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Verband der sozialdemokratischen Wahl-] vereine Berlins und Umgegend,

Lindenstraße 3, 3. Hof, 3 Treppen.

Regelung der Obstpreise. stunden ausnahmsweise. Dienstags, Donnerstags und Jm Berliner Rathause fand gestern nachmittag unter Vorfiz Sonnabends von 5-6 Uhr ab( anstatt von 1-3 Uhr.) Ver­des Oberbürgermeisters Wermuth mit den Vertretern der Haupt- sicherte sowohl wie Arbeitgeber und sonstige Interessenten, die in sächlich für Berlin in Betracht kommenden Obsterzeugungsgebiete Berlin wohnen oder beschäftigt find, seien darauf aufmerksam ge eine Aussprache statt, zu der das Kriegsernährungsamt und die macht, daß sie dort in allen Fragen der Angestelltenversicherung Nat und Auskunft erhalten können. sonst nächstbeteiligten Reichs- und Staatsbehörden Vertreter ent­Die Uebernahme der Verbandsgeschäfte durch den neu- fendet hatten. Diese nahmen von dem Inhalt der Verhandlungen, fichtigt, da die Ablieferungsfrist, wie bereits durch Säulenanschlag Anmeldungen für Einmachezuder werden nicht mehr berüd­gewählten Zentralvorstand ist erfolgt. Die Erledigung aller welche im wesentlichen zu einer Einheitlichkeit führten, Kenntnis bekanntgegeben war, mit dem 25. Mai abgelaufen war. Der zur Ein- und Ausgänge findet nach wie vor durch das Bureau und stellten ihrerseits die nachdrücklichste Unterſtüßung für die Verfügung stehende Zucker ist auf Grund der Anmeldungen bereits Versorgung Berlins mit Obst zu angemessenen Preisen in Aus- verteilt. Soweit die Anmeldungen berücksichtigt sind, werden die statt. Die Bureauzeit ist vormittags von 9 bis 1 Uhr, nach- ficht. Die Vertreter der übrigen Obstbaugebiete der Mark er- Buderbezugsscheine den Antragstellern seitens des Magistrats durch mittags von 5 bis 8 Uhr. flärten, daß sie die mit Werder festgelegten Preise als auch für sich die Post übersandt.

Alle Zuschriften sind zu richten an Hermann Weise, maßgebend ansehen. Lindenstr. 3, 3. Hof, 3 Treppen.

Die Kassengeschäfte werden vorläufig bis auf weiteres durch Vorgenannten mit erledigt.

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Berlin , den 27. Juni 1916.

J. A.: Adolf Hoffmann , erster Vorsitzender. Burghardt, Obmann der Revisoren.

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Butterbezugsscheine. Die in§ 6 der Bundesratsverordnung über vorläufige Maßnahmen auf dem Gebiet der Fettversorgung Die Schule soll helfen. vom 8. Juni 1916 vorgesehenen Bezugsscheine für den Butterbezug Die durch den Krieg notwendig gewordenen Vorratsstreckungen von auswärtigen Molkereien werden in Groß- Berlin von den ein­finden nicht immer bei den Verbrauchern die erwartete Unterstützung. zelnen Gemeindevorständen ausgestellt. Im Stadtbezirk Berlin er­So wurde die Streckung der Vorräte an Kleider- folgt die Ausstellung in dem Bureau der Butterversorgungsstelle stoffen erschwert durch die gerade in der Kriegszeit aufgekommene Groß- Berlin, Poſtſtr. 16. Anträge auf Ausstellung der Bezugsscheine sind schriftlich einzureichen und haben die Gesamtzahl der Haushalts­Mode der weiten Frauenröcke, die eine beträchtliche Menge Stoff angehörigen, für welche die Butter bestimmt ist, zu enthalten. Die erfordern. Um den lebermaß des Stoffverbrauchs zu wehren, hat Bezugsscheine werden den Antragstellern zugesandt. man jetzt die Schule zu Hilfe gerufen, damit sie die Mädchen über An Kriegsunterstützungen ausschließlich für Kriegerfamilien sind die Notwendigkeit einer Streckung der Stoffvorräte aufklärt. Ein von der Stadtgemeinde Berlin im Juni rund 10% Millionen Erlaß des preußischen Kultusministeriums, der allen Schulen für Mart aufgewendet worden, hierunter mehr als 1,94 Millionen das weibliche Geschlecht zugegangen ist, macht Lehrern und Lehre- Mart für Mietsbeihilfen, die für Monat Mai 1,93 Mill. rinnen eine entsprechende Belehrung der Schülerinnen zur Pflicht. Mark betrugen.

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Die Grenzen der Fortzahlung von Beiträgen zur jüdischen Gemeinde nach Austritt."

Aus den Gemeinden.

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Aus Groß- Berlin. Der Gedanke, die Schule als Helferin in Dingen zu benutzen, Insgesamt sind bis Ende Juni nur an Barunter Mehrung der Knabengeburten? die außerhalb ihres durch das Unterrichts ziel bedingten Aufgaben- stungen für Kriegerfamilien 150 Millionen Durch jeden Krieg wird infolge der Verluste vieler freises liegen, ist nicht neu. Er entspricht nur dem eigentlichen Zwed art ausgezahlt worden. Zu einem Sperrausschuß der Uhrenverkäufer Deutschlands haben Männer des besten Lebensalters der Wunsch geweckt, die der Schule, die ja nicht sich im Unterrichtsdrill erschöpfen, sondern sich die Verbände der mit Taschenuhren handelnden Gewerbe­sich die Verbände der mit Taschenuhren handelnden Gewerbe­Sinabengeburten sich mehren zu sehen. Der Gedanke kommt vor allem Erziehungsarbeit leisten soll. Die Lehrerschaft freilich hat ireibenden zusammengeschlossen. Sie haben sich die Aufgabe gestellt, nicht nur Leuten, die für einen nächsten Krieg die Frage der in sonderbarer Verkennung dieser wichtigsten Aufgabe der Schule die Erzeugnisse derjenigen fünfzehn Echweizer Taschenuhrfabrikanten, manchen Widerspruch laut werden lassen, wenn Laien" meinten, die bei Ausbruch des Krieges Kriegsbedarf für Frankreich und Eng­ausreichenden Deckung des Bedarfs an Soldaten erwägen. Noch aus manchem anderen Grunde kann einer wünschen, daß daß in dieser oder jener Sache die Schule helfea solle und land erzeugten, vom deutschen Markte auszuschließen. Der Sperr­eine genügende Zahl von Männern vorhanden ist. nur sie helfen könne. Der abweisende Spott, den man ausschuß erklärt, daß es gleichartige Uhren in genügender Menge Warum unter den Menschen eine ungefähre Gleich für solche Forderungen hatte, ist in der Striegszeit ver- gibt, die von neutralen Fabrifanten der Schweiz hergestellt werden. zahl der beiden Geschlechter besteht und sie durch stummt. Er hat verstummen müssen, weil gerade in der Kriegs. Jedes Uhrengeschäft, das sich verpflichtet hat, teine Munitionsuhren" ungefähr gleiche Anteile der Geschlechter an dem Nachzeit die Schule zur Belehrung über allerlei durch den Krieg not- zu führen, hat von dem genannten Sperrausschuß eine dies be­wuchs immer wieder erhalten bleibt, darüber hat man wendig gewordene Maßregeln so oft herangezogen worden ist, wie scheinigende Ausweiskarte erhalten. Aus dem Waffer gelandet wurde gestern die Leiche des 71 Jahre ſeit langem sich den Kopf zerbrochen. Gewiß, bei sich das früher gewiß kein Lehrer hätte träumen laſſen. Schon aus alten Kaufmanns Starl Meglaff vom Schöneberger Ulfer 29. Db den Neugeborenen sind die Knaben in der Mehrzahl gegen- dem ersten Jahr des Krieges ergab sich z. B. für die Gemeindeschulen alten Kaufmanns Karl Mezlaff vom Schöneberger Ilfer 29. Db er verunglückt oder wegen seinen Atmungsbeschwerden, an denen er über den Mädchen, aber der Unterschied ist doch nur gering. Berlins eine reichlich lange Liste von diesbezüglichen Belehrungen, litt, freiwillig ins Wasser gegangen ist, weiß man nicht. Wenn z. B. im Deutschen Reich alljährlich gegenüber je die den Kindern gegeben wurden. Lehrer und Lehrerinnen erhielten Auf der Straße vom Tode überrascht wurde gestern der 40 Jahre 1000 Mädchen immer wieder 1058-1063 Knaben geboren Anweisung, den Kindern zu erzählen von dem Nationalen Frauen- alte Barbier Anton Babkowski aus der Barnimstr. 24. Er brach in werden, so drängt sich die Frage auf, welche Ursachen solche dienst, von den Feldpostsendungen, von der Sparsamkeit in der der Nähe seiner Wohnung, wahrscheinlich vom Herzschlag getroffen, Regelmäßigkeit haben kann. Man hat es als weise Absicht" Haushaltung, von der zweckmäßigsten Art der Ernährung, von auf dem Bürgersteig zusammen und starb auf der Stelle. Ein Arzt, sei es einer sogenannten Vorsehung", sei es der Natur der Bestimmung der Brotkarten, von der Zeichnung auf Kriegs- zu dem ein Schugmann ihn brachte, fonnte nicht mehr helfen. gepriesen, daß bei den Geburten dieses ungefähre Gleich- anleihe, von den Siegen der deutschen Truppen, von den Gefahren gewicht der Geschlechter besteht und nicht etwa die Zahl der der Spielerei mit aufgefundenen Patronen, von dem Verbot des Knaben vor derjenigen der Mädchen oder auch die Zahl der Butritts zu Kasernen usw. Mädchen vor derjenigen der Knaben um ein Vielfaches über­Nachdem die Lehrerschaft auf diesem Gebiet so gründlich um­troffen wird.( Wir wollen hier außer Betracht lassen, daß gelernt hat, darf man vielleicht hoffen, daß sie auch über die Kriegs- Einmachezucker in Wilmersdorf noch nicht verfügbar. Das Wilmersdorfer städtische Nachrichtenamt schreibt uns: im Deutschen Reich der bei den Geburten auftretende zeit hinaus davon profitieren wird. Was hier bei so vielen mit Nach Berichten Berliner Zeitungen sind in Berlin die Zusatz­Ueberschuß von Kindern männlichen Geschlechts schon durch dem Krieg zusammenhängenden Fragen notwendig schien und sich höhere Sterblichkeit der Knaben und weiter durch höhere durchführen ließ, nämlich Belehrung durch die Schule, zuderkarten für Einmachezwede zur Verteilung gelangt. Gegen Ab­Sterblichkeit der Männer nach und nach wieder aufgezehrt wird gewiß auch in Friedenszeiten in anderen Dingen nüßlich und gabe dieser Starten dürfen von dem Juhaber je fünf Pfund Ein­machezuder entnommen werden. Wir möchten ausdrücklich darauf wird, so daß bereits unter den Jugendlichen das genaue möglich sein. hinweisen, daß diese Notiz sich nicht auf Wilmersdorf bezieht. Unserer Gleichgewicht der Geschlechter hergestellt ist und dann unter den Erwachsenen das weibliche Geschlecht die Mehrheit wissenschaftliche Sonntagswanderung tann gestellt worden. Schriftliche und mündliche Anfragen sind vollkommen Arbeiterbildungsschule. Die gestern angefündigte natur- Stadtverwaltung ist der Einmachezuder noch nicht zur Verfügung erlangt.) zwedklos. Das Wilmersdorfer Bublifum erhält zur gegebenen Eine weise Absicht" haben manche Leute auch darin er wegen Verhinderung des Führers nicht Sonntag, den 2. Juli, Zeit vom Magistrat die zum Bezug nötigen Scheine durch die Poſt bliden wollen, daß wie man beobachtet zu haben glaubt sondern erst Sonntag, den 9. Juli, stattfinden. Ziel, Treff übersandt. nach Kriegen bei Geburten eine Mehrung nehmerfarten mit dem Datum des 2. Juli behalten auch für puntt usw. bleiben dieselben. Die bereits erworbenen Teil- s Aus der Tegeler Gemeindevertretung. des Knabenüberschusses auftrete. Kürzlich wurde In der letzten Sigung wurde die im Februar an die Finanz­in der Jahresversammlung des Berliner Vereins Hauspflege" den 9. Juli ihre Gültigkeit. diese angebliche Folgeerscheinung der Kriege erwähnt und daran An den heute Donnerstag, abends 82 Uhr, im Hör- fommission zurüdverwiesene Jahresrechnung für 1914 erledigt. Die die Mitteilung geknüpft, daß der Verein bereits jetzt bei ſaale der Schule stattfindenden wissenschaftlichen Einzelvortrag verlangten Informationen find in eingehender Weise von der Ver­seinen Wöchnerinnen eine Mehrung der Knabengeburten be- sei nochmals erinnert. Genosse Ernst Däumig wird über waltung erteilt worden und nachdem die Kommission alles geprüft das Thema: Der Islam, seine Entstehung, teilt wurde. Das Kuratorium für die höheren Lehranstalten empfiehlt hatte, empfahl sie der Vertretung die Entlastung, die denn auch er­merkt habe. Nur mit einem flüchtigen Wort wurde das ge­streift, ohne daß Angabe von Zahlen jene Mitteilung näher feine Welt und sein Wesen" sprechen. eine Erhöhung des bisherigen Sages des für Schulgeldbefreiungen fest­beleuchtete. Es versteht sich von selber, daß aus den spär­gesezten Maßes von 5 auf 10 Proz. während der Kriegszeit. Wie der lichen Erfahrungen eines solchen Vereins, der im letzten Jahr stellvertretende Gemeindevorsteher erklärte, haben sich die Verhältnisse für die Gemeinde ziemlich günstig gestaltet. Während beim Lyzeum keine nur 3314 Wochenpflegen hatte, niemand einen Schluß ziehen fann. Doch vielleicht findet, was da erzählt wurde, seine Herr G. in Berlin war aus der Jüdischen Gemeinde aus- Ueberschreitung stattfand, trat eine solche bei der Humboldt- Ober­Bestätigung in den Ergebnissen für ganz Berlin ? Aug getreten, um sich einer orthodoxen jüdischen Vereinigung anzu- realschule ein für 1915 in Höhe von 346 M., für 1916 etwa von schließen. Nach seinem Austritt wurde er noch für das Rechnungs- 500 M. über den bisher geltenden Satz von 5 Proz. Die Ver­einem größeren Gebiet, etwa aus dem ganzen Deutschen jahr 1918/14 von der von ihm verlassenen Berliner Jüdischen tretung stimmte der Erhöhung auf 10 Broz. zu. Weiter brachte Reich, liegen ja für die Zeit, die in Frage käme, noch keine Gemeinde mit 80 M. zur Steuer herangezogen. Die Gemeinde der Vorsteher noch zur Kenntnis die Bestätigung des zum be Zahlenangaben vor. stützte sich auf§ 6 des Gefeßes vom 28. Juli 1876, betreffend den foldeten Schöffen und stellvertretenden Gemeinde­Auch Berlin ist für solche Beobachtungen ein noch zu Austritt aus der jüdischen Synagogengemeinde. Nach§ 6 Abs. 2b borstehers gewählten Gerichtsassors Ernst Laegel, der fleines Gebiet, so daß hier mit der Möglichkeit des Einflusses hat der Ausgetretene noch beizutragen ut. a. zur Erichon seit längerer Zeit die hauptsächlichsten Gemeindeangelegenheiten von Zufälligkeiten gerechnet werden muß. Dennoch haben füllung der Verpflichtungen der die erledigte. Die formelle Einführung soll demnächst erfolgen. der Verpflichtungen der Synagogengemeinde, britten Personen gegens wir uns das Vergnügen gemacht, die Ergebnisse Berlins zur Zeit der Austrittserklärung Massenspeisung in Weißensee . daraufhin anzusehen, ob die angeblich zu erwartende Mehrung über bereits begründet find, für die Dauer dieser Verpflichtung, indessen längstens bis zum Ablauf des auf die Austrittserklärung des Knabenüberschusses sich hier wirklich bereits ankündigt. folgenden fünften Stalenderjahres. In nächster Zeit soll die Eröffnung der neuen Voltsspeiseanstalt Da die vom Berliner Statistischen Amt zusammengestellten im Schloßrestaurant vor sich gehen. In fieben Kesseln zu 500 Liter Herr G. flagte gegen die Jüdische Gemeinde auf Freistellung. Inhalt werden die Speisen zubereitet. Für 1 Liter werden 35 Pf., Monatstabellen über die Bevölkerungsbewegung jetzt für die Er machte geltend, die angezogene Bestimmung sei zu Unrecht gegen für 2 Liter 20 Pf. erhoben. Vorher werden Hauslisten zirkulieren, Zeit bis Ende April dieses Jahres abgeschlossen vorliegen, so ihn angewendet worden. Sie wäre so auszulegen, daß die Aus- in denen sich jeder Reflektant einzuzeichnen hat. Die Verpflichtung tönnen wir die Ergebnisse eines vollen Jahres benußen, des getretenen nur dann in der angegebenen Weise noch weiter ver- zur Entnahme der Speisen muß auf eine Woche erfolgen. zwölfmonatigen Zeitraums von Anfang Mai 1915 bis pflichtet wären, wenn ohne ihre Beiträge die Synagogengemeinde Ende April 1916, bei dessen Beginn neun Monate seit nicht in der Lage wäre, die betreffenden Verpflichtungen gegenüber Kriegsausbruch verflossen waren. Während in dem Jahr Mai Dritten zu erfüllen. 1914 bis April 1915 bei überhaupt 38 587 Geburten 19 878 vertaltungsgericht bestätigte das Urteil mit der Begrün­Der Bezirksausschuß wies jedoch die Klage ab, und das Ober­Knaben und 18 709 Mädchen gezählt wurden, brachte das dung, daß im Gegensatz zur Auslegung des Klägers das Gesetz all­Jahr Mai 1915 bis April 1916 bei überhaupt 27 891 Ge- gemein jene Beitragspflicht habe begründen wollen, ohne Rücksicht burten 14 503 Stnaben und 13 388 Mädchen( immer einschl. barauf, ob die Gemeinde sonst ihre Verpflichtungen erfüllen fönne Lotgeborene). Gegenüber je 1000 Mädchen der betreffenden oder nicht. Jahre wurden geboren 1063 Snaben in 1914/15, aber 1083 Anaben in 1915/16. Das ergibt für 1915/16 eine Mehrung des Knabenüberschusses um 20 auf je 1000 Mädchen. Ist Wie uns der Pilzkundige, Kaufmann Heinrich Bolte aus das nicht tatsächlich schon eine Bestätigung des Einflusses der Woltersdorf bei Ertner, bem es durch eine Eingabe an das Land­wirtschaftsministerium gelungen ist, auch die staatliche Fürsorge und Kriege auf den Knabenüberschuß? Auf den ersten Blic scheint es so. Aber ein Rückblick auf Propaganda für dieses in der Jeztzeit zweifellos wichtige Gebiet Auf den ersten Blick scheint es so. Aber ein Rückblick auf zu weden, mitteilt, will er mit seinen diesjährigen Pilzwanderungen die Höhe des Berliner Knabenüberschusses früherer Jahre lehrt, fchon jetzt beginnen. Das dem Bilzwachstum fehr günstige Wetter daß auch in Zeiten tiefsten Friedens es an Schwankungen, der letzten Tage hat schon eine ganze Anzahl eßbarer Bilzarten die sogar noch viel erheblicher waren, nicht gefehlt hat. So hervorgebracht und ferner zwingt auch die Knappheit aller Lebens­wurden in Berlin gegenüber je 1000 Mädchen geboren z. B. mittel dazu. so schnell wie möglich den deutschen Wald als Lebens- großer Felsstura ereignet. In ben dortigen Steinbrüchen gingen Felssturz ins Elbtal . In Griesbrunn bei Wehlen hat sich ein in den fünf Jahren 1817-1821: 1079, 1034, 1053, 1101, mittelspender heranzuziehen. Allen Intereffenten sei deshalb hier- großer Felssturz ereignet. In den dortigen Steinbrüchen gingen tausende Zentner von Felsen nieder. Das Elbtal war auf eine 1066 Knaben; in den fünf Jahren 1834-1838: 1076, 1013, mit bekanntaegeben, daß fortan dis Ende September regelmäßig an weite Strede stundenlang in eine dichte Etaubwolke gehüllt. Es 1078, 1072, 1030 Snaben; in den fünf Jahren 1859-1863: folgenden Tagen Bilzwanderungen stattfinden: Dienstag in 1062, 1030, 1060, 1081, 1043 Anaben.( Nebenbei bemerkt: Karlshorst , Mittwoch in Köpenid, Donnerstag in Friedrichshagen , ist glücklicherweise niemand verlegt worden. ( Nebenbei bemerkt: Freitag in Rahnsdorf und Sonntag in Friedrichshagen . Treffpunkt mit 1101 im Jahre 1820 und mit 1013 im Jahre 1835 ist immer der Bahnhof, der Zeitpunkt des Treffens ist gegeben durch hatten die Knaben den höchsten und den höchsten und den geringsten den Bug, welcher den Schlesischen Bahnhof in Berlin um 2 1hr 23 Lankwik. Freitag, den 30. Juni, abends 8 Uhr, Mitglieder. Ueberschuß der 100 Jahre von 1816 bis 1915.) Wie war nachmittags verläßt mit Ausnahme von Sonntag, wo die Teil versammlung bei Dohn, Kaiser- Wilhelm- Straße. Bericht von der Streis­denn das Ergebnis des Jahres 1871, deffen Geburten nehmer den Zug 9 Uhr 23, bezw. 9 Uhr 33 ab Schlesischen Bahnhof und Verbands generalversammlung . Mitgliedsbuch legitimiert. doch größtenteils schon unter dem Einfluß der Kriegsmonate benutzen müssen. Da Anschlüsse an Dampfer und Straßenbahnen Mariendorf . Sonntag, den 2. Juli, Ausflug von Potsdam über Treffpunkt morgens standen? Gegenüber je 1000 Mädchen wurden geboren in in Frage fommen, kann auf Nachzügler nicht gewartet werden. Die Mt- Glienicer Brücke, Babelsberg , Pfaueninsel uſw. den fünf Jahren 1869-1873: 1053, 1070, 1049, 1070, 1058 erste Wanderung findet statt am Donnerstag, den 29. Juni, in 7 Uhr am Bahnhof Steglik. Proviant ist mitzubringen. Friedrichshagen . Die Teilnehmer sollen sich mit einem Messer, Zweite Gruppe. Nachmittags 3 Uhr Treffpunkt am Rathaus Marien­Anaben. Bei dem Knabenüberschuß sehen wir hier von 1870 einem Korb und mit Mundbedarf versehen und wetterfeste Kleidung bori zum Spaziergang nach Groß- Lichterfelde- Süd, Berliner Str. 129, Gaſt­zu 1871 eine Abnahme um 21, von 1871 zu 1872 eine 8u- tragen. nahme um 21.

Gestützt wird die Meinung, daß Kriege den Knabenüber­schuß steigern, durch diese Zahlen nicht.

Die ersten Pilzwanderungen.

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Der Berliner Ortsausschuß der Vertrauensmänner für die An­geftelltenversicherung hält während dreier Ferienwochen in feiner Geschäftsstelle, vom 2.- 23. Juli a. c. seine Sprechs

Aus aller Welt.

Eine Wasserstraße von Neustrelitz zur Nordsee . Seit andert­

halb Jahren wird an einer Verbindung des unweit Neustrelitz ge egenen Birker Sees mit dem Woblitsee gearbeitet. Die Kanal arbeiten stehen nach einem Bericht der Rathenower Zeitung" jest vor dem Abschluß, so daß die Eröffnung eines großen, der Binnen­schiffahrt dienenden Kulturwerks noch im Laufe dieses Sommers erfolgen dürfte. Der Woblitsee hat bei Pricpert Verbindung mit dem Ellenbogensee und in deren Fortjehung mit der Nordsee , so daß durch den neuerbauten Kammerkanal eine ununterbrochene Verbindung Neustrelit Nordsee geschaffen wird. Der neue Wafferweg wird auch für die größten Elb- und Havelkähne fahrbar sein, die in den Neustreliter Hafen einlaufen und dort ihre Ladung löschen fönnen. Der Schiffahrt werden sonrit neue bedeutende Abjakgebiete erschlossen.

hof Gottlieb Erpelt.

Parteiveranstaltungen.

Frauen- Leseabende.

Steglit. Der Frauenleseabend findet heute Jugendheim , Kniep. hof, Ede Jägerstraße statt.