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bas blaffe, interessante Bürschchen, das so lange es frei Stötteris ein solches von 4 Tagen zu offeriren. Bunächst ge- beiter der größeren Branchen öffentliche Versammlungen ab; war die zerrütteten Nerven mit Opium reizte denken jedoch unsere Genossen gegen die Zwangsofferte. Einspruch außerdem werden mehrere öffentliche allgemeine Arbeiterverfammand dann und wann, um sich eine kleine Sensation" au erheben. lungen abgehalten; die Tagesordnung in allen Versammlungen zu machen, als Sport eine niedliche Bombe warf, werden bilden: 1. Die achtstündige Arbeitszeit. II. Das allVersammlungsfreiheit in Bayern . Nachstehend bringen gemeine Wahlrecht. 3. Wirksame Arbeiterschutz- Geseze. 2. Nachum möglichst viele Bourgeois" in Stücke zu reißen. wir das betreffende Aktenstück zur Kenntniß unserer Leser, welches mittags 1 Uhr versammeln sich alle Arbeiter und Arbeiterinnen Daß die Bourgeois", denen er dieses Vergnügen die Veranlassung gab, daß der Parteitag nach Frankfurt am Kalvinplage; von dort erfolgt der Abmarsch in Reihen mit bereiten wollte, arme Teufel von Proletariern waren, viel verlegt werden mußte: Fahnen, Abzeichen und Musik in das als Festplatz bestimmte ärmer als er selbst, der sehr gut lebte, das kümmerte ihn Nürnberg , den 13. April 1894. Stadtmagiftrat Nürnberg . Nußdorfer Volkswäldchen auf der äußeren Waignerstraße. Abends nicht, weil die zerrütteten Nerven und das Opium alles in Betreff: Der Parteitag der sozialdemokratischen Partei Deutsch - 8 Uhr wird die offizielle Feier geschlossen. Ill. Für die anderer Gestalt und anderem Licht erscheinen ließen. Jährigen,& abre 1804 bier; Bulaffung von Frauen und Minder. Brovina: ben größeren Städten were enormittags Der Opium und Dynamitheld Henry wird unzweifel- jährigen zu demselben. Auf die von Ihnen im Verein mit den ebenfalls mit derselben Tagesordnung öffentliche Boltsversammhaft zum Tode verurtheilt und auch gelöpft werden. Herren Muscat und Eizinger unterm 31. vor. Monats anber lungen abgehalten. Nachmittags werden den gegebenen Vera Wann aber wird man eine Nervenheilanstalt für gerichtete Anfrage erwidern wir, daß es sich bei der Abbaltung hältnissen entsprechend, Auszüge veranstaltet und Sammelpläge um Sozialdemokratischen Parteitages zweifellos die bestimmt. Anarchisten und andere dekadenten" Politiker und Nicht Verfolgung politischer Zwede handelt. Es sind deshalb Polizeiliches, Gerichtliches 2c. politiker errichten?- die einzelnen Sigungen, in denen offenbar politische Fragen-Das Versammlungsrecht in der Republik " Das holländische Ministerium, das mit der Parole zur Erörterung fommen werden, als politische Versammlungen Samburg. Die Hamburger Polizeibehörde, die in der vorigen allgemeines Wahlrecht in den Wahlkampf ging, hat wegen Frauen und Minderjährigen in Bayern gefeßlich untersagt. So inhibirt hat, weil Gäste eingeladen waren, verbot die für Donnersanzusehen. Solchen Versammlungen anzuwohnen, ist den Woche zwei Versammlungen des freidenkerischen Jugendbundes ist den des Ausfalles desselben demissionirt. wenigstens wird der einschlägige§ 15 des Vereinsgefeßes von tag angemeldete Bersammlung der Freidenker, in der Dr. Bölkel Homerule für Schottland nähert sich seiner Ver- Pözl in seinem bekannten Kommentare ausgelegt und es ist diese aus Berlin einen Vortrag halten sollte, wegen Gefährdung wirklichung, da die Einsetzung des Sonder Ausschusses für Auslegung auch von der obersten Stelle der bayerischen Polizei- der öffentlichen Ordnung". Dahingegen ist eine öffentliche Antischottische Angelegenheiten vom Unterhause definitiv be- verwaltung gelegentlich der letzten Diskussion über die Hand- semiten- Bersammlung, in der Abg. Werner- Berlin einen Vortrag schlossen wurde. habung des Vereinsgefeßes im bayerischen Landtage als zu über„ Die Juden, die Könige unserer Zeit" hielt, nicht verboten Verminderung ter Militärkasten beschloß das treffend bezeichnet worden. Mit Rücksicht hierauf, wie im Hin worden. So geschehen in einem Gemeinwesen, das einem Leffing, blick auf die bei der erwähnten Diskussion gleichfalls als maß einem der größten Vorkämpfer für Geistesfreiheit, ein prunkendes norwegische Parlament. Ein Telegro.am meldet hierüber; gebend erklärten oberstrichterlichen Urtheile vom 13. Oftober 1874, Dentmal gefegt hat! Heute würden die Hamburger Senats Das Storthing lehnte heute emäß dem Antrage des 7. Februar und 29. Mai 1876 wäre der Magistrat daher nicht perrücken dem Verfasser des„ Nathan" und des„ Anti- Göße" Militärausschusses mit 77 gegen 24 Stimmen die Bewilligung in der Lage, die Theilnahme von Frauen und bald ein Freiquartier auf der Raboisenwache verschaffen. eines Kredites ron 253 000 Kronen für die Feldmanöver dieses Minderjährigen an den Sigungen und Verhandlungen 3wei Freisprechungen erzielten die Genossen Sommers ab. des im laufenden Jahre in Nürnberg abzuhaltenden Hülle und Güldenberg, Redakteure der Thüringer Vernünfti- Arbeitgeber in Rußland . Wir sozialdemokratischen Parteitages zu dulden. Wir ersuchen Tribüne". Wegen Beleidigung des Kommandos der 3. Komp. meldeten dieser Tage von einem ausgedehnten Streit in Sie, von Vorstehendem die übrigen Unterzeichner der Anfrage 71. Reg. mußte fich Genosse Hülle vor der Straffammer verant worten. Petrikau, an der russisch- polnischen Grenze. Wie wir vom 31. vorigen Monats verständigen zu wollen. Einmal ist Hülle wegen dieser Sache schon freis Schuh." gesprochen worden. Das Reichsgericht hatte die Revision des jetzt hören, hat die Geschäftsleitung jener Werke den Hierzu bemerkt unser Münchener Partei Organ: Man Staatsanwalts für begründet erachtet und die Sache an die Ingenieur, welcher durch willkürliche Lohnreduktion die Ar- fieht, Schuh hat sich die Arbeit leicht, sehr leicht gemacht. Der hiesige Straffammer zurückverwiesen. Der in Frage stehende beiter gereizt hatte, entlaffen. Und daraufhin sind die Aus- bekannte Kommentar von Pözl und die bekannten oberstrichter Artikel behandelte die Mißhandlung eines Soldaten bei ständiger an die Arbeit zurückgekehrt. Wann wäre es in lichen Entscheide mußten wieder herhalten, um einer verschrobenen der 9. Kompagnie, der Druckfehlerteufel machte Deutschland je einmal vorgekommen, daß Arbeitgeber be- Anschauung Gewalt zu verschaffen. In München dürfte es nach 9. die 3. und so erfolgte, trotzdem am andern Tage schwerbeführenden Arbeitern recht gegeben hätten?- alledem, was sich hier schon früher abgespielt hat, genau so der Druckfehler berichtigt wurde, Anklage. Ausweisung deutscher Arbeiter aus Ruffischergangen sein, weshalb die Münchener Delegirten in Köln , diefes Berhandlung wurde die Mißhandlung erwiesen, worauf Freivoraussehend, darauf verzichteten, die Abhaltung des Parteitag es sprechung erfolgte. Gemäß dem Entscheide des Reichsgerichts Polen . Aus Warschau wird telegraphirt: von 1894 für München zu beantragen. hatte gestern die Straffammer zu untersuchen, ob nicht strafbare Nach einer polizeilichen Bekanntmachung wird die Schuld Fahrlässigkeit des Angeklagten vorliege. Dies wurde verneint an dem Streit, sowie an den dadurch entstandenen blutigen Maifeier. Den Erfurter Parteigen offen ist die und so erfolgte wieder Freisprechung, der Staatsanwalt hatte Zusammenstößen zwischen Arbeitern und Militär in mehreren Erlaubniß zu einem Festzuge der Gewerkschaften am 1. Mai gwei Monate Gefängniß beantragt. Genoffe Güldenberg foll Fabrikstädten Polens deutschen Arbeitern beigemessen. Ein vom Magistrat versagt worden, da dieser Umzug" so heißt in einem Artikel verschiedene Bevölkerungsklassen zu Gewalten beigemeſſen.in 1. Dawei Gefängnis großer Theil wird daher aus Rußland ausgewiesen, die am es in dem Bescheide, wie überhaupt die ganze geplante Mai- thätigkeiten in einer den öffentlichen Frieden gefährdenden Weise meisten Rompromittirten werden strengstens bestraft werden." feier ausgesprochenermaßen den Charakter einer Demonftration aufgereizt haben. Auch hier beantragte der Staatsanwalt zwei Die weise Maßregel der russischen Polizei wird ver- gegen die bestehende Gesellschaftsordnung trägt. Es liegt des Monate Gefängniß, Güldenburg wurde freigesprochen. gebens sein. Russisch- Polen besigt eine Großindustrie und halb eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung Polizeizenfur. Es giebt Momente, wo der an gute Sitte ba lassen sich auch die Arbeiterkämpfe nicht aus der Welt vor." In Gera und der nächsten Umgebung finden am gewöhnte Deutsche vergißt, wie glücklich er sich schäßen kann, schaffen. 1. Mai Abends 10 Versammlungen statt, an die sich eine so fürsorgliche Polizei zu besigen, die beständig über sein ein Kommers anschließt. Außerdem halten die Geraer Wohl und Wehe und noch verschiedenes andere wacht. Aber Parteigenossen am darauffolgenden Sonntag noch ein Maifest das sind nur Augenblicke; bald fehrt er reumüthig zurück in die ab. In Greig, in 3eulenroda sind ähnliche Programme Arme der schützenden Polizei. Sie thut auch Alles für ihn, sie aufgestellt. In ganz Thüringen verspricht die Maifeier eine hält die„ Ruhe und Ordnung" aufrecht, sie denkt für ihn und wählt impofante zu werden. In Greiz beabsichtigten auch einige fleinere auch für ihn die Theaterstücke aus, die er ohne Gefahr für seine Firmen, ihre Geschäfte zu schließen; leider aber ward ein Gin Gefittung sehen darf, turz, er braucht sich ihrer Führung nur verständniß mit anderen maßgebenden Geschäftsleuten nicht erzielt, anzuvertrauen von der Wiege bis zum Grabe. Gine Lücke, so daß sie ihre gemachte Busage wieder zurückzogen. In die in dieser Beziehung noch vorhanden war, hat fürzlich die Elberfeld ist der von der Maifeierkommission am 1. Mai Düsseldorfer Polizeibehörde noch auszufüllen versucht, geplante Ausflug mit Mufitbegleitung in angeblichem Intereffe indem sie feststellte, was wissenschaftlicher Bortrag" sei und ber öffentlichen Sicherheit respektive Ordnung" von der Polizei- was als„ öffentliche Luftbarkeit" anzusehen. Wir lesen darüber Berwaltung verboten worden. In Höchst a. M. dürfte folgendes: Am 18., 21. und 25. Oktober fanden in der der 1. Mai, wie uns von dort mitgetheilt wird, nicht Neuen Welt" seitens des Herrn Stüve Vorträge über in dem Maße gefeiert werden, als es wünschenswerth ist. Die Cholera in Hamburg " statt. Cholera in Hamburg " statt. Dieselben waren nicht Am Abend findet eine Versammlung in dem einzigen Lokale ftatt, angemeldet, auch für dieselben keine Armenabgabe entwelches den Genoffen zur Verfügung steht und das kaum richtet worden, weil es fich was doch eigentlich hier 100 Personen faßt. Eine Festlichkeit findet nicht statt. Die selbstverständlich, um ,, wissenschaftliche Vorträge" handelte. Augsburger Genossen unternehmen einen gemeinschaftlichen Die hiesige Polizei aber dachte anders. Weil im Laufe der VorAusflug nach Oberhausen , wo am Nachmittag ein allge- träge den Zuhörern eine Reihe von Lichtbildern vorgeführt meines Voltsfest stattfindet. In Kiel findet am Morgen eine worden war, hatte sie in denselben öffentliche Luftbarkeiten"(!) Volfsversammlung ftatt, am Nachmittag unternehmen die erblickt, wofür die ortsübliche Abgabe zu entrichten sei. Blutige Genossen einen gemeinschaftlichen Ausflug und am Abend Fronie! Ein Vortrag über die Cholera in Hamburg eine öffentvertheilen sie sich in fünf verschiedene Lokale. In liche Luftbarkeit"!!! Es tam denn auch in fabelhafter Schnelle Zum Todestage Wilhelm Bracke's wurde am 27. April Plauen . V. findet eine Feſtversammlung am i. 1. Mai ein polizeiliches Strafmandätchen in Höhe von 5 M. in die Neue dessen Denkmal auf dem Petrikirchhofe in Braunschweig tait; am Himmelfahrtstag unternehmen die Genossen bei Welt" hineingeflattert, gegen welches selbstverständlich das Rechtsmit einem prächtigen Lorbeerkranz mit rother Schleife und günstiger Witterung einen Ausflug mit Familie nach Neun- mittel der Berufung angewandt wurde. Ebenso selbsterständlich Inschrift, gewidmet von den dortigen Parteigenoffen, geschmückt. Dorf. An diesem betheiligt sich auch Genosse Gerisch, der war es natürlich auch, daß das Schöffengericht den Entscheid der sich zwecks Agitation für seine Reichstags- Kandidatur nach dort Polizeibehörde tafsirte und die beschuldigte Inhaberin des Lokals Die Einführung des proportionalen Wahlsystems zu begiebt.- In Falkenstein wird der 1. Mai ebenfalls von Strafe und Kosten freisprach. würdiger Weise ben badischen Landtagswahlen wird seitens der demokratisch in begangen werden. Das Maifest Wegen öffentlicher Berbreitung von sozia freisinnigen Gruppe im Landtag beantragt werden. Der Genosse Romitee hatte die Statvertretung das Ersuchen ge- liftischen Druckschriften( der Märkische Landbote) auf den Dörfern Dreesbach, Abgeordneter im badischen Landtag, referirte richtet, dieselbe möchte dem Komitee zur Veranstaltung hatten Strafmandate in Höhe von je 6,10 m. der Vertrauens. fürzlich in einer Volksversammlung in kar 13 rube über diesen der Maifeier einen Zuschuß 50 Mart aus der mann A. Trautsch und der Drechsler Fr. Koppe in udenGegenstand. Dree 3 bach konstatirte, daß in der Kommissions- Stadtkasse bewilligen. Die Stadtvertretung lehnte jedoch dieses walde erhalten, hatten aber rechtzeitig beim Amtsgericht Widerberathung der Antrag der demokratischen Gruppe einstimmig an- Ersuchen aus konfequenten Gründen ab. Die Fabrikanten, Handspruch erhoben. In dem Termin am 20. d. M. wurden die Angenommen worden sei. Die Regierung hat bis jetzt an den Be- werker und Gewerbetreibenden sind durch Zirkular aufgefordert geklagten, nach Aussage der drei geladenen Ortsschulzen, daß die rathungen nicht theil genommen, boch zugesagt, der nächsten worden, den bei ihnen beschäftigten Arbeitern am 1. Mai min- Schriften bei Ihnen nur in Wohnungen unentgeltlich abgegeben Sigung beizuwohnen. Der Redner wies zur Befürwortung der deftens von Mittag ab frei zu geben; es soll alsdann von find, freigesprochen. Die Kosten wurden der Staatstaffe aufdirekten Wahl auf Mannheim hin. Die beiden sozialistischen Nachmittag 2 Uhr von der Bierhalle" aus ein Ausmarsch mit erlegt. Abgeordneten Mannheims vertreten eine Minorität der Mann- Frau und Kindern unternommen werden, an dem theilzunehmen Nicht allzu empfindlich scheint der Stadtrath heimer Wähler, da die nationalliberale Partei bei den Urwahlen Pflicht eines jeden Arbeiters ist, dem seine Verhältnisse von Mannheim zu sein. Der Genosse Hauck, Redakteur thatsächlich 500 Stimmen mehr erhielt. Er erörtert sodann das ftatten, zu dieser Zeit abkommen zu können. Am Abend der Mannheimer Voltsstimme", sollte ihn beleidigt haben proportionale Wahlverfahren und erklärt sich als Gegner der findet im Saale des Sächsischen Hofes" eine Volts durch einen Artikel über die Noth der Arbeitslosen. Vor dem Stichwahlen, bei denen gewöhnlich Bersprechungen gemacht würden, versammlung mit darauf folgendem Rommers statt. Schwurgericht erklärte haud sich bereit, dem Stadtrath in von deren Nichteinhalten man von vornherein überzeugt fei. In 3widau und Umgegend, in Niederplanib, feinem Blatte Genugthuung zu geben, womit die Sache erledigt Wolle man allen Barteien Rechnung tragen, dann müsse man zu Schede wit u. f. w. werden gleichfalls Versammlungen und war. Wir sind überzeugt, daß die Ehre des Stadtraths dadurch, dem Proportionalsystem übergehen, das heute ja auch von den Festfommerse abgehalten. Die Genossen des dortigen Kreises daß Haud nicht besonders bestraft wurde, gewiß keine Einbuße Freifinnigen befürwortet werde. Er werde deshalb für dieses haben fich Maifestzeichen anfertigen laffen, welche sichtbar zu erlitten hat. System in der Rammer eintreten. tragen find. In Königsberg findet Morgens 9 Uhr eine Bersammlung statt, um 3 Uhr Nachmittag begeben sich die Genossen mit ihren Familien nach den Hufen", wo sie sich in 9 verschiedene Lokale vertheilen.
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Parteinachrichten.
Zu der in Leipzig stattfindenden Landestonferens der sächsischen sozialdemokratischen Partei sind von den Erimmitschauer Parteigenoffen folgende Anträge gestellt worden:
1. Rednerische Kräfte eines Agitationsbezirts fönnen nur im Einverständniß mit dem Agitationskomitee Referate zu Berfammlungen in anderen Bezirken übernehmen;
2. die Parteiverfammlung des 18. Wahlkreises beauftragt die Delegirten diefes Kreises, gegen den Antrag, das Künzel'sche Blatt Bogtl. Volts- Zeitung" zum Partei- Organ zu erheben, zu ftimmen, da eine gedeihliche Entwicklung beider Blätter durchaus ausgeschlossen erscheint;
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3. die Parteigenoffen des 18. Reichstags Wahlkreises stellen Den Antrag: Eine Zentralftelle zu errichten, an welche alle Beschwerden und Schriftstücke über Uebergriffe der Polizeis und sonstigen Be hörden, auch hinsichtlich des Büchtigungsrechts in den Volksschulen u. f. w. zu richten find."
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-Im öffentlichen Interesse" soll es gelegen haben, das" Verbrechen" des Genossen Kunert, was darin bestand, die Söhne des Fürsten Pleß beleidigt zu haben, zur Bestrafung zu bringen.
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Zum Boykott der Waldschlößchenbrauerei in Dresden wird uns von dort geschrieben, daß die Brauerei dadurch, daß die Dresdener Arbeiter auf das Bier Verzicht leisten, schon be Besonders großartig dürfte die Maifeier in Genosse Kunert, welcher aus dem bekannten Berliner Ge trächtliche Einbuße erlitten hat. Die Brauerei hat aber außer- 23 ien ausfallen. Die Parteileitung hat für den Vormittag fängniß Plößensee", woselbst er augenblicklich 6 Monate ver dem einen großen Umsay an an Flaschenbier nach auswärts, 24 Voltsversammlungen anberaumt mit der Tages- büßt, nach Halberstadt transportirt wurde, war 24 Stunden namentlich nach der Laufit, der Provinz Brandenburg ordnung: Achtstunden tag und allgemeines, gleiches und unterwegs gewesen und in der vorhergehenden Nacht nicht zum und Schlesien . Jedenfalls hat auch diese Thatsache dazu direktes Wahlrecht. Für die Nachmittagsfeier im Prater Schlafen gekommen, er kam deshalb in erschöpftem Zustande beigetragen, die Brauerei in ihrer schroffen ablehnenden Haltung wie in den Vorjahren den einzelnen Arbeiterbranchen bestimmte dort an. In dem Termin machte Kunert geltend, daß in der den berechtigten Wünschen der Arbeiterschaft gegenüber zu bestärken. Restaurationen als Sammelpläße angewiesen. Die Ordner haben Sache schon längst Verjährung eingetreten sei. Auf für die Aufrechthaltung der Ordnung im Praterund in den einein die Anklage ſelbſt bemerke er, daß er wohl das Feuilleton verVon der Agitation. Der Genosse Vollmar entfaltet zelnen Gasthäusern zu sorgen, jede Ruheſtörung mit Mäßigung und faßt, jedoch weder die Absicht gehabt, baffelbe zu veröffent gegenwärtig eine lebhafte Agitation in den Bergdörfern des Energie hintanzuhalten und, falls ruhiges zureden nicht fruchten lichen, noch das Manuskript der Redaktion der S.- 3tg." überbayrischen Hochgebirges. Stundenlange Wege legen die Land- sollte, den Ruheſtörer unter Vermeidung jedes Aufsehens zu ent- fandt habe. Aus den Zeugenaussagen des Redakteur Berg sobewohner zurück, um ihren„ Landsmann" zu hören, jede seiner fernen. Die Ordner haben ferner darauf zu achten, daß Hin- und wie der Frau des Angeklagten ging hervor, daß Kunert zu jener Versammlungen ist start besucht und feine in oberbayrischem Rückmarsch nicht in geschlossenen Reihen, sondern möglichst lose er Beit, als die Aufnahme geschah, sich im Gefängniß befunden und Dialeft gehaltenen Borträge hinterlassen einen fichtlichen Eindruck folge. Der Rückweg hat um Uhr zu beginnen, soll nach verschiedenen das Feuilleton nicht der Redaktion übersandt habe. Der Verbei den Bauern. An diesem Sonntage spricht Wollmar in Richtungen erfolgen und möglichst vor Eintritt der Dämmerung be- treter der Staatsanwaltschaft trug auf Freisprechung an, der Tölz über Religion, Politit, Zentrum und Sozialdemokratie.on endet sein. Die Ordner haben sich größter Mäßigung, Ruhe und Ent- Gerichtshof trat diesem Antrage bei, der Angeklagte fei aus gegenkommens gegenüber den Organen der Sicherheitspolizei zu boppelten Gründen freizusprechen, einestheils weil die Sache be= Veraltete Verordnungen werden von den Behörden mit befleißigen. In allen Versammlungen werden die Forderungen reits verjährt, anderntheils deshalb, weil nicht nachgewiesen sei, Vorliebe wieder ausgegraben, um sie gelegentlich anzuwenden der Arbeiter in den Resolutionen folgendermaßen formulirt: daß er an der Veröffentlichung des Artikels mitgewirkt. Die gegen eine jung aufstrebende Partei, wie die sozialdemokratische, 1. Geſetzliche Feststellung des Maximal- Arbeitstages von acht Rosten des im öffentlichen Intereffe" erhobenen Verfahrens in Fällen, wo das Gesetz nicht hinreicht. Daß in Sachsen Stunden für alle Betriebe; strenge Einhaltung der 36stündigen fallen der Staatskaffe zur Last. das Wühlen in alten Vorordnungsplunder am stärksten be- Sonntagsruhe. 2. Sicherung des Koalitionsrechtes und Aufin dema trieben wird wen folls noch Wunder nehmen. Gegen einige hebung der im heutigen Bereins- und Versammlungsrechte ge- jul 1 Genoffen in Stötterig bei Leipzig , die bei einer Begebenen Beschränkungen, sowie strenge Bestrafung gefezwidriger ſowie firenge Bestrafung gefeßwidriger
erdigung durch rothe Schleifen geschmückte Kränze getragen werhinderung des Lohnfampfes durch behördliche Degane. 3. Be- Gerichts- Beitung.
hatten, wurden türzlich Strafbefehle erlassen, die sich auf eine feitigung aller Beschränkungen der freien Meinungsäußerung in Prozek Lichtner. Das Schwurgericht verurtheilte am Sonnabend Lichtner, welcher des Betruges, sowie des HazardVerfügung vom 14. Juli 1849 stützten. Diese Verfügung ver- Schrift und Rede; volle Preßfreiheit. Die Leitung der ungarländischen sozialspieles einstimmig schuldig befunden wurde, zu fünfjährigem bietet das Tragen republikanischer Abzeichen. Obwohl die rothen Schleifen gänzlich mit Trauerflor überzogen waren, hat es demokratischen Partei hat bezüglich der heurigen schweren Kerfer, verschärft durch Fasten, und 800 Gulden Gelddas Amtsgericht für gerecht gehalten, dem Genossen Grellmann Maifeier nachstehende Verfügungen getroffen: I& ür strafe. Nach verbüßter Haft wird Lichtner unter Polizeiaufsicht ein Freiquartier für 14 Tage und dem Genossen Jakob in Budapest : Am 1. Mai. Vormittags 9 Uhr, halten die Ar- gestellt.