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An der

fangenen befand. Mehrere von diesen wurden getötet oder ver­wundet. Auf der übrigen Front verlief der Tag ruhig. belgischen Front Ruhe.

Die englische Meldung.

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London  , 19. Juni.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht. Die deutsche   Infanterie verhielt sich untätig. Die Artillerie blieb ver hältnismäßig rubig. Bemerkenswert foar gestern eine Zunahme der feindlichen Tätigkeit in der Luft. Es fam im ganzen zu 27 Luft­gefechten. Ein deutsches Flugzeug fiel in unseren Linien nieder. Seine Insassen wurden gefangen genommen. Zwei Fokkerapparate und drei andere deutsche Flugzeuge wurden zum Landen ge­zwungen. Zwei britische   Flugzeuge stürzten in den feindlichen

Linien ab.

Fliegerleutnant Immelmann abgestürzt.

Leipzig  , 20. Juni.  ( W. T. B.) Wie die Leipziger Neuesten Nachrichten" zuverlässig erfahren, ist Oberleutnant Jmmel. mann vor einigen Tagen mit seinem Flugzeug abgestürzt und gestorben.

Der russische   Kriegsbericht.

Petersburg, 20. Juni.  ( W. T. B.) ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom 19. Juni. Westfront: An der Front der Armeen des Generals Brussilow   versuchte der Feind durch Gegenangriffe unferen Vormarsch auf Lemberg   aufzuhalten. In der Gegend des Dorfes Rogowicze( 6 Kilometer) südöstlich des Dorfes Rotacze  ( 45 Kilometer westlich Luck) 6 Werst südlich der großen Straße Luck- Wladimir- Wolynst griffen die Desterreicher in dichten Linien unsere Truppen an. Sie drückten einen Abschnitt unserer Gefechts­front ein und nahmen drei Geschüße einer Batterie, welche bis zum letzten Geschütz und bis zur letzten Kartusche heftigen Widerstand leistete. Die herbeigeeilten Verstärkungen warfen den Feind über ben Haufen, nahmen ihm ein Geschüß ab und brachten dreihundert Soldaten nebst zwei Maschinengewehren ein. In der Gegend von Korytnica( 15 Stilometer südöstlich Lokacze) südöstlich Ewiniuchh ( 13 Kilometer) südöstlich Lokacze vereitelte eins unserer hervor ragenden Regimenter einen Gegenangriff des Feindes und zwang ihn zur Flucht. Ein Zug unserer leichten Batterien fuhr an einem Waldrand offen auf und deckte den zurückgehenden Gegner mit direttem Feuer zu. Bei dieser Gefechtshandlung erbeuteten wir 4 Maschinengewehre und machten 3 Difiziere und 100 Soldaten zu Gefangenen. Deftlich Goro chow( 26 kilometer füdlich Lokacze), füdlich Swiniuchy nahmen wir nach beftigem Widerstand den Wald beim Dorf Bozow( 5 Kilometer östlich Gorochow). Wir nahmen dabei 1000 Soldaten und 4 Maschinengewehre weg. Bei den An­griffen in der Gegend von Niemierowka( 5 Kilometer südöstlich Baziwilow) machte der Gegner von Flammenwerfern   Gebrauch. Wir machten in dieser Gegend gestern 1800 Gefangene. Die Truppen von uns, die Czernowitz   genommen haben, rüden, nachdem sie an vielen Stellen den Pruth   überschritten hatten, energisch gegen den Sereth vor. Bei der Einnahme des Brückenkopfes Czernowiz brachten die Truppen des Generals Letschitzki  , wie gemeldet wird, 49 Dffiziere und mehr als 1500 Soldaten als Gefangene ein, sie erbeuteten außerdem 10 Geschütze in der Nähe der Stadt Czernowiß. Auf der Verfolgung des Feindes machten wir bei dem Dorfe Kurzubmare( 10 Kilometer süblich Czernowig) 400 Soldaten zu Gefangenen nnd nahmen zwei schwere Geschüße, zwei Kanonen, eine Menge Munitionswagen und mehr als tausend Lebensmittelwagen. Bei dem Dorfe Storogynec( 20 Kilometer südwestlich Czernowig) fingen wir zwei Offiziere und 85 Soldaten und eroberten ein Maschinengewehr. Die Gesamtsumme der im Laufe des 18. Juni gemachten Gefangenen ist auf ungefähr drei­tausend Mann gestiegen. Auf dem Bahnhof Alt- Buczka( 3 Kilo­meter nördlich Czernowitz  ) erbeuteten wir ein Bionierdepot.

Nordwestfront: Nördlich des Waldgebietes und an der Dünafront dauert der Artilleriekampf an.

Kaukasus  : Vei dem Dorfe Matardjik( 19 Kilometer südlich Trapezunt), an der Straße nach Gümüsthaneh wurde ein türkischer Angriff abgeschlagen.

Brusfilow über seine Offensive.

Meldung des Großen Hauptquartiers.

Amtlich. Großes Hauptquartier, den 20. Juni 1916.( W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplah.

Die Lage ist im allgemeinen unverändert.

Deutsche   Patrouillen Unternehmungen bei Beuvraignes und Niederaspach waren

erfolgreich.

Unsere Flieger belegten die militärischen Anlagen von Bergen bei Dünkirchen   und Souilly( südwestlich von Verdun) ausgiebig mit Bomben.

Sestlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe des Generalfeldmar­fchalls v. Hindenburg  . Vorstöße deutscher Ab­teilungen aus der Front südlich von Smorgon bis über Cary hinaus und bei Tanoczyn brachten an Gefangene 1 Offizier, 143 Mann, an Beute 4 Ma­schinengewehre, 4 Minenwerfer ein.

Ein russischer Doppeldecker wurde westlich von Kolodon ( füdlich des Narocz- Sees) zur Landung gezwungen und durch Artilleriefeuer zerstört.

Auf die Bahnanlagen von Wilejka wurden Bomben abgeworfen.

Heeresgruppe des Generalfeldmar­schalls Prinzen Leopold von Bayern  . Die Fliegerangriffe auf die Eisenbahnstrecke Ljachowitschi­Laniniec wurden wiederholt.

Heeresgruppe des Generals v. Linsingen. Starke russische   Angriffe gegen die Kanalstellung füdwest­lich von Logischin brachen unter schweren Verlusten im Sperrfeuer zusammen.

Die fortgesetzten Bemühungen des Feindes gegen die Styr- Linie bei und westlich von Kolki blieben im allge­meinen ohne Erfolg. Bei Gruziatyn ist der Kampf be­sonders heftig.

Zwischen der Straße Kowel- Luck und der Turya brachen unsere Truppen an mehreren Stellen den zähen, bei Kisielin besonders hartnäckigen, russischen Widerstand und drangen kämpfend weiter vor. Südlich der Turha wurden feindliche Angriffe abgeschlagen. Die Ruffen haben ihr Vorgehen in Richtung anf Gorochow nicht fort­gesekt.

Die Lage bei der Armee des Generals Grafen von Bothmer ist unverändert.

Balkan  - Kriegsschauplah. Feindliche Bombenabwürfe anf Ortschaften hinter unserer Front richteten keinen Schaden an. Oberste Heeresleitung.

Der österreichische Generalstabsbericht.

Wien  , 20. Juni.  ( W. T. 28.) Amtlich wird ver lautbart:

Russischer Kriegsschauplay.

In der Bukowina hat der Feind unter Kämpfen mit unseren Nachhuten den Sereth überschritten. Zwischen Pruth   und Dnjstr, an der Strypa und im Gebiet von Radziwillow verlief der Tag verhältnismäßig ruhig. In den erfolgreichen Abwehrkämpfen süd­östlich und nordöstlich von Lokaczy in Wolhynicu brachten unsere Truppen bis jest 1300 Gefangene, ein russisches Geschüt und drei Maschinengewehre ein. Im Raume von Kisielin schreiten die Angrisse der Verbündeten in zähem Ringen vorwärts. Zwischen Soful und Kolfi haben wir neuerlich starke feindliche Angriffe abgeschlagen. Bei Gruziatyn, wo es der Feind unter Aufgebot starker Kräfte zum viertenmal versucht, in die Linie der tapferen Verteidiger einzubringen, wird erbittert ge. Tämpft.

Italienischer Kriegsschauplay.

Die Kampftätigkeit an der Jsongofront und in den Dolo­miten sant auf das gewöhnliche Maß zurück. Neuerliche Vor­stöße der Italiener gegen einzelne Frontstellen zwischen Brenta  und Astico wurden abgewiesen.

Südöstlicher Kriegsschauplah.

London  , 20. Juni.  ( T. 11.). Der Kriegsberichterstatter der Times" Washburn bei der russischen Armee hatte mit General Brussilow eine Unterredung, wobei dieser dem Korrespondenten folgende Erklärungen machte: Die großen Erfolge meiner Armee find nicht einem Zufall oder der Schwäche der Desterreicher zuzu schreiben; sie sind lediglich die Probe auf die Erfahrungen, die wir während zweier Jahre der Kriegsführung gegen die Deutschen   ge­macht haben. Bei jeder Truppenbewegung, sei sie groß oder klein, welche wir auf den Kriegsschauplägen ausführten, haben wir die beste Methode probiert, um die Probleme der modernen Kriegs. führung auszunügen. Mein Vertrauen in die russischen Truppen und zu dem russischen Charakter ist unerschütterlich. Ich war davon überzeugt, daß mit einem genügenden Vorrat an Munition dieselben Resultate wie früher erreicht würden. Die Erfolge der beiden legten Wochen sind namentlich der vorzüglichen Zusammenwirtung aller Armeen und dem sorgfältig ausgearbeiteten Unterstützungsplane zu­zuschreiben. Ueber die ganze Front begann unser Angriff zu gleicher Zeit. Der Feind konnte seine Truppen unmöglich von einem Kampf- p abschnitt nach dem anderen werfen, da unsere Angriffe an allen Punkten einen gleichen Druck ausübten. Der wichtigste Abschnitt in diesen Kämpfen war der bei Rowno  , wo wir am meisten vorrüdten, und die Stellung der feindlichen Truppen an der Ostfront in große Gefahr brachten. Die Moral der russischen Truppen ist besser als im Jahre 1914, wo wir das erste Mal in Galizien   einbrachen. Diefer Umstand ist vor allem der Tatsache zuzuschreiben, daß die Front Artillerietämpfe. russische   Armee die Gefühle des ganzen russischen Bolles verkörpert.

Ankunft einer britischen   Truppenabteilung

Vom U- Bootkrieg.

Mailand  , 20. Juni.  ( W. T. B.) Wie Corriere della Sera  " meldet, hatte der vor San Remo von einem feindlichen Untersee­boot versenkte englische Dampfer Gafsa  " 6000 Tonnen Stein­fohlen an Bord. Die 32 Köpfe starke Besabung hat sich gerettet. An demselben 16. Juni hat ein Unterseeboot den italienischen Segler Dolmetta", von Porto Maurizio nach Jschia, versenkt, dessen Kapitän erzählte, er habe wenige Seemeilen von San Remo  einen italienischen Schoner und eine italienische Brigg versenken sehen, deren Besazungen sich gerettet hätten. Am selben Abend griff dasselbe Unterseeboot den nach Genua   bestimmten englischen  Kohlendampfer Cledmoore" an, der jedoch schoß und das Unterseeboot vertrieb. Nachrichten aus Sestri Levante   besagen, daß am Morgen des 17. Juni die italienische   Brigg Audace" dreißig Seemeilen vom Korsischen Kap bersentt, ihre Besabung aber von dem Segler Nuova Carolina" gerettet worden sei. Eine neue amerikanische   Note an Gesterreich.

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Washington  , 20. Juni.  ( W. T. B.)( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Die zweite Note an Oesterreich- Ungarn i egen des Angriffes eines österreichisch ungarischen Unter­feebootes auf den Tantbampfer Petrolite" forbert dem Vernehmen nach Entschuldigung und Schadenersab. Dester­reich hat auf eine frühere Mitteilung darüber geantwortet, daß der Kommandant des Unterseebootes die Petrolite" für ein mas­fiertes feindliches Schiff gehalten habe und daß der Kapitän des Tanfdampfers freiwillig Vorräte für das Unterseeboot geliefert habe. Das Staatsdepartement hat aber einen Bericht des Kapitäns der Petrolite" erhalten, wonach das Schiff durch Granatenfeuer zum Halten gebracht und zur teilweisen Abgabe seiner Vorräte gezwungen wurde.

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Die Mailänder   Sozialisten gegen den Besuch der russischen Dumamitglieder.

Als die russischen Dumaabgeordneten, die zurzeit eine politische Geschäftsreise durch die verbündeten Staaten machen, bei ihrem Eintreffen in Mailand   vom sozialistischen   Bürgermeister Cal­dara und zwei Mitgliedern der sozialistischen   Stadtverwaltung feierlich begrüßt wurden, fündigte der Avanti", der sofort gegen den Empfang der Dumaabgeordneten protestiert hatte, an, daß diese Angelegenheit in der Sektion der Mailänder   Sozialisten zur Sprache gebracht werden würde. Diese Besprechung fand denn auch unter stürmischen Auftritten am 2. Juni statt.

Serrati flug eine Resolution vor, in der die italienischen Sozialisten ihven nach Sibirien   deportierten Genossen in der Duma ihre Sympathie ausdrücken.( Lauter Beifall.) Er brandmarkte die Haltung des Bürgermeisters und einiger sozialistischer Ma­gistratsmitglieder, die erschienen waren, um den Vertretern des Baren zu huldigen, und beantragte, daß sich die Versammlung dazu äußern solle. Das anwesende Magistratsmitglied Giani erklärte, die Verantwortung dafür übernehmen zu wollen. Cassati schlug folgende Abänderung der Tagesordnung Serrati bor:

" Die Genossen der Sektion der Mailänder   Sozialisten, die sich am Abend des 2. Juni 1916 gelegentlich der Ankunft der Vertreter des zaristischen Rußlands   in Mailand   vereinigt haben, senden den Genossen der sozialistischen   Dumafraktion, die lebenslänglich nach Sibirien   deportiert wurden, weil sie den Prinzipien der Inter­nationale treu blieben, zum Zeichen ihrer lebhaften Sympathie und Solidarität einen herzlichen Gruß."

Dieser Teil der Resolution wurde einstimmig angenommen. Der zweite Teil der abgeänderten Tagesordnung hatte folgenden Wortlaut:

" Sie spricht dem Bürgermeister Emilio Caldara   und den Magistratsmitgliedern Sarteschi, Brocchi und Giani den schärfsten Zadel aus, weil sie an dem Empfang dieser Abgc­fandten teilgenommen im bollen Widerspruch zu ben früheren und neuesten Beschlüssen der sozialistischen   Organisation und in offen­fundigem Gegensatz zu der von der Partei bisher beobachteten Saltung und zu den erst vor kurzem bom Magistrat gegenüber dem Komitee der sozialistischen   Fraktion übernommenen Verpflich tungen."

Die Diskussion über diesen Teil der Tagesordnung wurde vor­läufig vertagt.

Die Deutsch- Amerikaner für Hughes.

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New York  , 20. Juni.  ( Durch Funtspruch vom Ver treter des W. T. B.) Eine neue Erscheinung in dem gegen­wärtigen Wahlkampf ist ein bisher anscheinend ge­schlossenes deutsch   amerikanisches Votum zu gunsten Hughes. Die deutsch- amerikanische Bresse sowie ver­schiebene deutsch amerikanische Körperschaften unterstüßen die Kandidatur Hughes. Es fehlt auch nicht an Versuchen in ge­wissen Kreisen, die deutsch  - amerikanische Unterstützung Hughes in deutsch   feindlichem Sinne auszubeuten. Einige Blätter be handeln bas Votum beutsche verächtlich und versuchen es bedeutungslos hinzustellen; fehlt auch nicht an trassen Auswüchsen, wie eine Bemerkung in einem Leitartikel der World", daß die Stimme gegen Wilson die Stimme für den Kaiser bedeute. Die gemäßigten Blätter weisen dies zurüd. Evening Post" entgegnen, dann sei desgleichen jede Stimme langsamen aber sicheren Vormarsch fort. Die größten Fortschritte für Bilion eine Stimme für König Georg von England. Auf eine wurden auf dem rechten Flügel erzielt, wo Abteilungen von Alpini, Anfrage bezüglich seiner Saltung gegenüber der Unterstügung die sich schon an den vorhergehenden Tagen ausgezeichnet hatten, seiner Kandidatur durch die Deutschen   erklärte Hughes, er trete den Kamm des Jsodoro eroberten, wobei sie etwa 100 Gefangene für unverfälschten Amerikanismus ein, und jeder machten und zwei Maschinengewehre erbeuteten. An der übrigen welcher ihn unterstüße, unterstüße eine in jeder Beziehung nur Cadorna. amerikanische Politik und nichts anderes.

Bei Seras an der unteren Bojusa Gepläukel.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Kampf eines deutschen   Marineflugzeugs

mit russischen   Zerstörern.

in Archangelsk  . London  , 20. Juni.  ( W. T. B.) Reuter erfährt, daß eine selb Amtlich. Berlin  , 20. Juni.  ( W. T. B.) Am ständige, vollständig ausgerüstete britische   Truppenabteilung in 19. Juni hat eines unserer Marineflugzeuge im Archangels angekommen ist. Daily Graphic" bemerkt dazu, Rigaischen Meerbusen bei Arensburg   zwei russi dies sei ein neuer Beweis für das enge Buſammengehen der fche 3erstörer mit Bomben angegriffen und auf einem Altierten, und Deutschland   werde auf diese Weise daran erinnert, derselben einen Volltreffer erzielt. daß Großbritannien   trop der Brahlerei Deutschlands   mit seinem Seefieg nach wie vor die Meere beherrsche.

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Politische Uebersicht.

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Der Reichsverband wittert Morgeuluft. Schon wiederholt fonnten wir nachweisen, daß der Reichs­berband gegen die Sozialdemokratie seine Arbeit unauffällig, aber fleißig fortfekt. Seine Zuversicht ist neuerdings start ge­wachsen. Dies beweist das uns vorliegende, etwas verspätet in unseren Besiz gelangte Mitteilungsblatt Nr. 3" für die Herren Vorsitzenden der Ortsgruppen und Einzelmitglieder. verbandes zur Nacheiferung, wird bekannt gegeben, daß die Drtsgruppe Königsberg   i. Pr. 120 neue Mitglieder geworben hat. Gegen die Sozialdemokratie führt der Reichsverband schon jetzt wieder eine Sprache, die sich kaum von der in Friedenszeiten unterscheidet. Man höre:

Die englischen Häfen Yarmouth, New Castle mit besonderer Freude, und den Ortsgruppen des Reichs­und Hull   gesperrt.

Meldung der italienischen Heeresleitung. Rom  , 20. Juni.  ( W. T. B.) Amtlicher Kriegsbericht Berlin  , 20. Juni 1916. Die, Telegraphen Union" vom Montag. Die Schlacht dauert erbittert auf der Hochfläche wird von zuständiger Stelle darauf aufmerksam gemacht, daß der Sieben Gemeinden an. Südwestlich von Aftago erneuerte der vom feindlichen Ausland aus immer wieder die Nachricht ver­Gegner seine Anstrengungen gegen unsere Stellungen. Nordöstlich breitet wird, daß nach der Seeschlacht vor dem Skagerrak   die schreitet unser Gegenangriff fräftig vorwärts. Am gestrigen Morgen deutschen   Kriegshäfen, insbesondere Wilhelmshaven  , gegen erneuerten starte feindliche Abteilungen nach beftigem Artilleriefeuer jeden Verkehr gesperrt worden seien. Diese Behauptung ist ihre Angriffe gegen einen Teil der Front zwischen dem böllig aus der Luft gegriffen und soll neben anderen Ver Monte Magnaboschi und dem Boscon, fie wurden jedoch suchen nur dazu dienen, der deutschen Flotte Verluste anzu­jedesmal mit sehr schweren Verlusten zurückgeschlagen. Es dichten, welche sie nicht erlitten hat. folgte eine fräftige Beschießung aus zahlreichen feindlichen Dagegen haben die Engländer Yarmouth seit dem Batterien aller Raliber; trotzdem hielten unfere Truppen 1. Juni für die neutrale Schiffahrt gesperrt, die inneren die Linie zwischen dem Monte Magnaboschi und dem Boscon fest in Liegepläge des Hafens von New Castle am 1. Juni von allen Hand. Nördlich des Frenzelatales versuchte der Feind gestern an Handelsschiffen geräumt und den Hafen von Hull   völlig auch mehreren Bunften unseren Druck durch Gegenangriffe abzuschwächen, für englische Schiffe gesperrt, da dort mit allen Mitteln an die jedoch überall abgewiesen wurden. Unsere Truppen fetten ihren der Reparatur von englischen Kriegsschiffen gearbeitet wird.

Wie wenig der Burgfriede seitens der sozialdemokratischen Mehrheit in Preußen zu halten gesucht wird, zeigen die letten Reden der Genossen Hofer, Braun, Ströbel, Sue( 11) im preußischen Abgeordnetenhause. Bermeidung positiver Mitarbeit im inneren Staatsleben, dagegen aber um so eifrigere Hervorkehrungen bestehender Mängel im Wirtschaftsleben und Verhegung der Klaffen, mit dem Biele des Selaffenhaises. Wenn in diesem Kreis von Bolts­bertretern die Beseitigung des Belagerungszustandes ge­fordert wird, so geschieht dies doch nur aus dem Grunde. um nach dessen Beseitigung noch heftiger die Fahne des Klaffentampfes entrollen zu tönnen. Es ist nicht unbekannt, daß diese vor dem Kriege im sozial­