Steuern gebe; man brauche nur die vielen Kampfespositionen aus dem Etat zu streichen. Tue die Regierung das, dann balanciere nicht nur der Stat, sondern dann habe sie auch den Beweis dafür erbracht, daß es ihr mit der Neuorientierung ernst sei.
Verschiedene Aeußerungen unseres Genossen Hirsch veranlaßten sowohl den Finanzminister als auch den konservativen Abg. Dr. Band zu Erwiderungen. Der Minister legte Verwahrung gegen die Behauptung unseres Redners ein, daß die große Masse des preußischen Boltes wohl Pflichten, aber keine Rechte habe, und der konservative Redner polemisierte in ganz ungeschickter Art gegen Ausführungen, die unser Genosse überhaupt nicht gemacht hatte. Genosse Hirsch ergriff noch einmal das Wort, um die gegen seine Aeußerungen gemachten Einwände zu widerlegen und nachdrücklichst das freie Wahlrecht für Preußen zu fordern.
In der Gesamtabstimmung wurde die Vorlage gegen die Stimmen der Sozialdemokraten angenommen. Die Polen hatten demons strativ den Saal verlassen.
Auf der Tagesordnung der nächsten Sizung, die am Sonnabend stattfindet, stehen die angekündigten Denkschriften, darunter die über
den Wiederaufbau Oſtpreußens. nkſchriften, darunter
Der französische Tagesbericht.
Paris , 20. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Montagnachmittag. Süblich von Roye zerstörte die franzöfifche Artillerie deutsche Werke der ersten Linie in der Gegend von Beuvraignes. Auf dem linken Ufer der Maas waren die beiberseitigen Artillerien während der Nacht sehr tätig. Gestern abend gegen sieben Uhr wurde ein deutscher Angriff, der aus dem Nabenmalde hervorbrach, durch Sperrfeuer und das Feuer der Infanterie vollkommen abgeschlagen. Ein weiter in derselben Gegend gegen Mitternacht unternommener Angriff scheiterte gleichfalls. Auf dem rechten Maasufer verlief die Nacht verhältnismäßig rubig außer in ber Gegend der Feste Baug, wo bie beiderseitigen Artillerien febr tätig waren. In Lothringen wurde eine starte beutsche Erkundungsabteilung in der Gegend von Arroh zersprengt.
Flugdienst. Während des geftrigen Tages lieferten französische Flieger fünfzehn Gefechte. Zwei deutsche Flugzeuge wurden niedergekämpft. Gines stürzte am Rande des Argonnerwaldes bei Montils brennend ab, das andere in der Gegend von Amifontaine, nördlich von Berry- au- Bae. Im Verlauf eines Probefluges wurde ein französischer Flieger von einem Fotterapparat angegriffen, der auf ihn über taufend Schäffe abgab. Obwohl sein Flugzeug von Geschossen durchlöchert wurde, gelang es ihm doch, in unseren Linien zu landen. Sein Verfolger wurde feinerseits angegriffen und bei Bourgogne westlich von Reims zum Absturz gebracht. Auf dem linten Maasufer schossen zwei Automobilgeschütze zwei deutsche Flugzeuge ab, von denen das eine nördlich von Avocourt, das zweite bei Forges niederfiel.
Paris , 30. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von gestern abend. Auf dem linken Ufer der Maas richtete der Feind während des ganzen Tages ein heftiges Feuer aus Geschüßen schweren Kalibers auf unfere erfte und zweite Linie zwischen dem Walde von Avocourt und Cumières . Gegen 8 Uhr nachmittags griffen die Deutschen unsere Stellungen am Sügel 304 heftig an. Bunächst mit empfindlichen Verlusten mehrmals abgewiesen, era neuerte der Feind um 5% Uhr nachmittags feinen Verfuch und erlitt wiederum eine blutige Schlappe. Feindliche Truppen ansammlungen, die westlich vom Hügel 304 gemeldet worden unter Feuer gea wurden von unseren Batterien nommen und zersprengt. Zwischen dem Toten Mann und Cu mières wurde ein starker feindlicher Angriff, der sich aus dem Rabenwalde heraus entwickelte, durch unser Sperrfeuer gebrochen: Nur an einem Punkte gelang es dem Feinde, auf einer Front von etwa dreihundert Meter in einem unserer vorgeschobenen Gräben nordwestlich von Cumières Fuß zu fassen. Auf dem rechten Maass ufer heftiger Artilleriekampf östlich und westlich vom Fort Douau mont. Bon der übrigen Front ist nichts wichtiges zu melden, abgesehen von der gewöhnlichen gegenseitigen Beſchießung, die sich am Walbe von Apremont besonders lebhaft gestaltete.
waren,
Meldung des Großen Hauptquartiers.
Amtlich.
Großes Hauptquartier, den
30. Mai 1916.( W. T. B.)
Weftlicher Kriegsschauplah.
Lebhafte Feuerkämpfe fanden auf der Front zwischen dem Kanal von La Bassée und Arras statt, auch Lens und seine Vororte wurden wieder beschossen. In der Gegend von Souchez und südöstlich von Zahure scheiterten schwache feindliche Vorstöße.
Gesteigerte Gefechtstätigkeit herrschte im Abschnitt von der Höhe 304 bis zur Maas . Südlich des Naben- und Cumières - Waldes nahmen deutsche Truppen die französischen Stellungen zwischen der Südkuppe des Toten Mannes" und dem Dorf Cumières in ihrer ganzen Ausdehnung. Au unverwundeten Gefangenen sind 35 Offiziere( darunter mehrere Stabsoffiziere), 1313 Mann eingebracht.
me
Zwei Gegenangriffe gegen das Dorf Cumières wurden abgewiesen.
Deftlich der Maas verbesserten wir durch örtliches Vorrücken die neugewonnene Linie im Thiaumont- Walde. Das beiderseitige Fener erreichte hier zeitweise größte Seftigkeit.
Unsere Flieger griffen mit beobachtetem Erfolge gestern abend ein feindliches Zerstörungsgeschwader vor Oftende Ein englischer Doppeldecker stürzte nach Luftkampf bei St. Eloi ab und wurde durch Artilleriefener vernichtet. Deftlicher Kriegsschauplah.
qn.
Südlich von Lipst stießen deutsche Abteilungen über die Schtschara vor und zerstörten eine russische Blockhous stellung.
Deutsche und bulgarische Streitkräfte besetzten, um sich gegen augenscheinlich beabsichtigte Ueberraschungen durch die Truppen der Entente zu sichern, die in diesem Bu sammenhang wichtige Rupelenge an der Struma. Unsere Ueberlegenheit zwang die schwachen griechischen Bosten, auszuweichen; im übrigen find die griechischen Hoheits. rechte gewahrt worden. Oberste Heeresleitung.
Der öfferreichische Generalstabsbericht.
Wien , 30, Mai,( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart; Nussischer Kriegsschauplay. Lebhaftere Artilleriekämpfe, namentlich an der beffarabischen Front und in Wolhynien . Sonst keine besonderen Ereigniffe. Italienischer Kriegsschauplay.
Gestern fiel das Panzerwert Punta Corbin in unsere Hand. Westlich von Arfiero erzwangen unsere Truppen den Uebergang über den Pofing- Bach und bemächtigten sich der füdlichen Ufer. höhen.
Bier heftige Angriffe der Italiener auf unfere Stellung füdlich Bettale wurden abgeschlagen.
Muhe.
Südöstlicher Kriegsschauplay.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. b. Hoefer, Feldmarschalleutnant.
feindliche Artillerie mehrmals bie Eisenbahn in der Gegend von Sturtenhof( 13 Kilometer füdöstlich von Miga), Unier Flugzeuggeschwader belegte eine feindliche Funtenstation bei Komai, nördlich vom Narocasee( 18 Kilometer) mit Bomben. Rautafusfront. Belgischer Bericht. Starle gegenseitige Artillerietätigkeit Der Stampf in der Gegend von Rewandus dauert fort. Kurden, im nördlichen Teile und im Zentrum der belgischen Front. In Gr. welche versuchten, unsere Trains anzugreifen, wurden durch eine er im nördlichen Teile und im Zentrum der belgischen Front. In Erfolgreiche Unternehmung zerstreut. Unsere Truppen, welche in der widerung auf die Beschießung von Pervyse und Caesterke wurde aus unseren Batterien mit allen Kalibern ein zerstörendes Feuer Hauptfache aus einer Rofalenabteilung von 44 Mann bestanden, auf die deutschen Werle in der Umgegend von Digmuiden ab- überfielen bas Lager der Kurden bei dem Dorfe Rowa( 45 Kilo meter nordöstlich von Newandus) und machten ungefähr 150 Kurden mit ihrem Mollah nieder; hierauf vereinigten fie fich wieder mit ihrem Regiment mit einem Verlust von nur zwei Toten und einem Bermißten.
gegeben.
Die englische Meldung.
London , 20. Mai. ( W. T. B.) Fortsehung des Seeres. berichts: Die Nachbarschaft von Arras bis Neuville St. Baajt
wurde mit Zwischenpauſen unter schweres gesammeltes Feuer ge
nommen, Wir antworteten mit Erfolg und brachten in einigen Rom , 29. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht. Im Fällen einige feindliche Batterien zum Schweigen. Der Feind ließ Lagarinatale erneuerte der Gegner in der Nacht zum 28. Mai und in der Gegend von Loos Minen springen, ohne unsere Verteidi am folgenden Morgen gegen unsere Stellungen zwischen Gtsch und gungswerte zu beschädigen. An der britischen Linie bei Mames Brandtal seine hartnädigen und blutigen Angriffe, die beständig und Fricourt war die Artillerietätigkeit nicht ernst. Die Front von durch den unerschütterlichen Widerstand der furchtlosen Truppen der Zillevete bis Sooge und die Nachbarschaft von Esberdinghe wurbe 37. Division gebrochen wurden. Im Abschnitt Pofina- Aftach ging heftig beschossen. Nördlich von Hooge beschädigte die Artillerie eine has Artilleriebuell gestern fräftig weiter. Am Nachmittag unternahm feindliche Berschanzung und zerstörte eine Maschinengewehrstellung, der Feind einen starten Angriff auf einen Teil unserer Stellungen Unsere Geschüße verursachten dem Feinde beträchtlichen Schaden und beschädigten außerdem die feindlichen Batterien. Während der letzten 24 Stunden fein Infanteriegefecht. Viele erfolgreiche Ar beit in der Luft, nur menige deutsche Flugzeuge wurden gejichtet.
von Demir Hiffar besetzt. Deutsche und bulgarische Difiziere erklärten Donnerstag dem griechischen Kommandanten von Rupel, daß sie Befehl hätten, die bulgarische linke Flanke gegen einen Angriff der Verbündeten zu decken, schlugen vor, das Fort in Uebereinstimmung mit den Grundsäßen der Neutralität, wie sie in Athen ausgelegt worden feien, zu befegen und verlangten den Abzug der Griechen binnen vierundzwanzig Stunden. Der Kommandant telegraphierte nach Athen . In einem Protokoll verpflichteten sich die deutschen und bulgarischen Offiziere, das Fort 3H räumen, sobald die Ursache dieser Offupation aufhöre. Hierauf zogen die Griechen mit Ausnahme einer Stompagnie ab, die 24 Schüsse abgab und sich dann auf bestimmten Befehl aus Athen ebenfalls zurückzog. Die Deutschen und Bulgaren sind eben. falls sehr tätig bei Xanthi ( Eskidze) nordöstlich von Kavalla , wo sie Pontons zusammenbringen, um die Mesta zu überschreiten.
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Vom U- Bootkrieg.
Paris , 30. Mai. ( W. T. B.)" Temps" meldet: Der franzöfische Postdampfer Ville d'Alger" hat auf hoher See die Besazung des englischen Dampfers taumatai" gufgenommen, der von einem österreichisch- ungarischen Lauchboot versenkt worden war.
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Algier , 29. Mai. ( W. T. B.) Die Agence Havas meldet: Ein Unterjeeboot ohne Flagge hat im westlichen Mittelmeer den eng. lischen Dampfer Jrimtby" versenkt. Sechsundzwanzig Mann der Besagung sind gerettet und nach Algier zurüd gebracht worden. Sie erklären, daß zwei andere englife Dampfer in den gleichen Gewässern torpediert worden sind. in den gleichen Gewäh Freigabe des als verdächtig eingebrachten Dampfers.
Emden , 30. Mai. ( W. E. B.) Der gefiern wegen Epionages verdacht nach Borlum Neede eingebrachte holländische Segler„ Cor moran"( nicht„ Solland") ist freigegeben worden, nachdem der Verdacht der Spionage fi als unbegründeter wiesen hat. modini
London , 20. Mai. ( M. Z. B.) Neuter. Amtlich. General Northey, der Kommandant der britischen Truppen an der Nordgrenze von Rhodesien und Nyaiialand, mele det: Am 25. Mai rückten die britischen Truppen an der ganzen Grenze zwischen dem Nyassajee und dem Tanganjifasee über eine Entfernung von 20 Meilen in deutsches Gebiet vor. Der Feind murde gezwungen, sich von Spiana, 20 Meilen nördlich von Ka ronga und Igamba, 18 Meilen nordöstlich von dorthill gegen NeuLangenburg zurückziehen.
General Smuts meldet, daß die Eisenbahnstation von Same am 25. Mai von einer Abteilung seiner Truppen befeht wurde. Gine andere Abteilung bewegte sich den Bangani- Fluß abwärts über Marago- Opuni nach Lejara(?). Der Feind ging nach Süden zurück. In dem Gebiet von Kondoa Jrangi nichts Neues.
Die Ententekonferenz und der Wirtschaftskrieg.
follten die abgeordneten dringende Borlehrungen für die Friebenszeit
Paris , 29, Mai. ( B. T. B.) Im, Matin mast Cruppi Mitteilungen über die Mitglieder und das Programm der Wirt fchaftslonferenz, die am 14. Juni in Paris stattfinden soll. England wird durch Nunciman und Bonar Law vertreten, Belgien durch rocqueville und Baron Beyens , Italien durch Daneo, Nuß land durch Bolrowali und Brilejajeff, Serbien durch Marinfowitsch, Japan durch Sakatani. Den Vorfis führt Clementel. Das Programm zerfällt in Maßnahmen für die Zeifen des Krieges, des Heber ganges und des Friedens. Während der Dauer des Krieges fomme es mangels anderer Zusammenarbeit besonders barauf an, bie Maßregeln zu vereinheitlichen, die den Sandel mit dem einde unterfagen. Uebergangsmaßregeln ipllten vor allem die Schäden wieder gutmachen, die die Deutſchen Belgien und Nordfrankreich durch den Raub aller Erzeugnisse und Maschinen verurs facht hätten, ferner den beträchtlichen Berlust an gefaperten oder zerstorten Handelsschiffen ausgleichen. Das wirksamite Mittel hierfür fieht Cruppi darin, für die Länder der Aliierten den bevorrechteten Gebrauch ihrer eigenen natürlichen Silfsquellen vorzubehalten. Berner müffe die Konferenz der Ausbreitung des deutichen Unter nehmergeiftes burch möglichst umfaffende neue Susmaß nahmen halt gebieten, z. B. bezüglich des lleberfeeverkehrs durch Schaffung eines Vertebrsbureaus unter den Altierten. Gegen die leberschwemmung mit deutschen Erzeugnissen sowie die zu erwartende maffenhafte Nüdlehr der deutichen aufleute, die eine ernfte und be ftimmt vorauszusehende Gefahr für die Länder der Aliierten bebeute, treffen. Es sei das Ziel der Konferenz, die Bufammenarbeit während des Krieges zu einem dauerhaften Einbernehmen zu gestalten. Sier her gehöre die Entwickelung der Industrien in den Ententestaaten. Mußland. B. forbere für seine Ausfuhr die Entwicklung ber Transportmittel und Errichtung von Steihäfen im Schwarzen Meer. Man erstrebe in gemeinsamer tätiger Anstrengung die Be freiung der chemischen Industrie, die bisher ganz von Deutschland abhängig gewesen sei. Die belgische und franzöfifche Metallindustrie erheische eine umfassende Wiederherstellung. Die Konferenz dürfe füdlich des Pofinabaches. Nach einem erbittertem Kampfe wurde er nicht ein Schaustüd sein, wo Trinifprüche und utopische Jbeen aus. mit bedeutenden Verlusten azurückgeschlagen. Auf der Hochebene von getauscht würden, sondern die verbündeten Staaten erwarten von Schlegen besetzten unsere Truppen die Stellungen, die das Becken von ihr, daß sie nicht eine bloße Erklärung des Wirtschaftskrieges an die Schlegen beherrschen nd verschanzten sich dort. Ein glänzender Ge Mittelmächte barstelle, sondern die methodische berechtigte Verteidigenangriff der tapferen Mannschaften des 151. Infanterieregiments gung, bestimmt, rückhaltlos praktische Nejultate zu erzielen. London , 29. Mai. ( W. T. B.)( Meldung des Reuterschen( Brigabe Catanzaro) befreite zwei auf dem Ponte Mosciagh um Das Unterhaus und die Not in Serbien . Bureaus.) General Haig sagt in einer Depesche, in der er die gingelte Batterien und ermöglichte es, die Geschüße fortzuschaffen. Im Operationen schildert, seit er am 10. Dezember 1915 Suganertal einfache Scharmützel. Auf dem übrigen Teile der Front das Oberkommando über die britischen Streitfräfte übernahm: Die waren die Artilleriefämpfe in den Abschnitten von Plava und Moneinzige größere Offensive des Feindes während dieser Periode war falcone heftiger, gegen unsere französischen Verbündeten bei Berdun gerichtet, Mährend dieses ganzen Kampfes waren meine Truppen bereit, mitaus wirken, wenn sie gebraucht würden, aber die einzige Unterstübung, Konstantinopel , 80, Mai. ( W. T. B.) Bericht des Haupt die pon unseren Verbündeten verlangt wurde, war mittelbarer Natur, nämlich die Ablösung der französischen Truppen auf einem quartiers. An der Fratfront brachte im Abschnitt von Teil ihrer Verteidigungsfront. Die Durchführung der Ablösung elabie am rechten Ufer des Tigris unfere Artillerie atvei auf einer ausgedehnten Front überall in unmittelbarer Nähe des feindliche Geschüße zum Schweigen. Wir erbeuteten an diesem Feindes, war ein etwas heifles Unternehmen, wurde aber mit voll. Ufer 17 Wagen mit Vieh und machten bei einem Ueberfall kommenem Erfolg durchgeführt. An der britischen Front tam es 24 Engländer zu Gefangenen. Rautaiusfront: Am rechten Flügel und im Ben während der letzten 5 Monate zu feinem größeren Kampf. Die britischen Streitkräfte sind durch die Ankunft neuer Formationen trum Patrouillentämpfe, am linken Flügel Scharmüßel ein. von Hause und durch die Verlegung anderer Truppen, die im nahen Often abgelöst wurden, beträchtlich vermehrt worden. Diese Bermehrung ermöglichte die Ablösung einer französischen Armee wah rend der Schlacht von Verdun . Unter den neu angekommenen Truppen befindet sich ein australisches Korps und mit ihm die Ka nadier sowie ein Teil der Südafrikaner . Seit dem letzten Berichte haben die Indier dieses Land zum Dienste im Osten verlassen.
Der russische Kriegsbericht. Petersburg, 30. Mai. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom 20. Mai Best front. Im Abschnitt von Niga beschoß die
Bericht des türkischen Hauptquartiers.
London , 29. Mai. ( W. T. B.) Unterhaus. Bryce fragte, ob der Regierung bekannt fei, daß eine Anzahl von Menschen in Serbien täglich verhungere und die übrigen infolge von Mangel an Nahrungsmitteln so entfräftet werden, daß die Mög lichkeit einer Erneuerung der Bevölkerung ernstlich vermindert werde, ob von zwei verschiedenen neutralen Seiten das Angebot gemacht worden sei, leistungsfähige Organisa tionen zur Lebensmittelverteilung zur Verfügung zu stellen und ob die Dienste, die Serbien der Sache der Alliierten geleistet habe, nicht wenigstens jo biel Anerkennung verdienen, daß es diefelbe Unterstübung erhalte wie Belgien . Lord Robert Cecil ante wortete, er habe eine amtliche Kenntnis davon, daß die Bevölkerung berhungere, aber er könne nicht daran zweifeln, daß in Anbetracht der bisherigen Erfahrungen über die Art, in ber der Feind die Bevölkerung besetzter Gebiete behandele, die Lage in Serbien sehr ernst sei. Was die Anerbietungen von Unterstützung durch Neutrale anbetreffe, so habe die britische Megierung mehrere Vorschläge erhalten, aber feinen, der die Sicherheit einer wirtfamen Organisation für die Verteilung und Beaufsichtigung gemährleiste. Die Regierung habe von den Regierungen Deutsch lands und Oesterreich- Ungarns verlangt, daß biefe in gleicher banien sorgen fellen als Entgelt für die Geleichterungen, die für Saloniki, 27. Mai. ( W. T. B.) Meldung des Neuterschen die Unterstübung der Lage in Bolen gewährt worden seien, und Bureaus. Die Bulgaren haben das griechische Gort an ber die Regierung erwarte hierauf die Antwort. Auf weitere Fragen, Mündung der Gorja in die Struma sowie Station und Brüde wie fich die Dinge gestalten sollten, wenn keine genügende Antwort
zelner Abteilungen. Im Abschnitt von Smyrna verjagten unsere Geschüße drei feindliche Flieger, die Photia überflogen. Einige feindliche Kriegsschiffe unterhielten eine kurze Zeit un, wirksames Feuer gegen die Hügel westlich von der Insel eusten und zogen sich dann zurück. An den anderen Fronten feine Veränderungen.
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