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und zerstörten durch unser Feuer eine feindliche gedeckt stehende Meldung des Großen Hauptquartiers.

Batterie. Im Zentrum und auf dem linken Flügel un­bedeutende örtliche Feuergefechte. Einer unserer Flieger griff im Schwarzen Meer zwei russische   Torpedoboote an und warf erfolgreich Bomben auf fic. Wir stellten sest, daß auf Dec der Schiffe durch die Bomben Rauchwolken hervorgerufen wurden.

Am 17. August landeten acht feindliche Schiffe, die in die nördlich und südlich der Insel Smy gelegenen Buchten ein­fuhren, von einem Transportschiff und von Segelschiffen, die sie begleiteten, 300 Räuber, unter denen sich auch Soldaten befanden. Diese wurden von unseren Abteilungen angegriffen. Nach dreistündigem Gefecht zog sich der Feind nach einem Verlust von 50 Mann zu seinen Barken zurück und ergriff die Flucht. Am 18. Auguft wurde ein englisches Schiff in der Gegend des Golfes von Alexandrette   versenkt. 18 Mann der Bejagung, darunter der Kommandant und vier Offiziere wurden von uns gerettet und zu Gefangenen gemacht.

In Aegypten   und an den übrigen Punkten ist die Lage unverändert.

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Der bulgarische Kriegsbericht.

Sofia  , 21. August.  ( W. T. B.) Generalstabsbericht vom 20. August. Infolge der während der letzten Tage von den Truppen des Verbandes im Varda- Tale unternommenen militärischen Dverationen, die sich auch östlich der Struma nördlich vom Tachino- See ausdehnten, begann unser linker Flügel am 18. August die allgemeine Offensive. Die im Struma- Tal vorrückenden Truppen besetzten die Stadt Demirhissar und warfen nach einem Stampfe, der sich in der Gegend der Stadt Serres   abspielte, die Engländer und Franzosen   auf das rechte Ufer der Struma zurück und be­setzten das linke Ufer des Flusses zwischen dem Butkowa­und Tachino- See. Die zwischen der Struma und der Mesta operierenden Abteilungen rücken nach den ihnen erteilten Be­fehlen vor. Jm Vardar  - Tale greifen die englisch  - französi­schen Truppen ohne Erfolg seit zehn Tagen unsere vor­geschobenen Stellungen südlich und südwestlich der Stadt Dojran an, wobei sie große Verluste erleiden, die ihnen unser Infanterie- und Artilleriefeuer zufügt. Die Truppen unseres rechten Flügels sehen nach ihrem Siege über die Serben bei Florina( Lerine) die Ausführung ihres Planes mit vollem Erfolge für uns fort. Gestern besetzten wir die Stationen Baniza und Etschisu an der Eisenbahn Saloniki- Florina und stellten die Eisenbahnverbindung mit der Stadt Bitolia( Mo­ nastir  ) wieder her. Südlich vom Presba- See besetzten wir die Dörfer Zvezda Biglischta und Bresniga und unterbrachen auf diese Weise endgültig die Verbindungen zwischen Gortscha und Florina sowie zwischen Gortsch und Kostur Kastoria.

Die feindlichen Heeresberichte.

Der französische   Tagesbericht.

Amtlich. Großes Hauptquartier, 21. August 1916.( W. Z. B.)

Westlicher Kriegsschauplah.

Nördlich der Somme sind mehrfache zusammenhanglose, aber kräftige feindliche Infantericangriffe aus Ovillers und Pozières, westlich des Foureaux- Waldes und an der Straße Cléry- Maricourt, sowie Handgranatenangriffe bei Maurepas abgewiesen.

Rechts der Maas   wurde der zum Angriff bereitgestellte Gegner nordwestlich des Werkes Thiaumont in seinen Gräben durch Artilleriefeuer niedergehalten, am Werke selbst und bei Fleury wurden starke Handgrauatentrupps durch Infanterie- und Maschinengewehrfeuer zusammen­geschossen.

Zahlreiche Unternehmungen feindlicher Erkundungs­abteilungen blieben ergebnislos, deutsche Patrouillen­vorstöße sind nordöstlich von Vermelles, bei Festubert und bei Embermenil gelungen.

In den Argonnen   beiderseits lebhafter Minenkampf. Auf der Combres- Höhe zerstörten wir durch Sprengung die feindliche Stellung in erheblicher Ausdehnung.

Vor Ostende   wurde ein englisches Wasserflugzeng ab­geschossen. Aus Luftkampf stürzte ein englischer Doppel­decker südöstlich von Arras   ab.

Deftlicher Kriegsschauplah. Front des Generalfeldmarschalls von Hindenburg  .

Am Stochod find russische Angriffe südwestlich von Lubieszow gescheitert, mehrfache mit erheblichen Kräften unternommene Versuche des Feindes, seine Stellungen auf dem westlichen Ufer bei Rudka- Czerwiszcze zu er­weitern, unter großen Verlusten für ihn abgewiesen. Zwischen Zarecze und Smolary nahmen wir bei erfolg­reichen kurzen Vorstößen 2 Offiziere und 107 Mann ge­fangen.

Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl  .

In den Karpathen ist der Höhenzug Stepanski( west­lich des Czaruy- Czeremosz- Tales) von uns genommen; hier und auf der Kreta  - Höhe sind russische Gegenangriffe abgewiesen. Bei der Erstärmung der Kreta   am 19. August fielen 2 Offiziere, 188 Mann und 5 Maschinengewehre in unsere Hand.

Balkan  - Kriegsschauplah.

Südlich und südöstlich von Florina find der Berg Vic und der Malareka- Kamm gewonnen, östlich von Banica die serbischen   Stellungen anf der Malka Nidze- Planina gestürmt. Alle Anstrengungen des Feindes, den Dzemaat Jeri zurückzuerobern, blieben ergebnislos. Bei Ljumnica wurde ein schwächerer feindlicher Vorstoß zurückgeschlagen.. Südwestlich des Dojran- Sees lebhafte Artilleriekämpfe. Oberste Heeresleitung.

Vom 20. August nachmittags.( W. T. B.) An der Somme war die Nacht ruhig. Auf dem rechten Maasufer be­fundeten die Deutschen   während der Nacht eine lebhafte Tätigkeit. Nach einer fräftigen mehrstündigen Beschießung versuchten sie mehrmals Fleury wiederzunehmen. Alle Angriffe, darunter einer von äußerster Heftigkeit, brachen im Feuer zusammen. Die Deutschen   erlitten er­hebliche Verluste und ließen Gefangene in den Händen der Fran­ zosen  . Ein anderer deutscher Angriff nordwestlich. des Werkes von Thiaumont wurde nach bedeutenden Berlusten durch Sperrfeuer an- c gehalten. In Lothringen   wurde ein deutscher Handstreich auf einen der kleinen Posten von Boho(?) leicht zurückgeschlagen.

Vom 20. August abends.( W. T. B.) Nördlich der Somme bemächtigten sich unsere Truppen eines vom Feinde stark eingerichteten Gehölzes zwischen Guillemont und Maurepas; bedeutendes Material blieb in unserem Besitz. Unsere Batterien zeigten sich an der ge­samten Sommefront sehr tätig. Sonst allenthalben zeitweise heftiges Artilleriefeuer außer im Abschnitt von Fleury, wo der Feind dieses Dorf heftig bombardierte.

Belgischer Bericht. Im Laufe des Nachmittags des 20. August spielten sich heftige Artilleriekämpfe nördlich von Dir mude ab.

Saloniti vom 19. August.  ( W. T. B.) Destlich von Kavalla   überschritten die Bulgaren   den Mestafluß mit schwachen Kräften und trieben Patrouillen in Richtung auf Kavalla vor. In der Gegend der Struma besetzte der Feind die Festung Lisa und Starasta. Auf dem linken Ufer rückten Abteilungen in der Nähe des Flusses vor. Westlich der Struma wurden bulgarische Angriffe auf Forni und Natinka durch Feuer angehalten. In der Nähe des Dojran Sees schlugen englische Truppen einen bulgarischen Angriff auf Doldzeli ab. Auf dem westlichen Ufer des Vardar   war die Beschießung hauptsächlich in der Gegend von Majadag lebhaft. In der Gegend südlich von Monastir   dauert der Kampf an den Zu­gängen von Banica zwischen Abteilungen serbischer Vorhuten und bulgarischen Kräften, die aus Florina   vorbrachen, an.

Die englische Meldung.

Vom 20. August.( W. T. B.) In der letzten Nacht Hand­granatenfämpfe an verschiedenen Etellen zwischen Ancre und Somme. Der Feind machte jedoch keinen ernstlichen Versuch, das Gelände wiederzugewinnen, das wir am Freitag erobert hatten.

Der österreichische Generalstabsbericht.

Wien  , 21. August 1916.( W. Z. B.) Amtlich wird ver­lautbart:

Russischer Kriegsschauplat. Seeresfront des Generals der Ravallerie Erzherzog Carl  .

Weftlich von Moldawa   in der Bukowina und auf den Höhen südöstlich und südwestlich von Zabie, bei deren Eroberung zwei Offiziere, 188 Manu und fünf Maschinengewehre eingebracht worden sind, macht der Gegner vergebliche Anstrengungen, ver­loren gegangenes Gelände zurückzugewinnen. Beiderseits des Tartarenpasses währen die Kämpfe fort; die Lage blieb unver­ändert. An der Eisenbahn südlich von Zielone wurde eine feind­liche Abteilung geworfen. An der Bistricza Solotwinska und nördlich des Dnjefter verlief der Tag ruhig.

Heeresfront des Generalfeldmarschalls v. Hindenburg  .

Bei Smolary und südlich von Stobychwa Neinere Unter­nehmungen von Erfolg.

Bei Rudka- Czerwiszcze brachen alle Versuche der Russen, ihre Stellungen auf dem westlichen Stochodufer zu erweitern, unter schweren Feindverlusten zusammen.

Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplas. Keine besonderen Ereignisse.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: v. Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Kanadische Marinetruppe für die

englische Flotte.

London  , 19. August.  ( W. T. B.), Morning Post" meldet aus Ottawa   vom 18.: Kanada   ließ eine kanadische Marinetruppe für den Ueberseekrieg bilden, die besonders aus Leuten bestehen soll, die in der englischen Flotte dienen wollen. Kanada   wird diese Leute nach den kanadischen Lohnsätzen bezahlen.

Steigende Lebensmittelpreise in England.

London  , 19. August.  ( W. T. B.) Unter den Arbeitern herrscht, wie die Times" schreibt, eine wachsende Unruhe wegen der ständig steigenden Preise der wichtigsten Bedürfnisse, namentlich der Lebens­mittel. Die Frage wird im Unterhaus noch vor der Vertagung zur Sprache kommen. Ein Eingreifen des Staates ist wiederholt ge­fordert worden. Der Gewerkschaftskongreß, der am 4. September in Birmingham   zusammentritt, wird sich voraussichtlich für diese For derung einsetzen.

Die Verteidigung des Freihandels.

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Jm, Economist" vom 12. August tritt im Anschluß an die Ausführungen eines Russenabkömmlings Benn Zagrecen Greham White in einem Briefe für eine energische Betätigung zugunsten des Freihandels ein. Wenn die früher auf diesem Gebiete so tätigen Organisationen nichts leisteten, so sei die Gründung eines " Bundes der offenen Tür" sofort nötig. Niemals feien die Gründe für Freihandel so unwiderleglich gewesen wie jetzt, und wenn die Kriegsverluste ausgeglichen und der stark vergrößerten Wettbewerbskraft der Vereinigten Staaten  das Gleichgewicht gehalten werden solle die wahr scheinlich viel furchtbarer sein werde als die des bankrotten Deutschlands  , dann sei die Aufrechterhaltung des Freihandels eine unumgängliche Notwendigkeit: Für alle, deren Einsicht nicht durch Vorurteile und Leidenschaften infolge des Krieges geblendet ist, ist die Aufrechterhaltung des Systems, das uns ermöglicht hat, den Krieg durchzuführen und die Heere unserer weniger glüdlichen Ver­bandsgenossen im Felde zu erhalten ein Ziel, das an Bedeutung nur dem Gewinnen des Krieges nahesteht.

Belgien   und Wirtschaftskrieg.

Manchester  , 17. Auguſt( P. T. B.) Der Londoner   Korrespondent des Manchester Guardian" meldet: Bei der ganzen Er­örterung des Wirtschaftsfriegs nach dem Frieden hat man Belgien   vergessen. Hier lebende Belgier betonen, daß, wenn Deutschland   nach dem Kriege mit einer ehernen Mauer" umgeben würde, die belgische Industrie und der Hafen von Ant­werpen sehr darunter leiden würden. Die Belgier werden dadurch beunruhigt, daß der deutsche   Handel dann nach Holland   abgelenkt werden würde, eine Gefahr, die den Belgiern seit Generationen vor Augen steht. Unter den hiesigen Belgiern herrschen verschiedene Ansichten. Die einen hoffen zuversichtlich, daß Belgien   ungeschwächt durch eine schwere Kriegsschuld aus dem Kriege hervorgehen und sich für den Verlust des deutschen   Handels entschädigen wird, indem es sich den Hauptanteil an dem Wiederaufbau des verwüsteten Nord­frankreich sichert und außerdem einen großen Teil der britischen und französischen   Ausfuhr an Fabrikaten gewinnen wird. Andere verlangen, daß Deutschland   in dem Friedensvertrage gezwungen wird, einen bestimmten Tonneninhalt oder einen gewissen Prozent­satz seiner Ausfuhr über Antwerpen   zu senden. Wieder andere sind der Meinung, daß Belgien   für eine Reihe von Jahren Aachen   und das Land bis an den Rhein   okkupieren müsse, um Antwerpen   über den Uebergangszustand hinwegzuhelfen; denn wenn einmal der Verkehr nach Antwerpen   gelangt sei, würde er auch nach der Okku­pationszeit diesen Weg beibehalten. Andere Beigier erwarten als Entschädigung die Angliederung von Luxemburg   und deutschen   Ge­biets in der Nachbarschaft von Lüttich  . Jedenfalls stimmen alle Belgier darin überein, daß Belgien   eine Entschädigung brauche, wenn auf den Krieg eine Handelsblockade Deutschlands   im Frieden folgen foll....

Gründliche Nachmusterung der französischen  

Zurückgestellten.

Bern  , 19. August.  ( W. T. B.) Wie Petit Journal" zu wissen glaubt, wird gegenwärtig im Kriegsministerium ein Entwurf vorbereitet, wonach alle seither Befreiten oder Zurückgestellten sich neuerdings untersuchen lassen müssen, falls dies seit der Verlängerung des Gesetzes Dalbiez nicht bereits erfolgt sei. Nach den Ausführungen des Blat­tes müßten sich alle vor Kriegsausbruch Zurückgestellten und alle, die Ende 1914 oder Anfang 1915 von der Prüfungskommission unter­sucht worden waren, neu stellen. Dazu müßte aber die Kammer ein neues Gesetz genehmigen. Auch" Petit Parisien" meint, die Maß­nahme könnte nur durch ein Gesetz verwirklicht werden. Ein der­artiger Schritt könne aber bis heute nicht in Frage kommen, da dia neue Maßnahme nur ganz geringe Bestände ergeben könnte. Es sei nicht wahrscheinlich, daß der Kriegsminister diesen Schritt tun werde, durch den nur die Anzahl der Soldaten, die in den Spitälern verpflegt werden müßten, zum Nachteil des wirtschaftlichen Lebens Frankreichs   vergrößert würde.

Bern  , 21. August.  ( W. T. B.)" Matin" ist zu der Mitteilung ermächtigt, daß die Nachricht von einer eventuellen neuen Unter­suchung Zurüdgestellter verfrüht sei. Tatsächlich sei die Kom mission im Kriegsministerium zum Studium der Frage ernannt, gewisse Zurüdgestellte der Nummer 2 auf ihre Kriegswunden hin zu prüfen, um die ihnen zustehenden Pensionen und Gebühren feit zustellen.

Die Einziehung der unbebauten Ländereien in Italien  .

London  , 21. Augnst.( W. T. B.) Amtlicher Bericht des Generals Haig: Conntag mittag unternahm der Feind einen heftigen Angriff gegen die neue Linie, die wir ungefähr eine halbe der Richtung auf Ferestul vor. In der Richtung Rirlibaba nördlich von Meile breit an der westlichen Ecke des Hochwaldes( Highwood) be- Rirlibaba griff der Feind von uns besezte Höhen an, wurde aber setzt haben. Es gelang ihm, diese Linie an gewissen Punkten zu zurückgeworfen. Eine brennende volkswirtschaftliche Frage beschäftigt augenblid­erreichen, er wurde aber von unserer Infanterie, die den Schüßen- Rautasusfront. In der Richtung auf Diarbekr dauern lich die italienische Deffentlichkeit: die Einziehung und der Anbau graben sofort zurückeroberte, wieder daraus vertrieben. Darauf die Kämpfe an. Unsere tapferen Truppen erstiegen die hohe, wenig der brachliegenden, unbebauten Ackerflächen. Dieses Problem gab folgende feindliche Angriffe brachen unter unserem Artillerie- zugängliche Bergtette westlich vom Massiv des Bingel Dag. Westlich neuerdings laut dem Avanti vom 7. August den Anlaß zu einer feuer zusammen. Nördlich von Bazentin- Le Petit er- vom See Rozhkahel trieben Abteilungen von uns die Türken aus großen Bersammlung im Foyer des Teatro Argenti in Rom  , die oberten wir heute wieder einen Teil der feindlichen Schüßen- dem Engpaß beim Dorf Kadiykh und machten auf der Verfolgung unter Beteiligung zahlreicher Verbände sowie mehrerer Senatoren gräben. Der Feind beschoß verschiedene Stellen unferer Front, des Feindes Gefangene. Südwestlich vom Urmia- See werden in besonders beim Hochwalde, bei Hamel und bei Mailly( oder an den der Gegend von Uschnuje Kämpfe geliefert. Wäldern bei Hameln   und bei Mailly). Sonst ist nichts von Be- Vom 20. August abends.( W. T. B.) An der Westfront deutung zu melden. Trotz der tiefhängenden Wolfen verrichteten und an der Kaukasusfront ist die Lage unverändert. unsere Flugzeuge gestern sehr nügliche Arbeit, indem sie die Ver­bindung mit der vorgeschobenen Infanterie aufrecht erhielten. Eines ging tief herab und eröffnete ein sehr wirksames Maschinengewehr­feuer auf die feindliche Infanterie, die Schüßengräben der ersten Linie und die Verstärkungen des Feindes.

Der russische Kriegsbericht.

Meldung der italienischen Heeresleitung. Vom 20. August. Im Astachtale wurde die Tätigkeit der feindlichen Artillerie durch die unsere träftig bekämpft. Auf der Hochfläche von Schlegen schlugen wir fleine gegnerische Angriffe gegen unsere Stellungen auf dem rechten Ufer der Assa südlich von Castelletto und auf den Abhängen des Monte Bebio ab. An der fonzofront hinderte Regen und Nebel gestern die Artillerietätigkeit. Jm Abschnitt von Plawa schlugen wir gestern einen feindlichen An­griff in der Umgegend von Globna zurück und machten einige Ge­

Vom U- Boot- Krieg.

Vom 20. August nachmittags.( W. T. B.) Westfront: In der Gegend westlich vom Nobel- See wiefen wir Angriffe der Deutschen   mit schweren Verlusten für diese zurück. Am Stochod bemächtigten sich unsere Truppen in der Gegend des Dorfes Rudka- Czerwiscze des Hofes Czerwiscze und mehrerer An- fangene. höhen. Ein heißer Kampf entbrannte um den Besitz des Dorfes Tobol  , das oft den Besizer wechselte und schließlich in unserer Ge­walt blieb. Dontosaken griffen den Feind an und säbelten mehr als 200 Desterreicher nieder. In dieser Gegend nahmen wir Haag, 21. August.  ( W. T. B.) In Scheveningen   sind heute 6 Offiziere und mehr als 600 Soldaten gefangen und erbeuteten auf einem Fischerfahrzeug der Kapitän und die Bemannung des 15 Maschinengewehre, 2 Minenwerfer, 1 Echeinwerfer und 5 Tele­phonapparate. In der Richtung Körösmezö trieben unsere Truppen norwegischen Schoners Rufus" aus Stavanger   angekommen, der den Feind von den Höhen westlich von Jablonica- Voronenka und mit einer Ladung Holz auf dem Wege von Frederikshald nach hemächtigten sich dieser Höhen. Am Bialy- Czeremos trieben unsere Sunderland am Sonnabend, den 12. August, durch ein deutsches Truppen den Gegner in der Gegend von Delhopol zurüd und rückten in Tauchboot in der Nordsee   in Brand gesteckt worden ist.

und Deputierten von statten ging. Von bedeutenden sozialen und politischen Organisationen waren die Allgemeine Arbeiter tonföderation, die Partei der reformistischen Sozia listen, die Föderation der Arbeiterhilfe bon Latinus, das Arbeitsamt von Rom  , die landwirtschaftlichen Hoch­schulen usw. durch Abgeordnete vertreten. Nachdem mehrere gesprochen hatten und nach einer Redner lebhaften Diskussion wurde einstimmig folgende Tagesordnung angenommen: Die oben genannten Organisationen, die sich in Rom   versammelt baben, um die Frage der Einziehung der unbebauten Ländereien zu diskutieren, fordern die Regierung auf, nachdem sie die Stimmen Der interessierten Kreise gehört, eine gesetzliche Verfügung über- die Einziehung der unbebauten Ackerflächen sowie ihre Verteilung unter die Bevölkerung zu erlassen, die sie zwecks Bebauung für sich bean­sprucht; ferner wird die Regierung ersucht, schleunigst Maßregeln anzuordnen, durch die die Ermissionsdefrete gegen Bauern, welche im Besitz von Ländereien sind, die sonst zu Weidezwecken bestimmt waren, aufgehoben werden. Eine von der Versammlung gewählte Kommission wurde beauf­tragt, diese Entschließung der Regierung zu unterbreiten.

Aus dem nordamerikanischen Senat.

T. B.)

Washington  , 17. August.( Funkspruch vom Vertreter des W. Senator Thomas hat einen 3ujahantrag zum Schiffahrtsgesetz eingebracht, der das Schahzamt ermächtigt,