Feuer von der Bucht von Tina aus die Operationen erheblich unterhaltung und Verbesserung der militärischen Stellungen der in das y barn von rechts, daß die verschiedenen Richtungen des Bürgertums stüßt, während die Tätigkeit des königlichen Fliegerforps vortrefflich Land eingedrungenen Unterdrücker mitzuarbeiten, wird buchstäblich mehr oder minder offen ihre gemäßigten" oder extremen Forde= gewesen ist. als Sklaven behandelt. Die Schrecken der vor kurzer Zeit durch rungen zum Ausdruck bringen konnten. Den einen wurde cs London , 7. August. ( W. T. B.) Aus Kairo wird amtlich geführten Deportierung eines großen Teils der Zivilbevölkerung leichter gemacht, den anderen schwerer, allein das Gesamt­von Lille und anderen Städten des nördlichen Frankreichs , die

gemeldet: Die Zahl der unverwundeten Gefangenen beträgt jetzt mitternächtigen Ueberfälle auf Privatwohnungen und die massen- ergebnis war ein für das Bürgertum als Ganzes immerhin

45 Offiziere und 3100 Mann. Die Verfolgung dauert fort.

Vom U- Boot- Krieg.

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London , 6. August. ( W. T. B.) Lloyds meldet, daß der dänische Dampfer, Jägersborg" berjenlt worden sei. 20 Mann seien ge­rettet worden. Ebenso sei der englische Fisch dampfer Egyptian Prince" versenkt worden, neun Mann seien gerettet worden. London , 7. August. ( W. T. B.) Lloyds meldet, daß der britische Dampfer Mount Koninston" versenkt wurde.

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London , 7. August. ( W. T. B.) Lloyds meldet aus Lowestoft , daß der Fischdampfer och Lomond" versenkt wurde. Besazung wurde gelandet.

Eine englische Erklärung.

Die

London , 7. August. ( W. T. B.) Das Reutersche Bureau stellt entschieden in Abrede, daß, wie in deutschen Zeitungen gemeldet wurde, britische Hospitalschiffe für Truppentransporte verwendet würden. Die Namen aller britischen Hospitalschiffe seien gemäß den Genfer und Haager Stonventionen allen Kriegführenden mitgeteilt worden, und sie würden nur unter den in diesen Konventionen ge­statteten Bedingungen benutzt.

Kämpfe in Deutsch- Ostafrika .

London , 6. August. ( W. T. B.) General Smuts berichtet unter dem 29. Juli: Endlich haben wir die Bentraleisenbahn er reicht, die von Dar- es- Salam nach dem Innern bis Tabora geht. Dort haben die Streitfräfte unter General van Deventer die Station Dodoma genommen. Weiter östlich sind zwei Abteilungen bis auf Schußweite an dieselbe Eisenbahn herangekommen. Der Feind wurde von unseren berittenen Truppen verfolgt.

Im Westen hat die britisch- belgische Abteilung des Generals Crewe, die sich auf die Häfen des Victoria- Sees stützt, gute Forts schritte gemacht, und im Südwesten hat General Northey von der Grenze des Nyasalandes aus den Feind gegen die Zentraleisenbahn zurückgedrängt, wobei er eine Anzahl Gefangene gemacht hat, unter denen sich Ueberlebende von der Besatzung der„ Königsberg " be­finden. Die Verfentung eines deutschen Dampfers sichert uns end gültig die Herrschaft auf dem Tanganjita- See.

Eine neue Rede von Asquith . London , 5. Auguft.( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Anläßlich des zweiten Jahrestages der Kriegserklärung wurde unter dem Vorsiz Lord Derbys eine große Versamm. Iung in Queenshall abgehalten. Asquith brachte fol­gende Resolution zur Abstimmung: Am zweiten Jahrestage Ser Erklärung dieses gerechten Krieges gibt diese Versammlung der Londoner Bürger ihrer unwandelbaren Entschlossenheit Ausdruck, den Kampf für die Ideale, Freiheit und Gerechtigkeit, die die ge­meinsame geheiligte Sache der Verbündeten bilden, bis zu einem siegreichen Ende fortzusehen.

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Zusammentritt des Bundesratsausschusses für auswärtige Angelegenheiten.

hafte Entführung von Frauen und Kindern vereinigen sich zu einer befriedigendes. Ausgeschaltet waren lediglich diejenigen, die Geschichte, die, wenn sie einmal vollständig niedergeschrieben sein weder mit den„ Unentwegten" noch mit den„ Gemäßigten" gehen. wird, selbst für die schmutzigen Annalen der deutschen Armee noch Diese Tatsache gilt es nun besonders zu unterstreichen, um dec ein Schandfleck sein wird.( Beifall.) Wir können hier in England Annahme entgegenzutreten, als hätten die breiten Massen der werk. auch nicht die letzte gegen uns selbst gerichtete Infamie vergessen, tätigen Bevölkerung irgend etwas gemein mit denjenigen, die sich nämlich die Ermordung des Kapitäns Frhatt, die die ganze zivi anmaßen, am 1. August entweder in ihrem Namen gesprochen oder lisierte Welt entrüstet und ihr Gewissen schändlich verlebt hat. Wir spontan" protestiert zu haben. erwägen im Verein mit unseren Verbündeten die geeigneten Me­thoden, die gegenüber diesen Abscheulichkeiten und ihren Urhebern angewendet werden sollen( anhaltender Beifall) und gegen die Na­nicht die Voraussetzung zu jedem derartigen Schritt, wenn er wirk­tion, die sie verzeiht und mit Beifall begrüßt. Vergessen wir aber Der Bundesratsausschuß für auswärtige Angelegenheiten lich Erfolg haben soll, nämlich die, daß wir den Krieg gewinnen. Das ist unser höchstes Ziel, dem wir alles unterordnen. Ich sagte, tritt heute vormittag unter dem Vorsitz des baherischen Minister­den Krieg gewinnen. Es ist, glaube ich, die einstimmige Ueber- präsidenten Grafen v. Hertling in Berlin zusammen. Wie zeugung des Generalstabes der Verbündeten, daß, unsere Aussichten wir hören, ist der Einberufung des Ausschusses indessen eine be auf einen Sieg niemals so glänzend gewesen sind, wie jetzt, oder so sondere Bedeutung nicht beizulegen, sie entspringt vielversprechend. Alles, was unsere Verbündeten brauchen, oder vielmehr lediglich dem Bedürfnis der gegenseitigen Aussprache unsere Sache, ist die Zusammenfassung unserer Energie und, was über allerlei Tagesfragen, die allgemeine Lage, die uns betrifft, die Fortdauer desselben überwältigenden selbstlosen weit- russische Offensive und ähnliches. Da die Bundesrats­blickenden Patriotismus, der Hunderttausende, ja Millionen unserer mitglieder jetzt während der Vertagung des Reichstags und in der besten Arbeiter, Mäner und Frauen, veranlagt hat, auf ihre Feier- mitglieder jetzt während der Vertagung des Reichstags und in der Zeit der Sommerferien nur selten vollzählig in Berlin sind, hat tage zu verzichten.( Beifall.) Bonar Law unterstützte die von Asquith der Versammlung der Reichskanzler den Ausschuß zu dieser Sondersizung eingeladen. unterbreitete Resolution, die durch Zuruf angenommen wurde. jagte: Der Sieg, auf den wir ausgehen und den zu erringen wir fest entschlossen sind, wird überhaupt fein Sieg sein, wenn er nicht bedeutet, daß es sowohl für unsere Zeit, wie für die Zeit, die nach hat angeordnet, daß sämtliche Empfänger von Deputat in Stadt uns tommt, unmöglich gemacht wird, daß ein Mann oder eine Gruppe von Männern die Welt in solches Elend stürzt, wie es uns heute umgibt. Wo immer die deutschen Truppen hintamen, sind ihre rückliegen, schreit laut nach Sieg und Rache. ( Beifall.) Durch ihre Fußtapfen von Blut befleckt gewesen, und das Andenken, das sie zu Methoden und den Druck, den sie ausübten, haben die Deutschen mehr dazu beigetragen, das britische Reich zusammenzuschweißen, als Generationen unseres eigenen Voltes es hätten tun können. ( Anmerkung des W. T. B.): Ob die englischen Minister unter dem Galgen Casements und angesichts der Schlacht am Suez­fanal Anlaß haben, mit ihren staatsmännischen Leistungen und trie­gerischen Erfolgen so zufrieden zu sein, wie sie sich den Anschein geben, kann dahingestellt bleiben. Die Verhöhnung unserer Diplo matie und unferer Flotte und die wüste Beschimpfung unseres Seeres macht an und für sich nicht den Eindruck, als ob die ehrenwerten Herren ihrer Sache so sicher wären. Und Herr Asquith hat schließ lich selbst bemerken zu müssen geglaubt, die Voraussetzung für alle Strafmaßregeln gegen Deutschland sei, daß England den Krieg ge­winne. Sehr richtig, Herr Asquith, und deswegen ist Ihre ganze Rede belangloses Geschwätz!)

Politische Uebersicht.

Fälschung der öffentlichen Meinung.

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Er

Kriegsbeschränkungen für Landarbeiter.

Das stellvertretende Generalkommando des 17. Armeekorps

nut

und Land das ihnen vertraglich zustehende Deputat an Butter, Schmalz oder Speisefett nur noch in 125 Gramm Fett für die Woche und den Kopf erhalten. An Stelle höhe von 50 vom Hundert erhalten dürfen. Die in Deputat stehenden Saisonarbeiter dürfen bon jet ab der wegfallenden Fettmengen sind die Deputatempfänger durch Geld oder durch Gewährung von Marmelade, Mus, Honig oder Sirup zu entschädigen.

Ferner ist angeordnet worden, daß die mit Landarbeit be­schäftigten russischen Arbeiter und Arbeiterinnen an den auf den 15. Auguft und 8. September 1916 fallenden katholischen Feier­tagen die Arbeit nicht verweigern dürfen. Arbeitsverweigerung oder vorsätzliche Nachlässigkeit in der Arbeit wird bestraft. Der Bersuch ist strafbar, ebenso die Aufforderung oder Anreizung zu einer Zuwiderhandlung.

Nach einer weiteren Verordnung ist jede nach ihrem Stande, ihren Kräften und ihren Fähigkeiten geeignete Person männlichen und weiblichen Geschlechts verpflichtet, auf Erfordern bei allen landwirtschaftlichen Arbeiten im Bezirk ihres Wohnsizes mitzu­helfen. Falls die Witterungsverhältnisse es erfordern, ist die Her­anziehung zur Arbeit auch an Sonntagen statt. haft. Jede Arbeitsverweigerung, auch von vertraglich angestellten Arbeitern, wird bestraft.

Nentenempfänger und Erntearbeiten.

( z)

Der Vorstand der Landesversicherungsanstalt Berlin weist darauf hin, daß Rentenempfänger, die Erntearbeiten verrichten, feinerlei Befürchtungen wegen etwaiger Rentenentziehungs- Maßnahmen zu haben brauchen. Die Landesversicherungsanstalt Berlin wird grund fäßlich die Verrichtung von Erntearbeit nicht zum Anlaß auf Ein­leitung eines Rentenentziehungs- Verfahrens nehmen.

Nach den Versammlungen des Deutschen Nationalausschusses vom 1. August unterstrich die alldeutsch - nationalistische Presse mit verdächtigem Eifer die Tatsache, daß ein beträchtlicher Teil des Hierauf hielt Asquith folgende Rede: Vor zwei Jahren erschienenen Publikums an verschiedenen Orten mehr auf seiten wurde Deutschland in der Woche, die dem Ausbruch des Krieges der„ Unentwegten" als der Anhänger der„ mittleren Linie" ge­vorausging, das Opfer einer doppelten Täuschung. Deutschland war völlig sicher, daß wir, was wir auch immer als Protest tun oder standen habe. Besagte dieser Hinweis zwar nichts über die An­fagen würden, niemals mit den Waffen in der Hand an der Seite schauungen der breiten Massen, da bekanntlich nur das Frankreichs und Rußlands treten würden. Ebenso sicher war man zahlungsfähige Bürgertum an den Versammlungen des National­in Deutschland, daß das schwache und wie es Deutschland schienausschusses teilgenommen hat, so konnte durch derartige Unter­Höchstpreise und Beschlagnahme von Leder. schutzlose Belgien mit Schmeichelworten oder Gewalt dazu gebracht streichungen immerhin der Eindruck erweckt werden, als habe das Berlin , 8. August. ( W. T. B.) Es ist eine neue Bekannt­werden würde, Deutschland zu gewähren, was es am meisten brauchte, Bestreben einzelner Redner des Nationalausschusses bon allen machung betreffend Höchst preise und Beschlagnahme nämlich das Recht des Durchmarsches nach Frankreich . Das war ein fann man das nicht behaupten die Auswüchse des Annerio- von Leder( Ch. II. 888/7. A. R. A.) erschienen, die an Stelle Irrtum und wie sich herausstellte ein sehr kostspieliger Irr- nismus zu bekämpfen, den spontanen Protest der Anwesen- der bisherigen Bekanntmachung betreffend Höchstpreise von Leder tum, denn während zwei Jahren hat das britische Reich, die fried den ausgelöst. Nun erfahren wir aber aus der Frankfurter Ch. II. 888/1. 16... tritt. Durch die neue Bekanntmachung liebendite Familie von Gemeinwesen auf der Oberfläche der zibi­lisierten Erde, 5 Millionen seiner Söhne ausgehoben, um fie ins 8eitung", daß die in einzelnen Versammlungen erfolgten sind die Höchstpreise für Leder entsprechend den kürzlich erlassenen Feld zu schicken und damit Deutschlands Absichten zunichte gemacht. Sundgebungen für die„ schärfere Tonart" vorher sorgfältig neuen Höchstpreisen für Häute verändert und vielfach herabgesetzt Noch niemals hat sich in das wirre und stümperhafte Gebilde der organisiert worden sind. Das Blatt gibt folgenden Auszug worden. Auch die Bestimmungen über die Freigabe von beschlag­deutschen Diplomatie ein so großer Irrtum eingeschlichen und eine aus einem in Massen verbreiteten Rundschreiben des nahmtem Leder und seine Verwendung haben Abänderungen er­Auffassung, die für ihre Träger jo verhängnisvoll gewesen ist. Als Unabhängigen Ausschusses für einen deutschen fahren. vor zwei Jahren der Handschuh hingeschleudert war, hatten wir Frieden", gezeichnet Professor Dr. Dietrich Schäfer und sehr bald eingesehen, daß wir vor einer jener epochemachenden Ent- datiert Berlin , den 22. Juli, wieder: fcheidungen stünden, in denen der Kampf nicht zwischen einem Staat und einem anderen geführt wird, sondern in dem es fich um einen Kampf zwischen verschiedenen und unversöhnlichen Idealen handelt, zwischen Mächten einerseits, die für Freiheit, Mannigfaltigkeit der Typen und Organisationen und für unge­Hemmten Fortschritt der Menschheit einstehen, und Mächten, die notwendigerweise früher oder später alle Staaten zu einer Um­bildung und Erneuerung der Welt unfruchtbar gemacht hätten.

Anfragen von nichtamtlichen Stellen wegen der Bekannt machung sind, sofern sie sich auf die Preise beziehen, an die Ge " Der Deutsche Nationalausschuß" wird mit einer umfaffen schäftsstelle der Gutachterkommission für Lederhöchstpreise in den Werbetätigkeit beginnen. Es sollen für den 1. August nicht Berlin W. 9, Budapester Str. 11/12, und sofern sie sich auf die weniger als 75 Borträge in 50 Orten in Aussicht genommen sein. Beschlagnahmebestimmungen beziehen, an die Meldestelle der Wir bitten unsere Vertrauensmänner dringend, sobald die Ver- Kriegs- Rohstoff- Abteilung für Leder und Lederrohstoffe in Berlin , anstaltung einer Versammlung des Nationalausschusses" ange­fündigt wird, uns von der geplanten Versammlung und dem in Aussicht genommenen Redner umgehend Mitteilung zu Die Bekanntmachung tritt mit dem 1. September 1916 in machen. Sache unserer Vertrauensmänner wird es dann sein, Kraft. Ihr Wortlaut, der für die beteiligten Kreise von Wichtig­genau zu überwachen, was geschieht, für möglichst zahl keit ist, ist bei den Polizeibehörden einzusehen. reichen Besuch unserer Gesinnungsgenossen zu sorgen und, wenn Diskussion zugelassen, zu widersprechen, sofern etwas vorgetragen wird, was unseren Anschauungen entgegengeht.

ebenda, zu richten.

Einfuhrverbot von Rohtabak und Tabakfabrikaten.

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Es werden als Redner des„ Deutschen Nationalausschusses" Berlin , 7. August. ( W. T. B.) Mit Rücksicht auf die im In­Herren genannt, die wir als unsere Gesinnungs- land vorhandenen erheblichen Mengen an Tabat und um Preis­genossen ansehen müssen, da sie sich für uns eingetragen treibereien hintanzuhalten, hat der Reichskanzler die Einfuhr abgesehen haben, von denen wir also annehmen dürfen, daß sie in unserem bon Rohtabat und Tabatfabrikaten Sinne sprechen werden. Geschieht das, so können wir das nur von 8igarettentabat, für den bekanntlich eine besondere begrüßen. Wird aber etwas vorgetragen, was wir als irre- Regelung erfolgt ist- mit Wirkung vom 7. August 1916 leitend oder schädlich ansehen müssen und ist keine Gelegenheit ab verboten; Ausnahmen sind für unterwegs befindliche Sen­gegeben, sogleich zu widersprechen, so müssen die Ber- dungen und vor dem 7. August 1916 getaufte Partien zugelassen. trauensmänner baldtunlichst Versammlungen folgen laffen, in Bugleich hat der Bundesrat zur Verhinderung von Preissteigereien denen unsere Auffassung nachdrücklich vertreten wird. Sofern sie und zur Vorbereitung einer angemessenen Verteilung der im für solche Versammlungen die nötigen rednerischen Kräfte nicht Inland vorhandenen Vorräte den Verkauf, die Veräußerung und den Erwerb derselben vorübergehend vorboten; Ausnahmen von zur Verfügung haben, find wir zu helfen bereit."

Asquith fuhr fort: Ich möchte gerne besonders auf die unge­trübte Einigkeit der verbündeten Länder Frankreich , Rußland , Italien und uns selbst aufmerksam machen. Nichts ist während des letzten Jahres bemerkenswerter gewesen als der Erfolg, mit dem die Verbündeten eine gemeinsame Politik und einen einheitlichen Blan juchten und befolgten. Ich bin froh, daß ich in diesem Augen­blic sagen kann, daß zwischen uns in allen Kriegsfragen voll­tommene Uebereinstimmung besteht. Es gibt fein besseres, praf tischeres Beispiel für diese unzweifelhafte Tatsache als die gleich­zeitige Offensive, die jezt mit solcher Kraft und mit solchem Erfolg an nicht weniger als drei Fronten durchgeführt wird. Um auf uns selbst zurückzukommen, so halte ich es für das Glorreichste und Ermutigendste in der Aufstellung unserer neuen Armeen, daß eine so riesige Zahl von Männern in jeder Lebenslage freiwillig Heim, Familienbände und Beruf aufgegeben hat, um im Dienste des Staates ihr Leben aufs Spiel zu jeben. Diese neuen Armeen, die während des letzten Monats auf dem blutgetränkten Felde der Picardie sich unsterbliche Lorbeeren errungen haben, find das beste zeitig zur Ueberwachung und Beeinflussung der haltung des Betriebes erforderlich find. In demselben Rundschreiben fordert Professor Schäfer gleich- dem Verkehrsverbot find borgesehen, soweit sie zur Aufrechter­Denkmal, das Lord Kitchener sich hätte wünschen können. Ich habe von der Armee gesprochen; was soll ich aber von Presse auf. Diese Aufforderung ergänzt das Bild, das sich hin- Rohtabakausfuhr- Prüfungsstelle in Bremen nach Prüfung der An­gemessenheit der Preise verteilt auf Grund einer Bescheinigung unserer und unserer Verbündeten Dantesschuld an die britische sichtlich des Treibens des„ Unabhängigen Ausschusses" aus seinem der Deutschen Zentralstelle für Kriegslieferungen von Tabakfabri­Flotte sagen, die sich natürlich ebenso wie die Armee nach Waffen- Rundschreiben ergibt und das manche Erscheinungen in den Ver- taten" in Minden ( Westfalen ) über das Bedürfnis. gängen mit dem Feinde auf offener See sehnt. Der Feind geht sammlungen und dann in der Presse hinreichend erklärt. Einmal Eine zweite Verordnung des Bundesrats verbietet die soge= babei mit größter Vorsicht zu Werke. Es werden sich nur wenig forgten die Vertrauensleute der" Unabhängigen" für zahlreichen nannten Frühtäufe von Rohtabak der inländischen diesjährigen Gelegenheiten dazu bieten.( Seiterfeit.) Seit dem glorreichen Besuch der Versammlungen, für leberwachung der Vorträge und, Ernte. Sieg vom 31. Mai, wie ihn der Kaiser nennt, hat sich die deutsche wo es anging, für„ Widersprüche an Ort und Stelle, die dann als Hochseeflotte oder was davon übrig ist, nicht getraut, aus dem Hafen herauszukommen.( Hier ist die Originaldepesche sehr un- spontane Willenstundgebungen" ausgegeben wurden. Hier setzte flar.) Die Deutschen schrecken offenbar davor zurück, ihre glor- offenbar sofort die gewünschte Ueberwachung und Beeinflussung der reichen Erfahrungen zu wiederholen, und nicht ohne Grund, denn Bresse ein, deven Aeußerungen wiederum in derselben Weise wie noch einige solcher Siege würden nichts oder nur sehr wenig von der die„ Kundgebungen" in den Versammlungen ausgeschlachtet wur­Der Nationalrat der französischen Sozialisten. deutschen Flotte übrig lassen.( Beifall.) Wenn es aber unsern den. Ferner ergibt sich aus dem Rundschreiben noch die pikante Bern, 7. August. ( W. T. B.) An dem Kongreß des Seeleuten auch nur selten vergönnt ist, sich auf offener See im Tatsache, daß als Redner des Deutschen Nationalausschusses Herren Nationalrats der französischen sozialistischen Partei in Baris Rampf mit dem Feinde zu messen, so dürfen wir doch nie vergessen, genannt wurden, die sich als Anhänger der alldeutschen haben über zweihundert Abgeordnete teilgenommen, die un­daß es die Flotte ist, die in unaufdringlicher stiller Weise Wach Annegionisten eingetragen hatten. hielt und mit immer eherner Umflammerung die Macht der Deut. Wir wissen nicht, gefähr dreitausend Mandate wahrnahmen. Die erste Sigung schen und ihre Widerstandskraft erschöpft und das Leben Deutsch . wie viele von diesen Herren tatsächlich gesprochen haben. Immerhin wurde von dem Abgeordneten Mi str a I, einem Vertreter der lands erbroffelt. In der ganzen Geschichte ist niemals ein fo ergibt sich aus den Berichten über die Versammlungen vom Minderheit, geleitet. Bei der Erörterung der Berichte des deutlicher Beweis von der alles überragenden Wichtigkeit der Be 1. August, daß so mancher Redner der angeblichen mittleren Linie" ständigen Verwaltungsausschusses verwahrte sich die Minder­herrschung der See erbracht worden. den zur„ leberwachung" erschienenen Vertrauensleuten Profeffor heit gegen die Haltung der Mehrheit, der sie vorwirft, das Der Feind befindet sich überall in der Defensive.( Beifall.) Schäfers faum Anlaß zum„ Widerspruch" gegeben haben dürfte. Parteiorgan allein für ihre Lehren und Interessen auszu­Auf feinem Kriegsschauplatz hat er die Initiative in der Hand oder Alles in allem vervollständigen die nun an die Oeffentlichkeit nutzen. Die Minderheit beantragte ferner, im angemessenen versucht er, fie in der Hand zu behalten. Es sind Anzeichen von beträchtlicher Schwäche oder Erschöpfung vorhanden, die kaum gezogenen Praktiken des" Unabhängigen Ausschusses für einen Verhältnis in dem Propagandaausschuß der Partei vertreten täuschen fönnen. Die jüngsten Kampfmethoden des Feindes ver. deutschen Frieden" das Bild, das wir über die jest inaugurierte zu sein. Der Antrag wurde von den Vertretern der Mehr­raten meiner Meinung nach Ansäge einer verzweifelten Stimmung. Ausschußpolitit" entworfen haben. Zusammen mit der dem heit wie Renaudel u. a. in sehr bewegter Aussprache bekämpft Ich meine da die Verrohung und wohlüberlegte Grausamkeit.( Bei- Nationalausschuß gewährten Propagandafreiheit ermöglichten es und die Abstimmung darüber mit 1800 gegen 1000 Stimmen fall.) Die belgische Zivilbevölkerung, die sich weigert, an der Er- die hinter den Kulissen betriebenen Vorbereitungen seiner Nach der Minderheit auf den Schluß der Tagung verschoben.

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