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Der Aufstand in Irland  .

London  , 29. April.  ( W. T. B.)( Meldung des Reuter­schen Bureaus.) Im Bericht des Lord French vom Sonnabend wird gesagt: Die Lage in Dublin   war heute früh wesentlich verbessert. Die Aufständischen boten aber noch ernstlichen Widerstand in der Gegend der Sackville- Street Der Truppenring schließt diesen Bezirk immer enger ein, aber infolge der Kämpfe von Haus zu Haus geht die Ein­schließung nur langsam vonstatten. Das Postamt und ein Gebäudeblock östlich der Sackville- Street sind durch Feuer zerstört. Ein Trupp Aufständischer wurde durch Kanonen, die auf Automobilen angebracht waren, aus den Bolands­Spinnereien am Kingsend vertrieben. Ein Rebellenführer namens Pearse   wurde in dieser Gegend am Bein ver­wundet. In einem Bericht, der heute abend einlief, wird gejagt, daß Pearse sich bedingungslos ergab und auch seine Beute ermächtigte, sich zu ergeben. Ein anderer Führer, James Connolly   soll getötet worden sein. Auch der Bezirk, in dem sich das Gerichtsgebäude befindet, und der noch immer von den Rebellen besetzt ist, wurde von einem Truppenring umgeben, der sich langsam schließt. Alle Nach­richten gestatten den Schluß, daß die Revolution in Dublin  im Begriffe ist zu erlöschen. Eine beträchtliche Anzahl Ne­bellen befindet sich in militärischer Gefangenschaft.

Die Berichte von heute abend aus dem übrigen Irland  find im allgemeinen befriedigend. Die Verhältnisse in Bel­ fast   und Ister sind normal, und die Lage in London­ derry   wird als ganz befriedigend dargestellt. Auch das Gebiet bis 15 Meilen um Galway   soll ganz geregelte Ver­hältnisse aufweisen. Aber eine Bande von Rebellen wurde zwischen Attenby und Craughwe II festgestellt. Neun­zehn gefangene Rebellen sind nach Queenstown   geschickt worden. Eine andere Bande von Nebellen soll in Ennis­corthy verschanzt sein, aber die Polizei fann sich gegen sie noch immer behaupten, und die Straßen und Eisenbahnen find bis auf 4 Meilen von der Stadt frei. Der Schaden, elcher der Barrow- Brücke auf der Dubliner Südostbahn gefügt wurde, ist nicht groß.

Meldung des Großen Hauptquartiers.

Amtlich. Großes Hauptquartier, den 30. April 1916.( W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplah. Mehrfach wiederholten die Engländer ihre Gegen­angriffe bei Givenchy- en- Gohelle, ohne einen Erfolg zu erringen.

Nördlich der Somme und nordwestlich der Dise fanden für uns erfolgreiche Patrouillengefechte statt.

Links der Maas griffen gestern abend starke fran­ zösische   Kräfte unsere Stellungen auf der Höhe" Toter Mann" und die anschließenden Linien bis nördlich des Caurettes- Wäldchens an. Nach hartnäckigen Kämpfen auf dem Ostabfall der Höhe ist der Angriff abgeschlagen. Rechts des Flusses scheiterte ein feindlicher Vorstoß nordwestlich des Gehöftes Thiaumont.

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Ein deutscher Flieger schoß über Verdun- Belleray im Kampf mit drei Gegnern einen derselben ab.

Deftlicher Kriegsschauplatz.

Südlich des Narocz Sees wurden nachts noch vier russische Geschütze und ein Maschinengewehr erbeutet, sowie 83 Gefangene eingebracht. Balkan  - Kriegsschauplah.

Nichts Neues.

Oberste Heeresleitung.

Der österreichische Generalstabsbericht.

Wien  , den 30. April 1916.( W. Z. B.) Amtlich wird verlautbart:

Russischer Kriegsschauplatz.

Nördlich von Mlynow sind unsere Abteilungen vor über­Tegeneren russischen Angriffen aus den am 28. ds, Mts. cr­kämpften russischen Vorstellungen wieder zurückgenommen wor­den. Die Zahl der gestern gemeldeten Gefangenen ist auf mehr als zweihundert angewachsen.

Italienischer Kriegsschauplas.

Die Geschüßkämpfe, die an vielen Stellen der Front ge= führt wurden, gingen nicht über das gewöhnliche Maß hinaus. Zeitweise stand die Stadt Goerz wieder unter Feuer.

Unsere Flieger bewarfen die feindlichen Barackenlager bei Nach glücklich bestande­Villa Vicentina mit Bomben.

nem Luftkampf kehrten sämtliche Flugzeuge wohlbehalten heim. Bei San Daniele del Friuli kämpfte ein eigener gegen vier feindliche Flieger und zwang einen davon, im Sturzflug nieder­zugehen.

Im Adamello  - Gebiet griffen italienische Abteilungen, die von Dosson di Geneva vorrückten, unsere Stellungen am Topete- Paß an.

London  , 29. April.  ( W. T. B.) Daily Mail" ver­öffentlicht folgenden Bericht aus der Umgegend von Dublin   vom 27. April: Am Oftermontag hielt die so­genannte Bürgerarmee im Phoenir- Bark eine Parade ab. Sie marschierte mit geladenen Gewehren und aufgepflanztem Bajonett nach der Stadt zurück und traf auf dem Wege eine Abteilung der Dubliner Garnison, die in der anderen Rich­tung marschierte. Zwei Mann von dere Bürgerarmee schossen auf die Soldaten und töteten drei Offiziere und mehrere Mann. Die Soldaten erwiderten das Feuer, und drei von den Aufständischen wurden erschossen. Das war das Zeichen für eine allgemeine Revolte. Auf die Meldung rückte Militär aus. Um 11 Uhr 15 Minuten begann der Kampf an ver­schiedenen Plätzen, in den Straßen und außerhalb der Stadt. Die Absicht der Sinn- Feiner war offenbar, die Aufmerkſam­keit des Militärs von den Hauptzielen ihres Angriffs ab­zulenfen, nämlich dem Postamt, de mSchloß, dem Gericht, ein paar anderen Gebäuden und vom St. Stephens Green. Im Postamt wurden von Postbeamten, die mit den Rebellen unter einer Decke steckten, alle Telegraphenapparate zerstört und die Telephonverbindung abgeschnitten. Die Postbeamten be­teiligten sich von den Fenstern aus an dem Gefecht. Eine Abteilung Soldaten drang in das Gebäude ein. Jin Erd­geschoß fand ein wilder Kampf statt, und schließlich wurde das Erdgeschoß mit dem Bajonett gestürmt. Aber die Rebellen erhielten Verstärkungen und erneuerten den Angriff. Das Postamt soll im Laufe des Tages und der Nacht dreimal ge nommen und wieder verloren worden sein. Der Angriff auf Persönlichkeit trachten wir auf alle Weise hervorzutreiben. Euer Weg ist fürzer. Ihr sprecht zum Menschen: Erde bist du, also lasse dich formen wie Erde  , so wie höhere Ginsicht es dir ansagt. Reineswegs zwar sollst du verschwendet, ohne Nuzeffekt auf den Schuttplaß geworfen werden, im Gegenteil, wir verbürgen dir die wirtschaftlichste Berwendung deiner Lebensenergie; nur fneten, hörst du, mußt du dich lassen." Unser Ideal war es, aus dem das Schloß schlug fehl. In Sadville Street bemächtigten sich aweifüßigen loben einen Mann zu machen- euer Jdeal ist es, die Rebellen aller Straßenbahnwagen, die umgestürzt und in aus tausend solcher Moben ein Bataillon zu machen, eins zum Barrikaden verwandelt wurden. Automobile und Lastwagen Schießen oder eins zum Arbeiten. Aber jenes durchströmende wurden in derselben Weise verwendet. St. Stephens Green Glücksgefühl des aus sich selbst lebenden Ich, jenes Auffahren des wurde besekt, Stacheldraht über die Straßen gezogen, und armen törichten Jlarus zur Sonne der Freiheit, ihr fanntet es wohl dieses wütend- selige Loswollen vom Massigen, Gebundenen, nie und habt das Verlangen nicht in den Abern; und dennoch ist mehrere bekannte Klubs an den Plätzen wurden als Be­eigentlich das Guropäischste gewesen am Europäer, mehr so als Fausts Forscherdrang. Mit großer Weisheit hat übrigens die deutsche Volkssage erkannt, daß ein Professor von Rechts wegen dem Teufel zugehört..

"

Worauf Huber, der Deutsche, zurüdgibt:

Der italienische Presbericht vom 28. ds. Mts. enthält die gänzlich erfundene Behauptung, daß unsere Infanterie ,, immer häufiger" von Explosivgeschossen Gebrauch mache. Demgegenüber sei nur festgestellt, daß die italienischen Hand­lungen wider das Völkerrecht( Verwendung von Explosiv­geschossen und Gasgranaten, Beschießung deutlich gekennzeich­neter Sanitätsanstalten, Kirchen und Klöster usw.) als zu häufig vorkommend nicht mehr verzeichnet werden. Südöstlicher Kriegsschauplay.

Unverändert.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. bon Hoefer, Feldmarschalleutnant.

obachtungsposten und Schüßenstände benutt. Man baute aus allen möglichen Gegenständen Barrikaden  . Die Bücher der berühmten Gerichtsbibliothek mußten an Stelle von Sand­säcken dienen. Die Soldaten bemächtigten sich des Shelbourns Hotels, stellten auf dem Balkon ein Maschinengewehr auf und beschossen die Rebellen in St. Stephens Green. Den ganzen " Ja, wirklich, in gewissem Sinne ist dies ein Strieg zwischen Montag wurde hin und her gekämpft. Die Stadt war voll­bem alten europäischen   Individuum und dem neuen Staats­bas zu retten, was es seine Persönlichkeit und Fretheit zu nennen gelöscht oder in Trümmer geschlagen. In mehreren Straßen menschen deutschen   Gepräges. Jenes wehrt sich höllisch, um sich ständig dunkel. Alle Straßenlampen waren entweder aus­beliebt. Aber es wird alles nicht helfen, vielmehr werdet ihr, so wurde geplündert. Mit Tagesanbru chfamen Verstärkungen viele von euch und euren Genossen übrig bleiben, in die deutsche an. Die Rebellen bemächtigten sich zweier Zeitungen, wurden Schule geben, um Staatenbaukunft als Abcichüßen zu lernen. Welchem Wolfe wären denn größere Persönlichkeiten geboren als unierem, in den Zeiten, wo eben das zeitgemäß war? Heute aber ist dieses Persönliche nur noch ein Irrlicht   in der Seele, das von der Pflicht gegen die Nation abführen möchte. Das Kommando des Weltgeistes an die Menschheit hieß einst: Avancieren in auf gelösten Gliedern! Er hat seitdem eine neue Taktik erdacht, der Befehl ist nun: Vorwärts in geschlossener Solonne!" Sagen wir doch endlich dem Menschen die Wahrheit: Nackt famit du zur Welt, bist weder sehr erleuchtet noch sehr tugendhaft, haft auf Brot nur zu rechnen, wenn du jede Faser zur Arbeit spannst, nichts ist dir so schädlich als Illusionen über dich und die Welt

aber am Dienstag durch das Schießen von dem Kanonenboot aus, das dn Liffeyfluß heraufgefahren war, vertrieben. Die Rebellen sollen ungefähr 12000 Mann zählen, wovon der sogenannten Bürgerarmee etwa 2000 Mann angehören. Der Verlust des Militärs scheint erheblich gewesen zu sein.

Central New 3" meldet, daß der Führer der Auf­ständischen in Irland  , der syndikalistische Agitator James Connolly  , einer der hauptsächlichsten Helfer des Arbeiter führers Larkin ist, der sich gegenwärtig in den Vereinigten Staaten   befindet.

Don der Gefangennahme Sir Roger Casements bereits gewußt hätten, daß in Irland   ein Aufstand aus­gebrochen sei. Times" beklagt sich weiter darüber, daß der englische Zensor erst nach mehreren Tagen die Veröffentlichung von Berichten über den Beginn der Revolution zugelassen habe.

Die irische Frage vor dem Unterhaus.

Frankfurt   a. M., 30. April.  ( W. T. B.) Die Frankfurter Zei­ tung  " meldet aus London  : Im Unterhause wird Sir Hen­ry Craig nächsten Dienstag folgende Entschließung vor­schlagen: Das Haus hegte gegen die Verwaltung Irlands   stets Miß­trauen und ist überzeugt, daß die jeßige Verwaltung bereits so große Gefahren für die allgemeine Wohlfahrt verursacht hat, daß bei Fort­setzung dieser Politik die Lage noch gefährlicher wird. Es wird Seine Majestät deshalb ehrerbietigst ersucht, den gegenwärtigen Lordleut­nant von Irland  ( Lord Wimbourn) und den Staatssekretär von Jr­land( Minister Birrell) ihrer Aemter zu entheben und ferner sofort eine Kommission zu ernennen, um die Lage zu untersuchen und Berichte darüber zusammenzustellen.

Die englische Regierungs­

und Rekrutierungskrise.

Der

London  , 29. April.  ( W. T. B.) Der parlamentarische Mitarbeiter der Times" schreibt: Die Rekrutie rungsfrise hat eine akute Form angenommen. Vorschlag des Kompromisses war für die Mehrheit der Mi­nister eine völlige Ueberraschung, obwohl sie vor der Stel­lung des Unterhauses gegen die Bill gewarnt waren. Sie waren daher auf die neue Lage ganz unvorbereitet und jetzt haben sie wieder keine Politik. Sicher ist, daß die Regierung am Dienstag ein sehr viel kritischeres Unterhaus finden wird, als es seit Monaten der Fall war.

,, Times" sagt im Leitartikel: Die Ablehnung der Nekru­tierungsbill war der schwerste Schlag, den die Regierung bisher erhalten hat.

Daily News" schreibt: Die Zurückziehung der Re­frutierungs bill hat das Prestige der Regierung geschädigt. Die Arbeiterpartei ist durch das Fiasko der Bill vollständig aus der Fassung gebracht, weil dadurch ihre Verabredungen mit der Re­gierung ins Wasser gefallen sind. Carson und seine An­hänger werden die Regierung jetzt vermutlich drängen, sofort den Lloyd Georgeschen Plan anzunehmen. Die nationa­listische Partei hat beschlossen, der Regierung ihre bisherige Unterſtügung zu entziehen. Sie wird sich in Zukunft ihre Freiheit bewahren und eine eigene unabhängige Politik ver­folgen. Das Fiasko des Regierungskompromisses in der Rekrutierungsfrage wird möglicherweise die Meinungsver­schiedenheiten innerhalb der Regierung wieder erneuern. In diesem Falle sind Rücktritte von Ministern und die Wiedereröffnung der Ministerkrise möglich.

London  , 27. April.  ( W. T. B.) Unterhaus. Long legte den von der Regierung ausgearbeiteten Rekrutierungsplan vor. Die Debatte drehte sich hauptsächlich um die Einstellung der Achtzehnjährigen und die Verlängerung der Dienstpflicht der Sol­daten, namentlich in der Territorialarmee, die sich zu einem bier­jährigen Dienst verpflichtet haben und deren Dienstzeit abgelaufen ist. Carson sagte, es sei ausgeschlossen, daß die Bill in einer einzigen Kommissionsberatung erledigt werden könnte, wie Long wünschte. Er könne sich gar feine ungerechteren, unlogischeren und unvollständigeren Vorschläge denken als die, welche die Regierung joeben gemacht habe. Die allgemeine Wehrpflicht für alle sei die einzig mögliche Lösung. Die Regierung nehme gegenüber Bürger­pflichten eine Stellung ein, die jeden Maßstab verrückt. Ein Mann an der Front, der sich weigere in die Schüßengräben zu gehen, werde erschossen. Aber wenn der Munitionsarbeiter streift, be= tommt er 5 Schillinge mehr. Die Einstellung der Achtzehnjährigen habe Kitchener selbst vor kurzem abgelehnt und als unnötig bezeichnet.

Leif Jones( liberal) befämpfte die Vorschläge der Re­gierung, weil sie eine teilweise Anwendung der allgemeinen Wehr. pflicht enthielten. Balfour   und Asquith   hätten bei der ersten Dienstpflichtbill erklärt, daß sie keine Grweiterung derselben im Auge hätten. Dieser Versuch einer Lösung sei höchst unglücklich und unweise. Er würde im Lande die Empfindung großer Ungerechtig feit und Ungleichheit hervorrufen.

Walsh( Arbeiterpartei) sagte: Er persönlich würde für die allgemeine Wehrpflicht stimmen, wenn die Maßregel notwendig sei. Wenn man aber die Bergleute dafür nicht gewinne, so wäre jeder Versuch, die Wehrpflicht einzuführen, hoffnungslos. Es würde einen Bürgerkrieg der fürchterlichsten Art geben. Walsh erinnerte daran, daß Asquith   vor einiger Zeit den Arbeiterführern zu verstehen gab, daß sein erstes Dienstpflichtgeset kein Vorläufer ber allgemeinen Wehrpflicht sein solle und daß, wenn eine solche andern Premierminister geschehen werde. Jetzt scheine Asquith  diese Erklärung ableugnen zu wollen. Wenn die allgemeine Wehr­Maßregel im Parlament eingebracht würde, es unter einem pflicht kommen müsse, so möge sie kommen. Aber die heutige Er. flärung der Regierung sei die verworrenste, die er je gehört. Er werde sein Bestes tun, um die Bill zu Fall zu bringen. Wenn die Wehrpflicht notwendig geworden sei, so solle die Regierung an die Nation appellieren, und sie brauche ihre Antwort nicht zu fürchten.

Duce( Unionist) sagte, er sei seit Jahren für die allgemeine Wehrpflicht eingetreten, aber jetzt scheine es mit solchen Hoffnungen vorüber zu sein. Rücksicht auf politischen Anstand und auf die po litische Sicherheit verböten Neinvahlen, wenn es sich um einen all­gemeinen Wehrpflichtplan handelte. Aber es sei eine eigene Er­scheinung, daß dieser Vorschlag einer Koalitionsregierung den Widerstand aller Parteien herausfordere. Die Bill könne das Ge­wissen der Nation nicht befriedigen, und sie verkünde den Alliierten nicht, daß England alles tue, was notwendig sei. Die Bill ent­halte nicht die eigentliche Politik der Regierung. Pringle( liberal) sagte, alle fämen überein, daß die Bill totgeboren fei.

Nachdem Asquith  , wie gemeldet, erklärt hatte, daß er die Vor­schläge zurüdziehe, fagte GIIis Griffith( liberal), er habe geglaubt, daß die Regierungsfrise beendet wäre. Das Haus müsse eine Versicherung haben, daß sie nun nicht wieder ausbreche. Das Werkwürdigste an der Rede Longs sei gewesen, daß sie nichts über die militärischen Ziffern sage, die sie beschaffen solle, worauf doch

alles ankomme.

" Times" veröffentlicht einen Brief ihres Kor­darum fort mit denen! Erst wenn in vielen, vielen Jahren respondenten in Washington   vom 4. April über die irische diese schädlichen Gifte gänzlich aus den Volksleibern getrieben sein werden, wenn der Menich leben gelernt hat wie das Blatt Agitation in Amerika  . Danach besteht eine um­am Baume, wenn als erstes Gebet im Herzen eines jeden ernst fassende irische Organisation, die hauptsächlich alle irischen die Stimme erklingt: Ich bin dein Volt, durch das du bist und Bestrebungen der Redmondschen Nichtung bekämpft. Die Auf­außer dem du nichts bist", wenn diese Ethit so selbstverständlich lagen der führenden Blätter Irish World" und Gaelic  fein wird wie jetzt nur die Bindung an Weib und Kind, dann American" seien gegen früher um das Dobbelte und Dreifache vielleicht könnte aus der Tiefe der Gemeinschaft wieder erblühen gestiegen. Nach einer Meldung desselben Blattes aus die Wunderblume des unbewußt wirkenden Geistes. Verschwunden Washington   vom 28. April wirft Gaelic American" wäre die Mechanik der Hebel und Schrauben; vor unserem ent- Wilson vor, daß er für die Gefangennahme Sir Roger zückten Auge stünde eine neue Schöpfung beseelter Natur. Zum Casements verantwortlich sei, da er die britische   Regierung Thomas( Arbeiterpartei) erklärte, Asquith   habe am Tage ersten Male würden dann Völker sein, die dichten, denken, glauben. vorher eine Anzahl von Arbeiterführern gebeten, eine Refrutie­Das Unglück und die Armut des heutigen Lebens, die Unverbun- durch ein Mitglied seines Kabinetts habe warnen lassen. Times" weist weiter auf die Kraft der englandfeind rungskampagne zu eröffnen, und man habe schon damit begonnen. denheit der sich selbst nicht genügenden Individuen sind dann nicht mehr. Denn es ist nur ein Individuum Bolt, und nur eine lichen Bewegung unter den ren in Amerika   hin. Im In welcher Lage befänden sich nun die Arbeiterführer, wenn es März sei in New York   eine Versammlung von Fren ab- jezt hieße, daß das, was der Premierminister gestern gesagt hätte, Genug. Man wird aus diesen Proben erkennen, mit welchem gehalten worden, die sich Konvention der irischen Nation" heute nublos jei? Wenn der abgeschlossene Handel rüdgängig ge­Geschick und Wissen der Verfasser die Dialektik handhabt. Es streiten nannte. Es müsse das die größte Irenversammlung gewesen zwei Auffassungen, von denen feine die absolute Wahrheit ist. Welche Folgerungen aus ihrem Gegenspiel sich für die Bewertung sein, die jemals abgehalten wurde. Die vornehmsten Blätter bes Strieges ergeben, wird dem Urteil des Lesers überlassen. Dem der Iren in Amerika  , wie die rish World" und der Gaelic Engländer bedeutet am Schluß der Fortgang des Krieges Götter- American", bätten die Engländer immer heftig bekämpft. dämmerung" Niedergang feiner Jdeale- dem Deutschen Völler- Times" berichtet weiter, daß die Iren in New York  , vermut­frührot" den Sieg der seinen. lich durch ein Chiffretelegramm, 22 Stunden vor der Nachricht

Freiheit Staat  -".

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macht würde, jo könne man nur den Schluß daraus ziehen, daß waltige Schwierigkeit würde entstehen, wenn das Wort des man den Diensiswang um seiner selbst willen haben wolle. Eine ge Premierministers, bas er gab, als er bie Unterstützung der Ar­beiterführer erbat, gebrochen würde.

Astor( Unionist) sagte, die Lage sei im höchsten Maße

demütigend.