Einzelbild herunterladen
 

allgemeine Fragen, wie sie von Zeit zu Zeit zwischen dem sie wollen selbst tätig sein und die Ereignisse im Sinne der Arbeiter-| Strategen würden immer sagen, die beste Verteidigung fei der Angriff. Es sei aber feine Sache, eine Politik für den Frieden Kanzler und den leitenden Ministern der größeren Bundes- fchaft und des Sozialismus zu lenken suchen. staaten stattzufinden pflegt. Es ist falsch, den Besuch des Die Ansprache des Vorsitzenden F. W. Jowett war eine und eine andere während des Krieges zu haben. Was für einen Grafen v. Hertling in Berlin   mit Personalverände scharfe Abrechnung mit der Regierungspolitik. Er schätzte die durch Zweck habe es, im Frieden zu erklären: Arbeiter der Welt, ver­den Krieg hervorgerufenen Verluste an Menschenleben auf einigt euch" und ihnen im Striege zu sagen: Schneidet euch die rungen innerhalb der Reichsregierung oder 13 Millionen, die Kriegstoften auf 10 Milliarden Pfund oder Hälse ab". mit speziellen Organisationsfragen auf dem Gebiete der 200 Milliarden Mart. Jowett wiederholte die Anklage gegen die Die einzig mögliche sozialistische Politik gegenüber dem Kriege Nahrungsmittelversorgung in Verbindung zu bringen. Da englische Negierung, daß die Berlegung der belgischen Neutralität sei in der Resolution skizziert, um deren Annahme er bitte. bei wird bemerkt, daß in der Tat eine Verbesserung und für sie nur ein Vorwand zum Kriege gewesen sei. Wäre sie Stadtrat Palin aus Bradford   vertrat als einziger in der Vereinheitlichung des Verwaltungsappa- frei gewesen, sich vom Kriege fernhalten zu können, so hätte fic Diskussion die Meinung, daß über die Resolution nicht abgestimmt rates im Werke ist, dem die Ausführung der Bundesrats- siemlich sicher die Verlegung Belgiens   verhindern können. Aber die werden könne, da sie nicht von den Vereinen behandelt worden verordnungen obliegt. Die Errichtung einer den Bundesrat Regierung jei durch geheime Verträge an andere im Kriege befind- fei. Er wurde von Fenner Brockway   und anderen widerlegt. Bei der Abstimmung ergab sich, daß die Resolution mif ausschaltenden Lebensmitteldiktatur", wie sie ein Abendliche Parteien gebunden gewesen. Deshalb habe die J. 2. P. jede blatt ankündigt, ist selbstverständlich nicht geplant. Verantwortung für den Krieg und die Kriegspolitik der englischen 235 Stimmen gegen 3 angenommen worden war. Die Verjamm­Regierung abgelehnt. lung begrüßte das Resultat mit lautem Applaus und sang stehend die Note Fahne"." Labour Leader" sagt, kaum eine J. 2. P.- Kon­ferenz habe solch einen Enthusiasmus gesehen. Er überschreibt den Abschnitt über diese Verhandlung: Gegen alle Kriege: eine histo­rische Entscheidung."

Anfrage über die Verträge mit der Türket. Abg. Genosse Dr. Herzfeld( Soz. Arbg.) hat im Reichstage folgende Anfrage eingebracht:

Auf dem Bankett der Jungtürken   zu Ehren der deutschen  Barlamentarier in Konstantinopel  , Ende April dieses Jahres, hat der türkische   Minister des Aeußern Halil Bei bekanntgegeben, daß Deutschland   und Desterreich mit der Türkei   seit vier Monaten über ein Bündnis zu gleichen Rechten und von langer Dauer auf der Grundlage gegenseitigen und gleichwertigen Beistandes gegen jede Gefahr verhandelt, daß bis auf einige Einzelfragen ein ende gültiges Einverständnis erreicht sei und die Ratifilation dieses Bertrages durch die Souveräne binnen furzem bevorstehe.

An den Herrn Reichskanzler wird die Anfrage gerichtet, melchen Inhalt dieser Wertrag hat, und ob er dem Reichstag vor der Natifizierung zur Kenntnis gegeben wird?"

werde.

Briefsperre.

Steuerkompromi in Sicht.

Nicht nur die äußere, sondern auch die innere Politik und be­fonders die Haltung Lloyd Georges wurden von Jowett einer scharfen Kritik unterzogen. Die Siebe endete mit einem Ausblid auf die Zukunft und die Aufgabe der Unabhängigen Arbeiterpartei, die Tätigkeit der Arbeiter auf die Errichtung des internationalen und industriellen Friedens in einer Welt freier Männer und Frauen hinzulenten.

Das Referat über Friedensbedingungen" hatte Clifford Allen, der zugleich Vorsitzender der Gesellschaft gegen die Dienst pflicht ist. Clifford Allen erklärte, der richtige Augenblick für eine Krieg- dem- Kriege- Propaganda" sei gekommen. Die J. 2. P. dürfe nicht damit warten, bis alle Regierungen zum Frieden bereit seien, denn das könne bis zur völligen Erschöpfung aller Länder dauern. Die von F. W. Jowett eingebrachte Resolution mit einem Susah­antrag von Fenner Brockway   wurde einstimmig angenommen. Sie lautete folgendermaßen:

Noch andere durch den Krieg aftuell gewordene Fragen wurden behandelt. Die wichtigsten Debatten und Entschließungen haben wir wiedergegeben. Kann auch die Unabhängige Arbeiterpartei die Politit der englischen   Regierung nicht lenten, wie sie es wünschte, so kann sie sie doch hier und da beeinflussen. Ein wenig von ihrem Einfluß war schon in der Antwort Asquiths auf die Nede Bethmann Hollwegs zu spüren.

Aus Industrie und Handel.

( W. T. B.)

Erweiterung der Gelsenkirchener Bergwerks- M.- G. Diese Konferenz begrüßt herzlich die Anstrengungen ber In der Aufsichtsratssigung der Gelsenkirchener   Berg­fogialistischen Genossen in allen friegführenden Ländern, die vers toeris Aftien Gesellschaft ist beschlossen worden, einer In der Bayerischen Abgeordnetenkammer wurde suchen, von ihren Regierungen eine Stlarstellung der Bedingungen außerordentlichen Hauptversammlung die Ilebernahme des Ver­die von uns mitgeteilte sozialdemokratische Interpellation über die erhalten, auf deren Grundlage sie bereit sein würden, Frieden mögens der stener Gewerkschaft M.-G. und der zu schließen. Düsseldorfer   Röhren- Industrie unter Ausschluß der Babrung des Briefgeheimnisses besprochen. Der fozialdemokratische Im weitere enorme Opfer an Leben zu sparen, die Europa   mit Liquidation und die Erhöhung des Grundkapitals der Abgeordnete Dr. Süßheim bemerkte bei der Begründung der Elend bedrohen, fordert diese Stonferens bie Abgeordneten der Gelsenkirchener Bergwerks- Attien- Gesellschaft um 8 Millionen vorzu­Bon dem Betrage der Kapitalserhöhung werden Interpellation, es sei wiederholt vorgekommen, daß Briefe aus dem J. L. P. auf, ihren gegenwärtigen Drud auf die Regierung fort- schlagen. Felde an Abgeordnete bon militärischer Seite geöffnet worden seien, auseßen, daß fie ihre Bereitwilligleit versichert, den Frieden durch 3 750 000. für die Verschmelzung mit der Hüftener Ge­werkschaft und 8 500 000. für die Verschmelzung mit der hierin liege ein schwerer Eingriff in die Nechte der Abgeordneten, Verhandlungen zu erreichen. Ferner fordert diese Konferens, daß das Internationale Düsseldorfer Röhren- Industrie benötigt. Das Umtauschverhältnis der zurückgewiesen werden müsse; über einen bayerischen Abgeord- Sozialistische Bureau gusammengerufen werde, um den arbeitenden stellt sich auf 30 000 M. Gelsenkirchen  - Attien zu 48 000 20. neten und dessen Gattin sei sogar die Briefsperre verhängt worden. Bölkern der friegführenden und neutralen Länder eine wirksame Süften- Aftien und 8400 M. Gelsenkirchen  - Aktien zu 12 000. Der Kriegsminister erklärte, die Brieftontrolle im Felde fei Stimme im Hinblick auf die Friebensverhandlungen zu geben, an- Düsseldorfer Röhrenindustrie- Aktien. Die restlichen zur Deckung der ein Ausfluß der militärischen Notwendigkeit, und von der Obersten statt sie in der Hand derer zu lassen, die Guropa in den Krieg ver- Stosten der Verschmelzungen und der Kapitalserhöhung bestimmten Heeresleitung geregelt. Der Bayerischen Heeresverwaltung stehe auf widelten. 750 000. Attien sollen an eine Bantengemeinschaft gegeben deren Maßnahmen fein Einfluß zut, fie fet auch nicht in der Lage, Sie fordert den Nationalrat auf, eine lebhafte Sampagne zu verden. Während die Aufnahme der Düsseldorfer   Möhrenindustrie eine einen Antrag an die Oberste Heeresleitung zu stellen, solange sie gunsten der Beendigung des Krieges durch Friedensverhandlungen tweitere Ausgestaltung der zwischen ihr und der Gelsenkirchener nicht nachweisen könne, daß die Kontrolle unzulässig gehandhabt zu führen." Bei der Debatte über den Bunft: Bartei und Dienstpflicht" Bergwerts- Attiengesellschaft feit längerer Zeit bestehenden Interessen­Ein Anspruch auf Sonderbehandlung der Abgeordneten tam es zu lebhaften Auseinandersehungen. Einem Teil der Dele gemeinschaft bildet und seinerzeit bereits vertraglich vorgesehen war, könne rechtlich nicht begründet werden. Eine Besprechung schloß sich gierten war die Haltung der Partei nicht scharf genug. Sie verstellt die Angliederung der Hüftener Gewerkschaft A.-G. eine-er­an die Interpellation nicht an. Außerhalb der Tagesordnung erlangten Widerstand gegen das Dienstpflichtgesek um jeden Preis. wünschte Erweiterung des bisherigen Wirkungsfreises der Gelsen Härte der fortschrittliche Abgeordnete Professor Quidde  , daß er Die Mehrheit billigte jedoch das Vorgehen der Leitung. tirchener Bergtverts- Aktiengesellschaft bar, indem sie diesen auf die der Abgeordnete sei, über den die Brieffperre ber= Genosse Philip Snowben erstattete den parlamentarischen einblech und Weißblecherzeugung ausdehnt. hängt worden sei Bericht. Er fonnte hervorheben, daß kein einziges Mitglied der J. 2. P. für das Dienstpflichtgeseh gestimmt habe, und daß minde­ftens fechs Siebentel der Abgeordneten der J. 2. P. mit größerer Auf die vierte Kriegsanleihe wurden in der Berichtswoche Das Berl. Tagebl." berichtet: Jm Reichstage fanden gestern Schärfe noch sich gegen die Vorschläge wenden würden, die jest 276 Millionen Mart neu eingezahlt. Gleichwohl verringerten sich ( Dienstag) abend zwischen den Parteiführern ber dem Parlament vorliegen. Die Tatsache, daß zwei Mitglieder der die von den Darlehnskassen für die Zwecke der vierten Kriegss trauliche Besprechungen über die Gestaltung ber Fraktion, 3. N. Clynes und James Parler, eine andere anleihe hergegebenen Darlehen um 86 Millionen Mark. Insgesamt Auffassung bezüglich der Dienstpflicht haben und dies auch in find fest auf die vierte Kriegsanleihe 8704 Millionen Wiart gleich Steuervorlagen fiatt. Man fucht eine Grundlage, auf Schreiben an die Konferenz bekundeten, veranlagte den Stadtrat 81,8 Proz. des gefamten gezeichneten Betrages eingezahlt, babor davon der sich die Bedenten der einzelnen Parteien sowohl gegenüber den B. J. Dollan, eine Migbilligungsresolution einzubringen, die nach der Abrechnung vom 6. Mai mit Hilfe der Darlehnskaffen nur in Frage kommenden direkten wie indirekten Steuern überwinden gugleich erklärte, daß es der Partei unmöglich sei, sie bei den 354,2 Millionen Mart, also nur wenig über 4 Proz. der bisher über­und ihre Wünsche fich bereinigen laffen. Ueber den Inhalt der ber nächsten Wahlen zu unterstüßen. Ueber die Resolution wurde nach haupt geleisteten Einzahlungen. traulichen Besprechungen läßt sich nichts mitteilen. Sie find auch eingehender Debatte, an der sich auch die Genossen Anderson, noch nicht abgeschloffen. Indessen scheint es nicht unmöglich, daß allhead und Macdonald beteiligten, zur Tagesordnung noch vor der demnächst beginnenden zweiten Lesung im Ausschuß übergegangen. Macdonald betonte, daß, wenn die Verschieden ein kompromis zustande kommt. Das Gerücht, daß artigkeit der Auffassung eine dauernde bleibe, Barker und Clynes gehen müßten. Das gleiche müsse aber bei allen anderen Mit- Die Preußenkaffe" ein kaufmännisches Institut". ein solches Kompromiß in der Frage der Tabakstener bereits geliebern der Partei der Fall sein. Wenn sie ähnliche Erklärungen Mit den wiederholt ergangenen Urteilen des Berliner  funden worden sei, trifft nicht zu. Es handelt sich um den be- abgäben wie viele Mitglieder der Arbeiterpartei, würden sie nicht aufmannsgerichts, nach denen die Breußische Zentrai­tannten Vorschlag des Tabakvereins, eine Erhöhung des Wertzolls länger den Anspruch haben, als Sozialisten betrachtet zu werden. Genossenschaftskasse", kurz Breußenfaffe" genannt, als zibar zu beschließen, sie aber erst nach dem Striege in Kraft treten Eine weitere Refolution, die die fofortige Abschaffung des faufmännisches Unternehmen anzusehen sei und darum der zu laffen. Dieser Borschlag wird voraussichtlich am Mittwoch bei Militärdienstgesebes verlangt, wurde einstimmig angenommen. der Beratung der Tabalsteuer in der Kommission mit zur Erörte- Desgleichen wurde die Haftentlaffung der Conscientous Objectors Stompetenz des Kaufmannsgerichts für die in Frage rung fommen. Irgendwelche Verhandlungen darüber haben aber und eine Untersuchung der gegenwärtigen Methoden bei der Brü- fommenden Angestellten unterstehe, wollte sich das Diref bisher überhaupt noch nicht stattgefunden. fung ihrer Ansprüche gefordert. Die Deportation der Clyde- torium der genannten Bank nicht zufrieden geben. Es legte arbeiter und besonders Lloyd Georges Haltung in dieser An- Berufung beim Landgericht ein. Aber ohne Erfolg. gelegenheit wurden aufs schärfste verurteilt, gegen die Verlegung Dr. Solf auf der Agitation. Bie bie Magdeburg.   8tg." mittellt, wird ber Staatssekretärber Boltsrechte durch die Anwendung des Gesetzes über den Belage rungszustand heftig protestiert. des Reichskolonialamts Dr. So If am Sonnabend im Magdeburger   Eine der wichtigsten Entscheidungen bes Rongreffes bilbete 8irtus sprechen. Es laden jetzt dazu ein die Magdeburger Ab- jedoch die von der Bermondseh- Gruppe eingebrachte Resolution. teilungen der Deutschen Kolonialgesellschaft  , des Sie lautete: Deutschen   Tottenvereins, des Frauenbundes der Deutschen Kolonialgesellschaft  , des Frauenbereins vom Roten Kreuz für die Stolonien und des Flottenbundes Deutscher   Frauen.

Diese Konferenz ist der Meinung, daß die Sosialisten aller Rationen übereinkommen follten, daß fürderhin die sozialistischen  Parteien verweigern sollten, irgendeinen Krieg zu unterstützen, der von einer Regierung begonnen wird, was auch immer das angeb­liche Kriegsobjekt sei und selbst wenn der Krieg nominell einen Der Verkauf von Randiszaker. defensiven Charakter trage, und die J. L. P.- Delegation dahin zu Berlin  , 10. Mai.  ( M.£. B.) Gegenüber mehrfach Herbor- instruieren, diese Politik auf der nächsten Internationalen Gosia getretenen Zweifeln wird darauf hingewiesen, daß kandis.listischen Konferenz zur Annahme vorzulegen." guder unter die Verordnung vom 10. April d. J. über den Ber  - Dr. Salter begründete die Resolution. Alle Regierungen tehr mit Verbrauchsguder fällt. Insbesondere unterliegt baher hätten während des Strieges bestätigt, daß der Strieg nicht ohne der Verbrauch von Kandisguder der Regelung durch die Kommunal. Die Unterstützung der Arbeiter geführt werden könne. Der Strieg berbände; soweit diese vorgeschrieben haben, daß Buder an Ber. könne deshalb auch durch die Sozialisten Europas   zu Ende gebracht braucher nur gegen Buderiarte abgegeben werden darf, gilt diese werden, wenn sie nur wollten. Für die Zukunft sei es aber nötig, Vorschrift auch für Standiszuder. Ferner findet die Bestimmung, eine Politik festzulegen, die von der Internationale durchgeführt nach der die Kommunalverbände Höchstpreise für den Verlauf bon werden lönne. Es gebe vier Möglichkeiten bei der Haltung der Buder an die Verbraucher festzusehen haben, auch auf Nandis. Arbeiterschaft zum Kriege: Buder Anwendung.

1. Jede nationale Sektion unterstützt immer im Striegsfall ihre Regierung. Das jei Ben Tillets Bolttit. My country, right or wrong" right or wrong"( Meine Regierung, recht oder unrecht). Gine fozialistische Partei, die diesen Standpunkt einnehme, würde ihre Stellung untergraben.

Der Osterkongreß der Unabhängigen( Mein Land, ob recht oder unrecht) oder beffer My Government,

Arbeiterpartei Englands.

Soziales.

Handlung 3-

Für die Auffassung des Direktoriums, daß die Preußenkaffe eine Behörde und alle bei ihr tätigen Personen Beamte feien, führte der Bevollmächtigte der Bank, Geheimer Ober- Finanzrat Staus, ins Feld, daß der Finanzminister die Anstellungsbedingungen vorschreibe. Die Bildung neuer Beamtenstellen sei von der Ge­nehmigung des Ministers abhängig und müsse unter Umständen beide Häuser des Landtags beschäftigen. Das Landgericht trat der Auffassung des Raufmannsgerichts, daß läger nicht Beamter, sondern gehilfe, und daß Beklagte ein fanfmännisches Unternehmen sei, bei. Beamte feien, so heißt es in der Begründung, diejenigen, welche einem politischen Gemeinwesen fraft eines besonderen staatsrechtlichen Altes zur Leistung von dauernden Diensten in Unterordnung unter ein vorgefehtes Organ berpflichtet sind. Diese Voraussetzungen fehlen völlig bei dent läger. Aeußerlich trete das schon dadurch in die Erscheinung, daß läger feinen Diensteid geleistet hat, fondern sich nur durch Handschlag zur Diskretion verpflichten mußte. Kläger fei Sandlungsgehilfe. Dem würde auch die Behördeneigenschaft der Beklagten nicht entgegenstehen. Auch der Staat fönne ein andelsgewerbe betreiben und infolgedeffen Saufmann fein. Beklagte betreibe aber zweifellos cin Handelsgewerbe, nämlich das Bankgewerbe. Das Kaufmannsgericht fei darum guftändig.

Der Stand der Arbeitslöhne in Nußland.

Das   russische Finanzministerium hat eine Enquete über den Stand der Arbeitslöhne veranstaltet, der zufolge es folgendes Gr­gebnis veröffentlicht: Die Löhne in der Landwirtschaft sind im Durchschnitt um 30 Bros. gestiegen; die Löhne der Jugendlichen find zurzeit höher als die Löhne der Frauen; die Löhne der Wander­arbeiter sind stellenweise um 100 Proz. gestiegen; in der Fabrif industrie dagegen find die Löhne gefunken, mit Ausnahme der Betriebe, die für die Bedürfnisse der Armee arbeiten.

Eingegangene Druckschriften.

In den Ostertagen fand in der Stadthalle bon Newcastle die 2. Jeder nationalen Sektion solle absolute Aitionsfreiheit im Jahresfonferenz der Unabhängigen Arbeiterpartei( J. 2. P.) Eng- Fall des Krieges gelassen werden, sie möge eine Saltung nehmen, Lands statt. Wie nicht anders zu erwarten war, behandelte die wie fie the in Anbetracht des bestimmten Falles richtig erscheine. große Tagesordnung vor allem die Fragen der Friedenspropaganda, Es sei unvermeidlich, daß dann verschiedene Nationen ver­der Stellung zum Kriege überhaupt und die Saltung der Unabschiedene Ansichten verträten. Man würde eine Wiederholung der hängigen Arbeiterpartei zu der durch diesen Krieg in England ge- gegenwärtigen Situation haben. Die Geheimdiplomatie ver schaffenen Situation. hindere eine genaue Prüfung, die Welt tenne heute noch nicht die Die ärgerlichen Bemerkungen der Daily Mail" and Morning wirklichen Zwecke des geegnwärtigen Krieges. 3. Jede nationale Celtion sollte nicht nur das Recht, sondern Cosialistische Monatshefte. 9. Heft. Herausgeber: Dr. J. Bloch. Bost" laffen schon zur Genüge erlenne, von welchem Geist die Kon­ferenz erfüllt war. Wie immer und überall suchen die reaktionären die Pflicht haben, einen Krieg zu unterstützen, ber als Verteidi- e 14 Tage ein eft. 60 Pf. Selbstverlag in   Berlin, W. 35. Die richtige Ansicht über die Entstehung der menschlichen Blätter die Bedeutung der Beschlüsse dadurch herabzusehen, daß gungstrieg begonnen fei. fie von dem kleinen Häuflein von Phantasten sprechen. Die Neden Das sei die Stellung der alten Internationale, die jetzt Handlung. Von K. J. Rohan. 1,50 M. Kommissionsverlag J. Pelel,  Prag. und Refolutionen sind jedoch alles andere eher als phantastisch. niedergebrochen sei. Es sei sehr gut, vor dem Kriege von Ver- Rußland und   Serbien 1804-1915 na Urkunden der Geheim­Sie rechnen mit der Wirklichkeit, aber sie wollen nicht das Handeln teidigungs- und Angriffstrieg zu reben, aber wenn der Krieg be- archive von   Petersburg und   Paris und des Wiener Archivs. Bon der Menschen allein durch die Ereignisse bestimmen lassen, sondern gonnen habe, würde jeder Krieg zu einem Verteidigungskrieg. Die Sp. Gopcevic. 2,80 W., geb. 3,80 m. H. Schmidt Verlag,   München.

Wichtige Mittelung für alle Leser! Eine große illustrierte Hausbibliothek gratis!

Fernphotographie.

-

Liebe und Che bei

funde.

Illustriertes Buch der Technik.

-

Ent

Bestellschein   Vw. Wissen",

Berlin- Schöneberg, am Part 11.

Den Lesern teilen wir hierdurch ergebenst mit, daß Wille und dessen Gymnastik. Das Leben unter| gratis. Im ersten Jahre: Die illustrierte Himmels. An die Expedition von ,, Welt und wir eine reich illustrierte Wochenschrift unter dem Titel Wasser. Welt, und Wissen" herausgeben. Diefelbe bringt ge den Naturvöllern. Der Mensch und die Geisterwelt.deckungsreisen nach dem Nord- und Südpol. meinverständliche Abhandlungen aus allen Wissen- Flüssige Luft. Einfluß der Lebensweise auf das schaften. Die Ausstattung ist eine erstklassige. Verschwundene Städte Mitarbeiter sind erste Fachleute.

Die

Sedes Hest enthält

ca. 20 Artifel, von denen wir als Beispiel einige an führen: Der Mensch in der Pfahlbauzeit. Wenn die

-

-

-

-

Menschenalter.  Sahara. Sonnensystem usw. usw.

-

in der

Die Zukunft der Elektrizität. Unser Außerdem erhält feder Refer auf Welt und Wissen

Erde erzittert. Gesundheit und Schönheit  .-Der 4 zu jedem Jahrgang" drei fomplette Werke vollständig

Um zu ermöglichen, daß alle Leser darauf abon­nieren können, haben wir die kleine Entschädigung, die wir notwendig haben müssen, auf nur 15 Pf. für ein 24 Setten startes eft festgelegt.

Den Bestellschein bitten wir auszufüllen und ein. zusenden.

Ich abonniere hiermit Welt und Wissen

à 15 Pf. p. Heft durch Boten franko Haus.

Name:

Drt, Straße:-