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getrieben worden, dadurch auch ist legten Endes die Frat­tionsspaltung verursacht worden. Es ist deshalb selbstver­ständlich, daß auch der Gegensatz in der parlamentarischen Arbeit der beiden Fraktionen hervortritt als der Gegen­jab zwischen grundsäblicher und opportu nistischer Politik.

An der Kriegsfrage entzündet, ist dieser Gegensatz auch vor allem bei den mit dem Kriege und seinem Abschluß zujannenhängenden Fragen am schroffsten hervorgetreten. Die altè Fraktion hat den alten Grundsatz der Arbeits­teilung des internationalen Proletariats auf den Kopf gestellt, der vom Proletariat jedes Landes die Bekämpfung der eigenen Regierung und der hinter dieser stehenden Gesellschaftsschichten verlangt. Sie bekämpft die ausländischen Regierungen und ausländischen Kapitalisten und stellt sich mit ihrem moralischen Gewicht hinter die eigene Regierung und die einheimischen Kapitalisten. Die Arbeits­gemeinschaft hält auch im Kriege an der alten Taktik fest, so selbstverständlich ihr auch die Unabhängigkeit und Unver­sehrtheit des eigenen wie jeden Landes ist. Sie hält es daher für ihre Pflicht, den politischen Druck, den sie auszuüben vermag, auf die eigene Regierung auszuüben, um so dem Drängen jener einflußreichen und mächtigen Gesellschafts­schichten entgegenzuwirken, die, stürmisch und drohend, ver­stedt und offen, den Kriegsabschlußin antisozia­listischem und antidemokratischem Sinne fordern. Die Gesamtinteressen der Völker und der Gesamt­menschheit verlangt die Arbeitsgemeinschaft auch im Kriege gewahrt. Daher hat sie beim U- Boot- Krieg die Wahrung der völkerrechtlichen Grundsäge verlangt, wo­nach Nichtkämpfer und vor allem Frauen und Kinder auf neutralen und feindlichen Handelsschiffen nicht dem Tode in­folge Torpedierens ausgesezt werden dürfen. Die alte Frat­tion gab diese völkerrechtlichen Grundsäße preis und forderte nur rein opportunistisch bei der Torpedierung von Schiffen die nötige Rücksicht, um Verwicklungen mit neutralen Län­dern zu vermeiden. In der Frage der Anbahnung des Friedens verlangt die Arbeitsgemeinschaft vom Reichs­fanzler das unzweideutige Angebot eines für alle Teile annegionslosen Friedens. Die alte Fraktion wollte diese Forderung in den bekannten Erklärungen des Kanzlers be­reits erfüllt ſehen und schloß die Ohren vor dessen unzwei­deutigen Aeußerungen, in denen Grenz- und Machterweite rungen gefordert werden. Sie bewilligte weitere Kriegskredite und behauptete dabei im strikten Gegen­faß zu ihren eigenen Erklärungen im Dezember vorigen Jahres, das Ziel der Sicherung sei noch nicht erreicht. Die Arbeitsgemeinschaft lehnte die neuen Kredite in Konsequenz ihrer grundsäglichen Stellung ab.

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Meldung des Großen Hauptquartiers.

Amtlich.

Großes Hauptquartier, den

10. Juni 1916.( W. T. B.)

Weftlicher Kriegsschauplak.

Auf dem Westufer der Maas   wurde die Bekämpfung feindlicher Batterien und Schanzanlagen wirkungsvoll fort­gesetzt.

Deftlich des Flusses setzten unsere Truppen die An­griffe fort. In harten Kämpfen wurde der Gegner auf dem Höhenkamme südwestlich des Forts Donaumont, im Chapitrewalde und auf dem Fumin- Rüden in mehreren Stellungen geworfen. Westlich der Feste Vaux stürmten bayerische Jäger und ostpreußische Infanterie ein starkes feindliches Feldwerk, das mit einer Besatzung von noch über 500 Mann und 22 Maschinengewehren in unsere Hand fiel. Die Gesamtzahl der seit dem 8. Juni gemachten Gefangenen beträgt 28 Offiziere und mehr als 1500 Mann.

Auf dem Hartmannsweilerkopf holte eine bentsche Patrouille mehrere Franzosen als Gefangene ans den feindlichen Gräben.

Deftlicher und Balkan  - Kriegsschauplah. Bei den deutschen Truppen hat sich nichts von Be­deutung ereignet. Oberste Heeresleitung.

Der österreichische Generalitabsbericht. Wien  , 10. Junt.( W. Z. B.) Amtlich wird Russischer Kriegsschauplah.

lantbart:

unferer Offensive an der Prypec  - Front aufzuhalten. Es wurde die Ankunft von deutschen Kräften aus der Gegend uördlich des Poljosje festgestellt. Unter den Ge­fangenen wurden viele Deutsche gemeldet. Trotz des heftigen feindlichen Widerstandes an mehreren Stellen wird unser Angriff auf der ganzen Front vom Prhpec bis zur rumänischen Grenze fort­gefekt. In vielen Abschnitten hatte unsere Kavallerie Gelegenheit den Feind anzugreifen.

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Von den einzelnen Gefechtshandlungen wird gemeldet, daß erstens eine Rofalenschwadron bei Sust( 24 Kilometer nordöstlich Luck) von hinten die feindlichen Befestigungsanlagen attackiert hat, wobei sie zwei Geschüße und acht Munitionswagen sowie zwei­Hundert Munitionskaften wegnahm, und zweitens erbeuteten unsere Erkundungsabteilungen bei Boratyn( 10 Kilometer südöstlich Luck) zwei 10- Bentimeter- Geschüße und machten 4 Offiziere und 160 Mann zu Gefangenen. Bei Dobrathn an der Jiwa( 20 Kilometer fluß­abwärts von Mylnow) eroberten wir ein 10- Zentimeter- Geschütz und 35 Munitionswagen. Außer anderer Beute nahmen wir noch 30 Behälter für erstickende Gase. Unsere jungen Truppen wetteifern, was Schneid anbetrifft, mit den alten erprobten Regimentern. So warfen zum Beispiel die Regimenter einer Land­wehrdivision in energischem Angriff den Feind über den Styr und erzwangen nachstoßend den Brückenkopf Rozyscze( 19 Kilometer nörd­lich Luck). Sie machten ungefähr 2500 Deutsche   und Desterreicher zu Gefangenen, eroberten Maschinengewehre und machten reiche Beute. Unsere Truppen überschritten die Strypa und erreichten den Bloth- Bach( 5 Kilometer westlich des Unterlaufes der Strypa). Während dieser Kämpfe wurde General Mikulin, der Führer einer unserer Angriffstruppen, schwer verwundet.

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Die Gefangenenzahl wächst ständig. Außer den bereits ge meldeten 958 Offizieren und mehr als 51 000 gefangenen österreichi­schen und deutschen Soldaten machten wir im Laufe der gestrigen Kämpfe wiederum 185 Offiziere und 18 714 Soldaten zu Gefangenen, vberSoldaten ergibt. so daß die Gesamtzahl bis jetzt 1148 Offiziere und mehr als 64 714

Im Gegensatz zum vorgeftrigen Tage find gestern wieber an ber ganzen Nordostfront äußerst erbitterte Rämpfe entbrannt.

Zwischen Okna   und Dobron out wurden an einer Stelle acht, an einer anderen fünf schwere Angriffe abgewiesen, wobei sich unser schlesisches Jäger- Bataillon Nr. 16 besonders hervortat.

An der unteren Strypa haben starke russische Kräfte nach erbittertem Ringen unsere Truppen vom Oft auf das West­ufer zurückgedrängt.

Nordwestlich von Tarnopol   schlugen wir sahl­reiche russische Vorstöße ab.

Im Raume von 2nd wird westlich der Styr gekämpft.

st

Am 7. Juni abends beschoß feindliche Artillerie äußerst heftig unsere Stellungen weiter nördlich und in der Nacht des 8. Juni griff der Feind mit stärkeren Kräften an. Alle seine Versuche, an unsere Anlagen heranzukommen, wurden jedoch abgewiesen. Bei dem Bahnhof Molodeczno   warf ein feindliches Flugzeug vier Bomben ab. Fünf deutsche Flugzeuge überflogen Logischin ( 26,5 Kilometer) nördlich Binst und warfen 50 Bomben ab. Ein Apparat wurde von unserer Artillerie herabgeschossen und fiel in die deutschen Linien nieder.

Kautasus: Bei Trapezunt vertrieben Erkundungsabteilungen von uns die Türfen aus dem Kloster südlich Khordogop( 22 Stilo. meter südwestlich Trapezunt). In Richtung Guemuesthaneh brach eine Abteilung unserer Truppen in die feindlichen Stellungen ein, machte Gefangene und erbeutete Bombentwerfer, Waffen und Zelt­lager. Feindliche Gegenangriffe wurden glatt abgewiesen.

Bei Kolkt und nordwestlich von Czartory Meldung der italienischen Heeresleitung.

wurden russische Uebergangsversuche vereitelt.

Italienischer Kriegsschauplak. Borstöße der Italiener gegen mehrere Stellen unserer Front zwischen Etsch   und Brenta   wurden abgewiesen.

Zu den bisher gezählten Gefangenen im Angriffsraum find Aber 1600, darunter 25 Offiziere, dazugekommen.

Vor dem Tolmeiner Brückenkopf zerstörten unsere Truppen nach fräftiger Artilleriewirkung die Hindernisse und Deckungen eines Zeils der feindlichen Front und lehrten mit 80 Gefangenen, darunter 5 Offiziere, ferner mit einem Maschinengewehr und sonstiger Kriegsbeute von dieser Unternehmung zurüd.

Südöstlicher Kriegsschauplah.

n ber unteren Voljusa wurden italienische Patrouillen durch Feuer zersprengt.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalftabes, v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.

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Der französische   Tagesbericht.

Rom  , 9. Juni.  ( W. T. B.) Amtlicher Kriegsbericht. In der Gegend des Etschtales Geschüßfampf; unfere Artillerie rief Brände und Explosionen von Schießbedarfslagern am Anghebeni ( Brandtal) hervor. An der Front zwischen Posina und Astach machten am Abend des 7. Juni zwischen San Ubaldo und Velo d'Astico zufammmengezogene feindliche Massen Miene, gegen den Monte Giove und den Monte Brazome anzugreifen, wurden aber durch wohlgezieltes Feuer unferer Artillerie fofort zerstreut. Auf der Hochfläche der Sieben Gemeinden dauert die Schlacht mit äußerster Heftigkeit fort. Der Stampf um unsere Stellungen östlich vom Campomulo dauerte am 7. Juni abends bis um 11 Uhr; unsere Infanterie richtete unter den Stürmenden ein Blutbad an, und auf der Front ciner einzigen Kompagnie zählte man während der Nacht 203 feind liche Leichen. Am gestrigen Tage erneuerte der Gegner, welcher erhebliche neue Verstärkungen erhalten hatte, nach Heftigem Feuer zahlreicher Batterien seine Angriffe östlich von

warfen die feindlichen Kolonnen mehrmals durch tapferen Gegen angriff mit dem Bajonett zurüd. Gegen Abend vermochten die Artillerie zu entziehen und gingen auf neue Stellungen Unsrigen sich der unaufhörlichen Einwirkung der feindlichen einige hundert Meter östlich von den bisherigen zurüd. Im Suganer Tal Artillerielämpfe. Man meldet glid lich verlaufene Angriffe von unserer Seite aus der Gegend von Podestagno( oberes Boitetal) und im schwarzen Rienztal. Carnien und am Isonzo Artillerietätigkeit und Bombenkämpfe. Cadorna.

Italienischer Truppentransportdampfer

In

Die früher so noch 1912 anläßlich der Marokko­frage stets von der Partei abgelehnte Trennungami. ichen äußerer und innerer Bolitik wurde jetzt von der alten Fraktion benutzt, um ihre rein opportunistisch gehaltene Ablehnung des Reichsetats mit dem Surs der inneren Politik und dem in den Etat hineingearbei­teten Bündel neuer indirekter Steuern zu begründen. Die Arbeitsgemeinschaft lehnte den Etat gemäß den Parteibeschlüs fen mit der in einer Rede zum Ausdruck gebrachten grund­fäßlichen Begründung ab, daß damit die Stellung der So­zialdemokratie zum gegenwärtigen kapitalistischen   System befundet werde. Die neuen indiretten Steuern Tehnten beide sozialdemokratische Fraktionen ab. Die Kriegssteuer nahm die alte Fraktion an, da sie eine Besigsteuer ist und für später als Reil wirken werde. Die Arbeitsgemeinschaft hatte zwar bei§ 1 des Gefeßes, der das Brinzip der Kriegssteuer ausspricht, dafür gestimmt und ebenso auch für alle Verbesserungen, als aber bei der Endab­stimmung die Frage des Verwendungszwecks und die fonfecte politische Situation zu erwägen war, dagegen gestimmt, da der Krieg ihre Ursache sei, der bürgerliche Steuerblock das sozialdemokratische Stimmengewicht völlig ausgeschaltet habe und mit Dreiviertelmehrheit für sein denkenden Parteitreise werden dann finden, wem fte Schlegen und vom Campomulo; unsere Alpini und Infanterie Kompromißwerk eintrete, so daß durch die Ablehnung keine ihre Billigung zuteil werden lassen können. ungünstigere Besteuerung der Volksmassen eintre­Im ersten Teile dieses Artikels haben sich ten könne. Die Arbeitsgemeinschaft hat demgemäß dem bom gestern awei Druckfehler eingeschlichen. Im dritten Abjak, Beile 12 Berichtigung: Im ersten Teile dieses Artikels haben sich Jenaer   Parteitag 1913 aufgestellten Steuerprogramm foll es nicht heißen sozialdemokratische Klassen", sondern sozial und dem Dresdener   Taftifbeschluß auch in der Steuer bemokratijche Massen"; im letzten Abjab, Beile 4 von unten soll politik scharf die Grenzlinie innegehalten, die einer sozial- es nicht heißen Bolts- und Klaffenpolitit", sondern Bolts- und Dentokratischen Oppositionspartei innerhalb der kapitalistischen   Maffenpolitit." Staatsordnung in der Bereitstelleung von Steuergeldern ge­zogen ist. Bei der Zurückweisung der gegenwärtigen Be­schränkung der Rechte und Freiheiten im In­Baris, 10. Juni.  ( W. Z. B.) Amtlicher Bericht von nern gingen beide Fraktionen zwar im allgemeinen densel ben Weg, doch war auch hierbei die Arbeitsgemeinschaft vor gestern nachmittag. Auf dem linken Maasufer wiesen die allem die Drängerin, wie bei Belagerungszustand Franzosen   in der Nacht zwei kleine deutsche Angriffe auf die Rom  , 10. Juni.  ( W. T. B.) Meldung der Agenzia und Sensur  . Bei der Wahrung der parlamentarischen Stellungen südwestlich von der Höhe 304 zurüd. Auf dem rechten Redefreiheit anläßlich Liebknechts Bergewaltigung folgte die Maasufer fetzten die Deutschen   ihre beftigen Angriffe auf einer Stefani. Zwei feindliche Unterseeboote griffen am Donners Führung der alten Fraktion nur sögernd und ließ auf hal- Front von etwa 2 Kilometer Breite östlich und westlich vom Gehöft tag gegen Abend in der unteren Adria   einen italienischen bein Wege Halt machen. In der Kritik des Kriegs. Thiaumont fort. Zwischen dem Gehöft und dem Caillettewald Transport an, der aus drei Dampfern mit Truppen wuchers und der Syftemlosigkeit und Mangelhaftigkeit der brangen fie in die französischen   Gräben ein, aber nach erheblichen und Kriegsgerät bestand. Der Transport war von Volksernährung herrschte bei beiden Fraktionen Ueber- Verlusten für sie wurden all' ihre Versuche auf der westlichen Strede einem Geschwader Torpedobootszerstörer begleitet. Die Unter­einstimmung, ebenso in einer großer Rabl sozialpoliti. zum Stillstand gebracht. In der Gegend von St. Mihiel   wurde ſeeboote wurden unverzüglich angegriffen; es gelang ihnen icher Fragen, bei der Militär kritik usw. Bei der eine deutsche Abteilung, welche öftlich von Bisles die französische jedoch, Torpedos abzufeuern, deren einer den Dampfer Kolonialpolitik vertrat die Arbeitsgemeinschaft den Linie zu erreichen versuchte, durch Gewehrfeuer zerstreut. Principe Umberto" traf. Der Dampfer ging trog der alten. ablehnenden Standpunkt, die alte Fraktion schwieg Paris  , 10. Juni.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Rettungsmittel, über die der Transport verfügte, und trok sich aus. gestern abend. Links von der Maas unternahmen die Deutschen   schneller Hilfe von seiten anderer auf der Fahrt befindlichen Zwei Bescherungen der Neuorientierung" zeigten da- im Laufe des Tages zu wiederholten Malen Angriffe auf unsere Einheiten, in wenigen Minuten unter. Die Verluste gegen wiederum deutlich den Gegensatz zwischen opportunisti  - Stellungen an der Höhe 304; zmet Angriffe wurden gegen den find noch nicht bekannt. Dem Vernehmen nach bestand un­icher und grundsätzlicher Politik in der Stellungnahme der Westen dieser Höhe, die beiden andern gegen den Südwesten ge- gefähr die Hälfte der mit dem Dampfer Untergegangenen aus beiden Fraktionen. Das Kapitalabfindungsgesek, richtet. Sie waren vom Werfen brennender Flüssigkeiten begleitet. Militärpersonen. das Kriegsbeschädigte auf ihren Antrag ansiedeln soll, fand unter unferem Sperrfeuer und dem Feuer unserer Maschinengewehre die Zustimmung der alten Fraktion, da es der Sehnsucht sind die Angriffe vollständig gescheitert. Auf dem rechten Ufer ist des Arbeiters nach einem eigenen Heim entgegenkomme. das Geschüßfeuer sehr lebhaft gewesen in der ganzen Gegend südlich Die Arbeitsgemeinschaft hielt auch hierin an dem alten Bar- des Gehöftes von Thiaumont, im Chapitrewald, im Fuminwald und teistandpunkt fest, daß die Fesselung an die Scholle den Ar- im Abschnitt südlich von Damloup. Im Laufe des Tages keine beiter in der Verwertung seiner Arbeitskraft an dem für ihn Infanterieunternehmung. In den Bogesen wurde eine starke feind. Veränderung. An der Kautasusfront fiel auf dem jeweils günstigsten Orte bindern und, da das Gesetz den An- liche Erkundungsabteilung durch unser Gewehrfeuer am Hartmanns. gefiedelten auch noch in Abhängigkeit von der oberen Militär- tveilerfopf zerstreut. behörde bringt, lehnte sie das Gesetz ab. Die Novelle zum Belgischer Bericht: Auf der Front der belgischen Armee Reichsvereinsgefes fand eine ähnlich verschieden ist, abgesehen von den gewöhnlichen Artillerielämpfen nichts Be­artige Beurteilung. Unter dem Einfluß der zu den Mehr- sonderes vorgefallen. heitsführern zählenden Gewerkschaftler entschied sich die alte Die englische Meldung. Fraktion für die Annahme der Vorlace, die Arbeitsgemein­schaft Ichnte sie ab. Die in der Novelle den Gewerkschaften London  , 10. Juni.  ( W. T. B.) Haig berichtet: Die Briten  gebotene Erleichterung", die die alte Graftion sehen zu kön- überfielen feindliche Laufgräben südlich von Neuve Chapelle und er­nen glaubte, wurde von der Arbeitsgemeinschaft als ein inbeuteten ein Waschinengewehr. Sonst kein Infanteriegefecht. Unsere fengericht angesehen, für das die Gewerkschaften ihr einige befestigte Plätze im Rüden des Feindes. An verschiedenen schwere Artillerie zerstörte die Eisenbahnstation Salome und beschoß fozialistisches Erstgeburtsrecht verkaufen Buntten beträchtliche Artillerie- und Minentätigkeit. jollen. Die Zeit dürfte ihr Recht geben.

Zweifellos wird die Parteigenossenschaft, soweit es ihr gegenwärtig möglich ist, am politischen Leben Anteil zu neh­

Der russische Kriegsbericht.

men, die parlamentarische Wirksamkeit ihrer Reichstagsver- Petersburg, 10. Juni.  ( 2. 2. 8.) Amtlicher Berigt

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torpediert.

Bericht des türkischen Hauptquartiers. Konstantinopel  , 9. Juni.  ( W. T. B.) Das Haupt­quartier teilt mit: An der Frakfront teine wesentliche rechten Flügel nichts vor, im Zentrum Feuergefecht der. Infanterie. Auf dem linken Flügel machte eine unserer Abteilungen einen heftigen Feuerüberfall auf schanzende feindliche Truppen, vertrieb sie aus ihrer Stellung und be­sezte diese. Von den anderen Fronten keine Meldungen von Be­deutung.

Besehung der Insel Thasos   durch französische   Truppen.

London  , 10. Juni.  ( W. T. B.) Neuter meldet aus Athen  , daß nach einem Telegramm aus Kavalla   die Franzosen die Insel Thasos  besetzt haben.

Fortdauer der Blockade gegen Griechenland  . tretung ihrerseits einer fritischen Würdigung unterziehen. vom 9. Juni. Best front: Die Schlacht in Wolhynien   und in Amsterdam  , 10. Juni.  ( W. T. B.) Der Times" wird Die sozialistisch geschulten und proletarisch Galizien   dauert an. Die Deutschen   versuchen die Entwickelung aus Athen   gemeldet, daß die Alliierten ihre maritimen