Einzelbild herunterladen
 

Gie

Rumänien   wenigstens borläufig noch neutral bleiben würde. Man dem Feuer unserer Artillerie in die Ausgangsgräben zurückgehen. 1herzige Despotien, die den Krieg wünschten, Rußland   und glaubt allgemein, daß Deutschland   und Desterreich- Ungarn entsprechend An der Schtschara südlich von der Eisenbahn Baranowitschi- Luni- Japan. Sie hatten durch die wechselseitige Zerstörung der auf die neue Gegnerschaft vorbereitet sind. Die Blätter bemerken ferner, niece griffen die Deutschen   in der Stärke von etwa zwei Bataillonen zivilisierten freien europäischen   Staaten alles zu gewinnen. Ob die daß Rumänien   offenbar durch die Annahme, daß die Zentralmächte unsere vorgeschobenen Truppen in den Gräben am Westufer des Mittelmächte oder England, Frankreich   und Stalien geschlagen nicht mehr lange im stande sein würden, dem von allen Seiten aus Flusses an, wurden aber zurückgewiesen. Am Stoch od südlich von wurden, oder ob der Krieg mit einer gegenseitigen Erschöpfung geübten Drucke Widerstand zu leisten, dazu veranlaßt worden, sich der Ortschaft Tychva Stobychva umzingelten unsere Auffärer einen endete, diese beiden asiatischen Despoiien waren sicher, in dem Maße jezt der Entente anzuschließen, äußern sich aber meist sehr vorsichtig österreichischen Bosten und nahmen einen Teil davon gefangen. stärker zu werden, wie die zivilifierten europäischen   Staaten schwächer über die mutmaßlichen Folgen für den schließlichen Ausgang der In der Gegend des Dnjeſter nördlich von Mariampol   be- wurden. Zur rechten Zeit wollten sie die Waste der Freundschaft Kriegsereignisse. mächtigten sich unsere Truppen nach Kampf eines Wäldchens für die Alliierten ablegen und offen ein Bündnis schließen NieuweRotterdamscheCourant" schreibt: Es ist flar, im Dsten des Dorfes Delejow, wo sie sich einrichteten. Sie machten zur Eroberung und Verteilung Asiens   und der Einverleibung daß die Teilnahme Rumäniens   am Kriege die Offensivkraft der En- einen Difizier und 37 Soldaten zu Gefangenen und erbeuteten zwei der Ballan- Königreiche in Rußland  . Dieses wurde beauftragt, tente sehr erhöhte. Ungarn   sieht sich plößlich ganz umzingelt, und da Maschinengewehre. den allgemeinen Brand hervorzurufen, und seine listigen die Nussen wahrscheinlich durch Rumänien   marschieren werden, wird Rautasusfront: An der Front Stygi bis zum Wansee Diplomaten, die feine Grundsäge kennen, laten dies leicht. Bulgarien   zwischen zwei Feuer tommen. Indeffen ist Siebenbürgen  , dauern die Kämpfe an. Unsere Truppen säuberten türkische Süßen- brauchten nur Serbien   zu geloben, ihm mit den russischen Armeen das von den Rumänen befreit werden soll, obwohl die Bewohner gräben am linken Ufer des Majsla- Darassi, der sich bei dem Dorfe den Nücken zu decken, und die Mobilmachung der russischen Militär­selbst diese Befreiung wenig wünschen, durch ein schwer zugängliches Murit in den Euphrat   ergießt, und setzten auf das Westufer über. macht zu beginnen. Die Berechnungen der russischen Diplomaten, Gebirge von Rumänien   getrennt. General Gardescu bat selbst ge- Nördlich von Bitlis   drängten wir den Feind durch einen Gegen- daß Frankreich   der Allianz beitreten und daß England unvermeid sagt, daß die rumänische Armee ein Jahr brauchen würde, um es zu angriff nach Süden zurück. Elf Difiziere, 200 Askari und drei lich in den Konflikt hineingezogen würde, gingen mit mathe­überschreiten. Maschinengewehre fielen in unsere Hände. In der Richtung Mofiul matischer Genauigkeit in Erfüllung, und ihr volles Ergebnis steht Maasbode schreibt: Materielle Erwägungen und das sind wir den Türken in den Gebieten von Neri und Sattiz auf den uns vor Augen. Außer all diesen Verschwörungen und ihren Rockbild großer Vorteile haben Rumänien   ebenso wie Italien   ver- Fersen. offenfundigen Ergebnissen haben wir noch die erstaunliche Ers leitet. Aus der nüchternen Berechnung heraus, wie einst Italien  , Vom 28. August abends.( W. Z. B.) scheinung, daß amerikanische   Zeitungsmänner, die sonst scharfsinnig hat Rumänien   jetzt beschlossen, das Blut seiner Söhne und die Kraft An der West front und an der Kautajusfront ist die Lage und flug sind, offenbar des Glaubens sind, daß der Deutsche Kaiser seines Volkes hinzuopfern. Das fünftige Urteil über den Krieg wird unverändert. und sein Volf gottlos ohne Ursache den Krieg über das übrige nicht nach materiellen Gesichtspunkten gefällt, sondern nach dem Europa   brachten, wofür sie als Feinde der Zivilisation und der Maßstab der großen sittlichen Grundsäze. So leicht, wie im Jahre Freiheit ausgerottet werden sollten. Daß das britische, französische 1913, am Ende des zweiten Ballantrieges, wird der militärische und italienische Volk blindlings eine solche Behauptung glauben, iſt Spaziergang Rumäniens   in der Richtung nach Sofia   und Budapest  nicht erstaunlich, da ja nüchternes Urteil oder billiges Anhören von Beweisen nicht von Wölfern erwartet werden kann, die in einen töd­lichen Krieg verwickelt sind; daß aber Amerikaner gläubig solche un­geheuerliche falsche Darstellung der Tatsachen als bare Münze an­nehmen, ist in der Tat erstaunlich.

nicht sein.

Die türkische   Hauptquartiersmeldung. Konstantinopel  , 29. August.  ( W. T. B.) Amtlicher Bericht des Generalstabes. An der Fratfront ist die Lage unverändert.

Meldung der italienischen Heeresleitung. Italienischer Heeresbericht vom 28. August.  ( W. T.B.) An der Trentiner   Front machte der Gegner fleine Angriffe gegen unsere Stellungen im Fargorida- Tal( Adamello  ), an den Abhängen des Monte Bebio( Hochfläche von Asiago), in der Gegend von Fassa  ( Avisio) und im Bisende- Tal( oberes Piave- Tal). Dem Angriff am Monte Rebio gingen Stickgaswellen voraus, die indessen durch den Gebrauch unserer Gasschußmasten völlig unwirksam gemacht wurden. Der Feind wurde überall mit empfindlichen Verluften zurfid geschlagen und ließ einige Dugend Gefangene in unseren Händen. Im oberen But- Tal lebhafte Tätigkeit großkalibriger, feindlicher Persien  . In der russischen Front warf unser rechter Geschüße. In der Gegend von Görz und auf dem Starft langsames, Flügel russische Truppen, auf die er in der Gegend von De- aber anhaltendes Feuer der feindlichen Artillerie gegen Vorstädte, delet Abad, südöstlich von Bemedan, stieß, zurück, erreichte die Stadt und Jionzobrücken und auf die Ballonelinie. Die unfrige diese Ortschaft und säuberte die Umgegend von ihnen. In antwortete fräftig, indem sie Befestigungsarbeiten des Feindes der Mitte und auf dem linken Flügel nichts von Bedeutung zerstörte. außer Scharmügeln.

Vom U- Boot- Krieg.

Am

Amtlich. Berlin  , 29. August.  ( W. T. B.) 24. August hat eines unserer Unterseeboote in der nördlichen Nordsee   einen englischen Hilfstreuzer versenkt. amtlicher englischer Seite als gejunten gemeldeten Notiz des W. T. B.: Es handelt fich offenbar um den von Silfsfreuzer Dute of Albany".

"

Rautasusfront. Der rechte Flügel unserer Truppen brach den Widerstand der Russen, die sich in beherrschenden Stellungen hielten, durch erfolgreiche Angriffe, und es gelang ihnen, schrittweise vorwärts zu tommen. Allein bei einem einzigen Angriff, der von einer unserer Angriffsabteilungen mit gutem Erfolge am 26. August ausgeführt wurde, ließ der Feind mehr als 1000 Tote auf dem Gelände zurück. Wir machten sechzig Gefangene, darunter einen Offizier, und erbeuteten mehr als 600 Gewehre, 250 Munitionsfästen, eine Menge Pionier- Dampfer Leandros" wurde am 25. August im Mittelmeer   versenkt. London  , 28. Auguft.( W. T. B.) Lloyds berichtet: Der griechische material und Bomben. In der Mitte wurden vereinzelte Die Bejagung wurde gerettet. Ueberfälle mit Erfolg ausgeführt. Wir nahmen einen Teil der feindlichen Gräben und zwangen die Verteidiger zur Flucht. Kristiania  , 29. Auguft.( W. T. B.) Die britische Admiralität Wir erbeuteten militärische Ausrüstungsgegenstände und zer- hat der norwegischen Gesandtschaft in London   mitgeteilt, daß der störten einen Teil der feindlichen Gräben. Auf dem linken Dampfer" Jsdalen" im Mittelmeer   durch ein U- Boot versenkt

Flügel im Küstenabschnitt örtliches, zeitweilig aussehendes, worden sei. Die Besatzung sei gerettet und nach Toulon   gebracht

heftiges Geschützfeuer. Am 27. August warfen Flieger, die von worden. einem Mutterschiff aufgestiegen waren und von der offenen Sce in der Gegend von Tripolis   in Syrien   und Jaffa   kamen, auf einige Abschnitte des Küstengebietes wirkungslos Bomben ab und zogen sich wieder zurück. Die Bomben verletzten drei Personen unter der Bevölkerung. Auf einem jüngst in der Umgebung von Gaza   abgeschossenen Flugzeug wurde ein Maschinengewehr gefunden und erbeutet.

Steine Nachricht von Bedeutung von den anderen Fronten.

Eine Falschmeldung?

Eine Klausel im amerikanischen  

Flottengesetz.

,, Daily Mail" meldet laut der Frantf. 8tg." aus Washington  vom Mittwoch:

Bei der Veröffentlichung des neuen Flottengefeges ergab sich, daß in dem Gesetz eine Klausel enthalten ist. Auf Grund dieser Klausel wird der Präsident ermächtigt, nach Frie­densschluß die europäischen   Mächte einzuladen, ferenz teilzunehmen, auf der die Frage der Abrüstung er an einer internationalen Schiedsgerichtsfon örtert werden solle. Weiter sagt die Klausel: Wenn auf dieser Bräsident das Recht haben, das Flottenprogramm wieder umzu Abrüstungstonferenz ein wirklicher Erfolg erzielt wird, dann soll der werfen, insoweit die Ergebnisse der Konferenz dies zulassen." der Bedingung zugestimmt, daß diese Klausel in das Gesetz eins Die Bazifisten im Kongreß haben dem Flottengesetz nur unter geführt werde.

-

Unruhen in Niederländisch- Indien. Indien   eingetroffenen telegraphischen Bericht sind bei Unruhen Haag, 29. August.  ( W. T. B.) Nach einem aus Niederländisch­

in Moearatembest in Djambi die dort lagernden Polizei­soldaten, ungefähr zwanzig Mann, und der Distriktschef getötet worden. Das Postamt und das Gefängnis find und Munition der Polizei bemächtigt und in einem Ge­bäude verschanzt. Der Resident hat sich mit einer Militäreskorte nach Moearatembesi begeben. Aus Schembang werden Verstärkungen abgeschickt.

Haag, 28. August.  ( W. T. B.) Das Haager Korrespondenz niedergebrannt. Die Aufständischen haben sich der Waffen bureau meldet: Von einer Mitteilung der britischen Regierung an die niederländische über die Bewaffnung englischer Kauf­fahrteischiffe ist hier an maßgebender Stelle nichts

bekannt.

Amerikanische   Besorgnis vor einem Der Stellvertreter des Oberbefehlshabers

der osmanischen   Armee.

Kämpfe nordwestlich von Mekka  . Konstantinopel  , 29. August.  ( W. L. B.) Aus Medina eingetroffene Nachrichten besagen, daß die Aufständischen von den nordwestlich von Metta   gelegenen, die dortige Gegend be­herrschenden steilen Hängen, wo sie sich zu behaupten suchten, von den gegen sie ausgesandten türkischen   Truppen ver­trieben worden sind. Die Verfolgung wird er folgreich fortgesetzt.

unbeschränkten Seeherrscher.

"

New York  , 27. Auguft. Durch Funkspruch vom Vertreter des M. T. B. Bei Besprechung der neuen Marinebill, die 488 Millionen Dollar für den Bau von 16 Großkampfschiffen und mehreren kleineren Schiffen innerhalb dreier Jahre vorfieht, sagt Globe": Die Welt lage ist derart und der Ausgang des Strieges so unsicher, daß das Land eine Vermehrung seiner Marinemacht im Interesse seiner Sicherheit nicht unterlassen kann. Augenblicklich sind wir sicher geschützt durch die Marine der Ententemächte; aber an­genommen, die britische Flotte würde vernichtet werden, welches würde dann die Politik der Zentralmächte sein, auf Grund ihrer Theorien von den Plägen an der Sonne? enn Tirpik die See beherrschte, wieviele Tage würde die Dottrin noch Geltung haben? Auf der anderen Seite haben wir feine Bürgschaft dafür, daß England, sollte es aus Vom 28. August abends.( W. T. B.) An der Somme dem Kriege als unbestrittener Herr der sieben war die Tätigkeit der Artillerie ziemlich lebhaft in der Gegend von Meere hervorgehen, diese Macht stets ber­Estrées, Belloy- en- Santerre und Libons. Am rechten Ufer der Maas   nünftig und selbst Ios anwenden wird. richteten die Deutscher gegen unsere Stellungen östlich von Fleury einen Angriff, der in Ergebnis erzielte. Die deutsche Artillerie,

Die feindlichen Heeresberichte.

Der französische   Tagesbericht. Vom 28. August nachmittags.( W. T. B.) Mehrere deutsche Angriffsversuche gegen die franzöfifchen Stellungen von Fleury find durch Handgranatenwerfer leicht abgewiesen worden. Auf der übrigen Front während der Nacht Ruhe.

heftig von der unseren bekämpft, beschoß unsere Gräben im Walde

von Baux und Chapitre. An der übrigen Front verlief der Tag ruhig. Flugwesen: Die Unterleutnants Deullin und de la Tour haben ihr fünftes deutsches Flugzeug abgeschossen, der erstere am 24., der lettere am 25. d. M.

Belgischer Bericht: Keine besondere Tätigkeit an der Front der belgischen Armee.

Französischer Bericht der Orientarmee bom 28. August.( 2. T. B.) Von der Struma bis in die Gegend

Monroe

Kleine Kriegsnachrichten.

Rotterdam  , 28. August.  ( W. T. B.) Der hier einlaufende Logger Blaardingen 25" hatte 19 Mann der Besatzung des nor­wegischen Dampfers Rentaria" an Bord, der von Kristiania   nach Bilbao   unterwegs in der Nordsee   auf eine Mine gestoßen und untergegangen war.

reich wiederum von heftigen Stürmen und Hagelschlag heimgesucht Bern  , 29. August.  ( W. T. B.) Laut Matin" ist Südfrank­worden. In Perigueur wurde der vor der Einbringung stehende Tabak sowie die Mais- und Weinernte zerschlagen. Auch im Be­zirk Bergeracs foll der Schaden sehr beträchtlich sein.

Von der Schweizer   Grenze, den 29. Auguft.( T. U.) Der Berner Bund" meldet, in Frankreich   scheint zurzeit ein großer Budermangel zu herrschen. Verschiedene Departements und Städte saben sich gezwungen, die Zuderaufnahme in die Hand zu nehmen und zu rationieren, namentlich in Belfort  .

Letzte Nachrichten.

Die Abstimmung im rumänischen Kronrat. Bern  , 29. August.  ( W. T. B.) Wie ,, Giornale d'Italia" rescu und Marghiloman gegen den Krieg gestimmt.

Sonnino über die Folgen der letzten Kriegserklärungen.

Erneute Neutralitätserklärung der Schweiz  . aus Bukarest   meldet, haben im Kronrat Carp, Majo­Bern, 29. August.  ( W. T. B.) Aus Anlaß der Kriegserklärung Italiens   an Deutschland   und des Eintritts Rumäniens   in den Krieg hat der schweizerische Bundesrat seine früheren Erklärungen betreffend Handhabung striktester Neutralität gegenüber den triegführenden Staaten bestätigt. Das politische Departement hat dies den auswärtigen Regierungen durch Vermittlung der schweize­rischen Gesandtschaften zur Kenntnis gebracht.

Der Papst und die neuen Kriegs­erklärungen.

"

von Ljumnica gegenseitige Beschießung. Destlich von Cerna machten die Serben im Verfolg ihrer kräftigen, in den lezten Tagen aufge nommenen Offensive ernste Fortschritte in der Richtung auf Vetrenit. Auf der Straße Banica- Ostrowo find drei gegen die serbischen Etellungen nach Heftiger Artillerievorbereitung gerichtete bulgarische Bern  , 29. Auguft.( W. T. B.) Secolo" meldet aus Rom  , die Angriffe mit bedeutenden Verlusten für den Feind zurückgeschlagen gefirigen Ereignisse seien für den Vatikan   ganz unerwartet ge­morden. Der Artilleriekampf dauert in heftiger Weise in diesem Ab- tommen. Der Papst sei durch die Nachricht der Kriegserklärung ichnut fort. Die Bulgaren   besetzten verschiedene von den Griechen Rumäniens   an Desterreich- Ungarn ganz erschüttert gewesen und habe verlassene Ortschaften westlich von Kavalla  . Englische Monitore be- ausgerufen: Wir hofften, daß uns dieser neue foffen feindliche Truppenansammlungen, die an der Mündung der Schmerz eripart bleiben würde. Hierauf habe sich der Struma gemeldet worden waren. Im Gegensatz zu den Behaup­tungen des bulgarischen Berichts vom 26. 5. M. find die Serben Papst in seine Privatgemächer zurückgezogen. weit entfernt davon, eine Schlappe in der Gegend von Kukuruz er Litten zu haben. Sie machten vielmehr einen erheblichen Fortschritt und schlugen den Feind mehrere Male gänzlich ab.

tillerie tätig.

Die englische Meldung.

Ein amerikanisches Blatt über die Kriegsurheber.

sprochen.

Lugano  , 29. August.  ( T. U.) Das Kabinett, war gestern wiederum bollzählig zu einer vierstündigen Sibung bersammelt. Nach dem Corriere della Sera  " referierte Sonnino über die Fol­gen der letzten Kriegserklärungen und abermals über die Ab­machungen, die zwischen den Ententemächten über die Verteilung des türkischen   Bärenfells als Belohnung für den italienischen Orientzug getroffen wurden. Weiter beschloß der Ministerrat, mit den in Italien   verbliebenen Deutschen   wie mit den Oesterreichern geschehen ist zu verfahren. Die Regierung beschloß einen Ausschuß bon je einem höheren Beamten der drei Ministerien des Innern, der Justiz und des Handels, der die rasche Ausführung der jüng­sten Defrete über die Beschlagnahme deutscher   Geschäfte und des Verbots des Handels mit dem Feinde überwachen soll.

Die Sendungen nach Rumänien  . Frankfurt   a. M., den 29. August.( T. U.) Nach einer Mit­teilung der Frankf. 8tg." sind alle Sendungen nach Rumänien  , auch die vollen Carmenladungen, sofort anzuhalten und den Ab­sendern zur Verfügung zu stellen. Neue Sendungen nach Rumänien  werden nicht mehr angenommen.

Vom 28. August.( W. T. B.) Troß des wenig günstigen des W. T. B. Die Erklärung des Deutschen Kaisers, New York  , 28. August. Funtspruch vom Vertreter Wetters wurden östlich von Delville Fortschritte gemacht und erfolg er habe den Krieg nicht hervorgerufen und beneide den reiche Gefechte bei Mouquet geführt. Bei Delville heftige feind- Mann nicht, der die Verantwortung dafür auf dem Gewissen habe, Der drohende Eisenbahnerausstand in Amerika  . liche Artillerietätigkeit. Nördlich von Pozières war auch unsere Ar- wird von der amerikanischen   Preffe vielfach be- Amsterdam  , den 29. Auguft.( T. 1.) Reuter meldet aus 8 weiter englischer Heeresbericht vom 28. Auguft. die Erklärung als den Tatsachen zuwiderlaufend charakterisiert, vorgeschlagen, heute oder morgen eine gefeßliche Regelung zur Während die Mehrzahl der amerikanischen   Blätter Washington  : Präsident Wilson hat nun endgültig dem Kongreß ( W. T. B.) Unsere weittragenden Geschütze beschossen mit Erfolg fagen einige, daß der Kaiser nicht zu viel bestreite. New Vermeidung eines Eisenbahnarbeiterstreits zustande zu bringen. Truppenbewegungen an verschiedenen Punkten zwischen Bapaume   yort American  " und und Miraumont. Zeitweilig ausseßende Tätigkeit der feindlichen die Wahrheit der Worte andere Hearst- Blätter verteidigen Wie es heißt, wird er einen achtstündigen Arbeitstag vorschlagen. des Kaisers warm. Das Blatt Blatt Den Eisenbahngesellschaften soll Zeit gelassen werden, sich hierauf Artillerie zwischen Pozières und Thiepval  . Unsere Artillerie und fagt: Wir nehmen den Standpunkt des gesunden Menschen- vorzubereiten. unsere Grabenmörfer waren an anderen Stellen der Front tätig. verstandes ein, daß der Kaiser, da Deutschland   im Frieden auf­Am Abend des 26. August überraschte ein heftiger Sturm acht blühte, unmöglich den Krieg wünschen konnte. Wir glauben weder, unserer Flugzeuge. Fünf sind nicht zurückgekehrt.

Der russische Kriegsbericht.

Vom 28. August nachmittags.( W. Z. B.), West front. Nördlich vom Koldytschew- See verfuchten feind liche Abteilungen am 26. August vorzurüden, mußten aber unter

Brand einer kanadischen Bulverfabrik.

daß das englische Bolk den Krieg wünschte, noch, daß ihn die Mehr- Bern  , 29. August.  ( W. T. B.) Temps" meldet aus Mont­heit der englischen   Regierung wünschte, obwohl Grey keineswegs frei real( Kanada  ): In Drummondville   wurde eine Pulverfabrik durch von Verdacht ist. Wir sprechen auch Frankreich   frei, obwohl eine eine Feuersbrunst vollständig eingeäschert. Drei Tote und zwanzig lärmende Minderheit stets nach Rache ichrie. Hinter allen dieien standen Verwundete wurden gezählt. Große Pulbervorräte wurden ver­zwei finstere und äußerst gewisientose, talt nichtet.