Politische Uebersicht.
Konservative und Nationalliberale.
Bahlungs Statt angenommen werden. Hiernach ergibt sich die Möglichkeit, mit einem Rursvorteil Kriegsanleihen für die Zahlungen der Kriegsgewinnsteuer zu verwenden.
italienischen Rüstungen sind in einer Weise vonstatten gegangen, welche die besten Freunde Italiens in Erstaunen gesezt hat. Deutsch land hat seine Gelegenheit verpaßt und weiß dies. Es wäre ein Irrtum, die Natur unserer Aufgabe zu unterschätzen, die alle Hilfsmittel der Dominions und des Reiches erfordert. Wenn es auch Ausführungen Stellung, mit denen fürzlich die Streuszeitung" es Die Badische Nationalliberale Rorrespondeng" nimmt zu den ein Fehler wäre, einen zu leichten Sieg zu erwarten, so kann ich, begrüßte, daß Serr Bassermann und mit ihm der überwiegende Teil Ein neuer Leiter der Reichsfuttermittelstelle. schloß der Minister, wenn ich die ganze Lage im Lichte der vorhan- der Nationalliberalen Partei in den Fragen der äußeren Bolitif Leiter der Reichsfuttermittelstelle, Geheimer Oberregierungsrat Amtlich. Berlin , 23. August. ( W. T. B.) Der bisherige denen Tatsachen überblicke, auf Grund des Rates von Sachkundigen für Aufassungen eintraten, die denjenigen der„ Kreuzzeitung " charmer, ist auf besonderen Wunsch des Staatssekretärs des die Meinung ausdrücken, die ich ohne Zögern abgebe: Was unser durchaus naheständen. Die„ Badische Nationalliberale Korrespon- Innern in das Reichsamt des Innern zurückgetreten, um das nach Land und die Alliierten zu tun haben ist das, standhaft zusammen deng" bemerfte im Anschluß hieran, daß eine fonservativ- national- dem Tode des Geheimen Oberregierungsrats Schütt bisher nicht zu marschieren und aufrichtig zusammen zu arbeiten, wie sie das liberale Baarung ein baldiges Ende nehmen würde, man brauche ist der Kgl. Sächsische Wirkliche Geheime Rat Dr. Mehnert zum wiederbejezte Schiffahrtsreferat zu übernehmen. An seiner Stelle in her wergangenheit getan haben, damit der Sieg auf ihren Gogiali nur an die Erbschaftssteuer, die Wahlrechtsreform und die Sozial- Vorsitzenden der Reichsfuttermittelstelle ernannt worden. politik zu denken.
Fahnen
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Bern , 22. August. ( W. T. B.) Temps" erinnert heute Der Ueberwachungsausschuß der Lederindustric. gelegentlich der legten Rede Lloyd Georges an Das Kriegsministerium hat einen leberwachungsausschuß gedas hohe Maß von Willenskraft, mit der die französischen Truppen Wir können zu diesen Ausführungen der badischen national- gebildet, der mit der Aufgabe betraut ist, die Kriegs- Rohstoffabteilung jeit 6 Monaten vor Verdun unter einem Feuer von noch nie da liberalen Korrespondenz nur bemerken, daß niemand inner- bei allen Maßnahmen zu beraten, welche die Striegswirtschaft der gewesener Heftigkeit ausgehalten hätten, obgleich die eigenen Mittel halb der Nationalliberalen Partei an eine fon- Lederindufirie und insbesondere die Sicherstellung des Lederbedarfs zweifellos ungenügend und besonders ihre schwere Artillerie der fervativ- nationalliberale Paarung denft. Unter der bewaffneten Macht betreffen. In diesen Ueberwachungsausidus deutschen unterlegen sei. Leider foste aber die Berschoben werden der Partei solche Tendenzen nur von einer gewissen Schuhmacherverbandes, Neichstagsabgeordneter Genosse Simon, beist als Vertreter der Arbeiter der Vorsigende des Deutschen teidigung übermäßige Opfer; auch seien die Franzosen demokratisch offiziösen Preise, die das Gewicht der Stellungnahme rufen worden. noch nicht am Ziel. Man dürfe nicht vergessen, daß, wenn dies Biel nationalliberaler Politiker zu Fragen der äußeren Politik dadurch erreicht sein werde, es unendlich viel zu teuer erkauft abzuschwächen sucht, daß sie sie als„ reaktionär" verdächtigen möchte. fet. Daß Deutschland nach 25 Monaten des Krieges Sobald die großen Fragen der inneren Politik wieder zur Debatte Stellungen, die es im Lande des Gegners besetzt halte, verstehen, werden sich die Geister scheiden, es sei denn, daß die Konser- Post", die im Besize der Verbündeten befindlichen„ Fausipfänder" teidigen könne, obgleich es vier Großmächten gegenüberstehe, die bative Partei gewillt sei, den berechtigten Anforderungen nach frciihm an Menschenzahl und Rohstoffen überlegen seien und außerdem heitlicher Gestaltung der politischen Verhältnisse in Deutschland gegen die verlorenen deutschen Kolonien anzurechnen. Die besetzten Ges über die Eeeherrschaft verfügten, sei für die, welche die Geschide und Preußen sich mehr geneigt zu zeigen, als dies bisher aus den Kolonialbesig schätzt er auf 6 Milliarden, so daß wir, wenn wir biete im Westen schägt er auf 55 Milliarden Wert. Unieren einstigen Frankreichs leiteten, eine schlimme, demütigende Lehre. Die an- Neußerungen ihrer führer und ihrer Organe heraustlang. Das unsere Kolonien zurücbekommen, noch ein Guthaben von 49 Milliarden schließenden Ausführungen im Umfang von 30 Drudzeilen sind voll schließt aber nicht aus, daß in den jest alles beherrschen haben! In Iolonialen Kreisen wird, so fährt Herr Zimmermann ständig gestrichen. Der Schlußabjag betont, Frankreich habe den den Fragen der äußeren Politik beide Parteien fort, großer Wert auf eine Erweiterung unseres Ueberseebesiges geunbergänglichen Ruhm, 1914 und 1916 in den entscheidenden wie bisher in denjenigen Fragen gemeinsam vor- fort, großer Wert auf eine Erweiterung unseres Ueberseebefizes geAugenblicken an der Marne , an der Vier und bei Verdun ein- gehen, in denen sie die gemeinsame Sorge um die gt; es ist wohl angebracht, die allgemeine Aufmerksamkeit darauf gegriffen und die feindliche Stoßkraft gebrochen zu haben. Dieser Butunft des Vaterlandes auf dieselben Bahnen zu richten, daß wir für 10 bis 15 Milliarden Mart neuen Koloniala Ruhm tilge aber nicht die Fehler, die es habe wieder gut machen müssen. führt. Das gilt insbesondere für unser Berhältnis 689 Milliarden Mart in Händen behalten. Belgien ist in unfere besitz fordern fönnen, und doch noch Guthaben in Höhe von 34 bis England und in bezug auf die Notwendigkeit der fchär fit en Rechnung mit 40 Milliarden eingestellt, was man nicht übersehen Der Abschluß der englischen Anleihe Anwendung aller unferer Machtmittel gegen diesen wolle. in Amerika .
London , 23. August. ( W. T. B.) Meldung des Reuterschen Bureaus. Unterhaus. Mckenna teilte mit, daß die Verhandlungen über die Ausgabe fünfprozentiger zweijähriger britischer Regierungswechsel im Betrage von 250 Millionen Dollar durch die Firma Morgan in New York zum Kurse von 99 abgeschlossen seien. Als Sicherstellung für die Anleihe werden amerikanische, kanadische und andere Wertpapiere bei Kuratoren hinterlegt werden.
Reichstagsneuwahlen in Dänemark . Kopenhagen , 23. Auguft.( W. T. B.) Meldung von Rigaus Bureau. Die Verhandlungen zwischen dem Ministerium und den Vertretern der politischen Parteien wurden heute fortgesetzt. Da eine Einigung weder über den Verkauf der westindischen Inseln noch über die Zusammensetzung des neuen Ministeriums erzielt werden konnte, schloß der Ministerpräsident die Verhandlungen mit dem Ausdruck des Bedauerns. daß diese Verhandlungen die Unmöglichkeit erwiesen hätten, neue Reichstagswahlen durch die Bildung eines Koalitions. ministeriums zu vermeiden. Das Landsthing hält morgen nach mittag eine Sigung über die Verlaufsfrage ab.
Friedenshoffnungen.
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Wien , 28. Auguft.( W. T. B.) Der amerikanische Botschafter Benfield hat sich einem Mitarbeiter der Neuen Freien Bresse gegenüber über die politische Lage geäußert, wobei er erklärte, der Krieg sei auf einem Höhepunkt angelangt, der kaum mehr überschritten werden könne. Kämpfe, wie die gegenwärtig geführten, tönnten in gleicher Heftigkeit nicht viel länger fortgesett werden, sondern müßten in absehbarer Zeit zu einer Atempause führen. Er fei der Ansicht, daß diese Unterbrechung der Rampftätigkeit dann von den dem Frieden geneigten Gruppen, die in allen Staaten immer mehr erstarkten, dazu b e- nügt werden würde, Mittel und Wege zur Herbeiführung des Friedens zu finden. Nach nüchterner Beurteilung der Kriegslage dürfe man hoffen, daß der Krieg in nicht allzu ferner Zeit seinem Ende entgegengehen werde.
Feind."
Diese Rechnung hat den Vorzug der Einfachheit; damit sind ihre Borzüge aber auch erschöpft, denn praktisch ist mit solcher Milch mädchen- Rechnung nichts anzufangen.
Genosse Bernerstorfer und die Tägliche Rundschau".
Das nationalliberale Organ hat hier noch hervorzuheben ver. geffen, daß die Nationalliberalen, wie ihre zahlreichen Kundgebungen beweisen, dieselben weitgehenden Kriegsziele vertreten wie die Konservativen. Das in Verein mit ihrem gemeinsamen Vorgehen in allen anderen Fragen der äußeren Politik fennzeichnet die fonservativ- nationalliberale Koalition als" Paarung" bezeichnet riert, erhalten wir von Bernerstorfer ein Telegramm, in dem er auch ihre gegenwärtige innerpolitische Haltung. Ob man Bu unserer Feststellung in der Dienstagnummer, daß Genosse Bernerstorfer als Leitartiller in der Täglichen Rundschau" figu oder nicht ist unwesentlich. Ebenso unwichtig ist der Hinweis auf mitzuteilen bittet, daß er den bejagten Artikel für Richard Bahrs die künftigen" Divergenzen der heutigen Bundesgenossen. Irgend- Zeitungskorrespondenz Mitteleuropa" geschrieben hat. ficherungen hinsichtlich einer freiheitlichen Gestaltung" Deutschetwas darauf geben kann nur derjenige, der nationalliberale Zulands und Preußens heute noch ernst nimmt.
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Ein konservativer Zornergu.
Bötticher gegen jene Leute, die einen Frieden auf der mittleren meldet zu der Heimtehr des U- Bootes Deutschland" aus Bremen: Jm Reichsboten" poltert ein Hauptmann a. D. Ernst Köln, 23. August .( W. T. B.) Die Kölnische Zeitung" Binie erreichen wollen, wie er dem Nationalausschuß vorschwebt. Die amerikanische Regierung berhielt sich durchaus Der Herr Hauptmann a. D. findet, daß solche Ideen nur unter dem forrett neutral. Die amerikanische Flotte hat mit Strenge Einfluß des Händleriums entstehen konnten; so sagt er: darauf gesehen, daß die Grenze von unseren Feinden, sowohl den Die Händlerpresse, die stets die Pazifisten unterstützt hat, Engländern wie den Franzosen, geachtet wurde. Diese Vorsichtsum, den friegerischen Sinn der Deutschen zu schwächen, ist mit maßregeln wurden besonders verschärft, nachdem ein englischer dem Ausschuß für einen Verständigungsfrieden überaus zu- Kreuzer nachts heimlich in die Bucht eingefahren war. Bei der frieden. Selbstverständlich! Nachdem die goldene Internationale Ausfahrt befanden sich nicht weniger als acht englische Kriegsaus Kriegslieferungen ungeheure Gewinne erbeutet hat, möchte schiffe auf der Lauer, umgeben von zahlreichen gemieteten amerisie nach dem Frieden, zu dem sie treibt, in allen durch den kanischen Fischdampfern zum Zwecke der Auslegung von Neken Krieg geschwächten Ländern ungebindert ihren Profit machen und der Benachrichtigung des Feindes. Trotzdem gelang die Ausfönnen, was die möglichste Schonung des Allerweltbantiers an fahrt. Die Ozeanfahrt war anfangs stürmisch, später weniger beder Themse bedingen würde. Aber die Rechnung wird nicht ohne wegt; an der englischen Küste fiel Rebel. In der Nordsee war das den Wirt gemacht. Der Wirt sind wir vom deutschen Wetter stürmisch. Das Schiff erwies fich als ausgezeichnetes GeeBlut, die wir Herr bleiben wollen im Lande unserer Väter, schiff. Die Maschinen haben tadellos gearbeitet ohne jede Störung. auf germanischem Boden. Wir wollen keinen anderen Frieden, Es wurden hundert Seemeilen unter Wasser gefahren bei 4200 Seeals einen solchen, der unsere deinde amingt, ihn dauernd zu meilen im ganzen. Es wurden keine Gisberge passiert. erhalten, der sie dazu zwingt, durch Mehrung unserer Macht und durch eine uns wirkliche Sicherheit verbürgende Ausdehnung unserer Grenzen in West und Ost."
Was der Herr Hauptmann a. D. bisher getan hat, um den eind restlos niederzuzwingen, ist leider nicht bekannt, jein Bornerguß wird zur Erreichung dieses Zieles freilich nicht
Der Botschafter ist überzeugt, daß die österreichischbeitrogen können. ungarische Monarchie die Kraftprobe in boller
Unverfehrtheit überstehen werde; freilich werde in wirtschaftlicher Beziehung ungeheuer viel zu schaffen sein, um die durch den Krieg geschlagenen Wunden zu heilen. Dies sei jedoch eine Frage, die nicht von der Monarchie allein, sondern von ganz Europa zu lösen sei.
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Kleine Kriegsnachrichten.
Konflikt im ungarischen Parlament. hause erklärte Graf Albert Apponyi als Führer der UnabBudapest, 23. August .( W. T. B.) Jm Abgeordnetenhängigkeitspartei vor Gintritt in die Tagesordnung, daß er genötigt sei, seine Mission, als Vertrauensmann gewisse Informa tionen über die auswärtige Lage entgegenzunehmen, niederTegen müsse. Es scheine, sagte Apponyi, daß die Natur der Mission von der Zeitung der auswärtigen Politit nicht so aufgcfalls, daß er seine Mission niederlegen und, nachdem der von der faßt worden sei wie von der Partei. Graf Andrasiy erklärt namens der Verfassungspartei ebenOpposition beschrittene Weg Aufklärungen über die Vorgänge in der auswärtigen Politit zu erlangen, gescheitert sei, nunmehr die offene parlamentarische Behandlung der aftuellen Fragen por den Delegationen fordern müffc.
Nochmals Dr. Müller und das Kriegsernährungsamt. amtes, Dr. August Müller, hat in letzter Zeit, im Anschluß Das jozialdemokratische Mitglied des Kriegsernährungs. an fein verunglücktes Beschwichtigungs"-Referat in Hamburg, die Deffentlichkeit recht lebhaft beschäftigt. Sein Auftreten fand bekanntlich nicht nur in der sozialdemokratischen, sondern auch in einigen bürgerlichen Blättern eine recht scharfe Kritik. Bern, 22. August .( W. T. B.) Die heutigen italienischen Nun berichtet unser Waldenburger Parteiblatt, die Schle. Stefan Natovsky, der als Vertrauensmann der Volkspartei Morgenblätter enthalten die amtliche Mitteilung von der Ausfische Bergwacht", über einen Vorfall, der die Rolle fungierte, erflärte ebenfalls, daß er gleich den zwei anderen Oppsfiffung italienischer Truppen in Saloniti. Nad Dr. August Müllers im Kriegsernährungsamt noch von einer fitionellen sein Amt als Vertrauensmann niederlege, und begründete Corriere della Sera" ist die italienische Abteilung infolge ihrer anderen Seite beleuchtet." Der Bürgermeister einer größeren hinreichend gewesen und daß teilweise gewisse Auskünfte mit der Bedies damit, daß die Aufklärungen über die auswärtige Politik nicht Stärte, Ausrüstung und Zusammensetzung vollkommen selbständig. Induſtriegemeinde in unserem Waldenburger Kreise errufung darauf verweigert worden seien, daß die im Fluß befindSecolo“ und„ Popolo d'Italia" machen darauf aufmerksam, daß zählt das Blatt befand sich dieser Tage im Kriegsernäh- lichen diplomatischen Berhandlungen Amtsgeheimnis seien, die nunmehr die Italiener unmittelbar gegen deutsche Truppen kämpfen rungsamt in Berlin, um vorstellig zu werden über die Personen in nicht verantwortlicher Stellung nicht mitgeteilt werden werden.„ Popolo d'Italia" erwartet davon politische Rückwirkungen. Art der Kartoffellieferung und die Höhe der Preise, die für fönnten. Graf Stefan Tisza erwiderte auf diese Erklärungen, er be Bern, 22. Auguft.( 2. Z. B.). Petit Barisien meldet die Arbeiterbevölkerung unseres Industriereviers fast unhalt. aus Rom: Am 4. August verließ die erste italienische nach Saloniti bare Zustände schaffen. Darauf wurde dem Herrn Bürger- dauere sehr, daß die Vertreter der Opposition ihr Amt niedergelegt bestimmte Brigade Nom unter General Bettiti, der den Oberbefehl meister von einigen Beamten ziemlich erregt entgegengehalten, Ursache dieses Schrittes seien. Er fönne jedoch sagen, daß die verhätten, und er glaube, daß gewisse irrtümliche Auffassungen die über die italienischen Truppen in Saloniki übernimmt. Dasselbe daß doch die Arbeitervertreter im Kriegsertraulichen Mitteilungen jedenfalls viel weiter gegangen feien, als Blatt erfährt aus Salonili: Das vierte griechische Armee nährungsamt diese Preispolitik mit be die Aufklärungen, die vor öffentlichen Körperschaften abgegeben torps, mit je einer Division in Seres, Droma und Cavalla, hat schlossen und für richtig gehalten hätten. 3 werden könnten. Was namentlich die von Andrain beanstandete das seither belegte Gebiet vollständig geräumt. Die Bul- jei deshalb unbegreiflich, wenn jeßt für die Politif gegen Italien betreffe, von der der Führer der Verfassungsgaren stehen zurzeit in Hermanli. Arbeiter Schwierigfeiten entstehen sollten." partei gefagt habe, daß sie demütigend gewesen sei, ohne den " Solche Feststellungen bemerkt hierzu die Schles. Berg- Frieden gesichert zu haben, jo müñe er zugeben, daß diese Verhandmacht" sind auf alle Fälle peinlich. Dr. Müller muß natürlich lungen allerdings das berechtigte Selbstgefühl auf eine harte Probe dafür die Verantwortung tragen. Die Arbeiter haben gestellt hätten. ihm das Vertrauensamt nicht übertragen. Er ist von der Regierung ausermählt worden. Ueber seine Brauchbarkeit für dieses Amt sind die Arbeiter entschieden anderer Meinung wie die Regie rung.'
Bern, 22. August .( W. T. B.) Wie„ Matin" aus Saloniti meldet, wurden bisher über zwanzigtausend Italiener ausgeschifft.
Amsterdam, 28. Auguft.( 2. T. B.) Mit dem gestrigen Bostdampfer aus England sind fünfunddreißig internierte Deutsche und Desterreicher angefommen.
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Dieser Meinung wird man durchaus beipflichten müssen.
Die holländischen Dampfer„ Rijndam", von Rotterdam nach New York, und" Prins Frederik Hendrit", ven Westindien nach Amsterdam, mußten ihre Bost in England zurüdlassen. Lulea, 22. August .( W. T. B.) Wie das Blatt Norrskensflamman" meldet, ist der deutsche Dampfer Besterro" am 18. August von einem russischen Unterseeboot zwei Die neue Kriegsanleihe. Distanzminuten innerhalb der schwedischen Hoheits- Amtlich. Berlin, 23. August .( W. T. B.) Angesichts gewässer in der Nähe von Hudiksvall, wo er vor Aufer lag, der bevorstehenden fünften Kriegsanleihe sei noch aufgebracht und nach Abo geführt worden. Bern, 23. August .( W. 2. B.) Einer Meldung des Secolo" gefeges bei Entrichtung der Kriegsgewinnsteuer die fünfmals darauf hingewiesen, daß nach§ 32 des Kriegssteueraus Athen zufolge sollen die griechischen Militärbehörden prozentigen Schazanweisungen des Deutschen Reiches zum erneut strenge Anweisungen an die bei Serres stehenden Truppen Nennbetrag angenommen werden. Das bedeutet gegenüber gegeben haben, wonach sie sich zurückziehen und jede dem Ausgabekurs einen Gewinn. Auch für die 4½prozenti Sonflitt vermeiden sollen. Heute nachmittag um 4 Uhr findet in Rom ein Ministerrat statt, dem Secolo" zufolge gen Schahzanweisungen ist jetzt vom Reichsschaamt bestimmt nach der Landung italienischer Truppen in Ealoniti vom inter- worden, daß sie zu einem den Ausgabefurs übertreffenden nationalen Gesichtspunkte aus hohe Bedeutung beigemessen wird. Kurse, nämlich zu 96,50 M. für je 100 m. Nennwert an
Zu der Forderung nach einer Einberufung der Delegationen erklärte der Ministerpräsident, die parlamentarischen Verhältnisse in Oesterreich machten es unmöglich, daß die gemeinsame Körperschaft zusammentrete; der ungarische Reichstag übe jedoch bezüglich der auswärtigen Politik alle jene verfassungsmäßigen Funktionen aus, die regelmäßig von den Delegationen ausgeübt würden. Schließlich ersuchte der Ministerpräsident die Opposition, auch dann, wenn sie öffentlich Kritik übe, der patriotischen Abfichten eingedenk zu sein, die sie jetzt geäußert und von denen sie seit Anbeginn des Krieges rühmliche Beweise geliefert habe. Diese Haltung bilde die größte Kraftquelle der ungarischen Nation, und er könne nur lebhaft wünschen, daß die ungarische Nation dieser Kraftquelle nicht verlustig gehe.( Rebhafter Beifall.)
Der württembergische Minister von Pischek gestorben. ijt nach furzer Krankheit Staatsminister a. D. Dr v. BiStuttgart, 23. August .( W. T. B.) Jm Alter von 73 Jahren het, der von 1893 bis 1912 als Staatsminister des Innern im Dienste der württembergischen Regierung eine erfolgreiche Tätigkeit entfaltete, in Oberstdorf gestorben.