Wicner Kin, stierin, welche die Rolle der.Riobe' zur Darstellung gebracht har. ist auf die Dauer von drei Jahren für das �essiiig-Theater engagirt worden.— Herr Robert G u t h e ry feiert am nächsten Dienstag im Zentral-Theater den Tag, an dem er vor 25 Jahren zuerst in Berlin am Wallner-Thealer auftrat. Zu seinem Jubiläums-Benefiz wird die Pohl'sche Posse „Der Goidonkel" aufgeführt, in welcher er die Rolle des Blumen- kränz spielen wird. Der Bühne gehört Herr Guthery jetzt SS Jahre an.— Eleonora D u s e hat sich besonnen und mimt weiter. Anfang Mai beginnt sie ein auf sechs Wochen berech- netes Gastspiel in London.— Jbsen's„Nora" hat in Pans «inen großen Erfolg errungen. GerirfcksrBettimg. Gewerbegericht. Vorsitzender: Assessor Dr. Buls. Sitzung Kammer V. vom 19. April. Der Mechaniker Sch. fordert vom Fabrikant Eggebrecht eine Lohuenlschädigung. Ter Beklagte hält sich zu einer solchen nicht verpflichtet; tiläger sei, so behauptet er, ausdrücklich nur auf vier Wochen engagirt worden. Auf Anregung desselben giebt E. zu, ihn wenige Tage länger als vier Wochen beschästigt zu haben. Kläger hatte angegeben, er habe S Wochen bei E. gearbeitet. Mit Rücksicht aus den Umstand, daß er den Sch. 4 Wochen u n d e inigeTage beschäftigt, wurde der Bellagie zur Zahlung der Klagesunune, 42 M., verurlheilt. Der Gerichtshof war der Meinung,> daß die mehrtägige Weilerbeschästigung über die vcrtragsniäßigen vier Wochen hinaus ein neues Arbeitsverhältniß begründete, für welches die gesetzliche Kündigungsjrist Geltung halte. Gegen die Klage eines Werkmeisters machte der Vertreter der beklagten Firma geltend, der Kläger sei Unredlichkeiten wegen entlassen worden, es habe also ein gesetzlicher Grund vorgelegen. Von den Zeugen der Beklagten war keiner in der Lage, sestzu- stellen, daß Kläger thatsächlich die ihm vorgeworfenen Verun- treuungen begangen hat, weshalb demselben die Entschädigung zugesprochen werden mußte. Der Beklagte hatte nur den einen Grund zur Entlassung genannt. Ein Arbeiter klagt gegen die Firma A. auf Zahlung von 22.25 Mark rückständigen Lohn. Der Beklagte hat den Lohn einbehalten, weil der Sohn des Klägers angeblich sehr oft Preß- kehlen aus der Fabrik mitgenommen hat, wenn er dem Vater Kaffee brachte. Der Junge, als Zeuge gehört, giebt zu. ziveunal Preßkohlen mitgenommen zu haben, es sei jedoch ohne Wissen und Willen des Vaters gewesen. Der Kläger hatte dies behauptet. Der Gerichtshof hielt eine weitere Beweiserhebung über die Richtigkeit der letzteren Angabe und darüber, wie oft Preßkohlen mitgenommen wurden, für überflüssig und verurtheille den Beklagten zur Herauszahlung des Lohnes. Ter Schmied K. wurde mit einer Lohnenlschädigungsklage abgeiviesen, erhielt aber für eine Reihe von Tagen, welche er „aussetzen" mußte, 24 M. zugebilligt. Ausbeutung einer Schauspielerin. In einer mehr als fünfstündigen Verhandlung, welche gestern vor der vierten Straf- kaminer des Landgerichts I stattfand, Handelle es sich um die Ausbeutung einer Schauspielerin, an welcher sich drei Personen, die Prokurislen-Ehesrau Helene K a t s ch i n s k y, die Ehefrau des dänischen Kapitäns a. D. Giese und der Kommissionär Louis Meyer betheiligl haben sollten. Die Schauspielerin Fräulein Rockahr nahm die erste Augeklagte häufig bei ihren ge> schäftlichen Angelegenheiten in Anspruch. Dies geschah auch im Juli vorigen Jahres. Fräulein Nockahr war in Geldverlegenheit, sie wollte nach Norderney reisen und halte keine Baarmittel. Sie bar die Frau Kalfchinsly, ihr gegen einen Wechsel von 1000 M. Geld zu ver- schaffen, sie wolle gern mit 650 M. zufrieden fern. Frau Kalschinsky versprach, das Geschäft zu vermitteln. Sie wandle sich an Meyer, welcher auch die Diskonlirung des Wechsels in Aussicht stellte. Zunächst verlangte er aber von Fräulein Rockahr, daß dieselbe ihm einen Werthgegenstand als Pfand hinterlege. Die Dame besaß einen Schmuck, den sie kurz vorher für 1250 M. erworben halte. Sie brachte dies Werthstllck zur Frau Kalschinsky, welche nun bald zu Ende zu bringen. aber wiederholt recht dringlich Geld bekam. Frau Kalschinsky welche, wie sich später herausstellte, dadurch beschafft worden waren, daß die Angeklagte Giese, bei der der Kommissionär Meyer wohnte, den Schmuck der Rockahr einfach bei dem Pfand- leiher Pumpe für 500 M. versetzt hatte. Von den übrigbleibenden 200 M. erhielt Frau Kalschinsky gegen 100 M., Frau Giese gegen 20 M. und Meyer den Rest. Frl. Rockahr wurde auf ihr Drängen von einem Termine bis zum anderen verlröstet. Als sie endlich den Sachverhalt erfuhr und Anzeige erstattet halte, legte die Kalschinsky ihr ein Schriftstück zur Unter> schrist vor, wonach nicht der Brillanlschmuck, son- dcrn der Wechsel als Pfand dienen sollte. Ferner sollte sie sich für völlig befriedigt erklären und in einem Begleitschreiben wurde ihr angedroht, daß man Mittel an der Hand habe, sie dem Staatsanwälte zu überliefern, falls sie sich weigern sollte, die Unterschrift zu leisten. Wegen dieser Handlungsweise war gegen die Kalschinsky noch Anklage wegen versuchter Erpressung erhoben worden. Sämmtliche Angeklagte bestritten ihre Schuld. Die Kalschinsky behauptete, daß die Zeugin Rockahr in ihrer Schuld gestanden habk. Sie habe sich versprach, das Geschäft Fräulein Nockahr mußte fordern, bis sie endlich brachte ihr 300 Mark, deshalb für berechtigt gehalten, sich aus der Summe zu befriedigen, die aus dem Versatz des Schmuckes gelöst worden war. Der An- geklagte Meyer wollte auch die Absicht gehabt haben, das Geschäft in reeller Weise abzuwickeln. Er habe zu jener Zeit nur nicht so viel Baarmittel gehabt, um den Wechsel selbst vis- kontiren zu können, ein Bekannter habe ihm aber den Betrag nach kurzer Frist versprochen. Inzwischen habe er aber nach Kopenhagen reisen müssen und da Fräulein Rockahr wegen des Geldes gedrängt habe, so habe er auf Anrathen der Kalschinsky eingewilligt, daß der Schmuck einstweilen versetzt werde. Nach seiner Rückkehr wollte er dann den Wechsel diskontiren, den Schmuck wieder einlösen und den Rest des Geldes an Frl. Rockahr aushändigen. Seine Rückkehr habe sich ver- zögert. Er habe sofort der Frau Giese gegenüber crügt. daß der Rockahr nicht der volle aus dem Schmuck gelöste Betrag ausgehändigt worden sei. Frl. Rockahr habe den Wechsel zurückerhalten und sei nicht geschädigt worden. Die dritte Angeklagte, Frau Giese, erklärte, daß sie lediglich im Austrage der Kalschinsky den Schmuck ver- setzt und sich nur ihre Unkosten berechnet habe. Ihre Vermögens- läge sei eine derartige, daß sie nicht nöthig habe. Jemandem zu übervortheilen. Ihre Tochter sei mit dem Kammerrath Berling in Kopenhagen verheirathet gewesen, dem Besitzer der„Berlingske Tidende". Allerdings sei die Ehe ge- schieden. Berling aber zur Unterhaltung seiner früheren Frau verurlheilt worden. Die Beweisaufnahme war«ine höchst eingehende. Der Staatsanwalt hielt nur die Angeklagten Meyer und Frau Kalschinsky für schuldig, gegen ersteren be- anlragte er sechs, gegen letztere acht Monate Gefängniß, gegen Frau Giese Freisprechung. Der Gerichtshof verurtheille sämmtliche Angeklagte, und zwar Meyer zu drei. Frau Katschinsky zu vier Monaten Gefängniß und Frau G i e s e zu einer Geldstrafe von 300 M a r k. Der ehemalige Direktor der Neuen Welt in der Hasen- Haide, Fords, dessen wirklicher Name Maurice Piornick ist, stand am Sonnabend vor dem Schwurgericht des Landgerichts 1l unter der Ülnklage des betrügerischen Bankerotts. Die Geschworenen gaben ihr Verdikt auf Schuldig unter Zubilligung mildernder Umstände ab. Ter Staatsanwalt beantragte 5 Monate Ge- f ä n g n i ß. der Gerichtshof erkannte aber auf 9 M o n a t« G e- f ä n g n i ß unter Anrechnung von 3 Monaten aus die Unter- suchungshaft. Ein Antrag auf Haftentlassung wurde abgelehnt. Devlnrnrnlungeu. Der Berein deutscher Schuhmacher(Filiale Berlin III S.W.) hielt am 15. d. M. eine Versammlung ab. Fräulein Ottilie Baader sprach über„die technische Revolution der Neuzeit und die Frauenbewegung". Der interessante Vortrag wurde sehr beifällig aufgenommen. Mehrere Kollegen schloffen sich hierauf dem Verein an. Kollege Holzgrese ersucht die Kollegen, das Schuhmacher-Fachblatt" recht zahlreich bei ihm zu abonniren. Billets zum Besuch der Urania am 29. d. M. zum Preise von 40 Pf. sind zu haben bei Holzgrese, Wafferthor- straße 45, l. 3 Tr. Die Buchdrucker und deren verwandte Berufs- genossen hielten am 20. April in der Norddeutschen Brauerei ihre neunte große öffentliche Agitations-Versammlung ab; der Besuch war ein guter. Die Diskussion, welche auf die ein- leitenden Referate der Kollegen M a s s i n i und Wachs über das Thema:„Die Mihständ» im Buchdruckgewerbe, ihre Ur- fachen und wie beseitigen wir dieselben?" folgte, zog sich bis nach Mitternacht hin. Eine eingehende herbe Kritik wurde wiederum dem Verhalten der Anhänger des„Guteuberg- Bundes" zu theil. Bezeichnend für den Geist dieser ''„Auch- Organisation" ist das letzte Geschreibsel ihrer Fachzeitung, worin sie eine Ermahnung an ihre Mit- glieder, mit den Prinzipalen das gute Einvernehmen ausrecht zu erhalten, mit den blödsinnigen Worten schließt:„wir wollen unfern Kohl in Friede» bauen."— Außer allgemeinen Klagen über tariswidrige Verlängerung der Arbeitszeit, der, den Be- stimmungen des Tarifs entgegenstehenden übergroßen Anzahl von Lehrlingen, niederen Bezahlung u. f. w. sind folgende Mit- theilungen von allgemeinem Interesse. In der Druckerei von R o h d e. Lützowstrabe. hat ein Maschinenmeister 5 Maschinen aufzuwarten, der Vorsitzende des Leineweber- Bundes ist dort Faktor. Der Obermeister der Innung, Hempel, bezahlt selbst nicht den anerkannten und von ihm untev schriebenen Tarif. Ein Buchdrucker, der sich dem den Arbeits Nachweis der Innung dirigirenden Prinzipal nicht stundenweise zur Aushilfe zur Verfügung stellt, erhält durch denselben keine Beschästigung nachgewiesen und verliert die Arbeitslosen-Untev stützunz aus der Prinzipalskasse. In den„Bundes-Druckereien' (bei Jnnungsmeistern) herrschen nach übereinstimmenden Angaben die miserabelsten Zustände und Arbeitsverhältnisse. In einer Zei- lungsdruckerei erhalten die Lehrlinge 4 M.Kostgeld pro Woche, müssen aber mindestens für 16 M. Zeilen liefern und genau Buch darüber führen. In der Verlagsdruckerei bei Harnisch u. Ko. in der Norkstraße werden den Hilfsarbeitern nur Löhne von 10 bis höchstens 15 Mark gezahlt. Die Druckerei von Schuhmacher, Fricdrichstraße, hatte vor dem Streik 6, jetzt 14 Lehrlinge. Die sanitären Zustände sind in vielen„Buden" bedauerlich; oft- mals sind es wahre Schwindsuchtshöhlen, selten gereinigt und ohne jede Ventilation. Berechtigten Unwillen erregte in der Versaninilung die Mitlheilung, daß bei Grunert, Junkerstraße, wo ausschließlich kommunale Druckarbeiten her- �stellt werden. jeder Arbeiter«inen Revers unter- chreiben muß.. wonach er bei Strafe sofortiger Entlassung einer Organisation angehören darf. Die Angelegenheit soll der Stadtverordneten- Versammlung unterbreitet werden. „Saubere" Zustände herrschen auch bei Trowitsch u. Sohn, Leipzigerstraße, Druckerei für Gebet-, Gesangbücher und Er- bauungssachen.„Erbaulich" ist es jedenfalls nicht, zu hören, daß für ca. 120 Personen nur 2 Klosets zur Verfügung stehen. Nicht besser, eher noch schlimmer sieht es bei Köpke, Alexandrinenstraße, aus, wo staatliche Arbeiten(fürs statistische Amt) hergestellt werden, Hier soll Beschwerde event. an den Reichstag gerichtet werden. vorher aber kann auch die Arbeiter-Sanitätskommisston die Sache in die Hand nehmen; hier ist für 70 Arbeiter resp. Arbeiterinnen nur 1 Kloset vorhanden. Philipp Schmitt ermahnte namentlich auch die Arbeiterinnen eindringlich zum Anschluß an die Organisation. Mit Entrüftungsrufen beantwortete die Versammlung die Bekanntgabe eines am letzten Montag seitens der Leipziger Innung gefaßten Beschlusses, wonach in allen Jnnungs-Druckereien das Lesen des„Korre- spondent" und der„Reform" verboten und auch der Beitritt der „Ausgelernten" zum Verband mit sofortiger Entlassung ge- straft werden soll. Diese rigorosen Bestimmungen be- deuten die Kriegserklärung gegen die organisirte Gehilfen- schast. Diese nimmt den Fehde-Handschuh auf und wird den Prinzipalen bei gelegener Zeit entgegentreten, zum willenlosen Sklaven lasse sie sich so leichten Kaufs nicht herabdrücken. Die neun Versammlungen haben ein trübes Bild der Zustände in den Berliner Druckereien enthüllt. Zunächst sind die noch Indifferenten in ruhiger, sachlicher Weise an den Verband heranzuziehen und die öffentliche Meinung für denselben z» erobern, dann würde eine Beseitigung der Uebel- stände sich leicht ermöglichen. Mit einem brausenden Hoch auf das Gedeihen des Verbandes schloß die Versammlung. Vermisiftkes. Als größter Sprachreiniger in Deutschstüminelland ist in und außer seinem Ressort der Poststephan bekannt. Da er den „Vorwärts" so genau liest, wollen wir ihm folgenden Anschlag vom schwarzen Brett der„Grenzboten" nicht vorenthalten: In einer Bekanntmachung des Staatssekretärs des Reichs- Postamts, die Einziehung der gestempelten Briefumschläge und Streifbänder betreffend, sind folgende Mustersätze zu lesen:„Ebenso koimnen bei dem Umlausch einer größeren nicht durch 2 theilbaren Zahl von Streifbändern für das überschießende Exemplar Her- stellungskosten nicht zur Erstattung. Die Posthilfsstellen und die amtlichen Verkaufsstellen für Postwerthzeichen haben mit dem Umtausch keine Befassung." Die Bekanntmachung ist unter- zeichnet:„Der Staatssekretär des Reichspostamts. In Vertretung Fischer. Könnte sich der Staatssekretär des Reichspostamts nicht durch einen Beamten vertreten lassen, der mit der deutschen Sprache. wenigstens während seines Schulbesuches, einige Befassung gehabt hat?" „Bitte, wolle» Sie nach vorwärts absteigen!" Ein Münchener Lokalblatt veröffentlicht folgendes„Eingesandt": „Letzten Sonnabend fuhr ich mit der Pferdebahn die Dachauer- straße entlang. An der Gabelung der Geleise der weißen und der rolhen Linie, deren Wechsel seit den Zeiten Herzog Christophs des Kämpfers reparaturbedürftig ist, hielt der Wagen einen Moment, und diesen Moment benützte eine Bauersfrau, um ab- zusteigen— nach rückwärts zu natürlich. Als sie sich hierzu anschickte, ermahnte sie der Kondukteur, nach vorwärts abzn- springen— aber mit folgenden Worten, die er mit dröhnender Stimme wie Stentor über den Wagen— es war ein Sommer- waggon— hinrief:„Drah' Di' um, dumm'S Luder!" — Finden Sie den Ausdruck nicht ein bischen rauh? Hoch- achtungsvoll Ein Ohrenzeuge." Brände. In dem Dorfe Lindenwalde bei Neidenburg sind am Sonnabend drei Wohngeväude und viele Wirthschaftsgebäude niedergebrannt. Drei Söhne eines Besitzers im Alter von 14 bis 20 Jahren sind in den Flammen umgekommen.— Ein schweres B r a n d- 11 n g l ü ck hat dieser Tage das ohnehin arme, auf dem höchsten Gebirgszuge der Rhön gelegene Dörfchen Frankenheim heimgesucht, wobei annähernd 20 Wohnhäuser und Scheunen vernichtet wurden. Die Ent- stehungsursache ist noch unbekannt. Unter der ohnehin dürftigen Bevölkerung Herrschtinfolge dieses Brandes große Roth.— Nach einer Meldung aus Bad Hall (Oberösterreich ) sind daselbst 16 Häuser sammt den Nebengebäuden niedergebrannt. Der Brand wurde lokalisirt. Erdbeben. In Livadia , Atalanti und Athen sind durch ein Erdbeben einige Gebäude beschädigt. Menschen sollen nur wenig verunglückt sein. Großes Erdbeben in Griechenland . Aus Athen wird telegraphirt: Heute morgen wurden hier zwei neue, heftige Erd- stöße wahrgenommen. DaS gestrige Erdbeben wurde in ganz Griechenland verspürt; besonders stark wurde es in den Ortschaften Volo, Tripolis , Megara, Korinth , sowie auf Milo und Patras beobachtet. An verschiedenen Orten wurden tiefe Spalten in die Erde gerissen, Häuser stürzten zu« sammen und Felsenmassen hernieder. Furchtbar war die Wirkung des Erdbebens in Skanderaga und Pala, wo viele Menschen ums Leben kamen. Der König läßt sich fortwährend aus allen Theilen des Landes telegraphisch Bericht erstatten. Wegen vollständiger Aufgabe meines seil langen Jahren unter der Firma B. Domnauer Nach!., Rooenthalerstraase 11—12, bestehenden S p ezial-G e s ch ä f t s für Tameu-Mäutel. Kostüme und Blousen sind die Preise auf den vierten Theil der bisherigen Laden- preise zurückgesetzt. Mäntel 4.50 M., Jaquets 3,50 M., Blousen 99 Pf.«. Der Ausverkauf dauert nur kurze Zeit. Erkläre Frau Greca für eine Ehren- frau. 22b Gustav Faust. Das vom„Schantwirth" Wilhelm Meyer, Lübbenerstraße 30, fortgesetzt über uns verbreitete Gerücht, wir hätten denselben am 3. Januar auf dem zuständigen Polizeirevier wegen det Polizeistunde denunzirt, erklären wir hiermit öffentlich für eine grobe Verleumdung. 49b rraiH Rudolph. K. Krause. Rudolph Hloczek. 1 Droschke 2. Kl.. 1 Geschirr u. a. m. sind billig zu verk. Adalbertstr. 83, Mühler. 55/55.lecke Nähmaschine reparire unbedingt gut und billig Ersatztheile berechne möglichst billig, Schiffchen 70 Pf.. Spulen 5 Pf., W.- W.-Spulen 20 Pf. u. f. w. Auch habe Vertretung für gute neue Maschinen. Empfehle mich bestens allen Partei- genosfen. W. MaaSke.Schwedterstr. 31. Uohtabak. 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