Es wird über die Möglichkeit eines modus vivendi Be- beren Vermittelung bie italienische Regierung wiederholte Refla- Pfund täglich betragen. Die unvorhergesehenen Ursachen, welche raten, wonach Deutschland auch in Zukunft einen gewissen mationen an die deutsche Regierung richtete wegen des methodischen die Unkosten zu dieser Höhe anschwellen ließen, seien besonders die Prozentsaz der von niederländischen Fischern gefangenen Heringe Widerstandes gegen die Ausreise zahlreicher italienischer Arbeiter Höhe der an die Regierung verkauften amerikanischen Wertpapiere aus Deutschland und aus den von den deutschen Truppen besetzten
erhält und ein noch festzustellender Prozentsaz davon nach England Gebieten. Angesichts dieses unerträglichen Zustandes sah sich die zur Regelung des Wechselkurses und dann der Umfang der an die
berfauft werden soll.
Richtigstellung einer Reutermeldung.
italienische Regierung genötigt, da ihre wiederholten Vorstellungen Verbündeten gewährten Vorschüsse gewesen. Das Zusammentreffen ergebnislos geblieben waren, das Uebereinkommen zu fündigen, dieser beiden Ursachen habe schneller, als man früher angenommen indem sie fich aber nachher durchaus enthielt, irgendeine Handlung hätte, zur Erschöpfung seiner Anleihemittel aus dem Kriegsanleihe vorzunehmen, die den Bestimmungen dieses Abkommens entgegen gesetz geführt. gesezt gewesen wäre.
Noch einmal der Redaktionswechsel
Berlin , 20. Juli. ( T. U.) Der Berliner Vertreter des„ New Der deutsche Bericht versucht weiter zu zeigen, daß die italie York American", Herr William Bayard Hale , hat seinem Blatte nische Regierung es verstanden habe, das fragliche Uebereinkommen über eine Unterredung berichtet, die er vor einigen Tagen mit dem durch Weisungen an die Boitzensur zu umgehen. Diesbezüglich Staatssekretär des Auswärtigen Amts, Herrn wird daran erinnert, daß die königliche Regierung hinsichtlich der Die neue Nummer des„ Economist " vom 15. Juli, die erste b. Jagow, über das Handels- U- Boot Deutschland " hatte. Der Bensur sich darauf beschränkte, die Uebermittelung von Rorrespon hierüber von Reuter verbreitete auszug, in dem u. a. dem Staats- benzen zu verhindern, die sich auf deutsche Handelsinteressen be- nach dem Rücktritt Hirsts, läßt feinerlei aenderung in der sekretär die Worte in den Mund gelegt werden, der Kapitän des 80gen. Dies war eine unvermeidliche Folge des Verbots des Han- politischen Haltung des Blattes erkennen. Der Leitartikel Parlament, Diplomatie und Home Rule" kritisiert mit dels zwischen Italien und Deutschland . Ferner wird behauptet, Unterseeboots versuche, einen amerikanischen Passagier zum Schuße daß die italienische Regierung durch die Verordnung vom 30. April, gleicher Freimütigkeit wie bisher die Koalitionsregierung. Bezeichnend ist, daß er Asquiths bejahende Antwort auf die jeines Bootes an Bord zu nehmen, ist nicht zutreffend. Die Frage welche Bahlungen an Deutsche verbot, das Abkommen offen brach der Mitnahme von Passagieren ist, wie die Telegraphen Union " und daß auf die Reklamationen der Berliner Regierung die italie- Frage, ob die Regierung die Beschlüsse der Pariser Wirtschaftsmitteilt, in dem Gespräch überhaupt nicht berührt worden. Den nische Regierung geantwortet habe, sie erachte sich an diesen Ver- fonferenz gebilligt habe, überraschend nennt und die Beschlüsse noch Anlaß zu der Unterredung bot die durch die Londoner„ Times" trag nicht mehr gebunden. Diese Behauptungen entbehren der einmal dahin charakterisiert, daß sie für jeden echten Freihändler eine vorsäbliche Verlegung der seit 1846 festgehaltenen Grundsätze verbreitere Meldung, daß die Regierung der Vereinigten Staaten Grundlage. Zunächst enthält das italienische Dekret vom 30. April kein der englischen Bollpolitik bedeuten. Wie bisher wird eine offene keinen Einspruch erheben würde, wenn sich die Kriegsschiffe Bahlungsverbot. Dies ist umt so wahrer, als selbst das Birkular Aussprache der Regierung über die von ihr verfolgten ziele, über ber Alliierten bor der Chesapeake Bucht außerhalb der der Vereinigung der Banken und Bantiers in Berlin anerkennt, Mesopotamien , dann als neuen Bunkt besonders über die Gesamt3 Meilen- Zone versammelten, um die„ Deutschland " in den daß eine solche Bestimmung in Italien nicht existiere, indem es verluste Englands, Frankreichs und auch Rußlands und Italiens Brund zu bohren. Der Staatssekretär erklärt hierauf, darin heißt:... obgleich Italien feine ähnliche Maßnahme er auf den Schlachtfeldern verlangt, das Sich- Verschanzen der Regieba et die Meldung in dieser Form nicht für griffen". Das Defret vom 30. April beschränkte sich darauf, wie rung hinter dem Reichsverteidigungsgesek beklagt und das AusAlaubwürdig halte; zunächst sei es wenig wahrscheinlich, daß die dies fürzlich auch Spanien tat, im Gebiete des Königreiche den bleiben der Reformen im diplomatischen und Konsulardienst lebamerikanische Regierung ihre Stellungnahme zu einem hypothetischen Handel mit Wertpapieren, außer bei Einhaltung bestimmter Be- haft getadelt. Besonders charakteristisch ist die abermalige BeFall im Voraus bekanntgebe, auch sei nicht anzunehmen, daß eine dingungen, zu verbieten. Es handelte sich um Bestimmungen über tonung des Rechtes des Volkes, darauf zu bestehen, daß die Diplo berantwortliche Stelle in Washington eine Erklärung abgebe, die im den Austausch von Werten, folglich um eine Materie ganz anderer matie unter dem Waffenlärm ihre Ohren Friedensanregungen Natur, als die in der deutschen Note genannte. Außerdem fand die nicht verschließen soll. Soll das Riesengemebel ohne Effekt einer Aufforderung zum Angriff auf ein deutsches Handels- Kündigung des Abkommens vom 21. Mai 1915 nicht infolge der Ende weitergehen? Wir haben von Sir Edward Greh nicht schiff gleichkomme. Sollte es tatsächlich zu dem von den Entente- Reklamation der Kaiserlichen, Regierung wegen des erwähnten De- einmal erfahren, ob eine Vermittlung angeboten oder verworfen mächten angekündigten Vorgehen kommen, so könne er nicht glauben, frets vom 30. April statt. Wie weiter oben erklärt wurde, fand sie ist, und ob er selbst an die Politik„ des letzten Mannes und lebien daß die amerikanische Regierung es unterlassen werde, gegen eine infolge der ungerechten und begatorischen Behandlung der in Groschens" gebunden ist. berartige feige Tat im Namen der Bivilisation und Menschlichkeit Deutschland und in den besetzten Gebieten verbliebenen Italiener Protest einzulegen. Im weiteren Verlauf der Unterredung wies der statt, und zwar nach langer durch Vermittelung der Schweizer ReStaatssekretär noch auf den Erlaß des amerikanischen Staats- gierung geführter Korrespondenz sowie nach wiederholten Nellafekretärs Fish an den amerikanischen Gesandten Washburn in Paris mationen, welche vergeblich blieben oder nur ausweichende und aufschiebende Antworten zur Folge hatten. rom 4. Ditober 1870 hin, in dem das Patrouillieren von Kriegs
schiffen vor den großen amerikanischen Häfen zu dem ausgesprochenen Swed, feindliche Handelsschiffe abzufangen, als unfreundlicher Att
bezeichnet wird.
Rechtsbeziehungen.
Mom, 19. Juli. ( 23. T. 8.)( Meldung der Agenzia Stefani".) Wolffs Telegraphisches Bureau , das die Mitteilungen der Agenzia Stefani" über die Behandlung der Italiener durch Deutschland und die Erklärungen von„ Giornale d'Italia", die versichern, daß dieje Handlungsweise die zwischen beiden Regiecungen abgeschlossenen Uebereinkommen verlegte, bespricht, erklärt, es habe von zuständiger Seite vernommen, daß die Mitteilungen ber„ Agenzia Stefani" ungenau seien, indem die Behörden weder in Deutschland noch Belgien amtliche Maßnahmen ergriffen hätten, die die Nechte der Italiener beeinträchtigten. Wenn deutsche Banten jett italienische Guthaben nicht mehr auszahlten, so täten sie nichts anderes, als das Verfahren zu beantworten, das von allen italienifchen Banden seit Jahresfrist gegenüber ihren deutschen Klienten ausgeübt würde. Wenn deutsche Berufsgenossenschaften die den italienischen Untertanen zustehenden Pensionen nicht mehr auszahlten, so würden sie nur das Beispiel der italienischen Bureaus befolgen, die seit langem die Gewohnheit hätten, unter Verlegung bes italienisch- deutschen Handelsvertrages jede Zahlung für die requirierten deutschen Schiffe zu verweigern. Das offiziöse italie
"
Im Sprechsaal findet sich diesmal fein Brief zur Friedensfrage, dagegen wird unter der Ueberschrift Dem Frieden zu" Die bekannte Auslaffung des Prinzen Alerander Hohenlohe in der„ Neuen Zürcher Zeitung " im allgemeinen und besonders in den Stellen wiedergegeben, in denen der Prinz friedensfreundliche Stellen aus früheren Nummern des Economist " anführt; das Blatt bemerkt dazu, daß die Stellung des Prinzen in Deutschland seinen Ansichten besonderes Gewicht verleiht. Wilson gegen das Todesurteil gegen Cafement.
Der Schluß der Wolffnote bestätigt die Absicht, mit Worten und mit dem Schein der Dinge zu spielen. Die Note besagt tatfächlich:" Bei dieser Sachlage entfiel für die deutsche Regierung jeder Anlaß, die von Banken und Berufsgenossenschaften schon lange als geboten erachteten Gegenmaßnahmen, die sich übrigens als reine Privatatte darstellen, noch ferner zu verhindern." Die Wahrheit ist die, daß die kürzlich zum Nachteil der Italiener und ihrer Interessen getroffenen Maßnahmen, wie es das weiter oben Washington , 20. Juli. ( Funkspruch vom Vertreter des erwähnte Birkular der Vereinigung der Berliner Banten aus W. L. B.) Senator O'Corman ersuchte den Präsidenten brüdlich beweist, unmittelbar von der Kaiserlichen Regierung her- Wilson darum, daß der amerikanische Botschafter in London borgerufen wurde. Nachdem die Wolffnote diese Argumente, welche nicht einmal fich in informeller Weise dafür ins Mittel lege, daß das der oberflächlichsten, auf den wirklichen Tatsachen beruhenden Prü- Todesurteil gegen Casement in eine mildere fung standhalten, vorgebracht hat, schließt sie mit folgender sonder Strafe verwandelt werde. Der Präsident erwiderte, baren Bemerkung, die sich offenbar auf die in Belgien vom Gene- er werde alle geeigneten Schritte tun. ralgouverneur Frhr. v. Bissing ergriffenen Maßnahmen bezieht: Ebensowenig fann nach dem Wegfall der Verständigung( Abkommen vom 21. Mai 1915) etwas dagegen eingewendet werden, Zur Auslandsreise der Duma- Mitglieder. Budapest , 21. Juni. ( T. U.) Nach einer Petersburger Meldung daß Italienern aus militärischen Gründen die Erlaubnis zur Abreise zeitweise versagt wird." Die einzige auf diese Worte zu veröffentlicht der jetsch" eine Unterredung mit dem Grafen gebende Antwort besteht in der Erklärung, daß die öffentliche Mei- Dlichufiow, der als Vertreter der nationalen Rechten an der Reise der nung Italiens einmütig die war, die von der deutschen Regierung Dumamitglieder nach Frankreich , England und Italien teilgenommen ergriffenen Maßnahmen als offenbaren und klaren feindseligen hatte. Der Graf teilte u. a. einiges aus der Unterredung mit, die Akt zu betrachten. er mit dem Präsidenten Poincaré gehabt hatte. Der Präsident erflärte gegenüber den Mitgliedern der russischen Parlamentskommission, die Verbündeten hätten ein Interesse daran, daß mehrere innere Angelegenheiten Rußlands ihre Lösung fänden, was insbesondere für die Judenfrage autreffe. Jm jetzigen Kriege hätten die Juden
"
Sir Edward
niche Blatt, so fährt W. T. 2. fort, entstelle die Tatsachen völlig, Rom , 20. Juli. ( W. T. B.) Das„ Amtsblatt" veröffent- in Rußland dieselben Opfer gebracht, wie alle anderen Nationen wenn es versichere, daß Stalien sich an die bekannte mit Deutschland licht einen Erlaß, wonach die Anordnungen des Erlaffes vom Rußlands . Graf Dischufiow bemerkt hierzu, diese Aeußerung des getroffene Verständigung über die gegenseitige Sicherstellung des 24. Juni 1915, wodurch Verkäufe, Bessionen und Präsidenten hätte auf die Dumamitglieder einen tiefen Eindruck geBrivatrechts gehalten hätte. In Wirklichkeit habe es die italienische Eigentumsübertragungen irgendwelcher Art an macht, da man bis jetzt nicht gewußt hätte, daß die russische JudenRegierung trop fortwährender deutscher Vorstellungen berstanden, und mit österreichisch ungarischen Staatsange frage eine so große europäische Bedeutung habe. zunächst burch Weisungen an die Postzensur und ähnliche Maß- hörigen verboten werden, auch auf Staatsangehörige und nahmen das Abkommen zu umgehen. Schließlich hätte die italie Gleichfalls im" Rjetsch" äußert sich Professor Wafiliet über nische Regierung durch die das Zahlungsverbot enthaltende Ver- Schußbefohlene aller feindlichen Staaten und der den den Londoner Besuch der Parlamentsfommission. ordnung vom 30. April 1916 das Abkommen offen gebrochen. Auf alliierten Staaten feindlichen Länder aus- Grey habe den Delegierten über das von Rußland angestrebte Ziel die deshalb erhobene Beschwerde der deutschen Regierung habe die gedehnt werden. Der Erlaß ordnet in gleicher Weise eines Ausganges vom Schwarzen Meere erklärt, bei den fünftigen italienische Regierung erwidert daß sie sich an die erwähnte Ber - an, daß im Wege der ErWege der Vergeltung und nach Friedensverhandlungen werde England die Interessen Rußlands in ständigung nicht weiter gebunden halte. Bei dieser Sachlage ent- messen des Justizministeriums auch auf alle alle feind- gleicher Weise wahrnehmen, wie seine eigenen. falle für die deutsche Regierung jeder Anlaß, die von den Banken lichen oder den Alliierten feindlichen Staaten die und Berufsgenossenschaften schon längst für geboten erachteten Anordnungen des Erlasses bom 24. Juni 1915 ausBegenmaßnahmen, übrigens reine Privatafie, noch ferner au ver- gedehnt werden können, wonach den österreichisch- ungarihindern. Ebensowenig fönne nach dem Wegfall der Verständigung etwas dagegen eingewendet werden, daß den Italienern aus mili- fchen Staatsangehörigen oder Gesellschaften die Anstrengung tärischen Gründen die Erlaubnis zur Ausreise zeitweise untersagt und Durchführung gerichtlicher Verfahren verboten wird. Schließlich ordnet der Erlaß an, daß die Befugnisse, wonach In der Besprechung dieser Note erklärte„ Agenzia Stefani": Die der Justizminister unter Umständen Maßnahmen gegen in der Mitteilung des W. T. B. enthaltenen Argumente überraschen Staatsangehörige oder Gesellschaften feind uns nicht. Sie entsprechen den Methoden, welche die deutsche Re- Itcher Länder treffen tann, ihm in gleicher Weise auch gierung seit Jahresfrist gegen Italien anwendet. Es ist unnötig, gegen Staatsangehörige und Gesellschaften der den AIIisich bei den Einwänden des W. T. B. aufzuhalten, welche es der terten feindlicher Länder eingeräumt werden.
wird
Huldigung für Battisti.
Aufhebung von Repressivmaßregeln.
Amtlich. Berlin , 21. Juli. ( W. T. B.) Troß aller deutschen Borstellungen wollte sich die franzöfifche Regierung bis vor einiger Zeit nicht dazu entschließen, der schlechten Behandlung friegsgefangener deutscher Offiziere in franzö fifchen 2agern ernstlich abzuhelfen. Daher wurden einer Anzahl von friegsgefangenen französischen Offizieren in Deutschland die bisher genossenen Vergünstigungen entzogen. Mehrere deutsche Offizierlager wurden möglichst ähnlich eingerichtet, wie die schlechten Offizierlager in Frankreich , unter denen besonders St. Angeau, Clergour- Sedières, Cauffade, Mons par le Puy, Fougères , Fort Barraut, Notre Dame de Mougères zu nennen sind.
Argumentation des Blattes( irrtümlich als offiziöses bezeichnet) entgegensett, da diese Zeitung am folgenden Tag felbst ihre Bes hauptung berichtigte und erklärte, daß das erwähnte UebereinDiese Maßregel beginnt jebt die gewollte Wirkung zu üben. fommen vor einiger Zeit gekündigt wurde. W. T. B. versichert, Nach soeben eingehenden Nachrichten sind die Lager Clergoug Deutschland habe teine amtlichen Maßnahmen ergriffen, die Rechte Rom , 21. Juli. ( W. T. B.) Meldung der Agenzia Stefani. Sedières und Cauffade aufgehoben. In St. Angeau wurden, wie italienischer Privatpersonen verlegen. Hier wird offenbar ver- Am Donnerstagabend begab sich ein gewaltiger Bug unter Führung die dort internierten deutschen Offiziere schreiben, Verbesserungen fucht, eine Zweideutigkeit zu schaffen, indem von amtlichen Maß- des Deputierten Barzilai zum Kapitol, um dort eine Gedächtnis- eingeführt. Besonders behandelt ein neuer Kommandant die Offinahmen gesprochen wird, die sich auf bestimmte Verwaltungsmaß feier für Battisti zu veranstalten. Bom Balkon des Senats ziere in wohlwollender und standesgemäßer Weise. Allerdings regeln beziehen. Es handelt sich bei dieser Art zu argumentieren palastes hielt Bürgermeister Fürst Colonna an die Menge eine Rede, fehlt hier noch immer eine Badeeinrichtung und ist die Ausübung um ein tüdisches Vorgehen, da der ausdrückliche Wille der deutschen in der er Battisti feierte. Schließlich wurde eine Tagesordnung an- bon Musit nach wie vor verboten. Regierung aus dem Text des Rundschreibens der Vereinigung der Auf diese besseren Nachrichten aus St. Angeau hin hat die Banken und Bantiers von Berlin hervorgeht, die ihre Mitglieber genommen, in der gefordert wird, daß die nationale Regierung auf Seeresverwaltung in einem der für franzöftiche Offiziere eingerich ersucht, italienische Guthaben auf ausdrücklichen Wunsch des Aus- die österreichisch- deutsche Herausforderung mit einer riegsteten Sonderlager, Böhrenbach, die Aufhebung der dort angeordwärtigen Amts nicht mehr auszuzahlen. Ebenfalls ungenau ist die erklärung an Deutschland , der Internierung aller Feinde neten Beschränkungen verfügt, soweit sie in St. Angeau ebenfalls Behauptung, daß alle italienischen Banken seit Jahresfrist sich und der Beschlagnahme ihrer Güter antworte, und die versichert, beseitigt sind. weigern, deutsche Guthaben auszuzahlen, um so mehr, als man beis daß es mehr als je der unerschütterliche Wille Jtaliens sei, den nahe versucht ist, die Verantwortlichkeit für diese angebliche Maß- Strieg bis zum Siege fortzusetzen. Während die große Glocke des nahme der königlichen Regierung aufzubürden. Tatsächlich besteht Sapitols läutete, löfte sich der Zug auf unter den Rufen, Tod bis heute in Italien fein Defret, welches Banken und Privat- Desterreich, Krieg Deutschland ! personen verbietet, Zahlungen an Deutsche vorzunehmen. Die italienische Regierung antwortete ständig in diesem Sinne auf alle Anfragen, welche ihr diesbezüglich von Finanzinstituten und Privat personen zugingen, die Schulden gegenüber Deutschen hatten.
Das Anwachsen der englischen Kriegskosten.
Auf diesem Wege wird sie fortfahren, falls weitere Nachrichten aus St. Angeau eine zunehmende Befferung erkennen lassen. eintreten, sobald die aus den jetzt noch mangelhaften französischen Auch in den übrigen Sonderlagern werden Erleichterungen Offizierslagern einlaufenden Berichte dieses rechtfertigen.
"
Richtigstellung. Herr Nichard Gädke ersucht uns, festzustellen, daß es in dem gestrigen Artikel Im Sturm der Riesensälachten" Der Verlauf im vorlegten Abiaz am Ende heißen muß: den anderen nicht zu vergleichen sind, bereitet den verbündeten dieser( italienischen) Kämpfe, die an Hartnäckigkeit und Größe mit Seeresleitungen sicherlich feine Sorge".
Was die Requirierung deutscher Handelsschiffe in italienischen Safen anbetrifft, so fand sie auf Grundlage des Abkommens vom London , 20. Juli. ( W. T. B.) zu der Mitteilung des Schatz. 21. Mai 1915 statt. Das genannte Abkommen jetzt fest, daß be tanzlers im Unterhause, daß die täglichen Striegskosten feit einiger züglich dieser Schiffe die Bestimmungen der sechsten Haager Son Beit über 6 Millionen Pfund Sterling betrügen, meldet Reuter aus Non- Beit vention befolgt werden, welche Requierierung gegen Entschädigung führlich, daß der Schazkanzler geantwortet habe, daß die frühere Heeresleitungen sicherlich keine Sorge". gestatten.
fung und Entschädigung unbedingt fest, aber es schließt nicht aus, Schäßung von 5 Millionen Pfund täglich eine Schätzung der Gedaß die Bezahlung bis zum Kriegsende verschoben werde, da es samtausgaben und nicht nur der Unkosten für den Strieg gewesen auch die Rückgabe der Schiffe und Waren ohne Entschädigung bei fei; folglich bezögen sich die 6 Millionen Pfund täglich auf die geKriegsende zuläßt. Der deutsche Bericht erklärt außerdem, es famten Geldausgänge der legten Zeit.
handle sich um eine völlige Entstellung der Tatsachen, wenn be Diese Mitteilung, so bemerkt Reuter, war nicht, wie man anhauptet wird, daß Italien sich an das bekannte, mit Deutschland gedeutet hat, eine überraschende Ankündigung, die zufällig im Laufe über die gegenseitige Sicherstellung der Privatrechte getroffene der Debatte gemacht worden ist, sondern eine Erinnerung an die lebereinkommen nicht gehalten habe. Wahr ist im Gegenteil, daß Italien sich loyal an das Abkommen gehalten und daß Deutschland Göhe der wöchentlich veröffentlichten Ausgaben des Schazzamtes. es systematisch verlebt hat. Dies geht aus zahlreichen Tatsachen Während der letzten sieben Wochen hätten die Gesamtausgaben
Leste Nachrichten.
Demission des russischen Landwirtschaftsministers. Kopenhagen , 21. Juli. ( W. T. B.) Rußkoje Slowo" vom 14. Juli bringt die Meldung, daß wenige Tage nach dem im Hauptquartier stattgefundenen Kronrat der Landwirtschaftsminister
ebenso wie aus der diplomatischen Korrespondenz hervor, welche des Schazamtes rund 300 Millionen Pfund betragen. Die tatsäch- au mow seine Demission überreicht habe, die vom Zaren angediesbezüglich mit der Schweizer Regierung geführt wurde, durch lichen Ausgaben für diesen Zeitraum hätten etwas über 6 Millionen nommen worden sei.