Verlegung an der Stirn und Hantabfcurfungen am Arm. Der Vers unglückte wurde zur nächsten Unfallstelle und von dort nach seiner Wohnung gebracht.

Auf frischer Tat ertappt wurde gestern vormittag ein Fahrrad­dieb in der Kochstraße. Dort holte er vom Hofe eines Grundstücks ein Rad herunter, um damit zu verschwinden. Er wurde aber be­obachtet, von ungefähr zehn Radfahrern verfolgt und an der Wilhelmstraße eingeholt und festgenommen. Nachdem man ihm eine Tracht Prügel verabreicht hatte, brachte man den Dieb mit dem Rad nach dem Grundstück zurück und übergab ihn dann der Polizei. Diese stellte ihn fest als einen Fürsorgezögling Walter Gruhn, der aus der Anstalt in Hamburg   entwichen ist und sich wohnungslos in Berlin   umhertrieb.

Berliner   Asylverein für Obdachlose. Im Monat Juli nächtigten im Männerasyl 7041, im Frauenasyl 2373 Personen. Arbeitsnach­weis wird erbeten für Männer und Frauen Wiesenstr. 55/59.

Eine überraschende Aufklärung hat die vermeintliche Unter­schlagung bei den Gaswerken gefunden, über die wir gestern nach einer Korrespondenz berichteten. Nickel   hatte 6000 M. eingenommen. Statt diese an die Stasse abzuliefern, legte er sie in einen Schrank und ging dann in der Aufregung über irgendeinen Aerger, den er gehabt hatte, weg. Später schrieb er, daß er sich das Leben nehmen werde. Jetzt glaubte man, daß er das Geld veruntreut habe. Als man jedoch später den Schlüssel zum Schrank, den der Buchhalter in der Aufregung verlegt hatte, fand und den Schrant öffnete, entdeďte man das Geld. Nickel   beruhigte sich bald wieder, kehrte nach Hause zurück und trat auch seinen Dienst wieder an. Es liegt also nichts gegen ihn vor.

Das Casino- Theater beginnt am Mittwoch, den 16. Auguft, feine diesjährige Spielzeit. Nach wie vor werden nur Berliner   Bossen und Volksstücke zur Aufführung gelangen, und betitelt sich die neue Berliner   Posse Meine gute OIle". Dem Zuge der Zeit fol­gend, ist der Beginn auf 84 Uhr verlegt worden.

Das nächste Konzert des Philharmonischen Orchesters findet Heute Sonnabend, den 5. August in der Neuen Philharmonie, Köpenider Straße 96/97 statt. Beginn des Stonzerts 8 Uhr.

Der Vorverkauf zu den Voltstonzerten findet in der Berliner   Gewerkschaftskommission, Engelufer 15, gimmer 18, außer Sonnabends nachmittags, und in den betreffenden Konzertlokalen statt. Die im Vorverkauf nicht untergebrachten Karten werden abends an der Kasse verkauft. Der Eintrittspreis beträgt 30 Pf. Stasseneröffnung 7 Uhr.

Die Reinickendorfer   Feuerwehren von West und Dft hatten in General- Wohna- Straße 65 einen Dachstuhlbrand zu löschen, der in folge des großen Sturines eine größere Ausdehnung erlangte, aber trozdem bald gelöscht werden konnte.

Aus den Gemeinden.

Verkauf des Gemeinde- Elektrizitätswerks in Weißensee  . Die letzte Gemeindevertretersizung beschloß, das Gemeinde­Elektrizitätswerk an das Märkische Elektrizitätswerk, Aktiengesell­schaft zu Berlin  , zum Buchwerte von 1586 530 M. zu verkaufen, und zwar das Grundstück Große Seeftr. 13/14, die auf diesem Grundstück befindlichen Gebäude, die Kessel, Maschinen, Schalt­anlagen bis zu den Sicherungen und die gefame elektrische Ein­richtung, die Werkzeuge, Vorräte und Betriebsmaterialien. Das gesamte Kabelnek, wie es sich zurzeit befindet, verbleibt im Eigen­tum der Gmeinde und gibt die Gemeinde den von den Märkischen Elektrizitätswerken zu liefernden Strom an die Konsumenten zu den bestehenden Tarifpreisen ab. Das Märkische Elektrizitätswerk liefert lediglich Großabnehmern Strom zu Kraftzwecken, während die Gemeinde das ausschließliche Recht hat, die Großabnehmer mit Strom zu versorgen, der nicht Kraftzwecken dient. Der Verkauf des Elektrizitätswertes hat sich nötig gemacht, weil durch die Ent­wickelung der Industrie das bestehende Wert sich nicht mehr als Leistungsfähig erwies und nur durch Aufstellung kostspieliger Ma­schinen oder durch Lieferung des Stromes von dritter Seite ren­tabler gemacht werden konnte. Durch langandauernde Verhand­lungen hatte man sich entschlossen, die gesamte Stromlieferung dem Märkischen Elektrizitätswerk zu überlassen. Dieses Werk garantiert weiter der Gemeinde, daß der Gewinnanteil, den die Gemeinde aus der Superdividende der Provinz erhält, folgende Säße erreich:: bei einem jährlichen Absatz von über 5 Millionen Kilowattstunden 1 Proz., über 8 Millionen Kilowattstunden 1% Prozent, über 12 Millionen Kilowattstunden 2½ Proz., steigend bis 32 Kilowattstunden 5 Proz. von der gesamten innerhalb der Gemeinde erzielten Stromeinnahme. Das Märkische Elektrizi­tätswert ist berpflichtet, die jetzt schon beteiligten Großabnehmer mit Strom zu versorgen. Die Webernahme des Gemeindelektrizi­tätswerts erfolgt am 1. September 1916.

Kriegsteuerungszulagen in Wilmersdorf  . Kriegsdeputation und Magistrat haben, vorbehaltlich der zu ftimmung der Stadtverordnetenversammlung, mit Rücksicht auf die anhaltende Teuerung der Lebenshaltung eine Abänderung der seit 1. April 1915 gewährten Kriegsteuerungszulage an die städtischen Arbeiter, Angestellten, Beamten und Lehrpersonen beschlossen. Es sind nicht nur die Grundbeträge der bisherigen Zulage, sondern auch die Kinderzulagesäße erhöht worden. Außerdem wurde der Kreis der Empfänger erweitert, indem bei den einzelnen Gruppen die für die Gewährung maßgebenden Einkommensgrenzen eine Er­höhung erfuhren. Während nämlich bisher diese Einkommens­grenzen für Ledige auf 2000 m., für Verheiratete auf 3600 M. festgesetzt waren, sind sie jetzt auf 2200 bzw. 5000 m. bestimmt. Die erhöhten Zulagen sollen vom 1. Juli dieses Jahres ab gezahlt

werden.

Bezugsscheine für Web-, Strick- und Wollwaren in Pankow  .

Verboten ist insbesondere 1. die Ausfuhr von Kartoffeln und) deren Verkauf außerhalb des Kreises Teltow  ; 2. der Verkauf an Großhändler, die nicht Händler der Teltower   Kriegswirtschafts­gesellschaft sind; 3. der Verkauf auf Wochenmärkten außerhalb des Wohnortes des Kartoffelerzeugers.

in

So' was kommt in den ,, besten Familien" vor.

Wie weite Kreise sich daran beteiligen, die Kriegsnot zu ihrem Vorteil auszunüßen, illustriert sehr gut die folgende Mitteilung, die der„ Tägl. Rundschau" aus Stolpe zuging:" Wegen Weber­schreitung des Höchstpreises für Eier hatte sich Frau v. Brehn aus Lojow, Frau des Kammerherrn v. Brehn, vor dem Stolper Schöffen­gericht zu verantworten. Sie wurde zu 300 M. Geldstrafe ver­urteilt. Derselben Uebertretung hatte sich Frau Majoratsbesizer v. Puttkamer aus Glowik schuldig gemacht, die zu 100 M. Geld­

Zu den Parteidifferenzen in Teltow  - Beeskow  . den lezten Tagen in verschiedenen Orten des Kreises Versamm- strafe verurteilt wurde." Die Anhänger des alten Kreisvorstandes haben lungen abgehalten, über die sie uns Perichte übermitteln, denen Es mag der Frau Kammerherrin und Frau Majoratsbefizerin etwas peinlich sein, ihre Namen dergestalt durch die Presse gezerrt Neukölln. Am 3. August fand in der„ Ideal- Klause" eine gut- zu sehen. Aber es ist nicht mehr als recht und billig. besuchte Versammlung von Neuköllner   Genossen statt, die gewillt find, Mitglieder des alten Kreisvereins für Teltow  - Beeskow   zu

wir folgendes entnehmen:

bleiben.

Der Einberufer der Versammlung, Genosse Aug. Neumann, gab einen kurzen Bericht über die Verhältnisse in der Kreisorgani­fation und im Wahlverein Neukölln, wie sie sich als Folge des Neu­ köllner   Beitragssperre- Beschlusses vom 27. Mai und 28. Juni ge= staltet haben. Er schlug der Versammlung vor, folgende Erklärung als ihre Willenskundgebung zu beschließen:

" Jm sozialdemokratischen Wahlverein Neukölln hat sich ein Teil der Genossen planmäßig in den schärfsten Gegensatz zu der von den berufenen Organen der Gesamtpartei( Parteivorstand, Parteiausschuß und der Reichstagsfraktion) im Interesse des Proletariats vertretenen Politik gestellt. Sie haben in steigen­dem Maße die auf dem Loden dieser Organe stehenden Ge­nossen an der sachlichen Vertretung ihres Standpunktes gehindert und sich durch ihre Beschlüsse, besonders durch den Beschluß der Beitragssperre, und durch die Verlegung des Organi sations statuts außerhalb des Rahmens der Organisation gestellt.

Aus dem eidgenössischen Volksheer.

In Nr. 347 des Berner„ Bund" vom 26. Juli ist aus Bern  ein Befehl veröffentlicht, welchen der Kompagniekommandant G. Bühler im Wachlokal der 3. Kompagnie des 90. Bataillons hat anschlagen lassen. Er lautet:

" Bei der Achtungsstellung sind die Schultern energisch zu­rückzureißen, der Mann hat auf die Zähne zu beißen, die Gesichts­muskeln zu verzerren und die Augen leicht nach aufwärts zu richten. Der Mann soll in der Achtungsstellung wie ein iprungbereiter Tiger stehen."

Diese Erziehung erwachsener Menschen zur Tigernatur ist so­gar dem Bund" zu bunt. Das Regierungsorgan findet die von der jozialdemokratischen Presse an diesem Kabinettstück geübte Kritik in der Sache berechtigt, wenn auch nicht in der Form. Jedenfalls zeigt der Befehl, daß man auch in der Schweiz   zu lernen versteht.

Mordversuch in Dresden  . In einer Leihbibliothek in Dresden  wurde am Freitag die Verkäuferin Johanna Schoepe über­fallen und durch einen Stich in den Kopf schwer verletzt. Blut­überströmt und bewußtlos mußte fie ins Krankenhaus geschafft werden. Von dem Täter hat man bisher keine Spur.

Wir sind deshalb zu unserem Bedauern nicht mehr imstande, gemeinsam mit diesen Genossen die Grundsätze der Partei zur Geltung zu bringen, und sehen uns daher genötigt, um die alten sozialdemokratischen Grundsäße auch ferner Französischer Heereslieferungsskandal." Petit Journal" zu­zu vertreten und an Stelle einer wirkungslosen Demonstrations- folge wurden im Bezirk Bordeaur große Unterschlagun­politik praktische Arbeit im Dienste des Proletariats leisten zu gen bei Munitionslieferungen entdeckt und dem fönnen, unter Anerkennung des alten Kreisbor- Kriegsgericht angezeigt. standes und der von diesem einberufenen reis= Unerträgliche Hite in Kairo  . Daily Telegraph  " berichtet aus generalversammlung unseren alten Wahlberein Kairo, die Size sei dort so unerträglich geworden, daß alle unter einem anderen Vorstand nach dem bestehenden Spitäler mit Hikschlagkranten gefüllt sind. Statut weiter zu führen. Wir sind der Ueberzeugung, hiermit dem Interesse der Parteigenossen, besonders der im Felde stehen­den, am besten zu dienen."

Nach eingehender Aussprache, an der sich 12 Genossen beteilig­ten, wurde diese Erklärung einstimmig angenommen.

Als Vorstand des Orts- Wahlvereins wurden darauf folgende Genossen gewählt: als erster Vorsitzender Gen. Aug. Neumann, als zweiter Vorsiẞender Otto Ganger, Stassierer Otto Jacobs, Schrift­führer Heinrich Krause  , Beisizer Otto Guse. Weitere Wahlen zum Sodann wurde die Wahl der Dele Vorstande wurden vertagt. gierten zur Kreis- Generalversammlung am 6. August vorge­

nommen.

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Briz- Budow. Mit den Organisationsstreitigkeiten beschäftigte sich eine am 2. d. M. tagende Versammlung. Die Mehrheit der Mitglieder des Ortsvereins hat sich durch Entsendung von Dele­gierten zu den Veranstaltungen der Opposition bzw. des Bezirks­vorstandes Groß- Berlin auf den Standpunkt des neuen Kreisvor standes gestellt. Der Ortsvorstand hat diese Stellungnahme noch ergänzt durch seinen Beschluß: mit dem alten Kreisvorstand alle Verbindungen abzubrechen und nur den neuen Kreisvorstand an= zuerkennen und von diesem Beitragsmarken zu entnehmen. Gine Abrechnung mit dem alten Kreisvorstand soll nicht erfolgen. Eine besondere Beschlußfassung hierüber durch die Mitglieder hält der Wahlvereinsvorstand nicht für erforderlich.

In der eingehenden Debatte wurde von allen Rednern aus­geführt, daß der Ortsvorstand mit seinem Beschluß den Boden der alten Organisation verassen hat und, da diese noch zu Recht besteht, nicht mehr als Funktionär der Parteiorganisation gelten fann. Bedenken gegen eine sofortige Reorganisation, die dem Statut entspricht, sind nach den Vorkommnissen der letzten Wochen und gegenüber einem Vorstand bzw. einem Beauftragten einer Sonderorganisation gegenstandslos. Ihren Standpunkt präzisierte die Versammlung bei zwei Stimmenthaltungen durch folgende Erklärung:

" Die am 2. August cr. tagende Versammlung der Mitglieder des Wahlvereins Briz- Budowo stellt sich auf den Boden der alten Kreisorganisation. Sie erblickt in der Wahl eines sogen. neuen Kreisvorstandes und Herausgabe von Bei­tragsmarken durch diesen eine Neugründung. Die Versamm­Iung lehnt es ab, dem Beschlusse des bisherigen Vorstandes des Wahlvereins Brig- Budom, sich an dieser Neugründung zu beteiligen, zu folgen."

Die hierauf vorgenommene Vorstandswahl ergab folgen­des Resultat: Vorsitzender F. Gutschmidt, Kassierer W. Butenschön, Schriftführer Luise Siedel, Revisoren Witte und Marge, Jugendkommission Richard Schmidt. Karge, Jugendkommission Richard Schmidt.

Zu Delegierten für die am 6. August cr. stattfindende Kreisgeneralversammlung wurden die Genossin Siedel und die Genossen Gutschmidt, Butenschön und Schmidt gewählt.

Bohnsdorf  . Eine am Donnerstag, den 3. August, abgehaltene Versammlung, welche von 26 Mitgliedern des Wahlvereins besucht war, beschäftigte sich mit den Parteiverhältnissen im Kreise Teltow  und wählte nach eingehender Würdigung der Situation einen Vor­stand, der die Garantie bietet, daß die alten Grundsäße der Parteis disziplin auch im hiesigen Wahlverein wieder Geltung bekommen. Der Vorstand besteht aus dem Genossen H. Schleffler, Vorsitzender, Der Vorstand besteht aus den Genossen H. Schleffler, Borsigender, zur Kreisgeneralversammlung am 6. August wurden die Genossen Schleffler und Haese gewählt.

genommen.

Mitgliederversammlung in Grünau  .

Die Ausfertigung von Bezugsscheinen für Web-, Strick- und Wollwaren erfolgt im Rathaus, Zimmer 13. Hier wie auch in den Verkaufsgeschäften sind Vordrude der Bezugsscheine erhältlich. Die In der am Mittwoch, den 2. August, tagenden Mitglieder Ausfertigung ist unter Vorlegung eines Vordrucktes zu beantragen, versammlung des Wahlvereins wurden Genosse Prang als erster der für Familien vom Antragsteller auf den Namen des Familien- Vorsitzender und Genosse Klein als Kassierer gewählt. Nach der hauptes ausgefüllt sein muß, auch wenn es sich um andere Fami- Wahl gab Genosse Prang die Erklärung ab, daß die Geschäfte mit lienmitglieder handelt. Ausgenommen hiervon sind nicht zur dem neugewählten Vorstand erledigt werden, womit die Verſamm­Familie gehörige Haushaltsangehörige sowie solche Familienmit- lung einverstanden war. Nach dieser Zustimmung wurde von einer glieder, die ihren Lebensunterhalt selbst bestreiten. Für diese Delegiertenwahl für die vom alten Kreisvorstand zum Sonntag, Bersonen ist der Bezugsschein auf ihren eigenen Namen auszu- den 6. August, einberufenen Kreisgeneralversammlung Abstand füllen. Für jede Warengattung ist ein besonderer Bezugsschein er­forderlich, auf dem hinter der Bezeichnung des Gegenstandes an­zugeben ist, für wen die Beschaffung erfolgen soll. Bei Kindern ist außerdem das Alter anzugeben. Zur Feststellung der Not­wendigkeit der Anschaffungen sind außer der bei der Ausfertigungs­stelle( im Rathaus) eingerichteten Prüfungsstelle zunächst auch die freien Gewerkschaften als besondere Prü­fungsstellen bestellt und ermächtigt, Anträge ihrer Mitglieder entgegen zu nehmen sowie die Notwendigkeit der Anschaffungen zu prüfen und zu bescheinigen. Bei den Geschäftsstellen der Ge­werkschaften sind auch die erforderlichen Vordrucke erhältlich. Die beantragten Bezugsscheine müssen in der von der Ausgabestelle be­stimmten Frist von dieser abgeholt werden. In besonders dringenden Fällen, in denen die Notwendigkeit der Anschaffung ohne weiteres ersichtlich ist, kann der Bezugsschein sofort erteilt werden.

Aus aller Welt.

Nachrichten durch Flieger.

Ein Kompagnieführer schrieb dieser Tage der Frau eines Ver­mißten die folgenden Zeilen aus dem Felde: " Werte Frau, Ihr Mann ist seit dem 1. Juli verwundet in englischer Gefangenschaft. Ein Flieger hat die Namen der... er, die verwundet gefangen wurden, abgeworfen und daher haben wir die Nachricht. Warten Sie also ruhig näheres aus England von Ihrem Manne ab. Ich glaube, daß er gut gepflegt wird."

Die Times" brachte am 24. Juli die folgende Meldung: Nach Newcastle kam die Nachricht, daß sich der seit dem 3. Juli vermißte Leutnant W. B. Ellis vom Royal Flying Corps   in deutscher Kriegs­Ein an seinen Vater gerichteter Brief gefangenschaft befindet. mit der Nachricht seines Wohlbefindens wurde von einem deutschen  Flieger über den englischen Linien abgeworfen. Leutnant Gülis teilt mit, daß er von den Offizieren der deutschen   Fliegerabteilung

Parteiveranstaltungen.

Stralau. Gemeinsamer Bahlabend bei Schulz, Markgrafendamm 6. Mariendorf. Der Bildungsausschuß veranstaltet Sonntag eine Be fichtigung des Botanischen Gartens. Treffpunkt nachmittags 1, Uhr am Bahnhof Mariendorf  . Kinder unter 10 Jahren dürfen nicht daran teil­nehmen.

Arbeiter Samariterbund. Kolonne Groß- Berlin. Lehrstunde haben nächste Woche, abends 8, Uhr: 1. bis 6. Abteilung: Montag, den 7. Auguft, im Restaurant Köpenider Str. 62. Nach dem Vortrag praktische Verbandübungen.

Sonntag, den 6. August, nachmittags 24, Uhr: Familien- Spielausflug nach dem Plänterwald. Treffpunkt Restaurant Rats, Neue Strug- Allee 62 ( Treptow  ). Gäste sind gern gesehen.

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. of rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uyr, am Sonnabend bon 5 bis 6 Uhr statt. Jeder für den Brieftast en bestimmten Anfrage ift ein Buchstabe und Antwort wird nich: erteilt. Anfragen, denen feine Abonnementsquittung beigefügt ist, werden nicht beantwortet. Eilige Fragen trage man in der Sprechstunde mit.

eine Bahl als Mertzeichen betzufügen. Briefliche

Sprechstunde bor.

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Verträge, Schriftstücke und dergleichen bringe mar in bie

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O. 61. Zur Feuerbestattung ist nach dem Gesetz vom 13. September 1911 in Preußen der Nachweis erforderlich, daß der Verstorbene die Feuer­bestattung angeordnet hat. Dieser Beweis kann nach dem Gesek nur er bracht werden: 1. durch eine lettwillige Verfügung des Verstorbenen, 2. durch eine mündliche Erklärung des Verstorbenen, die von einer zur Führung eines öffentlichen Siegels berechtigten Person als in ihrer Gegen­wart abgegeben befundet ist. Es würde also eine Erklärung folgender Art, wenn sie eigenhändig geschrieben und unterschrieben und mit Ort und Datum versehen ist, genügen:„ Lekiwillige Verfügung: Berlin  , den 1. Sep. tember 1916. Ich ordne hierdurch für meine Leiche die Feuerbestattung an. Unterschrift." Eine Stempelung oder dergleichen ist für diese Ver fügung nicht erforderlich. R. 18. Ja.-O. D. 100. 1. Soviel uns bekannt, steht Ihnen in diesem Falle, da Sie Arbeit haben, die Löhnung nicht zu. 2. Die Unterſtügung würde an sich Ihrer Frau solange zustehen, bis Sie entlassen sind. Es kann aber die Behörde aus Ihrem Lohn folgern, daß Bedürftigkeit nicht vorhanden ist. Liegt Bedürftigkeit nicht vor, so ist auch die Kriegsunterfügung nicht zu zahlen. M. 55. 1. und 2. Ja H. J. 38. Um aus der Kirche auszutreten, müssen Sie zunächst an beabsichtige, aus der( evang.; kathol.) Landeskirche auszutreten und bean. das Amtsgericht Ihres Wohnorts sich mit der Mitteilung wenden: Ich trage die Ansetzung eines Termins zweds Austritts aus der Landeskirche." Dann müssen Sie sich innerhalb vier bis sechs Wochen, auch wenn Sie feine Vorladung bekommen, auf dem Gericht einstellen und dort zu Protokoll Ihren Austritt erklären. Die Kosten betragen 3 M. und Schreib­gebühren. Wenn die Frau nicht austritt, sind die auf sie entfallenden Stirchensteuern weiter zu bezahlen. Wer austritt, hat nur noch für das zu bezahlen. A. M. 31. Die Steuer ist zu bezahlen." K. 4. Wenden laufende und das auf seinen Austritt folgende Kalenderjahr Kirchensteuern Sie sich an die Gewerbeinspektion. Eriasgeschäft 1916. 1.- 3. Fehler, die zeitlich untauglich machen, aber doch so vermindert werden können, daß volle oder bedingte Tauglichkeit eintritt: Allgemeine Schwächlichkeit, Augen­frankheit, Schwerhörigkeit. 4. Landsturmfähig; schwerhörig. A. 7. Ja. Ste uern 44. Steuerpflichtigkeit liegt vor. F. G. 100. Sie Australien  . 1. Boraussichtlich liegt Beschlagnahme müssen abliefern. vor. Wenden Sie sich an das Auswärtige Amt. 2. Wenden Sie sich an J. B. V. 2. Nein. Es ist durch das Wöchnerinnenheim am Urban. Gesez vom 4. August 1914 dem Reichskanzler die Ermächtigung erteilt, allgemein oder für bestimmte Bezirke oder für bestimmte Arten von An lagen Ausnahmen von den Schußbestimmungen der Gewerbeordnung für Jugendliche und Arbeiterinnen und von weiteren auf Grund der Gewerbe­ordnung vom Bundesrat erlassenen Schutzbestimmungen zu gewähren. Ferner ist der höheren Verwaltungsbehörde das gleiche Recht, Ausnahmen zu bewilligen, für einzelne Betriebe erteilt. Es sind also nicht allgemein die Schutzbestimmungen für Jugendliche zu diesen gehören die über Bausen aufgehoben, sondern nur die Ermächtigung zur Auf­bebung erteilt. Db für Ihren Betrieb etwa solche Ausnahme bewilligt ist, erfahren Sie am ſichersten durch Anfrage beim Gewerbeinspektor. begab er sich nach Chiselhurst bei London  . S. N. 1. Nein, am 19. März 1871 aus der Gefangenschaft entlassen, 2. Am 9. Januar 1873.

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3. Ruht feit 1888 im Mausoleum in Farnborough. 4. An den Folgen einer Steinoperation. 5. Nicht bekannt.= C. B. 34. Die Briefzensur ist nicht aufgehoben. Urlaub fann nur der Truppenteil gewähren, bei dem der Be treffende steht. Ein Recht auf Urlaub gibt es nicht.- W. 43. Die einzelnen Fächer dieser Schulen sind uns nicht bekannt. Sie bekommen dort aber bereitwilligst jede gewünschte Auskunft. 23. 25. Das Wort ist anscheinend unrichtig wiedergegeben. Sie meinen wohl Hypertrophie: Uebermäßige Ernährung, Vergrößerung eines Störperteils; auch das Didwerden wird damit bezeichnet. J. R. 300. Melden Sie sich bet Ihrem Postamt. Wenn dort feine Stelle frei ist, so erfahren Sie dort, wohin Sie sich zu wenden haben. W. B. 25. Wenn das Ungeziefer im ganzen Hause verbreitet ist, so wird sich schwer etwas dagegen machen laffen. Nehmen Sie mal einen Kammerjäger zu Hilfe. F. N. 2. Darauf können wir uns nicht einlassen, sondern müssen Sie an den Arzt verweisen. 1. 100. Darüber bat der Truppenteil zu entscheiden, bei dem der Betreffende steht. E. R. 7. Die Standorte der Ersatz- und Reservetruppenteile find nicht bekannt gegeben. Aber für einen Feldpost­brief genügt die Adresse. B. W.   69. Wenden Sie sich unter An­führung der dargelegten Begründung an Ihr Steuerbureau. A. B. 16. Meldung auf dem Bezirkskommando. Pionier in Kowno  . Ein Recht auf diese Kommandozulage besteht nicht. Ramlerstraße 31. Der artiges Institut ist uns nicht bekannt. F. G. 26. Jit beim General Am besten könnten Sie wohl beim Drogisten   Rat holen. tommando einzureichen. 2. 50. Kommt auf die Art des Stoffes an. H. 11. 3. Ja.

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Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis

Zum Kartoffelvertrieb im Kreise Teltow  . Der Landrat des Kreises macht bekannt, daß die Erzeuger von Kartoffeln die nicht für den eigenen Betrieb erforderlichen Mengen nur an die Teitower Kriegswirtschaftsgesellschaft m. b. S. zu Berlin   und deren angenommene Händler verkaufen dürfen. gut behandelt würde. Berantwortlicher Redciteur: Alfred Wielepp, Neukölln. Für den Inseratenteil berantto.: Th. Glode, Berlin  . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdruderei u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co, Berlin   SW.

Sonntag mittag. Ziemlich fühl Zeitweise heiter, aber sehr veränderlich. ( z.) Defter leichte Regenschauer.