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zösische Brigarde Bertier, die aus dem ersten, vierten und| Die Infanterie des Generals Berrange tam gestern früh in die England und Frankreich   die Entente Rußland entgegengekommen, achten Regiment afrikanischer Jäger, drei Zuaven- Bataillonen gegenüberliegende Stellung. Der Feind nahm mit vier Ge- indem sie die Verpflichtung übernommen habe, eine neue russische und einer Abteilung reitender Artillerie zusammen- schüßen eine starke Stellung auf einem Höhenpaß ein, der Auslandsanleihe unterzubringen. An der folgenden Debatte bes gesetzt war. Wir machten dabei vierzig Gefangene, darunter unsere berittene Infanterie, die auf der Flanke stand. die Ebene beherrscht. Der Feind eröffnete das Feuer auf teiligten sich vornehmlich Ministerpräsident Stürmer und Reichss einen Hauptmann Die kontrolleur Pokrowsky. Beide interessierten sich besonders für den nnd eine Abteilung Reiterei ſamt berittenen Truppen griffen darauf an, während die In- Zinsendienst und die Tilgung der neuen Anleihe. Schließlich sprach ihren Pferden. Die Franzosen ließen auf dem Gelände fanterie im Zentrum über ein offenes Gelände unter einem sich die Mehrheit der Anwesenden in dem Sinne aus, daß die Be­viele Tote und Verwundete zurück. In dem Wardar- Tale Regen bon Granatkartätschen vorrückte. Der Feind er dingungen als der gegenwärtigen Lage des Finanzmarktes und der das übliche Artilleriefeuer. Auf dem rechten Flügel wurde öffnete Gewehrfeuer und setzte die Schnellfeuergeschütze Würde Rußlands   entsprechend anzunehmen seien. Die endgültige gestern die Offensive fortgesetzt. Unsere südlich Lerin( Florina) in Tätigkeit, aber die Infanterie rückte bis Mittag vor, wo sie den Sanktionierung der Bedingungen der Anleihe soll nach dem Berichte operierenden Truppen gewannen den Malareka- Stamm und setzen Feind auf der ganzen Linie unter Feuer nahm. Inzwischen be- Barks bei dem Zaren erfolgen. ihren Marsch nach Süden fort. Die östlich in der Richtung gannen die berittenen Truppen eine umgehende Bewegung, die den Lerin- Banica- Gornitschevo- Ostrovo vorrückenden Truppen ganzen Nachmittag fortgesetzt wurde. Beim Anbruch des Abends griffen die stark befestigte feindliche Stellung auf dem Stamme blieben alle Truppen in den Stellungen, die sie nach zwölfstündigem Kampfe eingenommen hatten, ohne zu essen und zu trinken, denn sie der Nidze- Planina an, die von der serbischen   Donau- Division waren nach einem 24stündigen Marsch sofort zum Angriff über­Eine Glanzleistung des Umlernens. und zwei Regimentern der Wardar- Division verteidigt wurde. gegangen. Bei Tagesanbruch zeigte sich, daß der Feind seine Genosse Ed. Bernstein hat jüngst in einem seiner Artikel Gestern abend gegen 6 Uhr bemächtigten wir uns dieser Stellungen geräumt hatte. Unsere Verluste sind gering, wenn man im Vorwärts"( Nr. 226) auf die Unterschätzung des Pq= Stellung und des Dorfes Gornitschevo, wo wir eine ganze die Stärke des Feindes und die Bedeutung der eroberten Stellung in sifismus hingewiesen und demgegenüber den Wert der erziehe. Stompagnie mit ihren drei Offizieren gefangen nahmen. Der Betracht zieht. Das Gefecht war das hartnäckigste, das wir bisher rischen Arbeit des Pazifismus namentlich in dieser Zeit der op=

Gegner zieht sich in östlicher Richtung zurück. Unser Vor- bei unserer Bewegung nach Westen gehabt haben. marsch hält an.

Die feindlichen Heeresberichte.

Der französische   Tagesbericht.

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Zum letzten Seegefecht in der Nordsee  .

Vom U- Boot- Krieg.

Politische Uebersicht.

portunistischen Umlernerei in bezug auf die Grund­bedingungen der Friedenspolitik" betont. Gleichsam zum Beweis nißer Volksstimme" unter der Stichmarke:" Vom Sozias lismus zum Pazifismus":

für die Richtigkeit der hier geübten Kritik schreibt die Chem­

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,, Wir haben für die redliche Arbeit Bertha von Suttners und ihre Gesinnungsfreunde stets eine ganze Menge Respekt übrig gehabt. Dem Pazifismus aber mehr Wirksamkeit zuzu­trauen als der Friedensbewegung der millionenstarken Arbeiter­schaft, das scheint uns denn doch zu weit zu gehen. Solche Neigung zum Umlernen in bürgerlichem Sinne muß abgelehnt werden."

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Amtlich. Berlin  , 22. August.  ( W. T. B.) Zu den gestern gemeldeten Erfolgen unserer U- Boote werden im Hinblick auf die amtliche englische   Veröffentlichung folgende Einzelheiten auf Grund Vom 21. August nachmittags.( W. T. B.) Nördlich der inzwischen eingegangener Meldungen bekanntgegeben: Am 19. August, Somme   erbeuteten die Franzosen außer dem bereits gemeldeten be- gegen 5 Uhr nachmittags, fichtete eins unserer U- Boote fünf kleine deutenden Material 6 Geschüße, Kaliber 7,7 Millimeter, in Walde englische Kreuzer mit südöstlichem Kurs, die von zwei Zerstörer­zwischen Maurepas und Guillemont. Im Laufe der Nacht lebhafte Artilleriekämpfe an der Sommefront. Auf dem rechten Ufer der flottillen begleitet waren. Hinter diesen standen sechs Schlachtkreuzer Maas unternahmen die Deutschen   am Abend einen starten Angriff mit starker Zerstörersicherung. Dem U- Boot gelang es, auf einen der gegen das Dorf Fleury, bei dem sie brennende Flüssigkeiten be- sichernden Zerstörer, der 4 Schornsteine hatte und anscheinend dem Typ Man traut seinen Augen kaum, eine Ablehnung des Um­uzten. Sperrfeuer brachte sie zum Halten und fügte ihnen ernste Mohawe" angehörte, zu Schuß zu kommen. Kurz nach dem Treffer Verluste zu. sank der Zerstörer. mit dem Heck hoch aus dem Wasser stehend. Als gleich lernens in bürgerlichem Sinne" ausgerechnet in der Chemnitzer  21. August abends.( W. Z. B.) An der Sommefront darauf der gesamte englische   Berband kehrt machte, griff das Boot einen Volksstimme" zu finden! In demselben Blatte, das während der gaben unsere Batterien zahlreiche Schüsse auf die deutschen Schanz der nunmehr hinten stehenden, 25 Seemeilen laufenden kleinen ganzen Kriegszeit schlimmer als manche bürgerliche Organe die arbeiten nördlich und südlich vom Flusse ab. Keine Infanterie­tätigkeit im Laufe des Tages. Zeitweiliges Geschüßfeuer auf der Kreuzer vom Typ der Chatham- Klasse au. Es wurden zwei Treffer, Kriegsleidenschaften geschürt, den Sozialismus verhöhnt und den übrigen Front. Unsere Jagdflugzeuge bestanden heute zahlreiche der eine in der Back, der andere im Maschinenraum beobachtet. Das Imperialismus gepredigt; in demselben Blatte, dessen leitender Gefechte. Zwei feindliche Apparate wurden über den deutschen Schiff bekam sofort starke Schlagfeite und blieb liegen. Wegen der Redakteur E. Heilmann noch neulich in der Glocke" den Fun­Linien abgeschossen, einer in der Gegend von Deniecourt, einer bei Berny. starken feindlichen Sicherung gelang es dem U- Boot erst 2 Stunden damentalsah des Sozial- retinismus verkündet hat: Belgischer Bericht. Im Laufe der Nacht entwickelte sich später, seinen Angriff auf den Kreuzer, der inzwischen ins Schlepp Sozialist sein heißt im Prinzip Antirevolutio ein lebhafter Bombenkampf nördlich von Dirmuiden. Der Tag war genommen war, zu wiederholen. Kurz vor dem Schuß des U- Bootes när sein!" Einem solchen Blatte steht es allerdings sehr gut ruhig. wurde beobachtet, wie ein 300 Meter querab stehender Zerstörer mit zu Gesicht, den Genossen Bernstein   der Abkehr vom Sozialismus Orientarmee. Am 20. August haben die Streitkräfte der äußerster Kraft auf das U- Boot zulief und es zu rammen versuchte. zum Pazifismus zu bezichtigen, und das, dachdem Bernstein Alliierten bei Saloniti die Offensive auf der ganzen Front aufge- Dies ging augenblicklich auf größere Wassertiefe und vernahm gleich ausdrücklich die Schwächen des Pazifismus hervorgehoben und mit nommen. Auf dem rechten Flügel haben die Engländer und Fran­was ihm von der Chemnitzer zosen die Struma überschritten, den Feind auf der ganzen Front darauf eine starke Detonation über sich. Die feindlichen Zerstörer keiner Silbe angedeutet hat Kawalli- Kalendra- Topalowa( nordwestlich von Seres) angegriffen verfolgten das Boot bis zur Dunkelheit. Das Boot ist inzwischen Volksstimme" fälschlich unterschoben wird er traue dem Pazifis­und stehen in Fühlung mit der vom Feinde start gehaltenen wohlbehalten zurückgekehrt. Der schwerbeschädigte Kleine Kreuzer ist mus mehr Wirksamkeit zu als der Friedensbewegung der mil­Stellung von Barakli( 8 Kilometer südwestlich von Demir- Hissar). später von einem anderen unserer U- Boote vernichtet worden. lionenstarten Arbeiterschaft". Nein, gerade weil Bernstein   diese In der Mitte heftige Artillerietätigkeit auf den Südhängen des " Friedensbewegung" nicht als eine papierene Paradefahne, son­Beles- Berges und auf beiden Ufern des Wardar. In der Gegend, dern als eine in den Tiefen des Bewußtseins und des Willens die sich vom Dojran- See bis an den Wardar erstreckt, haben die Alliierten sich in London  , 22. August.  ( W. T. B.) Lloyds meldet: Der italieni  - wurzelnde Massenbewegung betrachtet, betont er in seinem Artikel den Stellungen eingerichtet, die sie an den vorangegangenen Tagen besetzt hatten. Auf dem linken sche Dampfer" Erig" und der italienische Segler" Dia" sind Auf dem linken sche Dampfer" Erig" und der italienische Segler" Dia" sind durchaus im Einklang mit den pazifistischen" Forderungen unseres Programms und so mancher" pazifistischen" Aktionen uns Flügel haben die Serben in der gebirgigen Gegend zwischen versenkt worden. serer Reichstagsfraktion vor dem Kriege die Notwendigkeit der Cerna und der Moglenica die vordersten bulgarischen Gräben auf den Höhen von kifuruz genommen und die Verschanzungen Kaco­Vertiefung unserer Kenntnis der von den Pazifisten studierten Talar besetzt. Auf der äußersten Linken mußten die alliierten zwischenstaatlichen Fragen und Rechtsprobleme, unter anderem Truppen, nachdem sie den aus Florina   und Banica vorbrechenden Bureaus.) Unterhaus. Byles fragte, ob Asquiths Aufmerksamkeit begriffe, der bekanntlich auch unsere Umlerner" nicht ganz London  , 21. August.  ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen auch als Mittel gegen die Untergrabung der Rechts­und richteten sich auf den östlich davon gelegenen Höhen ein. Der auf die Erklärung des Unterstaatssekretärs Zimmermann gelenkt fern stehen. worden sei, daß die deutsche   Regierung wiederholt Die englische Meldung. ihre Bereitwilligkeit ausgesprochen habe, in Friedens Vom 21. August.  ( W. T. B.) In der Nähe des Mouquet- verhandlungen einzutreten, daß aber der Vierverband unter In einer Polemik mit dem Reichsboten" hat die Kölnische Gehöfts versuchte der Feind einen Angriff in fleinem Umfange, der dem Drucke Englands niemals eine solche Bereitschaft gezeigt habe. Voltszeitung" jüngst angedeutet, daß die Konservativen por furzer unverzüglich zurüdgewiesen wurde. Sonst ist wenig zu berichten, Byles fragte weiter, ob Asquith   den Wunsch nach Frieden, Zeit nicht abgeneigt gewesen wären, für eine Aufhebung des Jesuiten  abgesehen von Artillerietätigkeit auf beiden Seiten. der auf einer Sozialistenversammlung in Leipzig   zum gesetzes einzutreten, falls das Zentrum gewisse konservative Be­Vom 21. August.  ( W. T. B.) Bei dem Gehöft Mouquet Ausdrud gekommen sei, und viele ähnliche Kundgebungen in Deutsch  - strebungen unterstügen werde. Die Baumeistersche Inter bersuchte der Feind einen Angriff in geringem Maßstabe, der sofort zurückgewiesen wurde. Sonst ist nichts Wesentliches zu berichten land bemerkt habe und ob er sagen wolle, bis zu welchem Grad nationale Korrespondenz" hatte daraufhin, gestützt auf außer Artillerietätigkeit auf beiden Seiten. Diese war zeitweise die britische   Regierung gewillt sei, diesem ausgesprochenen eine Information aus parlamentarischen Kreisen", die Mär sehr heftig. Unser Artilleriefeuer war sehr wirksam. Südlich von Wunsche des Feindes zu entsprechen. Asquith   erwiderte, die verbreitet, die Konservativen hätten dem Zentrum in aller Thiepval wurden die feindlichen Gräben schwer beschädigt und in deutsche   Regierung habe bisher keine Geneigt Form" angeboten, ihm bei der Aufhebung des Jesuiten­einer der feindlichen Batterien eine Feuersbrunst verursacht, die einige heit zu einem Frieden bekundet, außer unter Be- gefetzes und auch bei der Durchsetzung bestimmter anderer Zeit hindurch heftig brannte. Durch unser Geschüßfeuer wurde ein dingungen, die für einige der Alliierten un Bentrumswünsche behilflich sein, tvenn das Zentrum feindlicher Ballon zum Niedergehen gezwungen. Südlich von 2008 erträglich oder eine Demütigung sein würden.( Beifall.) dafür gegen die Abänderung beg Reichsvereins­fonnten wir unsere örtliche Stellung durch eine glückliche Winen. Es sei vollständig unrichtig, daß der Vierverband durch irgendwelchen gesetzes stimmen würde. Was von dieser Information", die sprengung wesentlich verbessern. Unsere Flugzeuge fahren fort, die feindlichen Quartiere mit Erfolg mit Bomben zu bewerfen. Gestern Drud von England beeinflußt worden sei. Dalziel fragte: Sind offensichtlich gegen die Sozialdemokratische Arbeitsgemeinschaft, als ist eines unserer Flugzeuge nicht zurückgekehrt. Heute zeigten die irgendwelche Friedensbedingungen angeregt worden? Asquith  : Gegnerin des Flickwerks am Reichsvereinsgesetz gerichtet war, zu feindlichen Flugzeuge mehr Unternehmungslust als gewöhnlich an Nur was in der Presse gestanden hat. Dalziel: Nicht amtlich? halten sei, haben wir in der Sonntagsnummer des Vorwärts unseren Linien. Asquith  : Nein. ausgeführt. Nun bringt bie, Kreuz- Zeitung  " zu den Mit­teilungen der J. K." folgendes offizielle Dementi:

Kampf dauert an.

Friedensanfragen im Unterhaus.

Wahlrechts- und Neuwahldebatten im

Oberhause.

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Ein konservatives Dementi.

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Wir wissen aus maßgebender Duelle, daß keinerlei Verhandlungen dieses Inhalts zwischen den Konservativen und dem Zentrum stattgefunden haben, weder in aller Form" noch sonsttvie."

Die Internationale Korrefpendenz" wird es hoffentlich nicht verabsäumen, sich zu diesem Dementi zu äußern. Zentrum und Kolonialpolitik.

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Gesetzentwurf keine Abänderung des Wahlrechts enthalte, sei aber dafür, daß diejenigen, die das Wahlrecht bereits besäßen, Gelegen­heit erhielten, es auszuüben; das würde nicht solche Schwierig­keiten machen, wie von verschiedenen Seiten behauptet werde. Ein Soldat, der aus dem Schüßengraben nach Hause schreiben könne, könne auch seine Stimme abgeben. Er beabsichtige, einen Antrag darüber zu stellen. Lord Cromer   erklärte, das Land sei auf eine so gewaltige Umwälzung, wie die Einführung des allgemeinen Auf der Westfront und der Kaukasusfront ist die Lage un- Wahlrechts für alle mündigen Personen nicht vorbereitet; das würde notwendigerweise dazu führen, daß die Frauen die Mehr­heit der Wähler bildeten.

Der russische Kriegsbericht. Vom 21. August nachmittags.( W. T. B.) Auf der West front gehen die Kämpfe am Stochod, in der Gegend von Tobol   und Rudka- Czerwiszcze weiter. Unsere Truppen drangen dort noch in einigen Abschnitten vor. Wir machten in Rotterdam  , 22. August.  ( W. T. B.) Nach einer Meldung von dieser Gegend am 18. und 19. August insgesamt 16 Offiziere und Nieuwe Rotterdamschen Courant" aus London   sprach gestern über 1350 Mann zu Gefangenen und erbeuteten ein Geschüß, im Oberhause Lord Crewe namens der Regierung für den 18 Maschinengewehre, vier Bombenwerfer, vier Scheinwerfer sowie Gefeßentwurf wegen Verlängerung der Legislatur= eine große Menge von Geschossen, Patronen und Gewehren. In periode. Er sprach den Wunsch der Minister aus, vor Ende der Gegend von Lubieszow am Stochod schoß unsere Artillerie des Krieges mit allen Parteien in einer Konferenz darüber zu einen deutschen Fesselballon in Brand. In der Gegend beraten, wie man zu einem wahrhaft repräsentativen Unterhause Die Germania  " veröffentlicht eine sehr umfangreiche Zuschrift westlich von Nadworna   rücken unsere Vorhuten erfolgreich vor käme. Lord Salisbury   sprach gegen die Vorlage und fand des kolonialpolitischen Komitees, in der nachgewiesen wird, daß und besetzten eine Reihe von Höhen. In der Richtung das Reden über eine Wahlreform so nahe dem Ende der Legis- Deutschland auf seine Kolonien nicht verzichten kann. An diese Zu­Ruth besetzten wir das Dorf Feresful und Jablonica   am laturperiode fast wahnsinnig. Er sei froh, daß der vorliegende schrift knüpft die Germania  " folgende Bemerkung: Czeremosz sowie einige Höhen westlich des erstgenannten Dorfes. Wir schlagen durch unser Feuer alle wiederholten Angriffe des Gegners auf den Höhen südwestlich des Tomnatikberges zurüd. An der Kaukasusfront entwickeln sich die Kämpfe in der Richtung Diarbefr zu unseren Gunsten. Wir bemächtigten uns zahlreicher Höhen, die von den Türken mächtig befestigt worden waren und brachten eine große Zahl von Gefangenen ein. Bom 21. August abends.( W. T. B.)

verändert.

Meldung der italienischen Heeresleitung. Vom 21. August.( W. T. B.) Heftiges Unwetter auf dem ganzen Kriegsschauplatz verhinderte nicht fräftige Artillerietämpfe. Die Tätigkeit der feindlichen Artillerie war besonders an der Front im Trentino   und im Hochbut lebhaft. Sie wurde überall von der unseren befämpft, die auch wirksame Beschießungen im Drautale aus­führte, welche die Bewegungen der Züge störten. Man meldet kleine feindliche Angriffe im Astachtale und im Abschnitt von Plawa. Der Gegner wurde zurückgeschlagen und ließ etwa 20 Gefangene in unseren Händen. In der Gegend von Görz und auf dem Karst be­festigten unsere Truppen die bejezten Stellungen. Die feindliche Artillerie schoß einige Granaten auf Görz   und die Isonzo  - Brücken ab, ohne irgend einen Schaden anzurichten.

Cadorna.

Lord Par moor protestierte aus Gründen der Verfassung gegen eine Verlängerung der Lebensdauer des Parlaments. Das Ansehen des Unterhauses, sagte er, beruhe auf seinem repräsentativen Cha­rafter, und nun solle eine durch ein Gesch aufzustellende neue Körperschaft diese repräsentative Körperschaft ersehen. Die Regie­rung scheine zu denken, daß Griechenland   das einzige Land sei, in dem während dieses Krieges Wahlen abgehalten werden könnten. andsdowne antwortete namens der Regierung: Selbst wenn die tatsächlichen Schwierigkeiten leicht zu überwinden wären, könnten doch die im Felde stehenden Mannschaften dem Gange der inneren Politik nicht folgen. Er versprach, daß die Vorlage sorgfältig unter­sucht werden solle, und fügte hinzu, daß die große Mehrheit der militärischen Fachmänner dagegen sei, die Soldaten in den Schüßen­gräben an den Wahlen teilnehmen zu lassen.

Die russische Kriegskostendeckung durch Frankreich   und England.

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Wir möchten an diese Zuschrift, der wir durchaus zustimmen, noch die Bemerkung knüpfen, daß wir auch vom katholischen Stand­punkt aus an der Erhaltung unserer Kolonien gewichtiges Interesse haben. An der Sendung der Kirche, der ganzen Welt das Evangelium zu verkünden, müssen auch unsere deutschen   Missionare ihren Anteil, den sie vor dem Kriege daran hatten, behalten. Daß ihre Tätigkeit aber gerade in deutschen Gebieten von größtem Erfolge sein muß, liegt auf der Hand. Ihnen diese Felder segens­reicher Tätigkeit zu erhalten, ist unsere Pflicht.".

Für die Verbreitung des Christentums fönnte es an sich sehr gleichgültig sein, in welchem Befiß sich die für die Miffionstätigkeit ausersehenen Gebiete befinden. Die Ausdehnung des Christentums würde jedenfalls die enormen Ausgaben nicht rechtfertigen, die Deutsch­ land   bisher für seine Kolonialpolitik gemacht.

Letzte Nachrichten.

Vermißte Dampfer.

Hernösand, 21. August.  ( W. T. B.) Meldung des Svenska Telegrambhrau. Vester Nord Nordlands Allehanda zufolge ist der deutsche   Dampfer" Desterro", südwärts unterwegs, feit Donners­tag voriger Woche verschwunden. Das letzte Mal, als man von dem Dampfer hörte, befand er sich zwischen Bremö und Agö. Er hatte nach Gefle telegraphiert, er werde von einem U- Boot ver­folgt. Der Dampfer hatte einen schwedischen Lotsen an Bord, der ebenfalls nichts mehr von sich hat hören lassen.

Eisenbahnunglück.

Kämpfe in Deutsch- Ostafrika  . London  , 21. August.  ( W. T. B.)( Neuter.) General Smuts meldet aus Ostafrita: Britische Kolonnen haben nach einem Gefecht mit einer starken feindlichen Truppenmacht, welche eine Furt im Wamiflusse deckte, die Uebergangsstellen besetzt. Der Feind zog sich zurück. General van Deventer  , der von Mpapua östlich vorging, Kopenhagen  , 21. August.  ( W. T. B.) Der Petersburger Bericht­bat einer deutschen Truppenabteilung bei der Station Kidete an der erstatter der Zeitung, Rußtija Wjedomosti" meldet seinem Schwäbisch- Hall  , 22. August.  ( W. T. B.) Der heute Nach Hauptbahnlinie schwere Verluste beigebracht und nähert sich jetzt Blatte: Am 9. August fand im Marienpalais eine gemeinsame mittag von Heilbronn   in der Richtung Crailsheim   abgefahrene Kilossa. Weiter östlich gehen unsere Kolonnen jetzt auf Dar- es- Sigung des Finanzrates und Ministerrates statt, zu der auch der Güterzug entgleiste um 24 Uhr bei der Einfahrt in die Station Salam vor, wobei sie von der Küste aus durch die Marine unter- Gehilfe des Ministers des Aeußern Beratow und die früheren Sulzdorf  . Die Lokomotive stürzte um, der verheiratete Loko­stüßt werden. Minister Ruchlow und Kriwoschein   sowie der Vorsitzende der Finanz- motivführer Heinzelmann aus Heilbronn   wurde getötet, London  , 21. Auguſt.  ( W. T. B.) Das Reutersche Bureau kommission der Reichsduma und andere Persönlichkeiten zugezogen der Heizer schwer und zwei Mann des Bremspersonals leicht ver­meldet aus dem Hauptquartier des Generals worden waren. Finanzminister Bark erstattete ausführlichen letzt. Der Materialschaden ist nicht unbeträchtlich. Der Personen­van Deventer aus idete vom 20.: Kidete ist heute früh Bericht über die Ergebnisse seiner Reise im Auslande. verkehr konnte durch Umsteigen aufrechterhalten werden. Die Ur­

nach he ftigem Widerstande des Feindes unbeschädigt bejezt worden. Danach sei trotz der Inanspruchnahme des Geldmarktes in sache des Unglüds ist noch nicht festgestellt.