Meldung des Großen Hauptquartiers.
Amtlich. Großes Hauptquartier, 3. Auguft 1916.(. 2. V.)
Westlicher Kriegsschauplatz.
Nördlich der Somme ließ das starke feindliche Vorbereitungsfener zwischen dem Ancre- Bach und der Somme einen großen, entscheidenden Angriff erwarten. Infolge unseres Sperrfeuers ist es nur zu zeitlich und räumlich getrennten, aber schweren Kämpfen gekommen. Beiderseits der Straße Bapaume- Albert und östlich des TronesWaldes sind starte englische Angriffe zusammengebrochen. Zwischen Maurepas und der Somme wiederholte sich der französische Ansturm bis zu sieben Malen. In zähem Ringen sind unsere Truppen Herren ihrer Stellung geblieben, nur in das Gehöft Monacn und in einen Grabenteil nördlich davon ist der Gegner eingedrungen.
Südlich der Somme wurden bei Barleng und bei Estrées franzöfifche Vorstöße abgewiesen.
Rechts der Maas setzte der Feind gegen den Pfefferrüden und auf breiter Front vom Werk Thianmont bis nördlich des Werkes Laufée starke Kräfte zum Angriff an. Er hat auf dem Westteil des Pfefferrüdens und südwestlich von Fleury in Teilen unserer vordersten Linie Fuß gefaßt und im Laufée- Wäldchen vorgestern verlorene Grabenstücke wiedergenommen. Am Werk Thiaumont und südöstlich von Fleury wurde der Gegner glatt abgewiesen, im Bergwalde nach vorübergehendem Einbruch durch Gegenstoß unter großen Verlusten für ihn geworfen.
Bei feindlichen Bombenangriffen auf belgische Städte wurden unter anderen in Meirelbeke( südlich von Gent ) 16 Einwohner, darunter 9 Frauen und Kinder, getötet oder schwer verletzt. Unsere Flieger griffen die feindlichen Geschwader an und zwangen sie zur Umkehr. Eins von ihnen wich über holländisches Gebiet aus. Jm Luftkampf wurde ein englischer Doppeldecker südlich von Roulers und ein feindliches Flugzeug, das 13. des Leutnants Wintgens, südöstlich von Peronne abgeschossen. Durch Abwehrfeuer wurde je ein feindlicher Flieger bei Boesinghe und uördlich von Arras heruntergeholt.
Deftlicher Kriegsschauplah.
Front des Generalfeldmarschalls von Hindenburg .
Auf dem Nordteil der Front keine besonderen Ereig niffe. Russische Vorstöße beiderseits des Nobel- Sees find gescheitert; ein starker Angriff brach südwestlich von Lubieszow zusammen.
An der Bahn Kowel - Sarny vorgehende feindliche Schützenlinien wurden durch unser Feuer vertrieben. Jm Walde bei Ostrow( nördlich von Kisielin) wurden über 100 Gefangene eingebracht.
Beiderseits der Bahn bei Brody anscheinend geplante feindliche Angriffe kamen nur gegen Porikowica zur Durchführung und wurden abgewiesen.
Im übrigen herrschte auf der Front geringere Gefechtstätigkeit,
Bei Torozyn wurden russische Flugzeuge abgeschossen. Armee des Generals Grafen v. Bothmer Südwestlich von Welesniow wurden kleine Russennester gesäubert. Balkan - Kriegsschauplah.
Nichts Neues.
Oberste Heeresleitung.
Heute beginnen die Alliierten die Frucht Euerer Ausdauer zu pflücken, Der Kampf ist allerdings noch nicht beendet, er wird noch hart sein und wir alle müssen fortfahren, ohne Unterbrechung mit Leidenschaft und Feuer zu arbeiten. Aber bereits offenbart sich die Ueberlegen heit der Alliierten allen Augen." Der Präsident schließt mit der Bemerkung, daß sich die Schicksalswage nach langem Hin- und Hergehen entschieden auf die Seite der Entente neigt.
Joffres Tagesbefehl.
Stärke der Schlachten.
Neuer Zeppelinangriff gegen England. Unverminderte Stärke
Amtlich. Berlin , 3. August. ( W. T. B.) Ju der Nacht vom 2. zum 3. Auguft hat wiederum eine größere Zahl unserer Marineluftschiffe die südöstlichen Grafschaften Englands angegriffen und besonders London , den Flottenstützpunkt Harwich , Bahnanlagen und militärisch wichtige Industrieanlagen in der Grafschaft Norfolk mit einer großen Zahl Spreng- und Brandbomben mit gutem Erfolg belegt. Die Luftschiffe wurden auf dem Aumarsch von feindlichen leichten Streitkräften und Flugzeugen angegriffen, beim Angriff selbst von zahlreichen Scheinwerfern beleuchtet und heftig beschossen. Sie sind sämtlich unbeschädigt zurückgekehrt.
Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Der öfterreichische Generalstabsbericht. Wien , 3. Auguft.( W. Z. B.) Wien , 3. Auguft.( W. T. B.) Amtlich wird verlautbart;
Russischer Kriegsschauplak.
Bei Welefniow warfen unsere Truppen eine feindliche Abteilung, die auf schmalem Frontstück in unsere Gräben eingedrungen war, restlos wieder hinaus. Die Armee des Generalobersten von Bochm- Emoli wies südöstlich und westlich von Brody Angriffsversuche zurück. Auch an der von Sarny nach Rowel führenden Bahn und am unteren Stochod scheiterten russische Vorstöße.
Sonst verhielt sich der Feind gestern wesentlich ruhiger, was vor allem seinen über jedes Maß hohen Verlusten zuzuschreiben sein mag.
Italienischer Kriegsschauplatz.
Bei erfolgreichen kleineren Unternehmungen wurden gestern im Borcola- Abschnitt einhundertvierzig Italiener, darunter zwei Offiziere, gefangen, zwei Maschinengewehre erbeutet. Auf den Höhen südwestlich Paneveggio wurden am 1. Auguft wieder zwei italienische Bataillone unter den schwersten Berluften zurückgeschlagen.
Sonst keine besonderen Ereignisse.
Unverändert.
Südöstlicher Kriegsschauplak.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.
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Ereignisse zur See.
Eine Gruppe unserer Torpedofahrzeuge hat am 2. August morgens militärische Objekte in Molfetta beschossen; ein Flugzeughangar wurde demoliert, eine Fabrit in Brand geschoffen, eine beschädigt; bei der Rückkehr hatten diese Torpedofahrzeuge und der zu ihnen gestoßene Kreuzer Aspern " ein kurzes Feuergefecht mit einer aus einem Kreuzer und sechs Zerstörern bestehenden feindlichen Abteilung. Nachdem unsererseits Treffer erzielt worden waren, wendeten die feindlichen Einheiten nach Süden ab und verschwanden; unsere Einheiten kehrten unversehrt zurück. In den Morgenstunden desselben Tages wurden fünf feindliche Landflugzeuge, welche über Durz( Durazzo) Bomben abgeworfen hatten, ohne irgend einen Schaden anzurichten, von den dort sofort aufgeftiegenen Seeflugzeugen verfolgt; eines der feindlichen Flugzeuge wurde einige Seemeilen südlich Durz ( Durazzo) durch eines unserer Seeflugzeuge( Führer: Seefähnrich v. Fritsch; Beobachter: Seefähnrich Sewera) zum Absturz gebracht und, nur leicht beschädigt, erbeutet. Von den beiden Insassen, welche die Flucht ergriffen hatten, wurde später ein Offizier von unseren Truppen gefangen.
Torpedofahrzeug ,, Magnet" wurde am 2. August vormittags von einem feindlichen Unterseeboot anlanciert und durch einen Torpedotreffer am Heck beschädigt; hierbei wurden zwei Mann getötet, vier verwundet; sieben Mann werden vermißt. Das Fahrzeug wurde in den Hafen eingebracht.
Flottenkommando.
Von Richard Gädke.
Die leßte Juliwoche ist dadurch gekennzeichnet, daß die Kämpfe in Ost und West mit neuer Wut entbrannt sind. Von beiden Seiten haben die Gegner neue Kräfte herangeführt, um ihre- griffe in größtem Maßstabe wieder aufzunehmen. Ihre Absicht, durch die unverminderte Kraft ihrer Anstrengungen die Fronten der verbündeten Mittelmächte doch noch zu durchstoßen und in diefem sommerlichen Ringen eine endgültige Entscheidung herbeizuführen, ist noch nicht aufgegeben. Auch durch gelegentliche Stimmungsberichte, die aus dem gegnerischen Lager zu uns gelangen, darf man sich daran nicht irre machen lassen, daß der Siegeswille der feindlichen Heeresleitungen teineswegs gebrochen ist. Sie glauben nunmehr die Vorhand des Spiels an sich gerissen, unsere Heere auf allen Seiten in die Hinterhand gedrängt, ihre Gutschließungsfreiheit eingeschränkt und ihnen die Möglichkeit genommen zu haben, durch Hinüberwerfen von Massen aus der einen nach der andern Front, auf einer Seite noch einmal zum Angriff großen Stils vorbrechen zu können, wie es im Mai 1915 in Galizien , Ende September gegen Serbien , im Frühjahr gegen Verdun und im Mai an der italienischen Grenze geschah. Aber auch auf unserer Seite hat sich der Widerstand überall verstärkt, die Ankunft türkischer Truppen in Galizien ist in Aussicht gestellt worden. Ueber deren Zahl zerbricht man sich im feindlichen Lager gegenwärtig die Köpfe. Inzwischen ist die Ankunft eines türkischen Generals mit größerem Gefolge in Krakau gemeldet. das tatsächliche Eingreifen türkischer Truppen in die Kämpfe aber noch nicht mitgeteilt worden. Der Verlauf der Schlachten in diesen acht Tagen war im allgemeinen günstig für unsere Waffen, wenn den Russen im Osten auch noch ein weiteres Vorschieben ihrer Linien und die Besetzung der österreichischen Stadt Brody ge= Die glüdt ist.
Im Westen haben besonders die Engländer mit großer Ent schloffenheit und unter Ginsab erheblicher Kräfte ihren hartnädigen Sturm gegen unsere Linie wieder aufgenommen, um die Beule zu erweitern, die sie von südlich Thiepval bis Hardecourt in einer Breite von 15 Kilometer während der ersten drei Wochen der Schlacht in sie geschlagen hatten. Zweimal während der Woche fetten sie zum entscheidenden Stoße an, das erstemal im geschlossenen Zusammengehen mit den rechts von ihnen zu beiden Seiten der Somme stürmenden Franzosen. Das war am 24. Juli. Der einzige größere Erfolg bestand darin, daß sie Pozières auf ihrem linken Flügel in ganzer Ausdehnung gegen die Gegen= angriffe der Deutschen behaupteten und einen Teil von Longueval und dem Delville- Walde im Zentrum hielten. Die wesentliche Absicht war nicht erreicht, die Verluste waren sehr schwer und so folgen denn erst wieder mehrere Tage Trommelfeuer. Erst am Nachmittag des 27. Juli versuchten sie wieder starke Einzelangriffe, die nirgends zu einem Erfolge führten, nach der deutschen Meldung auch nicht in Longueval und im Delville- Walde. Der englische Bericht behauptet allerdings über diese beiden Punkte das Gagenteil. In jedem Falle überzeugte sich ihre Leitung, daß sie auf diesem Wege nicht zu einem entscheidenden Siege gelangen würde, und sie wandte sich von neuem der Vorbereitung durch ein mehrtägiges Trommelfeuer zu.
Lloyd George hat seinen Landsleuten zugerufen, daß der Sieg in erster Linie durch die unerschöpfliche Masse der zur Verfügung stehenden Munition verbürgt sei. Danach haben die Engländer gehandelt und für ihren großen Angriff ungewöhnliche Massen schwerer und schwerster Geschüße bereitgestellt. Diesen hat es während der vierwöchigen Kämpfe bisher in feinem. Augenblide an Schießbedarf gefehlt. Industrie und Technik haben dem gewünschten Siege offenbar in trefflichster Weise vorgearbeitet; der Verzicht der englischen Arbeiter auf alle feiertage hat sich bewährt. Die Heimattämpfer haben alles geleistet, was bei ihnen stand, den deutschen Widerstand unter einer Flut berstender Riesenblöcke zu zerschmettern.
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Aber Lloyd George hat unrecht. So richtig es ist, daß ohne die vernichtende, ununterbrochene Arbeit der schweren Artillerie ein Angriff heutzutage unmöglich ist, so berbürgt sie doch noch nicht ben Sieg fie müßte denn dauernd der feindlichen Artillerie berart überlegen sein, daß diese zur Ohnmacht verurteilt wäre. Aber die Feinde mußten sich überzeugen, daß auch die deutschen schweren Geschüße sich fortdauernd vermehrten und daß das deutsche Maschinengewehr in der Hand geschickter und taltblütiger Soldaten das Schlachtfeld beherrschte. So war es schließlich die Seele des deutschen Mannes, die sich in diesen verzweifelten Kämpfen siegreich behauptete.
Erst am 30. Juli glaubte der Gegner soweit zu sein, daß er einen neuen allgemeinen Sturm in der Mitte seiner Front von Longueval bis zur Somme wagen könnte. Sechs Divisionen faßte er hierzu in einheitlicher Handlung zusammen und unterstüßte diese des Abends durch Angriffe feines linken Flügels, für die er drei weitere Divisionen einsette. Südlich der Somme scheinen die Franzosen , die dort in der ersten Zeit ihre ganze Kräfte rüdfichtslos in den Angriff geworfen haften, vorläufig ermattet zu sein.
Der großgedachte Angriff scheiterte auch diesmal:„ teinen Fuß Boden hat er gewonnen," sagt der Bericht des Großen Hauptquartiers. Das ist so bündig, daß daneben kein Zweifel bestehen kann, auch wenn die Franzosen nordöstlich Hardecourt in unsere Gräben gedrungen zu sein behaupten. Sie sind eben wieder hinausgeworfen worden.
Ende der Kämpfe nicht herbeiführen, solange der Angreifer nicht Auch die glücklichste Abwehr kann natürlich ihrerseits das ersetzen kann. Wir müssen also erwarten, daß das mörderische Ringen weiter gehen wird.
feine Infanterieunternehmung. Nach nenen Einzelheiten befanden sich in dem von uns zwischen dem Walde von Hem und dem Gehöft von Monacu genommenen befestigten Werte etwa 100 tote Deutsche. Bisher haben wir in diesem Werke vier Maschinengewehre erbeutet. Südlich der Somme wurden zwei vom Feinde versuchte Gegenangriffe auf den von uns nordwestlich von Denies court eroberten Graben abgeschlagen. Auf dem linken Ufer der Maas Beschießung unserer zweiten Linien südlich vom„ Toten Mann" mit Granaten schweren Kalibers. Auf dem rechten Ufer führten Basel , 3. August. ( T. U.) Havas meldet aus Paris : Das Armee wir mehrere gestaffelte Angriffe aus von der Maas bis südlich von Soldaten der Republik ! Euer drittes Kriegsjahr beginnt. Seit Fleury, im Walde unmittelbar östlich von Vacherauville, westlich und Abstand nimmt oder nehmen muß, weil er seine Verluste nicht mehr zwei Jahren tragt Ihr ohne schwach zu werden, das Gewicht eines füblich vom Werke Thiaumont ſowie in der Schlucht füdlich von furchtbaren Kampfes. Ihr habt alle Pläne unferer Feinde zum Fleury. Unsere Truppen nahmen mehrere deutsche Gräben und einScheitern gebracht. Ihr habt die Feinde an der Marne besiegt, Ihr gerichtete Stützpunkte. Bei diesen Unternehmungen machten wir un habt sie an der Vier aufgehalten und sie im Artois und in der gefähr 600 Gefangene und erbeuteten 10 Maschinengewehre. Ein Champagne geschlagen, während sie vergeblich den Sieg in den feindlicher Gegenangriff in der Gegend von Bacherauville wurde Ebenen von Rußland suchten. Dann hat Euer siegreicher Wiber mit Handgranaten abgeschlagen. In den Abschnitten von Baux, stand in der Schlacht von Verdun während fünf Monaten die Chapitre und Chenois dauert die Beschießung heftig an. deutschen Anstrengungen gebrochen. Dank Eurer Tapferkeit und Hartnädigteit konnten die Armeen unserer Alltierten die Waffen schmieden, beren Gewalt heute unser Feind an allen Fronten spürt. Der Augenblid ist nahe, wo die deutsche Militärmacht unter unserem gemein famen Drucke zusammenbrechen wird. Soldaten Frankreichs ! Ihr könnt auf das Wert, das Ihr bereits vollbracht habt, stolz sein, Ihr feid entschloffen, es bis zum Ende durchzuführen. Der Sieg te ist Euch ficher.
gez. Joffre.
Die englische Meldung.
Vor Verdun hat in den letzten acht Tagen wenig Tätigkeit geherrscht; sie beschränkte sich auf Geschützkämpfe und vergebliche fleinere Vorstöße der Franzosen .
Maßstabe als im Westen. Wenn man oft sagen hört, daß die Im Osten vollzieht sich die Kampfhandlung in weit größerem Entscheidung des Krieges im Westen liegt, so halte ich das für falsch. Die Entscheidung fällt dort, wo ein so durchgreifender Sieg erfochten wird, daß der geschlagene Gegner für absehbare Beit außer Tätigkeit gesezt wird oder das Spiel endgültig verLondon, 3. Auguft.( W. T. B.) Amtlicher Bericht bon loren gibt. Kämen die verbündeten Mittelmächte dagin, gleichmittwoch abend. Die Lage ist unverändert. Die feindliche gültig auf welcher Front, einen solchen Sieg zu erfechten, dann Artillerie war im Wäldchen von Trones tätig. Sonst war der Tag wäre das Spiel für alle unsere Gegner aus. Denn unserer ververhältnismäßig ruhig. Unsere Artillerie zerstörte nach 24 stündigem einigten Macht tann teine ihrer getrennten Sälften widerstehen. Zusammenwirten mit dem Fliegerforps fieben Geschüsstellungen und Das gleiche ist freilich auch umgekehrt der Fall; ein entschei sechs Munitionslager nahe bei Grandecourt und Geschüsstellungen bender Sieg Brusfilows würde die Wagschale dauernd zu unseren Ungunsten in die Höhe schnellen. Paris , 3. August. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von an anderen Frontteilen. Wenige feindliche Flugzeuge überflogen Er ist weit davon entfernt, obwohl er seine Strategie des rückMittwoch nachmittag. Nördlich von der Somme nahmen unsere Linien eine furze Strede und wurden rasch zurückgetrieben. fichtslosen Masseneinsaßes russischen Lebens nach kurzer Pause die Franzosen ein stark besetztes Werk zwischen dem Gehölz von Ein Flugzeug stürzte ab, ein zweites wurde beschädigt. Der Feind erneuert und, wie bereits erwähnt, auch einige Erfolge errungen Hem und dem Gehöft Monacu. Südlich von dem Flusse besetzten scheint darauf bedacht zu sein, einen Luftkampf zu vermeiden. hat. Die um die Mitte des Juli wieder begonnene Angriffsdie Franzosen einen feindlichen Graben nordwestlich von Denies London, 3. August. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht des bewegung hat vom 25. Juli an ihre größte Kraft gewonnen und court und machten Gefangene. In der Champagne westlich Generals Haig. Deftlich von Polières find wir weiter vor- bisher behauptet. Hier jetzten auf einer Front, die sich allmählich von nördlich Stobychwa bis zum Boldurka- Flüßchen nördlich Brodh von Aubérive griff eine russische Erkundungsabteilung mit gedrungen. auf 135 Riometer erweiterte, die drei russischen Armeen Lesch, dem Bajonett eine deutsche Abteilung an, die zerstreut Kaledine und Sacharom zum einheitlichen Angriffe gegen unfere wurde und Zote auf dem Gelände hinterließ. Auf dem Linien an. Vom 29. Juli an trat auch füdlich des Dnjestr die rechten Ufer der Maas hielt der Kampf an; er war im Laufe der Armee Leschisti zu neuem Angriffe in westlicher Richtung an, Nacht heftig an der Front Baur- Chapitre- Le Chenois und breitete fich während der äußerste linke Flügel an den Karpathen nur mit Kleineren Abteilungen gelegentlich vorstieß. Die Russen blieben also der Strategie treu, die sie vom Beginne ihrer Bewegung an genommen hatten, mit ihren Flügelbeeren den Massenstoß zu machen, hier durchzubrechen und die Mitte der verbündeten Stampffront mit Umfassung zu bedrohen. Immerhin haben sie auch gegen diese durch ihre Armeen Echtscherbatschew Angriffe richten laſſen, um sie festzuhalten und die Unterstützung der angegriffenen Flügel von hier aus zu verhindern.
Der russische Kriegsbericht.
Petersburg, 8. Auguft.( W. Z. B.) Amtlicher Nach in östlicher Richtung bis in die Gegend füdlich von Damloup aus. mittagsbericht vom 2. August 1916. Nach einer Reihe erfolgloser Angriffe, darunter einiger mit ersticken- Westfront: An einigen Stellen Artillerie- und Infanterieden Gajen, gewannen die Deutschen etwas Gelände in den Wäldchen feuer. Versuche schwacher feindlicher Abteilungen, unsere Linien anvon Vaux, Chapitre und Le Chenois. Andere Angriffsversuche an zugreifen, wurden sämtlich durch unser Feuer abgewiesen. Ein anderen Stellen wurden im Feuer angehalten. Die Deutschen er feindliches Flugzeug bewarf bei Uficzh( 18 Kilometer westlich Luck) litten beträchtliche Verluste. Die Franzosen machten etwa hundert an der Chaussee Wladimir- Wolynst- Luck einen Verwundeten Gefangene, barunter brei Offiziere. transport mit Bomben, wobei wiederum mehr als 20 Mann getötet
Flugwesen: An der Somme - Front waren bie französischen Jagdflugzeuge tätig; fie lieferten gestern 33 Gefechte, schoffen einen Gegner ab und zwangen 14 andere, die ernstlich getroffen waren, Hals über Kopf in ihren Linien zu landen.
Dem Angriff ihres rechten Flügels gaben sie wie bisher so Demonstration größten Maßstabes gegen die Heeresgruppe Prinz Leopold nördlich der Pripjetjümpfe, die sich übrigens wiederholt zu sehr dichten und blutigen Massenstürmen auswuchs, so auch wieder am 25., 26. und 27. Juli. Der 29. und 30. sah nach dem völligen Scheitern jener Angriffe dann noch kleinere Versuche.
oder verwundet wurden, und das Divisions- Lazarett in Uficzy. wo auch in den legten acht Lagen, eine besondere, Stärke durch eine ein Krantenwärter getötet und andere vertvundet wurden. Kautasus: Unser Vormarsch wirb weiter fortgesetzt. Petersburg, 3 Auguſt. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom Westfront und Kautasus: Die Lage ist unverändert.
Baris, 3. Auguft.( W. T. B) Amtlicher Bericht von 2. August abends. Mittwoch abend. Nördlich der Somme im Laufe des Tages