bolitischen Gründen nachsagen kann, über seine Tätigkeit spricht, so kann man den Tadel der bürgerlichen Wochenschrift faum als unberechtigt zurückweisen. Justice" vertritt den richtigen Gedanken, daß die Entwicklung des Staates zum großen Teil von der gründlichen Vorbildung der Kinder, besonders im Elementarunterricht abhänge. Aber an gut unterrichteten Kindern werde in England, wenn fein Wunder eintrete, Mangel herrschen. Das Blatt weist auf Frankreich und macht. Von diesre Kraft zeigte Mr. Henderson keine Spur. England größte Aufmerksamkeit geschenkt werde, und fragt dann:„ Wo ist Artur Henderson?"" Am Beginn des Krieges fonnte erwartet werden, daß der Volksschulunterricht( primary education) sicher vor Angriffen sein würde. Wurde nicht einem Arbeiter- Mitglied des Parlaments der Posten des Präsidenten des Unterrichtsamts und ein Sitz im Kabinett gegeben? Sicherlich konnten sie darauf vertrauen, daß die Erziehung der Kinder derer, die sie speziell repräsentierten, geschützt würde." Die Arbeitermitglieder hätten mit wenigen Ausnahmen ihre Aufgabe vernachlässigt. Der Mann, von dem sie Führung und Unterstützung erwarten mußten, enttäuschte sie miserabel. Mr. Henderson, von der Arbeiterpartei gestützt, hätte das meiste von dem Unrecht, das getan worden ist, verhindern können. Mr. Henderson wird die Genugtuung haben zu wissen, daß er es zuließ, daß die Schwachen ihrer Rechte beraubt wurden, und daß Tausende von Menschen in späteren Jahren sich seiner als des Mannes erinnern werden, der zugab, daß fie für den Lebenskampf geschwächt aufwuchsen."
Die Zustimmung der Arbeiterpartei zur Besetzung des Unterrichtsamtes mit Henderson sei ein tragischer Fehler gewesen. Hätte ein ausgesprochener Reaktionär diesen Posten ausgefüllt, so wäre es den Arbeitern leichter geworden, ihn zu bekämpfen. Die Kapitalisten wüßten genau, daß eine gut unterrichtete Arbeiterklasse die größte Bedrohung des Kapitalismus bedeute, deshalb hindern sie eine Reform des Schulwesens. Jetzt, wo die Arbeiterpartei zugesehen habe, wie der Standard des Unterrichts herabgedrückt wurde, werde es sehr schwer sein, auf einer Rückkehr zu den Bedingungen, wie sie vor dem Kriege waren, zu bestehen, um nicht von den vielen Verbesserungen zu reden, die dringend nötig wären. Herbert Adams, der Verfasser des Artikels, vergleicht Henderson mit dem jungen Negermädchen aus dem Märchen, das auf cinen Tiger reiten wollte. Aber in der Geschichte sei nur die Lady verschlungen worden, während in der Erziehungsangelegenheit nicht nur der Präsident des Unterrichtsamtes verschlungen worden sei, sondern mit ihm seien die Resultate der Arbeit von vielen Jahren vernichtet."
Genosse Henderson mag nicht der geeignete Mann für diesen Posten gewesen sein. Aber hätte er auch die besten Fähigkeiten befefsen, so würde er sich immer mur bis zu einem gewissen Grade haben durchsehen können, bis zu dem Punkt, wo er auf die kapitalistischen Interessen stieß. Es ist eben nicht gut möglich, sozialistische Erfolge innerhalb einer Reaierung zu erzielen, die durch und durch antisozialistisch ist. Das darf man bei allem nicht aus dem Auge verlieren.( z)
Der französische Tagesbericht.
Paris , 11. August. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Donnerstag nachmittag. Nördlich der Somme erzielten die Franzosen im Laufe der Nacht nördlich. vom Gehölz von Hem einen Fortschritt; fie brachten gestern in dieser Gegend etwa 100 Gefangene ein und erbeuteten sechs Maschinengewehre. Regen und Nebel behindern die Operationen. Eine deutsche Erkundungsabtei lung, die südlich der Somme westlich von Vermandovillers an unsere Linien heranzukommen suchte, wurde in unserem Feuer zersprengt. Auf dem rechten Ufer der Maas zeitweise Beschießung in der Gegend von Fleury, Baug und Chapitre. In den Vogesen hatte ein deutscher Handstreich gegen den vorspringenden Winkel nordwestlich von Altkirch , dem eine Beschießung vorangegangen war, keinen Erfolg und kostete den Angreifern Verluste.
Flugdienst: An der Somme - Front lieferten gestern französische Flugzeuge fünfzehn Gefechte; sie schossen ein deutsches Flugzeug zwischen Herly und Reconvillers herunter und zwangen zwei andere, in der Gegend von Combles zu landen. Am 9. August und in der Nacht zum 10. Auguft warfen französische Kampfgeschwader neunzig Granaten auf die Bahnhöfe an der Front Lassigny- Combles, 136 auf den Bahnhof von Cigny, 40 auf den Bahnhof von Anilly, 38 auf eine in der Gegend von Nohon tätige Batterie, 15 auf den Bahnhof von Bazancourt nordöstlich von Reims , 92 auf die Bahnhöfe von Spincourt, Danvillers und auf umliegende Truppenlager.
Paris , 11. August. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht von Donnerstag abend. Außer ziemlich lebhaftem Geschützfeuer nördlich von der Somme und in der Gegend des Werkes Thiaumont war der Tag an der ganzen Front ruhig; das schlechte Wetter behindert die Operationen weiter.
Belgischer Bericht: Einige Tätigkeit der deutschen Ar tillerie an verschiedenen Punkten der belgischen Front; unsere Bat terien unterhielten ein zerstörendes Feuer im Abschnitt von Steenstraete und weiter südlich, und zwar mit Erfolg.
Die englische Meldung.
London , 10. Auguft.( W. T. B.) Amtlicher britischer Bericht. Die Lage ist unverändert. Feindliche Abteilungen, die südlich von Martinpuich vorgingen, wurden zurückgeschlagen.
Der versprochene Sieg!
Wolffs Telegraphenbureau teilt mit:
Mit welchen Mitteln die französischen und englischen Befehls. haber an der Somme - Front die anscheinend start gefuntene Bu bersicht ihrer Truppen zu heben und ihren schwindenden Mut neu zu beleben suchen, beweisen die folgenden in unsere Hand gefallenen Armeebefehle:
1. Englischer Armee- Tagesbefehl( 4. Arm.) bom 12. Juli 1916. Der Feind hat bereits die meisten seiner Referven aufgebraucht und hat nur noch sehr wenige verfügbar. Die noch zu durchbrechenden Verteidigungslinien find nicht annähernd so tief, so start oder so gut angelegt wie die schon eingenommenen, und die feindlichen Truppen, erschöpft und demoralisiert, sind viel weniger zur Verteidigung fähig, als sie es vor 10 Tagen waren. Tatsächlich ist die Schlacht schon mehr als halb gewonnen. Was noch zu tun übrig bleibt, ist leichter als das, was schon getan ist, und wir find imftande, es durchzusehen.
Führt jeden Angriff bis zu feinem bestimmten Ziele durch, mit der gleichen Tapferkeit und Entschlossenheit wie am 1. Juli. Haltet alle gevonnenen Angriffsobjekte gegen Alle, die antürmen, wie es britische Soldaten stets zu tun pflegten.
Meldung des Großen Hauptquartiers.
Amtlich. Großes Hauptquartier, 11. August 1916.( W. T. B.)
Westlicher Kriegsschauplatz.
So braucht Ihr denn nur borzugehen: Der Deutsche liegt seit 14 Tagen Euch gegenüber in einem Ring von Feuer, in einer wahren Hölle.
Dies wollte ich Euch sagen, denn Ihr wißt, daß ich Euch immer die Dinge fage wie sie sind. Ihr werdet mich verfluchen, weil ich trok Eurer Müdgkeit noch eine Anstrengung von Euch fordere; aber dann werdet Ihr Sieger sein, Nördlich der Somme haben farbige und weiße Eng- das verspreche ich Euch, wenn Ihr alle drauf geht wie ein Mann." Ebenso gez. General Lebouc. länder vereinzelt und ergebuislos angegriffen. mißlang der oftmals wiederholte Austurm französischer Truppen hart nördlich des Fluffes gegenüber dem standhaften Festhalten sächsischer Reservetruppenteile. Im übrigen find keine Ereignisse besonderer Bedeutung zu berichten. Deftlicher Kriegsschauplah.
Front des Generalfeldmarschalls von Hindenburg .
Zwischen Wiszniew- See und Smorgon, sowie in der Gegend nordöstlich von Krewo find zahlreiche schwache russische Angriffe mühelos abgewiesen worden.
An der Stochod- Front beschränkte sich der Gegner nach seinen Niederlagen der letzten Tage im allgemeinen auf lebhafte Artillerietätigkeit, von ihm versuchte Teilangriffe westlich des Nobel- Sees, bei Lubieszow und südlich von Zarecze sind nicht geglückt.
Die südlich von Zalocze eingeleiteten Kämpfe haben größere Ausdehnung angenommen. Der russische Angriff, der zwischen Bialoglowy und Horodyszcze zunächst Bodeu gewann, wurde durch deutschen Gegenstoß zum Stehen gebracht. Starke Angriffe des Feindes in der Gegend von Troscianice wurden blutig abgewiesen; seine Versuche, am Sereth südöstlich von Horodyszcze Vorteile zu erringen, fiud restlos gescheitert.
Front des Feldmarschalleutnants Erzherzogs Carl.
Südwestlich von Monasterzyska sowie im Winkel des Dujestr und der Bystrzyca griffen starke russische Kräfte an. Der Ueberlegenheit des Gegners mußte der tapfere Verteidiger an einzelnen Stellen nachgeben, Gegenangriffe fingen den feindlichen Austurm wieder auf und brachten den Kampf zum Stehen.
Die im Gange befindliche Nmgruppierung der verbündeten Truppen, die angeordnet wurde, um den russischen Kräfteverschiebungen Rechnung zu tragen, ist in weiterer Durchführung.
In den Karpathen bemühte fich der Feind füdlich von Zabie vergebens, uns die errungenen Vorteile wieder zu entreißen.
Südlich des Dojran- Sces unternahm der Gegner mit schwachen Abteilungen einzelne Scheinangriffe, die ohne ernstlichen Kampf durch unser Feuer abgewiesen wurden. Oberste Heeresleitung.
Der österreichische Generalftabsbericht.
Wien , 11. Auguft 1916.( W. T. 8.) Amtlich wird verlautbart:
Russischer Kriegsschauplay. Seeresfront des Feldmarschalleutnants Erz herzogs Garl
Unsere Karpathentruppen haben südlich von Zabie neuerdings starke russische Angriffe abgeschlagen. Nordöstlich von Stanislau und füdwestlich von Monasterzysta griff der Feind wieder mit überlegenen Kräften an, er errang wohl einige örtliche Erfolge, wurde aber schließlich nach hartem Ringen zum Stehen gebracht. Die in diesem Raume kämpfenden Streitkräfte sind im Begriff, jene Räume zu erreichen, die ihnen angesichts der Kräfteverschiebung des Gegners zugewiesen worden sind. Die Russen haben Delatyn und Tysmienica besetzt, auch Stanislau ist von uns ohne Kampf geräumt worden.
Seeresfront des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg .
Südöstlich von Zalocze wurden russische Massenangriffe durch Gegenangriffe abgeschlagen. Ebenso wurde bei Troscianiec der Feind blutig abgewiesen. Im Stochodbogen von Kaszowska nahm eine österreichisch- ungarische Abteilung eine feindliche Vorposition; bei den Truppen des Generals Fath erstickten neuerliche Uebergangsversuche des Gegners in unserem Artilleriesperr feuer.
Italienischer Kriegsschauplatz.
An der Küstenländischen Front erneuerten die Italiener ihre Anstrengungen gegen den Abschnitt von Plava und griffen auch unsere neuen Stellungen auf den Höhen öftlich von Görz mit bcträchtlichen Kräften an. Alle diese Angriffe wurden abgeschlagen. Ebenso scheiterten mehrere Borstöße des Feindes in den Dolo miten.
Südöstlicher Kriegsschauplas.
An der unteren Vojusa Geplänkel. Sonst nichts von Belang. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: b. oefer, Feldmarschalleutnant.
Ereignisse zur See.
In der Nacht vom 10. auf 11. August wiederholten unsere Seeflugzeuggeschwader den Angriff auf Benedig. Arsenal , Bahnhof, die Außenwerke und Außenforts wurden ausgiebig mit Bomben belegt; gute Wirkung und Brände im Arsenal und in den Bnhnhofanlagen konnten trotz des herrschenden Gewitterregens einwandfrei festgestellt werden. In die Luftschiffhalle von Campalts wurde ein Bolltreffer erzielt. Ferner wurden die Batterien in Grado und an der Jsonzomündung erfolgreich mit Bomben belegt. Trotz des sehr ungünstigen Wetters und des heftigen Abwehrfeuers find alle Flugzeuge unversehrt eingerüdt.
Flottentommando.
Der ungebrochene Widerstand und die erfolgreichen Gegenstöße unserer heldenmütigen Truppen an der Somme während dreier weiterer Wochen heißen Ringens werden unsere Feinde inzwischen darüber belehrt haben, wie unsere erschöpften und demoralisierten" Feldgrauen die„ schon mehr als halb gewonnene Schlacht" weiter zu führen imstande sind. Der französische General hat seinen Soldaten mal wieder die Dinge geschildert, wie sie nicht sind.
Die Verheerungen des Krieges.
Amsterdam , 11. August. ( W. T. B.) Nach einem hiesigen Blatt wird der„ Times" von ihrem Berichterstatter beim britischen Haupt. quartier, der das Gebiet südlich von Thiepval besucht hat, gemeldet, Von den Dörfern daß die ganze Gegend entfeßlich verödet sei. Ovillers und La Boiselle sei nichts mehr übrig als wüste Steinhaufen, Kalfirümmer und zersplitterte oder verkohlte Holzbalken. Es sei nichts mehr vorhanden, was durch seine
äußere Gestalt an ein Haus erinnere. Die deutschen Laufgräben seien größtenteils dem Erdboden gleich ge= macht und in mit Schutt angefüllt. der Das Gelände Umgebung sei besät mit Ausrüstungsgegenständen, Patronen, Granaten, Bomben und allerlei Gerät, von der Kirche sei nichts mehr übrig als das Stück einer Mauer mit zwei Gräbern. Weiter weg an der Straßenkreuzung stehe noch der alte, von den Deutschen dort aufgestellte Wegweiser mit der Aufschrift„ Nach Pozières". Hier befänden sich auch die gewaltigen unterirdischen Unterstände. Diese Höhlen hätten sehr schmale Ausgänge gehabt. Eine sei von den Deutschen in bewundernswerter Weise als Verbandplatz eingerichtet worden. Jetzt sei alles weggefegt oder unter Trümmern begraben. Die einzigen Lebewesen, die finde, feien Fliegen und Ratten; selbst die hätten diese Strede verlassen. Die Gegend sei eine Wüste.
Der russische Kriegsbericht.
man
Vögel
Petersburg , 11. August. ( W. T. B.) Amtlicher Nach- mittagsbericht vom 10. August.
West front: Unsere Truppen, die das rechte Ufer des Koropiec besetzt haben, bauten ihren Erfolg aus und näherten sich der Bahn Monasterahsta- Rizniom und der Mündung des Blota- LipaFlusses. In der Gegend von Tysmienica verfolgen unsere tapferen Truppen den Feind, der sich in Unordnung zurüdjieht, und gehen weiter nach Norden und Westen vor; sie besetzten das Ufer westlich der Bystrzyca Nadwornianska in der Linie der Städte NadwornaStanislau. Wir nahmen den Bahnhof Chrhplin( 5 Kilometer südöstlich Stanislau ) an der Eisenbahnlinie im Norden. Der Feind sprengte alle Flußübergänge. In der Gegend von Worochta tamen unsere Truppen an den Flüssen Bialy Czeremoca und Euczawa einige Werst vor.
Baltisches Meer: Am 11. August fand ein Luftkampf zwischen zwei von unseren Wasserflugzeugen und drei feindlichen statt, wobei der Leutnant Garowenko den Gegner angriff, ihn mit Maschinengewehrfeuer beschoß und ein deutsches Wasserflugzeug zwang, an der Küste niederzugehen. Wir hatten weder Verluste noch Schaden.
Rautasus: Wir wiesen türkische Angriffe in der Gegend westlich Gümischkhane ab. Erbitterte Kämpfe finden nördlich der Linie Musch- Elis( Bitlis ?) statt.
Meldung der italienischen Heeresleitung.
Rom , 10. August. ( W. T. B.) Amtlicher Seeres. bericht. Unsere Operationen in der Umgegend von Gör z werden mit Erfolg fortgesezt. Die Brüden wurden wieder hergestellt und der Uebergang unserer Truppen auf das linke Ufer des Isonzo ging gestern weiter. Kavallerie und Radfahrer drangen bis östlich von der Stadt vor und wurden mit einem lebhaften Feuer empfangen, das von den umliegenden Anhöhen und aus der Linie Vertojbica herfam. Unsere tapferen Schwadronen griffen den Feind an mehreren Stellen in glänzender Weise mit der blanken Waffe an, fügten ihm schwere Verluste zu und nahmen ihm einige hundert Gefangene ab. Auf dem& ar st drangen unsere tapferen Truppen in heftigem und erbittertem Ringen in mächtige befestigte feindliche Linien nordöstlich des Monte San Michele und in der Umgebung von San Martino ein und besetzten fleine Wäldchen. In den Gefangeneniammelstellen zählten wir bisher 268 Offiatere, 12 072 Mann. Weitere Gefangenen strömen hinzu. In vergeblichem Bemühen, unfere Aufmerksamkeit abzulenken oder unsere Tätigkeit am unteren Isonzo zu verlangsamen, versuchte der Gegner während des geftrigen Tages heftige unvermutete Angriffe oder er führte heftige Beschießungen auf verschiedenen Bunkten der übrigen Front aus. Solche Unternehmungen fanden statt am Tonale in den Tälern der Judikarien und im Lagarinatal, am Pasubio , auf dem Monte Cimone, in dem Travignotale und auf Mrzli.( Monte Nero.) Ueberall hielten wir unsere Stellungen fest in der Hand. Ein Geschwader von 18 Caproniflugzeugen, begleitet von Nieuport Jagdflugzeugen, führte gestern einen glänzenden Angriff auf die Versorgungsbahnhöfe Prvacina und Dornberg aus. Mehr als 8 Tonnen fräftigen Sprengstoffes wurden mit sichtlich erfolgreichem Ergebnis auf Eisenbahnanlagen Eisenbahnanlagen und militärische Magazine abgeworfen. Trotz heftiger Beschießung durch FlugzeugAbwehrbatterien und wiederholter Angriffe feindlicher Flugzeuge, von denen eins abgeschossen wurde, fehrte unser gefchicktes und tapferes Geschwader unversehrt in seine Lager zurück. Feindliche Flugzeuge warfen gestern zahlreiche Bomben auf Venedig . Zwei Cadorna. Tote unter der Bevölkerung und einiger Schaden.
Bericht des türkischen Hauptquartiers. Konstantinopel , 9. August. ( W. T. B.) Hauptquartiersbericht.
An der Jratfront feine Ereignisse von Bedeutung. Die feindlichen Lager, die bei Nassirieh an dem Euphratabschnitt sich befinden, sind durch unsere überraschenden nächt2. Französischer Tagesbefehl vom Divifions- Kommandeur der lichen Angriffe beschädigt worden, wobei wir dem Gegner Beute entriffen. 53. Reserve- Division, General Rebouc vom 18. 7. 1916:
In Persien fährt unsere Armee an der russischen Front Ihr seid müde, ich weiß es, aber ich weiß auch, daß der Deutsche noch erschöpfter ist als 3hr, und fort, mit ihrem rechten Flügel den Feind in der Nichtung ich weiß auch, daß der Befehlshaber Euch nicht ablösen kann. auf Hamadan zu verfolgen. Der Feind versuchte energisch, Der Deutsche ist ermüdet, weil er sich seit 8 Tagen nur mit großen sich in dem Engpaß östlich von Safna zu verteidigen, aber Es besteht kein Zweifel, daß einige Tage weiterer standhafter, Schwierigkeiten verpflegt. Er ist demoralisiert, weil er er wurde gezwungen, sich nach Stantaver zurückzuziehen, und entschlossener, vereinter und unablässiger Anstrengungen die fühlt, daß wir bereit sind, uns auf ihn zu stürzen, sowohl von ließ eine Zahl von Gefangenen, zwei Munitionswagen, BeBagschale noch entscheidender zu unseren Gunsten wenden und Norden wie von Westen her, ihn so in einer Bange padend. den Weg zu neuen Erfolgen öffnen werden, welche den end- Der Befehlshaber fann Euch nicht ablösen, weil er zum Nach
gültigen und vollständigen Sieg gewährleisten!"
H. Qu. der 4. Armee
12. Juli 16.
gez. H. Rawlinson
Führer der 4. Armee.
stoßen Reserven braucht, um, nachdem Ihr Deniecourt einge nommen habt, Guern Erfolg fruchten au laffen. Erreicht Ihr dies so werdet Ihr heute abend abgelöst.
spannung für acht Stanonen und eine große Menge anderer militärischer Gegenstände in unseren Händen. Eine feindliche Haubike wurde durch das Feuer unserer Artillerie zerstört. Gefangene erklärten, ein französischer General fei von Anfang