Neuregelung des Margarinebezuges.
"
Eine Generalversammlung des Sozialdemokratischen Vereins ,, Nasch Golos" über die zweite Zimmerwalder Konferenz. mtlich. Die ständigen Klagen, die aus allen Teilen der für den dritten Hamburger Reichstagswahlkreis, Das russische Arbeiterblatt Nasch Golos" in Samara_verBevölkerung bei den Reichs- und Staatsbehörden über eine un- der durch den Genossen Stubbe im Reichstag vertreten wird, öffentlicht in seiner Nummer vom 8./21. Mai an leitender Stelle gleichmäßige Verteilung der Inlandsmargarine, nahm den Geschäftsbericht des Vorstandes entgegen, aus dem her- den Aufruf der Berner J. S. K. zur Einberufung der zweiten 5. H. derjenigen Mengen, die von den Margarinefabriken Deutsch borging, daß die Mitgliederzahl in diesem weitaus größten der Bimmerwalder Konferenz und wendet sich dann gegen das eigenlands hergestellt werden, einliefen, haben den Kriegsausschuß drei Hamburger Wahlkreise im Berichtsjahre von 41 476 auf 35 714 mächtige Vorgehen der Plechanow - Gruppe, die in der„ Humanité" für Dele und Fette veranlaßt, nachdem auch die von der zurückgegangen ist. Die ganze Kriegszeit hat einen Verlust von und ihrem Pariser Organ Prishw"( von wo ihn die russische brMargarineindustrie eingesetzte Kommission fich damit eins 13 708 Mitglieder gebracht. In der Aussprache über den Geschäftsverstanden erklärt hatte, den zuständigen behördlichen Stellen bericht tamen zwei Redner der Mehrheit und sechs der Minder- gerliche Presse sofort übernommen hat) einen Protest gegen die eine Neuregelung der Verteilung dieser Inlandsmargarine heit zu Wort. Eine von Anhängern der Minderheit eingebrachte russische Vertretung in Kienthal veröffentlichte. Resolution, die an der Haltung der Fraktionsmehrheit und am Hamburger Parteiorgan scharfe Kritik übte und die an den Abgeordneten Stubbe das Verlangen stellte, zur SozialdemokratiMehrheit abgelehnt. Es wurde abfabweise abgestimmt. Der Abschen Arbeitsgemeinschaft überzutreten, wurde mit überwältigender saß, der den Uebertritt Stubbes zur Arbeitsgemeinschaft forderte, fand nur die Unterstübung von 12 Delegierten bei einer Anwesenheit von mehreren hundert Delegierten. Der alte, auf dem Boden der Mehrheit stehende Vorstand wurde gegen wenige Stimmen wiedergewählt.
ber
vorzuschlagen. Der Kriegsausschuß ging hierbei von Erwägung aus, daß es im Interesse der gesamten Wolleernährung liegen müsse, nicht nur die Auslandsmargarine, deren Verteilung ihm als Monopol bisher oblag, unter Berücksichtigung des Bedürfnisses der Bevölkerung zur Verteilung fommen zu lassen, sondern auch die Inlandsmargarine durch eine Zentralstelle zu leiten, um zu vermeiden, daß, wie dies bisher anscheinend noch der Fall war, gewisse Teile der Bevölkerung sich reichlich durch ihre Handelsbeziehungen und auf sonstigen Wegen mit Inlandsmargarine verfahen, während der größere Teil der Bevölkerung, insbesondere die schwerarbeitende Industriebevölkerung bei der Eindeckung mit Margarine leer ausging.
In einer Hauptversammlung des Sozialdemokratischen Ver Die gesamten Margarinefabriken des Inlandes find nunmehr eins für den 3. fächsischen Reichstagswahlkreis( Bauzen) berpflichtet worden, die am Abend des 3. Juni 1916 in den wurde nach eingehender Diskussion folgende Resolution mit 14 Fabriten vorhandenen Vorräte an fertiger Mar- gegen 11 Stimmen angenommen
" Gegen die Teilnahme der letteren, schreibt das Blatt, angeblich weil sie nicht dazu berechtigt gewesen sei, ist der nicht unbekannte Aleginsth mit einem Artikel in der Humanité" und mit einem Protest im„ Prishw" aufgetreten. Wer Aleginsky und und dem Prishw" das Recht erteilt hat, die Rechtmäßigkeit oder Unrechtmäßigkeit der Vertretung der russischen Sozialisten festzustellen, wird hierbei bescheiden verschwiegen."
"
"
-
Das Blatt kritisiert dann weiter das Vorgehen der fran 3ösischen Parteileitung, die sich beeilt hat, zu erklären, sie habe niemand ermächtigt, an der Konferenz in Kienthal teilzunehmen. „ Es hätte sich bemerkt hierzu„ Nasch Golos" ironisch wohl kaum jemand gefunden, der diesen Verdacht gegen die fran zösische Parteileitung ausgesprochen hätte und ihre Eile war beshalb vollkommen überflüssig. Es ist allen bekannt, daß der Vorstand der französischen Partei sich nicht nur gegen die Versuche der Bimmerwälder" sträubt, sondern auch gegen die Bemühungen, die internationalen Verbindungen durch das Internationale Sozialistische Bureau im Haag wieder herzustellen."
Eine aufrechte Frau.
garine und Speisefett zur Verfügung des Kriegs-" Die Generalversammlung des Sozialdemokratischen Vereins ausschusses au halten. Das gesamte auf diese Weise dem für den 3. sächsischen Reichstagswahlkreis erklärt sich mit der Striegsausschuß zur Verfügung stehende Monats quantum wird nach Haltung des Parteivorstandes, des Parteiaus einem bestimmten Verteilungsschlüssel unter Anlehnung an den schusses sowie der Reichstagsfraktion boll und Butterverteilungsschlüssel auf die einzelnen Bundesstaaten verteilt, ganz einverstanden; insbesondere steht sie auch heute noch die ihrerseits bereits dem Kriegsausschuß die Empfangsstationen und auf dem Boden der Erklärung der Reichstagsfraktion vom 4. August Miz Margaret Ashton, Stadträtin in Manchester , hat sich der Berteilungsstellen in den einzelnen Bundesstaaten anzugeben haben. 1914. Die Behauptung, daß die Haltung der Mehrheit der Reichs- Unabhängigen Arbeiterpartei angeschlossen. Die Partei gewinnt In Preußen erfolgt die Verteilung auf die einzelnen Provinzen tagsfraktion eine Verlegung der Parteigrundsäße bedeute, weist die in ihr ein tätiges Mitglied, das für seine Ueberzeugung einsteht nach den Weisungen des Ministeriums des Innern. Die Verteilungs- Bersammlung als unzutreffend zurück. und sich durch nichts beirren läßt, sie auch in der Oeffentlichkeit stellen in den einzelnen Bundesstaaten oder preußischen Provinzen zu vertreten. Magaret Ashton hat sich in ihrer Tätigkeit als geben ihrerseits das ihnen zustehende und ihnen genau bekannte Stadtrat besonders um die Besserstellung der Arbeiterinnen bemüht. Quantum Margarine an die einzelnen Kommunalverbände und Jn der lebten Zeit ist ihr Name häufig in der englischen Presse geGemeinden zur Abgabe an die Bevölkerung weiter. nannt worden. Sie legte ihr Amt im Vorstand des englischen Frauenstimmrechtsverbandes nieder, als dieser beschloß, die Frauenvertrat fie die Sache der Unabhängigen Arbeiterpartei, als man dieser die Stadthalle von Manchester für Friedensversammlungen verweigerte. An den Demonstrationen für den Frieden gegen die Dienstpflicht nahm lebhaft Anteil.
Das Verhalten der Minderheit, das die Partei- und Arbeiterinteressen schwer schädigt und letzten Endes unseren Gegnern nur den Rücken steift, wird aufs schärfste berur teilt. Am allerwenigsten ist diese Sonderstellung geeignet, eine schnellere Beendigung des Krieges herbeizuführen.
Es darf wohl erwartet werden, daß bei dieser Regelung der Boltsernährung weitere Fettmengen und in gleichmäßigerer Weise Die Versammlung erwartet von allen Parteigenoffen, daß fie Friedenskonferenz im Haag nicht offiziell zu unterstützen. Später als bisher zugeführt werden. Es ist Sache der ieder Art Absplitterungsversuchen entschieden Kommunen, die ihnen überwiesenen Mengen unter Berüd- entgegentreten." sichtigung der besonderen Bedürfnisse bestimmter Bevölkerungsklassen Sämtliche Redner, auch die der Minderheit, wandten sich mit zur Verteilung zu bringen. Die Margarine, die trotz einer noch aller Schärfe gegen jeden Zersplitterungsversuch. recht erheblichen Produktion in den Wintermonaten selten nur im Verkehr zu haben war, wird jetzt ein regelmäßiger Faktor der kommunalen Nahrungsmittelverteilung werden.
Zur Käseeinfuhr.
Wie die Zentraleinlaufsgesellschaft mitteilt, entspricht die in einer Berliner Abendzeitung gebrachte Meldung, nach der die Käseeinfuhr aus Holland und Dänemark freigegeben werden solle, in Keiner Weise ben Tatsachen. Die Bentralisierung der Näfeeinfuhr aus diesen Ländern bei der Zentraleinkaufsgesellschaft bleibt un
verändert in Kraft.
Viehhandelsverbände.
Im ben teueren Zwischenhandel bei der Fleischversorgung auszuschalten, hat die Regierung vor längerer Zeit Viehhandelsverbände gefchaffen. Eine Verbilligung des Fleisches haben dieselben nicht gebracht. Der bureaukratische Apparat ist sehr tostspielig. Riesen gewinne werden noch immer eingeheimft, die Zahl der Glüdlichen ist beschränkt und gefiebt. Vor kurzem berichtete die Presse über die ungeheueren Gewinne und die preistreibende Tendenz des Westdeutschen Wiehhandelsverbandes. In Bayern scheinen die Verhältnisse noch fchlimmer zu liegen. Einer Beschwerde des bayerischen christlichen Bauernvereins, der wohl die Verbienste selbst einstreichen möchte, entnehmen wir folgendes:
Zum Ausschlußverfahren gegen Legien. Genosse Legien hatte in seiner uns durch Rechtsanwalt Die von einer Anzahl Sektionen des Grütlivereins veranlaßte Heinemann übermittelten Entgegnung auch die Vorgänge erwähnt, die sich in Niederschönhausen auf dem Bahlabend und in der Be- Urabstimmung über die Auflösung des Grütlivereins hat 3069 Stimsirksversammlung abspielten. Darüber erhalten wir nun vom Ge- men dafür und 3167 für den Weiterbestand ergeben. 102 Sektionen noffen Buch heuster, dem früheren Bezirksleiter am Orte, eine stimmten mit Mehrheit für die Auflösung und 109 Sektionen für das Fortbestehen. Ende 1914 hatte der Grütliverein 286 Sektionen Buſchrift, der wir nachfolgendes entnehmen: In der Mitgliederversammlung im Juni 1915 wurde in Ab- mit 10 687 Mitgliedern gezählt. Hat er gegenwärtig noch den wesenheit Begiens ein Antrag angenommen, sich mit der Eingabe gleichen Bestand, so haben sich 75 Settionen und rund 440 Mitan den Parteivorstand vom 9. Juni 1915 einverstanden zu erklären. glieder an der Abstimmung nicht beteiligt. Regien stellt darauf bei der Bezirksleitung den Antrag, diesen Be= Der Grütlianer" jubelt förmlich über die Ablehnung der Aufschluß wieder umzustoßen. Da der Antrag Legiens bom Borstand lösung in einem Leitartikel, in dem er nun auch ungescheut für die Konfolidic abgelehnt wurde, so hatte 2. im Juli- Bahlabend durch Sammlung separatistische Grütlianerpartei durch von Unterschriften eine besondere Propaganda für die Aufhebung rung und Reorganisierung des Vereins an Haupt und Gliedern", des Antrages entfaltet. Als dann in der Debatte der Einsender für eine selbständige und attive schweizerische Grütlianerpolitit darauf aufmerksam machte, daß auch Stadthagen das Flugblatt eintritt. Dabei soll er seinen alten und gesunden Internationalisunterzeichnet habe, fielen dann die von Legien zugegebenen Beleibi- mus beibehalten. gungen. Aehnlich wurden andere Unterzeichner des Aufrufs, so Schwark( Lübeck ), der als schwachsinnig, und Herzfeld( Rostoc), der als Petroleumjude bezeichnet wurde, behandelt; auch Bedebour tam nicht zu kurz dabei weg.
"
Als dann vom Bezirksführer Mitteilung gemacht wurde, daß Genoffe Sepp Derter ben Parteisekretär Genosse Brühl in seiner Ferienzeit bertrete, erfolgte von Legien die Bemerkung: Was, höre ich recht? Oerter der Polizeispikel?" Auf Einrede fiel Der Gebührensatz für die Kommiſſionäre ist unbedingt zu hoch. dann nochmals der Ausdrud:„ Diefer Polizeispißel, dieser Anarchist!" Wenn beispielsweise der Kommunalverband Dillingen Donau - Der Einsender hat dann diese Aeußerungen, die er nicht auf den wörth pro Woche 360 Stüd liefert, so macht das pro Monat Genossen Oerter figen lassen wollte, dem Kreisvorstand mitgeteilt. 360X4= 1440 Stüd. Rechnen wir das Stüd durchschnittlich zu 900 M., fo Er habe hierdurch lediglich seine Pflicht erfüllt und verwahre ſich erhalten wir eine Wertsumme von 1440X9001296 000. pro ganz entschieden dagegen von Legien als Denunzianten bezeichnet Monat. Davon bekommt der Auftaufskommissar Enle in Rain zu werden. Er bemühe sich klar zu denken, da er ein Anhänger 8 Proz. 88 880 M. Nehmen wir an, daß der Kommiffionar an des Leipziger Parteibeschlusses sei: Arbeiter meidet den Alkohol. seine 11 Unterkäufer wirklich 11½ Bros. abliefert, so berbient er immer noch pro Monat 19 440 M., ein Verdienst, dem nur ganz geringe Risifen gegenüberstehen. Die 11 Unterhändler aber berbienten ihrerseits auch 19 440 M., ein Unterhändler also im Monat
=
1767,30 M.
Bei Enle kommen zu den 19 440 M. noch 5 Broz. der Auftaufsumme für Kleinvieh. Ein Fachmann berechnet die Einnahmen daraus pro Monat auf 3000 m., so daß Herr Enle tatsächlich für seine Kommissionstätigkeit pro Monat 22 400 m. Bezieht. Daß das ein unhaltbarer, Vieh und Fleisch gewaltig verteuernder Zustand ist, liegt auf der Hand.
Aus der Partei.
Stellungnahme zu den Parteidifferenzen.
genommen worden
Wer fälscht?
marte Eine Glanzleistung einen heftigen Angriff des Wir brachten in der Nummer vom 3. Juni unter der StichReichstagsabgeordneten Oskar Ged gegen eine Protestaktion der Züricher Genossen. Maßgebend für die Veröffentlichung dieser Leistung war für uns der durchaus begreifliche und berechtigte Wunsch, unseren Lesern im In- und Auslande zu zeigen, welche Haltung führende Genossen der Mehrheit" zu der Angelegenheit einnehmen, die in erster Linie Gegenstand der Protestaktion der Züricher Genossen gewesen ist. Nun wirft uns die bekannte Sitten wächterin der Partei, die Chemnizer Bolts stim me" ganz aufgeregt vor, wir hätten den Artikel von Ged durch Auslassung der wichtigsten Stellen gefchidt gefälscht".
"
Zunächst hat die Ablehnung der Auflösung den Rücktritt des 3entralkomitees des Grütlibereins zur Folge gehabt, aber die Mehrheit seiner Mitglieder wird eine Wiederwahl im Sinne der Grütlianer"-Politik annehmen.
Was nun die tonfequenten und aufrichtigen Parteieinheitsfreunde im Grütliverein angesichts der bom Grütlianer" prokla mierten separatistischen Grütlianerpartei tun werden, bleibt abzumarten. Voraussichtlich werden sie keine stummen und passiven Zuschauer bleiben, sondern handeln, und zwar so, wie es das Gesamt interesse der klassenbewußten schweizerischen Arbeiterschaft und der schweizerischen Sozialdemokratie erheischt.
Aus der dänischen Arbeiterbewegung. Ropenhagen, 6. Juni. ( JA.) Die dänische Parteipresse tann sich einer stets wachsenden Entwicklung erfreuen. Namentlich das Hauptorgan, der" Social- Demokraten", der vor 16 Jahren in Kopenhagen unter sehr bescheidenen Verhältnissen ins Leben gerufen wurde, hat sich derart entwickelt, daß auch das jetzt zu seiner Kontrahentverein des Social- Demokraten" hat deshalb noch ein Verfügung stehende palastähnliche Gebäude nicht mehr genügt. Der angrenzendes Grundstüd für 300 000 kronen erworben. Auf demselben soll ein weiteres großes Gebäude aufgeführt werden.
Neue Broschüren.
Im Verlage der Buchhandlung Vorwärts find folgende Broschüren erschienen:
-
1
-
,, Neue Steuern während des Krieges?" Bon Gustav Hoch , M. d. R. Preis 1 M., Vereinsausgabe 60 Pf. Inhalt: 1. Sind neue Einnahmen des Reichs während des Krieges notwendig? 2. Die Welches sind nun diese wichtigsten Stellen"? Nichts weiter Einnahmen des Reichs. 3. Verbrauchssteuern und Ginkommenals die Betrachtungen Geds in der Einleitung feines Artikels, steuern. 4. Grwerbseinkünfte. 5. Gebühren. 6. Beiträge der Ginzelgegen was alles die Züricher Genossen hätten protestieren müssen staaten. 7. Der Steuerplan. 8. Die Steuern und die wirtschaftliche In der Kreistonferenz bes 4. Berliner Kreises, Irland, Rußland , Finnland usw.), wenn ihr Proteft wirklich neu- Entwidlung. 9. Verteilung der Steuern zwischen Reich, Einzeldie von 598 berechtigten Delegierten, einschließlich der Funktionäre, tral gewesen wäre. Nun hatten sich aber die Züricher Genoffen, staaten und Gemeinden. 10. Notgeseke während des Krieges. besucht war, ist gegen einige Stimmen nachstehende Resolution an- wie die Leser in dem erwähnten Bericht nachlesen können, zwei 11. Die Kriegssteuerentwürfe der Regierungen. 12. Erhöhung der ganz bestimmte Justizangelegenheiten, die die Tabatabgaben. 13. Die Verkehrssteuern. 14. Die Kriegsgewinn" Zu dem Verhalten des Parteivorstandes gegenüber dem sozialistische Internationale außerordentlich interessieren, zum Ge- steuer. 15. Der Reichsbeitrag. 16. Die Erhöhung der ErbschaftsVorwärts", betr. die Zenfur und auch im Fall Meyer, betrachtet genstand ihres Protestes gewählt. Ihnen daraus einen Vorwurf steuer. 17. Vor der Entscheidung. ,, Arbeiterkultur und Krieg." Von Heinrich Schulz, M. d. R. die heutige Zusammenkunft diese Maßnahmen des Parteivorstandes au machen, hieße ganz neuartige Verhältnisse in der Internationale durch nichts begründet und hält sie im höchsten Grade für partei- einführen. Wir entsinnen uns auch nicht, daß die Chemnitzer Preis 75 Pf., Vereinsausgabe 25 Pf. Inhalt: Kultur und Arbeiterschädigend. Den in dieser Angelegenheit von den Funktionären des Voltsstimme" und ihr Schüßling Geck den Schweizer Genossen fultur und Klassentampf. Nationale und internationale Stultur. 4. Kreises und des Zentralvorstandes gefaßten Beschlüssen sowohl wegen Verlegung der Neutralität" Vorwürfe gemacht haben, als Die Organisation als Kampfmittel des Sozialismus.- Krieg wie den Zustimmungserklärungen für das Vorgehen der Arbeits- diese im vorigen Jahre Protestversammlungen gegen die Depor- und Kultur. Klassengegensatz und Klassenkampf nach dem Krieg. gemeinschaft, welches eine notwendige Folge aus dem Verhalten tation der sozialdemokratischen Dumaabgeordneten veranstalteten, Braktische Arbeit als Kulturbetätigung. Die Schulreform als der Fraktionsmehrheit ist, schließt sich die Generalversammlung ohne gleichzeitig auf die Verhältnisse in den anderen Ländern Helferin der Arbeiterkultur. Die Arbeiterbildung als Stulturbollinhaltlich an. Des weiteren wird das Mitglied der Neuner- einzugehen. Wir haben also durch die Weglaffung der eigen- mittel. Schlußbetrachtung. Die Schrift enthält den Inhalt zweier Vorträge, die Verfasser kommission des 4. Kreises, Genosse Böhm, aufgefordert, in dieser artigen Neutralitäts" theorie Geds nicht nur nichts gefälscht", Kommission den Maßnahmen des Parteivorstandes, die er gegen den sondern dem Genossen Geck noch einen Gefallen erwiesen, indem vor gewerkschaftlichen Funktionären gehalten hat. Der Verfasser " Vorwärts" getroffen hat, mit aller Entschiedenheit entgegenzu- wir den Mantel der christlichen Nächstenliebe über diesen Theil hofft, daß seine Ausführungen in bescheibener Weise aur Klärung seiner Leistung ausbreiteten. Weshalb also die Aufregung der der Meinungsgegenfäße in der deutschen Arbeiterbewegung beiwirken.( Angenommen gegen 6 Stimmen.) Zu der vom 2. Berliner Reichstagswahltreise eingebrachten Re- ehrsamen Chemnikerin? tragen werden. solution, betreffend die Wiedervereinigung der beiden Fraktionen Elsaß- Lothringen und die Sozialdemokratie. Von Hermann im Reichstage, erklärt die Zusammenkunft, daß die Möglichkeit einer Zum Parteistreit in Duisburg . Wendel. Inhalt: 1. Elsaß- Lothringen als Kriegsziel. 2. GeWiedervereinigung gegeben ist, sobald die Fraktionsmehrheit die In der Nummer vom 23. Mai hatten wir einen Bericht des schichtliches. Die deutsche Sozialdemokratie und Elsaß- Lothringen . Beschlüsse der Parteitage und internationalen Kongresse befolgt und Pressebureaus über die Stellungnahme der gemeinsamen Kreiston- 4. Nach vierundvierzig Jahren. 5. Die wirtschaftliche Verknüpfung. fich wieder auf den Boden des Parteiprogramms und des... stand- ferenz der beiden Duisburger Wahlkreise veröffentlicht. Genoffe 6. Elsaß- Lothringen und Frankreich . Preis der Vereinsausgabe punttes stellt. Der Zentralborstand wird deshalb ersucht, in diesem Minster, einer der entlassenen Rebatteure, erhebt gegen diese 40 Pfennig. Sinne auf die Fraktionsmehrheit einzuwirken.( Angenommen gegen Berichterstattung Einspruch und sendet uns eine längere Zuschrift, 40 Stimmen.) der wir entnehmen, daß die Konferenz nicht ordnungsgemäß zuDes weiteren erhebt die Zusammenkunft schärfsten Protest sammengesetzt war, da die Vertreter der Streispreßkommission aus gegen die Art, wie die Parteiforrespondenz" vom Parteivorstand Duisburg und Mülheim , ferner der Kreisleiter und ein Kreisvor Der Kampf." Sozialdemokratische Monatsschrift Desterreichs. Heft 5/6. benutzt wird. Anstatt ihrem Wesen nach als Informationsblatt zu standsmitglied des Wahlkreises Duisburg , sowie mehrere Filial- 60 Pf. Berlag G. Emmerling, Bien, Rechte Bienzeile 97. bienen, ist sie zu einer Verteidigungsschrift der Durchhaltepolitit leitungen nicht geladen waren. Da in dem Bericht weiter gesagt Barbus. Bierteljabrlich 2,50 M. Berlag für Sozialwiffenſchaft, München . Die Glode". Sozialistische Wochenschrift. 10. Seft. Herausgeber: geworden.( Angenommen gegen 4 Stimmen.) war, daß die eingeladenen Redakteure brieflich ihre Abwesenheit be" Kunst und Künstler." Monatsschrift für bildende Kunst und Kunst Die Zusammenkunft nimmt Kenntnis von der Glanzleistung gründet hatten, so verweist Genosse Minster auf einen längeren gewerbe. 14. Jahrg. Heft 9. Vierteljährlich 6 M. B. Cassirer , Berlin , eines sozialdemokratischen Reichstagsabgeordneten Oskar Ged im Brief, den er an den Kreissekretär gerichtet hat, aus dem hervor- Derfflingerstr. 15. Falle des Genossen Karl Liebknecht in einer in Nr. 151 des Vor- geht, daß für sein Nichterscheinen die nicht ordnungsgemäße Zu- Genossenschaftlicher Warenaustausch zwischen Landwirtschaft 2. Langguth, EBwärts" vom 3. Juni 1916 aus der Mannheimer Volksstimme" sammensetzung der Konferenz, sowie ein über ihn verhängtes Rede- und Konsum. Von Nils Petersen. 16 Seiten. wiedergegebenen Notiz und hängt sie tiefer. Die Zusammenkunft verbot maßgebend waren. lingen a. R. spricht allen, die um die Freiheit kämpfen Olivia Marianne. Erotische Novellen von J. B. Jensen. 2,50 M., ....., ihre volle und Diese in dem Briefe angeführten Gründe bildeten denn auch Die frembe Frau. Roman von B. Bifferer. 4,50 M., wärmste Sympathie aus."( Einstimmig angenommen.) den Anlaß zu einer langen Geschäftsordnungsdebatte auf der Kon- geb. 3,50 M. geb. 5,50 M. Ferner wurde gegen 6 Stimmen beschlossen, die" Parteikorre- ferenz, und das Resultat war, daß eine Reihe von Genossen zum geb. 3,50 Mr. Herr Heckfisch. Erzählung von A. Solomonica . 2,50 M., S. Fischer, Berlin , Bülowstr. 90. spondenz" für die Funktionäre aus den bekannten Gründen abzu- Protest den Schauplatz verließen, andere Genossen, die blieben, entDer Deutsche Buchbinderverband im Jahre 1915. 80. bestellen. fernten sich demonstrativ vor der Abstimmung. Selbstverlag des Berbandes, Berlin , Urbanstr. 63. Inferatenteil verantw.: Th. Glede, Berlin , Drud.Berlag: Borwarts Buchbruderei u, Berlagsanstalt Baul Singer& Co, Berlin SW.
"
"
Berantwortlicher Redakteur: Alfrey Bielepp, Neukölln. Für ben
Eingegangene Druckschriften.
-
-
-
-