toffeln sehr unzufrieden und Nagen, daß ein großer Teil derfelben feine Kenntnis von dem Stattfinden der Bersammlung hatten. 1 18 000 Sentner Brotgetreide verschwiegen. In der Grafschaft schon angestockt ist und fortgeworfen werden muß. Die Stadt büßt Vom Vorstand wurde der Vorwurf einer Ueberrumpelung zurüd- Camburg in Thüringen sind Massenklagen gegen Landwirte bei dem Kartoffelverkauf große Summen ein, da auch in diesem gewiesen; die Einladungszettel seien einen Tag zu spät eingetroffen, wegen unrichtiger Angabe von Getreidevorräten durchgeführt Jahre große Mengen angefaulter städtischer Kartoffeln auf dem so daß fie dem Vorwärts" nicht beigelegt werden konnten. Nach worden. Wie der Deutsche Kurier" berichtet, hat sich bei den NachRittergut Wansdorf als Schweinefutter verwendet werden müssen. längerer Debatte, in der die Anhänger der Fraktionsmehrheit es forschungen ein Mehr von 18 000 Zentnern Brotgetreide ergeben bei als ihr Recht bezeichneten, auch für die vom alten Kreisvorstand der verhältnismäßig geringen Anbaufläche von etwa 2260 hektar. Fortführung der Uferpromenade um den Weißen See. eventuell neue, von früher gefaßten abweichende Beschlüsse zu fassen, einberufenen Generalversammlungen Delegierte vorzuschlagen und Schweres Bootsunglück auf der Oder. Infolge des Sturmes Die letzte Gemeindevertretersizung genehmigte ein Projekt, wurden die vier vorgeschlagenen Delegierten mit 46 gegen 39 Stim- tenterte auf der Oder bei Tschicherzig ein mit fünf Personen die Uferpromenade über das Schloßrestaurant- Grundstück hindurch- men gewählt. Jm weiteren Verlauf der Debatte warf Genoffe befestes Segel boot. Sämtliche Insassen fanden den Tod in den zuführen, so daß man fortan in der Lage ist, um den ganzen See Neumann dem Vorstand nochmals vor, daß er durch sein Verhalten Wellen. Die Verunglückten, die in der Sommerfrische Oberweinzu lustwandeln. Unter Schonung der uralten und seltenen Bäume, die Beschlüsse des Vereins gröblich mißachtet habe, und beantragte berge bei Züllichau meilten, sind: Regierungsbaumeister und Stadtjowie unter Erhaltung einiger Baulichkeiten auf dem Schloßgrund- daher, auf die Tagesordnung der nächsten Mitgliederversammlung verordneter Ruhlmann aus Züllichau nebst Frau, Lehrer am stüd kann man die Lösung des Projeftes als glücklich bezeichnen. den Bunti Neuwahl des Vorstandes" zu sehen; er zog jedoch schließ- Königlichen Pädagogium Reinhold Quarg aus Züllichau und Der zukünftige Betrieb des Restaurants wird nicht gestört, ebenso lich diesen Antrag wieder zurück. Zwei weitere Anträge, von denen dessen Frau Gertrud, sowie Dr. Walter Pomptow aus Oberwird die Bootsanlegestelle, die vollständig erneuert werden soll, er der eine nur den neuen Kreisvorstand anerkannt wissen wollte, halten bleiben. Zur Durchführung dieses Projektes wurden 40 000 während der andere sich für den alten Kreisvorstand entschied, wurMark bewilligt und soll dasselbe sofort in Angriff genommen den von den Antragstellern gleichfalls zurückgenommen, nachdem Drei Personen beim Baden ertrunken. In Weitenhagen werden. Genosse Lomdahl vorgeschlagen hatte, erst die Berichte von der bei Stolpmünde hat sich, als Folge des Sturmunwetters, ein lebten Kreis- Generalversammlung und der vom alten KreisvorZu den Parteidifferenzen in Teltow - Beeskow . stand zum 6. d. M. anberaumten Generalversammlung abzuwarten. schweres Badeunglück ereignet. Die Familie des Pastors Köpke Treptow- Baumschulenweg. Donnerstag, den 3. August, haben Den Anhängern der Fraktionsmehrheit wurde Sonderbündelei vor- befand sich beim Baden am Strande . Die See ging infolge des in dem Lokal von Grbe- Baumschulenweg eine größere Anzahl Ge- geworfen, weil sie mit dem Vorstand eine Sondersizung abgehalten Sturmes hoch, und deshalb verließ die Frau Pastor mit dem jüngnossen getagt, die die Mitarbeit in der Arbeitsgemeinschaft ablehnen hätten; diese verteidigten sich damit, daß sie nur das Beste der Or- sten Kinde sehr bald das Wasser. Der Pastor, sein zwölfjähriger und gewillt sind, Mitglieder des alten sozialdemokratischen Wahl- ganisation dabei im Auge hatten und nur das taten, was die An- Sohn und das Kinderfräulein, ein Fräulein Chemnik, tummelten vereins zu bleiben. Der Genosse Wissell hielt das einleitende Re- hänger der Arbeitsgemeinschaft anderenorts seit Beginn des Partei- fich aber noch, wenige Meter vom Strande , in den Wellen. Plöhlich ferat und die Versammlung beschloß einen neuen Vorstand zu streites in weit größerem Maße getan haben. wurden alle drei von einer Sturzwelle fortgerissen und kamen nicht wählen. Einstimmig gewählt find: Als Vorsitzender der seitherige mehr zum Vorschein. Es wurden sofort Rettungsversuche angeVorsitzende Paul Magel, als Rassierer die seitherige Rassiererin stellt, aber ohne Erfolg. Nach einer halben Stunde gab das Meer Frl. Gerisch, als zweiter Vorsitzender emm, als Schriftführer die Leichen des Pastors und des Mädchens wieder; die Leiche das Joseph, zu Revisoren Schulz, Gramena und Genossin Knaben tonnte noch nicht geborgen werden.
Aus aller Welt.
Nyned. Als Abteilungsführer wurden gewählt die Genossen Straßenbahnschaffnerinnen, die militärisch grüßen müſſen.
Frohn und Pappe.
Charlottenburg . Zu dem in der Freitagnummer abgebrudten Versammlungsbericht geht uns von dem Vorstand eines aus Mehrin der u. a. darauf hingewiesen wird, daß der Vorsitzende in der letzten Mitgliederversammlung eine Erklärung abgegeben hat, die sich mit dem alten Kreisvorstand einverstanden erklärte.
Der volle Abdruck der Erklärung erübrigt sich, da fie fich mit der in Neukölln abgegebenen von uns in der Sonnabendnummer abgedruckten Mehrheitserklärung wörtlich deckt.
Cöpenid. Zu dem Bericht über die Copenider Mitgliederver. fammlung geht uns eine längere Erklärung von Anhängern des neuen Kreisvorstandes zu, der wir entnehmen, daß bei der Abstimmung über die Anträge der Opposition die Gegenprobe nicht ausgezählt wurde. Der Schriftführer hat bei der Berichterstattung vielmehr von der Zahl der anwesenden Teilnehmer einfach die für die Anträge Stimmenden abgezogen und die übrigen als gegen diese Anträge stimmend gezählt. Dadurch sind alle Stimmenthaltungen der Mehrheit zugezählt worden. Weiter wird mitgeteilt, daß nach der Abstimmung 78 Genossen sich mit dem Genossen H. aus dem Saale entfernten.
Berichtigung. In dem in der gestrigen Nummer enthaltenen Mehrheitsbericht aus Bohnsdorf muß es heißen: Der Vorstand sett fich aus folgenden Personen zusammen: S. Schleffler, Vorsitzender, E. Hamann, Kassierer und A. Haese, Schriftführer.
weinberge.
Zehn Menschen verbrannt. Beim Besizer Kijewski in Die Verwaltung der Bergischen Kleinbahnen", Abtlg. Straßen- rzepowo bei Blod entstand im Wohnhaus nachts Feuer. Da bahn der Stadt Elberfeld , hat, wie der„ Courier", das Organ die Züren von außen verrammelt waren, verbranndes Transportarbeiterverbandes, mitteilt, am 22. Juni durch nachten die Mutter und die Frau des Besizers, sechs Kinder stehenden Anschlag im Depot Mirke der ernsten Zeit Rechnung ge- und zwei Mägde. Der Besitzer und die Knechte, die in der tragen: Scheune schliefen, wurden gerettet. Laut Bekanntmachung unserer Betriebsverwaltung haben die Schaffnerinnen die Vorgesetzten durch Anlegen der rechten Hand an die Kopfbededung zu grüßen." Diese Verfügung wurde durch einen neuen Anschlag vom Juli ergänzt. Dieser lautet:
1.
„ Es ist bei sämtlichen Bahnen üblich, daß Schaffnerinnen in Uniform militärisch grüßen.( Das ist eine unwahrheit, bemerkt dazu der„ Courier".) Wir ordnen deshalb für unsere sämtlichen Beamten das gleiche an."
Der„ Courier" kritisiert diesen Erlaz natürlich und teilt ferner mit, daß dieser bei den Schaffnerinnen eine begreifliche Erregung hervorgerufen habe. Auch hätten sich die Schaffnerinnen nicht gleich an diese neue Art des Grüßens gewöhnen können.„ Aber wo es bei einer Schaffnerin nicht klappte, halfen die Kontrolleure nach. Klang den Herren noch der übliche Gruß Guten Morgen " entgegen, dann hieß es:„ Es wird nicht mehr Guten Morgen" ge= sagt, sondern die Hand hoch." Auch wurde den Schaffnerinnen angedeutet, daß, wenn sie nicht vorschriftsmäßig grüßten, fie thre Kündigung zu gewärtigen hätten."
"
Es entspricht ganz unserer Meinung, wenn der„ Courier" Der Vorstand hatte zum Freitag, dem 4. d. M., nach dem darauf erklärt, daß es dem Ernſt der Zeit mehr entsprechen würde, " Boltsgarten" eine außerordentliche Mitgliederversammlung ein- wenn die Verwaltung fich mal um die Bezahlung der Angestellten berufen, die die Wahl von Delegierten für die vom alten Kreis- bekümmerte. Die Verwaltung bringt es noch fertig, den Schaffnern vorstand zum 6. d. M. angesetzte Kreis- Generalversammlung vor- einen Tagelohn von 3,70 M. und 3,80 M. und den Führern einen nehmen sollte. Die Anhänger der Arbeitsgemeinschaft erhoben solchen von 4,20 M. und 4,30 M. in den ersten Dienstjahren zu gegen die Versammlung Protest, weil der Wahlverein durch Be- zahlen. Daß dies bei dieser unerhörten Teuerung Hungerlöhne schluß den neuen Kreisvorstand anerkannt habe, dann aber auch sind, kann nicht bestritten werden. Es würde daher für die AnDeshalb, weil die Einladung zu der Versammlung so spät und gestellten viel nüßlicher sein und auch der Betriebssicherheit auf den mangelhaft erfolgt sei, daß eine beabsichtigte Ueberrumpelung der Bahnen mehr gedient werden, wenn die Verwaltung, anstatt sich Anhänger der Arbeitsgemeinschaft angenommen werden müſſe über die Form, in der die Schaffnerinnen ihre Vorgesetzten zu Die Einladungen hätten der" Brandenburger Beitung" erst am Abend der Versammlung beigelegen, während die Leser des Vor- grüßen haben, schlaflose Nächte zu bereiten, den Angestellten eine wärts" überhaupt keine erhalten und deshalb zum größten Teil durchgreifende Teuerungszulage gewähren würde.
Ballonunglüd. Während des fürchterlichen Sturmes, der an der dänischen Küste wütete, riß sich ein militärischer Fessel= ballon los und stürzte in den Sund. Die beiden Insassen, ein Leutnant und ein Unteroffizier, find anscheinend er= trunten.
Die Opfer des Waldbrandes in Kanada . Nach den letzten Schätzungen find bei den Waldbränden in Ontario 500 Men= schen umgekommen, von einigen entlegeneren Siedelungen sind noch keine Berichte eingetroffen. Der Schaden beträgt mehrere Millionen Dollar.
Parteiveranstaltungen.
in der üblichen Zeit geöffnet. Neukölln. Die Bibliothek ift von Montag, den 7. Auguft, an wieder Tempelhof . Mittwoch, den 9. Auguft, findet bei Behrendt, Ringbahnftraße 6/7, ein gemeinschaftlicher Bahlabend statt.
Frauenveranstaltungen.
Berein für Frauen und Mädchen der Arbeiterklaffe. Donners.
tag, den 10. August: Ausflug nach Bichelswerder. Treffpunkt von 10 Uhr vormittags an beim Alten Freund".
Jugendveranstaltungen.
Brih- Budow. Sonntag, den 6. August: Spaziergang nach Budow. Treffpunti 3 Uhr Pintsch- Allee, Ede Hannemannstraße. 18 Uhr bei Frau Siedel, Eberstadt- Allee 11. Mittwoch, den 9. August: Spielabend im Körnerwäldchen. Treffpunkt Reinickendorf - Oft. Heute Sonntag, den 6. Auguft: Monats. Montag, den
besprechung der Abonnenten der„ Arbeiter- Zugend".
schaft". 7 d. Mts.: Mädchenabend. Bortrag von Frau Emma Dölz über„ FreundDienstag, den 8. d. Mts.: Gesangsübungen. den 10. d. Mts.: Fragefastenbeantwortung."
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Es handelt sich hierbei dies sei ausdrücklich bemerkt- um frische, moderne Übergangsbezw. Winterware die aber
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