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und vorausschauend, wie es der Heldenhaftigkeit der Soldaten der Republik   entspricht, betrieben werde. Sie stellt fest, daß die Geheim­figung es ihr ermöglicht, sich wirksam über die allgemeine Führung des Krieges in Kenntnis zu setzen, und behält sich vor, falls es nötig ist, wieder derselben Maßregel zu 3u greifen. Sie beschließt, eine direkte Abordnung zu bilden, welche mit dem Beistand der Regierung an Ort und Stelle eine unmittelbare und wirt. same Aufsicht über alle die Betriebe ausüben wird, welche für Heeresbedürfnisse zu forgen haben. Sie nimmt Kenntnis von den bisherigen Bemühungen und den von der Regierung übernommenen Verpflichtungen. Sie spricht der Regierung das Vertrauen aus, damit diese auf Grund der Erfahrungen der Vergangenheit fortfahre in Ausübung ihrer Autorität über alle Organe der Landesverteidigung ihre ganze Energie ein zusetzen, um die Leitung des Strieges zu stärfen. Die Kammer verzeichnet mit Genugiuung die durch Frankreich   und seine Alliierten dank einer engeren Vereinigung ihrer Anstrengungen erreichten Ergebnisse. Sie begrüßt voll Bewegung den bewundernswerten Eifer der Armee und der Flotten der Republik   und erklärt laut, daß ihr Glaube an den Sieg des Rechtes und der Freiheit der Völker gewachsen sei. Diese Vertrauens- Tagesordnung wurde, wie gemeldet, mit vierhundertbierundvierzig gegen achtzig Stimmen angenommen und die Sigung aufgehoben.

Freitag nachmittag foll über die provisorischen Budget- 8wölftel beraten werden.

Der französische   Tagesbericht.

Paris  , 23. Juni.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Donnerstag nachmittag. Die Nacht war auf den beiden Maasufern durch heftige Beschießungen, denen eine Reihe von An­griffen folgte, gekennzeichnet. Auf dem linken Ufer griffen die Deutschen   unsere Gräben südlich des Toten Mannes" an. Die Franzosen schlugen sie nach einem lebhaften Handgranatenkampf zurück und behielten alle ihre Stellungen. Auf dem rechten Ufer bauert der erbitterte Kampf westlich und südlich des Forts Vaug an. Nach einem fräftigen Angriff vermochten die Deutschen   gegen Tagesende in einem fleinen Wald südöstlich des Fuminwaldes einzubringen. Ein fofortiger Gegenangriff warf fie wieber hinaus. Ein neuer Angriff wurde um Mitternacht gegen unfere Stellungen von Fumin bis östlich Chénois gerichtet. An diesen beiden Etellen zurückgewiesen, gelang es den Deutschen  in einige vorgeschobene Teile unserer Stellungen zwischen den beiden Wäldern Fuß zu fassen. Um zwei Uhr morgens scheiterte unter unserem Feuer ein deutscher Angriff gegen unsere Stellungen nördlich der Söhe 321. In ber Champagne sehr heftiger Artillerietampf zwischen Maisons de Champagne und dem Mont Tetu. Auf der übrigen Front war die Nacht ruhig. Eines unserer Geschwader nahm die Verfolgung einer Gruppe von feindlichen Flugzeugen auf, welche die Absicht hatten, Dörfer im Maastale zu bombardieren. Einer unserer Flieger brachte auf der Verfolgung zwei deutsche Flugzeuge zum Absturz. Eines davon stürzte nordöstlich von St. Mihiel   brennend ab, das andere fiel zerschmettert zu Boden bei dem Fort Génicourt. In der Nacht zum 22. Juni warfen unsere Kampiflugzeuge zahlreiche Geschosse auf Bahnhöfe und Bahnlinien bei Apremont, Grand Pré  , Septsages, Nomagne, Brieulles und auf Biwads im Walde von Consenvoye und militärische Werke nördlich von Diedenhofen   ab.

Paris  , 23. Juni.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Dounerstag abend. In der Gegend südlich von Lassigny griff eine starke deutsche Erkundungsabteilung einen unserer vor. geschobenen Posten nach vorbereitendem Geschüßfeuer an, wurde aber durch unser Feuer abgewiesen. Der Feind zerstreute sich und ieß mehrere Tote auf dem Gelände. Auf beiden Maasufern hat bas Geschüßfeuer aus großen Kalibern den gangen Tag über äußerst heftig fortgedauert. Auf dem linken Ufer hat der Feind sein Feuer besonders auf unsere Stellungen an der Höhe 304 und am Toten Mann" und auf unsere zweite Linie in der Gegend von Esnes und Chattancourt gerichtet. Ein um 6 Uhr abends gegen unsere Schüßen­gräben zwischen Höhe 304 und den Bach von Béthincourt angesetzter Angriff wurde nach sehr lebhaftem Handgranatenkampf vollständig abgeschlagen. Auf dem rechten Ufer fonnten wir mittels eines Gegenangriffes am Nachmittag den größten Teil der Graben­abschnitte zwischen dem Gehölz von Fumin und Le Chénois, in denen der Feind in der letzten Nacht Fuß gefaßt hatte, wieder be­sezen, Von 6 Uhr abends an nahm das Geschüßfeuer an der Nord­front chanze von Thioumont- Gehölz, von Baux- Chapitre und im Abschnitt von La Lanfée den Charakter unerhörter Heftigkeit an. In der Woebre- Ebene war der Artilleriekampf in der Gegend am Fuß der Maashöhen lebhaft. An der übrigen Front ziemlich leb­haftes Geschüßfeuer, besonders in der Champagne im Abschnitt von Mont Têtu.

2ufttrieg: Zur Vergeltung für die wiederholten Be­werfungen der offenen Städte Bar- le- Duc   und Lunéville   durch die Deutschen   in den letzten Tagen haben unsere Flugzeuggeschwader mehrere Unternehmungen über feindlichem Landgebiet gemacht. Jn der Nacht zum 22. Juni wurden achtzehn Geschosse auf die Stadt Trier   geworfen, wo ein großer Brand ausbrach. Heute hat eine Gruppe von neun Flugzeugen vierzig Geschosse auf Sarlsruhe, 175 Kilometer von Nanch, geworfen, eine andere Gruppe von zehn Flugzeugen hat Müllheim   am rechten Rheinuser mit Bomben angegriffen; fünfzig Geschosse find auf militärische Anlagen dieser Stadt geworfen worden. Die Wirksamkeit dieser beiden Bewerfungen bat festgestellt werden können. Auf dem Rückwege von Mülheim  durch ein Geschwader von Folker- Flugzeugen verfolgt, haben unsere Flugzeuge ein Gefecht gehabt, während dessen ein Fotter abgeschoffen wurde; eins unserer Flugzeuge mußte im Laufe des Tages infolge einer Beschädigung landen. Unsere Jagdflugzeuge haben sich gleich­falls tätig gezeigt: Unterleutnant Nungeffer schoß sein actes Flugzeug ab, das bei La Morville in unsere Drabtberbaue fiel. Süblich von Libons wurde gleichzeitig ein deutsches Flugzeug durch den Sergeanten Chainat mit dem Maschinengewehr beschoffen; dieser hat bis heute bier Flugzeuge zur Erde gebracht, Unterleutnant Bupnemer neun. Echließlich wurde in der Gegend von Einville, nördlich von Lunéville, ein feindliches Flugzeug durch Geschüßfeuer herabgeholt. Zwei gestern vormittag nordöstlich von St. Mihiel   und bei der Feste Génicourt abgestürzte deutsche Flugzeuge sind von Unterleutnant Chaput herabgeholt worden, welcher bis heute sechs feindliche Flugzeuge heruntergeholt hat.

Belgischer Bericht. Ruhe an der Front der belgischen

Armee.

Die englische Meldung.

Meldung des Großen Hauptquartiers.

Amtlich.

Großes Hauptquartier, den 23. Juni 1916.( W. Z. B.)

Weftlicher Kriegsschauplatz.

Deftlich von Ypern   wurde ein feindlicher Angriffs­versuch vereitelt. Bei deutschen Patrouillenunternehmungen, so bei Lihons, Lassigny und bei dem Gehöfte Maisons de Champagne( nordwestlich von Massiges) wurden einige Dutzend Gefangene gemacht und mehrere Maschinen­gewehre erbeutet.

Drei französische   Angriffe gegen unsere westlich der Feste Vaux genommenen Gräben wurden abgewiesen. Wir haben hier am 21. Juni 24 Offiziere und über 400 Mann gefangen genommen.

Gestern wurden Karlsruhe   und Müllheimi. B. sowie Trier   durch feindliche Flieger ange­griffen. Wir haben eine Reihe von Opfern aus der bürgerlichen Bevölkerung zu beklagen; nennenswerter militärischer Schaden konnte in jenen Orten nicht an­gerichtet werden und ist nicht verursacht worden. Die Angreifer verloren 4 Flugzeuge. Je eines mußte auf dem Rückflug bei Nieder- Lauterbach und bei Lembach landen; unter den gefangenen Insassen befinden sich zwei Engländer. Die anderen beiden Flugzeuge wurden im Luftkampf erledigt. Dabei holte Leutnant Höhndorf den 6. Gegner herunter. Außerdem wurden gestern feindliche Flieger in Gegend von Ypern  , östlich von Hulluch( dieses als 5. des Leutnants Mulzer), bei Laucon( südlich von Grandpre), bei Mergheim( östlich von Gebweiler), füdwest­lich von Sennheim   abgeschossen, so daß unsere Gegner im ganzen 9 Flugzeuge eingebüßt haben.

Unsere Fliegergeschwader haben die militärischen An­lagen von St. Pol, sowie feindliche Lager und Unterkünfte westlich und südlich von Verdun   angegriffen.

Deftlicher Kriegsschauplah. Seeresgruppe des Generalfeldmar. schalls v. Hindenburg  . Bei einem kurzen Vorstoß bei Beresina( östlich von Bogdanow  ) fielen 45 Gefangene, 2 Maschinengewehre, 2 Revolverkanonen in unsere Hand. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold v. Bayern  . Nordöstlich von Osaritschi gegen die Kanalstellung vorgehende schwächere feindliche Abteilungen wurden blutig abgewiesen.

Heeresgruppe des Generals von 2in. singen. Trotz mehrfacher feindlicher Gegenstöße blieben unsere Angriffe westlich und südlich von Luck im Fort­schreiten.

In der Front vorwärts der Linie Beresteczko- Brody wurden russische Vorstöße glatt abgeschlagen. Von der Armee des Generals v. Bothmer nichts Neues.

Balkan  - Kriegsschauplah. Reine wesentlichen Ereignisse.

Grafen  

Oberste Heeresleitung.

Der österreichische Generalstabsbericht.

Wien  , 23. Juni.  ( W. T. B.) Amtlich wird ver­lautbart:

Russischer Kriegsschauplay.

Im Czeremosztal sind die Russen im Vorgehen auf Ruth. Sonst in der Bukowina und in Ostgalizien teine Aenderung der Lage.

Gegen unsere Stellungen südöstlich und nördlich von Rad. ziwillow führte der Feind gestern zahlreiche heftige Angriffe. Er wurde überall abgewiesen. Die unter dem Befehl des Generals v. Lnfingen kämpfenden Streitkräfte drängten nordöstlich von Gorochow und östlich von Lokaczy die Russen weiter znrüd. Bei Lokaczy brachten unsere Truppen über 400 russische Gefangene und 4 russische Maschinengewehre ein.

Am Stochod- Styr Abschnitt scheiterten mehrere starke Gegenangriffe des Feindes.

Italienischer Kriegsschauplay. Gestern war das Artilleriefeuer im Nordabschnitt der Hoch­fläche von Doberdo   zeitweise sehr heftig.

Wiederholte feindliche Jufanterieangriffe auf unsere Stel fungen füdöstlich des Mrzli Vrh wurden abgewiesen. Im Blöcken­abschnitte begannen heute früh lebhafte Artilleriekämpfe. An der Dolomitenfront scheiterte ein neuerlicher Angriff der Italiener  auf die Croda del Ancona  . Das gleiche Schicksal hatten ver­einzelte feindliche Vorstöße aus dem Raume von Primolano. Jm Ortlergebiet besetzten unsere Truppen mehrere Hochgipfel an der Grenze.

Südöstlicher Kriegsschauplah.

An der unteren Vojusa Geplänkel. Lage unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes bon Hoefer, Feldmarschalleutnant. Ereignisse zur See.

Am 22. abends hat eine Gruppe von Seeflugzeugen feind­liche Stellungen bei Monfalcone   erfolgreich mit Bomben belegt. Am 23. früh hat ein Seeflugzeuggeschwader Benedig angegriffen. In den Forts Nicolo, Alberoni, in der Gas­anstalt, besonders aber im Arsenal wurden mit schweren Bomben viele Bolltreffer erzielt und starke Brände hervorgerufen. Die Flugzeuge wurden heftig, aber erfolglos beschossen und lehrten unversehrt zurüd.

Flottenkommando.

es gelang jedoch mit Hilfe herangezogener Reserven die Deutschen   in ihre Gräben zurückwerfen. Südlich Krewo gingen die Deutschen   über die Strewlianta, unser Sperrfeuer verhinderte sie weiter vorzugehen und zwang sie auf das Westufer des Baches zurück. Am Oginski- Kanal und an der Jasiolda Artillerie- und Infanteriefeuer. Im Laufe des gestrigen Tages schoß unsere Artillerie zwei deutsche Flugzeuge ab, die in unsere Linien fielen. Das eine stürzte bei dem Bahnhof Listopady( 11 Kilometer südöst lich Krewo) an der Eisenbahn Bologoje- Sjedlez ab, das andere bei dem Hofe Shut, zehn Werst südöstlich der Mündung des Dginsti Kanals( in die Jafiolda). Beide Apparate find vollkommen zerstört, Führer und Beobachter sind tot. Bei Gruziatyn griff der Gegner in dichten Linien an, er wurde zerstreut, und ließ beim Zurüdgehen eine Menge Tote und Verwundete zurüd. Westlich Soful am Sihr   wurde ein deuticher Angriff im Gegenstoß abgewiesen. Wir fingen ungefähr 600 Mann und nahmen ihnen einige Maschinengewehre fort. In derselben Gegend feuerte schwere feindliche Artillerie heftig aus der Gegend von Mylst( 8 Kilometer westlich Solul  ). Bei Rajmiasto am Stochod( 10 Kilometer südwest­lich Swidniki) und östlich Woronczyn dauern die Kämpfe mit äußerster Heftigkeit an. Wir machten vier deutsche Offiziere und 214 Soldaten zu Gefangenen. Diese geringe Gefangenenzahl erklärt sich aus der Tatsache, daß unsere Truppen den Deutschen   keinen Bardon geben, da diese mit Explosivgeschossen schießen. An allen diesen Angriffen nahm die tapfere Referbe- Landwehrabteilung Jaroslaw( Gouvernement   nördlich Moskau  ) teil, deren Führer seinen Posten nicht verließ.

Galizien  . An der Strypa, westlich von Hajworonta, er oberten unfere Truppen Grabenteile des Feindes.

Unser äußerster linfer Flügel fezt die Verfolgung des Feindes fort. Die Stadt Rabaus( 87,5 Stilometer füblich Czernowitz  ) ist ge­nommen. Auf der Verfolgung des Feindes machten wir 22 Offiziere und 1000 Soldaten zu Gefangenen und erbeuteten 8 Maschinen­gewehre sowie 27 Kästen mit Maschinengewehrmunition.

Schwarzes Meer  . Unsere Torpedoboote versenkten fünf belabene große Segelschiffe, ferner einige Felulen und machten Ge­fangene dabei. Der Paisagierdampfer Mertur" lief auf eine feindliche Mine und versant. Die Mehrzahl der Baffagiere ist gerettet.

Kautasus. Die Lage ist unverändert.

Russischer Passagierdampfer im Schwarzen Meer durch eine Mine versenkt.

Petersburg, 22. Juni.  ( W. T. B.) Ueber den Verlust des Dampfers Mertur", von dem heute die Mit­teilung des Großen Generalstabes berichtet, werden folgende Einzelheiten mitgeteilt: Der Dampfer fuhr von Odessa  nach Cherson   mit ungefähr achthundert Fahr­gästen, darunter vielen Studierenden und Schülern ver­schiedener Schulen, die für die Ferien in die Pro­vinz zurückkehrten. Zwanzig Werft bon Odessa, zwei Meilen bon der Süste, berührte der Dampfer

eine Mine, die sein Vorderteil vollständig zerstörte, und sant binnen fünf Minuten. 8wei sofort zu Wasser gelassene große Boote fenterten, und ihre Insassen hielten sich an verschiedenen schwimmenden Gegenständen über Wasser. Dreizehn zur Unglücksstätte entsandte Boote fonnten wegen der hohen See nicht am Schiffe anlegen, fischten aber biele auf, welche die Wogen in ihren Bereich brachten; viele andere, des Schwimmens kundige Fahrgäste erreichten die Küste, so daß die Mehrzahl gerettet wurde. Bis jetzt hat die See 28 Tote angespült. Man berichtet, daß der Sapitän des russischen Schiffes, Potemtin" die Explosion und den Untergang des Merkur  " zwar gesehen, aber sich nicht genähert habe aus Furcht vor einem Unter­seeboote.

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Meldung der italienischen Heeresleitung.

Jm

Rom  , 22. Juni.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht. Lebertal griff der Feind in der Nacht zum 21. Juni unsere Stellungen auf den Südabhängen des Monte Eperone an. Nach lebhaftem Kampfe wurde er vollkommen zurückgeschlagen. Vom Gardasee   bis zur Astach kam es während des gestrigen Tages zu Artilleriefämpfen und Zusammenstößen von Abteilungen. Wir nahmen dem Feinde Gewehre, Munition und ein Maschinengewehr ab. Auf der Hoch­ebene von Schlegen unternahmen wir zahlreiche Kleine Angriffe in der Nichtung auf den Monte Magna, Boschi und in der Gegend von Mandrielle( westlich von Marcefina). Der Gegner blieb gestern aus­fchließlich in der Defensive und hielt nur mit Erbitterung den Vor­marich unserer Truppen auf. Unsere Batterien großen Kalibers be­schossen den Bahnhof von Toblach   im Pustertal  . Am Isonzo   hat Cadorna. fich nichts Wichtiges ereignet.

Bericht des türkischen Hauptquartiers.

Konstantinopel  , 22. Juni.  ( W. T. B.) Bericht des Hauptquartiers. An der Fratfront ist die Lage unverändert. Infolge von Angriffen unserer Truppen wurden die Russen, die sich im Engpaß von Paitat befanden, aus diesem in östlicher Richtung auf Kerend zurückgeworfen. Der Engpaß von Paitat liegt 80 Stilometer östlich von Kasr Schirin in einer bergigen Gegend. Wir stellten fest, daß infolge des Treffens am 18. Juni, das nördlich von Kerend zwischen per­fischen Kriegern und russischen Reitern stattfand, die letteren in Unordnung zurückgeworfen wurden. An der Kaukasus­front fein wichtiges Ereignis. Im Zentrum schossen wir ein feindliches Flugzeug ab. Ein feindliches Kriegsschiff warf auf der Höhe von Tenedos einige Geschosse auf die benach. barte Küste und zog sich darauf zurück. Ein anderes Kriegs­schiff, das bei Phocäa und der Insel Reusten vorgehen wollte, fuchte in Richtung Mytelene die hohe See auf.

Von den anderen Fronten ist nicht Wichtiges zu melden.

Vom U- Bootkrieg.

Bern  , 28 Juni.( W. T. B.) Laut Corriere della Sera  " wurde der italienische Schoner Mario" dreißig Meilen vor Mallorca  bersent, bie Besagung ist gerettet.

Bern  , 28. Juni.  ( W. T. B.)" Temps" meldet: Der Dampfer Mossoul  " landete in Marseille   zwei Offiziere und zwanzig Matrosen, die Ueberlebenden des im Mittelmeer   versentten englischen Dampfers

Deutsche U- Boote in Carthagena.

N Der russische Kriegsbericht. Petersburg, 23. Juni.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom Baron Vernon". 22. Juni. London  , 23. Juni.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom Westfront. Der Naum bes Brüdentopfes leglüll wurde 22. Juni. Nach Sprengung einer außerordentlich großen Mine von deutscher Artillerie heftig beschossen. In der Nacht zum 21. Juni Cartagena  , 21. Juni.  ( W. T. B.) Melbung des Reuterschen überschüttete uns der Feind mit Artilleriefeuer und drang morgens griffen die Deutschen   nach Artillerievorbereitung die Stellung in Bureaus. Das deutsche Unterseeboot O 35" tam gestern abend hier in der Nähe von Givenchy in unsere Gräben ein. Walisische Füfiliere der Gegend von Dünaburg   längs der Eisenbahn nach Poniewies an und ging in Dod, um Reparaturen vornehmen zu lassen. Der unternahmen sofort einen Gegenangriff und warfen den Feind, der und längs der Eisenbahn nach Warschau   an. Sie wurden Eekretär der deutschen Botschaft machte einen Besuch auf dem Schiff schwere Berluste erlitt, vollständig hinaus. Wir ließen nachts bei überall abgewiesen. Bei Dubatowla, zwölf Werst südlich des Der Kapitän hatte ein Handschreiben des Kaisers an König Alphons der Hohenzollernschanze eine Mine springen und besezten den Randi Wiszniew Sees, griffen die Deutschen   nach eingehender mit, das den Dank für die Behandlung der Deutschen   aus Kamerun  des Trichters. Heute herrschte überall Ruhe. Artillerievorbereitung an, fie eroberten Teile unferes Grabens, aussprach. Das U- Boot fuhr 3 Uhr morgens wieder ab. Außerhalb

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