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Kriegswohlfahrt in Charlottenburg.  

unden. Man Brachte sie noch nach dem Virchow- Krankenhaus, die Aerzte konnten aber nur noch feststellen, daß sie schon tot war. Das junge Mädchen sprang in Neukölln an der Kaiser- Friedrich- trugen seit Striegsbeginn am Ende April d. J. 17 Mill. Mark, die­Straßen- Brücke in den Schiffahrtskanal und ertrant. Abends landete man seine Leiche. Was es in den Tod getrieben hat, ist noch nicht bekannt. Es diente seit einem Vierteljahr bei einem Kauf

mann.

Aus dem Verbindungskanal gelandet wurde an der Kaiserin­Augusta- Allee die Leiche einer unbekannten Frau von etwa 50 bis 55 Jahren, die ihrem Aeußeren nach wohl dem Arbeiterstande an­gehörte. Die Tote ist ungefähr 1,65 Meter groß, hat schlechte Zähne und trug einen schwarzen Umhang, eine schwarze Bluse, einen dunklen Rock und einen rot- braun gestreiften Unterrock. Nach dem Zustande der Leiche hat sie wohl nur erst furze Zeit im Wasser gelegen.

Die Unterstügungen für Kriegerfamilien in Charlottenburg   be­jenigen für Nichtkriegsteilnehmer und deren Familien über Mill. Mark, sodaß zu diesem Zeitpunkt in Charlottenburg   17 Mill. Mart an Kriegsunterstügungen gezahlt wurden. Das ist gegen den Vormonat mehr 1300 000 m.

Aus aller Welt.

Bauernschläue.

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und anderswo

Das Verbot der Hausschlachtungen hat eigenartige Praftifen gezeitigt. die Bestimmungen zu umgehen, indem man künstliche Notschlachtungen herbeiführt. In Hessen  Der Magistrat hat beschlossen, die Gemeindeschule im Grune- wird es wohl ähnlich sein ist man dahinter gekommen, daß wald zur Erteilung von Unterricht an Verwundete während des einzelne Landwirte bei ihren schlachtreifen Schweinen vorübergehende Sommerhalbjahres 1916 zur Verfügung zu stellen. Verdauungsbeschwerden hervorriefen. Als dann die Tiere, trauerten", lief man schnell zum Fleischbeschauer, beantragte eine Notschlachtung Eröffnung der Walderholungsstätte Königsheide. und hoffte, das so erhaltene Fleisch im eigenen Haushalt ver­Die Behörden Der Vaterländische Frauenverein Neukölln Abt. II G. B. teilt wenden oder unter der Hand absetzen zu können. mit, daß die Walderholungsstätte Königsheide bei Baumschulenweg   waren in diesem Falle schlauer als die Bauern. Sie ordneten an, auch in diesem Jahre trotz der bedeutenden Schwierigkeiten, die der daß Notschlachtungen nur nach vorheriger Besichtigung des lebenden Beschaffung der Lebensmittel usw. entgegenstehen, wieder in Betrieb Tieres durch den Kreistierarzt vorgenommen werden dürfen und Mehrere Gewitter gab es gestern in den frühen Morgenstunden genommen wird. Als Eröffnungstag ist Freitag, der 2. Juni vor- daß nach der Schlachtung dennoch einwandfrei befundenes Fleisch in der Umgebung Berlins  . Sie waren nicht sehr schwer und die gesehen. Die Erholungsstätte ist wie bisher für den Aufenthalt von der in Betracht kommenden Fleischverteilungsstelle überliefert, nicht Entladungen nicht heftig. Um so erfreulicher ist, daß sie wenigstens erwachsenen weiblichen Personen und Kindern bestimmt. Als Ver- ladenreines Fleisch aber durch die Gemeindeverwaltungen auf der hier und da ergiebigen und rubigfallenden Regen brachten. Die pflegungssatz ist für Erwachsene 1 M. täglich, für Kinder 80 Pf. fest- öffentlichen Freibant verkauft werden muß. Damit der Besitzer des Niederschläge, die schon seit Sonntag abend eine sehr ersehnte Er- gesetzt worden. Die Besucher der Erholungsstätte erhalten Mittag- notgeschlachteten Tieres fein Fleisch zurückbehalten kann, muß die frischung brachten, fanden so eine recht erfreuliche Ergänzung. Die brot und täglich 1 Liter Milch. Die Erholungsstätte ist vom Rotschlachtung unter Aufsicht des Fleisch beschauers in öffentlichen reiche Winterfeuchtigkeit hat zwar bisher noch standgehalten. Aber Bahnhof Baumschulenweg in 20 Minuten Fußweg zu erreichen. Schlachthäusern oder in den Schlachträumen eines Metzgers ge­die Oberschicht unseres Sandbodens verlangte doch schon wieder Den Besuchern steht Fahrpreisermäßigung auf der Eisenbahn nach schehen. Derartige Anordnungen sollten allgemein erlassen werden. nach Regen, der jetzt besonders auch dem Gemüse und den Kartoffeln Erteilung einer Bescheinigung der leitenden Schwester der Anstalt zu. zugute kommt. Aufnahme kann im Bureau der Erholungsstätte Neukölln, Richardstr. 118, Dienstags und Freitags( 5-6 Uhr nachmittags) oder unmittelbar in der Erholungsstätte bei der leitenden Schwester beantragt werden.

Der Diebesbrief. Mit einem neuen Trid arbeiten Einbrecher, durch die eine Kriegerwitwe in Wilmersdorf   empfindlich geschädigt worden ist. Die Zigarrenhändlerin Glawe in der Berliner Str. 127 in Wilmersdorf  , deren Mann vor einigen Wochen im Felde gefallen ist, erhielt dieser Tage einen Brief, in welchem ein angeblicher Sta­merad ihres Mannes fie bittet, mit ihm auf dem Bahnhof Friedrich straße   zusammenzutreffen, da er ihr Grüße von ihrem Manne und einige Wertgegenstände zu überbringen habe. Die Kinder möchte sie mitbringen. Frau G. machte sich natürlich auch auf den Weg, wartete aber längere Zeit vergeblich auf den Feldgrauen. Als sie nach Hause zurückkehrte, mußte sie erkennen, daß fie in eine Diebes­falle gegangen war. Während ihrer Abwesenheit hatten nämlich Einbrecher ihrem Geschäftslokal einen Besuch abgestattet. Die Ver­brecher hatten versucht, die Ladenkasse zu sprengen, was ihnen aber glüdlicherweise nicht gelungen war. Sie hatten jedoch einen erheb­lichen Bosten teurer Bigarren und Bigaretten mitgenommen, wodurch die Kriegerfrau erheblichen Schaden erleidet.

Aus den Gemeinden.

Verteilung von Einmachezucker in Neukölln. Der Bedarf an Zucker für die häusliche Obstverwertung, ins besondere für Erdbeeren, Stachelbeeren usw., jedoch mit Ausschluß des Kernobstes, wird nach einer Anordnung des Ministeriums für handel und Gewerbe besonders zur Verfügung gestellt werden. Diejenigen Einwohner Neuköllns, die Obst der oben erwähnten Art für ihre Haushaltungen selbst einmachen wollen, können ihren Buder­bedarf für diese Zwecke bis Donnerstag, den 25. Mai d. I. bei der zuständigen Brotkommission während der Sprechstunden von nachmittags 8 bis 7 Uhr anmelden. Bei den geringen Mengen, die 3 zur Berteilung zur Verfügung stehen, wird zweckmäßig auch auf Einmachen ohne Buder Bedacht zu nehmen sein.

Die Fleischversorgung in Köpenick  .

Vorsicht beim Pilzesammeln.

Die Gefahr, beim Pilzesammeln auch giftige Sorten mit auf­zulesen und sich durch den Genuß derselben in schwere Lebensgefahr zu bringen, ist troz aller Belehrungsversuche noch groß genug. Nach Angaben, die der Gymnasialoberlehrer Dr. Dittrich- Breslau in der Deutschen Botanischen Gesellschaft machte, find im Jahre 1915 248 Pilzvergiftungen zur Kenntnis der Behörden gekommen. 85 Fälle hatten den Tod zur Folge, in 163 Fällen gesundeten die Erkrankten wieder. Die meisten Vergiftungen verursachte der Genuß des Knollenblätterschwammes, der von den Sammlern häufig mit dem Grünreizker verwechselt wird. 247 Bilzvergiftungen waren auf den Genuß selbstgesammelter Pilze zurückzuführen, nur in einem einzigen Falle waren die giftigen Pilze auf dem Markte gekauft worden. Wer also nicht pilakundig ist, sollte das Sammeln unter­lassen oder es nur unter Anleitung von geübten Pilzsuchern tun.

Ohne Weib und ohne- Speck.

Hätte die Frau doch wenigstens den Speck dagelassen. Aber nun auch noch den Schmerz! O, ihr Weiber!!!

Zwei Jahre Gefängnis für einen Bosträuber. Der Landbrief­träger Mag Scherz in Zukau, ber, wie wir seinerzeit mit­teilten, am 26. Januar als Postschaffner eine ihm übergebene Geld­sendung von 23 000 m. mit dem Behältnis sich aneignete und einen Postraub vorzutäuschen suchte, wurde von der Kottbuser Straf­fammer zu zwei Jahren Gefängnis berurteilt.

Einrichtung einer Kinderkrippe in Pankow  . Mit dem 1. Juni 1. J. wird Breitestr. 47 eine Kinderkrippe Jm Friedeberger Queistalboten" zeigte ein verlassener Ehe­vom Berliner   Krippenverein eröffnet, zu deren Erhaltung und Ein- mann an: Achtung! Mit für 17 Mark Räucherspec richtung die Gemeindeverwaltung einen erheblichen Beitrag leistet. davon gelaufen ist meine Frau Klara Frieß. Dieselbe be­Die Krippe soll vorläufig 50 Kindern bis zu einem Alter von findet sich als Hilfswirtschafterin bei Lidwina Hoffmann in 3 Jahren Aufnahme und Pflege gewähren. Mütter, die erwerbs- Birkicht." Ich warne jeden, der Person etwas zu borgen, da ich tätig sind, können ihre Kinder gegen geringes Wochengeld tagsüber Schulden für dieselbe nicht bezahle. Hausbesizer Hermann Frieß, Oeffentliche Massenspeisung in Schöneberg  . dort unterbringen, in beschränktem Maße wird auch dauernder Auf- Geppersdorf, Kreis Löwenberg  . Bei der Prüfung der Frage, ob Fahrküchen oder Volksküchen enthalt gewährt. Es ist zu wünschen, daß dieses Kinderheim, an entschieden sich die städtischen Körperschaften in ihrer Sigung am dessen Verwaltung sich auch einige Genossen und Genoffinnen bes Montag für Einrichtung öffentlicher Speiseanstalten. Dem Schöne- teiligen, recht viel von arbeitenden Frauen in Anspruch genommen berger Volksküchenverein ist die Aufgabe übertragen worden, die wird. Besonders die Mitglieder der Unterstüßungskommission werden öffentliche Speisung durchzuführen. Die Speisung soll je nach dem auf diese gemeinnüßige Einrichtung aufmerksam gemacht. Auskunft Bedürfnis durch Einrichtung und Betrieb von Volts- und über Aufnahme erteilen unsere Genossen R. Bohn, Kaiser- Friedrich­Mittelstandsküchen erfüllt werden. Zu Mittelstandsküchen Straße 68, Rißmann, Mühlenstr. 30, und Ga ßmann, Kreuz­ist man übergegangen, da diese Einrichtung sich in Hamburg   sehr straße 14. gut bewährt hat. In diesen Küchen sollen die Selbstkosten durch den Verkaufspreis( zirka 60 Pf.) gebedt werden. In den Volksküchen kostet die ganze Portion 35 Pf., eine kleinere 25 Pf. Die hierbei erforderlichen Zuschüsse trägt die Stadt, ebenso werden auch die ersten Einrichtungskosten für beide Arten Küchen übernommen. Zur Beschaffung von Vorräten erhält der Verein einen Betriebs­fonds in Höhe von 150 000 m. Zur Deckung der Einrichtung und sonstigen Zuschüsse werden außer den bereits bewilligten 50 000 M. weitere 100 000 m. bewilligt. Die Stadt übernimmt für die weitere Dauer des Krieges die bisherigen Einrichtungen des Vereins und feine Vorräte und gibt am Schlusse des Krieges bzw. beim Aufhören der Massenspeisungen die dann vorhandenen Einrichtungsgegen stände und Vorräte gegen Erstattung des Geldwertes dem Verein zurück. An der Spitze dieses Vereins für öffentliche Massen­speisungen steht ein Vorstand, dem zwei Magistratsmitglieder, der Kämmerer Machowicz, der Dezernent der Lebensmittelver­forgung Stadtrat Licht, von der Liberalen Fraktion die Stadtver­ordneten Brunhuber, Meyer, Dr. Jacoby und von den Sozialdemokraten Genosse Küter angehören.

Der laufende Betrieb der Volfs- und Mittelstandsküchen geht bom 1. Juni ab auf städtische Rechnung. Eine neue Volksküche wird Monumentenstraße 35, während im Nollendorfhof", Bülow­straße 8, und im Rembrandt", Rembrandt  -, Ecke Beckerstraße, Mittelstandstüchen eröffnet werden. Außerdem besteht eine Mittel­standstüche in der Gisenacher-, Ede Schwäbische Straße und je eine Bolfsküche in der Grunewaldstraße 30 und Sedanstraße 81.

Die Fleischmenge, die der hiesigen Bevölkerung auf jedem Rarten. abschnitt zugeteilt wurde, beträgt 100 Gramm. Es steht jedoch zu erwarten, daß in nächster Zeit 125 Gramm abgegeben werden Das unangenehme Aufstellen vor den Schlächterläden dürfte durch die Einteilung der vorhandenen Fleischmengen beseitigt werden, da Die jedem Schlächter das nötige Quantum zugewiesen wurde. Fleischentnahme kann in der Folge in der Zeit von 7-1 Uhr vor mittags und 4-8 Uhr nachmittags und zwar am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend erfolgen. Auch ist den Schlächtern ein bestimmtes Quantum Fleisch für Zubereitung von Kochwurst zuge­teilt worden; Dauerwurst darf daraus nicht hergestellt werden. Diese Kochwurst wird nach Maßgabe der vorhandenen Bestände gegen die betreffenden Kartenabschnitte abgegeben.

Sigungstage der Stadt und Gemeindevertretungen. Mariendorf  . Donnerstag, den 25. Mai, nachmittags 5 Uhr, im Rat haussigungssaale, Kaiserstraße.

Diese Sihungen find öffentlich. Jeder Gemeindeangehörige it be. rechtigt, ihnen als Zuhörer beizuwohnen.

Gerichtszeitung.

Kleine Leute bestohlen.

Eine Massenschwindlerin und Diebin, die in 60 Fällen in raffiniertester Weise Diebstähle in Wohnungen kleiner Leute ausgeführt hat, wurde gestern in der Person der Margarete Charlotte Geier dem Schöffengericht Berlin­mitte aus der Untersuchungshaft vorgeführt.

Berurteilung eines vierfachen Mörders. Das Schwurgericht in Danzig   verurteilte den Schmied Paschkowski zum Tode. Baschkowski hatte Ende Oktober v. J. in Hochst i blau bei Preußisch- Stargard   die Ehefrau des im Felde befindlichen Mühlen­besitzers Schwedowski, dessen Schwiegermutter, eine Frau Blockus sowie dessen 14- und 3jährigen Söhne vorsätzlich getötet, die Wohnung ausgeraubt und dann in Brand gesteckt. Zwei Tage vor seiner Verurteilung hatte Paschkowski in seiner Gefängniszelle einen Selbstmord versuch gemacht, indem er mit verborgen gehaltenen Streichhölzern sein Bett anzündete und sich da hinauf­legte. Das Vorhaben wurde vereitelt, da der Brand sofort bemerkt worden war.

Zwei Schuziente von einem Einbrecher ermordet. In Zoppot  bei Danzig   wurden in der Nacht zum Dienstag zwei Schußleute von einem Einbrecher ermordet. Sie wurden, nachdem sie den Einbrecher zur Wache gebracht hatten, in der Wachtstube erschossen aufgefunden. Der Täter ist entflohen.

Eingegangene Druckschriften.

Der Neue Merkur. Monatsschrift für geistiges Leben. Heraus­geber: E. Frisch. Jährlich 15 M. G. Müller, München  .

Vieh- und Getreidemonopol in Oesterreich  . Ein Vorschlag von Ph. Graf v. Gudenus. 15 S. Buchhandlung J. Leon sen., Klagenfurt  . Karte der Länder und Völker Europas  . Volkstum und Staaten bildung". Von Prof. Dr. D. Schäfer. 2 M. D. Reimer, Berlin   SW 48.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Sof Uhr statt. Jeder für den Briefkast en bestimmten Anfrage eine Bahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche

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Erna 200. Da Sie das R. M. G. A.

In der Debatte wünschte Vester( Lib. Fraktion) in dem Ver­trage einige Aenderungen, die der Oberbürgermeister Domini­cus ersuchte, abzulehnen. Genosse Bernstein   wünschte nur eine Art von Küchen, und zwar nur Volksküchen, befürwortete aber sonst den Vertrag. Genosse Küter schloß sich dem an und betonte, daß der Stadtverordnetenversammlung mehr Rechte eingeräumt werden müßten. Wenn im Vorstand ein Stadtverordneter durch seine Kri­Sie hat sich der verschiedensten Methoden zur Durchführung tif sich mißliebig gemacht hat, dann wird bei einer Nachwahl an ihrer diebischen Pläne bedient. In einigen Fällen hatte sie auf der rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 yr, am Sonnabend seiner Stelle ein anderer gewählt. Das Recht, Neuwahlen vorzu- Straße die Bekanntschaft von Frauen gemacht und irgendeinen Vorwand bon 5 biz nehmen, dürfe aber nur der Stadtverordnetenversammlung zustehen. gefunden, sie in deren Wohnung zu begleiten. In anderen Fällen ist ein Buchstabe und Antwort wird nicht erteilt. Anfragen, denen teine Abonnementsquittung Genosse Hoffmann sprach ebenfalls für einheitliche Küchen. suchte sie die Frauen in Schwesterntracht auf, behauptete, beigefügt tit, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Hierauf wurde der Vertrag genehmigt. Sodann wurde davon Kenntnis genommen, daß die unentgelt- daß fie dem Frauenverein angehöre und erkundigte sich nach Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe mar in die liche Behandlung in der Schulzahnklinik von jekt ab auch auf die ihren Bedürfnissen, um daraufhin eine Unterstützung für sie zu er- Sprechstunde mit. wirken. Dann wieder gab sie sich für die Abgesandte eines Geist- Nauchverbot 5. 1. Soviel uns bekannt, ist ein solches Verbot von Freischüler und Freischülerinnen der höheren Lehranstalten ausgelichen aus, oder sie erschien als der rettende Engel in der Butternot der Berufsgenossenschaft erlassen. 2. 45 Mart. R. 99. Eine Rekla dehnt werden soll. Den Schwestern des Krankenhauses wird mit und erklärte sich bereit, Butter zu besorgen. In vielen Fällen er- mation wäre zwecklos; da Sie ein Einkommen über 900 m. jährlich haben, Rücksicht auf die durch den Krieg bedingten Mehrleistungen eine schien sie bei Frauen, über deren Familienverhältnisse sie gut unter- müssen Sie Steuern zahlen.. Sch. 86. Für den Besitz des Etfernen Monatszulage von 10 M. gewährt. Genosse Bäumler verlangte, richtet war und überbrachte Grüße von Bekannten oder Verwandten Streuzes wird bis jetzt keine besondere Zuwendung gemacht.-. B. 1000. Es ist nicht notwendig, daß Sie erst Miete rückständig bleiben. Berständigen daß dieser Betrag den Schwestern zu überweisen sei und nicht dem Der Schlußeffekt bei allen solchen Besuchen Sie sich mit der Birtin. Mietszuschuß haben Sie vom 1. Juni an zu bes aus dem Felde. Gräfin  - Rittberg- Schwesternverein; der Magistratsvertreter ver­war immer derselbe: Die Angeklagte bat die Wohnungsanspruchen. 2. Der Zuschuß beträgt 12.50 M. Die Wirtin müßte 10-25 sprach, die Angelegenheit in dieser Weise zu erledigen. inhaberin, ihr doch ein Gelbstück zu wechseln; wenn dann Prozent herablassen. 3. Die staatliche Unterstützung beträgt 22,50 M; die Die Kraftwagenführer der Straßenreinigung sollen auf ihren diesem Grfuchen bereitwilligst Folge geleistet worden Ivar fommunale ebenjoviel. 4. Die Mietsunterstügung fann Ihnen in diesem dienstfreien Sonntag verzichten und für die drei Arbeitsstunden und die Wohnungsinhaberin ihr Portemonnaie neben sich auf alle verweigert werden. 5. Sie müssen unter Vorlegung des Unterstützungs­einen Lohnzuschlag von 100 Prog. erhalten. Genosse Küter ver- den Tisch gelegt hatte, spürte die Angeklagte plößlich großen Durst, scheines Antrag bei der Steuerkasse ftellen. langte, den Betrag auf mindestens 150 Proz. zu erhöhen. Der die Wohnungsinhaberin ging in die Küche, um ein Glas Wasser zu Silageobjekt nicht angegeben haben, fönnen wir nicht sagen, ob die Kosten Magistratsvorschlag gelangte darauf zur Annahme. Hierauf kam die von dem Magistrat vorgeschlagene Erholen, die Angeklagte aber benutzte diese Beit, um sich des Porte- richtig berechnet sind. Wahrscheinlich aber ist das der Hall. V. S. 15. Dem Hauswirt steht das Kündigungsrecht zum 1. Oftober höhung der Teuerungszulage für die städtischen Arbeiter monnaies zu bemächtigen und damit so schnell wie möglich zu ver- enn Bedürftigkeit vorliegt, erhält Ihre Frau die Unterstützung. schwinden. Die Angeklagte gab sämtliche zur Anklage stehenden Zu Er kann nicht verpflichtet werden, den Vertrag mit Ihnen und Angestellten zur Debatte. Der Etatausschuß beantragte außer 60 Fälle zu. Sie wurde zu einem Jahre Gefängnis ver- zu verlängern. Noßmann, Ackerstraße. Es empfiehlt fich, den vorgeschlagenen Säßen, die Einkommensgrenze von 3600 auf urteilt und ihr ein Monat Untersuchungshaft angerechnet. auf fofort Antrag Auszahlung der Löhnung für Ihren befindlichen Ehemann russischer Gefangenschaft zu stellen. Der 4000 M. zu erhöhen, ferner noch Personen, die ein Einkommen von Antrag mug beim Ersazbataillon desjenigen Regimer 1s gestellt mehr als 4000 m. bis 5000 m. beziehen, eine Kinderzulage von werden, zu dem Ihr Mann eingezogen wurde. Kny. In zwei 4 M. für jedes Kind zu gewähren. Der Entwendung elektrischer Kraft war der Jahren. M. K. 22. Ja; Sie dürfen die Briefe, die an Ihren Ehe­. R. 40. Zur Maschinist Johann Heinrich Diegler in Met beschuldigt. Das mann gerichtet sind, nicht einbehalten und öffnen. dortige Landgericht hat ihn jedoch am 28. Januar von der er Erlangung der ärztlichen Bescheinigung muß der Sohn sich beim Bors weigert. hobenen Auflage freigesprochen. Er war Vorsteher der Elektrischen gesetzten beschweren, wenn der Arzt ihm die Ausstellung des Scheines ver­Die Steuerforderung ist nicht verjährt. Sammlerladestelle deim Postamt in Metz  , wo die Akkumulatoren Sie sind zur Bahlung verpflichtet. Unter Darlegung Ihrer Ber geladen wurden. In einem Nebenraum war eine Anlage zum hältnisse fönnten Sie um Stundung beziehungsweise Ratenzahlung Laden der Mikrophone, die aber von der Post nicht mehr einkommen, sonst könnte Pfändung vorgenommen werden. benutzt wurden. In dieser Anlage hat er mehrmals kleine Sammler, die ihm gehörten, geladen, auch einigen Bekannten ihre Akkumu­latoren für die Nachttischbeleuchtung geladen. Es handelte sich dabei immer nur um Werte von wenigen Pfennigen, im ganzen hat der Angeklagte etwa für 1,50 M. elektrische Straft Patienten in Beelih, Buch und anderen Heilstätten. Diejenigen unserer entnommen. Das Landgericht hat geglaubt, das Gesez deshalb nicht anwenden zu können, weil bei der Entnahme ein Leiter nicht Abonnenten, die noch während des ganzen nächsten Monats in der Heil­benutzt worden ist. Auf die Revision der Staatsanwaltschaft stätte bleiben, wollen ihrem bisherigen Spediteur wegen der hob das Reichsgericht das Urteil auf und verwies die Sache an Ueberweisung von Freieremplaren sofort ihre genaue Adresse das Landgericht zurück, weil das Gesetz rechtsirrtümlicherweise nicht( Abteilung, Pavillon usw.) einsenden, da bei verspäteter Bestellung die angewendet worden ist, obwohl der strafbare Tatbestand ausreichend ersten Nummern des neuen Monats von der Post nicht geliefert werden. Ile Adressen müssen jeden Monat neu eingesandt werden. festgestellt worden ist.

Nach der Magistratsvorlage werden nunmehr monatlich erhalten Arbeiter und Beamte mit einem Jahreseinkommen bis 3000 M.: Verheiratete ohne Kinder und Ledige mit eigenem Hausstand 12 M., mit 1 Kind 18 M., mit 2 Kindern 24 M., mit 3 Kindern 30 M., mit 4 Kindern 36 M. und für jedes weitere Kind 6 M. mehr. Ledige oder Verwitwete ohne eigenen Hausstand erhalten 6 M. Ferner bekommen monatlich: Verheiratete Arbeiter und Be­amte ohne Kinder und Ledige mit eigenem Hausstand, die ein Jahreseinkommen von 3001 bis 3600 M. beziehen, 6 M., mit 1 Sind 10 m., mit 2 Kindern 14 M., mit 3 Kindern 18 M., mit 4 Kindern 22 M.

Entwendung von Elektrizität.

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2. Schl. 36.

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Briefkasten der Expedition.

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3. Ja.

Bon einer Erhöhung des Lohnzuschlags für Reinmachefrauen in den Schulen wurde Abstand genommen, da in nächster Zeit eine Neuordnung stattfindet und eine Gleichstellung mit den Rathaus­frauen erfolgen soll. Nachdem Genosse Küter diese Anträge nochmals befürwortete und ersuchte, auch den Hilfsarbeitern, die fünf Jahre und darüber tätig sind, eine höhere Entlohnung zu gewähren, wurde die Vorlage einstimmig angenommen. Berantwortlicher Redakteur: Alfrey Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin  , Drud u, Berlag: Borwärts Buchdruderei u, Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW