Dem Andenten unserer auf dem Kriegsschauplak gefallenen Genoffen!
Im Juli 1916 fiel auf dem Schlachtfelde unser Genosse, der Schriftseter
Franz Möhring
Arndtstr. 20, Bez. 99.
Am 23. Juli 1916 fiel auf dem Schlachtfelde unser Genosse, der Maler
Willi Erdmann
Bez. 77.
Am 8. Juli 1916 fiel auf dem Schlachtfelde unser Genoffe
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Johann Gipp
Böchstr. 7, Bez. 131.
Sozialdemokr. Wahlverein f. d. 2. Berliner Reichstagswahlkr. Am 28. Juli fiel im Alter von 40 Jahren der Schuhmacher
Karl Peter
Bosener Straße 4, Bezirk 318 I.
Am 28. Juli fiel im Mter von 32 Jahren unser Bezirksführer, der Packer
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Emil Mühler
Petersburger Plat 6, Bez. 390 II.
Sozialdemokr. Wahlverein f. d. 4. Berl. Reichstagswahlkreis.
Am 23. Juli fiel der 32jährige Tischler
Willi Mathow
Kautschoustr. 1. 16. Abt. Bez. 754a.
Am 25. Juft fiel bei einer Minenwerfer abteilung der Metall
arbeiter
Robert Troemel
21 Jahre alt, Swinemünder Str. 4. 2. Abt. Bez. 499.
Am 21. Juli verstarb im Razarett der Maurer
Otto Behling
87 Jahre alt, Christianiaftr. 127. 18. Abt. Bez. 814.
Am 18. Juli fiel bei der Arbeit durch Kopfschuß der 38jährige Straßenreiniger
227/6
Friedrich Thiess
Hochstr. 34. 17. Abt. Bez. 807a.
Fritz Horch Hermannstr. 31-24. Bezirk.
Am 6. Juli fiel im Felde der Maler
Paul Kleemann
Friedelstr. 28 1. Bezirk.
Jm Felbe fiel der Nadler
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Otto Lennick Hobrechtstr. 642. Bezirk.
Sozialdemokratischer Wahlverein Neukölln.
Am 7. Juli 1916 fiel unser Genosse, der Befreite
Finowftr. 25. 6. Abt., 28. Gruppe.
Dem Weltkrieg fielen zum Opfer Genoffe
Otto Kreutz
Parkstr. 19a
in der Nacht vom 8. zum 9. Juli Genosse
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Heinrich Töpfer
Mühlenstr. 66.
Als Dpfer des Weltkrieges fiel am 5. Jult der Landfturmmann, unfer Genoffe
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Im Felde gefallen find folgende Mitglieder:
Wilhelm Anders, Maschinenatbelter, 83 Jahre alt.
Fritz Blasse, Tischler, 36 Jahre alt. Reinhold Börnicke, fler, 24 Jahre alt. Paul Ehrenberg , Tischler, 22 Jahre alt. Eugen Emmerich, Maschinenarbetter, 34 Jahre alt. Walter Geier, Schirmmacher, 22 Jahre alt. Otto Güldenpfennig, stiftenmacher, 33 Jahre alt. Robert Güthert, Tischler, 21 Jahre alt. Paul Jonas, tschler, 39 Jahre alt. Karl Kindervater, Riftenmacher, 87 Jahre alt, Paul Lehmann, Tischler, 24 Jahre alt. Bruno Liedel, tlavierarbeiter, 20 Jahre all. Wilhelm Mathow, hler, 32 Jahre alt. Franz Piehl, Maschinenarbeiter, 89 Jahre alt. 211@ hre ihrem Andenken!
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Die Ortsverwaltung.
Deutsch . Metallarbeiter- Verband
Dem Andenken unserer im Felde gefallenen Kollegen.
Erich Bliefert, Einrichter,
geb. 19. September 1896, Neukölln.
Walter Conrad, silfsmontenr,
Albert Dähne, Selfer,
geb. 19. August 1873, Berlin .
Leon Doering, Schmied,
geb. 4. Mai 1886, Damerow.
Rudolf Dügro, Former,
Hugo Förster, Former,
geb. 2. Oftober 1892, Leipzig .
Rudolf Frohberg, Schloffer,
geb. 15. Juli 1893, Großschocher.
Friedrich Frommelt, Shmied,
geb. 15. Januar 1892, Friedersdorf.
Johann Henke, Arbeiter,
geb. 13, Januar 1884, Jägersdorf .
Reinhold Hoffmann, Schloffer,
geb. 20. Juli 1882, Steinsdorf.
Richard Krause, Schloffer,
geb. 14. August 1888, Berlin .
Wilhelm Kuppler, Schmied,
geb. 1. November 1893, Georgsburg.
Otto Lennick, Nadler,
geb. 10. Dezember 1882, Berlin .
Wilheln Lichtenberg, Arbeiter,
geb. 23. Februar 1885, Berlin .
Hans Matern, Dreher,
geb. 23. Dezember 1892, Treptow . Max Müller , Rohrleger,
geb. 1. Dezember 1886, Berlin .
Oskar Paetzold, Schloffer,
geb. 12. Dezember 1877, Poenste.
Albert Prochnow, Shmied,
geb. 17. September 1886, Wallbruch.
Adolf Riemann, Former,
geb. 11. April 1882, Bischofftin.
Franz Schalthoff, Silberarbeiter, geb. 26. September 1880, Friedrichsberg.
Wilhelm Schierwagen, Arbeiter,
geb. 5. März 1877, Kilfit.
Robert Troemel, Dreher,
geb. 5. Februar 1895, Magdeburg .
Georg Vogt, Mechaniker,
Rudolf Waclawiak, Schloffer,
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geb. 11. Juni 1891, Trampe.
Ehre ihrem Andenken!
Die Ortsverwaltung.
Verband der Lithographen, Steindrucker
Unseren Mitgliedern machen wir hierdurch die traurige Mittellung, daß folgende Kollegen gefallen sind:
Georg Wischnat, Steinbruder,
gefallen am 12. Oktober 1914 durch Kopfschuß.
Paul Hahn, Steindruder,
gefallen durch Minenerplosion.
Richard Großer, Steinbrucker,
gefallen am 6. August 1915.
Hermann Mangelsdorf, Lithograph,
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gefallen am 17. Juli 1916.
Ein ehrendes Andenken ist ihnen gesichert. Die Ortsverwaltung.
Als Opfer des Weltfrieges fiel am 10. Juli 1916 unfer beißgeliebter, jüngster Sohn, Schwager, Onkel und Neffe, der Kanonier
Alois Haberer
Garde- Feld- Artillerie- Regiment Nr. 5 im Alter von 25 Jahren. Sie schließen oft mit allen thren Du sankst dahin, wie Rosen sinken, Wenn sie in voller Blüte steh'n, Klagen, Schlaf wohl, es gibt fein Wiederseh'n.
Die Gräber, die nicht Kranz noch Denkmal tragen, Die einsam und verlassen liegen ganz allein,
Das beste Herz, den liebsten Menschen ein.
War' jeder so wie er, Gab's weder Krieg noch Not. Als Sohn des Boltes fiel er, Getreu bis in den Tod.
Die tieftrauernden Eltern, Geschwister und Verwandte.
Verband der Gemeinde- u. Staatsarbeiter
Filiale Groß- Berlin.
Den Mitgliedern zur Nachricht, daß folgende Kollegen auf dem Schlachtfelde gefallen sind:
Karl Köppler, Sentral- Magazin. Erwin Herbst, Deffentliche Beleuchtung. Paul Förster , 22. Revier- Inspektion. Wilhelm Freimund, Sentrale Buch. Ferdinand Baschinski, aswert. Kurt Schulz, 36. Revier- Inspektion. Karl Töpfer, Gaswerk Schmargendorf. Wilhelm Miethke, Gasw. Gitſchiner Straße.
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Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren. Die Ortsverwaltung.
Bezirk Groß- Berlin.
Folgende Kollegen sind im Felde gefallen: Joh. Antoschewicz, Geschäftsdiener. Paul Bonisch, Geschäftsdiener. Max Engler, Lagerarbeiter.
Richard Hoffmann, Geschäftsdiener. Hermann Kirschke, Rolfutfcher. Richard Kohl, Geschäftsdiener. Emil Mühler, Bader .
Heinrich Prägert, Straßenbahner.
Theodor Ribbe, Arbeitstutscher. Walter Simm, Industriearbeiter. Ernst Schmidt , Geschäftskutscher. Friedrich Weber , Rollfutscher.
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Ehre ihrem Andenken!
Plötzlich und tief erschütternd erhielten wir die traurige Nach richt, daß am 14. Juli 1916 mein innigftgeliebter Mann, der treu forgende Bater seines Sohnes, unser lieber, braver Sohn, guter Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Dnkel, der Unteroffizier
Paul Havemann
Inhaber des Eisernen Kreuzes ( Ref. Inf. Reg. 12, 9. Komp.) den Heldentod im blühenden Alter von 34 Jahren fand."
Schon seit Beginn des Krieges in treuester Ausübung seiner Pflicht vor dem Feinde, ist er nun seinem Bruder Dtto ge= folgt, den schon seit Sept. 1914 der fühle Rasen in Frankreich deckt. In unsagbarem Schmerz Berta Havemann geb. Hänisch als Gattin,
Fritz Havemann als Sohn, Neukölln, Warthestr. 73. Gustav Havemann und Frau als Eltern, Culmstr. 21. Wilhelm Hänisch und Frau als Schwiegereltern. Max Havemann als Brüder, Willi Havemann und Familien. Willi Kahle als Schwager, zurzeit im Felde.
Frida Kahle als Schwester, u. Sohn. Paul Hänisch als Schwager, u. Frau Willi Laube als Schwager, und Familie.
Martha und Selma Hänisch
als Schwägerinnen.
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Bar jeder so wie er, Gäb's weder Strieg noch Not. Als Sohn des Boltes starb er, Getreu bis in den Tod. Lieber Papa, schlaf in Nuh', Unsere Liebe dect Dich zu!
Nach 23 Monaten fiel als Dpfer des Weltkrieges am 19. Juli, nach viermaligem Ausrüden ins Feld, mein hoffnungsvoller füng, fter Sohn, unser teurer Bruder, Schwager, Dntel und Bräutigam, der Unteroffizier der Reserve Max Isbrandt
Inf. Regt. 52, 2. Stompagnie, nachdem er faft an allen Kämpfen auf sämtlichen Kriegsschauplägen teilgenommen.
In unermeßlichem Schmerze Fran Chr. Jsbrandt, geb. Bahn,
Elfa Jsbrandt,
Paul Jsbrandt, zurzeit im Felde,
Otto Jebrandt, zurzelt im Lazarett,
Die Bezirksleitung.
Den Tod im Felde fand am 23. Juli in treuer Pflichterfüllung mein lieber Mann, der treu sorgende Bater seiner beiden Kinder, unser lieber Bruder und Schwager, der Stanonier
Bruno Pollack, Feld- Artl.- Reg. Nr. 18, 2. Batt., im Alter von 28 Jahren. In tiefstem Schmerz Frau Selma Pollack, Rudi und Leni Pollack, seine lieben Kinder.
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Es ist bestimmt in Schicksals Nat, Daß man vom Liebsten, was man hat, Muß scheiden, ja scheiden.
Zum Sterbetage meines herzensguten, unvergeßlichen Mannes, des Füfilters
Max Marquardt.
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Ein Jahr ist nun darüber hingegangen, Da Du starbst den Heldentod, Bis nach langem schweren Bangen mir die Nach richt ward, Daß man mir das Liebste nun genommen. Nun liegst Du fern in Deinem fühlen Grabe Mit Deinen Kameraden treu bereint. Ich schmüde meine größte Habe, Dein Bild, daheim ganz still beweint.- Bum fernen Grab schweift tränenschwer mein Blid; Es war zu furg, unser sonniges Glüd, Bu früh hat Dich der Tod ereilt. Das Schicksal traf mich schwer.
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Wenn
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auch die Zeit die Wunde heilt, Bergessen tann ich Dich nimmer. mehr. 1052b Gewidmet vott Deiner Gattin.
In schmerzlichem Gedenken
Zum Sterbetage unferes guten, braven, heißgeliebten Sohnes, Bruders, Schwagers, Dntels und Neffen, des Musketiers
Bruno Seiler
Inf. Reg. Nr. 44, 10. Stomp., gefallen am 5. August 1915.
107 Du warst unsre größte Hoffnung, Standst uns bei mit Rat und Tat, Jezt dedt Dich die kühle Erde, Ruhe sanft im Heldengrab! Db Du einsam draußen schlummerft, Db Du ruhst im Massengrab, Deiner lieben Mutter Stüze, Sant mit Dir zur Gruft hinab! Ruhe sanft! Deine tieftrauernde Mutter Frau Wenziger u. Geschwister nebst allen Berwandten.