losen Menschenvergeudung ein, wie wir sie bisher nur vom öftlichen Kriegsschauplaz tannten. Jedoch auch hier für ihn dieselbe Ueberraschung: Nicht zertrümmert hatte die Artillerie die Verteidiger, sondern nur hart gehämmert. Schrittweise, unter furchtbaren Verlusten, drängte die bielfache Uebermacht sich wohl bis zum 20. Juli vorwärts, nach diesem Tage aber hat sie trog grimmigster Stämpfe nur noch an einer einzigen Stelle einen unbedeutenden Gewinn erzielt.
Die langfamen Geländefortschritte des Feindes laffen sich im einzelnen in einer überschauenden Darstellung nicht verfolgen. Ihre Hauptabschnitte werden bezeichnet durch die Dörfer und Waldstriche, welche das Kampfgelände beherrschen.
Die Kämpfe im mittleren Abschnitt zwischen dem 1. und 20. Juli gliedern sich deutlich in den französischen und englischen Anteil. Die Grenze der beiden Frontabschnitte liegt in ihrem allgemeinen Verlauf etwa ein Kilometer südlich der Straße MametMontauban- Guillemont. Den beherrschenden Platz in diesem Abschnitt nimmt das Dorf Hardécourt ein. Es wurde nach erbitterten Stämpfen am 8. Juli von den Franzosen erreicht und vom 8. Juli ab behauptet.
Besonders schwierig gestaltete sich die Lage der deutschen Truppen in dem Südteil des französischen Nordabschnittes. Den gegenüber dem südlichen Somme - Ufer gelegenen Abschnitt hatten wir bekanntlich gleich zu Anfang geräumt. Von hier aus war es dem Feinde möglich, nun unseren linken Flügel nördlich der Somme unter Artillerieflankierung zu nehmen. Aus diesem Grunde wurde das Dorf Hem alsbald unhaltbar und mußte samt den nördlich vorgelagerten Höhen schon am 5. Juli aufgegeben werden. Im übrigen hielt hingebungsvolle Ausdauer der dort zur Ablösung herangezogenen schlesischen Truppen den nördlichen Sommerand und die Linie Monacu- Ferme bis etwa zur Mitte zwischen den Dörfern Hardécourt und Maurepas im wesentlichen unerschüttert fest. Was unfere Stämpfer gerade hier unter dem von neuem Tag und Nacht auf sie niederrasenden Artilleriefeuer auszuhalten hatten, spottet jeder Beschreibung.
Auch im englischen Abschnitt setzten die Rämpfe immer wieder Tag und Nacht ein. Größere Angriffe auf breiterer Front haben am 10. und 14. Juli stattgefunden. Bis zum 6. Juli schoben die Engländer ihre vorderste Linie bis an den Südrand von Longuebal einichließlich des Waldes von Bernafah vor. Wütende Kämpfe ents spannen sich um den Besiz des Trôneswäldchens, das 19mal vom Feinde genommen und 18mal wieder verloren wurde, bis er es seit dem großen Angriff vom 14. Juli wirklich seinen Besiz nennen konnte. Gegen Nordwesten dehnten sich die Engländer fchrittweise aus, indem sie den heftig umstrittenen Mamez
Meldung des Großen Hauptquartiers.
Amtlich. Großes Hauptquartier, 23. August 1916.( W. T. B.)
Westlicher Kriegsschauplatz. Zwischen Thiepval und Bozières wurden die englischen Angriffe vergeblich wiederholt, nördlich von Ovillers fanden während der Nacht Nahkämpfe statt. Deftlich des FoureauxWaldes, ebenso wie bei Maurepas mißlangen feindliche Handgranateuunternehmungen. Die Artillerien entwickelten fortgesett große Tätigkeit.
Südlich der Somme find bei Estrées kleine Grabenstücke, in denen sich die Franzosen vom 21. August her noch hielten, gesäubert. Drei Offiziere, 143 Mann fielen dabei als Gefangene in unsere Hand.
Rechts der Maas wiesen wir im Fleury- Abschnitt feindliche Handgranatenangriffe ab. Im Bergwalde fanden für
Meldung der italienischen Heeresleitung.
Vom 22. August.( W. T. B.) Die beiderseitigen Artillerien setzen ihre Tätigkeit fort, um sich gegenseitig in den Befestigungsarbeiten zu stören. Die feindlichen Batterien trafen ein Hospital in Görz und verwundeten einige Sanitätssoldaten.
Die
Amtlich. Berlin , 23. Auguft.( W. T. B.) britische Admiralität hat die deutsche amtliche Meldung, daß ein englisches Linienschiff am 19. August durch eines unserer Unterseeboote beschädigt worden sci, als unrichtig bezeichnet. Auf Grund der inzwischen eingegangenen Meldung des betreffenden Unterseebootes wird folgendes bekannt gegeben: Das Unterseeboot traf am 19. August in der Abenddämmerung einen aus Schlachtschiffen und Panzerfrenzern bestehenden Teil der englischen Flotte, der von einer größeren Zahl von kleinen Kreuzern und Zerstörern umgeben war. Es gelang, auf die Schlachtfchiffe zu Schuß zu tommen. Das U- Boot fuhr hierbei halb überflutet. Auf dem Turm standen drei Offfziere. Nach dem Auftreffen des Torpedos erhob sich am hinteren Schornstein des letten
uns günstige kleinere Infanteriegefechte statt. io2inienfchiffes eine etwa 20 Weter breite una
Deftlicher Kriegsschauplah.
Bom Meere bis zu den Karpathen keine besonderen Ereignisse.
I'm Gebirge erweiterten wir den Besitz der Stara Wipczyna durch Erstürmung neuer feindlicher Stellungen, machten 200 Gefangene( daruuter einen Bataillonsstab), erbeuteten 2 Maschinengewehre und wiesen Gegenaugriffe ab. Beiderseits des Czarni- Czeremosz hatten die russischen Wiedereroberungsversuche keinerlei Erfolg.ool aim Balkan - Kriegsschauplah.
Die Säuberung der Höhengelände westlich des OstrovoSees hat gute Fortschritte gemacht. Wiederholte serbische Vorstöße im Moglenagebiet find abgewiesen. Oberste Heeresleitung.
1.
wald und das Dorf Contalmaison um ben 10. behaupteten. Der Der österreichische Generalftabsbericht.
lautbart:
Russischer Kriegsschauplah.
für den 14. Juli, zu Ehren des französischen Nationalfeiertages, vorausgesehene Angriff beschränkte sich auf den englischen Abschnitt Wien , 23. Auguft 1916.( W. Z. B.) Amtlich wird verund blieb hier nicht ohne Erfolg für den Feind, der Bazentin- le- Petit und le Grand sowie den größten Teil von Dvillers einnahm. Gegen die Mitte des Monats hatten sich die Engländer bis zur Linie Südrand von Bozières, Foureaur- Wald, Longueval, Delville- Wald, Westrand von Guillemont vorgearbeitet. Am 17. fiel auch der Rest der Dörfer Dvillers und la Boisselle in ihre Hand. Damit aber ist das Bordringen der Engländer im wesentlichen abgeschlossen geblieben. ( W. T. B.)
Bericht des türkischen Hauptquartiers. Konstantinopel , 22. August. ( W. T. B.) Bericht des Hauptquartiers. An der Graffront und an der persischen Front ist die Lage unverändert. An der Rautasusfront wurden auf dem rechten Flügel ver einzelte gegen einen Zeil unserer vorgeschobenen Stellungen gerichtete feindliche Angriffe durch Gegenangriff unserer Truppen völlig zurückgeschlagen, und zwar mit ungeheueren Verlusten für den Feind, der allein im Abschnitt von Ognott dreitausend Mann verlor. Außerdem zählten wir vierhundert Tote, darunter vier Offiziere, allein nor unseren Stellungen bei Sighi. Wir machten ferner einige Gefangene und erbeuteten ein Maschinengewehr. Im Zentrum außer einigen unbedeutenden Patrouillengefechten fein Ereignis. Von den anderen Fronten liegt keine neue Nachricht vor.
Weftlich von Moldawa erstürmten deutsche Truppen eine weitere Infanteriestellung der Rufsen, wobei sie zweihundert Mann und zwei Maschinengewehre einbrachten. Bei Zabie wurden russische Borstöße abgeschlagen. Im Gebiete des Kuful stehendes Gefecht. Weiter nördlich bei geringerer Kampftätigkeit und völlig unveränderter Lage keine besonderen Ereignisse.
Italienischer Kriegsschauplatz.
An der Küstenländischen Front unterhielt die feindliche Artillerie gegen einzelne Räume zeitweise ein lebhaftes Feuer. Die italienischen Flieger entfalteten rege Tätigkeit. Bei Wocheinfeistritz fiel ein Doppeldecker in unsere Hände. Die Insassen wurden gefangen genommen. In Tirol brachte uns eine Unternehmung an der Fleimstalfront 80 unverwundete Gefangene und zwei Maschinengewehre ein.
Südöstlicher Kriegsschauplay.in
Jm Naume von Balona entwickelt der Feind erhöhte Tätigkeit. Eines unserer Kampfflugzeuge- vom Stabsfeldwebel Arigi geführtschoß im Kampf mit vier Farmandoppeldedern zwei ab. Einer liegt nächst der Stumbi- Mündung, der zweite stürzte ins Meer und wurde von einem feindlichen Zerstörer geborgen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
zurüd.
40 Meter hohe Feuersäule, in der der hintere Schornstein weißglühend erkennbar war und die etwa eine Minute stehen blieb. Gleichzeitig erfolgte ein heftiger Ausbruch von Kesseldampf. Nach Verschwinden der Feuererscheinung war nur noch der Rumpf des Schiffes ohne Schornsteine und Masten zu sehen; während von den Nachbarschiffen noch die volle Silhouette erkennbar war. Der Kommandant hatte den Eindruck, daß der Torpedotreffer abgeschen von einer schweren Verlegung der Kesselanlagen einen großen Delbrand verursacht hatte. Vorstehendes ist übereinstimmend von den Offzieren des Unterseebontes beobachtet worden. Danach ist das englische Schlachtschiff durch den Angriff des U- Bootes zum mindesten schwer beschädigt worden.
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London , 22. August. ( M. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Amtlich. Die Admiralität gibt befannt: Das Unterseeboot E 23 ist aus der Nordsee zurückgefehrt und berichtet, daß es am 19. Auguſt morgens auf ein deutsches Schlachtschiff von der Nassautlasse einen erfolgreichen Torpedo angriff gemacht hat. Der Kommandant des Unterseeboots berichtet, während das Schiff von fünf Zerstörern in beschädigtem Zustande nach dem Hafen zurückgeleitet wurde, habe er wieder angegriffen und mit einem zweiten Torpedo getroffen. Er glaube, das Schiff sei gesunken. Es erübrigt sich festzustellen, daß die bereits widersprochene und heute wiederholte amtliche Berliner Meldung, wonach am Sonnabend ein britischer Zerstörer versenkt und ein britisches Schlachtschiff beschädigt worden sei, gänzlich unbegründet ist.
Notiz des W. T. B.: Die Meldung der Britischen AdmiraTität über Angriffe des englischen Unterseebootes E 23 auf ein deutsches Linienschiff der Nassauklasse am 19. August ist insofern autreffend, als SME, 23estfalen von dem Unterseeboot bei seinem ersten Angriff getroffen, aber so leicht beschädigt wurde, daß das Schiff gefechts- und manövrierfähig geblieben ist. Westfalen " wird in fürzester Zeit wieder voll verwendungsbereit sein; es ist auch richtig, daß das feindliche Unterseeboot nochmals auf das Schiff zu Schuß fam, der Torpedo ging jedoch feat.
„ Königin Wilhelmina " aufeine Mine gelaufen
Amsterdam , 22. August. ( W. T. B.) Der Schiffahrtsrat hat dahin entschieden, daß der Post dampfer Sönigin Wilhelmina" auf eine Mine gelaufen sei.
Explosion eines russischen Torpedobootes.
Berlin , 23. Auguft.( W. T. B.) Wie wir aus Memel erfahren, wurde am 22. d. M. an der furländischen Küste beobachtet, wie etwa sechs Seemeilen nördlich Klein- Jrben ein russisches Torpedoboot vom Typ der neuesten großen Boote durch eine Explosion schwer befchädigt wurde. Das Boot wurde von anderen Torpedobooten nach der Küste von Defel geschleppt.
Der bulgarische Kriegsbericht. Sofia , 22. August. ( W. T. B.) Bericht des Hauptquartiers. An der Struma brachten wir dem Gegner Fleurh. Ein Handstreich, der uns nördlich von Maurepas glüdte, am 21. eine Niederlage bei. Dieser rettete sich durch die ließ uns einige Gefangene machen. Wir schlugen Handgranaten Flucht auf das rechte Ufer. Das ganze Gelände in der Um- angriffe auf eins unserer Werke im Baur - und im Chapitrewalde Lloyd George über die Kriegslage. gebung der Dörfer Enifeuy, Nevolen und Topalovo ist mit Belgischer Bericht. Die belgische Artillerie führte heute feindlichen Leichen bedeckt. Wir haben bisher mehr als 400 Berstörungsfeuer in der Gegend von Steenstraete und Digmude aus. London , 22. August. ( W. T. B.) Neutermeldung. UnterLeichen, darunter mehrere Offiziere, gezählt. Wir erbeuteten In den seindlichen Linien wurden heftige Explosionen beobachtet. haus. Lloyd George erklärte, die Männer, die jetzt in die acht Maschinengewehre, eine Menge Gewehre, Granaten, Orientarmee. Der Kampf dauerte den 21. auf der Armee eintreten, gehörten zu den förperlich besten Leuten, die feit Artilleriematerial, Wagen usw. 190 unverwundete Ge- ganzen Front der Armee der Aliierten vor Saloniki an. Im Beginn des Krieges eingetreten seien Im wesentlichen feien sie fangene, darunter vier Offiziere und 60 verwundete Ge- Bentrum beschossen die Engländer und Franzosen heftig die bulga geistig und körperlich ebenso tüchtig wie die angeworbenen, es feien fangene blieben in unserer Hand. Eine große Menge Aus- rischen Stellungen auf beiden Seiten des Dojranjees. Während rüstungsgegenstände, die das Schlachtfeld bedeckten, bezeugt unsere Infanterie sich in den südlichen Gegenforts der Belesberge erftlaffige Leute. Er bitte das Haus, den Stand der Dinge vor auf dem Westufer des Wardar festseßte, bemächtigten sich unsere wenigen Monaten mit der gegenwärtigen Lage zu verdie vollständige Niederlage des Feindes. Ein Zug feindlicher Truppen einer Linie auf den Höhen bei Ljumnica und behaupteten fich gleichen. Damals, fagte Lloyd George , war Verdun in der Kavallerie, der durch ein geschicktes Manöver unserer bort mit Ausnahme einer einzigen Stelle. Trop heftiger Gegenangriffe Schwebe; die Desterreicher schienen sich der italienischen Savallerie in das Feuer unserer Infanterie gelockt wurde, des Feindes fegte die serbische Armee in der Bergzone awischen Tiefebene zu nähern und machten große Beute; die Russen schienen wurde buchstäblich vernichtet. Aussagen von Gefangenen be- Berna und Moglenica ihren Vormarsch fort. Alle der Infanterie mit Leichtigkeit von schwächeren Kräften zurückgehalten zu stätigen, daß außer der Brigade Brotier ein englisches Regi- zugewiesenen Biele wurden im allgemeinen erreicht. Auf den beiden werden; die Deutschen quälten uns an der ganzen Front ment in diesen Gegenden operierte. Flügeln gelang es dem Feinde um den Preis großer Verluste, unsere mit unaufhörlichen, zum Teil erfolgreichen Angriffen. Die neu vorgeschobenen Abteilungen zurückzudrängen. Angriffe, die die Franzosen seit zehn Tagen gegen unsere eine Bebedungsabteilung, die weitlich von Gerres auf mehr als eine ausgehobenen russischen Truppen und in sehr großem Maßstabe Einerseits zog sich Stellungen jüdlich und westlich des Dojran- Sees durchführten, Division geschäyte bulgarische Streitkräfte angriff, um ihren Marsch unsere eigenen neuen Armeen waren unerprobt und niemand wußte, find vollständig gescheitert. Dieser Umstand ließ vermutlich aufzuhalten, auf die Struma zurück, deren llebergänge alle feft von wie fie, auf die Probe gestellt, bestehen würden. Das war die Lage den Generalstab des Generals Sarrail die Einnahme von den Alliierten gehalten werden. Andererseits zog sich der äußerste vor zwei Monaten. Wie ist sie jetzt? An der ganzen Schlachtfront Buntten melden, die immer in der Gewalt der Franzosen linke Flügel der serbischen Armee, nachdem er fast zwei Tage lang im Often und Westen ist die Initiative dem Feinde entwunden waren, wie es der Fall ist mit dem Bahnhof von Dojran gekämpft hatte, um den Marsch des rechten bulgarischen Flügels zu worden, fast zum ersten Male an der ganzen Front, nur mit einer und im Dorfe Doldjeli, das vom Feinde verlassen ist. Unsere verlangsamen, auf seine Hauptwiderstandsstellung in der Nähe des Ausnahme etwa in Mesopotamien , wo infolge des Klimas unsere Truppen begruben 50 tote Franzosen auf dem rechten Wardar - Dstrobosees zurüd. Armee fich ruhig verhält. Das ist teine gewichtige Ausnahme. ufer. Im Laufe eines Angriffs in der Umgegend von Mayadagn nahmen wir eine feindliche Abteilung gefangen Bom 22. August.( W. T. B.) Wir sind an der Front von Nehmen wir den Westen und Often, so haben die Russen prächtige und erbeuteten ein Maschinengewehr. Die Franzosen ließen Bozières eine halbe Meile vorgerüdt, haben unsere Eroberungen Siege errungen. Da find ferner die Bemerkenswerten Siege Italiens und erbeuteten ein Maschinengewehr. Die Franzosen ließen im vorspringenden Abschnitt Leipzig erweitert, unsere Stellungen bis und die großen Siege im Rautafus. Die ganze Lage hat sich voll. 70 Tote auf dem Gelände. sett Dpe- borspringenden Der rechte Flügel fegt seine Ope- auf tausend Yards von Thiepval vorgeschoben und weitere hundert fommen geändert. rationen fort. ali Gefangene gemacht. Vom 22. August.( W. T. B.) Zwischen Martinpuich und Bazentin gewannen wir weitere hundert Yards feindlicher Schüßengräben. Südlich von Guillemont führten wir eine erfolgreiche Unternehmung gegen die feindlichen Linien aus.
Die feindlichen Heeresberichte.
Die englische Meldung.
Der französische Tagesbericht. Vom 22. August nachmittags.( W. T. B.) Nördlich Englischer Saloniki- Bericht vom 22. Auguſt. der Somme dauert die Tätigkeit der Artillerie an einem großen( W. T. B.) Keine Veränderung an der Dojranfront. Wir zerstörten Teile der Front an. Die Franzosen machten in der Nähe von eine Eisenbahnbrücke. An der Strumafront hemmte unsere Artillerie Cléry einige Fortschritte und erbeuteten zwei neue Geschüße, Kaliber das Vorrüden des Feindes. Scharmügel bei der Brücke von 7,7 Zentimeter, in dem zwischen Guillemont und Maurepas er- Kopriva. Auch feindliche Arbeitergruppen wurden zerstreut. oberten Wäldchen. Südlich der Somme gestatteten Einzelunternehmungen den Franzosen , fich in den Besitz von Grabenstücken füdwestlich von Estrées und östlich von Soyecourt zu feßen. Einer franzöfifchen Abteilung glüdte ein Handfireich auf Schüßengräben am Plateau von Vingré( nordöstlich von Soissons ).
Der russische Kriegsbericht. Vom 22. August nachmittags.( W. T. B.) An der West front ist die Lage unverändert. An der Kautasusfront entwideln sich die Kämpfe in der Luftkrieg: Am 21. August brachte ein franzöfifcher Flieger Richtung Diarbetr zu unseren Gunsten. Wir nahmen dem Feinde bei Tage einen Albatros bei Languevoisin zum Absturz. Vier westlich vom Ban- See ein beträchtliches Stück Gelände ab und deutsche Doppeldeder wurden von ihren französischen Gegnern süd- brachten dort eine ganze Kompagnie des 17. Regiments ein. Am östlich von Nesles niedergekämpft. In der Nacht zum 22. August Westufer des östlichen Euphrats machten wir zehn Offiziere, einen hat ein französisches Fluggeschwader 79 Geschosse auf die Bahn- Regimentsarzt und zweihundertfünfzehn Mann zu Gefangenen, und höfe und Bahnstrecken von Tergnier und Nyon , die Bahnanlagen erbeuteten vier Maschinengewehre und drei leichte Geſchüße. bon Bont- L'Evêque und den Bahnhof von Appilly abgeworfen. Es In Persien warfen unsere Truppen in der Gegend von wurde heftige Brandwirkung beobachtet. Das Geschwader ist unuschnuje türkische Stavallerie über den Haufen. Bei Kalapoffowa bertrieben wir den Gegner in westlicher Richtung. versehrt zurüdgefehrt.
Vom 22. August abends.( W. T. B.) Artilleriekampf Vom 22. August abends.( W. T. B.) auf beiden Ufern der Somme und in der Gegend bon Auf der Westfront und im Kaukasus ist die Lage unverändert.
Lloyd George fuhr fort, er habe die englische Offensive vielfach fritisieren hören. Einige Kritiker schienen sich vorzustellen, daß die einzige Rechtfertigung der Offensive wäre, wenn wir durchbrächen. Nicht im geringsten. Der Feind hatte zwei Möglichkeiten. Er entschied sich für die Möglichkeit, Geschüße und Truppen von Verdun heranzuschaffen, um unseren Durchbruch zu verhindern. Das paßte uns: es erleichterte den Druck auf Verdun und hinderte den Feind, seine Streitkräfte zur Unterstügung der Desterreicher gegen den großen Vormasch des Generals Brusfilow zu verwenden. Lloyd George hob dann die Bedeutung des englischen Vormarsches an der Somme hervor und sagte: Der deutsche Bericht über unsere Verluste ist lächerlich übertrieben gewesen. Unsere Verluste waren, wenn auch beklagenswert, so doch verhältnismäßig gering, während der Feind zu Gegenangriffen auf einem Feld, das unferer Artillerie schwere Verlufte erleidet. Wir drücken ausgefeßt ift, gezwungen den Feind über ein Gebiet zurüd, von dem jeder Meter von Bedeutung ist, weil es eine beherrschende Stellung ist.
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Wir haben uns die Ueberlegenheit verschafft, wir bedrängen den Feind an der Somme und die Franzosen tun das gleiche. Bei Verdun gewinnen die Franzosen wieder Boden; wir haben die Höhe gewonnen und können den Verlauf des Feldzuges sehen. Ich glaube, in undeutlicher Ferne können wir das Ende schon sehen. Frankreich ift gerüstet, Rußland ist in rascher Ausrüstung begriffen und die