geringſten Maße von dem Berhalten einer anderen Regierung| Meldung des Großen Hauptquartiers.
abhängig gemacht werden sollte, denn die Verantwortung mit Bezug auf die Rechte der Neutralen und der Nichtkämpfer ist etwas Individuelles und nichts Gemeinschaftliches, etwas Absolutes und nicht etwas Relatives.
Notiz des W. T. B. Wie wir festgestellt haben, liegt der deutschen Regierung diese Note noch nicht vor.
Amtlich. Großes Hauptquartier, den 9. Mai 1916.( W. Z. B.)
Westlicher Kriegsschauplah.
Im Anschluß an die Erfolge auf der Höhe 304 wurden mehrere füdlich des Termitenhügels( südlich von Hancourt) gelegene feindliche Gräben erstürmt.
Ein Versuch des Gegners, das auf Höhe 304 verIprene Gelände unter Einsatz starker Kräfte zurückzuerobern, scheiterte unter für ihn schweren Verlusten. Ebensowenig hatten französische Angriffe auf dem Ostufer der Maas in der Gegend des Thiaumont- Gehöftes Erfolg. Die Zahl der französischen Gefangenen dort ist auf drei Offiziere 375 Mann( außer 16 Verwundeten) gestiegen, es wurden 9 Maschinengewehre erbentet.
Von den übrigen Fronten ist außer mehreren für uns erfolgreichen Patrouilleuunternehmungen nichts Besonderes zu berichten.
Deftlicher und Balkan - Kriegsschauplak. Nichts Neues.
Oberste Heeresleitung.
Rölu a. Rh., 8. Mai. ( W. T. B.) Der Berichterstatter her Kölnischen Zeitung " in Washington sendet Funksprüche, in benen es unter anderem heißt: In Kongreßtreisen enthält man sich noch) des Urteils, aber die Empfindung herrscht vor, daß die Regierung nicht im Rechte wäre, wenn sie jetzt zum Bruche schreiten sollte. Senator Hughes sagte: CH glaube nicht, daß ein Bruch gerechtfertigt wäre bei diefer Antwort. Der Haken scheint nur zu sein, daß die Versprechungen bedingungsweise gegeben sind. Die Endsätze der Note enthalten jogar eine Art Drohung." Die letzten Berichte beuten an, daß die Note von der Regierung allein im Lichte der Anweisungen an die Kommandanten der deutschen Seestreitkräfte betrachtet und daher für befriedigend gehalten wird, wenn nicht etwa neue Fälle sich ereignen. Der Ton ist aufreizend, aber noch aufreizender scheint in dieser Note die Be Gefecht zwischen deutschen und englischen reisführung und die Notwendigkeit eines Vorgehens gegen England zu sein. Ob eine Antwort erfolgen wird, ist noch unentschieden.-Das Kabinett hält die Note für unangenehm, aber sehr geschickt aufgesetzt. Die überwiegende Mehrheit stimmt dahin überein, daß ein Bruch unmöglich ist. Bon noch größerer Wichtigkeit als die Erfüllung der amerika nischen Forderungen wird die erste amtliche Ankündigung angesehen, daß Deutschland bereit sei aum Frieden. Eine Umfrage im Kongreß enthüllt die Furcht mancher Kreise, daß die Note amerikanische Sympathien zugunsten Deutsch lands erwecken werde. Einige denken, die Antwort sei zu fehr antibritisch gehalten. Was die Amerikaner hauptsächlich stört, ist das klare Verlangen der Note, gegen England vorAugehen. Die Berechtigung dieses Verlangens ist zu offentundig, und es verursacht daher die größte Unruhe, da biele Zeitungen und führende Männer gerade ein derartiges Vorgehen verlangen. Alles in allem ist der Eindruck ausgezeichnet.
"
Torpedobooten.
Berlin , 9. Mai. ( W. T. B.) Amtlich. Gelegentlich einer Erkundungsfahrt hatten zwei unserer Torpedoboote nördlich Ostende am 8. Mai vormittags ein furzes Gefecht mit fünf englischen Zerstörern, wobei ein Zerstörer durch Artillerietreffer schwer beschädigt wurde. Unsere Torpedoboote find wohlbehalten in den Hafen zurückgekehrt.
Der Chef des Admiralstabes der Marine
Der österreichische Generalstabsbericht.
Wien , 9. Mai. ( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart: Nirgends besondere Ereignisse.
Der Stellvertreter bes Chefs des Generalstabes. v. oefer, Feldmarschalleutnant.
glieder äußern sehr verschiedene Meinungen. Einige denken, die Antwort sei günstig; einige hatten ihre Zweifel wegen der offen sichtlich mit ihr verknüpften Bedingungen; einige andere meinten, die Note habe die Verhandlungen einem Ausgleich überhaupt näher geführt,
Eine amtliche Abschüttelung.
Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: Die Zeitungen haben eine Unterredung veröffentlicht, in der sich der hiesige amerikanische Botschafter Mr. Gerard über böswillige Erfindungen äußerte, die ihn und seine Gemahlin deutschfeindlicher Gesinnungen und Handlungen bezichtigt haben. Daß sich Leute zu Trägern und Verbreitern solcher Erzählungen her. gegeben haben, sollte man taum für glaub. lich halten. Es versteht sich von selbst, daß niemand, der den Botschafter und seine Gemahlin fennt, am wenigsten amtliche Streise, an die Wahrheit dieser Aus. streuungen geglaubt hat. Aber wir sind der Meinung, daß sie nicht scharf genug zurückgewiesen werden können.
Ablehnung einer Friedensvermittelung durch Wilson?
Rotterdam , 9. Mai. ( W. Z. B.) Dem, Maasbode" zufolge melden„ Central News" aus Washington , man versichere in unterrichteten Streisen, daß Präsident Wilson das Ersuchen des Papstes um Vermittelung zugunsten bes europäischen Frie. dens rundweg abgelehnt habe.
Freilassung des deutschen Konsuls von Saloniki.
Toulon , 9. Mai. ( W. T. B.)( Meldung der Agence Havas*.) Auf Befehl des Ministers des Auswärtigen ist der deutsche Konsul in Saloniki und sein Personal, welche sämtlich vor einigen Monaten nach Toulon gebracht und in einem Fort interniert waren, an die Schweizer Grenze geführt worden.
Bern , 9. Mai. ( W. T. 2.) Laut einer Athener Meldung des Betit Journal" ist Venizelos in Mytilene zum Abgeordneten gewählt worden. Ein Gegenfandidat war nicht aufgestellt. Venize Los erklärte, daß er seinen Siß im Parlament nicht einnehmen werde
New York , 5. Mai. ( Funtspruch des Vertreters Baris, 9. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht bon von W. Z. B.) Die deutsche Antwort ist stüdweise an mung anzugreifen, wurde als Hauptpunkt der Note angesehen, Montag nachmittag. Auf dem linken Ufer der Maas gekommen und ebenso veröffentlicht worden. Der erste Teil der Deutschlands Beigerung, den Angriff auf den Dampfer, Suffer" dauerten die Rämpfe im Laufe der Nacht erbittert an. In der Wntwort, welcher früh am Vormittag eintraf, machte einen entschieden offen zuzugeben, wurde neben der Hauptsächlichsten Erklärung als Gegend der Höhe 304 brachen sich die wütenden Versuche des unvorteilhaften Eindruck, welcher jedoch nach Eingang des nebensächlich angesehen. Feindes vor unserem Widerstande und brachten den Deutschen nur vollständigen Tertes einer Hoffnungsbolleren Empfin Der Kongreß hat die Note ruhig aufgenommen; feine Mit- außerordentlich hohe Verluste ein. Ein lebhafter Gegenangriff dung wich. Die Meinung über den Wert der deutschen Bugeständunserer Truppen vertrieb den Feind aus dem Verbindungsgraben nisse ist geteilt, aber die Meinung überwiegt, daß die Zugestände östlich der Höhe 304, wo er sich gestern festgesezt hatte. Wir niffe annehmbar seien. machten etwa 50 Gefangene. Auf dem rechten Ufer der Maas in ffociated res" berichtet aus Washington : Wilson der Gegend südlich des Waldes von Haudromont warfen wir im Laufe und das Stabinett prüften die Antwort sorgfältig. Die erste Empeiner Reihe von Nachtkämpfen die Deutschen aus dem größten Teile findung, daß sie nicht zufriedenstellend sei, wurde durch den Inhalt Nach der Kabinettssigung äußerte man im Staatsdepartement, ber Abschnitte erster Linie wieder heraus, in die sie gestern der neuen Befehle an die Unterseebootskommandanten etwas ge- man werbe teine eilige@ttion beginnen, und an eingedrungen waren. Etwa 80 Gefangene, darunter 2 Offiziere wandelt, während man für die endgültige Entscheidung den amtlichen gesichts der Länge der Note und der Notwendigkeit, fie forgfältig blieben in unseren Händen. Es bestätigt sich, daß die gestern auf Tegt abwartet. Einige Kabinettsmitglieder deuteten an, daß die durchzuarbeiten, sei es unwahrscheinlich, daß vor einer Frout von über zwei Kilometern zwischen dem Walde von deutschen Susicherungen wahrscheinlich angenächster Woche eine Entscheidung getroffen werden Haudromont und dem Fort Douaumont ausgeführte Angriffsunternehmung dem Feinde bedeutende Opfer gekostet hat. An der übrigen und die diplomatischen Beziehungen würde. nicht abgebrochen werden würden, außer wenn der, Evening Post" berichtet aus Washington , dort beständen Front verlief die Nacht ruhig, außer in der Gegend des Waldes von Befehl an die Untersee boots! ommandanten ber über die Bedeutung der Antwortnote zwei gleichstark vertretene Cumieres und von Jury westlich von Pont- a- Mousson, wo sich die legt und amerikaner in Lebensgefahr gebracht Meinungen. Wenn Wilson seinem eigenen Urteile folge, welches Artillerie fehr tätig zeigte. mürden. Die Kabinettssigung dauerte zwei und eine halbe vor einiger Zeit dahin ging, daß ein Unterseeboot Menschenleben Flugwesen: Zwei deutsche Flugzeuge wurden im Luftkampf Stunde und war die längste seit vielen Monaten. nicht wirksam sichern könne, und wenn er seinem ersten Impuls in der Gegend von Verdun zum Absturz gebracht. Eins von ihnen Während der allgemeine Ton der Note einen ungünstigen Ein- folge, so werde der Abbruch der diplomatischen Beziehungen da fiel in der Gegend von Drnes nieber, das andere, das ernstlich bebrud machte, ftellten amtliche Kreise sich auf den Standpunkt, daß sein. Wenn Wilson jedoch auf den Kongreß höre und die schädigt war, war gezwungen, füblich von Azannes zu landen. die Ausdrucksweise nichts zur Sache tue, wenn die Bürgschaften Aeußerungen aus dem Lande abwarte, so werde er ein so weites nur zuverlässig feien. Die Erklärung Deutschlands , daß neue Auseinandergehen der Standpunkte Bemerken, daß es ihm zweifelBefehle an die Unterseeboots- Remmandanten erlassen seien, Kauf- bhaft erscheinen würde, ob die öffentliche Meinung den Abbruch fahrtteiichiffe, welche völkerrechtlich anerkannt seien, nicht ohne War- billigen würde.
tomment
( Schluß.)
Mein Hochzeitstag.
ginn des Marsches in allerhand Geräten in der Hand hielten, entledigt. Der übliche Regen beglückte uns wieder und so war jede gute Stimmung dahin.
Paris , 9. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von gestern abend. Am linken Ufer der Maas dauerte die Be schießung mit derselben Heftigkeit auf den Wald von Avocourt sowie in der ganzen Gegend der Höhe 304 an. Ein im Laufe des
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Kavallerie jagte im Galopp an uns vorüber, dem Feinde entgegen, ebenso Artillerie; Trainkolonnen tamen zurüd. Es mußte nicht weit von uns etwas im Gange sein oder nicht stimmen. Sechs Stunden waren wir schon marschiert. Die Dunkelheit brach an. Es regnete in Strömen und wir waren bald bis auf die Haut durch- hilflich, so schnell wie möglich alles Nötige auf dem Bauernwagen näßt.
Jetzt follte uns die Hütte zur Sicherung als Vorposten dienen. In ihr sah es traurig aus. Drei Erwachsene und zivei Kinder waren die Insassen. Ein Mann, ungefähr 70 Jahre alt, und zwei Frauen, eine Anfang der Dreißiger die Mutter der Kinder im ungefähren Alter von eineinhalb und vier Jahren, wohingegen die andere Frau an fünfunddreißig Jahre zählen mochte. Wir machten Beute war ich fünf Jahre glücklich verheiratet. Wie freute ich den Leuten flar, daß sie sich au entfernen hätten, waren ihnen be mich im Frieden immer auf diesen Tag. Heute war das anders. Ein halbes Jahr als Soldat in Feindesland, wer weiß, was dieser zu verstauen, setzten Frauen und Kinder obenauf und bald war der ag mir bringen konnte. Doch wir sollten ja heut in Reserve Plößlich schlug direkt an der Straße, 200 Meter bor uns, eine Wagen auf dem Wege ins Dorf unseren Bliden entschwunden. Doch Commen, ich konnte also an meine Frau daheim einen Gruß richten. Granate ein. Der Feind hatte es auf die zu weit vorgegangene der Alte war burch nichts zu bewegen, seinen Herd zu verlassen; In einem längst vom Feinde gesäuberten Dorfe sollten wir Bagage abgesehen. Schleunigst machte die Gulaschkanone tehrt und hatte er doch bemerkt, daß wir keine Vandalen waren. Denn vorher ns, jo gut es ging, häuslich einrichten. Zweimal hatte unsere floh auf uns zu. Sie hatte noch gut abgeschnitten, es war nichts wurde die ganze Familie durch unsere Gulaschkanone geſpeiſt und sruppe schon ihren Play dem Bataillonsstabe räumen müssen. paffiert. Geradeaus und links befand sich ein Wald, und bis dahin konnte nicht so viel essen, wie sie bekant. Selbst die arg verängstigten Endlich fanden wir noch ein leeres Gehöft. Ein Raum mit Koch hatte sich der Feind vorgewagt, unterstützt von Artillerie. Plöhlich Kinder waren zutraulich geworden. Doch der Alte war uns hinaschine, ein kleiner daneben mit dem in Serbien üblichen Feuer- schlug eine Gewehrfalve in unsere Kolonne hinein. Die Serben derlich. Zweimal hatten wir ihn schon den Frauen nach ins Dorf word. über dem an einer Kette der Familientessel baumelte, bildete wollen meinen Hochzeitstag feiern," sagte ich schnell zu meinem gewiesen; zweimal war er wieder zurückgekehrt, bis er endlich durch ie Küche. Für uns war es einem Schlosse ähnlich, denn wir hatten Nebenmann; denn es fam das Kommando zum Ausschwärmen. Brei Kameraden direkt ins Dorf geführt wurde. Hierbei hatte ich 12 ein Dach über dem Haupte und draußen rieselte langsam ein Wieder begrüßte uns eine Salbe. Hinlegen," hieß es. Der Be- zum erstenmal Gelegenheit, die Gerben genauer fennen zu lernen. iciner Regen herab. Betten waren nicht vorhanden; was fragt fehl zum Feuern fam nicht, denn der Feind war nirgend zu sehen, Etwas Schroffes, Serbes, Ediges tennzeichnet alle. Selbst die man im Kriege nach solchem Qurus, wenn man nur unbelästigt vom jeinde schlafen kann. Wir hatten ja unsere eigene Wohnung. Goer saß berstedt im Walde. Unsere Artillerie war indeß nicht un- Frauen verraten ein etwas männliches Aeußere. Im allgemeinen scholl es ein großer, träftiger Menschenschlag. Das Klima, car eine Hängelampe, fast ganz gefüllt mit Betroleum, sierte die- lich wurde der Feind von zwei Bataillonen in der Flante gefaßt die raube Gebirgslandschaft drückt ihnen den Stempel auf.- selbe. Wir fühlten uns denn auch bald recht wohl, wir fingen an und räumte eilends den Wald. Wir machten doch noch Kehrt und zu fochen. Gin Kamerad hatte einen Hammel geschlachtet, ein Feuer zurück gings breiviertel Stunde ins nächste Dorf. Bald waren var bald gemacht. Inzwischen wurde Wasser geholt und vier Mann wir wieder häuslich eingerichtet und hatten die Sachen zum Trocknen aßen und schälten Kartoffeln, die im Hause gefunden wurden. Kurz, gehängt. Aber wir hatten kaum eine Stunde geschlafen, da schlug 8 schien ein für den Krieg ganz netter Tag zu werden. Lustig bro wieder das ominöse" Fertigmachen" an unser Ohr. Es war 10 belte bereits das Fleisch, lieblichen Duft verbreitend; die Kartoffeln Uhr. Nach zehn Minuten standen wir marschbereit auf der Dorf. maren etwas zu früh fertiggefocht, es fehlte uns immer noch die Straße. Ne Nachtpartie bei uffgeweichtem Boden, ooch wat Routine der Hausfrau. Jeht aßen wir Mepfel, Nüsse, Honigstullen. Scheenet," meinte ein Berliner . Ein Stolpern, Rutschen, zeitweises Gegen zehn Uhr vormittags prasselte plöglich heftiges Artilleric Das alles, bis auf das Brot natürlich, hatten Kameraden auf ihren Abreißen der einzelnen Gruppen, Schimpfen und Fluchen, und Fridedungsreisen ins Dorf erwischt. Den Schluß sollte der besagte zwischendurch Befehle. Durch und über Gräben mit und ohne Sammel machen. Nach dem Essen wollten wir uns um den Tischwasser, durch Wald und Feld, über Berge marschierten wir, bis endjesen und nach Hause schreiben, so war es abgemacht. Gegen 1 Uhr mittags, wir standen und plauderten, da erscoll lich gegen amei Uhr wieder ein Dorf tam. Ümgeschnallt, jeden Moment marschbereit, durften wir zwei raußen der Ruf:„ Kompagnien sofort fertig machen!" Jeder suchte Stunden schlafen. Zivar lagen wir auf Steinboden, in einer Wein feine Sachen zusammen, griff schnell nach den Kartoffeln, dem felterei, immerhin war's besser wie draußen. Die Kleider waren Fleisch, welches ungefähr noch dreiviertel Stunde zu kochen hatte, noch naß, wenn auch der Regen ausgesetzt hatte. Vor Näffe und und hinaus ging es. Ein Stück Hammelteule nebst Startoffeln füllte tälte zitternd schliefen wir ein. Um vier Uhr wurden wir gewedt tein Kochgeschirr. Vielleicht konnte ichs doch noch warm machen, und nach vorn ging es, den Gerben entgegen. and wenn nicht, schmeckt es auch falt, sagte ich mir. Den Rest des Das war mein Hochzeitstag. Sammels mußten wir unseren Nachfolgern überlassen.
Wie ich verwundet wurde.
Den ztveiten Tag lagen wir nun schon hier oben. Sollte es nicht zum Kampf kommen? Die letzte Nacht war ich auf Horch posten an einer Stelle, wo der Wald einen Ausblid gestattete. Sints hatten wir angeblich nichts zu fürchten, ebenso sollte halblinks ein Dorf in einer tiefen Schlucht von unseren Truppen besetzt sein. Nichts vom Feind zu merken. So war also unsere Kompagnie schon troß ihrer isolierten Stellung ziemlich sorglos geworden.
feuer auf unsere Hütte hernieder. Wir traten heraus. Da empfing uns auch schon ein mörderisches Artillerie- und Infanteriefeuer. Der erste Zug war bereits nach ganz rechts ausgeschwärmt. Schleunigit mußten wir zurüd und hinten herum am Abhang lang aur linken Flanke hinüber.
über.
Doch wir konnten uns hier nicht entwideln, mußten erst durch zu einer Sichtung. Unheimliches Feuer praffelte uns entgegen. Doch es half nichts." Hinwerfen," hieß es, im Kriechen ausschwärmen und entwickeln." Gine Hede hielt uns auf. Schon kamen die Serben in wohlgeordneter Schüßenlinie auf 300 Meter heran. Wie ich nachher erfuhr, standen zwei Bataillone einer Kompagnie gegen. Was der Flintenlauf hergeben konnte, wurde verschossen. Wenn auch die Reihen drüben sich lichteten, so waren es immer noch Ein steiler, schmaler Fußpfad, den ein nicht tiefer, aber breiter genug, uns zu erbrüden. Jest tam der Befehl:" Weiter vorgehen Bach durchschnitt, führte zur Höhe empor. Der Loden war vom und etwas rechts schwenken." Ich hob das rechte Bein zum Sprung, tagelangen Regen völlig durchweiht und schlüpfrig. Borsichtig, in da, ein heftiger Schlag im Oberschenkel; ich konnte nicht auf. Gin Abständen von zwanzig Metern, flommen wir langjam empor. Schuß hatte das Bein durchbohrt. Ich rief nach dem Sanitäter, doch Zweimal war die Verbindung abgerissen, denn der Pfad mündete es tam feiner, troch zurüd bis zur Gede; da lagen fie und hatten das Rufen überhört. Ein Verband war bald angelegt; dann galt es, eine Stunde ins Dorf zum nächsten Verbandplak zu kommen. Ich brauchte 1% Stunden mit Unterstübung des Sanitäters dazu. Wiederholt mußten wir uns hinwerfen, ehe wir aus dem Feuerbereich famen. Dazu die Schmerzen, der fchlüpfrige Weg; zum
Wie unserer Gruppe, erging es natürlich auch den anderen. Alle maren beim Essen oder den Vorbereitungen gestört. Nun standen sie zaußen, gebratene Hühner, gekochte Kartoffeln oder sonstige Leder iſen in Töpfen, Näpfen haltend, angetreten auf dem Plake. The des beijammen war, fauten wir schnell noch hinunter, was sich sertilgen ließ. Eine Stunde Marsch nur, bis zum nächsten Dorf, hieß es." Na, auf der Höhe in ein noch nicht abgeerntetes mannshohes Maisfeld. Dann geht es ja noch," sagten wir bergnügt; doch es tam schlimmer. An das Maisfeld schloß sich rechts ein nicht allzudichter Wald Ce waren bereits vier Stunden vorüber, bis wir endlich Salt mach- an. Am Rande lag ein fleines Gehöft, in dem ein armseliges ren, um schon nach zehn Veinuten Rajt weiter zu marschieren. Die Bauernhaus stand. Das Waisfeld dehnte sich bis vor das Häuschen meisten hatten sich schon des leckeren Mittagsmahles, das jie bei Le- aus, war aber hier bereits abgeerntet