Schülerinnen des letzten Winters gehörten fremder Hand geöffnet und dann wieder zugeklebt find. Zur Deff- geliefert werden. zur Unterstufe 8689, zur Mittelstufe 6089, zur Oberstufe 4691. Die nung werden anscheinend die verschiedensten Methoden angewandt, Kriegsgewinne. auf die wir hier nicht näher eingehen wollen. Es ist von Interesse, Beteiligung der Berufsgruppen war diese: Bekleidungsgewerbe mit festzustellen, wieviel und welche Genossen unter der Manie des 8572, sonstige Gewerbe mit 88, ungelernte Arbeiterinnen mit 6818, geheimnisvollen Briefschnüfflers zu leiden haben. Wer deshalb Kaufleute mit 9001. Eine Vergleichung mit der Gruppenstärke der vermutet, daß auch seine Briefe unterwegs diesem großen UnbeVorjahre muß hier noch unterbleiben. fannten in die Hände fallen, schneide sie an einer Seite vorsichtig auf und übergebe das Kuvert, wenn es ihm verdächtig vorkommt, dem Parteisekretariat zur weiteren Veranlassung.
Aus Industrie und Handel.
Die Regelung des Druckpapierverbrauchs. Berlin , 21. April. ( W. T. B.) Die Bekanntmachung des Reichsfanglers über Drudpapier ist am 19. b. M. ergangen und in Nr. 17 des Zentralblatts für das Deutsche Reich veröffentlicht. Das nach sind die vorgeschriebenen Fragebogen unter Angabe der benötigten Gremplare und unter Beifügung eines mit der Adresse des Meldepflichtigen versehenen Aftenbriefumschlages von der Kriegswirtschaftsstelle für das deutsche Beitungsgewerbe, Berlin C. 2, Breitestraße 8/9 ( Fernsprecher: Zentrum, 1976 und 10 977; Drahtnachrichten: Kontingent Berlin ), anzufordern. Zur Meldung verpflichtet ist:
7 lau
Die Dr. Paul Meyer Att. Ges. in Berlin verteilt Bros. Dividende( i. B.-).
Die Concordia Spinneret und Weberei in Bunzund Marklissa erhöht ihre Dividende von 5 auf 7 Broz. Den Baußener Industriewerfen, A.-G. in Bauzen, gestattet der Abschluß für 1915 eine Erhöhung der Dividende von 3 auf 8 Proz.
Die Vereinigten Strohstoff- Fabriten in Dresden werden 6 Proz. Dividende verteilen( i. V. 4 Proz.).
Wahlen nach der Reichsversicherungsordnung.
Nach einer Verordnung des Bundesrates ist der in der Bekanntmachung betreffend die Wahlen nach der Reichsversicherungsordnung bestimmte Zeitpunkt, bis zu welchem die Amtsdauer der Vertreter der Unternehmer oder anderen Arbeitgeber und der Versicherten bei Versicherungsbehörden und Versicherungsträgern sowie der nichtständigen Mitglieder Die Steffens u. Nölle Att.Gel. in Berlin zahlt ihren des Reichsversicherungsamtes und der LandesversicherungsAtionären 5 Proz. Dididende, nachdem sie im Vorjahre Teer ausämter längstens erstreckt worden ist, auf den 31. Dezember 1917
Bei der Erdmannsdorfer A. G. für Flachsgarn Maschinen- Spinnerei und Weberei schlägt der Aufsichtsrat 8 Proz. Dividende vor( i. V. 6 Broz.).
gegangen find.
Die Mechanische Weberei Linden verdreifacht ihre festgesetzt worden. Dividende von 5 auf 15 Broz.
Die Akt. Gei. Jobs. Girmes u. Co. in Debt ( Rheinland ) verteilt 12 Broz. Dividende( i. V. ŏ Proz.).
Die Att. Gef. für Beton und Monterbau erhöht ihre Dividende von 8 auf 10 Broz.
Die Maschinenfabrit genus, Alt.- Gef. in Frankfurt a. M., zahlt aus 1 159 025 M. Reingewinn( i. V. 716 673 M.) wieder 6 Proz. Dividende auf die Vorzugsaftien und 12 Broz. auf die a) mer unbedrucktes, maschinenglattes, holzhaltiges Drud- Stammattien. Außerdem erhalten die Stammattien noch 12 Broz. papier bezieht und gewerblich verwendet; Extradividende.
b) wer cm 4. Mai 1916, abends 6 Uhr, unbedrucktes, maschinenglattes, holzhaltiges Druckpapier in Gewahrsam hat( insbefondere gewerbsmäßige Erzeuger, Händler, Verleger, Druder, Lagerhalter).
Anzeigen über Mengen, die sich am 4. Mai 1916 auf dem Transport befinden, sind von dem Empfänger unverzüglich nach dem Empfange zu erstatten.
Geht der Gewahrsam von den angezeigten Mengen nach dem 4. Mai 1916 auf einen anderen über, so ist der Verbleib der Mengen von dem nach Absatz 1 Meldepflichtigen anzuzeigen.
c) Alle Verleger von auf maschinenglattes, holzhaltiges Drudpapier gedruckten Zeitungen, Zeitschriften und sonstigen periodisch erscheinenden Drudschriften hinsichtlich des Seitenumfangs der von ihnen verlegten Druckschriften;
d) alle Verleger von Druckschriften der genannten Art, denen auf satiniertem oder gestrichenem Bopier gedrudte Beilagen foftenlos beigegeben werden( d. h. Beilagen, die dem Bezieher der Drud. schrift ohne Erhöhung des Grundbezugspreises mit der Druckschrift geliefert werben).
Die meldepflichtigen Verleger haben außerdem ein Eremplar der zuletzt erschienenen vollständigen Ausgabe der Druckschrift miteinzusenden.
Die Fragebogen müssen zu a und b spätestens bis zum 8. Mai einschließlich, die zu c und d spätestens bis zum 17. Mai 1916 einschließlich als eingeschriebener Brief eingesandt werden. Von jedem Fragebogen ist eine Abschrift zurückzubehalten und bis
zum Kriegsende aufzubewahren.
Die Bekanntmachung enthält ferner Anordnungen über Buchführung der Meldepflichtigen, über ihre Verpflichtung zur Auskunfterteilung und zur Leistung von Beiträgen zur Dedung der entstehenden Unkosten, über die Geheimhaltungspflicht der Kriegswirtschafts
stelle und Strafbestimmungen.
Endlich ist angeordnet, daß vom 27. April 1916 ab Bezüge von Druckpapier der genannten Art nur durch Vermittelung der Kriegswirtschaftsstelle erfolgen dürfen und ihr jede Lieferung innerhalb zwei Tagen nach dem erfolgten Versand auf Vordrucken, die die Kriegswirtschaftsstelle abgibt, von demjenigen zu melden ist, der den Bersand an den Bezieher vornimmt.
Die Hadetal Draht- und Rabelwerte, Att.- Gei. in Hannover , prosperieren im Striege ganz außerordentlich. Die abschlußziffern der legten drei Jahre sind die folgenden:
Bruttoerträgnis abzügl.
Unkosten. Abschreibungen Reingewinn, Dividende
B
1913 M. 1035 856 800 876 734 980 16 Proz. 580 000
1914 M.
1 401 106 868 950 1 032 158 16 Broz. 788 000
1915 M.
2 884 826 482 611 2 402 215 22 Broz.
1 282 000
In den beiden vom Krieg beeinflußten Jahren ist also das Geschäftserträgnis bedeutend gewachsen. Die Fris Schulz jr. ft. Ges. in Leipzig erhöht ihre Dividende von 12 auf 18 Broz.
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Hat der Handlungsagent Auspruch auf ein Dienstzeugnis? Das Reichsgericht hat die umstrittene Frage, ob der Handlungsagent einen Anspruch auf ein Dienstzeugnis hat, in einem jezt veröffentlichten Urteil vom 7. Januar 1916 verneint. Der wesentlichste Teil der Urteilsgründe geht dahin:
Selbst wenn man mit dem Oberlandesgericht annehmen wollte, daß der Beklagte nicht die gewöhnliche Stellung eines Handlungsagenten einnahm, sondern gewissermaßen eine Mittelstellung zwischen einem solchen und einem Handlungsgehilfen, wäre der Anspruch auf ein Zeugnis nicht als berechtigt anzuerkennen. Die für Handlungsgehilfen gegebene Vorschrift in§ 73 GB. läßt sich auf den Handlungsagenten nicht übertragen, da der letztere schon nach der Begriffsbestimmung des§ 84 GB. in einem gewissen Gegensatz zum Handlungsgehilfen steht. Daß das HGB. dem Handlungsgehilfen den Anspruch auf ein Zeugnis ausdrücklich gewährt, eine gleiche Be stimmung für den Handlungsagenten aber nicht trifft, spricht dafür, daß dieser einen solchen Anspruch nicht haben sollte. Auch§ 630 BGB. ist nicht anwendbar. Der Agenturvertrag bildet allerdings eine Unterart des Dienstvertrages. Aber die Anwendung der §§ 611 ff. BGB. ist da ausgeschlossen, wo das Wesen des Agenturvertrages, insbesondere die Selbständigkeit des Agenten, entgegensteht. Die Vorschrift des§ 630 BGB. fann nicht auf Dienstverträge jeder Art angewendet werden. Sie soll dem Dienfipflichtigen, der seine Arbeitskraft einem bestimmten Arbeitgeber überlassen hat, Die Hansa Lloyd Werte in Bremen legen einen aus- das Fortkommen in einer anderen dienenden Stellung erleichtern und Die Last und Personen- Auto- eignet sich nur für Personen, die in einer gewissen Unterordnung zum gefprochenen Kriegsabichluß vor. mobile, die das Werk liefert ,,, haben sich als hervorragend friegs- Arbeitgeber steben. Das Wesen des Agenturvertrages aber besteht brauchbar erwiesen". Der Bruttogetvinn stieg von 2,91 Millionen barin, daß der Agent, unbeschadet seiner Pflicht, fachlichen Weifungen Die Abschreibungen auf Anlagen sind folge zu leisten, dem Geschäftsherrn als selbständiger auf 6,85 Millionen Mart. Die kaufmann gegenübersteht. Eine entsprechende Anwendung des bon 735 200 auf 1.98 Millionen Mark erhöht worden. Dividende( 12 Proz.) erfordert 1,2 Millionen von dem § 630 BGB. auf dieses Rechtsverhältnis ist daher ausgeschloffen. 8,43 Millionen Mark betragenden Reingewinn( i. 23. 553 600 W.) Daran fann es auch nichts ändern, wenn im einzelnen Fall BeSoweit mit der Vorbereitung für Friedenslieferungen begonnen, und fie agenten der eines Handlungsgehilfen ähnlich erscheinen laffen. Biel es die Verhältnisse erlauben, hat die Gesellschaft ſtimmungen vereinbart werden, die die Stellung des Handlungskonnte bereits einen erheblichen Bestand an Aufträgen zur Lieferung mehr bestehen nur zwei Möglichkeiten: Entweder führen diese nach dem Kriege buchen. Bestimmungen dahin, daß zu der fachlichen Abhängigkeit auch eine Die Plania Werle, ft. Gef. für Kohlenfabrikation, er persönliche Unterordnung tritt, die mit der Stellung eines selbstänhöhen ihre Dividende von 12 auf 14 Proz. digen Kaufmanns nicht mehr vereinbar ist, dann ist der Dienstpflichtige in Wahrheit nicht Agent, sondern Handlungsgehilfe und hat in diefer Eigenschaft Anspruch auf ein Zeugnis; oder der Dienstpflichtige bleibt trop jener Bestimmungen Handlungsagent und selb ständiger Kaufmann, dann steht ihm ein solcher Anspruch nicht zu. Die Not der Schauspieler.
Die Att. Gef. Rutgersmerte fonnte ihren eingewinn bon 3,26 auf 3,74 Mill. Mark erhöhen. Die Dividende wird von
Die Att. Gei. für Leber, Maschinenriemen und Militäreffekten abritation( vorm. S. Thiele) in Dresden erhöht ihre Dividende von 18 auf 30 Broz.
Die R. Frister Att.- Gef. in Berlin zahlt außer einer Dividende In der legten Delegiertensitzung der Genossenschaft deutscher von 30 Proz.( i. V. 16 Proz.) noch einen„ Bonus" von 25 Proz., also 55 Proz. Dividende. Bühnenangehöriger am Starfreitag wurde vom Präsidenten Rickett Bei den Deutsch Böhmischen Kohlen- und unter anderm mitgeteilt, daß von der Genossenschaft ein NotBrifettwerten Aft.- Ges. in Blasewiß, erhalten die Aktionäre standsfonds begründet worden ist, zu dem von den besseraus 700 000. Neingewinn eine Dividende von 16 Broz. gestellten Kollegen beigesteuert worden sei. Der Notstandsfonds erreichte die Summe von 107 000 M., der Kriegshilfsfonds die von ( i. V. 12 Broz.) gleich 480 000 m. 31 466 M.
Die Bergwertsgesellschaft Sibernia in Herne zahlt auf die Borzugsaftien 4 Proz. und erhöht die Dividende für die Stammattien von 8 auf 11 Broz.
Die Att. Gef. Weser in Bremen , die das vorvergangene Geschäftsjahr mit Verlust abschloß, hat in dem legten Jahre einen Steingewinn von 926 378 m. erzielt( 1918 nur 11 213 M.). Die Abschreibungen betragen 2486 125 M. Die Dividende( 8 Proz.) beansprucht 586 880.
Die Düsseldorf Ratinger Röhrentesielfabrit vorm. Dürr u. Co. in Ratingen wird ihre Dividende von 8 auf 9 Proz. erhöhen.
Die Einfuhr von Zigarettentabat. Amtlich. Berlin , 21. April. ( W. T. B.) Durch die Kriegsverhältnisse hat die Einfuhr von Rohtabat zur SerstelVon Klenke( Effen a. Ruhr) lag ein Antrag vor: Dahin zu Iung von Zigaretten, namentlich von billigen Sorten, eine streben, daß die Theater dem Privatbetriebe entzogen und in erhebliche Erschwerung erfahren. Der früher start in Anspruch ge= städtische beziv. Staatsverwaltung genommen, daß bei der Errichtung nommene russische Bezugsmarkt kommt nicht mehr in Betracht und von Stadttheatern die Bedürfnisfrage geprüft und davon die beauch die Zufuhr aus dem näheren Orient ist längere Zeit durch die hördliche Erlaubnis abhängig gemacht werde. Endlich besagt der militärisch- politische Lage außerordentlich behindert worden. Die lettAntrag:„ Eine Besserung der Lohnverhältnisse wird durch das unverhältnismäßige Ueberangebot an Arbeitskräften hintenan gehalten. genannte Hemmnung ist neuerdings einigermaßen beseitigt, und es besteht immer wieder die Möglichkeit, erhebliche Mengen von 8iDies Ueberangebot wird durch die strupellosen Anlodungen zweifel. Die Delegiertenversammlung der garettenrohtabat aus Südosteuropa einzuführen. Würde jedoch die hafter Lehrkräfte vermehrt. Genossenschaft Deutscher Bühnenangehöriger beantragt deshalb: Beschaffung lediglich der freien Betätigung des Handels und der In dustrie überlassen, so würde die unerwünschte Folge eintreten, daß Die Oberichlesische Eisenindustrie, Aft.- Gef. für 1. Das Recht zur Erteilung von dramatischem und Musikbon einer Erlaubnis abhängig ชน machen, nur die großen Firmen sich aus den immerhin begrenzten Einfuhr- Bergbau- und Hüttenbetrieb in Gleiwig verdoppelt ihre Dividende unterricht der Erlaubnis die Bedürfnis mengen ausgiebig versorgen, während die kleineren ihr Arbeits- von 3 auf 6 Proz. Die Dividendenzahlung erfordert 1 680 000 2. daß bei der Erteilung prüfen ist.“ สิน Es wurde material wenn überhaupt, nur zu unerschwinglichen Preisen erhalten Mart. Die Abschreibungen sind von zwei auf drei Millionen erhöht. frage darauf hingewiesen, Die Vereinigten Hanfschlauch und Gummis die in dem Antrage enthaltenen Forderungen seien bereits in Um eine solche Wirkung der gegebenen Versorgungslage zu ver- warenfabriten zu Gotha erhöhen ihre Dividende von 5 auf der Hauptfache in dem Reichstheatergefeßentwurf vorgesehen, auch habe das Präsidium sich mit den Anregungen bereits seit längerer hüten, hat der Reichshanzler auf Grund der ihm durch Berordnung 8 Proz. des Bundesrats vom 18. April 1916 erteilten Ermächtigung bestimmt, Die Maschinen und Armaturenfabrik vorm. Beit beschäftigt. Der Antrag Mente wurde darauf dem Präsidium daß diejenigen, die aus dem Auslande Zigarettenrohtabat einführen, 5. Breuer u. Co. in Höchst am Main wird auf die Vorzugsaftien und Kontrollausschuß als Waterial überwiesen. Nach dem noch die eingeführten Mengen der Zigarettentabateintaufs- 8 Broz.( i. W. 4 Proz.), auf die Stammattien 4 Proz.( i. W.) mehrere geschäftliche Angelegenheiten erledigt waren, wurde die gesellschaft m. b. S. in Berlin anzuzeigen und auf deren Dividende verteilen. Delegiertenversammlung vom Präsidenten Nickelt mit dem Wunsche geschlossen, daß die Sigung zur Hebung des Theaters und zur Verlangen einen Teil( bis zu 15 b. S.) der Einfuhrmengen an die Gesellschaft abzuliefern haben. Die abgegebenen Tabakmengen sollen Besserstellung der Schauspieler beitragen werde. ausschließlich den mittleren und kleineren Betrieben, die nicht selbst im Orient Tabak einkaufen, zugeführt werden.
fönnen.
Die freie Tabakeinfuhr bleibt grundsätzlich bestehen; die den Im porteuren auferlegten Beschränkungen sind sehr gering im Vergleich zu denen, die dem Handel auf mehreren anderen Gebieten der Einfuhr vorgeschrieben werden mußten.
Den
Soziales.
M
Zunahme der Arbeiterunfälle in Rußland . Die Zigarettentabateinkaufsgesellschaft m. b. S., die als KriegsDie Pflichtfortbildungsschulen Berlins . Vor kurzem erschien der Bericht der Petersburger Versicherungsgesellschaft der Aufsicht des Reichsfanglers untersteht, hat mit RüdBerliner Pflichtfortbildungsschulen für Jünglinge Genoffenschaft für das Jahr 1914. der interessante Daten aus der ficht auf das notwendige, stetige Zusammenwirken mit den Reichsbehörden und der Zentraleinkaufsgesellschaft ihren Sitz in Berlin , sie baben die letzten beiden Jahre eine Minderung der Schüler Unfallstatistik im Rayon der Genossenschaft: den Gouvernements wird aber voraussichtlich den größten Teil ihres technischen Geschäfts- gebracht. Nachdem schon das Schuljahr 1914/15 eine geringere Petersburg, Nowgorod , Pikow, Olonetz und Estland enthält. Der Bericht erstreckt sich auf 1078 Industriebezirke mit 314 107 Arbeitern, betriebes in Dresden , dem Hauptsize der deutschen Zigaretten- Besuchsziffer als das vorhergehende gehabt hatte, ist aus dem jetzt von denen sich 897 mit 272 424 Arbeitern im Gouvernement Petersindustrie und des deutschen Zigarettenhandels, abwickeln. Der von abgeschlossenen Schuljahr 1915/16 über eine weitere Abnahme zu burg befinden. ber Gesellschaft für die abgegebenen Tabakmengen zu zahlende Ueber- berichten. Die Schülerzahl war im Winter 1913/14 noch 36 037, Bei aller Lückenhaftigkeit des Berichtes kommt die in Petersnahmepreis soll den Einstandspreis zuzüglich der tatsächlichen Transim Winter 1914/15 nur noch 34 469, im Winter 1915/16 burg erscheinende Arbeiterzeitschrift Fragen der Versiche portfosten und eines Buschlags von 5. v. S. für allgemeine Unkosten nur noch 82 334. Von den Schülern des Winters 1915/16 rung" auf Grund der im Bericht enthaltenen statistischen Angaben nicht übersteigen; bei Meinungsverschiedenheiten entscheidet ein vom Aur Unterstufe 12 528, zur Mittelstufe 11 735 zu folgenden Schlüssen über die Unfallhäufigkeit in den Fabriken Reichskanzler ernannter, aus einem Vorsitzenden und vier Mit- gehörten Oberstufe 8071. Der Rüdgang gegenüber 1913/14 des erwähnten Industrierayons: gliedern, von denen mindestens drei fachkundig sein müssen, zusam- zur Oberstufe Jusgesamt wurden im Jahre 1914 in diesem Rayon 25 848 Unterstufe 588, für die Mittelstufe 770, mengesetter Ausschuß. beträgt für die Unterstufe 588, für die Unfälle, oder 82 aufje 1000 Arbeiter, registriert, von denen für die Oberstufe 2345, zusammen 3703. Die für die Berliner Fort- 11 zu völliger Invalidität und 0,22 zu tödlichem Ausgang führten. bildungsschulen unterschiedenen Berufsgruppen waren in 1915/16 an Speziell in der Metall- und Holzindustrie sind diese Zahlen be der Gesamtzahl der Schüler so beteiligt: das Baugewerbe mit 637, deutend höher: auf je 1000 Arbeiter entfielen in der Metallindustrie die Metallarbeiter mit 7582, das Kunstgewerbe mit 2248, das Be- 117 und in der Holzindustrie 144 Unfälle. Diese Zahlen bedeuten fleidungsgewerbe mit 1066, das Nahrungsmittelgetverbe mit 1481, gegenüber dem Vorjahre eine Zunahme von etwa 70 Broz. Die die Barbiere und Friseure mit 829, sonstige, Gewerbe mit 154, die erwähnte Arbeiterzeitschrift führt für diese Steigerung der BetriebsDie Regelung des Petroleumverkaufs. 20. April geschrieben: Dem Vernehmen nach wird die Petroleum- Rückgang der Schülerzahl haben die Gruppen Baugewerbe, Metall Arbeitsintensität bewirkt, die die Zahl der Unfälle erhöht; Der Frankfurter Beitung" wird aus Berlin unterm ungelernten Arbeiter mit 13 268, die Kaufleute mit 5169. Zu dem unfälle folgende Ursachen an: Bewirtschaftung demnächst straffere Formen annehmen. Es arbeiter, Bekleidungsgewerbe, Kaufleute ganz besonders beigetragen. er hat ferner eine Zunahme der Weberstunden und der ist beabsichtigt, die Reichsverteilungsstelle für Petroleum in eine Ge- In den drei Wintern wurden gezählt: Baugewerbe 1568, 1102, achtichichten und eine Verlängerung des Arbeitssellschaft m. b. H. umzuwandeln, und ihr ein Beschlagnahmerecht zu 637, Metallarbeiter 8214, 7704, 7532, Bekleidungsgewerbe 1567, tages herbeigeführt. erteilen. An der G. m. b. H. würden beteiligt sein: Der Reichs- 1469, 1066, aufleute 6261, 5932, 5169. Die Gruppe Baugewerbe, fiatus und die Petroleum- Rohimporteure, das sind die Standard- die schon seit langem im Rückgang ist, hat in den lezten beiden Dil- Vereinigung, die Deutsche Erdöl- A.- G., die Deutsche Petroleum Jahren wieder noch sehr beträchtliche Verluste gehabt. AG. und die G. m. 5. H. Nudeloff- Hamburg , In Uebereinstim- Bei den Pflichtfortbildungsschulen für Mädchen sehen wir mung mit der sorgsameren Behandlung der Spiritusvorräte und der die entgegengefezte Bewegung. Sie wurden für Berlin erst im Die Verstärkung der Arbeitsintensität, der Ersatz der gelernten Spirituserzeugung wird zugleich eine verſtärkte Sparsamkeit im Pe troleum- Verbrauch für Leuchtzwede während des Sommers ange Jahre 1918 eröffnet, so daß ihnen die allmähliche Zuführung der Arbeitskräfte durch ungelernte, die Einführung neuer Arbeitsmethoden das sind die grundlegenden Ursachen der Zunahme der Betriebsstrebt, und zu diesem Zwecke der Großverkauf von Betroleum für einzelnen Jahrgänge zunächst eine rasche und außerordentliche unfälle. Nachdem ihr dreidie Zeit vom 1. Juni bis 1. August durch Bundesratsverordnung ver- Mehrung der Schülerinnen bringen mußte. Nach den vorliegenden Angaben zu urteilen, ist im Jahre 1915 boten werden. Ausgenommen find Delmengen für gewerbliche bzw. fufiger ufbau jest mit dem Schuljahr 1915/16 fertig feine Besserung dieses Zustandes eingetreten. Das Jahr 1915 technische Zwede. geworden ist, darf man für die folgenden Jahre nur noch eine hat im Gegenteil noch weit bedeutendere Opfer gefordert." Berantwortlicher Redakteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Inferatenteil verantw.: Th. Glode, Berlin , Drud u. Berlag: Vorwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co, Berlin SW.
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" Der Strieg hat eine ungeheure Verstärkung ber
Außerdem hat sich in allen von dem Bericht umfaßten Industries zweigen ein Ersatz der männlichen Arbeitskräfte durch Frauen und Kinder bemerfbar gemacht, was feinerfeits auf die Zunahme der Betriebsunfälle einwirtt.