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Einige sehr naive Leute glauben, der jetzige Krieg werde der Tezte sein: wenn wir den deutschen Militarismus schla­gen, sagt man auf der einen Seite, so wird der Friede auf Erden einziehen; wenn wir die englische Seeherrschaft brechen und ein freies Meer schaffen, versichert man auf der anderen Seite, so wird Ruhe und Frieden herrschen. Allein gerade der jebige Krieg hat deutlich gezeigt, daß er zahlreiche Keime fünftiger Verwidelungen in sich birgt. Der hochentwickelte Sapitalismus ist den nationalstaatlichen Rahmen entwachsen, die in der vorhergehenden kapitalistischen Epoche ent­standen sind; er strebt nach Schaffung gewaltiger Weltmächte, die ganze Erdteile mit hunderten Millionen von Einwohnern um­fassen...

Es entstehen Staaten mit einem bis zum Aeußersten ent­midelten Rapitalismus, der nach neuen Märkten giert, seinen Ein­fluß unaufhaltam zu erweitern sucht, in zahlreichen Verbänden organisiert ist und von der ganzen Macht der Staatsgewalt gestützt wird. Zur Aufrechterhaltung der ungeteilten Herrschaft im Lande selbst werden die bestehenden Zollmauern zwischen den Weltmächten

bewahrt oder neu geschaffen. Das notwendige Ergebnis einer solchen Politik ist ein Handelskrieg und damit auch ein wirklicher Krieg.

Der Jmperrialismus will aber die Erfahrungen des jetzigen Krieges in allen Beziehungen ausnuten. Er stellt sich eine Weit­macht nicht anders als bis zu den Zähnen bewaffnet vor. Doch Samit nicht genug. Der Militarismus dringt in alle Gebiete des rebens ein: in Wirtschaft, Schule und Wissenschaft.

In Anbetracht der ungeheueren Bedeutung der Schützengräben im Striege sieten sich die Imperialisten das fünftige Europa nur in Form von Kriegslagern vor, die durch eine ununterbrochene Kette von Laufgräben, Drahtverhauen und Forts voneinander ge­trennt sind. Innerhalb des Landes befinden sich ungeheuere Kriegsvorratslager, in denen Getreide, Fleisch, Baumwolle, Wolle, Kohle usw. für die Dauer von zwei bis drei Jahren aufgespeichert

werden.

Auf diese Weise wird der Staat auch in Friedenszeiten eine enorme Rolle im Handelsverkehr spielen. Auch seine Rolle in der Industrie wird bedeutend wichtiger werden. So viel man auch die notwendigsten Bedarfsartikel besteuern sollte, die so gewon­nenen Beträge werden nicht ausreichen, um die Zinsen der Kriegs­anleihen zu decken...

Neben den Staatsmonopolen werden in den Weltmächten die Trusts und Syndikate noch mehr als bisher zur Blüte gelangen; denn je größer das Tätigkeitsfeld der vereinigten Unternehmer, desto intensiver entfaltet sich ihre Tätigkeit...

Das Kapital strebt nach ungeteilter Herrschaft und Vernich­tugn aller geschichlichen und nationalen Grenzen... Die Sich c- rung der internationalen Herrschaft des Kapi tals das ist das Ziel und der Zweck des Imperialismus, d. h. des Kapitalismus in seiner vollendeisten Form."

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Politische Uebersicht.

Nach dem Kriege?

religiösen Vereine wohl nur deshalb der Landesgesetzgebung über- mit 4 724 598 m. gegen 2 562 200 M. im Vorjahre. Diese Erhöhung ist ließ, weil speziell firchliche Vereine darin noch weiterreichende auf das beträchtliche Anwachsen der Kriegsunterstützungen aller Art zu­Brivilegien genießen. Die empfindliche Lücke, die für die nicht mit rückzuführen. Wenn trotzdem nur eine Erhöhung des Umlagensages um Sorporationsrechten ausgestatteten religiösen Vereinigungen damit 5 Proz.( von 190 auf 195 Broz.) eintreten brauchte, so ist das der geschaffen worden ist, dürfte in der Jektzeit mit in erster Linie zu günstigen wirtschaftlichen Entwicklung der städtischen Werke zu­beseitigen sein, da die religiöse Gleichberechtigung und Freiheit aller zuschreiben. Statt der bei der Etats aufstellung befürchteten Defizite Deutschen, die immer eine hoch ernste Frage war, jetzt ganz besonders wurde ein Ueberschuß bei dem Gas-, dem Elektrizitäts- und Wasser­der entgegenkommendsten Würdigung bedarf." wert von zusammen 395 744 M. erzielt. Leider ist dieser günstige Umschwung zum Teil darauf aufgebaut, daß die bürgerlichen Bar­teien im Jahre 1915 eine Erhöhung der Gaspreise um 20 Proz., eine solche der Strompreise von 10 Broz. durchsetzten und dadurch die Konsumenten zugunsten einiger großer Umlagenzahler mit in­direkten Abgaben schwer belasteten.

Zur Versorgung mit Kaffee.

Berlin, 6. Mai .( W. T. B.) Der Kriegsausschus für

Die Angstmacherei vor dem Auslande". Die amtliche Sorrespondenz für Ernährungsfragen" wandte sich in einer Notiz Kritik und Gewinninteressen" gegen die Zei­tungskritik der staatlichen Maßnahmen in der Lebensmittelfrage. das amtliche Drgan wird von der Täglichen Rundschau", die den Lebensmittelwucher anerkennenswerterweise immer mit Entschieden heit bekämpft hat, scharf abgefertigt. U. a. schreibt die Tägliche affee, Tee und deren Griahmittel 6. m. b.. in Rundschau": Es ist furchtbar nett von der amtlichen Korrespondenz, daß Berlin, Bellevuestraße 14, macht bekannt, daß Aussicht besteht, sie so gütig voraussetzt, die Kritiker an den unerhörten den Kaffee- Großröstereien, deren Betriebe infolge der neuen Ver­Zuständen, die auf unserem Nahrungsmittelmarkt seit hältnisse stilliegen, ersaßweise Getreide zum Rösten zuzu­feilen. Voraussetzung für die Zuweisung von Getreide zur Her­Jahr und Tag unter der pfleglichen Duldung durch unfere nicht stellung von Kaffee- Ersatzmitteln ist, daß die hierzu notwendige aus ihrem Amtsschimmeltrab zu bringenden technische Einrichtung vorhanden ist. Koffeeröstereien, die eine Behörden sich herausgebildet haben, hätten nicht die selche Einrichtung nachiveisen können, wollen einen entsprechenden Absicht, das Waterland zu verraten und den Feinden den Mut zu stärken. Es widerspricht aber glatt den Tatsachen, wenn die Kor- Antrag an den Kriegsausschuß für Kaffee, Tee und deren Ersatz­respondenz behauptet: An eine Unterbindung der Kritik hat nie- mittel G. m. b. H. richten. mand gedacht". Die Wahrheit ist, daß man sich lange Zeit sehr lebhaft an der Unterbindung der Kritik bemüht hat, offenbar aber fühlt man feit einiger Zeit, daß man auf die Dauer dem an­geftauten Maß von Empörung ohne Gefahr nicht jede Möglichkeit des Ausdrucks versagen fann.

Die Tägl. Rundschau" kritisiert sodann die Regierung mit ihren Wasch- mir- den- Pelz, mach- mich- nicht- nah"-Methoden und fährt fort:

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Der genannte Kriegsausschuß macht ferner bekannt, daß affee- Ersatz und 3usasmittel von den Verkäufern nicht zurückgehalten werden dürfen. Die Abgabe an den einzelnen Verbraucher darf ein Pfund auf einmal nicht übersteigen. Wer dem Vorstehenden zuividerhandelt, hat die Untersagung dieses Teiles seines Handelsbetriebes auf Grund der Bekanntmachung vom 23. September 1915( R.G.BI. S. 603) zu gewärtigen.

Besteuerung der Reedergewinne.

Mit der ewigen Angstmacherei vor dem Eindruck im Auslande", mit der man immer wieder und in allem und jedem die Unzuläng Die schwedische Regierung unterbreitete dem Reichstag ein lichfeit unserer Regierung vor gebührender Berschiffungsabgabengesez, von dem ein Ertrag von Kritik sichern möchte, sollte man uns doch nicht 5 250 000 kronen erwartet wird. mehr fommen. Das heißt immer wieder die Symptome Die Reeder der neutralen Staaten haben durch den Krieg ge­unterbrücken wollen, statt die Strankheit zu heilen.... Daß wir waltige Profite erzielt, die nun in Schweden durch ein besonderes deshalb aufhören sollten, die Striegswirtschaft unserer Regierung Berschiffungsabgabengesetz teilweise den Staatsfinanzen zugute eine betrübende Unzulänglichkeit zu nennen, ist eine sehr naive jommen sollen. Zumutung. Im Gegenteil, es wird immer notwendiger und immer mehr gebieterische Pflicht, gegen diese bewährte Unzulänglichkeit zu wirken."

Großhändlermonopole.

Streitkratalle in Pittsburg.

Ein Sonderberichterstatter des Secolo" meldet: In zahlreichen Metallwerken Pittsburgs find Streits ausgebrochen. Die Truppen feuerten auf die Arbeiter der Tompsonswerke, von denen 7 getötet und 20 verwundet wurden. Darauf dehnten sich die Unruhen auf die ganze dortige Arbeiterschaft aus. Der Gouverneur verlangte

Kriegsbekanntmachungen.

Kriegsgefangenenpakete nach Rußland.

geschlossen.

Letzte Nachrichten.

Wer die Anzeigen unserer großen Blätter liest, ist überrascht, welche Riesenmengen auch der verschiedensten waren in einzelnen Händen zusammengestapelt sind. Um einige Bei­spiele aus nur einer Nummer eines großen Blaites zu erwähnen: telegraphisch zwei Regimenter zur Unterſtügung. Eine Firma bietet 500 Kilo Blockschokolade, 10 000 Kilo Schokoladen­Die Voss. 3tg." macht folgende Mitteilung: pulver, 2000 Dosen Leberwurst, 10 Zentner Käse, jedes Quantum " Im Wahlverein der Fortschrittlichen Volkspartei zu Mischobst, Pflaumen usw. an; eine andere Firma bietet Mar­Stettin hat jüngst, wie uns geschrieben wird, Justizrat 2ipp- melade, Schokolade und Seife nur engros an Selbstkäufer" mann- Stettin über die Tätigkeit des Landtags Bericht er­an. Ein dritte Firma bietet 25 000 Kilo Himbeersaft, 3000 Kilo stattet. Er behandelte aber auch die Lage der Wahlreform rohen Zitronensaft, 6000 Stilo eingekochten Zitronensaft, 6000 Stilo und führte dazu u. a. aus: Ich glaube mitteilen zu dürfen, Dörrgemüse, 24 000 Kilo Milchschokoladenpulver an und er­Wegen Eisgangs auf dem Torneastrom kann die schwedische daß wir, d. h. die drei Vorstandsmitglieder der Fortschritt- bietet sich lichen Fraktion im Landtage, einige Wochen vor dessen Eröffnung Dörrgemüse und Dörrobst, Fleisch- und Wurfikonserven. Auf auf weiteres von der Annahme bei den Postanstalten aus­zur Abnahme jeden Postens" Schokoladenpulver, Bostverwaltung zurzeit Kriegsgefangenenpalete nach Rußland nicht weiterbefördern. Solche Pakete sind daher bis beim Reichskanzler waren. Wir wollten ihn fragen, fallend ist die merkwürdige Zusammenstellung; Blodschokolade wird auf weiteres von der Annahme bei den Postanstalten aus­ob die Regierung gesonnen sei, eine Wahlreform zu machen neben Leberwurst, Himbeersaft wird neben Dörrgemüse, Dörrgemüse und dem Volfe weitere Rechte zu geben, und wenn ja, wann und Schokoladenpulver, Schokolade und Marmelade neben Seife offe­und wie die Regierung diese Dinge in die Wege leiten wolle. riert. Die Anbieter müssen Rapazitäten in der pfleglichen Behandlung Aus der fast einstündigen Audienz haben ich und meine und Lagerung so grundverschiedener Dinge sein, andernfalls müßte Freunde die bestimmte Ueberzeugung mit- man annehmen, daß ihnen, und was bedeutend schlimmer ist, unserer genommen, daß der Mann, mit dem wir sprachen, wirklich Nahrungswirtschaft ungeheure Nahrungswerte verderben. Der Verlust eines Zeppelins über Salonifi. willens ist, eine solche Reform zu machen, daß er muß man annehmen viele Verlaufsgebote großer Mengen ver­Salonili, 6. Mai .( W. T. B.) Reutermeldung. Der Zeppelin voll anerkennt, daß es ein Gebot der Stunde, der nächsten borbener Fleischwaren beweisen es- daß letzteres der Fall ist. erschien ungefähr zwei Uhr morgens. Ein Kriegsschiff im Hafen Stunde ist. Daß während des Krieges eine Wahlreform Es handelt sich um Riesenmengen, die da in einzelnen Händen schoß drei rote Feuerpfeile ab. Einige Sekunden später bestrahlte ein nicht gemacht werden kann, ist selbstverständlich. Aber die Scheinwerfer den Angreifer, der gerade über der Mitte der Stadt sich befinden, und deren Preis somit entsprechend reguliert rar. Eine Sintflut von Granaten folgte. Französische Brand­Thronrede, so sagte Justizrat Lippmann, gibt die Hoff- werden fann meisten derartigen Offerten tragen granaten erhellten die ganze Stadt. Der Zeppelin setzte seinen Kurs nung, die Gewißheit, daß sie nach dem Kriege kommen den Vermerk: Nur gegen Höchstgebot". Hier liegt gegen die See fort und bot den Kriegsschiffen ein gutes Ziel. Er stieg wird." wirklich ein dringendes, öffentliches Interesse vor, ein- stieg auf und nieder, fuhr im Zickzack und verschwand schließlich. Gr zuschreiten und die Monopolstellung bestimmter Großauf hatte sich offenbar selbst in eine Dampfwolke gehüllt. Dann wurde fäufer zu durchbrechen. Unter heutigen Umständen haben wir nicht plößlich zweimal ein scharfer Knall vernommen, dem eine helle Flamme das geringste Interesse daran, daß einzelne starke Hände zusammen- folgte. Gin französischer Flieger, der in der Finsternis aufstieg, be­faufen, was uns allen nottut. Behörden und Preisprüfungs- hauptet, das Luftschiff mit zwei Bomben getroffen zu haben London, 5. Mai .( W. T. B.) Amtlich. Viezeadmiral de Robeck stellen würden gut tun, die Handelsteile der großen Blätter auf meldet: Die Ueberlebenden der Besatzung des bei Saloniki abge­solche Anzeigen hin sich genauer anzusehen, und überall da in schossenen Zeppelin, vier Offiziere und acht Mann, wurden schärfster Weise einzuschreiten, wo es sich um Wahrung eines öffent zu Gefangenen gemacht. lichen Interesses handelt.

Die bestimmten" Ueberzeugungen, die Gewißheiten" liberaler Politiker haben schon oft getäuscht. Die Berufung Lippmanns auf die Thronrede mußz besonders stuzig machen; denn schon einmal ist das Versprechen einer Thronrede( 1908) unerfüllt geblieben.

Gründe billig wie Brombeeren.

Gegen die Novelle zum Reichsvereinsgesetz, die auch die Zulassung von jugendlichen Personen unter achtzehn Jahren zu nichtpolitischen Vereinen vorsicht, erhebt die Streuz Zeitung" die allerschwersten Bedenken erzieherischer und religiös- sittlicher Art":

denn die Schwierigkeit einer glatten Unterscheidung von wirtschafts- und sozialpolitischen Vereinigungen und politischen Vereinen wird sich in der Praxis kaum überwinden lassen. Durch das Hineintragen einer politischen Agitation in die jugendliche Seele muß aber unbedingt das sittlich religiöfe Fundament unseres Bolles aufs schlimmste ge fährdet werden, und dies um so mehr, als gerade jetzt im Striege der Jugend in ihren schwierigsten Entwickelungsjahren eine fraftvolle erziehliche Leitung und Beratung meist fehlt. Darum ist es dringend zu wünschen, daß bei der Beschlußfassung über diese dem Reichstage vorgelegte Novelle zum Vereinsgefes angesichts ihrer einschneidenden Bedeutung für unser kulturelles Volksleben nicht bloß Erwägungen politischer Natur, sondern in erster Linie die Rücksicht auf die Bewahrung der Jugend vor neuen Gefahren im Blick auf ihre fittliche Erstarkung maß­gebend seien."

Leider

Das Vorgehen der Ententetruppen in Griechenland. Einheitliche Regelung der Fleischversorgung in Bayern. Athen, 5. Mai .( Vom Berichterstatter des W. T. B.) Es wird In Bayern ist seit dem 1. Mai die Fleischkarte eingeführt. Be- bestätigt, daß die Franzosen nach ihrer Razzia in Florina einen ginnend mit dem 15. Mai 1916 hat nun das bayerische Staats- Posten auf dem Bahnhof zurückgelaffen und so die Besetzung der Bahn Saloniki- Florina vollendet haben. Seit einiger Zeit war ministerium neue Anordnungen erlassen, durch die eine einheitliche bereits das Bestreben der Engländer und der Franzosen erkenn­Regelung der Fleischversorgung gesichert werden soll. bar, die Front in Mazedonien nach Westen auszudehnen. So Verkehrs mit Vieh jeder Art, Geflügel, Kaninchen, Wild, Fleisch und und in Lygkovani ein Stabsquartier eingerichtet. Neue Kräfte, Der Bayerischen Fleischversorgungsstelle wird die Regelung des wurde der Strymon von einer französischen Division überschritten Fleischwaren und die Beschaffung des Vichs für die Truppen, Laza- die auf Florina zu verschoben werden, lassen die endgunge Be­rette, Gefangenenlager und die Kommunalverbände übertragen. Die jezung dieser Stadt als bevorstehend erscheinen. Fleischversorgungsstelle fann mit Genehmigung des Ministeriums des Stern Höchstpreise für Vich jeder Art, Fleisch und Fettwaren usw. festsetzen.

Ein parlamentarischer Ausschuß der Ententemächte. Reichsfleischitelle zugelassenen Schlachtungen auf die Kommunal Barisien" zufolge ist in Rom im Auftrage eines aus der Kammer Die Fleischversorgungsstelle verteilt die für Bayern von der Bern, 6. Mai .( W. T. B.) Einer Sondermeldung von Petit verbände. Diese verteilen die auf sie entfallenden Schlachtungen auf die Gemeinden oder auf die Metzger ihres Bezirkes. und Dem Genat gebildeten interparlamentarischen Schlachtungen von Rindern, Schweinen und Schafen darf nur auf eingetroffen, um mit den italienischen Kollegen über die Mittel zur französisch englischen Ausschusses Franklin- Bouillon Grund eines vom Kommunalverband ausgestellten Schlachtscheines Bildung eines ständigen Ausschusses zu beraten, dem sich Italien erfolgen.

Die

Nicht irgendeine Agitation, sondern die wirtschaftlichen Die Kommunalverbände und die Gemeinden fönnen die Metzger und später auch Rußland anschließen sollen. Die Versammlungen und sozialen Zustände haben das sittlich- religiöse Fundament" ihres Bezirkes zu Zwangsverbänden zusammenschließen. sollen alle drei Monate stattfinden. Franklin ist bereits von Sonnino der Jugend erschüttert. Aber die Streuzzeitung" wird wenig Sie können auch die Schlachtungen und den Abfaz des Fleisches empfangen worden. Laune haben, auf diese tieferen Zusammenhänge einzu- selbst übernehmen und haben Fleischpreise zu erlassen. gehen. Ihr genügt es, irgendeinen Vorwand zu finden, Der Ankauf von Schlachtvieh zur Deckung des Bedarfs der Die Verhandlungen mit Rumänien. um die Teilnahme von Jugendlichen an Vereinen zur Zivilbevölkerung erfolgt durch die Kommunalverbände, gegebenenfalls Budapest, 6. Mai .( T. U.). Nach einer Bukarester Meldung Hebung der geistigen und wirtschaftlichen Lage durch die von der Bayerischen Fleischversorgungsstelle aufgestellten verständigte die englische Regierung den rumänischen Ackerbau­Kommissionäre und deren Beauftragte( Unterkäufer) für Rechnung minister Konstantinescu, daß England die von Rumänien bestellten dieser Jugendlichen zu vereiteln. der Kommunalverbände. 750 000 Gäde nach Wladiwostock abgesandt habe. Der rumänische Gesandte Dyamandi verhandelt jetzt in Petersburg wegen des Transportes der Säcke nach Rumänien.

Reichsvereinsgesetz und religiöse Vereine.

Eine Verfassungsfeier.

Nach dem Sofioter Utro" haben neuerlich wirtschaftliche Ver­handlungen zwischen Rumänien und Bulgarien begonnen, die einen günstigen Verlauf nehmen. Take Jonescus Organ, La Roumanic", fonstatiert, daß die­selben Mühlenbefizer, die Mehlverträge mit England abgeschlossen haben, letthin in Konstanza eine Vereinbarung mit der Türkei wegen Lieferung von 150 Waggons Mehl getroffen haben.

Aus Anlaß der Novelle zum Reichsvereinsgesetz hat der Vor- Die Tatsache, daß am 5. Mai die sachsen- weimarische Ver sigende des Bundes freier religiöser Gemeinden Deutschlands an fassung 100 Jahre alt wurde, gab Anlaß zu einer Feierlichkeit und Bundesrat und Reichstag eine dringende Vorstellung gerichtet, die zu großen Dankesfundgebungen der bürgerlichen Landtagsabgeord ungünstige Ausnahmestellung der religiösen Verneten Sachsen- Weimars an den Großherzog. Die fozialdemokratis eine in einzelnen Bundesstaaten, wie z. B. in Preußen, be- schen Abgeordneten lehnten die Beteiligung an diesen Kund­feitigen zu wollen: Soweit die religiösen Vereinigungen nicht gebungen ab. Korporationsrechte haben, unterliegen sie noch allen Härten des alten preußischen Vereinsgesetzes, die sonst allgemein beseitigt sind. Sie haben sämtliche Vereinsmitglieder bei der Polizei anzumelden In der Stadt Fürth i. B. haben die Sozialdemokraten dem müssen noch die schriftlichen Versammlungsanzeigen einreichen usw Haushaltplan 1916 zugestimmt unter der ausdrücklichen Bedingung, fich auf dem Flugfeld von St. Menehould ein tödlicher Unfall des Sie sind also z. B. unfreier gestellt, als selbst die politischen Vereine, daß die vorliegenden Eingaben der Hilfsschußleute und der städtischen Militärfliegers Suisse ereignet, der von einer Jagd auf deutsche Das dürfte faum in der Absicht des Gesetzgebers gelegen haben, als Arbeiter um Erhöhung der Teuerungszulage zustimmend erledigt Flugzeuge niedergehend, sich mit seinem Apparat überschlug und er im Reichsvereinsgesetz so viele Erleichterungen brachte und die werden. Der Haushaltplan balanciert in Einnahme und in Ausgabel vom Motor erdrückt wurde.

Etatbewilligung in Fürth.

Todessturz eines französischen Fliegers.

Bern, 6. Mai .( W. T. B.) Wie Petit Journal" meldet, hat