übrigens ebenso verhindert worden wie die Rede des Abg. Seybe. Idem Volle, was bes Boltes ist, und nehme ihm nicht das Mit- 1 Geheimen Begationsrat, Heilbronn if bere Stellung Brand. Aber Herr Harden hat in der Zukunft" auch diese Ent bestimmungsrecht für seine gutunft. Nur durch offene Meinungs- nahme, Berlin , 14. Mai." Darunter fleht: fchließung fritifieren dürfen in den gemeinsten, pöbelhaftesten Aus- äußerung ist bas Boll berufen zur Mitwirkung, und es soll mit­drücken.( hört! hört! bei den Nationalliberalen.) wirken, damit nicht die tintige Feber alles laputt macht, was das Schwert erwirbt.( Lebhafter Beifall rechts.)

Staatssekretär v. Jagow:

Abg. Stadthagen( Soz. Arbg.):

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" Heilbronn für Ablehnung; geht gegen Majorität." Die Maßnahmen gegen unsere Entschließung gehen nicht von ( Sört! hört! und große Heiterteit bei den Sozialdemokraten.) Das den Militärbehörden aus, sondern vom Auswärtigen Amt haben wir dann bekommen. Ich gebe ja zu, das Auswärtige Amt und vom Reichskanzler, und diese sollten auch die Verant­hat vielleicht gewünscht, daß es bei den Atten bleibe. Aber jo kann wortung für solche Maßnahmen übernehmen.( Sehr richtig! b. d. Natl.) Jah fann nur meine durchaus sachliche Erklärung wiederholen, ich es heute wenigstens informieren. Wir Sozialdemokraten ver­Wenn Herr Gothein auch in Fragen der auswärtigen Politik die daß ich die Zensur im Falle des Heydebrandschen Artikels um ihre bitten es uns alle auf das entschiedenste, daß eine Behörde zu Autorität der Regierung als rocher de bronce hinstellte, Einwirkung gebeten habe, weil dieser Artikel in einem Moment er- unseren inneren Streitigteiten irgendwie Stellung nimmt. so bedeutet das die Ausschaltung des Reichstages in all diesen wich schien, in dem er geeignet war, die im Gange befindlichen Berhand- es geht noch weiter. Ich habe mich dann bemüht, den Artikel einer tigen Fragen. Daß starte Friedensstimmung im Heer und Bolt lungen zu stören. Wenn Herr v. Heydebrand nachher in einem anderen Stelle der Benfur vorlegen zu lassen, und nun wird er am vorhanden ist, gebe ich, Herr Noske, durchaus zu; aber mir sind anderen Artikel angegriffen wurde, so kann ich das bedauern, das 27. Mai genehmigt.( Hört hört! links.) So also wird ganz gleich­gerade der Auffassung, daß die von uns empfohlene Politik den lann aber kein Anlaß zu einem Eingreifen sein. mäßig verfahren: wenn vom Vorwärts" etwas tommt, wird es Strieg erheblich abkürzen würde.( Sehr richtig! bei den National verboten, an anderer Stelle aber wird es erlaubt. Und da sagt der liberalen.) Und was Herrn Wilson als Friedensvermittler anlangt, Staatssekretär noch, es sei auf dem Gebiete der Zensur besser ge­fo glaubt sicher nur ein verschwindender Teil des Volkes an die Bei der Abstimmung wird sich ja zeigen, ob es den Herren, die worden. Dr. Dertel erklärte Donnerstag das Verbot einer Zei­Neutralität“ Amerikas . Die Hand eines wirklich neutralen Prä- den Schlußworten des Abg. Graefe zustimmten, mit der Mitbestim- tung für gerechtfertigt, weil sie seiner Meinung nach den Burg­fidenten, etwa der Schweiz , weisen wir als Friedensvermittler nicht mung des Bolles ernst ist, denn dann müßten sie für die Auf frieden gestört habe. Würde Herr Dertel Benfor, so würde es den zurück, die Hand eines Herrn Wilson aber weisen wir zurück.( Lebh. hebung der Zenfur und des Belagerungszustandes freisinnigen Beitungen noch viel schlechter gehen. Wer so etwas er­Beifall bei den Nationallib. und rechts, große Unruhe bei den Soz.) stimmen. Andauernd fehen wir Verlegungen der persönlichen Frei- flären tann, zeigt sich als der schlimmste Unterbrüder der Meinungs­( Abg. Dr. David: Wir weisen keinen ehrlichen Friedensvermittler beit, des Vereinsrechts, sogar des Wahlrechts. Wie mit der perfön- freiheit. Diese Herren wollen, daß nur ihre Ansicht freigegeben Ruf rechts: ehrlichen!) Sie sprechen immer vom Bolle, lichen Freiheit umgesprungen wird, zeigt die militärische Schuzhaft, wird, während sie jede andere unterdrüden wollen.( Sehr wahri aber auch hinter uns stehen weite Boltstreise, die eben glauben, daß obne jede Rechtsunterlage werden Leute in Haft genommen, fie er bei den Sozialdemokraten.) bei Befolgung des von uns empfohlenen U- Bootkrieges der Krieg fahren nicht, weshalb und können sich nicht verteidigen. Am 12. Fe- Der Staatssekretär sprach von seinen Bemühungen, Bersamm am schnellsten beendet werden könnte. Den Frieden sehnen wir alle bruar wurde mein Parteifreund lüß in seiner Wohnung lungsverbote in der Steuerfrage zu verhindern. Bolle Freiheit hat gleichmäßig herbei.( Bravo ! b. d. Natl.) Das Brief in Neukölln in saft genommen, ohne daß ihm ein Grund an man uns aber nicht gegeben, denn die Versammlungen wurden über­geheimnis muß da aufhören, wo der Landesverrat anfängt. gegeben wurde. Später wurde ihm gesagt, es sei geschehen, weil er wacht. Ebenso war es in der Ernährungsfrage. Wenn die Zenjur Wenn es nach Herrn Dittmann ginge, der verlangte, daß das Brief- eine Woche vorher in einem Lokal eine Ansprache gehalten nicht gegen die sozialdemokratische Presse in der Kritik gegenüber den geheimnis der Abgeordneten unter allen Umständen refpettiert habe. Den Gegenbeweis hat er angetreten. Nichts ist ihm bewiesen, fünstlichen Preistreibereien und dem Verschwindenlaffen von Vor­werden müsse, hätte die Polizei auch gar keine Möglichkeit gehabt, aber bis heute fist er noch ohne jede Möglichkeit einer Berteidigung. räten eingeschritten wäre, so ständen wir in Deutschland in der Er­gegen Wetterlé und Weill vorzugehen, wenn sie im Lande geblieben und da bittet der Ministerialdirektor Lewald noch, das bißchen nährungsfrage jetzt beffer.( Sehr wahr! bei der Soz. Arbg.) Dem wären und Spionage getrieben hätten. Was die Zensur Rechtsschuß, das die Kommission in ihrer Resolution verlangt, auch" Borwärts" wurde verboten, das Wort„ Lebensmittelwucher" zu fragen anlangt, so verstehe ich nicht, daß die Verbündeten Regie- nicht zu bewilligen. Welchen Eindruck muß solch Vorgehen im Aus- brauchen. Der„ Lokal- Anzeiger" darf es neuerdings anwenden, aber rungen nicht einsehen, was ein starter Reichstag für sie be- lande machen?( Sehr wahr! b. d. Soz. Arbg.) nur, wenn es sich gegen die Händler richtet. Im übrigen wird den beutet und daß der Schaden, den diese Debatten und ihre ein Land, in dem ähnliches möglich ist, wenn Sie nicht etwa Ruß„ Borwärts" alles mögliche verboten unter dem Vorgeben der Wah­Wiederholung dem Lande bringen können, weit größer ist, als wenn land als Muster anführen wollen. Ohne jeden Grund wurde die rung des Burgfriedens, es dürfe keine Störung eintreten zwischen meinen Parteifreund Produzenten und Konsumenten, das Vertrauen des Voltes zu der fie nach dieser Richtung größere Freiheit der Aeußerung gibt und militärische Macht mißbraucht, um fich nicht versteift auf veraltete Gefeße und ihre sehr widerspruchs- erzfeld, als er nach der Schweiz reisen wollte, au Regierung dürfe nicht erschüttert werden. Wie müßte dann erst volle Auslegung.( Lebhafter Beifall bei den Nationalliberalen.) awingen, sich untersuchen zu lassen, und dann wurde ihm gegen die Preise vorgegangen werden, die das Vertrauen ivider­trotzdem mitgeteilt, er dürfe nicht über die Grenze. Spiegelt, das Herr v. Gräfe zu der Regierung hat.( Sehr gut!) Wir Staatssekretär des Innern Dr. Helfferich: Ebenso durfte err v. Gerlach nicht nach Budapest wünschen die volle wirkliche Freiheit der Erörterung der Kriegsziele

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Nennen Sie mir

Ich habe wohl neulich präzise genug die Grenzen der Verant- reifen, um über Mitteleuropa au sprechen. Herrn Naumann und nicht nur in der Beschränkung der Kriegsziele, wie sie in der Reso-= wortung des Reichstanzlers in den Bensurfragen dargelegt. Soweit dem Bund der Landwirte war das unbenommen. Es ist das die lution der Kommission liegt. Das ist notwendig, damit möglichst bald bie Benfur ausgeübt wird, ohne daß der Reichsfangler eine Ein- schrankenloseste Willkür, die zu kennzeichnen die Pflicht der Abge der Friede herbeigeführt wird, und zwar ein Friebe, in dem es weder wirtung barauf hat, fann er natürlich eine Verantwortung gegen ordneten ist. Wer nicht für die Aufhebung des Belagerungszustandes Sieger noch Besiegte gibt.( Bravo ! bei der Soz. Arbg.) Wenn das über diesem hohen Saufe nicht tragen. Jeder kann nur verant- ftimmt, ist für diese willkür mit verantwortlich.( Lebhafte Zu- Mitbestimmungsrecht des Volfes durchgeführt wird, wie es Herr wortlich sein für das, was er innerhalb seines Machtbereiches tut. Stimmung b. d. Soz. Arbg.). v. Gräfe verlangt, dann würde die ungeheure Mehrheit des Volkes Bei dem Verbot der Verbreitung der Entschließung des national­In Magdeburg ist ein neuer Sparerlaß herausgekommen. erklären: Wir wollen einen Frieden ohne Annegionen. liberalen Barteivorstandes trifft den Reichskanzler die Berant Die Folge waren Unruben ber Arbeiterschaft. Ich verstehe das durch­wortung nicht, denn diese Anordnung der Zensur ist erfolgt, ohne aus. Verantwortlich für solche Unruhen find diejenigen, die solche das, soweit ich habe feststellen können, von irgendeiner givilen Grlasse losgelaffen haben, und ich bedauere die Rückständigkeit des Was müssen das für politische Kindstöpfe sein, die glauben, es brauchte Stelle irgend eine Anregung dazu ergangen ist. Herr Baffermann Bürgertums, das sich nicht dazu aufraffen tann, ihre Aufhebung auch nur ein Grenzstein verrüdt zu werden, damit wir den Frieden Die Menschen müssen verrückt sein, die so etwas Auf allen möglichen Gebieten betätigen sich die Herren bekommen. fagt:„ Na!" ich glaube beanspruchen zu können, daß Sie meinen au fordern. Worten Glauben schenfen. Die letzte Nummer der Zukunft" ist Oberkommandierenden. Der Glogauer Kommandant ver- glauben. Dieselben, die schon vor dem Kriege in allen Ländern als übrigens beschlagnahmt.( Dr. Dertel: Viele Tage nach ihrem fügt, daß zur Bedienung in öffentlichen Lokalen nur Kriegsheber bezeichnet werden, sind es, die jetzt den Krieg dadurch Erscheinen!) In den Steuerfragen ist die freie Erörterung nicht solche Personen weiblichen Geschlechtes zugelassen werden, die nach verlängern, daß fie für Annegionen eintreten. Sie wollen den Mund beschränkt worden. Ich habe als Staatssekretär des Reichsschagamts veislich das 50. ebensjahr überschritten haben.( Heiterkeit.) denen verschließen, die für die Verständigung der Völker sind. Des­in jedem Falle, wo eine Versammlung über Steuerfragen verboten Das ist natürlich im Interesse der öffentlichen Sicherheit. Aus- halb verlangen wir freie Bahn für die Erörterung der Kriegsziele. werden sollte, dahin gewirkt, daß dies Berbot nicht ausgesprochen nahmen will er zulassen, aber nur unter ausdrücklicher Erlaubnis( Bravo ! bei der Soz. Arbg.) Es ist kein Zweifel. Dieselben, die oder zurückgezogen würde. Eine solche Versammlung, bei der das der Kommandantur und wenn die betreffende Person nicht unter vor dem Kriege als Kriegsheber in allen Ländern mit Recht bezeich Verbot aufrecht erhalten worden wäre, ist mir nicht bekannt. 30 Jahre alt ist. Was mag er sich wohl unter der bedrohten öffent- net wurden, treten jezt für Verlängerung des Krieges da­Die verschiedenen Parteien haben sich in weitestgehendem lichen Sicherheit vorstellen? Vielleicht fühlt er seine eigene Sicher- durch ein, daß sie für Annegionen sind. Wer dafür eintritt, tritt Maße in der Deffentlichkeit über die Steuerfragen aussprechen heit bedroht durch den Anblick junger Frauen und Mädchen.( Heiter gegen die eigene Selbständigkeit ein und versündigt sich am fönnen. Ich habe das lezte Mal gesagt, wir hoffen, mit dem Abbau keit.) Ganz außerordentlich sind eie Bedrängungen des Vereinsrechts, Bolte. Sie sind anderer Ansicht. Diese Streitfrage wollen wir der Zenfur weiter fortfahren zu fönnen und habe angedeutet, von auf diesem Gebiet ist es nicht besser, sondern schlechter geworden. Am in Freiheit erörtern, obne Rensur, nicht wie Sie auf der Rechten, welchen Voraussetzungen das abhängt. Wenn Sie aber die Debatten 16. Mai find in Berlin 22 Mitgliederversammlungen des sozialdemo- die durchaus nicht sehr mutig verlangen, daß Ihnen volle Freiheit der letzten Woche und der heutigen überblicken, werden Sie mir das fratischen Wahlvereins für den 6. Wahlkreis verboten worden, die gegeben werde, die Vertreter gegnerischer Anschauungen aber waffen­eine doch wohl zugeben: Völlige Beseitigung der Zensur auf politi- fich lediglich mit Kassenbericht und Neuwahl des Vorstandes" be- los gemacht werden, damit sie mit dem Munde für rücksichtslosen schem Gebiete, auch auf dem Gebiete der Friedensziele ist heute schäftigen sollten, natürlich wiederum im Interesse der öffentlichen U- Boot- Krieg und für Annegionen, ich weiß nicht, bis in welche leider noch nicht möglich.( Dr. Dertel: Warum?) Solange die Sicherheit. Das geht noch weit über russische Verhältnisse hinaus. Weltteile hinein, eintreten; damit aber denjenigen, die für eine Ansichten der verschiedenen Boltstreise sich noch in der scharfen Vereinsversammlungen, die sich nur mit inneren Vereinsangelegen er ständigung der Völker, die für eine Beendi­Gegenfäßlichkeit gegenüberstehen, würde mir das doch bedenklich er- heiten befaffen, dürfen nicht verboten werden. Freilich wird nur aung dieses verbrecherischen Mordens sind, der fcheinen. Ueber allem muß der eine Gesichtspunkt stehen: die sieg- den Arbeitern gegenüber so verfahren. Im Namen des Ober- und gestopft wird.( Bravo ! bei der Soz. Arbg.) reiche Durchführung des Krieges, in dem wir um die Eristenz unseres fommandos wird eben Selaffenpolitik getrieben.( Sehr wahr! bei den Staatssekretär Dr. Helfferich: Volles tämpfen. Diesem Gesichtspunkt, bitte ich Sie, fich auch dann Sozialdemokraten.) Sogar gegen das Wahlrecht und die Die Zweifel, die ich an der Ersprießlichkeit dieser Debatte aus zu unterwerfen, wenn es dem einen oder anderen ein Opfer der Wahlfreiheit wird verstoßen. Am 21. Mai wurde eine Wahl­persönlichen Ueberzeugung loftet und ihm recht schwer fallen mag. bersammlung, die sich mit der Kandidatur für den verstorbenen gesprochen habe, find durch den Fortgang der Debatte nur bestätigt. Abg. Kühn beschäftigte, entgegen dem Reichsvereinsgesez insbesondere durch die Reden der Abgeordneten Stadthagen und Abg. v. Graefe( f.): von einem Gendarmen überwacht, und einem Redner, v. Gräfe. Wenn Herr v. Gräfe glaubt, daß er dem Vaterland Die jedem Bölferrecht hohnsprechende Kriegführung Englands über die Stellung der Sozialdemokratie zum Kriege durch seine Rede einen Dienst erwiesen hat, so irrt er sich. Es geht mit Hilfe ſeines fauberen Freundes jenseits des Ozeans hat unsere sprechen wollte, wurde vom Gendarmen das Wort ent nicht an, in einem Kriege, wie wir ihn führen, der Regierung Frauen und Kinder in den Krieg hineingezogen; aber nicht einen 30 gen. Kommt diese Wahl zustande, so muß sie beanstandet und vorzuwerfen, daß sie nach allen Seiten hin Schwäche zeigt und Moment denken wir daran, deshalb früher Frieden zu schließen. für ungültig erklärt werden, weil die Kandidatur unter polizeilichem Andeutungen zu machen, daß sie uns auf dem Wege nach Olmüz ( Lebhafte Zustimmung links.) Solche Aeußerungen in ( Zustimmung rechts und bei den Nationalliberalen.)- Bogegen wir Einfluß aufgestellt ist.( Sehr wahr! b. d. Soz. Arbg.) Als Noste führt. uns wenden müssen, ist die Fälschung der öffentlichen Meinung mit die Drangsalierung der Mülhausener Volts. diesem Augenblick und in dieser Situation gehen gegen die Inter. Hilfe der Zensur, wie es durch das Verbot des Heydebrandschen eitung" anführte, das Berbot, bestimmte Stellen aus Emmels eisen des Baterlandes.( Erneute lebhafte Zustimmung links.) Wir Artifels in der Kreuz- Zeitung " geschehen ist. Vergebens habe ich Rebe zu bringen, habe ich vom Bundesratstisch vergeblich auf ein fönnen uns derartige Entgleisungen nicht gestatten. Ich muß mit in den Aeußerungen des Staatssekretärs v. Jagow eine Nechtort der Mißbilligung gewartet. Heute wird mir mitgeteilt, daß aller Schärfe gegen solche Aeußerungen Widerspruch erheben. Be fertigung dieses Berbots gesucht. Auch als Herr v. Heyde- auch aus der Rede von Dittmann der Teil gedenten Sie dabei die Lage der Regierung. Wir haben uns über brand feine bekannte Marofforede hielt, bem strichen ist, der sich auf die Behandlung des Abg. Haegy be diese Frage in geheimer Sigung eingehend ausgesprochen. Dort war fie Reichskanzler sehr unbequem, obwohl damals bereits der zieht.( Lebhaftes hört! hört!). Hier handelt es sich nicht um das fonnte die Regierung ihre Gründe entwickeln. Hier bin ich dazu Regierung Kriegswille Englands bekannt war, und Recht eines einzelnen Abgeordneten, sondern um das Recht des nicht in der Lage, denn ich will feinen Verrat am Vaterlande b man suchte Herrn v. Heydebrand mundtot zu machen. Aber die Er- ganzen Reichstages. Gehen Sie mir daher mit den schwächlichen gehen.( Lebhafte Zustimmung lints.) Dazu lasse ich mich auch eigniffe haben Herrn b. Heydebrand recht gegeben.( Zustimmung Refolutionen, hier kann nur die völlige Aufhebung der Benjur und nicht provozieren durch Aeußerungen wie die des Herrn v. Gräfe. rechts.) Das Stärkste ist es, daß der Staatssekretär Herr v. Jagow des Belagerungszustandes helfen.( Lebhafte Zustimmung b. d. Soz. Die größte Schwäche wäre, wenn wir uns durch solche Vorwürfe die volle Verantwortung für das Verbot dieses Artikels übernimmt, Arbg.) Denn diese Dinge liegen im System, die Zensur als solche von dem Wege abbringen lassen wollten, den wir als richtig erkannt haben.( Lebhaftes Sehr richtig! links.) Mit derselben Ent aber die Schmähschrift gegen Herrn v. Heydebrand zu unterbrüden tann gar nichts als Unheil fördern. Der Abg. Gräfe sagte, mein Freund Liebknecht fiße mit Fug schiedenheit muß ich mich gegen die Ausführungen des Abgeordneten feinen Anlaß fand. Was sind das für Redens. Man sieht immer wieder, daß die politische Renjur jede und Recht wegen Landesverrat hinter Schloß und Riegel. Wenn Stadthagen wenden. wüste Flaumacherei durchlägt, aber jedes starke Wort, das von startem das, was Liebknecht getan, Landesverrat ist, dann wäre die Pro- arten im Munde eines deutschen Mannes: es dürfe weder Sieger deutschen Selbstbewußtsein getragen ist, zu unterbrücken sucht. Ganz pagierung des U- Bootkrieges in der Art der Herren Gräfe und noch Besiegte am Ende des Krieges geben. Jeder Deutsche wünscht, unerhört ist es, daß der Ministerialdirektor Lewald das Flugblatt Dertel mindestens vollendeter Hoch- und Kriegsverrat. Die Herren daß wir als Sieger aus dem Kriege hervorgehen.( Lebhafte zu­des Professor Schäfer in Parallele stellte mit einem Flugblatt müßten also bitten, daß sie selbst eingeſtedt werden.( Heiterkeit.) ſtimmung.) Solche Ausbrüde schädigen die Sache des Baterlandes von Liebinect, eines Mannes, der nach dem Beschluß des Im Jahre 1853 erklärte die Kreuzzeitung ", wenn die Genehmigung mindestens in demselben Maze, ja noch mehr, wie die des Herrn Reichstages mit Fug und Recht wegen Landesverrat hinter Schloß zur Verfolgung auch nur eines Abgeordneten erteilt wird, so schließt v. Gräfe. Wenn irgend etwas die Notwendigkeit der weiteren Auf und Riegel figt.( Lebhafte Zustimmung rechts, Widerspruch bei den sich das Parlament die Türe zu. Jetzt hat das Parlament sich die rechterhaltung der Zensur beweist, so diese Debatten. Das möchte Sozialdemokraten.) Wenn man immer von der Wirkung auf Türe dieser Art verschlossen, und da klagt Herr Gräfe noch, wenn ich nicht erleben, daß wir Reden, wie wir sie heute gehört haben. Ausland spricht, so müßte man auch die Reden ihm gesagt wird, er befinde sich in einer ganz traurigen Gesellschaft. jeden Tag in der Presse lesen müssen. Wenn irgend etwas in Ich habe weiter den Reichskanzler diesem schweren Kriege uns das Durchhalten unmöglich des Reichskanzlers verbieten. Nach seiner letzten Rede wurde in Eng -( Sehr gut! in der Soz. Arbg.) land von seinem vierten Rückzug gesprochen. Von Herrn Wilson gefragt, ob ihm bekannt ist, daß das Auswärtige Amt als machen, die Moral unseres Volkes erschüttern fann, so sind es hieß es, er habe Deutschland niedergebort und biete nun die Hand Bensurbehörde einen Zeitungsartikel lediglich deshalb verboten hat, solche Auseinandersehungen. Ich möchte an alle Sei­zum Frieden. Hier wäre der Moment gegeben, für die Zenfur ein weil sein Inhalt der Mehrheit einer Fraktion des Reichstages nicht ten des Hauses, alle Parteirichtungen im Lande die dringende Bitte zugreifen und den Abdruck der Neden des Reichskanzlers au ver- gefallen möchte. Es handelt sich um den Abdruck eines Artifels aus richten, sich auf die wahre Lage zu befinnen. Das, was wir bieten.( Seiterkeit.) Man darf sich nicht wundern, wenn auch im dem„ Avanti", der dem„ Borwärts" verboten worden ist. Der am brauchen, ist Einheitlichkeit und Geschlossenheit. Alle mögen sich Inlande schließlich eine Mißdeutung Blaz greift. Schweigen wir zu 13. Mai eingereichte Artikel hat die Ueberschrift:" Der Avanti" zusammenfinden in dem Gedanken, daß über alles der Sieg unserer Das Zentralorgan der Sache geht. Dafür wollen wir fämpfen vom Ersten bis zum biefen Dingen, so müssen unsere Wähler zu der Ansicht kommen, gegen das Haager Manifest." wir Abgeordnete sind eine ganz traurige Gesell italienischen sozialistischen Partei übte so heißt es in dem Artikel Leyten.( Lebhafter Beifall.) fchaft, die nicht einmal an der einzigen Stelle, wo es möglich ist, an dem Haager Manifest eine scharf ablehnende Kritik. Es wird ber Stimmung des Volkes Ausdruck zu geben wagen, oder aber wir dann weiter gesagt: Der durch Zensurlüden unterbrochene Kom­Man fonnte aus dem Verlauf der Debatte auch zu dem ent müssen in der Kommission durch die geheimnisvollen Andeutungen mentar erklärt dann weiter, daß jene, welche die Leitung der inter­in der Regierung die Ueberzeugung gewonnen haben, daß sie ihre nationalen sozialistischen Organisation in Händen hatten, sich gegengesetzten Schluß kommen, daß es nämlich sehr nüzlich wäre, Pflicht tut. In Frankreich gewährt die Regierung der Boltsstimmung weigerten, ihre Aufgabe zu erfüllen. Um heute die unqualifizier- die Benjur aufzuheben. Der ganze Charakter diefer Debatte ist Könnten die Dinge draußen volle Freiheit. Ganz offen wird dort die Wiedervereinigung mit bare Haltung zu rechtfertigen, eine Haltung, die eine Entschuldigung gerade durch die Zensur beeinflußt. Elsaß- Lothringen gefordert und die Regierung unterstützt diese Volks. höchstens in der so ungemein tragischen Situation Belgiens finde zwanglos ausgesprochen werden, dann wäre diese Spannung über berufen sie sich auf Leute, wie die Deutschen Scheidemann haupt nicht entstanden. Die Gegensätze könnten sich vielmehr sachlich stimmung. Auch wir wollen ebenso offen und frei der Stimmung des und Legien, die Franzosen Thomas und Sembat, die Defter austragen lassen. Auf keinen Fall darf der Eindruck draußen reicher von der Richtung der Arbeiterzeitung", den Engländer aufkommen, als ob etwa die Mehrheit des Hauses hinter den An­deutschen Volkes Ausdruck geben, Hyndman. Und so verwandelten sich unter den Händen Vander- schauungen des Herrn v. Graefe stünde. Er und Herr Hirsch- Essen beldes und Huysmans die Angeklagten zu Kronzeugen dafür, daß haben die schärfften und rüdsichtslosesten Angriffe gegen die Re­ es jezt noch notwendig sei, jede organisierte proletarische Massen- gierung gerichtet. Es ist nicht meine Aufgabe, die Regierung zu berteidigen, aber im Interesse des Landes muß der Politif, ( Bustimmung rechts. Widerspruch bei den Sozialdemokraten.) Die fundgebung zurüdzuhalten. Beide haben Herren von der Regierung sollen sich nicht darauf stüßen, daß sie Ich habe Ihnen diesen Bassus verlesen müssen, damit Sie flar bie sie befürworten, entgegengetreten werden. Bas über die Neutralität die Macht haben und deswegen ihnen unangenehme Aeußerungen darüber werden, was nun kam. Für den Fall, daß das Auswärtige Angriffe gegen Wilson gerichtet. unterbrüden tönnen. Auch die Regierung, die zu der Olmüßer Amt die Sache nicht tennt, habe ich eine Photographie des Amerikas zu sagen ist, ist sehr gut und auch genügend in der Note Bunttation führte, hatte die Macht allein in Händen. Der Staats denkwürdigen Artikels nebst der Verfügung, die der deutschen Regierung gejagt. Dort ist aber auch betont worden, fetretär Selfferich forderte Vertrauen für die Regierung. Auch wir darauf abgegeben ist, anfertigen lassen und stelle sie dem daß die deutsche Regierung vor aller Welt zweimal ihre Friedens. Abgeordnete haben das Vertrauen unserer Wähler nötig. Man gebe Hause zur Verfügung. Sie lautet: W. G. 2. R., also Wirklichen bereitschaft befundet hat. Wenn etwas in dieser Note die Zu

das

ber

ber furor teutonicus( teutonische Wut) darf und kann nicht unterdrückt werden.

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Abg. Dr. David( Soz.):