T. A. B.( Ständige Berwaltungskommiſſion der Partei), einen Meldung des Großen Hauptquartiers.
Kongreß der nationalen Sektionen der alliierten Länder einzuberufen.
Er fordert die Partei und ihre Vertreter auf, bei der Regierung Schritte zu tun, daß sie ihre Kriegszwecke öffentlich bekanntgibt."
Als man zur Abstimmung schritt, zog Longuet zum großen Aerger der Mehrheit seine Resolution zurück und unterstützte die Resolution der Gruppe von Puteaux , um auf diese Weise alle Delegierten der Linken zu vereinigen. Die Resolution erhielt dann 4907 Stimmen, die der 20. Sektion 5276 Stimmen. 243 enthielten sich, 500 waren abwesend.
Bei der Wahl erhielt die Mehrheit neun Delegierte und bier Stellvertreter, die Minderheit sieben und drei Stellbertreter. Unter den Delegierten der Minderheit befinden sich die Genossen Bourderon und Verfeuil, die unseren Genossen in Deutschland als unerschrockene Kämpfer für die Minderheit bekannt sind.
Am 3. August sollte eine zweite Versammlung stattfinden, in der man zu den anderen Punkten der Tagesordnung des Nationalrats Stellung nehmen wollte. Die 16. Sektion will dann eine Resolution verteidigen, die verlangt, daß die " Humanité" nicht nur Artikel der Majorität, sondern auch der Minorität bringen sollte, da sie nicht nur von den Genossen der Majorität, sondern auch von denen der Minorität moralisch und finanziell unterstützt werde.
Der Seinefongreß bedeutet also wieder einen Fortschritt der Minderheit. Es fragt sich nun, wie sich die anderen Föderationen stellen werden, und ob die gesamte Minderheit in ihrem Kampf gegen die einer Zusammenkunft der Internationalen feindlichen Majorität der französischen Partei geschlossen und energisch vorgehen wird.
( z)
Paris , 5. August. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht bon Freitagnachmittag Auf dem rechten Ufer der Maas wurde die Schlacht an der Front Thiaumont- Fleurh fortgesetzt, die die Deutschen die ganze Nacht mit äußerster Erbitterung angriffen. Mehrere ihrer mit starken Kräften unternommenen Angriffe wurden in der Gegend des Werkes Thiaumont mit schweren Verlusten für die Deutschen zurüdgewiesen. Die Franzosen ergriffen sogleich Besitz von dem Werke, säuberten es unter heftigem Artilleriefeuer und nahmen 80 Gefangene mit. In der Gegend von Fleury waren die Kämpfe auch heftig; die Deutschen verviel fachten ihre Gegenangriffe auf das Dorf. Einem jeden ging eine gründliche Artillerievorbereitung voraus. Nach mehreren fruchtLosen Versuchen faßten sie Fuß im südlichen Teil des Dorfes, wo der Kampf sehr lebhaft fortgesetzt wird. Die Franzosen halten immer noch die Bahnstation, die im Südosten des Dorfes gelegen ist. Die Deutschen griffen die Nacht hindurch gleichfalls die Stellungen östlich Vacherauville an; sie erlitten beträchtliche VerIuste, ohne ein Ergebnis zu erzielen. In der Gegend von Vaur, Chapitre und Chenois sehr lebhafter Artilleriekampf. In den Vo gesen griffen die Deutschen gestern gegen 10 Uhr abends den Vorsprung bei Chapellote an. Der Angriff wurde zerstreut, ehe er die französischen Linien erreichen konnte. Die Nacht war auf dem übrigen Teil der Front verhältnismäßig ruhig.
Paris , 5. August. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Freitagabend. An der Sommefront hat unsere Artillerie feindliche Werke beschossen. Ein deutscher Fesselballon, der von unserem Feuer getroffen worden war, wurde bei Ennemain( südlich von Péronne) zerstört.
Am rechten Ufer der Maas dauerte der Kampf den ganzen Tag in der Gegend von Thiaumont und Fleury an. Nordwestlich und füdlich vom Werke Thiaumont blieben alle feindlichen Angriffe und Versuche, uns aus den eroberten Stellungen zu werfen, vergeblich. Wir haben nicht nur die Anstrengungen des Feindes vereitelt und ihm erhebliche Verluste beigebracht, sondern es gelang unseren Truppen in einem zweiten Gegenangriff auch, sich zum zweiten Male innerhalb von zwölf Stunden des Werkes von Thiaumont zu bemächtigen, das trok mehrerer vom Feinde unternommener Gegenangriffe in unserer Gewalt geblieben ist. Der Kampf wurde ebenso hartnäckig um das Dorf Fleurh fortgesetzt. Nachdem das ganze Dorf am Vormittag infolge mehrerer deutscher Angriffe geräumt worden war, hat unsere Infanterie heute nachmittag mit dem Bajonett den größten Teil des Dorfes erobert, wo der Feind noch mit Energie Widerstand leistete. Die Zahl der unverwundeten Gefangenen, die von uns in den Kämpfen dieses Tages gemacht worden sind, übersteigt 400. In der Gegend Vaur- Chapitre- Chenois Heftiges Artilleriefeuer ohne Infanterietätigkeit.
Flugwesen. In der Nacht vom 3. zum 4. Auguft haben unsere Luftgeschwader in der Gegend von Verdun verschiedene Befchießungen ausgeführt; 32 Bomben wurden auf den Bahnhof von Stenay , 83 auf die Bahnhöfe von Montmédy und Séan(? Sedan) und auf Lager in der Gegend von Damvillers geworfen.
Belgischer Bericht. In der Gegend von Digmuiden dauerte der Artilleriekampf den ganzen Tag an. Einige örtliche Artillerietätigkeit an anderen Stellen der belgischen Front.
Die englische Meldung.
London , 4. August. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht des General Haig. Letzte Nacht gewannen wir westlich von Pozières durch fleinere Kämpfe einiges Gelände. In anderen Eleineren Kämpfen nördlich Bagentin- le- Petit und nordwestlich des Waldes von Delville machten wir einige wenige Gefangene. Wäh rend der Nacht herrschte an mehreren Stellen der britischen Front beträchtliches beiderseitiges Artilleriefeuer. Eine Abteilung zer streute östlich von Loos einen feindlichen Minenstollen. In der Nähe der Straße von 9pern nach Comines ließen wir in den feind
Amtlich. Großes Hauptquartier, 5. August 1916.( 2. Z. B.)
Weftlicher Kriegsschauplah.
Wie nachträglich bekannt wird, haben sich die gestern berichteten Kämpfe nördlich der Somme auf breiterer Front und gegen starke englische Kräfte abgespielt, sie dauerten zum Teil tagsüber noch au. Die im Abschnitt von nördlich Ovillers bis zum Foureaux- Walde vorbrechenden Engländer find unter großen Verlusten für sie, au einzelnen Stellen nach hartnäckigem Nahkampf zurückgewiesen. Neue Kämpfe sind heute bei Pozières im Gange. Ein französischer Teilvorstoß wurde nachmittags südlich vou Maurepas abgeschlagen.
Im Aisne - Gebiet machte der Feind zahlreiche Patrouillenunternehmungen, die überall erfolglos blieben.
Rechts der Maas wurden bei unseren gestrigen Gegenangriffen im Abschnitt von Fleury 468 Gefangene von vier verschiedenen Divisionen eingebracht. In der Gegend des Werkes Thiaumont entwickelten sich von neuem erbitterte Kämpfe.
Im Somme - Gebiet wurden zwei feindliche Doppeldecker im Luftkampf abgeschossen.
Deftlicher Kriegsschauplak.
Front des Generalfeldmarschalls von Hindenburg . Uebergangsversuche der Russen über die Däna bei Dweten wurden vereitelt.
Die Zahl der bei Nudka- Mirynska eingebrachten Gefangenen ist auf 561 gestiegen.
Am Sereth nordwestlich von Zalosze wurden mehrfache feindliche Angriffe abgewiesen; bei Rathscze über den Sereth vorgedrungene ruffische Abteilungen mußten einem Gegenstoß wieder weichen; bei Miedzygory und Czystopady hält sich der Gegner noch auf dem Südufer. Front des Feldmarschalleutnants Erzherzogs Carl
In den erfolgreichen Karpathenkämpfen wurden bisher 325 Ruffen gefangen genommen und zwei Geschütze erbentet. Balkan - Kriegsschauplah.
Keine besonderen Ereignisse.
Oberste Heeresleitung.
Der österreichische Generalstabsbericht.
Russischer Kriegsschauplah.
Die in den Karpathen kämpfenden Streitkräfte der Heeresfront des Erzherzogs Karl haben auch gestern Raum gcwonnen. Es wurden 325 Russen gefangen genommen, zwei Geschüße erbeutet. Die Kämpfe dehnten sich bis in die Gegend pon Delatyn aus.
-
Nordwestlich von Zalosze am Südflügel der Front des Generalfeldmarschalls von Hindenburg ist es dem Feinde an einigen Stellen gelungen, die Sereth - Niederung zu überschreiten. Er wurde geworfen. Nur an einem Punkte ist der Gegenangriff unserer Truppen erst im Gange. Weiter nördlich keine Ereignisse von Belang.
Italienischer Kriegsschauplas.
Im südlichen Teile der Hochfläche von Doberdo kam es gestern zu heftigen Kämpfen.
-
-
Das feindliche Artilleriefeuer, das schon in den letzten Tagen an Stärke zugenommen hatte, sette im Abschnitt Monte dei Sei Busi Monfalcone- Rücken um 10 Uhr vormittags mit großer Heftigkeit ein. Nach ununterbrochenem anhaltenden vierundzwanzigstündigem Massenfeuer begannen um 2 Uhr nachmittags die italienischen Infantericangriffe. Die ersten Versuche des Gegners, aus seinen Deckungen vorzugehen, scheiterten an der trefflichen Wirkung unserer braven Artillerie. Trotzdem gelang es dem Feinde, im Laufe des nachmittags an mehreren Punkten in unsere Stellungen einzubringen. Dank der tapferen Haltung unserer Infanterie wurde er jedoch im Nahkampf überall wieder hinausgeworfen, sodaß um 7 Uhr abends die ganze alte Stellung wieder in unserem Besize war. Um diese Zeit ließ das Geschützfeuer nach und flaute bis zum Einbruch der Dunkelheit völlig ab. Mindestens sieben italienische Regimenter waren an diesem mißlungenen Angriff beteiligt. Zweihundertdreißig Mann wurden unverwundet gefangen, Zwei Maschinengewehre erbeutet. Der Nordteil der Hochfläche und der Görzer Brückenkopf standen tagsüber gleichfalls unter starkem Geschützfener. In Kärnten wurde auf dem Plöcken der Vorstoß von drei italienischen Kompagnien, an der tiroler Ostfront der Angriff einer Brigade gegen die Höhen von Pancveggio blutig abgewiesen.
Unsere Flieger belegten Bassano erfolgreich mit Bomben. Südöstlicher Kriegsschauplay.
Unverändert.
lichen Linien eine kleine Mine springen und besetzten den Trichter. dem dem Generalfeldmarschall unterstellten Bezirk nur wenig seit London , 5. August. ( M. T. B.) Amtlicher britischer dem Beginn des Stellungsfrieges im Anfang Oftober 1915 geändert. Bericht. Der Tag war ruhig. Die feindliche Artillerie war tätig bei Pozières und am Walde von Mamez. London , 4. August. ( W. T. B.) Die Admiralität teilt mit: Gin Geschwader von Marineflugzeugen hat zwei Tonnen Bomben auf einen feindlichen Flugplatz bei St. Denis . Westrem und Munitionslager bei Meirelbeke geworfen und beträchtlichen Schaden angerichtet. Ein Flugzeug wird vermißt.
hat die Front feit dem Oftober borigen Jahres wenig Menderung erfahren, da die russischen Erfolge der letzten Wochen ausschließlich auf dem südlichen Teil der Ostfront, besonders in Galizien und der Bukowina , erzielt worden sind. Bei unseren Truppen sind hier auch einige Raumgewinne der Russen festzustellen, sie haben aber nur verhältnismäßig geringen Umfang angenommen. Die Anstürme der Russen gegen die früheren Fronten der Generalfeldmarschälle von Hindenburg und Prinz Leopold von Bayern sind dagegen stets ohne jeden Erfolg der Russen abgewiesen worden. Aus der Darstellung der neuen Frontlinie wird man auch die Geringfügigkeit des russischen Vorrückens erkennen können, das sich beanntlich an dem hartnädigen Widerstand Linsingens brach. Die frühere Front ging von Pinst aus fast geradlinig nach Süden, östlich von Luzt, bei Dubno nach Galizien an die rumänische Grenze. Nach dem russischen Geländegewinn windet sich nun die neue Front Hindenburgs nach Südwesten, am Stochod, geht über Stobychwa, wo in den letzten Tagen heftig gekämpft wurde, nach Gulewitschi am Stochod, schneidet den Stochodbogen in der Sehne ab, verläuft weiter im Raume von Kisielin, das auch in lezter Zeit der Schauplatz starker russischer Angriffe war, östlich von Gorochow, um dann westlich an Brody vorüberzugehen, da die Russen diese Stadt im Besitze haben und westlich von ihr stehen. Weiter südlich geht die Front auf die Armee Bothmer über. Im großen und ganzen ist nach dieser Darstellung die neue Front Hindenburg " durchaus günstig zu nennen, auch eine Gewähr für das glückliche Fortschreiten der großen Schlacht im Osten unter Hindenburgs Führung.
Der russische Kriegsbericht.
Petersburg, 5. August. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom 4. August nachmittags.
Westfront: Am Stochod in der Gegend von Lubieczowo gingen unsere Truppen auf das linke Flußufer und besetzten eine Reihe von Höhen, die sie befestigten. Am Ufer des Statot, eines linken Nebenflusses des Stochod, tamen unsere Truppen im Laufe des Gefechts ganz nahe an das Ufer heran. Es entspann sich ein heftiger Kampf um den Besitz des Dorfes Rudka- Mirynska. Es kam in den Straßen zum Bajonettkampf. Das Dorf, um dessen Besitz abwechselnd gekämpft wurde, blieb schließlich in unserer Hand. Alle Versuche des Feindes, uns daraus zu vertreiben, blieben erfolglos; wir warfen ihn über den Statook hinaus, machten ungefähr 600 Deutsche zu Gefangenen und eroberten 12 Maschinengewehre.
In der Gegend von Korytnica( 15 Kilometer südöstlich Lokacze) wiesen wir einen feindlichen Angriff durch unser Feuer ab. An der übrigen Front das gewöhnliche Infanteriefeuer. Kaukasus : Nichts von Bedeutung.
Petersburg, 5. August. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht bom 4. August abends.
Westfront: An den Ausgängen des Dorfes Rudka- Mirynska, das den ausspringenden Winkel unserer Stellungen am Flusse Stawok bildet, entspann sich ein heftiger Kampf, der die ganze Nacht andauerte. Nachdem der Feind von drei Seiten das Dorf eingeschlossen hatte, machte er hintereinander mehrere Gegenangriffe. Wir wiesen einige dieser Gegenangriffe ab, mußten aber gegen 3 Uhr nachts das Dorf räumen und uns 400-600 Schritt weiter nach Osten zurückziehen.
Weiter südlich von Brody in der Linie der Flüsse GraberkaSereth fand ein heftiges Gefecht der Truppen des Generals Sacharow statt. Sie machten 1300 Mann zu Gefangenen. In Brody tötete die Explosion eines großen Schrapnells den Feldprediger Bater Uspensky.
Rautafus: Die Lage ist unverändert.
Meldung der italienischen Heeresleitung.
Rom , 4. Auguft.( W. T. B.) Amtlicher Bericht. Im Etschtala andauernde Tätigkeit der feindlichen Artillerie, besonders gegen unsere Linien südlich des Camarasbaches. Am 2. August abends griff der Gegner an der Posinafront unsere Stellungen östlich von Griso an. Er wurde aber unverzüglich zurückgeschlagen. Am gestrigen Tage war die Tätigkeit der Artillerie stärker zwischen dem Monte Selluggio und dem Monte Cimone. In der Nacht zum 4. August versuchte der Feind im Travignolotale einen Ueberfall auf die von uns eroberten Stellungen. Wir schlugen den Angriff zurüd. Dabei gelang es uns, einige Fortschritte im Drautale zu erzielen. Am Oberlauf des Digonsbaches( Hochpiave) dehnten wir den Besitz der Stellung an der Ballonespige in der Richtung auf den Monte Cavallino aus. Am Jsonzo wurde beiderseits mit großlalibrigen Ge schützen gekämpft. Cadorna.
-
Die türkische Hauptquartiersmeldung. Konstantinopel , 5. August. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom 22. Juli 1332( türkischer Zeitrechnung). An der Fratfront und in Persien an der russischen Front fein Ereignis. Kaukasusfront: Auf dem rechten Flügel griffen unsere vorgeschobenen Abteilungen den Feind an, der sich auf eine befestigte Linie auf den beherrschenden Höhen südlich von Bitlis zurückgezogen hatte, und besetzten die Gräben der ersten Linie des Feindes. Russische Truppen, die südlich den Musch lagerten, wurden ebenfalls aus ihren Stellungen vertrieben und nach Norden zurückgedrängt. Jm Laufe dieses Kampfes machten wir zwei Offiziere, darunter einen Kompagnieführer, und vierzig Soldaten zu Gefangenen. Jm Abschnitt von Ofnott nur Scharmüßel. Im Zentrum wurden Zeilangriffe des Feindes gegen unsere Stellungen westlich von Erzindjan und Guemueschkane durch unser Feuer aufgehalten. Im Norden, im Küstenabschnitt des linken Flügels, feine Tätigkeit.
Aegyptische Front: Von den Gewässern von Muhamedie aus haben zwei feindliche Kriegsschiffe von neuem ohne Erfolg die Dattelhaine von Ogratine östlich von Katia beschossen. Ein feindliches Flugzeug, das über Hassana, ungefähr 27 Kilometer füdöstlich von Jbne, erschien, wurde durch unser Feuer vertrieben. Drei feindliche Flieger, die ohne Erfolg Bomben auf unsere Truppen bei Statia warfen, wurden durch einen Angriff unserer Flugzeuge, die zum Kampfe mit ihnen aufgestiegen waren, und durch das Feuer unserer Abwehrkanonen bertrieben. Reinerlei Veränderung an den anderen Fronten.
Eine Schlacht am Kanal von Suez.
In dieser Beit wurde bekanntlich der Bewegungstrieg im Osten zu gunsten der Expedition gegen Serbien eingestellt, zumal die Front eine sehr günstige und furge Gestalt angenommen hatte. Die neue Front Hindenburg " verläuft vom Meere westlich von Tukkum aus nach Südosten, geht an dem Turuljumpf entlang, durchschneidet die Kronsforst von Mitau im Norden dieser Stadt und geht von hier aus, die Straße Mitau - Riga durchschneidend, fast gradlinig gegen Westen an die Düna . Von hier aus läuft die Front im Verlaufe der Flußrichtung nach Südosten, umgeht Jakobstadt in einem nach Der Verlauf der„ neuen Front Hindenburg ". Bunu bellugt vorbei bei Nowo- Alexandrowsk einen Rich Der folgende Bericht wurde am 4. August 11 Uhr abends bom Westen gerichteten Bogen, um von hier aus bis südwestlich von London , 5. August. ( W. T. B.) Reutermeldung. Amtlich. Zu der Uebernahme des Oberbefehls am größten Teil der Ost. tungsabschluß zu erfahren. Hier macht sie nämlich eine Biegung Oberkommandierenden in Aegypten veröffentlicht: Seit Mitternacht front durch Hindenburg wird der Korrespondenz Heer und Politit" nach Osten bis ungefähr füdlich von Dünaburg , geht dann an dem Oberkommandierenden in Aegypten veröffentlicht: Seit Mitternacht auf Grund des jüngsten Generalstabsberichtes geschrieben: bekannten Drystviathsee entlang, östlich von Widsy zum Naroczsee, bom 3. August auf den 4. August haben die Türken in einer Stärke Auf einer Front von ungefähr 800 Kilometer hat nun Hinden- der auch aus mehreren Schlachten bekannt geworden ist. Von hier von 14 000 Mann unsere Stellungen bei Romani östlich von Bort burg die Führung übernommen, in einer der gewaltigsten Schlach- aus verläuft sie weiter über Smorgon- Wischnew- Ljubitsch, östlich Said in einer Front von sieben bis acht Meilen angegriffen. Die ten, die die Welt je gesehen hat. Da mit dieser Neuordnung der von dem in lezter Beit mehrfach genannten Schlachtort Gorodischtsche Lage bei Einbruch der Dämmerung am 4. August war folgende: Befehlsverhältnisse im Osten ein neuer Abschnitt beginnt, so gewinnt( westlich der Linie Strobowa Wygoda), um dann östlich von Ba- Die Türken hatten gegen unsere befestigten Stellungen nichts ausdie Frage nach dem Verlaufe der dem Generalfeldmarschall von ranowitschi, ferner westlich Ljachowitschi in einer Bogenlinie an die gerichtet. Auch an der südlichen Flante, wo vier- bis fünfhundert Sindenburg unterstellten Front erhöhte Bedeutung, da das Ver- Schara zu gehen. Nun zieht sie sich fast geradlinig nach Süden in Gefangene gemacht wurden, entwidelte sich der Kampf zu unseren ständnis für die Ereignisse der kommenden Tage und die Kämpfe den Raum des Oginstikanals, geht dann nach Südwesten, zieht sich Gunsten. Kriegsschiffe haben von der Bucht von Tina aus wertTeil von dem Ueberblick über den augenblicklichen Stand der Dinge Russen angeblich schon vor Wochen besetzt hatten, an die Jasjolda, vollen Beistand geleistet. Zur Zeit der Absendung des Berichtes abhängig ist. Die Front im Osten hat sich im großen und gangen in um beim Styr wieder nach Westen zurüdzubiegen. Bis hierher ist der Kampf noch im Gange.