für den Verkauf übrig ließ, geben ein anschauliches Bild von der] Leistungsfähigkeit dieser Gutswirtsschaften. Rittergut Waßmanns. dorf in einer Gesamtgröße von rund 500 Hektar hatte zusammen mit Boddinsfelde, einem aus Ländereien der Rittergüter Brusendorf und Groß- Machnow gebideten selbständigen Gutsbezirk von insgesamt 862 Heftar, im Jahre 1914 eine Roggenernte von 11 080 Zentnern, die mit 10 090 Zentnern zum Verkauf gelangte. Außer Weizen und Hafer tamen neben Obst und Gemüse vorwiegend Kartoffeln ( Ertrag 35 000 Zentner), Rüben( 53 300 Bentner) und Rieselgras ( 75 000 Zentner) zum Anbau. Die beiden legtgenannten Produkte fanden größtenteils zur Deckung des Futterbedarfs für das auf den Gütern eingestellte Rindvieb Verwendung. Um auch den Milchertrag in weitgehendstem Maße zu fördern im Jahre 1914 gaben 176 Kühe rund 583 000 Liter Milch hat die Stadt den damaligen Rindviehbestand von 212 Stüd ausschließlich Jungbieh durch Einstellung weiterer Milchfühe beträchtlich erhöht. Mit Rückficht auf die allgemeine Fleischknappheit sind inzwischen auf den Gütern auch Einrichtungen zur Schweinemästung getroffen worden.
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Gerichtszeitung.
2500 M. Nettogewinn an 145 Schlachtkälbern.
Das Bech des Dichters.
In der„ Ostdeutschen Rundschau" war fürzlich ein langes Ge dicht Deutschland " zu lesen. In der ersten Strophe heißt es: Wie wundervoll bist du, mein deutsches Volk!
Ich kann nur deinen Namen beten,
Und Tränen mir ins Auge treten,
Gedent' ich dein, mein teures, deutsches Volt!
Von den folgenden zwölf Strophen geben wir noch die nach
stehende
wieder:
Du Volt, du meine Hoffnung, Zuversicht! Wer sich zu dir darf frei bekennen,
Mit deutschem Namen darf sich nennen,
Der fühlt im Herzen heiße Dankespflicht. Merkwürdigerweise darf sich aber der Dichter dieses Poems nicht mit deutschem Namen nennen", denn er heißt... F. C. v. Kucahnsta.
Ein Strafprozeß wegen Striegspreiswuchers gegen den Viehhändler Emil Pid in Leipzig beschäftigte die Leipziger Straffammer. Der Angeklagte, der seit 5 Jahren als Viehhändler und Viehhandelskommissionär tätig ist, faufte Anfang März dieses Jahres auf dem Viehhofe zu Berlin für Leipziger Rechnung 51 Kälber für die Summe von 8004,40 M., die er nach zwei Tagen auf dem Schlachtund Viehhofe zu Leipzig für 9185,20 m. wieder verkaufte, so daß ihm nach Abzug der bis auf den Schlachthof zu Leipzig betragenden Kosten in Höhe von 167 M., ein Nettogewinn von 1013,80 m. verblieb. Derzeit betrug der Marktpreis für den Zentner Lebendgewicht_in Leipzig 126 bis 130 M. für beste Kälber. Diesen hat der Angeklagte durchschnittlich um 10 M. überschritten. Einige Tage später brachte Pick wiederum einen Posten Kälber, diesmal waren es 94 Stück, auf dem Leipziger Viehhofe zum Verkauf, die eben falls in Berlin erstanden worden waren. Der Ankaufs- Schweres Bootsunglück bei Hamburg . Dienstag nachmittag preis stellte sich auf insgesamt 14 495,10 M., die Gesamtunkosten von fenterte in der Nähe von Blankenese bei Meyersfand ein von acht Das städtische Altersheim in Neukölln . Berlin bis Viehhof Leipzig beliefen sich auf 270,70 M., so daß Pick jugendlichen Personen besetztes Segelboot. Trotz soMitten im ältesten Stadtteil Neuköllns, im fogenannten in diesem Falle ein Nettogewinn von 1457,75 m. verblieb. Er hatte fortiger Rettungsversuche konnte nur ein Anabe gerettet böhmischen Dorf. liegen abseits der Kirchgasse in der Gärtnerstraße somit an 145 Kälbern innerhalb fieben Tagen einen Reingewinn von werden. drei kleine Landhäuschen, fern vom Straßenlärm und Verkehr. Dem rund 2500 Mark erzielt. Nach dem Gutachten der Sachverständigen Die Pilzvergiftung in Deffau, die durch eine Verwechselung Beschauer mag sich wohl kaum der Gedanke aufdrängen, daß diese betrug zu Friedenszeiten der normale Verdienst an einem Stalbe Häuſergruppe ein Heim darstellt, welches die Stadt Neukölln im Interesse und an einem Hammel 3 bis 4 Mart, die Spesen abgerechnet, und bon Champignons mit dem überaus gefährlichen Knollenblätterder Wohlfahrt alter Einwohner geschaffen hat. Ihnen soll in diesen das Gericht ist der Ansicht, daß in den vorliegenden Anklagefällen schwamm herbeigeführt worden ist, hat zwei weitere Opfer fauberen Häuschen, die mit ihren gepflegten Vorgärten einen erhebliche Preisüberschreitungen stattgefunden haben. Das Gericht gefordert. Im Kreiskrankenhause starben noch eine 13. und eine freundlichen Eindruck machen, ein sorgenfreies Unterkommen für die erkannte auf 1500 Mark Geldstrafe. 14jährige Tochter des Arbeiters Müller. Von dieser Familie sind legten Lebensjahre gewährt und dadurch die Tage des hohen Alters Bleibt also noch immer nach Abzug der Strafe als Geschäfts- munmehr fünf Kinder der Vergiftung erlegen. Im ganzen sind spesen ein Reingewinn von 1000 Mart. Das nennt man ein sieben Personen gestorben. Man hofft, die anderen Erkrankten am Leben zu erhalten. Geschäft.
erträglicher gestaltet werden. Aufnahmefähig find Neuköllner Einwohner über 60 Jahre ohne Unterschied des Standes und der Konfeifion gegen Zahlung eines Einkaufsgeldes von nur 1500 bis 1000 Mart je nach den Altersjahren. Die Infassen erhalten dafür bis zu ihrem Lebensende freie Wohnung, vollständige Verpflegung, ärztliche. Behandlung, Arznei und Begräbnis. Zu diesen Unterhaltungskosten leiftet die Stadtgemeinde alljährlich einen namhaften Zuschuß, da naturgemäß die geringen Einkaufsgelder bei weitem nicht aus reichen, um die erforderlichen Aufwendungen auch nur annähernd zu decken.
Eine Hansdiebin.
Ein altes Schuldkonto, das noch aus dem Jahre 1913 stammt, hatte das Dienstmädchen Martha Michalski gestern vor der Ferienstrafkammer zu begleichen.
Bestien. In Groß- Zinn wurde, wie aus Breslau gemeldet wird, ein unmenschliches Verbrechen an einem auf Urlaub entlaffen Strafgefangenen begangen. Als der Aderpächter Schild zu seiner Familie aus dem Gefängnis heimfam, stach ihm Sohn mit der Düngergabel ins Genid. Darauf schlug ihm seine Frau mit einer Holzart auf den Kopf. Die Tochter des Sträflings beschleunigte dann noch den Tod des Ueberfallenen dadurch, daß sie ihm weitere Arthiebe beibrachte.
Die Angeklagte führte ein abenteuerliches Leben; fie ist viel in der Welt herumgekommen, spricht fertig Englisch und Französisch, hat eine ganze Zeitlang als Stewardesse auf großen Seedampfern ihr Städtische Beratungsstelle in Charlottenburg . Geld verdient, war in England und in Belgien und hat in den verVerhaftung eines Mörderpaares in Konis. In Konih in Die Sprechstunden für Geschlechtstrante im Char- schiedensten Städten Eigentumsveränderungen vorgenommen. So Westpreußen wurde ein Ehepaar Lange unter dem Verdacht, lottenburger Krankenhause, Kirchstraße, finden von soll sie vor Jahren in einem Hotel in London einen großen schwere Einbruchsdiebstähle derübt zu haben, verhaftet. In ihrer jegt an sowohl für Männer wie für Frauen zweimal wöchentlich von Juwelendiebstahl ausgeführt haben. Auch während ihres Aufent- Wohnung fand man ein großes Lager gestohlener Sachen. Bei 12-1 Uhr, und zwar Dienstag von 12-1 Uhr und Freitag abend halts in Brüssel ist sie wegen Diebstahls zu einer mehrjährigen Ge- ihrer Vernehmung gestand die Frau u. a. ein, am 26. Ja bon 7-8 Uhr statt. fängnisstrafe verurteilt worden, die sie zum Teil verbüßt nuar d. 3. mit ihrem Manne zusammen den Rendanten der Kohat. In Aachen hat fie fich f. 8. als Dienstmädchen ver- niger Ortskrankenkasse Boed, als dieser den Kassenraum in der mietet, war aber schon nach drei Tagen unter Mitnahme Dunkelheit betrat und das Paar bei einem beabsichtigten Einbruch von Schmucksachen und Kleidern im Werte von 450 m. ver- überraschte, ermordet zu haben. Jetzt hat die Frau in ihrer Die Gemeindeverwaltung hat jetzt mit dem Verkauf der ihr schwunden. Von Aachen hatte sie sich nach Berlin begeben Belle Selbstmord durch Erhängen verübt. überwiesenen und von ihr beschafften Lebensmittel begonnen. Zur und nahm hier furz hintereinander als Dienstmädchen Betrügerischer Heereslieferant. Die Straffammer in FrankAbgabe gelangt auf Nr. 14a der Lebensmittelfarte 1/2 Pfund Teig- bezw. Wirtschafterin Stellung bei Gast- und Schankwirten an. In furt a. M. verurteilte nach einer Meldung des Lokal- Anzeigers" waren zum Preise von 36 und 37 Pf. Ferner wird eine größere allen Fällen hat sie die Gelegenheit zur Ausführung von Dieb- den Fleischwaren- Großhändler Jofeph Grübling, der verMenge Bohnen zum Verkauf kommen. Auf Abschnitt 19 und 19a stäblen benußt. So stahl sie bei einem Schankwirt in der Köpenider faulten Schinten an ein Regiment lieferte, zu einem Jahr der Lebensmittelkarte wird je 14 Pfund zum Preise von 12 Pf. ab- Straße während der kurzen Abwesenheit der Frau aus deren Schlaf- Gefängnis und drei Jahren Ehrverlust. Der Angeklagte wurde gegeben. Die Abschnitte 20 und 20a berechtigen zum Einkauf von zimmer aus einer Stassette eine Summe Geldes, die nach der Bewegen Fluchtverdachts sofort verhaftet. je 100 Gramm geräucherten Sped zum Preise von 0,58 M. Hauptung der Bestohlenen zirka 300 m. betragen haben soll, und Die Karteninhaber find jedoch verpflichtet, den Speck bei dem für sie eine goldene Uhr nebst Kette in demselben Werte; in anderen 200 Opfer des Waldbrandes in Kanada . Aus Toronto wird zuständigen Schlächtermeister zu entnehmen. Dienststellen ließ sie Kleidungsstücke und Wertgegenstände von weib- gemeldet: Bei den Waldbränden in Kanada sind zweihundert lichen Mitangestellten verschwinden. Da die Angeklagte zur Beit Menschen ums Leben gekommen. Der angerichtete Schaden ist der Begehung dieser alten Straftaten noch nicht wesentlich vor- fehr groß. bestraft war, verurteilte sie der Gerichtshof nur zu einem Jahre Gefängnis und rechnete ihr auch fünf Monate Untersuchungs00.2 00.4 haft an. 00.baft
Soziales.
Zur Bordellfrage.
Die Kriegskorrespondenz" des evangelischen PreßverBandes für Deutschland bringt folgende Mitteilung zum Nachdenken:
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Aus aller Welt.
Gut Geld, gut Leben.
zu fürchten. In verschiedenen größeren deutschen Blättern erschien fürzlich ein Inferat, in dem„ beschlagnahmefreies Mehl" angeboten war. Ein Interessent wandte sich an die betreffende Stelle und erhielt, wie wir unserem Nürnberger Bruderblatt entnehmen, folgende Antwort: Köln- Mülheim, den 13. 6. 1916.
Buntenbach u. Stortlang dH nota en
( vorm. Hubert Otten) Getreide- Import- u. Mehl Engros .
Fernsprecher Nr. 2.
Blättermeldungen seit Wochen in New York . Meist werden Kinder
Eine Kinderlähmungsepidemie herrscht nach amerikanischen im jüngeren Alter davon ergriffen, aber auch Personen im Alter bis zu 15 Jahren sind bereits diesem Leiden erlegen. Die Behörden treffen große Vorsichtsmaßregeln und verbieten wegen der großen Ansteckungsgefahr starke Menschenansammlungen. Zahlreiche Familien flüchten mit ihren Kindern auf das Land. Eine ähnliche Epidemie herrschte auch im Jahre 1907 in New York ,
Frauenveranstaltungen.
Fünfter Kreis. Frauenleseabend der 2. und 3. Abteilung. Sonn. tag, den 6. August: Ausflug nach Waldhaus Grunewald. Treffen um 98 Uhr vormittag am Prenzlauer Tor, Straßenbahn- Haltestelle. Gäste willkommen.
Eingegangene Druckschriften.
Soziale, wirtschaftliche und gesundheitliche Erwägungen ber Wer Geld hat, braucht noch immer nichts zu entbehren. Für hindern, die Bordelle in Altona zu schließen. Dieſe Häufer fich fünf oder sieben Mark kann er in Berlin , fobiel er will dänisches doch soll sie diesmal ſtarter aufgetreten ſein. bekanntlich wirtschaftliche Unternehmungen von außerordentlich Schmalz taufen. Mehlknappheit braucht er ebenso wenig hohem Ertrag, deren Anlagekapital sich mit 100 Proz. und mehr berzinst. Dazu kommen für die Stadt die hohen direkten und indirekten Steuern, z. B. der enorme Verbrauch an elektrischem Licht, für die Geschäftsleute der große Umsag an Alkohol in jeder Form und andern Genuß und Reizmitteln. Die Altonaer Bordelle haben feine Polizeistunde wie die Gastwirtschaften, sondern sind bie ganze Nacht geöffnet, so daß nach Schluß der Wirtschaften ein Teil der Besucher in die Bordelle abströmt. Die hohe Rentabilität der Häuser wird dazu benutzt, um sie weit über den wirklichen Wert zu belasten, damit der Unternehmer für neu auftauchende Gründungen Geld flüssig hat. Eine Schließung der Häufer würde deshalb eine wirtschaftliche Katastrophe herbeiführen. Der sanitäre Wert ber Bordelle ohne Untersuchung auch der Männer begegnet in Fachkreisen mehr und mehr starken Zweifeln. In Kiel z. B., wo doch gewiß alles getan wird, um die Soldaten vor Ansteckung in den Bordellen zu schüßen, wurden im Laufe des Jahres 1909 unter 330 Mädchen 505 Erkrankungsfälle an Geschlechtskrankheiten festgestellt, wie der Bericht über das Gesundheitswesen des Breußischen Staates im Jahre 1909, bearbeitet in der MedizinalAbteilung des Ministeriums des Innern, mitteilt. Aehnliche Zahlen Laffen sich aus andern Städten anführen."
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Herrn...
Bir offerieren Ihnen freibleibend aufolge Ihrer w. Anfrage: beschlagnahmefreies holländisches Weizenmehl 80 Prozent ausgemahlen zu M. 175,- per gentner ab hier gegen Nachnahme
auf geft. sofortige Zufage, die wir gerne erwarten. Wir empfehlen uns Ihnen und zeichnen
Hochachtungsvoll Buntenbach u. Kortlang. Eine Mark fünfundfiebenzig Pfennige für ein Pfund Mehl ist zwar ein bißchen happig aber für den, der über einige Hundert tausende verfügt, macht das schließlich doch nicht viel aus. Er braucht sich auch nicht um Milch und Butter zu forgen die Domäne Edwardshof in der Neumark erläßt Anzeigen folgenden Inhalts:
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" Butter fann geliefert werben gegen Einstellung einer Kub und Futtergeld. Der Ankauf der Ruh wird besorgt. Dom. Edwardshof bei Granow N.-M." Reflektanten auf diese Butterlieferung erhielten, nachdem fie um nähere Angaben gebeten haben, von der Domäne folgenden Bescheid:
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Was nach dem Krieg? Neue Wege und Ziele. Von G. Strohmfeld. 1 M. A. Beil, Stuttgart . Der Often. Literarisches Sammelheft. Herausgegeben von S. Dems biger. 1 M. Verlag L. Lamm, Berlin O 2. Vaterland und Proletariat. Bon Jean Jaurès . Einführung von E. Pernerstorfer. 1,50. Obrigkeitsstaat und großzdeutscher Gedanke. Von H. Preuß. 1,20. Demokratie und Weltkrieg. Von G. F. Steffen. 5 M., geb. 6 M. Verlag E. Diederichs, Jena . Gesammelte Satiren. Bd. 1. 1903-1913. Von A. D. Weber. 3 M., geb. 4 M.- A. H. Müller, Halle a. S.
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Aus Forst und Flur. Bierzig Tiernovellen von H. Löns . 4 M., geb. 5 M. Verlag R. Voigtländer, Leipzig . von Auffäßen von G. W. Schiele. 72 S.-J. F. Lehmann, München . Volksversorgung durch Zwang oder durch Freiheit. Sammlung
398 G.- Verlag K. Hübsch, Berlin O. 27. Jahrbuch des Deutschen Textilarbeiter Verbandes, 1914/15.
Die Kämpfe Julius Cäsars au der Aisne im jetzigen Gefechtsbereich fächsischer Truppen. Von Prof. Dr. A. Schloßmann. 90 Pf. F. C.. Bogel , Leipzig.,
Das Kälbchen. Vier Novollen von 2. Thoma. 3 M., geb. 4,50 M. A. Langen, München . Kriegsbuch für die Jugend und das Volt. Bd. 7. 1. M. Gcb. 1,25 M. Frandh, Stuttgart .
Briefkasten der Redaktion.
Sprechstunde mit.
Das sind allerdings eigenartige soziale, wirtschaftliche und gesundheitliche Erwägungen“ zum Schutz von Bordellen. Sie find in Wahrheit ein Hohn auf soziale Notwendigkeiten, auf das bestehende Strafgesetz und auf hygienische Rücksichten. Bordelle halten ist, auch wenn es polizeilich geduldet oder gar tonzessioniert" ist, mit Gefängnis und und Ehrverlust von unserem Strafgesetzbuch bedroht. Eine nette wirtden schaftliche Erwägung", die Schluß einer strafrechtlich berbotenen, hygienisch berderblichen, fozial Meine Bedingungen zum Füttern einer Ruh für Sie find geradezu verbrecherischen Einrichtung hindert. Die folgende: Zum Anfauf einer Milchkuh müssen Sie mir 3500 Mark Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. S01 Leute, die solche Erwägungen für gerechtfertigt halten- übersenden. Die Kuh gehört dann natürlich Ihnen. An Futter- cechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uyr, am Sonnabend die Kriegs- Korrespondenz" tut das nicht müssen auch mit geld haben Sie täglich 2,50 Mart, und zwar ohne Aufforderung, bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage ihrer Konsequenz einverstanden sein: Bucherern, Menschen- am Schluß eines jeden Monats zu zahlen. Dafür erhalten Sie ist ein Buchstabe und eine Bahl als Merkzeichen beizufügen. Briefliche Anfragen, denen teine Abonnements quittung aussaugern oder Lebensmittelfälschern, Gaunern, Räubern, wöchentlich drei Pfund Butter. Die Rückstände, welche sich bei der antwort wird nicht erteilt. Münzverbrechern und dergleichen ihr Handwerk nur nicht zu Butterfabrikation ergeben, gehören mir. Dieser Vertrag soll ein beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der stören, weil das eine wirtschaftliche Katastrophe" für die Jahr laufen und, wenn er nicht ausdrücklich verlängert wird, als Sprechstunde vor. Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe man in vie aufgehoben betrachtet werden. Hochachtungsvoll Pankow ." herbeiführen würde, die diese Geschäfte" betreiben oder aus P. 361. 1. und 2. Nein.- C. S. 100. Die Eltern können, wenn sie Das„ Berl. Tgbl." hat ausgerechnet, daß unter den hier ge- in bedürftiger Lage leben, unter Darlegung Ihrer Berhältnisse bei dem ihnen Vorteil ziehen. Bordelle sind eine Schmach für die gebenen Bedingungen das Pfund Butter auf die Kleinigkeit von Ersagbataillon des Truppenteils, zu dem der Kriegsgefangene eingezogen Leute, die sie halten. Es gibt kaum etwas Schimpflicheres als 28 M. 26 Pf. zu stehen tommt. Sicherlich ein Preis, selbst für die wurde, Auszahlung der Kriegslöhnung beantragen. H. B. 17. 1. Zwei Buhälter und Bordellhaltertum. Der" sanitäre Wert" heutigen Verhältnisse nicht ganz normal. Aber das Kriegsgeschäft Bflichtkrankenkassen darf man nicht angehören. 2. Nein. Das statutarische von Bordellen ist seit Jahrzehnten als ein lediglich eingebildeter hat dafür gesorgt, daß es eine ganze Reihe von Leuten gibt, die Geld wird gezahlt. 3. Einen Minderjährigen kann man wegen eines Dar nachgewiesen; in der Tat sind die Bordelle die schlimmsten Ver- auch so viel anlegen fönnen, ohne den Bankrott fürchten zu müssen. lehens nicht mit Erfolg verklagen. Er fann sich als Minderjähriger nicht verpflichten. 4. Die Ziffer muß falsch angegeben sein. Die Ziffern breiter von Geschlechtskrankheiten. Aber wenn das auch nicht Bersorgen fie ihre Küche dann noch reichlich mit Wild und Geflügel, reichen nur bis 78. B bedeutet: bedingt tauglich. der Fall sein würde, ist die Ausbeutung Prostituierter durch haben sind, versehen sie sich hinreichend mit den gleichfalls genügend einer die ja für gutes Geld immer noch unbeschränkt im freien Handel zu Das Versicherungsgeld ist Ihr Eigentum und würde im Fall Bordelle eine infame Nichtswürdigkeit. Sie ist vom Straf erhältlichen Büchsen voll konservierten Fleischdelikatessen als Ab- wenn Sie Ihre Angaben beweisen. Ihnen auch nicht streitig gemacht werden gesetzbuch, wie das Reichsgericht in ständiger Rechtsprechung wechslung, so können sie sich wirklich auch heute noch ein Leben H. N. 48. 1. In Jhrer Mietsangelegenheit würde, wenn zu ungunsten anerkannt hat, stets strafbar. Weshalb schützt man, wenn der gestatten, das dem im Frieden nichts nachzugeben braucht. der Frau von der Unterstüßungskommission entschieden wird, Beschwerde Bericht der Kriegskorrespondenz" zutrifft, in Altona die Kuppler, beim Regierungspräsidenten und Oberpräsidenten eingereicht werden können. Biel Aussicht auf Erfolg hätte die Beschwerde leider nicht. 2. Nach dem wenn sie Bordellbesitzer sind? Man sollte sie unter Anklage Aufreizung zum Streit in militarisierten Betrieben Gesetz ist eine Ermission einer Kriegerfrau unzulässig. Jedoch haben wir stellen, mit Ehrverlust und Polizeiaufsicht belegen und den in Italien . wiederholt darauf hinweisen müssen, daß die Bundesratsverordnung vom armen, in solchen Spelunken festgehaltenen Mädchen Gelegen- Vor dem Mailänder Militärgericht ist am 1. Juli gegen den Sollte Ihre Frau eine Klage erhalten, so soll sie mit derselben und der Januar 1916 dennoch zur Durchführung solcher Klage mißbraucht wird. heit zu ehrlichem Erwerb geben. Eine Gesellschaftsordnung, Arbeiter Drioli verhandelt worden, der in einem militarisierten Borwärts" Quittung in der juristischen Sprechstunde vorsprechen. die aus„ wirtschaftlichen Rücksichten" solche Suppelnester be- Betriebe ſeine Mitarbeiter zum Streit aufgereizt und in einer- B. S. 999. 1. Die betreffende Zeitung ist in allen Buchhandlungen stehen läßt oder gar begünstigt, ist eine Ordnung brutaler öffentlichen Nede die Disziplinarmaßnahmen des überwachenden und Beitungstiosten zu kaufen. Sie besonders zu empfehlen, sind wir 2. Nein, nicht mehr vorhanden. Ausbeutung und empörender Niedertretung des Menschlichen Offiziers getadelt haben soll. Da nachgewiesen wurde, daß der An- nicht in der Lage. im Menschen. Ist die Gesellschaftsordnung dazu da, um geklagte sich am Tage der Tat nicht wohl fühlte, wurde verminderte Supplern Reichtümer zu verschaffen oder um allem, was Burechnungsfähigkeit angenommen. Er wurde daher wegen der Menschenantlig trägt, Licht und Luft, geistige und körperliche suchter Aufreizung zur Fabnenflucht zur Mindeststrafe von zwei Bervollkommnung zu verschaffen? Monaten Gefängnis verurteilt. ( z)
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Klage
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fönnen,
2. W. 99. Nein.
Freitag mittag. Ziemlich warm und schwül, veränderlich, überwiegend bewölkt und im Norden, besonders an der Küste, leichte Regenfälle. Strich weise Gewitter.
Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis