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Bern  , 13. Auguft.( W. T. B.) Nach einer Meldung des Temps  "[ und Devlin erschossen worden seien, weil sie es abgelehnt hätten, aus Madrid   ist der englische   Dampfer Antiope"( 2978 Tonnen) sich Sir Roger Casement   anzuschließen. Diese Behauptung ist er­durch ein österreichisch- ungarisches Unterseeboot versenkt worden. funden. In beiden Fällen, die übrigens vollkommen unabhängig von London  , 12. August.  ( W. T. B.) Nach einem Lloyd- Tele- einander sind, handelt es sich vielmehr um schwere Tätlichkeiten gegen gramm aus Genua   wurde der Schoner" Neptun" von einem die wachthabenden deutschen   Soldaten, deren Befehlen, sich abends österreichisch- ungarischen Unterseeboot berjenkt. Die Besatzung zur Ruhe zu begeben, die beiden Gefangenen der eine zweifellos glaubt, daß bei dieser Gelegenheit noch zwei andere italie- in angetrunkenem Zustande sich mit Gewalt und gefährlichen nische Segler verfenkt wurden.- Der Dampfer" Dort­shire" aus Liverpool   ist mit dem Dampfer Kernahan" aus Angriffen widersetzten. Die wachthabenden Soldaten haben, wie Whitehaven   bei Kolyhead zusammengestoßen. Kernahan" sant. dies seiner Zeit in der deutschen   Presse gemeldet worden und durch London  , 12. August.  ( W. T. B.) Der britische   Dampfer die inzwischen abgeschlossenen gerichtlichen Ermittelungen zweifel­" Zobart"( 801 Tonnen) wurde versenkt. Vier Mann der frei festgestell ist, in berechtigter Notwehr von ihrer Waffe Ge­Besatzung sind umgekommen. Die Bejagung der norwegischen brauch gemacht. Dampfer Credo"( 728 Tonnen) und" Dora"( 1052 Tonnen), die bei Barfleur versenkt wurden, wurden gestern in Havre   gelandet. Der dänische Dampfer Danevang" 1247 Tonnen) wurde ver­fenft.

wurden.

London  , 14. August.  ( W. T. B.) Lloyds meldet, daß der fran­ zösische   Schoner Saint Gaetan", der italienische   Segler " Ina" und der italienische   Dampfer Nercus"(?) versenkt Meldung des Ribauschen zufolge ist der dänische einem U- Boot versenkt

Kopenhagen  , 14. August.  ( W. T. B.) Bureaus. Hier eingetroffenen Nachrichten Dampfer var" gestern vor Genua   von worden. Die Mannschaft ist gerettet.

Deutsches

Politische   Uebersicht.

Die Alldeutschen Treibereien.

Ueber die Tätigkeit der geheimnisvollen Drei Deutschen", die bekanntlich die Schriften von Junius alter und Kapp in Massen bertreiben, erzählt H. v. Gerlach in der Welt am Montag" noch einige interessante Einzelheiten:

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des Deutschen   National- Ausschusses veranstaltet wurde und die Vertrauen zu unserer Reichsleitung forderte, haben wir schon früher berichtet. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang noch ein Artikel der Bayerischen Staatszeitung" vom 29. Juli d. J. gegen die Anhänger eines verschärften U- Boot­frieges, eine Rundgebung, deren sachliche Wirkung durch die Schroffheit der Form glatt aufgehoben wurde." Gegenüber der Tatsache, daß an diesen Agitationen gegen die Politik des Reichskanzlers auch Angehörige des Zentrums teil­genommen haben und teilnehmen, erklärt die Zentrumskorrespon­benz:

Die Frage, ob der U- Bootkrieg in der wünschenswerten Weise geführt wird, oder wie er geführt werden soll, ist keine Par teifrage. Auch unter den Mitgliedern der Zentrumspartei  find die Meinungen in dieser Frage geteilt, die Partei als folche bleibt dabei außer Spiel. Wer recht hat, läßt sich ohne die tiefsten Einblicke in das militärische und politische Räderwerk nicht beurteilen."

" Das ist, bemerkt hierzu die Freifinnige Zeitung", eine sehr fähig ist, aber keineswegs die Zentrumsherren, die einen scharfen diplomatiche Ausdrucksweise, die mehrfacher Deutung U- Bootfrieg verlangen, besavouiert."

( z)

" Ihr vorläufiges Meisterstück," schreibt er, haben die. ,, Drei Abgeordneter Spahn über die Kanzlerpolitik. Deutschen  " mit den 13 Briefen eines Marineoffi= Auf eine Anfrage der Franks. Nachrichten" über die Gerüchte, siers" abgelegt. Das Schriftchen, dessen Ausstattung schon auf U- Boot versenkt 15 Fahrzeuge.hahhabenheit der a rere, it f. Daling mit ihrer Unterstützung der Politik des Kanzlers den Zwed die Wohlhabenheit der Herausgeber schließen läßt, weist natür- daß das Zentrum und der bayerische   Ministerpräsident Graf Hert­Amtlich. Berlin  , 14. Auguft.( W. T. B.) Eines unserer Unterseeboote hat im englischen Kanal in der Zeit tom 2. bis 10. August sieben englische und drei französische   Segelfahrzeuge, sowie drei eng Iische und zwei französische   Dampfer versenkt.

Weißbuch über den Baralong"-Fall.

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Die Norddeutsche Allgemeine 8eitung" schreibt: Dem Reichstag   ist heute ein Weißbuch über den Bara= Iong" Fall zugegangen. Das Weißbuch enthält die diesen Fall betreffenden amtlichen Schriftstüde, nämlich:

I Denkschrift der Deutschen   Regierung über die Ermordung der Besatzung eines deutschen   Unterseebootes durch den Komman­danten des britischen   Hilfskreuzers Baralong" vom 28. No­bember 1915.

Anlage 1 bis 5 zur Denkschrift, enthaltend Zeugen­aussagen in englischer Sprache, nebst deutscher Weber­fetzung.

II. Antwort der Britischen   Regierung vom 14. Dezember 1915, nebst deutscher Ueberlegung.

YII. Erwiderung der Deutschen   Regierung vom 10. Januar 1916. IV. Antwort der Britischen   Regierung vom 25. Februar 1916, nebst deutscher Uebersetzung.

V. Schlußwort der Deutschen   Regierung. Das Schlußwort lautet:

Die Deutsche   Regierung hat in ihrer Erwiderung über die Er­flärungen der Britischen   Regierung zu der deutschen   Denkschrift über den Baralong"-Fall vom 10. Januar d. J. den Standpunkt ein­genommen, daß es für sie im Hinblick auf die empörende Haltung der Britischen   Regierung nicht möglich sei, weiter mit ihr über diesen Fall zu verhandeln; sie hatte au gleicher Zeit angefündigt, daß sie nunmehr selbst die der Herausforderung entsprechenden Ver­geltungsmaßregeln treffen werde.

In ihrer letzten Antwort glaubt die Britische   Regierung über ben Mord, den der Kapitän und die Mannschaft der Baralong" an der wehrlosen Mannschaft eines deutschen   Unterseebootes be­gangen haben, mit dem bloßen Hinweis auf die Unzuverlässigkeit der Aussagen eines Zeugen, dessen Namen sie nicht einmal angibt, hinweggehen zu fönnen; dagegen stügt sie sich für die von ihr mit dem Baralong"-Fall in Zusammenhang gebrachten drei Fälle angeblicher, von deutschen   Seestreitkräften begangenen Grausam­feiten lediglich auf haltlose Behauptungen, ohne dafür irgendwelches Material beizubringen. Die Deutsche   Regierung fann diese Behauptungen auf Grund der eidlichen Aussagen und dienst­lichen Meldungen der zur Sache vernommenen Zeugen nur mit Entrüstung zurückweisen. Was aber den Baralong- Fall betrifft, so muß nochmals mit aller Schärfe darauf hingewiesen werden, daß sich die Britische   Regierung trotz des ihr mitgeteilten Materials ge= weigert hat, selbst eine Untersuchung einzuleiten; damit hat sie an erkannt, daß sie es nicht wagen kann, den Fall vor ein Gericht der eigenen Standesgenossen der Beschuldigten zu bringen.

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für ist es aber hinten und vorn mit dem Eisernen Kreuz ge- berbinden, für Bayern   und für das Zentrum Vorteile zu erlangen, schmückt. Die Drei Deutschen" behaupten in ihrem Prospett, antwortete der Vorsitzende der Zentrumsfraktion, Abgeordneter daß es dem Empfinden vieler unserer Krieger Ausdruck gebe". Spahn, daß in der ganzen Angelegenheit eine Verhandlung zwischen Das wird jeder unserer Krieger als eine ebenso grobe Verleum- dem Zentrum und Bayern   nicht erfolgt sei. dung zurückweisen wie die Unterstellung, das Machwerk könne wirklich einen Marineoffizier zum Verfasser haben. Denn es handelt sich bei dieser Drucksache um das Perfideste und zugleich Niedrigstehende, was bisher überhaupt in der geheimen haus unter Vorsitz des Oberbürgermeisters Wermuth Vorstands­

Kriegsliteratur gegen Bethmann produziert worden ist.

Deutscher   und Prenßischer Städtetag. Am Sonnabendnachmittag und-abend haben im Berliner   Rat­

Man sieht, die" Drei Deutschen", die sich wenigstens ehr- sibungen des Deutschen   und des Preußischen Städtetages stattge­licherweise Drei Aldeutsche" nennen sollten, sind munter an funden, und zwar sowohl getrennte Sibungen wie auch eine ge= der Arbeit. Sie lassen es sich weder Mühe noch Geld verdrießen, meinschaftliche Sitzung beider Vorstände. In dieser gemeinschaft­ihre Ideen unter das Volk zu bringen. Und daß sie auch minde- lichen Sizung ist einstimmig eine Entschließung angenommen stens über ein gewisses technisches Geschick verfügen, kann worden, die sich auf die Bestrebungen in verschiedenen Bundes­man daraus schließen, daß trob ihrer ungeheuren Propaganda staaten und preußischen Provinzen auf Ueberführung der ihre Personen bisher völlig im Dunkeln geblieben sind."

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Recht hübsch ist auch, was Herr von Gerlach, nach einer Elektrizitätsversorgung in die Hand des Staates Schilderung der alldeutsch  - partikularistischen Machenschaften in bezieht. Diesen Bestrebungen gegenüber ist nicht nur der Stand­Bayern, über die unsere Leser bereits unterrichtet sind, von der punkt der Selbstverwaltung betont worden, sondern besonders her­Reventlow Versammlung in München   erzählt: vorgehoben worden, daß es nicht angängig sei, zahlreiche blühende " Graf Reventlow   hielt sich in seinem Referat durchaus kor- Elektrizitätswerke stillzulegen und gewaltige Summen neu zu in­rekt an den von der Zensur genehmigten Wortlaut. Aber es bestieren, zumal da keinerlei Beweis dafür erbracht sei, daß eine gab Stellen in seiner Rede, die wie Lücken anmuteten. Wenn Ueberspannung der Zentralisation wirtschaftlich nüßlich sei und daß er dann in seiner langsamen nordischen Redeweise an einer dieser nicht umgekehrt neue Gefahren für die Verbraucher entstehen. In Lücken ankam und gewissermaßen Halt machte, so sette promp- der Vorstandssihung des Preußischen Städtetages wurden test, man möchte sagen: programmäßig, ein der Zenjur natürlich vorwiegend Beamtenfragen und Fragen der inneren Geschäfts= nicht unterbreiteter Zwischenruf ein. Der füllte die Lücke" so führung behandelt, während in der Vorstandssitung des Deutschen  aus, daß die alldeutsch- partikularistisch verbrüderte Versammlung Städtetages Arbeiterfragen, Hausbesikerfragen und in demonstrativen Beifall ausbrach. Das wiederholte sich des Nahrungsmittelfragen zur Erörterung standen. Der öfteren. An die öffentliche Versammlung schloß sich eine vertrauliche. Nahrungsmittelausschuß des Deutschen   Städte= Anmeldungen zu ihr waren ausdrücklich an eine postsichere" tages wird die Erörterungen über die Nahrungsmittelfragen in Adresse erbeten worden. Es hatten sich etwa 150 Personen ein- nächster Zeit in einer besonderen Sizung fortsetzen. gefunden. Die Tonart, in der in dieser Versammlung gegen Herrn v. Bethmann losgezogen wurde, war derart, daß mir gegen­über ein weit rechts von mir stehender Teilnehmer seiner hellen Entrüstung darüber Ausdruck gab.

,, Ein deplaciertes Bertrauensvotum".

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Unter dieser Stichmarte bespricht die demokratische, Welt am Montag die Vorgänge auf der Hamburger Versammlung, wo nach einem von uns bereits erwähnten Referat Dr. August Müllers eine Resolution beantragt wurde, die ein Vertrauensvotum Der Antrag

Der Erfolg der Reventlow- Versammlung war, daß die Traub­Versammlung verboten wurde. Und daß eine sehr maßgebliche bayerische   Persönlichkeit, deren kräftige Ausdrucksweise ich leider nicht vollinhaltlich wiedergeben kann, erklärt:" Wenn einem für das Kriegsernährungsamt bedeutete. Deutschen   in Sibirien   ein.. entfährt, so tommen die Alldeut- tam nicht zur Annahme, da die Versammlung infolge übergroßen schen und sagen: Hier meht deutsche Luft! Das Lärms ein vorzeitiges Ende fand. Dazu bemerkt die Welt am müssen wir annettieren." Montag":

Leider sind diese selben Alldeutschen, gegen die sich nun erfreu licherweise auch ein Teil des Bürgertums regt, noch heute von einem Einfluß, über den man sich gemeinhin kaum eine Vorstellung macht. Um diesen verhängnisvollen Einfluß zu brechen, genügt es nicht, die ärgsten Schreier und Schmäher zu desavouieren. Es muß end­lich jenen Kräften des Volkes freie Bahn gegeben werden, die heute in ihrer Betätigung eingeengt oder völlig gefesselt sind. Erst dann wird den" Drei Deutschen" und ihren Hintermännern der Boden für ihr Treiben entzogen werden, das das innere Leben Deutsch­ lands   vergiftet und die Interessen des deutschen   Volkes im Aus­lande auf das schwerste schädigt.

Angst vor dem Frieden.

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" Das ist natürlich bedauerlich wie jedes ungeordnete Ende einer Versammlung. Immerhin mildernde Umstände sind den Versammlungsbesuchern zuzusprechen. Es ist ein überaus startes Stück, einer Arbeiterversammlung ein Vertrauens­botum für das Kriegsernährungsamt zuzumuten, nachdem dieies Amt soeben ohne jeden ausreichenden Grund den Preis für Winter­fartoffeln auf 4 M.( statt 2,75 M. wie voriges Jahr!) festgesett hat. Trotzdem hätten die Versammelten lieber die Ruhe wahren und die Vertrauensresolution einfach möglichst einstimmig niederstimmen sollen."

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Der Verkauf von Marmeladen.

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Die Deutsche   Regierung hat sich hiernach ihrer Ankündigung entsprechend genötigt gesehen, die Ahndung des ungefühnten Ber brechens selbst in die Hand zu nehmen. Eine Vergeltung der Untaten der britischen   Seeleute im Baralong"-Fall mit Maßnahmen gleicher Art, etwa durch Erschießung britischer Striegsgefangenen, hat sie selbst­verständlich abgelehnt. Aber die deutschen   Luftschiffe werden das Berlin  , 14. August.  ( W. T. B.) Die Kriegsgesell. englische Volk davon überzeugt haben, daß Deutschland   in der Lage schaft für Obstkonserven und Marmeladen ist, die von den Offizieren und den Mannschaften der Baralong" begangenen Straftaten nicht ungefühnt zu lassen. Die Kreuzzeitung  " bringt eine längere Zuschrift zu m. b. H., Berlin  , Kochstr. 6, macht bekannt, daß Wenn früher dem Aufruf des Parteivorstandes, aus der die Angst vor einem bal­1. Der Verkauf von Obstkonserven Kompottfrüchten, die unvermeidliche Gefährdung der Zivilbevölte. rung bei Verwendung der deutschen   Zeppeline für militärische digen Frieden aus jeder Beile förmlich hervorleuchtet. Den in Dunstobst, Obstmus, Obstmark, Belegfrüchten, kandierten Zwede besondere Berüdsichtigung fand, so tonnten Aussicht gestellten Rundgebungen der breiten Massen des deutschen   Früchten, Gelees, Fruchtsäften, Fruchtsirupen, Obstkraut, angesichts des Baralong" Mordes folche Rd. Volfes wird entgegengehalten, daß die im Felde Stehenden daran Dörrobst im Sinne des§ 10 der Verordnung vom 5. August sichten nicht mehr durchgreifen. England gegenüber nicht teilnehmen können und daß sonach den zu erwartenden Reso- 1916 mit Ausnahme von Marmeladen bis auf weiteres frei­wird seitdem die Waffe des Luftschiffes innerhalb der Grenzen des lutionen keinerlei Bedeutung beigemessen werden kann. Es heißt gegeben ist, Völkerrechts rücksichtslos ausgenußt. Bei jedem Luftschiff, das auf dann; 2. der Verkauf von Marmeladen Sorte II, III, IV und London   oder auf andere verteidigte oder Anlagen militärischen " Im übrigen wird schon jetzt Verwahrung dagegen einzu- V zu den vom Reichskanzler festgesezten Höchstpreisen und Charafters enthaltende englische   Städte seine zerstörenden Bomben Tegen sein, daß die Resolution", zu deren Billigung die Volks- Bedingungen Bekanntmachung vom 14. Dezember 1915, abwirft, soll England sich des Baralong"-Falles erinnern. bersammlungen einberufen werden sollen, irgendwie als maß- Reichsgefeßblatt Seite 817,- ebenfalls bis auf weiteres gebender Willensausdruck der Arbeiterschaft" verkündet werden. freigegeben ist, Ginem Frieden, der nicht dauernde und handfeste Bürgschaften 3. für Marmelade Sorte I neue Herstellerpreise und für die Zukunft des Deutschen Reichs uns zusichert, wird von Kleinhandelspreise als Höchstpreise festgesetzt sind mit einem sehr großen Teil der Arbeiter mit der gleichen Entschieden Wirkung vom 15. August 1916 ab, und daß die noch im heit widersprochen werden, wie das seitens der ungeheuren Handel vorrätigen Mengen bis 1. September 1916 zu den Mehrheit des deutschen   Bürgertums geschieht." seitherigen Preisen abgesetzt werden dürfen,

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Kämpfe in Deutsch- Ostafrika  .

London  , 18. August.  ( W. T. B.) Amtlich. Die verschiedenen Streitkräfte des Generals Smuts   begannen am 5. August gleich­zeitig den Vormarsch gegen die Hauptmacht des Feindes, der seit seiner am Lufigura- Fluß am 24. Juni erlittenen Niederlage starke Stellungen in den Bergen von Nguru besetzt hatte. Es entwidelten sich hartnäckige Kämpfe, die mit einer Niederlage des Feindes bei Matamondon und Tschungo endigten. Der Feind wird verfolgt. Seine Verluste sind ziemlich schwer, die unsrigen leicht.

Kriegsfragen im Unterhaus.

Bum Beweise für diese Behauptung wird eine Kundgebung der 4. Rhabarbermarmelade als Sorte I vom 15. August 1916 wirtschaftsfriedlichen nationalen Arbeiter" zitiert, die sich für Annegionen ausspricht. Wie die klassenbewußte deutsche Arbeiter- ab nicht mehr hergestellt und vom 1. September 1916 ab nicht Schaft über die wirtschaftsfriedlichen" Arbeiterorganisationen denkt, mehr in den Verkehr gebracht werden darf. ist so genugsam bekannt, daß man sich jedes weitere Wort darüber sparen kann. Bemerkenswert ist nur die Angst, die konservative Blätter vor einem Frieden an den Tag legen, der ihrer Auffassung nach borzeitig" geschlossen werden könnte. Zentrum und U- Boots- Frage.

Letzte Nachrichten.

Meldung der italienischen   Heeresleitung. London  , 10. August. Unterhaus. Forster sagte auf eine Rom  , 14. August.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht. Auf Frage, die 8ahl der türkischen   Gefangenen betrage dem Karst dauerte gestern der kräftige Druck unserer Truppen 425 Offiziere und 9598 Mann. Die fürzlich in Aegypten   gefangen Die Bayerische   Zentrums- Parlaments- Korrespondenz" weist an. Deftlich vom Nad Logem( Höhe 212) wurde eine neue starte Genommenen feien darin nicht einbegriffen. laut der Freisinnigen 3eitung" bei einer Besprechung Linie feindlicher Verschanzungen eingedrückt, und wir machten da­Lord Robert Cecil   fagte, auf eine Frage, die Lage in der Frage, wie wir England bekämpfen", darauf hin, daß, nachdem bei etwa 800 Gefangene, darunter 12 Offiziere. Im Abschnitt Persien   habe sich wesentlich gebessert, seitdem die meisten der Reichskanzler zunächst durch seine Reichstagsrede vom 5. Juni von Görz Artilleriekampf. Die feindliche Artillerie warf einige deutschen   Agenten und ihre Anhänger festgenommen oder zerstreut die öffentliche Meinung fast durchweg für sich gewonnen hatte, bald Granaten auf die Stadt und auf die Isonzobrücken. Auf dem feien. Ein Abkommen mit der persischen Regierung über finanzielle die Stimmung zum Teil wieder umgeschlagen sei, und daß vor übrigen Teile der Front kleine lebhafte Busammenstöße auf den und andere Fragen werde hoffentlich bald abgeschlossen werden. allem die verschärfte Führung des U- Bootkrieges abhängen der Punta Forame( Felizon Boite), am Oberlauf des Die persische Regierung bezeige den aufrichtigen Wunsch, mit den von einer Reihe angesehener Persönlichkeiten Cofteanobaches( Boite) und auf den Abhängen des Mont Civaron Regierungen der Alliierten zusammenzuwirken. In Südpersien gefordert werde. Die Korrespondenz schreibt darüber:( Suganatal). Der Feind wurde überall zurückgeschlagen und ließ würden angloindische Dffiziere die Gendarmerie befehligen. Während unter Führung des Fürsten Wedel in Berlin   die an 50 Gefangene in unseren Händen. Die Artillerie beschoß gestern Gründungsarbeiten für den Deutschen   National- Ausschuß, der bewohnte Ortschaften in den Hochtälern Chiarzo und Cordevole. die Politik des Reichskanzlers zu stüßen sucht, im Gange waren, Sie wurde durch unsere Batterien zum Schweigen gebracht. Feind­fanden in München   Versammlungen statt, die gegen die Hal- liche Flugzeuge warfen in der letzten Nacht Bomben auf Monfal­tung des Herrn v. Bethmann Hollweg   waren und den Kampf mit cone und andere Ortschaften am unteren Isonzo  . Es wurden allen Mechtmitteln gegen England forderten. Den Anfang machte weder Menschenverlufte noch Sachschaden gemeldet. Dr. Heim in der Versammlung der Christlichen Bauernvereine am 6. Juli. Es folgte die von einem Komitee nationalgesinnter Männer aller Richtungen einberufene Versammlung mit London  , 12. August.  ( W. T. B.) Der Daily Chronicle" meldet: Dr. Schlittenbauer als Hauptredner, ihr reihte sich eine Nach dem Blatte South Africa  " ist General Smuts in Deutsch­Versammlung an, in der Kapitänleutnant a. D. v. Reventlow Ostafrika   an einem schweren Anfall von Malaria erkrankt, und sprach. Ueber die Versammlung, welche am 1. August von seiten General Botha hat sich deshalb nach Deutsch  - Oftafrita begeben.

Zur Erschießung zweier Irländer im Gefangenenlager Limburg  .

Berlin  , 14. August.  ( W. T. B.) Nach einem in der Times" vom 3. d. M. erschienenen Parlamentsbericht vom 2. August hat Lord Newton auf die Anfrage des Earl of Canmare über die Erschießung zweier Irländer in Arbeitsstätten, die zum Ge­fangenenlager Limburg   gehören, behauptet, daß nach den der briti­schen Regierung zugegangenen Nachrichten die beiden Frländer Moran

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Botha Oberbefehlshaber in Ostafrika  .