wollen."
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welchen unerquidlichen Szenen das geführt hat. von Croh eine Rüdendedung. Er könnte es zwar, denn er hat oder Beschlüssen niemals gemacht. Im Gegenteil: fie suchte weiter Diese Spuren follten schreden, und man sollte nicht ja höhere Gewinne erzielt. Jedoch, er zieht sein Pergament, in den Kommissionen und im Plenum die Arbeitsgemeinschaft nach aus einem gewiß sehr unliebſamen Einzelfalle zu weitgehende und da steht es allerdings schwarz auf weiß, daß das Möglichkeit aus dem Reichstag auszuschalten. So hat sie außer Konsequenzen ziehen. Man könnte dem Reichstage sonst vor- Privilegium den großen Krieg überdauert. Es hilft nichts: Der halb des Seniorenkonvents unter Ausschluß der roerfen, unbequeme Redner mit Gewalt mundtot machen zu Ausfall muß von der übrigen Bürgerschaft ge- Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft mit den bürgerUebrigens erklärt die„ Liberale Korrefpon- tragen werden!" lichen Parteien Vereinbarungen über die geschäftliche Be denz" die Annahme der„ Deutschen Tageszeitung", daß die Sollte man nicht annehmen können, daß sich derartige traffe handlung im Reichstag gepflogen. Aehnlich ist sie in den KomFortschrittliche Volkspartei eine Abänderung der Geschäftsordnung Beitwidrigkeiten in dieser sogenannten großen Zeit von selber sozu- missionen verfahren. Sie hat z. B. in der U- Bootfrage des Reichstages in der von Dr. Heckscher angedeuteten Richtung sagen verwischten? Aber wenn sie es nun nicht tun, müßte unter Ausschluß der Zuziehung des Mitglieds der Arbeitsgemeinbeantragen oder anregen werde, für unrichtig. Sobiel sie man da nicht im Interesse der Gemeinden von höherer Stelle als- schaft mit Vertretern aller bürgerlichen Parteien sich über eine wisse, habe die Fraktion sich zwar mit der Angelegenheit be= bald eingreifen? schäftigt, sei aber zu positiven Vorschlägen noch nicht ge= tommen.
Wir wollen hoffen, daß die bürgerlichen Parteien und speziell die Fortschrittliche Volkspartei in der Tat die Spuren schrecken
werden.
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Resolution zur U- Bootsfrage verständigt.„ Persönliche Verunglimpfungen und Ueberraschungen" haben ihre Führer Mitgliedern Keine Maifeftversammlungen in Leipzig . der Arbeitsgemeinschaft gegenüber zugefügt, nicht umgekehrt. Alle Partei in Leipzig hatte, der„ Deutschen Tagesztg." zufolge, zusammen sind, haben längst vor dem Artikel Stampfers die jetzt Der Bezirksvorstand der sozialdemokratischen Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft, die ja zurzeit nicht in Berlin für den 1. Mai fünf öffentliche Versammlungen an- von ihm ausgesprochene Mahnung als selbstverständlich erachtet: gemeldet in denen die Bedeutung des 1. Mai erörtert werden offenes Aussprechen ernster sachlicher Meinungsverschiedenheiten, Die ,, Opfer" der Landwirtschaft. follte. Die Polizeibehörde verlangte als Bedingung zur Ge- keine persönliche Gehässigkeit, kein unlauterer Wettbewerb und keine Die„ Landwirtschaftliche Zentraldarlehenskasse für Deutsch - nehmigung der Versammlungen, daß von den Rednern alles ber Ueberrumpelungsversuche". Hiernach hat die Arbeitsgemeinschaft Tand", ein Institut, in dem die landwirtschaftlichen Raiffeisen- mieden werde, was den Burgfrieden stören könnte und daß auch gehandelt, anders die sozialdemokratische Fraktion, und zwar vereine zusammengeschlossen sind, veröffentlicht soeben seinen insbesondere über Kriegs- und Friedensziele, über Geschäftsbericht. Ueber den Umfang der Geschäfte wird mit- Die Zeiter und Redner der Versammlung sollten feiner ehren- innert sei an einige Vorgänge. Ein Mitglied der ArbeitsgemeinLebensmittelteuerung nicht gesprochen werden dürfe. nicht nur in den Kommissionen, sondern auch im Plenum. Ergeteilt: wörtlich versichern, dafür einzutreten, daß auch die Redner in der schaft, der Genosse Stadthagen , hatte als Redner im Plenum die " In dem Geschäftsjahr 1915 sind die Umsätze gegenüber Besprechung Ausführungen über diese Punkte nicht machen würden. schleunigste Beseitigung der drückenden Bestimmungen des Mili. dem Vorjahre, in dem bereits eine Erhöhung im Vergleich Nach einer weiteren Entscheidung der Polizei sollten die Vorentwürfe t är strafgesetzbuch es unter Vorführung eines Falles verlangt. zu dem Geschäftsjahr 1913 eingetreten war, bon 1,4 Mil zu den Reden eingereicht werden, und eine Aussprache sollte nicht und gefordert, wenn der gesetzgeberische Weg zu lange dauere, müſſe liarden auf 3% Milliarden, die Guthaben um 87,7 Millionen stattfinden. Daraufhin verzichtete der Bezirkevorstand auf Ab- der Bundesrat durch Verordnung eingreifen. Darauf vereinbarte auf 166,8 Millionen Mark gestiegen, die Schulden der Ge- baltung der Versammlungen; es soll nur ein gemein- die sozialdemokratische Fraktion ohne Zuziehung von Mitnossenschaften um 38,6 Millionen Mart auf 45,3 Millionen famer Spaziergang gemacht werden. gliedern der Sozialdemokratischen ArbeitsMark zurückgegangen. Insgesamt ist also eine Verbesserung der Wirtschaftslage um nahezu 130 Millionen Mart einge- Unterstützung deutscher Kriegerfamilien in der Schweiz . gemeinschaft mit den Freifinnigen und Nationalliberalen eine Resolution in ähnlichem Sinne und stimmte nachher gegen treten. Die günstige Wirtschaftslage wird auch dadurch bcEs ist bis jetzt noch von keiner Seite eine statistische Uebersicht den von Mitgliedern der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft zeugt, daß die Geldzuflüsse aus den Vereinen rund 400 mil- über die Zahl von Striegerfamilien in der Schweiz veröffentlicht eingebrachten, von dem Präsidenten als weitergehend bezeichneten lionen Mark, die Abforderungen dagegen nur 169 Millionen worden, obwohl die schweizerischen Behörden infolge ihrer bezüg- Antrag. Ferner: Das zur Begründung des Antrags der ArbeitsMark betragen haben, und ferner dadurch, daß die im De- lichen Kenntnisse dazu in der Lage wären. Eine solche Statistik gemeinschaft„ die Entlassung dauernd kranker und dienstuntaugzember 1915 beschlossene Erhöhung des Aktienkapitals um würde auch deshalb besonderes Intereſſe bieten, weil Krieger- licher Mannschaften mehr als bisher zu beschleunigen" dienende 10 Millionen Mark bis Jahresschluß zu 50 Proz. seitens der familien in der Schweiz Angehörige aller Nationen auf allen ausführliche Material hat Genosse Dittmann, wie er in der„ BerVereine finanziell durchgeführt werden konnte." Fronten haben. In jüngster Zeit wurden in der Presse Angaben gischen Arbeiterstimme" mitgeteilt hat, der Regierung und den VorDiese Ziffern lassen die geradezu glänzende Lage der über die Unterstützung deutscher Kriegerfamilien ständen aller Fraktionen, auch dem der sozialdemokratischen Fratdeutschen Landwirtschaft erkennen. Umso schärfer muß es in der Schweiz veröffentlicht, denen folgendes zu entnehmen ist. tion unterbreitet. Niemals ist in ähnlicher Weise seitens der zurückgewiesen werden, wenn jüngst in der Deutschen Tages- An die in Schaffhausen und ſeiner industriellen Nachbargemeinde sozialdemokratischen Fraktion vorgegangen worden. zeitung" gefordert wurde, diese Einnahmen von der Kriegs- Neuhausen wohnenden Angehörigen von an der Front ſtehenden ja auch ihre Absicht, die Mitglieder der Sozialdemokratischen Arbeitsgewinnsteuer frei zu lassen. deutschen Wehrmännern wurden seit Kriegsausbruch insgesamt gemeinschaft als Reichstagsabgeordnete aus dem Reichstag aus504 076 Frank Kriegsunterstützung ausbezahlt. Jüngst ist eine zuschalten oder sie an der Ausübung ihrer Pflicht als Abgeordnete Ortsgruppe Schaffhausen des Hilfsbundes für deutsche Krieger- im Reichstag zu hindern, widersprechen. Genosse Stampfer beruft fürsorge in der Schweiz gegründet worden. In der Stadt St. Gallen sich auf Genossen im Schützengraben. Aus dem Felde sind den und seinen beiden Vororten Tablat und Staubenzell sind vom Mai Mitgliedern der Sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft vielfache 1915 bis März 1916 555 764 Fr. Kriegsnotunterſtüßung an 979 deutsche Zustimmungen zu ihrem Vorgehen mit dem Bedauern zugegangen, Wehrmannsfamilien mit 2089 Personen entrichtet worden. Im daß ihnen nicht mehr Mitglieder der sozialdemokratischen Fraktion Konsulatsbezirk Zürich beläuft sich diese Summe bis Ende März 1916 gefolgt find. Der Vorschlag des Genossen Stampfer wendet sich also auf 6, Millionen Frant. Im Kanton Aargau sind im Jahre 1915 durchaus an die falsche Adresse. 880 deutsche Familien mit 511 462 Fr. unterstützt worden und zwar Kriegerfamilien mit 492000 Fr., Wöchnerinnen mit 2200 Fr., arbeitslose Familienväter mit 16 000 Fr. und Vereine 1263 Fr. Bereits sind 30 deutsche Krieger, die im Kanton Aargau wohnten, auf dem Kriegsschauplatz gefallen. Die Witwen erhalten eine Rente von 400 m., jedes Kind bis zum 18. Jahr 168 M. Jm Durchschnitt erhielt im Jahre 1915 jede im Stanton Aargau wohnhafte deutsche des Von der Mehrausgabe des Jahres 1916 entfallen rund Striegerfamilie 581 Fr. Unterſtügung, per Woche rund 11 Fr. Die 13 Proz. auf das Steuerprivileg des Herzogs von Croy. In schweizerische Presse findet diese Unterstügung sehr bescheiden und schuldete drückende Teuerung der gesamten Lebenshaltung. Herzogs muß ungenügend, namentlich im Hinblick auf auf die durch den Krieg ver
Was zeitwidrig ist und doch vorkommt. Die Gemeindeverwaltungen haben jetzt wirklich ihre liebe Not mit der leidlichen zurechtrückung ihrer Finanzen. Gewiß geht es dabei an manchen Stellen nicht so ab, wie es die Rücksicht auf das allgemeine Wohl erforderte, und zwar auch durch direktes Verschulden der maßgebenden Stellen. Wer die Finanzberichte der Gemeinden aufmerksam verfolgt, fann da merkwürdige Feststellungen machen. Mitunter freilich müssen die Gemeindeverwaltungen den Merkwürdigkeiten, Zeitwidrigkeiten, die sich in ihren finanzpolitischen Betrieben abspielen, ruhig zusehen, ohne selbst einen Finger dazu rühren zu können. Da müßte eine höhere Gewalt eingreifen. Aber die zeigt sich nicht, so dringend sie auch vonnöten wäre. Mutet es z. B. nicht sehr eigentümlich an, wenn man da in einem Finanzbericht der Stadt Dülmen n. a. lieft:
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folge des Mehreintomneisiteuer abführen, sie
die Stadt eine höhere
bermag dieje jedoch nicht auf die Einkommensteuer des Herzogs umzulegen, da dieser durch ben mit der Stadt abgeschlossenen Vertrag von 1837 von jeder persönlichen Steuer befreit ist. Der Ausfall muß daher von der übrigen Bürgerschaft getragen werden."
Der Herzog von Croy hat im Gegensatz zu vielen anderen Lenten während des Krieges höhere Einnahmen, er macht vielleicht Kriegsgewinne, und da er in der Gemeinde Dülmen wohnt, spielen seine höheren Einnahmen für die Kreisabgaben der Stadt Dülmen eine Rolle. Die Gemeinde wird dadurch in dieser Kriegszeit außerordentlich belastet. Aber sie sucht vergeblich beim Herzog
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Kein Tellschuß!
Genoffe Michael Schacherl ( Graz ) schreibt in der Aprilnummer Kampf":
In seiner Polemik gegen Rudolf Hilferding ruft Karl Renner ( Zur Krise des Sozialismus", Nr. 3 des„ Kampf") als Zeugen dafür, daß sich die sozialdemokratische Partei im allgemeinen und die deutsche Reichstagsfraktion im besonderen mit ihrer Haltung am 4. August 1914 und später als gute Menschen im dunklen Drange des rechten Weges wohl bewußt waren, den alten Wilhelm Tell an. Da der Krieg einmal dagewesen sei, seien die Sozial demokraten zu dem Entschluſſe gekommen: In der Stunde Renner versucht nun der Gefahr lassen wir unser Vaterland nicht im Stiche!" in drei Absätzen an einem Beispiel
So wie Tell das Schiff des
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In der bürgerlichen Presse der Schweiz wird festgestellt, daß die Stadt Zürich in der Kriegszeit zum Eldorado aller derjenigen geworden ist, die durch sogenannte Striegsgeschäfte, das heißt durch die die gegebene Lage und den gefaßten Entschluß zu veranschaulichen: Beschaffung von Bedarfsartikeln aller Art für friegführende Staaten„ Der Tell, der den Vogt auf freier Heerstraße tötet, läßt ihn im rasch zu großen Vermögen kommen wollen und tatsächlich auch viel Sturm nicht im Stiche." fach gekommen sind. In einem bekannten Restaurant an der Bahn- Vogts auch positiv steuert mit dem vollen Einfaz seiner Meisterhofstraße finden sich tägtäglich von morgens 10 Uhr an Hunderte schaft", so positiv mußte der Wille der Sozialdemokratie zur Abwehr solcher Glücksritter zu einer förmlichen Börse ein, bei welcher der Feinde geſetzt werden, so mußte von der sozialdemokratischen alles Denkbare, namentlich Lebensmittel, Stoffe und Werkzeuge, oft Reichstagsfraktion für die Kriegskredite gestimmt werden.„ Der Tell wagen- und güterzugsweise verhandelt werden. Dieselbe Ware wird aber er geizt nicht nach der feigen Genugtuung, daß der Sturm oder rettet zunächst den Vogt und verschiebt die Abrechnung auf später- und man versicherte mir, daß bei der Wiener Division heute bank nicht selten am gleichen Vormittag drei- bis vierfach verkauft. Man die Wellen oder die Franzosen und Engländer mit ihm abrechnen." der getroffenen Vorkehrungen Krankheiten seltener sind als in der Friedensgarnison. Sogar die Läuse beginnen den Rückzug anzu- weiß, daß verschiedene Leute, meistens Ausländer, die eigens zur Ab- Ebenso bleibe die Abrechnung im eigenen Lande die Sache der Sozialtreten, seitdem an der 3. selbst in den vordersten Stellungen Bade- wicklung dieser Geschäfte nach Zürich gekommen sind, in kürzester Zeit demokratie, aber die Sache von morgen.„ Auch der Tell führt und Infektionsanstalten bestehen. Der Schüßengrabenmensch rätelt enorme Gewinne erzielt haben; auch Zürcher Advokaten und Großkauf den Klassenkampf des freien Bauern gegen die Ritterschaft- wo sich dort jede Woche ein bis zweimal in der Badewanne, läßt dann leute beleben die Kriegsbörse. Die Zürcher Steuerbehörden sind auf bleibt sein Klassenkampf, während er das Schiff des Vogts rudertnoch eine kalte Brause über sich ergehen und verläßt schließlich diese Vorgänge aufmerksam gemacht worden und haben ihnen nun außer etwa in feinem sittlichen Strieg über ihn?"... völlig entlaust das Lokal. Das hat er allerdings weniger dem auch die richtige Aufmerksamkeit geschenkt, indem sie unverzüglich den Wasser zu verdanken, als dem großen Ringofen, dessen Hohlraum größten Teil dieser Börsenspekulanten zur Einkommen- und Verinzwischen seine Kleider barg und dessen Brutwärme den Läusen mögensversteuerung herangezogen haben. So wurde dieser Tage ein tödliches Heißluftbad von hundert Grad Celsius bereitete. Daß sich die Soldaten unter solchen Umständen verhältnismäßig wohl auf einer Züricher Bank eine Hinterlagssumme von 120000 Fr. vom fühlen und bei aller Sehnsucht nach der Heimat ihren Zustand er- Steuerbureau der Stadt Zürich verarreſtiert, weil daran die Geträglich finden, bestätigten mir die Aussagen aller, mit denen ich meinde und der Staat ihre Steuerrechte geltend machen, wobei nachsprechen durfte. Ich habe insbesondere bei den..ern, deren Re- gewiesenermaßen der Hinterleger der Summe durch Kriegsgeschäfte liche Fügung, daß der Sturm losbricht und denkt nur gimentskommandant Oberst Fr. v. E. mich selbst in seine Stellung bis jetzt rund eine Million Frank verdient hat. Aehnlich ist es einer brachte, viele freimütige Aeußerungen der Mannschaften hören ganzen Anzahl anderen gegangen, denen ebenfalls ihre Gelder, die können. Niemand machte ein Hehl daraus, daß er schon gern wieder fie zur Sicherheit der Lieferanten der Kriegswaren bei Banken depobei den Seinen wäre, aber sonst gab es teine Klage, als höchstens niert hatten, mit Beschlag belegt worden. die, daß die Kost etwas eintönig sei. Wie ich häre, ist das Divifionskommando im Begriff, auch darin Wandel zu schaffen, und zwar durch Anbau von Gemüse. Das wird ein Feld der Betätigung für die zahlreichen Schrebergärten sein, die sich bei der Wiener Division befinden. Bisher hielten sie es mehr mit der Viehzucht. Bei einer Kompagnie der.. er fand ich vor der Stellung, mitten im Stacheldraht und mur durch eine Erdmulde vor feindZu dem Artikel des Genossen Stampfer unter dieser Ueberlicher Sicht gedeckt, einen förmlichen Vichstall, in der es lebhaft schrift wird uns aus dem Kreise der Sozialdemokratischen grunzte, gaderte und piepte. Zwei rosige Ferfel waren drin, die Arbeitsgemeinschaft geschrieben: schmaßend aus dem Troge schlürften, einige Dußend Kaninchen und„ Der Artikel des Genossen Stampfer geht von völlig falschen ein paar prächtig ausgemästete Hühner. Wenn in dieses Still- Voraussetzungen aus. Er nimmt an, die sozialdemokratische Fratleben nur keine Granate hineinfährt.
Uebrigens wird an der J. auch noch höheren hygienischen Bedürfnissen Rechnung getragen. Man kann sich dort völlig kostenfrei seine Zähne mit Gold plombieren und sogar falsche Gebisse einsetzen lassen. Zwei zahnärztliche Laboratorien sind im Bereich der Division im Betrieb, eines davon gehört den... ern, die davon auch reichlich Gebrauch machen. Nicht weniger als 2000 haben bisher die Gelegenheit benützt, kostenfrei ihre Zähne behandeln und verschönern zu lassen.
Ein Vorschlag zum Fraktionsstreit.
tion unterrichtete die Sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft von ihren jeweiligen Absichten und sagt, dasselbe möge auch die Arbeitsgemeinschaft tun. Genosse Stampfer irrt: die sozialdemokra tische Fraktion hat noch nie die Sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft von ihren Absichten unterrichtet. Das würde ja auch dem Vorgehen der Fraktion gegen die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft durchaus widersprechen. Wir erinnern nur an folgendes: Nachdem die Mehrheit der Fraktion schon wiederholt verlangt hatte, die
Leider trifft der Vergleich mit dem biederen alten Schweizer nicht zu, und zwar gerade nicht in dem Punkte, auf den es anSchiff des österreichischen Statthalters, als der Sturm losbricht. fommt". Wilhelm Tell liegt, an den Händen gefesselt, wehrlos im Aber es fällt ihm gar nicht ein, daß er, da man ihn losbindet und zur Rettung des Schiffes verwenden will, den Vogt und sein Staatsfchifflein retten sollte! Im Gegenteil, er begrüßt es als Gottes glüddaran, sich zu retten, das Schiff mit seinem Beiniger aber überläßt er ruhig seinem Schicksal! Ich weiß nicht, wo Renner des Vorgehens Tells gefunden. In Schillers„ Wilhelm Tell" er feine Deutung her hat, habe auch noch nirgends diese Auffassung zählt der Freiheitsmann dem Fischer( 4. Aufzug, 1. Szene):
So fuhren wir dahin,
Der Vogt, Rudolf der Harras und die Knechte. Mein Köcher aber mit der Armbrust lag Am hintern Gransen bei dem Steuerruder. Und als wir an die Ecke jetzt gelangt
Beim kleinen Aren, da verhängt es Gott, Daß solch ein grausam mörderisch Ungewitter Gählings herfürbrach aus des Gotthards Schlünden, Daß allen Ruderern das Herz entsant Und meinten alle, elend zu ertrinken."
Er hört nun, wie ein Diener dem Vogt den Rat glbt, fich Tells gewaltigen Armes zur Rettung zu bedienen.
,, Nun aber ist der Tell
Ein starker Mann und weiß ein Schiff zu steuern. Wie, wenn wir sein jetzt brauchten in der Not? Da sprach der Vogt zu mir: Tell, wenn du dir's Getrautest, uns zu helfen aus dem Sturm,
So möcht' ich dich der Bande wohl entled'gen. Tell sagt zu, wird seiner Bande los, ergreift das Steuerruder
lag,
, Doch schielt' ich seitwärts, womein Schießzeug Und an dem Ufer merit' ich scharf umber, Wo sich ein Vorteil auftät' zum Entspringen Tell denkt also nicht im Traume daran, den„ Klassenkampf des
Dieses Gesamtbild erfreulicher Gesundheitsverhältnisse wird Minderheit müsse sich auch den gegen Parteitagsbeschlüsse ver- und führt redlich", das heißt bei Schiller ordentlich, tüchtig, im Stellungskrieg durch die Wirkung der feindlichen Waffen gott - stoßenden Beschlüssen der Fraktion stillschweigend fügen, hat sie es hin, und wie er dem Fischer weiter erzählt: lob nur wenig getrübt. Die Verluste sind außerordentlich gering wiederholt der Minderheit unmöglich gemacht, in wichtigen_poliund werden bei dem Charakter dieser Kämpfe schon fast als unglückliche Zufälle empfunden. Etwas lebhafter geht es nur bei tischen Fragen ihre Ansicht im Reichstag zum Ausdruck zu bringen. Nacht im Vorfeld zu, im Niemandsland, das zwischen den Fronten Schließlich haben dann 58 Mitglieder der sozialdemokratischen liegt und von pürschenden Schleichpatrouillen durchstreift wird, die Fraktion bekanntlich die Mitglieder der jebigen Sozialdemokratischen darauf ausgehen, dem Gegner ein Stückchen Stacheldraht abzu- Arbeitsgemeinschaft- wiederum unter Bruch der Disziplin gegen zwicken oder herrenlose Heuschober einzuheimsen oder Gefangene über den Parteitagsbeschlüssen und dem Organisationsstatut durch freien Bauers gegen die Ritterschaft" aufzugeben, es fällt ihm heimzubringen. Stoßen solche Patrouillen aufeinander, so ent- Fraktionsbeschluß als Mitglieder der sozialdemokratischen Fraktion unter der Diktatur der allgemeinen Not nicht ein, das Schiff ſpinnen sich kleine Indianerkämpfe, die vielen Russen die er- mundtot gemacht und sie damit aus der Fraktion hinausgedrängt. zu retten, obwohl sogar außer dem Vogt auch noch der anständige wünschte Gelegenheit schaffen, in Gefangenschaft zu geraten. Kürz- Die hinausgedrängten Fraktionsmitglieder waren zur Gründung in Lebensgefahr sind, er denkt nur daran, sich zu retten. Er Ritter Rudolf der Harras und die Knechte des Vogts lich gab ein solcher Gefangener seiner Freude über das Mißgeschick der Arbeitsgemeinschaft genötigt, damit sie ihre Pflichten als Ab- bemerkt ein steiles Felfenriff, lockt die Knechte mit dem Versprechen, in recht drastischer Weise Ausdruck. Als er die Randlinie unserer Stellungen überschritten hatte, vief er jubelnd aus:„ Endlich ein geordnete erfüllen können. Seitdem hat die sozialdemokratische daß dort das ergste überstanden sei, an, alle Kräfte aufzubieten, Fraktion der Arbeitsgemeinschaft Mitteilung von ihren Absichten um das Schiff dorthin zu rudern. Dort angelangt, fleht er die
freier Mann!"