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Bülow und Bethmann.
Von Ed. Bernstein.
In alten Märchen liest man oft von einem franken König und einem Aufruf an alle diejenigen, welche ein Mittel zur Heilung von des Königs Leiden zu haben glauben, sich einzufinden und den Beweis zu liefern, daß ihr Mittel das rechte sei und sie die berufenen Retter. Der ihnen winkende Preis ist dann meist die Hand der selbstverständlich stets wunderschönen Tochter des Königs.
Solche kranken Märchenkönige sind heute die Länder, über die der Krieg gekommen ist. Er zehrt an ihren besten Organen, entzieht ihnen die wertvollsten Lebensfäfte und bedroht sie dadurch mit schließlich eintretender völliger Entkräftung. So schauen sich denn immer mehr Menschen nach dem Heilkundigen aus dem Märchenlande um, der das fertig zu bringen vermag, was die Kunst der Beib- und Sofärzte will sagen der im Amte befindlichen Staatsmänner nicht erwirken will. Wenn die Menschen in großen Nöten sind, werden sie leicht wundergläubig. Soweit sie fromm sind, beten sie zum Himmel um das rettende Wunder, soweit sie an feine übersinnliche Macht glauben, bliden sie nach dem Uebermenschen aus, der die Rettung bringen kann und soll.
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Freitag, den 28. Juli 1916.
Expedition: SW. 68, Lindenstraße 3. Fernsprecher: Amt Moritplat, Nr. 151 90-151 97.
Ein Diplomat aus den Tagen der alten Kabinettspolitik könnte in seinen politischen Anweisungen nicht mit größerer Gleichgültigkeit über alles hinweggehen, was in den Herzen und Köpfen der Völker lebt, als es hier von seiten des Mannes geschieht, der sich sonst auf seine Modernität gern etwas zugute tat. Er vertritt hier nur die schlimmsten Seiten der Staatsentwicklung unserer Tage. Eine Modernität, von der wir übergenug haben.
Sentenzen durchsetzt, die zusammen, wie bemerkt, ein ganzes fonnte. Soviel müssen wir aber doch sagen, an dem Geist Programm abgeben, und wird von seinen Lobrednern als eine gemessen, der durch dieses Buch Bülows zieht, erscheint der solche Programmschrift propagiert. Seine Auslassungen über gegenwärtige Kanzler immer noch als einigermaßen fortschrittdie auswärtige Politik werden unter anderem als Kund- lich angehaucht. gebung der Nichtschnur bezeichnet, an die Bülow sich für die Bestimmung der Kriegsziele halten würde, wenn er das Steuerruder des Reiches wieder in Hand bekäme. Und da fehlt es denn in der Tat nicht an Säßen, die Bülow als den sagen wir wagen den Staatsmann erscheinen lassen, nach dem die Leute rufen, die nur von einem Frieden wissen wollen, den Deutschland diktiert. Gleich im Vorwort stoßen wir da auf die Erklärung, das Ergebnis des Krieges dürfe fein negatives, es müsse ein positives fein. Es handle fich„ nicht darum, daß wir nicht bernichtet, nicht verkleinert, noch zerstückelt, noch ausgeraubt werden, sondern um ein PIus in Gestalt realer Sicherbeiten und( 1) Garantien als Entschädigung für nie gesehene Mühen und Leiden, wie als Bürgschaft für die Zufunft". Unterscheidet sich dies noch wenig von den programmatischen Erklärungen Bethmann Hollwegs, so flingt es schon wesentlich mehr nach der Seite der Eingabe der sechs Verbände, denen Bülow denn auch an einer Stelle ein tiefes Kompliment macht, wenn er fortfährt:
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Gegenüber der Stimmung, die dieser Krieg gegen uns zurück laffen wird, würde die einfache Wiederherstellung des Status quo ante bellum( Bustandes vor dem Kriege) für Deutschland nicht Gewinn, sondern Verlust bedeuten. Nur wenn die Verstärkung unserer politischen, wirtschaftlichen und militä rischen Machtstellung durch den Krieg die durch ihn entzündete Feindschaft erheblich überwiegt, werden wir uns mit gutem Gewissen sagen können, daß unsere Gesamtlage durch den Stieg berbessert wurde."( S. XII.)
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kein deutscher Boykott neutraler Firmen.
Die Norddeutsche Allgemeine Beitung" schreibt: Im britischen Unterhause hat der Minister Lord Robert Cecil das System der Boykottierung neutraler Firmen durch die amtliche schwarze Liste gegenüber der in Amerika entstandenen Bewegung au verteidigen gesucht. Was er dabei vorgebracht hat, ist schon in der den neutralen Mächten unterm 15. Juni 1916 überreichten Dentschrift der deutschen Regierung über die völkerrechtswidrigen Maßnahmen Englands gegen neutrale Firmen, die Handelsbeziehungen zu Deutschen unterhalten, eingehend widerlegt worden. Lord Robert Cecil hat nicht einmal den Versuch gemacht, die völkerrechtlichen Darlegungen und tatsächlichen Feststellungen dieser Denkschrift zu entträften. Dagegen hat er sich bemüht, die Methode des Anschwärzens auch auf die deutsche Regierung anzuwenden, indem er, wie Reuter meldet, behauptet, die englische Regierung habe Nachrichten, daß die deutsche Regierung ähnliche Schritte wie die englische gegen Firmen in neutralen Ländern unternommen habe. Diese Behauptung ist böllig unzutreffend. In Deutschland ist niemals, eine Maßnahme getroffen worden, die irgendwie mit den hölkerrechtswidrigen Eingriffen Englands in die Handelsfreiheit der Neutralen verglichen werden könnte.
Kriegs- Prosperität.
Solcher Leute, die auf der Suche nach einem Uebermenschen aus sind, gibt es heute auch bei uns in Deutschland nicht wenige. Nicht alle aber wollen von ihm das Gleiche. Den einen ist es nur um den Frieden schlechthin zu tun, andere aber wollen, um es ganz objektiv auszudrücken, einen vor allen Dingen materiell ertragreichen Frieden, und da Herr von Bethmann Hollweg ihnen den nicht in der gewünschten Beschaffenheit in Aussicht stellt, wäre ihnen dessen Ersetzung durch einen Kanzler gar sehr erwünscht, von dem Dieser Sat, deffen sich die Presse der Ententeländer sofort sie solche Wunderdinge erwarten fönnen, wie eine Berschmette- bemächtigt hat, ist das Leitmotiv aller weiteren Ausführungen rung ganzer Nationen bis zur bedingungslosen Unterwerfung Bülows, die sich auf die Striegsziele beziehen. Er vermeidet unter ihnen aufgeherrschte Friedensvorschriften. Die fo- es zwar weislich, allzu konkret zu werden, gibt aber deutlich genannte Bethmann- Fronde, d. h. die persönlich zugespitzten zu verstehen, daß im Westen und im Osten Deutschlands Amerikas Stellung zur„ Schwarzen Liste ". Angriffe auf Bethmann Hollweg aus den Reihen derer, die Grenzen eine vorteilhaftere Gestalt erhalten müssen und er- Amfterdam, 27. Juli. ( W. Z. B.) Der Times" wird aus sich die Staatserhaltenden nennen, mögen bei einigen mehr möglicht dem Leser die Folgerung, daß er Bülow im Washington berichtet, daß das Kabinett über die Frage der Pressionsmittel sein, Drohung oder Bluff, um den jezigen gegebenen Beitpunkt weit fräftiger zugreifen werde, als der Schwarzen Liste beriet. Unmittelbar darauf hatte der britische BotKanzler zur Verkündung von Kriegszielen in ihrem Sinne jebige Kanzler. König Ludwig III.- heißt es auf S. 85/86 fchafter eine lange Unterredung mit dem Unterstaatssekretär des auszustacheln. Bei anderen aber sind sie ganz ersichtlich von hat dem bayerischen und( 1) dem deutschen Volke aus dem Staatsdepartements Bolt. Er versprach, daß im britischen Parladem Wunsche eingegeben, einen unternehmungsluftigeren Herzen geredet, wenn er sagte, daß wir einen Frieden brauchen, ment zur Aufklärung des Mißverständnisses, das bezüglich der Mann an der Stelle zu sehen, wo jetzt der„ langweilige" der uns die Ruhe sichert; so ungeheure Opfer dürfen nicht Schwarzen Liste herrsche, eine Erklärung abgegeben werden würde. Schloßherr von Hohenfinom steht. umsonst gebracht worden sein." Wie König Ludwig das da Das Handelsverbot beziehe sich nur auf Firmen, die den größten Teil In diesen Regionen hat man denn auch mit lautem Jubel mals im Konkreten gedeutet hat, ist bekannt, bekannt ist aber ihres Gewinns dem Handel mit dem Feinde verdanken und ihren das Buch begrüßt, das Bethmanns Vorgänger im Amt, Fürst auch, welches Echo diese Deutung seinerzeit in der Welt her- Kredit zu seiner Verfügung stellen. Bülaw, unter dem Titel„ Deutsche Politik"( Verlag vorgerufen hat. Sie heute wieder aufzufrischen, ist von einem Reimar Hobbing , Berlin ) veröffentlicht hat und das im Politiker, der das Ausland einigermaßen fennt, ein um so. E. B.) Mit Bezug auf die Ankündigung Englands, daß Gewesentlichen eine Vorführung und Begründung der Gesichts- stärkeres Stück, als Bülow an anderen Stellen seines Buches schäftshäuser, die ihren Sitz in Amerika haben, auf die schwarze Liste punkte ist, nach denen Bülow zufolge Deutschlands Politik in allerhand Variationen dem Leser zu Gemüte führt, daß gesetzt werden sollen, besagt eine Washingtoner Meldung, es feien betrieben werden muß, von ihm während seiner Kanzlerschaft die Leitung der auswärtigen Bolitif einer feinen und Anzeichen dafür vorhanden, daß neue diplomatische Vorbetrieben wurde und somit auch, hat der Leser im Geist hinzu- starten staatsmännischen Hand bedürfe. Es ist aber stellungen die Folge sein würden, wenn amerikanische Firmen zufügen, von Bülow betrieben werden würde, wenn er aufs von jeher Bülows Art gewesen, nach allen Richtungen hin oder Bürger benachteiligt. werden sollten. In amtlichen Kreisen wird neue das Kanzleramt zugewiesen erhielte. Die Mehrzahl der Verbeugungen zu machen. In den Salons der Diplomatic es als ein flarer Grundsatz des Völkerrechts angesehen, daß GeOrgane unserer Partei, die von diesem Buch Notiz genommen mag das auch am Blake sein. Die von der furchtbarsten schäftsfirmen bie Staatsangehörigkeit des Landes annehmen, in dem haben, haben ihm eine ziemlich schroffe Abweisung zuteil Heimsuchung getroffene Welt bedarf aber einer anderen sie ihren Wohnsitz haben, werden lassen. Danach möchte es überflüssig erscheinen, sich Sprache. Hier heißt es: entweder oder. Entweder be. noch weiter mit ihm zu beschäftigen. Indes haben sich auch kenne dich rundheraus zur Politik des Draufgängertums mit Sozialisten gefunden, die ihm eine gute Note erteilt haben, allen seinen Konsequenzen und Gefahren für dein Volk oder und dies sowie die Dithyramben, die ihm von Blättern ge- denke bei allen Maßnahmen der Gegenwart, die du empfiehlst, sungen werden, hinter denen Leute von nicht zu unterschäßen- an ihre Wirkungen in der vor dir und deinem Volk liegenden dem Einfluß stehen, rechtfertigen es, das in dem Buche ent- Bukunft. Wir haben es erlebt und sehen es heute deutlicher wickelte Programm etwas genauer zu betrachten. als je vor uns, wie die 1870/71 befolgte Politik der GrenzZieht man die drei Jahre hinzu, während deren Bülow regulierung auf der Basis des Kriegsglücks auf die Beunter dem greisen Chlodwig Hohenlohe zwar nur erst ziehungen des deutschen Volkes zu einem großen NachbarStaatssekretär des Aeußern war, aber doch in dieser Amts- volfe zurückgewirkt hat und was das Ende davon war. Eine stellung eine ganz andere Nolle gespielt hat, als sie heute Staatskunst, die diese Lehren leichthin beiseite schiebt, statt Herrn v. Jagow beschieden ist, so kann man sagen, daß Bülows fie dem eigenen Volfe, dessen Urteil durch die Quellen, aus Amt als Vertreter der auswärtigen Bolitik des Deutschen denen es seine Informationen über die Ursache und EntReiches zusammenfällt mit der Epoche, wo Deutschland an- stehung des Krieges empfängt, unsicher geworden ist, in passenfängt, in größerem Stil und mit stärkerer Betonung Welt- der Form nachdrücklich zum Bewußtsein zu bringen, hat auf Das ist eine furchtbare Kennzeichnung unserer Drganisation politik" zu treiben, was sich bei Bülow in Weltmacht alle möglichen Bezeichnungen Anspruch, nur nicht auf den in Friedenszeiten. Was besagen diese Ziffern? Sie sagen politik übersetzt. Es sind die Jahre der großen Flotten- Titel fein und staatsmännisch. Ebensowenig ist sie uns in der Tat, daß, wenn eine. Möglichkeit für alle, zu arbeiten, borlagen, der Einleitung der deutschen Orientpolitik, der Fest- im politischen Sinne des Wortes wahrhaft stark. da ist, so gut wie keine Beschäftigungslosigkeit, wenig Pauperismus segung Deutschlands in China und der Tangerfahrt mit A- Aber wir brauchen gar nicht erst an die Zukunft zu und nichts als ein Rest der unglücklichen Leute vorhanden ist, die geciras im Gefolge. Dieses und vieles andere schildert der denken. Schon mit Rücksicht auf die platte rauhe Gegenwart man als Unbehaufte(( ,, homeless") bezeichnet und die unter allen bierte deutsche Reichskanzler mit ersichtlicher Genugtuung in stellt sich das Problem ganz anders, als wie Bülow es prä- Männern und Frauen als diejenigen erscheinen, denen am wenigsten seiner bekannten leichtflüssigen Manier, wobei er es an Bitaten fentiert. Den am Ruder befindlichen Staatsmännern stehen geholfen werden fann und die sich selbst am wenigsten helfen können. nicht mangeln läßt, die diesmal zu einem guten Teil aus der für die Erzielung eines vernünftigen Friedens in fast allen wir dürfen beinahe sagen, daß der Pauperismus in der Kriegszeit Literatur der Diplomatie stammen, und es müßte unnatürlich Ländern ihre eigenen Neden aus dem ersten Kriegsjahr im gar nicht da ist, da von den herringerten Bahlen auf den Listen die zugehen, wenn die Vorführung seiner Politik sich nicht unter Wege, wo Erfolgrausch oder Leidenschaft sie zu den weitest- Hälfte franke Leute darstellt, die in Anstalten untergebracht sind, und seiner Feder zur Verherrlichung dieser Politik gestaltete. Der gehenden Anfündigungen über das Kriegsziel hinriffen. Die die andere Hälfte so ziemlich ganz aus Kindern und Alter Leser des Buches empfängt den Eindruck, daß hier ein Staats- Wahrscheinlichkeit ist, daß die bittere Notwendigkeit überall besteht. Der erwachsene Pauper von arbeitsfähigem. Alter mann vor ihm tritt, der durch Festigkeit und diplomatisches ein Burückgeben von diesen Programmen erzwingen wird, ist, wie es scheint, ganz verschwunden. Nun gibt es, Geschick das zu verwirklichen wußte, was er sich zum Ziel und wo die Herren, die sie verkündet haben, nicht imstande im ganzen genommen, zwei Theorien der sozialen Ber gesetzt hatte, und am Ende seiner Amtstätigkeit Deutschlands find, selbst von ihnen abzugehen, wird freilich ein Personen- wüstung. Die eine schreibt diese hauptsächlich Charakterfehlern und Macht und Geltung in der Welt sehr wesentlich stärker zurück- wechsel unerläßlich werden. Aber kein Land wird seine Lage Vererbung zu, und es wird angenommen, daß der Beschäftigungsließ, als sie zu deren Beginn gewesen waren. Ueber die Kehr- dadurch verbessern, daß es, biblisch ausgedrückt, den alten lose von Natur aus nicht beschäftigbar sei. Der Pauper ist seiten seiner Erfolge gleitet er, sofern er ihrer überhaupt ge- Salomon wegbetet, um ihn durch den jugendfrischen Rehabeam also von Natur ein Abfall, der Trinker und Verbrecher sind Trinker denkt, was ziemlich selten der Fall ist, mit einigen eleganten zu ersetzen. Der Umstand, daß Herr v. Bethmann Hollweg und Verbrecher von Natur. Die andere Theorie schreibt diese ErWendungen hinweg. von denen um Bassermann, Dertel und Westarp in unsinniger scheinungen hauptsächlich den Fehlern der sozialen Dr Darauf käme auch nicht allzuviel an, wenn das Buch Art bekämpft wird, kann für die Sozialdemokratie kein Grund ganisation zu. Sie behauptet, daß die Beschäftigungslediglich Erzählung sein wollte. Niemand wird eine solche sein, von ihrer Oppositionsstellung ihm gegenüber abzulassen. Iofigkeit hauptsächlich Folgeerscheinung einer schlect organi als erschöpfende Geschichtsdarstellung betrachten. Aber das Rwischen ihm und uns klafft der Unterschied einer ganzen fierten Industrie, Armut und Pauperismus hauptsäch Buch ist eine Tendenzschrift. Es ist als solche mit politischen Weltanschauung, den der gegenwärtige Krieg nur vertiefen lich Wirkungen der ungleichen Verteilung des Wohl
Aus Amsterdam wird uns geschrieben:
Jm englischen Unterhaus hat vor einigen Tagen der Vorfizende des Lokalverwaltungsamts 2ong mitgeteilt, daß der Pauperismus im 2and nie so gering gewesen sei wie jest. Arbeitslosigkeit gibt es so gut wie überhaupt nicht und die Arbeitslosenkaffen wurden im vorigen Jahre nicht in Anspruch genommen. Die Vagabondage beträgt ein Drittel der von 1912 und die Bahl der Unbehausten ist von 491 auf 44 gefallen. Der Manchester Guardian" macht zu diesen Bemerkungen, die teilweise auch in anderen Ländern wahrzunehmen sind, folgende treffenden Bemerkungen: