völligen Unionsschwärmern bis zu den Befürwortern der Vorzugsbehandlung der Verbündeten. Nun ist aber die wirtschaftliche Struktur Italiens der Frankreichs sehr ähnlich, und diese Länder fönnen sich einander am meisten Konkurrenz machen. Darum hat man sich in Italien bis jezt gerade bemüht, sich gegen französische Einfuhr zu schüben. Sie ist auch bon 1901/05 bis 1908/12 relativ zurückgegangen, von 14,1 auf 9,5 Proz. der Gesamteinfuhr, während die Einfuhr aus England sich auf der gleichen Höhe( 15,6 Proz.) erhalten und die aus Deutschland gar von 12,6 auf 16,7 Proz. des Gesamtimports gestiegen ist.
Es ist richtig, daß inzwischen der Handel Italiens mit feinen Verbündeten stark angestiegen ist, wie nicht anders zu erwarten war. Es stellte sich nämlich in Millionen Lire :
Einfuhr
Ausfuhr
1913 1914 1915 260,5 306 338 231,5 174 369 343,4 819 184 221,1 157 105
1913 1914 1915 591,8 505 488 283,4 206 178 612,7 503 156 234 84 Diese relativ günstige Gestaltung des Handels mit seinen Verbündeten wirkt auf die Stimmung der Kreise ein, die davon momentan Vorteile ziehen. Es ist aber ohne weiteres klar, daß Italien wenig Aussichten hat, die deutsche Konkurrenz auch in Friedenszeiten von dem englischen Markt zu verdrängen, am wenigsten in der Eisen- und Stahlfabrikation oder in Erzeugnissen der chemischen Industrie usw. Im ersten Kriegsjahre verfügte Stalien noch über Vorräte, die es den Verbündeten zur Verfügung stellte, 1916 wird wahrscheinlich schon ein Umschlag eintreten und Stalien bei England bedentend mehr kaufen als ihm umgekehrt zu verkaufen haben. Daß ferner Italien noch 1915 relativ so bedeutende Summen nach den Zentralmächten ausgeführt hat, zeigt, wie wichtig diese Handelsbeziehungen sind. Vor dem Krieg nahm Deutschland 14,4 roz. und Desterreich- Ungarn 8,5 Proz., zusammen 22,9 Proz., des italienischen Erports auf, während nach Frank reich , England und Rußland 21,9 Proz. der Ausfuhr gingen. Allerdings faufte England in der Hauptsache Fabrikate, während Deutschland Nahrungsmittel und Halbfabrikate wie Rohstoffe aus Italien ausführte; immerhin ist ein großer Teil der italienischen Bourgeoisie an den Handelsbeziehungen zu Deutschland intensiv interessiert. Schon jetzt kann man darum auch ernste Warnungen gegen eine einseitig gebundene Handelspolitik vernehmen; nach dem Kriege werden die materiellen Erwägungen sicherlich noch von größerer Wirkung sein. So bleibt das allgemeine Resultat des ersten Kriegsjahres: ungeheurliche Verschuldung, Berrüttung des Geldsystems, allgemeine Verarmung und wirtschaftliche Abhängigkeit vom Auslande, während die Hoffnungen auf Albanien und Teile Kleinasiens als endlich begraben zu betrachten sind. Was Wunder, wenn das Proletariat immer energischer Protest gegen den Krieg erhebt.
Beunruhigung in Italien über über die österreichischen Erfolge.
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Lugano, 21. Mai. ( T. U.) Die gestrigen Verhandlungen des italienischen Ministerrats beweisen, daß der österreichische Sieg bes reits sehr mäßigend auf die geplante Festfriegshize bei der Jahrestagsfeier der Striegserklärung gewirkt hat. Die Minister stimmten darin überein, daß der gegenwärtige Moment ungeeignet sei, um eine Denkfeier und Festreden abzuhalten, außerdem müßten die Minister in der Nähe Noms verbleiben, wo ihre Anwesenheit schleunigst nötig sein könnte. Deshalb fasten Orlando , Barzilai und Martini die Besuche und Neden in Turin usw. ab. Der Kriegsminister gab im Kabinett eine Erklärung der militärischen Situation, worauf Giornale d'Italia" offiziös mitteilte, das Oberkommando fei vollständig ruhig hinsichtlich der Lage. Ueber die Einberufung der Stammer werde ein späterer Ministerrat die Entscheidung treffen. Das italienische Volk und die Vertreter der Presse zeigen sich im Gegensatz zu der verkündeten angeblichen Ruhe des Oberkommandos in höchstem Grade beunruhigt. Dies geht klarstens aus dem öffentlichen Notschrei des ,, Corriere della Sera " hervor, der in zwei Spalten langen Ausführungen unter der in Fettdruck gegebenen lleberschrift Stunde der Einheitsaktion" den Alliierten nachweist, jegt müsse sofort die längst beschlossene und oft verkündete Einheitsaltion zur Entlastung Italiens einsetzen. Das Blatt enthüllt die Heftigkeit der österreichischen Offensive, die neuerdings den Vorteil der Zentralmächte bestätige, welche, gleich viel ob in der Defensive oder Offensive, dank ihrer Lage aus dem Zentralpunkt operieren fönnen. Die Franzosen machten diese Erfahrung bei Verdun , jetzt sei Italien in der Lage der Franzosen . Jezt sei die Stunde für die Russen gekommen, offensiv einzugreifen. Die, Tribuna" bemerkt gleichfalls, das Prinzip der Einheitsfront, die von den Generalstäben der Alliierten längst beschlossen sei, müsse sich jetzt verwirklichen. Die Antwort auf Desterreichs Trentino- Offensive müsse auf anderen Striegstheatern gegeben werden. Nach einem Artikel des Obersten,
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Feuer der gegnerischen Artillerie. Die unsere schoß die feindlichen
Meldung des Großen Hauptquartiers. Berteidigungsanlagen auf dem Hochhut zuſammen und zerstreuste
Amtlich.
Großes Hauptquartier, den
22. Mai 1916.( W. T. B.)
Westlicher Kriegsschauplatz.
Vor Nieuport drang eine Patrouille unserer Marineinfanterie in die französischen Gräben ein, zerstörte die Verteidigungsanlagen des Gegners und brachte 1 Offizier 32 Mann gefangen zurück.
Südwestlich von Givenchy- en- Gohelle wurden mehrere Linien der englischen Stellung in etwa 2 Kilometer Breite genommen und nächtliche Gegenstöße abgewiesen. An Gefangenen find 8 Offiziere, 220 Mann, an Beute vier Maschinengewehre, 3 Minenwerfer eingebracht. Der Gegner erlitt ganz außergewöhnliche blutige Verluste.
In Gegend von Berry- au- Bac blieb in den frühen Morgenstunden ein französischer Gasangriffsversuch ergebnislos.
Links der Maas stürmten unsere Truppen die franzöfischen Stellungen auf den östlichen Ausläufern der Höhe 304 und hielten sie gegen wiederholte feindliche Angriffe. Neben seinen großen blutigen Verlusten büßte der Gegner an Gefangenen 9 Offiziere 518 Mann ein und ließ fünf Maschinengewehre in unserer Hand. Die Beute aus unserem Angriff am Südhange des Toten Mannes" hat Auch fich auf 13 Geschütze 21 Maschinengewehre erhöht. hier und aus Richtung Chattancourt hatten Versuche des Feindes, den verlorenen Boden zurückzugewinnen, keinen Erfolg.
Rechts der Maas griffen die Franzosen mehrfach vergebens unsere Linien in der Gegend des Steinbruchs( südlich des Gehöftes Handromont) und auf der Vaux- Kuppe an. Beim dritten Ansturm gelang es ihnen aber, im Steinbruch Fuß zu fassen. Die Nacht hindurch war die beiderseitige Artillerietätigkeit im ganzen Kampfabschnitt außerordentlich heftig.
Unsere Fliegergeschwader wiederholten gestern nachmittag mit beobachtetem großem Erfolge ihre Angriffe auf den Etappenhafen Dünkirchen . Ein feindlicher Doppeldecker stürzte nach Kampf ins Meer. Weitere 4 Flugzeuge wurden im Luftkampf innerhalb unserer Linien außer Gefecht gesetzt, und zwar in Gegend von Wervicq, bei Noyon , bei Mencourt( östlich der Maas ) und nördöstlich von Chateau- Salins , letteres durch Leutnant Wintgers als dessen 4. Außerdem schoß Oberleutnant Boelke südlich von Avocourt und südlich des Toten Mannes" den 17. und 18. Gegner ab. Der hervorragende Fliegeroffizier ist in Anerkennung seiner Leistungen von Seiner Majestät zum Hauptmann befördert worden.
Deftlicher und Balkan - Kriegsschauplah. Die Lage ist im allgemeinen unverändert.
Oberste Heeresleitung.
Der öfterreichische Generalstabsbericht.
Wien , 22. Mai. ( W. Z. B.) Amtlich wird verlautbart: Russischer und südöstlicher Kriegsschauplah. Nichts Neues.
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Italienischer Kriegsschauplas.
Die Niederlage der Italiener an der Südtiroler Front wird immer größer. Der Angriff des Grazer Korps auf der Hochfläche vor Lafraun hatte vollen Erfolg. Der Feind wurde aus seiner ganzen Stellung geworfen. Unsere Truppen sind im Besitz der Cima Mandriolo und der Höhen unmittelbar westlich der Grenze von diesem Gipfel und der Höhen bis zum Estach- Tal. Die Kampfgruppe Seiner 1. und t. Hoheit des Feldmarschallleutnants Erzherzog Karl Franz Josef hat die Linie Monte Tormeno Monte Majo gewonnen.
Seit Beginn des Angriffs wurden 23 833 Gefangene, darunter 482 Offiziere, gezählt. Unsere Beute ist auf 172 Geschüte gestiegen.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.
Arbeitsmannschaften auf dem Calvarienberg und auf dem rückwärtigen Abhang der Podgorahöhe. Kleine feindliche Angriffe auf den Monte Sabotiro und im Raume von Monfalcone wurden leicht zurückgeschlagen. Feindliche Flugzeuge warfen einige Bomben auf Vioerze, Voldagro, Feltre und Fonzaso . Es gab zwei Tote, vier Personen wurden verlegt. Der Sachschaden ist geringfügig. Cadorna.
Der fr
Der französische Tagesbericht.
Paris , 22. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Sonntag nachmittag. Am rechten Maasufer setzten die Deutschen während der Nacht ihre Angriffe gegen unsere Stellungen am„ Toten Mann" fort. Destlich davon wurden sie durch unser Sperr feuer, an dem sich jeder Angriffsversuch brach, zurückgeworfen, an den Westhängen von„ Toter Mann" konnten die Deutschen einen unserer Gräben der ersten Linie besetzen. Deftlich von der Maas sehr lebhafter Artilleriekampf in der Gegend des Forts Vaur, feine Infanterietätigkeit. In Lothringen konnten die Deutschen nach heftiger Beschießung durch einen Handstreich in einen unserer Gräben westlich von Chezeilles eindringen. Unser Artillerie- und Maschinengewehrfeuer zwang den Feind, in seine Linien zurückzugehen. Er ließ Tote und Verwundete auf dem Gelände.
Flugdienst: Eine Streife feindlicher Flieger über der Gegend von Baccarat, Epinal und Vesoul , verursachte nur uns bedeutenden Sachschaden; vier Personen wurden leicht verlegt. In der Nacht vom 20. zum 21. warfen unsere Beschießungsflugzeuge zahlreiche Geschosse auf militärische Anlagen von Thionville , Etain, Spirocourt und auf die Lager in der Gegend von Azannes und Dambillers. Die Beschießung des Güterbahnhofes von Lumes zwang die Züge zu eiliger Flucht und verursachte einen großen Brand in den Bahnhofsgebäuden. Bei einem Luftkampf von vier unserer Flugzeuge gegen drei Fokker über dem Walde von Bezange wurde ein feindliches Flugzeug abgeschossen. Ein anderer Fokker wurde durch den Angriff eines unserer Flieger gezwungen, in den feindlichen Linien zu landen, wo das Feuer unserer Batterien dos Flugzeug zerstörte.
Paris 22. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vow Sonntag abend. Am linken Ufer der Maas hat die Schlacht den ganzen Tag über zwischen dem Walde von Avocourt und der Maas mit Erbitterung angedauert. Längs der Straße von Esnes nach Haucourt gestattete uns ein von unseren Truppen ausgeführter Angriff, deutsche Gräben zu nehmen. Ein leines Wert, das der Feind am 18. Mai südlich der Höhe 287 genommen hatte, wurde durch unsere Artillerie vollständig eingeebnet. Unmittelbar östlich der Höhe 304 richtete der Feind auf unsere Stellungen einen Angriff, er wurde aber in dem Augenblick, wo er in unserem Graben der ersten Linie Fuß fassen konnte, vollständig zurückAuf den Westhängen des„ Toten Mannes" wurde geworfen. ein heftiger feindlicher Angriff, der durch eine Brigade ausgeführt wurde, wurde, durch die unser Maschinengewehrfeuer und Gegenangriffe unserer Grenadiere angehalten. Die feindlichen Kolonnen, die den Sturmeswogen folgten, wurden unter das Feuer unserer Batterien genommen und mußten sich zurückziehen. Auf dem rechten Ufer der Maas war der Artilleriekampf sehr heitig im Abschnitte von Douaumont. Im Laufe eines heftigen Angriffes nahmen unsere Truppen die durch den Feind stark befestigten Steinbrüche bei Haudromont. Wir machten 80 Gefangene und erbeuteten vier Mas schinengewehre. Ausseßende Artillerietätigkeit auf den übrigen Teilen der Front. Deutsche Flugzeuge führten seit gestern zwei Bombardements auf die Gegend von Dünkirchen aus. An 20 abgeworfene Bomben töteten am Abend des 20. Mai bie: Porionen und ver wundeten 15 andere. Heute gegen Mittag warf ein anderes feindliches Luftzeuggeschwader an hundert Bomben auf die Bannmeile von Dünkirchen . Zwei Soldaten und ein Kind wurden getötet und 20 Personen verlegt. Flugzeugen unserer Alliierten, die sofort zur Verfolgung der feindlichen Flugzeuge aufstiegen, glückte es, zwei abzuschießen in dem Augenblick, als sie ihre Linien erreichten. Bald nach dem ersten Bombardement überflog eine Gruppe von
53 französischen, englischen und belgischen Flugzeugen deutsche Lagerpläge in Wywege und Ghistelles, auf die 250 Bomben abgetvorfen wurden. Belfort empfing im Laufe des Tages an 50 Bomben, die durch deutsche Flugzeuge abgeworfen wurden. Der Sachschaden ist unbedeutend.
Belgischer Bericht: Während der Nacht des 21. Mai erlangte die gegenseitige Artillerietätigkeit im Abschnitt von Dirmude große Heftigkeit. Bei Steenstraete spielte sich ein Kampf mit Hand granaten ab. Gestern gegen Tagesanbruch schoß auf der Höhe von Nieuport ein belgisches Flugzeug mit Hauptmann Jaquet als Führer und Leutnant Robin als Beobachter ein deutsches Flugzeug ab, das in das Meer stürzte. sid 01
Die englische Meldung.
Giornale d'Italia" bilde die Tirol- Offensive aliierten in den Bergen langen Widerstand leisten könnten. Jetzt London , 22. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Heeresbericht nur ein Ablenkungsmanöver. Jtalien müsse vorbereitet und wachiam sein, daß Desterreichs Absichten nicht an anderen Stellen durchgesetzt melden die Desterreicher, daß sie zahlreiche Stellungen besetzt haben, vom Sonntag: Unsere Flugzeuge hatten gestern einige erfolg werden.„ Idea Nazionale" siellt die Frage, wann werden die General- was der Bestätigung bedarf, denn es wäre erstaunlich, wenn der reiche Gefechte. Zwei feindliche Maschinen fielen in die feindlichen stäbe der Ententemächte sich dazu entschließen, jene große Einheits- italienische Führer, der zwei Monate den feindlichen Truppen- und eine dritte in unsere Linien. Eines unserer Flugzeuge fiel in Die Artillerie vervollständigte mit vielem altion an der Einheitsfront einzuleiten, welche den Zentralmächten bewegungen aufmerksam folgte und die Ansammlungen und das die feindlichen Linien. die Freiheit der Bewegung nehmen sollte. Der Secolo" be Stärkerwerden sah, nicht Maßnahmen getroffen haben sollte, um Erfolg die Tätigkeit. Eine feindliche Maschine landete heute früh ruhigt seine Leser und schreibt, Desterreich spiele seine letzte Karte dem Stoße zu begegnen, und nicht imstande gewesen sein sollte, die unbeschädigt in unseren Linien, der Führer und der Beobachter aus. Die Tiroler Offensive sei eine Verzweiflungsaktion, weil man Lage wiederherzustellen. Der Stillstand an der Dit- und Südost- wurden gefangen genommen. Der Feind machte gestern Nacht drei wisse, daß eine russische Offensive bevorstehe. front, meint das Blatt, wird den Desterreichern erlauben, Truppen wurden. Die feindliche Artillerie zeigte sich tagsüber zwischen Vimh Bern, 22. Mai. ( W. T. B.) Auf den tiefen Gindrud, wegzunehmen, die ihnen gegenüber einem unbeweglichen Gegner ent- und Loos sehr tätig. Sie richtete ein sehr heftiges Feuer nachmittags Wir wollen über diese Bewegungslosigkeit nicht auf unsere Grabenfront südlich von Souchez. Unsere Artillerie antden der österreichische Vorstoß in Südtirol in Italien behrlich sind. gemacht, und auf die Beunruhigung, die er bei dem Verband her- streiten; wir kennen ihre Gründe und können sie also nur fest- wortete und brachte die feindliche Batterie zum Schweigen. borgerufen hat, läßt eine sehr umfangreiche Auslassung der stellen.
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Agenzia Stefani" schließen, die insbesondere die ungeheueren Meldung der italienischen Heeresleitung.
Vorbereitungen der Desterreicher hervorhebt und darauf hinweist,
daß die Mittelmächte in der Herstellung von Kanonen, insbesondere
Der russische Kriegsbericht.
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Petersburg, 22. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht bom 21. Mai. Westfront: Die Angriffsversuche der Deutschen von großkalibrigen Geschützen, über reichliche Mittel verfügen, die 21. Mai. Vom Stilffer Joch bis zur Etsch hat sich die Lage nicht in der Gegend von Jüurt und nördlich des Jlier- Sees wiesen wir sie mit Verschwendung verwenden. Die Desterreicher hätten gegen verändert. Im Lagarinatale beschoß die feindliche Artillerie gestern durch unser Feuer mit großen Verlusten für den Feind ab.- Auf die vorgeschobenen italienischen Linien ein starkes konzentrisches den ganzen Tag über unsere Stellungen von Coni bis zur Zugra. der übrigen Front beschränkten sich die Feindseligkeiten auf ArFeuer gerichtet. Sodann spricht die„ Agenzia Stefani" diesen Rinien einen dauernden Wert ab und erklärt, sie seien infolge- Spät abends warf der Feind ungeheure Infanteriemassen zum An- tillerie- und Gewehrfeuer, besonders lebhaft im Abschnitt von Dünadessen bei einem starken feindlichen Vorstoß nach angemessener griff vor, die nach erbittertem Kampfe unter ungeheuren Verlusten burg und weiter südlich bei Smorgon und Krewo. In der Gegend burg und weiter südlich bei Smorgon und Krewo. In der Gegend Husnuhung zu räumen gewesen. Zum Schluß heißt es: Bekannt zurückgeworfen wurden. Gegen unsere Linien von Monte Pasubio von Dünaburg und nördlich des Miedziol- Sees schossen die Deutschen ist der gewaltige Reichtum der Mittelmächte an Schießbedarf, der zum Terreglolotal entwidelte die feindliche Artillerie eine mit Explosivgeschossen. ihnen gestattet, ihre Artillerie derartig spielen zu lassen, daß es starke Tätigkeit. Tätigkeit. Sie wurde bon der unserigen wieders Rautasusfront: In Richtung Mosul setzten unsere Truppen zuweilen ans Phantastische grenzt. Den gewaltigen österreichischen beschossen. Zwischen dem Terreglolotale und dem Hochastico ihren Vormarsch fort. Anstrengungen gegenüber fämpft unser Heer mit wechselndem gemäßigte Tätigkeit. der gegnerischen Artillerie. Die von uns Glück, aber mit Vertrauen und Festigkeit. Unser Land teilt jetzt besezten Rückzugslinien wurden weiter verstärkt, während der mit Frankreich die Ehre und Last des militärischen Drucks der Mittelmächte, welche die Drohung vereiteln wollen, die für sie in Gegner seinerseits die Stellungen von Monte Majo bis zur dem gemeinsamen Vorgehen des Verbandes besteht, und die jetzt Tonezzaspipe befestigt. In dem Gebiete zwischen Estico und Brenta die Initiative an sich zu reißen suchen. dauerte gestern die heftige Artilleriebeschießung gegen unsere Linien fort. Am Nachmittag und am Abend folgten heftige Angriffe der feindlichen Infanterie, die von unseren Truppen, welche dem Gegner sehr schwere Verluste zufügten, mit großer Ausdauer erstict wurden. Einige bereits vom Feinde eroberte Feldwerke wurden von uns Flugzeug. An der Kautasusfront hat sich nichts von Bedeutung Bern , 21. Mai. ( W. T. B.) Kaum sickern die österreichisch nach wütenden Nahkämpfen, in denen wir dem Gegner etwa ungarischen Erfolge in Südtirol in der französischen Deffentlichkeit hundert Gefangene abnahmen, zurückerobert. Jm Suganatale ereignet. Die von uns in der letzten Schlacht gemachte durch, so setzt auch schon eine eritit an der italienischen rannte der Feind gegen unsere vorgeschobenen Bosten an, die Beute besteht aus 400 Gewehren, 200 000 Gewehrpatronen, serieg führung ein. Temps" schreibt in einer Besprechung den Angriff abschlugen und sich sodann Schritt für Schritt aus der Tragzelten für ein Bataillon und einer Menge von anderem der militärischen Lage: Wir hatten vorausgesetzt, daß unsere Unterſtügungslinie zurückzogen. Auf der übrigen Front zerstreutes Striegsmaterial.
Kriegführung.
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Die türkische Hauptquartiersmeldung. Konstantinopel , 20. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher An der raffront dauert die Bericht vom 20. Mai. Ruhe an. Hauptmann Schütz hat einen feindlichen Doppeldecker abgeschossen, der in 500 Meter Höhe über den Flugplatz flog. Das ist das dritte pon ihm im Frat abgeschossene