Einzelbild herunterladen
 

ficher, daß fie damit auskommt, und ob man bei der Höchstleistung der Geburtsjahrgang 1881, am 18. Juli der Geburtsjahrgang 1882, Straße einen Triebwagen während der Fahrt besteigen, um nach bon 250 000 Liter stehen bleiben kann.

Fleischverkauf an fleischlosen Tagen. Nach ministerieller Genehmigung darf in Berlin bis auf weiteres an allen Dienstagen und Freitagen in den Fleischer­läden Fleisch verkauft werden.

am 14. Juli der Geburtsjahrgang 1888, am 15. Juli der Geburts- Berfin zu fahren. Er war auch schon auf der Plattform, glitt aber jahrgang 1884, am 17. Juli der Geburtsjahrgang 1885, am 18. Juli wieder ab. Mehrere Fahrgäste versuchten noch, ihn zu faffen und der Geburtsjahrgang 1886, am 19. Juli der Geburtsjahrgang 1887, zu halten, es gelang ihnen aber nicht. Der Mann fiel so unglücklich am 20. Juli der Geburtsjahrgang 1888, am 21. Juli der Geburts- hin, daß er mit einem Bein unter die Räder des Anhängers geriet. jahrgang 1889, am 22. Juli der Geburtsjahrgang 1890, am 24. Juli Diese quetschten das Bein vollständig ab. Ein Arzt aus der Nach­der Geburtsjahrgang 1891, am 25. Juli der Geburtsjahrgang 1892, barschaft leistete dem Verunglückten die erste Hilfe und brachte ihn am 26. Juli der Geburtsjahrgang 1893, am 27. Juli der Geburts- dann mit einem Kraftwagen nach dem Krankenhause in Weißensee. jahrgang 1894, am 28. Juli der Geburtsjahrgang 1895, am 29. Juli der Geburtsjahrgang 1896 und 1897. Wegen eines großen Dachstuhlbrandes, des dritten seit kurzer Fleischabgabe ohne Fleischkartenabschnitt. In der Zeit von 11-1 Uhr mittags: Zeit, wurde die Schöneberger Feuerwehr am Freitag nachmittag um Der Berliner Magistrat schreibt: Es ist zu unserer Kenntnis Am 3. Juli der Geburtsjahrgang 1867, am 4. Juli der Ge- 5 Uhr nach der Wartburgstr. 51 alarmiert. Die beiden Feuer­gelangt und durch eine große Reihe von Zuschriften bestätigt burtsjahrgang 1869, am 5. Juli der Geburtsjahrgang 1871, am wehren entsandten sofort zwei Züge. Als diese an der Brandstelle worden, daß Fleischer vielfach ohne Verabfolgung von Fleisch 6. Juli der Geburtsjahrgang 1873, am 7. Juli der Geburtsjahrgang antamen, stand der Dachstuhl des Vorderhauses schon in großer Fleischkartenabschnitte abtrennen. Dies ist unter feinen Umständen 1875, am 8. Juli der Geburtsjahrgang 1877, am 10. Juli der Ge- Ausdehnung in Flammen. Hell schlugen diese aus den Dachluten statthaft. Eine Abtrennung von Abschnitten, und zwar lediglich und Fenstern empor. Dichter Qualm wälzte sich bald in der Rich­burtsjahrgang 1879. Sämtliche Ausweispapiere und zwei unaufgezogene Photo- tung der Apostel- Paulus- Kirche über die Häuser. Brandmeister derjenigen, welche für die betreffende Woche gültig sind, ist nur zu- graphien sind mitzubringen. Das Datum der Musterung selbst wird Stiepedey ließ unverzüglich über Maschinenleitern und die Treppen lässig, wenn Fleisch in der den abgetrennten Abschnitten entsprechenden gelegentlich der Konskription jedem einzelnen mitgeteilt werden. Für mit mehreren Schlauchleitungen von Automobilsprizen angreifen und Menge auch tatsächlich abgegeben wird. Sollten sich an der Karte die in der Provinz Sachsen und im Herzogtum Braunschweig Wohn- kräftig löschen. Dadurch gelang es, die Flammen auf den Dachstuhl noch Abschnitte der vorhergegangenen Woche befinden, so darf der haften wird in einigen Tagen eine besondere Kundmachung erfolgen, zu beschränken. Dieser muß erneuert werden. Ein großer Teil der Fleischer diese unter teinen Umständen an sich nehmen. welche in den Zeitungen in Magdeburg , Braunschweig , Halle a. G. Bodenräume mit Inhalt ist niedergebrannt. Die Entstehung konnte Sollten trotz dieser erneuten Klarstellung abermals derartige Fälle und Erfurt veröffentlicht werden wird. Der f. u. t. Generalkonsul noch nicht ermittelt werden. befannt werden, so werden die Schuldigen zur Anzeige gebracht( gez.) Szarvasy." Die Stadtbibliothek hat soeben den 14. Band ihres Kataloges herausgegeben. Er umfaßt die Erwerbungen der letzten zehn Jahre Aus Gastwirtskreisen wird darüber Klage geführt, daß wie die in den Abteilungen Philosophie, Mathematit, Naturwissenschaften und Einsichtnahme in die Speisekarten einer größeren Anzahl von Gasts In den Kreisen der Groß- Berliner Rudervereine hat die Medizin, Technik, Gewerbe und Industie, Handel und Verkehr, und Schankwirtschaften lehrt, immer noch Fleischgerichte, die nach der Sperrung mehrerer Seen in der weiteren Umgebung Berlins liche Erzeugnisse von Professor Leo und Albert- Cohn- Stiftung zur Land- und Forstwirtschaft. Bei den Anschaffungen, für die anſehn­Verordnung des Magistrats über die Regelung des Fleischverbrauchs große Verwunderung und eine unangenehme Ueberraschung Verfügung standen, ist namentlich das literarische Bedürfnis der nur gegen Karte verabfolgt werden dürfen, ohne Fleischkarte ab- hervorgerufen. Der Mittergutsbesizer Böse hat fürzlich die Kaufleute, Techniker und Gewerbetreibenden berücksichtigt worden. gegeben werden. Es kann nur dringend hiervor gewarnt werden, ihm gehörigen Seen in der Nähe des Scharmügelfees für den Der stattliche Band von 326 Seiten wird für 1 m. verkauft, ist da jeder zur Kenntnis der Behörde gelangende Fall verfolgt werden Verkehr sperren lassen. Es handelt sich in der Hauptsache um aber auch unentgeltlich in den städtischen Bibliotheken und Lesehallen muß und wird. Ferner weisen einige Speisekarten immer noch mehr den landschaftlich schön gelegenen Springsee und um den als zwei Fleischgerichte auf, ein Verfahren, welches gegen die fleinen Glubigfee, die bisher von den Ruderern befahren Bundesratsverordnung vom 31. Mai 1916, betr. Bekanntmachung werden konnten. Die Rudervereine wollen sich mit dem Ver­zur Vereinfachung der Beköstigung verstößt. bot des Besizers nicht ohne weiteres zufrieden geben, sondern Feststellungen darüber anstellen, ob diese Seen nicht bereits dreißig Jahre hindurch unbeanstandet befahren worden sind. In diesem Falle hätten sich die Besizer ihres Rechtes begeben und eine Aufhebung des Verbotes durch die zuständige Be­hörde zu erwarten.

werden.

Butterpreise im Kleinhandel. Der Magistrat veröffentlicht heute eine Verordnung, nach der bom Montag, den 3. Juli ab, der Preis für Butter in Berlin im Kleinhandel nicht übersteigen darf: für Handelsware I

52 Pf.

II

50

"

.

III

47 41

abfallende Ware

für je 100 Gramm.

Obstpreise in Berlin .

Die gesperrten Seen.

Seifenpulver auf Brotfarten. Es scheint in Seifengeschäften die Ansicht berbreitet zu sein, daß gegen die Brotkarte wohl Seife, nicht aber Seifenpulver verkauft werden darf. Diese Ansicht ist irrtümlich, denn die Brotkarte gilt auch für Seifenpulver und für alle anderen fetthaltigen Waschmittel, so daß es hierzu feines besonderen Aus­weises bedarf. Gleichzeitig wird zur Vermeidung von Irrtümern ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auf Grund der Brotkarte, die also bereits vom 1. des Monats ab bis zum letzten Tage, Seife ge­für den 25. des Monats gilt, während des ganzen Kalendermonats, tauft werden kann.

Der Magistrat Berlin gibt bekannt, daß nach Beschluß der Preisprüfungsstelle die für die wichtigsten Obstarten aus Werder und Umgegend festgesetzten Großhandelsrichtpreise für den Groß- Berliner Markt allgemein Geltung haben, also auch auf Obst anderer in- und ausländischer Herkunft Anwendung denen die Brottommiffionen lebhafte Klage darüber führen, daß Mahnung an die Hausbefizer. Es mehren sich die Fälle, in finden. Die Preisprüfungsstelle wird durch Aushang in den Markthallen und an den sonstigen Obstmärkten diese Richt- einige Hausbesitzer oder deren Stellvertreter den ihnen durch die | Magistratsverordnungen bei der Austeilung der Lebensmittelfarten preise nochmals zur Kenntnis bringen, deren Ueberschreitung an die Mieter auferlegten Pflichten nicht nachkommen und dadurch gegen die Bundesratsverordnung vom 23. Juli 1915 verstoßen den Brotkommissionen die Arbeit erschweren. Mit Rüdsicht auf die Wichtigkeit der fraglichen Aufgaben wird den Hausbesizern und deren Stellvertretern die Befolgung dieser Pflichten nochmals drin­gend ans Herz gelegt. Wenn auch die Mehrheit der Hausbesizer in bantenswerter Weise die ihnen auferlegten Lasten übernommen hat, so wird es sich doch nicht vermeiden lassen, falls weitere Beschwerden laut werden, die Schuldigen zur Bestrafung zu bringen.

würde.

Tas Unkraut in der Wuhlheide.

Die Buhlheide ist Besitz der Stadt Berlin ; sie wurde erworben waltung wird von der städtischen Forstverwaltung ausgeübt. Nun

zu dem Zwede, um ein Wasserwerk dort zu errichten. Die Vers

wird uns aus Oberschöneweide berichtet, wie sehr die städtische Forst­berpaltung darauf achtet, daß das dort wachsende Intraut ja nicht fortgeholt wird. Leute, die infolge der Futterknappheit sich etwas Schweinefutter holen wollten, sind vom Oberförster angehalten und verwarnt worden, im Wiederholungsfalle ist ihnen Strafe angedroht worden. Das hat sehr verschnupft, zumal die Stadt gar keinen Schaden erleidet. Es wird der Allgemeinheit nur genügt, wenn die staatlichen und städtischen Forstverwaltungen dazu beitragen, daß das von niemand benuzte Unkraut Futterzwecken dienstbar gemacht Es sollte deshalb an die Aufhebung von Bestimmungen ge­gangen werden, die veraltet sind und deren Aufrechterhaltung nur Unmut aber feinerlei Nuzen stiftet.

Radfahren zur Jagd.

Die sehr einschneidenden Bestimmungen über die Benutzung der Fahrräder haben die zuständigen Behörden veranlaßt, in Erwägungen einzutreten, inwieweit das Radfahren zu gestatten sei, ohne den be­absichtigten Zwed zu gefährden. Kürzlich hatte das Oberkommando darauf hingewiesen, daß die Ausübung der Jagd, der Fischerei und Angelei trog ihrer wirtschaftlichen Bedeutung als Sport zu be­trachten sei, und daß deshalb die Benutzung des Fahrrades für diese Swede nicht gestattet werden könne. Der Landrat des Kreises Lebus ist aber anderer Meinung, denn er erläßt im Amtsblatt und im Kreisblatt folgende Bekanntmachung:

einzusehen.

Dem Berliner Aquarium sind von deutschen Kriegern aus Maze­ donien unter anderm einige riesige Sattelfreden zugegangen. Diese Tiere unterscheiden sich von unseren heimischen Heuschrecken durch ihre Größe und dem plumpen Körperbau, sowie namentlich durch die fast völlige Verkümmerung der Flügel. Sie bewohnen heiße trodene Gegenden und fühlen sich daher in dem warmen Tropenraum des Insektariums so wohl, daß die Männchen ihr lautes Geschrill fast den ganzen Tag hindurch hören lassen. Ein frisch da­zu geseztes Weibchen diese sind an der langen Legeröhre leicht fenntlich schenkte diesem Liebesruf auch gleich Gehör und wählte sich einen Gatten.

-

-

Aus den Gemeinden.

Sozialdemokratische Lebensmittelinterpellation in der Neuköllner Stadtverordnetenversammlung.

Die Versammlung am Donnerstag beschäftigte sich hauptsächlich mit der von den sozialdemokratischen Vertretern eingebrachten Schritte er zu tun gedentt, um eine bessere Berteilung der Lebens­Interpellation, die vom Magistrat Auskunft verlangt, welche mittel und eine schärfere Bekämpfung des Lebensmittelwuchers zu erreichen.

Stadtv. Heitmann führte begründend dazu aus, daß die Regierung nicht energisch genug vorgehe, um eine bessere Ver­teilung der vorhandenen, allerdings knappen Lebensmittel herbei­zuführen. Schuld daran seien die immer noch bestehenden Ausfuhr­verbote einzelner Bundesstaaten und auch verschiedener Landkreise. Auch gegen die geforderten Wucherpreise werde von den staatlichen Behörden nur in unzureichendem Maße eingeschritten. Redner fritisiert dann die jetzt geforderten enorm hohen Preise für Obst, die auf die hohen Verpachtungen der Obstbaumpflanzungen und ferner die hohen Gemüsepreise, die auf die Errichtung der Gemüſetrodenanstalten zurückzuführen seien. Diese Anstalten Die legte Delegiertenversammlung des Aerzte us follten ursprünglich den Zweck haben, das überflüffige Gemüse zu fausses von Groß- Berlin beschäftigte sich mit der Erberierten, damit in diesen knappen Zeiten nichts umfommt. Die höhung der ärztlichen Honorare. Man war nach Produzenten machten es jedoch umgekehrt: erst gingen große längerer Erörterung einstimmig der Ansicht, daß eine Erhöhung ein- Quantitäten in die Trockenanstalten, um für den Winter auf­treten müſſe, wenn auch manche Einzelheiten noch innerhalb der gespeichert zu werden, um hohe Preise zu erzielen und nur der Aerzteschaft zu besprechen seien und daß auf die Unbemittelten Rest tomme dann auf den Markt und bringe dann leicht die hohen möglichst Rüdsicht zu nehmen ist. Infolgedessen einigte man fich Preise. auf folgende Entschließung, die einstimmig angenommen wurde:

Erhöhung des Arzthonorars.

" Angesichts der durch die kriegerischen Ereignisse herbei­geführten außerordentlichen Verteuering der gesamten Lebens­haltung und der Berufsunkosten hält der Aerzte- Ausschuß von Groß- Berlin es für notwendig, daß die ortsüblichen Vergütungen für die ärztlichen Leistungen erhöht werden.

Die Erhöhung unterbleibt bei Unbemittelten und bei solchen minderbemittelten Familien, deren Ernährer zum Heeresdienste eingezogen sind."

Waldplünderung durch Schulen.

Auch gegen die Groß- Berliner Kommunalverwaltungen erhob Redner Beschwerde, die sich vor allem auf die Behandlung Neu­föllns bei der Gierlieferung durch die Berliner Verteilungsstelle be­zogen. Er legte dar, daß Neukölln die Absicht gehabt habe, direkt von der 3.E.G. die ihm zustehenden Eier zu beziehen, um sie dann durch die Kleinhändler an die Bevölkerung abzugeben. Diesen Ab­sichten sei der größte Widerspruch entgegengesetzt und die Drohung ausgesprochen worden, daß, wenn Neukölln darauf bestehe, es be­fürchten müsse, noch schlechter wie bisher bedient zu werden. Redner ging dann noch auf die Schwierigkeit der Milchbeschaffung ein und berlangte zum Schluß eine schleunige Durchführung der Massen­speisung.

Eine Leserin schreibt uns: Jahr um Jahr wird in den Zeitungen Stadtrat Mier gab zu, daß die Klagen über ungenügende gebeten, nicht den Wald zu schänden und sinnlos Zweige, Blätter, Blüten abzureißen. Dieser Tage traf ich in Woltersdorfer Schleuse Verteilung und allzu schwache Bekämpfung des Wuchers nicht ganz mehrere hundert Schulmädchen mit ihren Lehrern, Lehrerinnen und von der Hand zu weisen seien. Als Beweis dafür führte er an, daß ein Händler Mehl für 40,50 m. eingekauft und mit 116 M. ver auch zahlreichen Müttern. Als die Mädchen vom Spiel aus dem kauft habe. Die deshalb bei der Staatsanwaltschaft eingereichte Zu der Anordnung des Oberkommandos in den Marken vom Walde zurückkehrten, war die reichliche Hälfte mit abgerissenen Blüten- Anzeige wurde aber zurüdgewiesen, da ein Handelskammerjach. 26. Mai d. J. betreffend Einschränkung des Fahrradverkehrs mache zweigen und Blattbüscheln, zum Teil von einem halben Meter Länge, perständiger erklärt habe, daß kein Wucher vorliege. Die Ange­ich hierdurch bekannt, daß Fahrten zur Jagd fein Vergnügen im versehen. Selbst verschiedene Lehrerinnen hatten sich grün eingebedt. legenheit sei dem Justizminister übergeben worden. Bald vertrockneten an dem ziemlich heißen Tage die geräuberten Die vom Vorredner gerügten Mängel bei der Eierver. Sinne vorstehender Anordnung bilden, da auch die Jagdgäfte der Naturschäße schon auf den Gasthaustischen. Vieles wurde gar nicht teilung seien darauf zurückzuführen, daß Groß- Berlin sich ebenso Nahrungsmittelvermehrung dienen. Die Benutzung des Fahrrades, erst auf den Dampfer mitgenommen, von wo es unterwegs gewöhn- wie in der Butterfrage nicht entschließen konnte, die Verteilung durch so daß Hoffentlich treten noch andere Erleichterungen des Radfahrber- ich in das Wasser geworfen wird. Die Kellner trugen das Liegens es heute den Kommunen überhaupt nicht möglich sei, festzustellen, bots auf den Münhaufen. Ist solche in flug von Arbeiterradfahrern ist unter Umständen notwendiger als ber Erzieher wohl zu verantworten? Es war nicht das erstemal, daß zustehende Quantum erhielten. Auf sein Bestreben, die Eier direkt ich so etwas bei Schulausflügen beobachtete.

das Radfahren zur Jagd.

angestellte

von der 3.E.G. zu beziehen, sei ihm von anderen Kommunalver­tretern geantwortet worden, daß er dann befürchten müsse, noch weniger oder gar keine Gier zu bekommen.( Hört! hört! und große Unruhe.) Auch von einem Berliner Vertreter der 3.E.G., der mit dem Großhandel in Fühlung stehe, würden diefelben Schwierigkeiten bereitet. Redner ging auf die Beschwerde über die hohen Obſt­und Gemüsepreise ein und führte als Grund dafür mit an, daß die Händler schon unterwegs das Gemüse auftaufen, damit es erst gar nicht auf den Markt komme. Der Zwischenhandel müffe einge schränkt oder überhaupt verboten werden, um größeren Einfluß auf die Produzenten und damit auf die Preise zu bekommen. Zur Massenspeisung bemerkte er, daß die Stadt in nächster Zeit mehrere größere Kriegsnotstandstüchen eröffnen werde. Genosse Wuty ergänzte noch die Ausführungen Heit­manns und forderte vor allem ein entschiedeneres Vorgehen des Deutschen Städtetages. Justizrat Abraham( Altbürgerlich) unterstützte die Aus­Das t. u. t. Generalfonfulat in Berlin teilt mit: Ane in den Ertrunkener Pfadfinder. Beim Baden in der Havel ertrunken ist führungen der sozialdemokratischen Redner, anerkannte die Tätigkeit Jahren 1866 bis 1897 geborenen österreichischen und ungarischen der 14jährige Reinhold Wulff, der Sohn des Rechnungsrats. in des Lebensmittelausschusses und verlangte auch die Einrichtung von Staatsangehörigen bzw. bosn.- herz. Landesangehörigen werden in Berlin - Steglig. Der Schüler hatte mit einer Abteilung Pfadfinder Mittelstandsküchen. der Zeit vom 3. bis 29. Juli 1916 einer neuerlichen Stonstription einen Ausflug nach dem Grunewald unternommen. Mehrere der Von der kommunalfortschrittlichen Fraktion unterstützten die ( Aufnahme der Musterungsblätter) und hiernach in der Zeit vom Anaben, i trunter auch Wulff, sonderten sich in der Nähe des Kaiser- Herren Fischer und Dr. Borchardt die sozialdemokratischen 81. Juli bis 30. September 1916 einer neuerlichen Musterung unter- Wilhelm- Zurmes ab, um in der Savel zu baden. 23., der ein guter Ausführungen, wobei letterer noch besonders einige Mängel in zogen werden. Zur Konskription zu erscheinen haben alle männ - Schwimmer ist, wagte sich weit in den Fluß hinaus. Plöglich aber der Fleiſchlieferung zur Sprache brachte. lichen Personen obiger Jahresgänge ohne Ausnahme, und zwar die verließen ihn die Kräfte und er versant mit lautem Aufschrei in den Nach Schluß der Diskussion wurde ein von allen Fraktionen in Groß- Berlin und in der Provinz Brandenburg Wohnhaften in Fluten. Die anderen badenden Pfadfinder versuchten sofort Hilfe zu der Landwehrinspektion, Berlin- Schöneberg , General- Pape- Straße . bringen, es gelang ihnen jedoch nicht, ihren Schulkameraden zu retten. In der Zeit von 8 bis 10 Uhr morgens: Am 3. Juli der Geburtsjahrgang 1866, am 4. Juli der Geburts. Die Leiche ist inzwischen geborgen worden. jahrgang 1868, am 5. Juli der Geburtsjahrgang 1870, am 6. Juli Auf der Straßenbahn schwer verunglüdt ist gestern vormittag der Geburtsjahrgang 1872, am 7. Juli der Geburtsjahrgang 1874, der Feldwebelleutnant Fuhrmann aus der Kuglerstraße 84, ein ver am 8. Juli der Geburtsjahrgang 1876, am 10. Juli der Geburts- heirateter Mann, der in seinem bürgerlichen Berufe Bureaugehilfe jahrgang 1878, am 11. Juli der Geburtsjahrgang 1880, am 12. Juli ist. Fuhrmann wollte an der Ede der Kugler- und Greifswalder

Eine Erhöhung des täglichen Koftgeldsakes für Haus. Von einem Eisenbahnwagen überfahren und getötet. Ein bedauerlicher schwerer Unglüdsfall hat sich in Spandau zu hat das Berliner Polizeipräsidium beschlossen. Auf eine an getragen. Der am dortigen Südhafen beschäftigte Arbeiter Gaeding das Präsidium gerichtete Eingabe des Zentralverbandes der aus Neukölln wollte gegen 4 Uhr das Gleis der Güterbahn über­Hausangestellten wurde geantwortet, daß das tägliche Kost- schreiten, um sich den Weg nach einem andern Teil der Arbeitsstätte geld für weibliche Hausangestellte auf 2,10 M., für männliche abzukürzen. Dabei übersah er das Herannahen eines von einer auf 2,25 M. festgesetzt sei. Darauf tönne der Wert der Woh- Rangiermaschine abgestoßenen Güterwagens, wurde von dem Waggon nung mit 30 Pf. pro Tag in Abzug gebracht werden. Mit erfaßt und umgestoßen. G. geriet unter den Wagen und eines der dieser Festsegung tritt eine Erhöhung um 50 Pfennig pro Räder ging über ihn hinweg. Der Bedauernswerte erlitt schwere Tag ein. äußere und innere Verlegungen. In besinnungslosem Zustande schaffte man den Verunglückten nach dem Spandauer städtischen Kranken­Musterung der österreichisch- ungarischen Landfturm- hause, wo er aber alsbald nach seiner Aufnahme starb. pflichtigen in Berlin .

strat den Deutschen Städtetag auffordert, an maßgebender Stelle eingebrachter Antrag angenommen, der verlangt, daß der Magi bahin zu wirken, daß die Ausfuhrverbote aufgehoben und sonst auch alles getan wird, um eine bessere Verteilung der Lebens­mittel zu ermöglichen. Vorher hatte die Versammlung eine vom Stadtrat Nieme überwiesene Schenkung von 33000 Mark zur Errich tung eines Säuglingsheimes mit Dant angenommen.