Nr. 239. 33. Jahrgang.
Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt. Donnerstag, 31. Auguſt 1916.
Weltkrieges. eft fen, bak wohl die gesamte Sozialdemokratie und über in
Chronik des Weltkrieges.
31. August 1914.
Westlicher Kriegsschauplah: Die Armee des Generalobersten pon klud hat den französischen Flankenangriff eines Armeekorps in der Gegend von Comples zurückgeschlagen. Die Armee des Generalobersten von Bülow hat eine überlegene französische Armee bei St. Quentin vollständig geschlagen und im Vormarsch ein englisches Infanterie- Bataillon gefangengenommen. Die Armee des Generalobersten von Haufen hat den Gegner auf die Aisne bei Rethel zurückgedrängt.
Die Armee des Herzogs von Württemberg , die beim Uebergang über die Maas die gegnerischen Truppen zunächst überrannt hatte, mußte beim Vorgehen stärkerer feindlicher Kräfte teilweise wieder über die Maas zurückgehen. Sie hat indes die Maasübergänge wieder gewonnen und befindet sich im Vorgehen auf Aisne . Das Fort Les Ayvelles hinter dieser Armee ist gefallen.
Die Armee des deutschen Kronprinzen setzt den Vormarsch gegen und über die Maas fort. Die Festung Montmed hat tapituliert. Die Armeen des Kronprinzen von Bayern und des Generalobersten von Heeringen stehen noch in fortgesetztem Kampf in Fran zösisch - Lothringen .
Im Osten hat sich der Sieg Hindenburgs über die russische Armee als weit größer herausgestellt, als anfangs übersehen werden konnte. Trotzdem neue feindliche Kräfte von Reidenburg her angriffen, war die Niederlage der Russen eine vollständige. 3 Armeekorps wurden vernichtet, 60 000 Gefangene und viele Geschüße eingebracht.
Nur das mag und muß hier mit aller Entfchiedenheit von Bencdendorff und Hindenburg , oder, wie ihn ganz Deutschgesagt sein, daß wohl die gesamte Sozialdemokratie und über hat sich in das Herz des Boltes eingegraben, so schnell, wie teiner zu land nennt, Hindenburg , berufen. Der Name Hindenburg sie hinaus breite Schichten des Voltes entschiedenste vor, selbst der Name Bismards nicht.... Am Jahrestag von Tannen Gegner jenes Treibens sind, das von der" Post", dem berg haben wir alle nur den einen Gedanken, tragen wir alle Grafen Reventlow, dem ,, Unabhängigen Nationalausschuß" usw. nur den einen Wunsch, daß der Segen, der Hindenburg und eingehender dagegen Protest zu erheben vermögen, sollte die ihrer noch mehr, aber feiner wird uns wanten sehen; denn unsere ausgeht. Der Umstand, daß wir nicht nachdrücklicher und Ludendorff im Osten folgte, fie auch in ihrem neuen Wirkungsfreis geleiten möge. Der Feinde sind viel und vielleicht werden Streise, auf die die Verantwortung fällt, nicht über die wahre Führer find Hindenburg und Ludendorff und ihnen folgen wir. Voltsstimmung täuschen.
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In folgendem seien die wichtigsten Aeußerungen der Presse wiedergegeben.
,, Deutsche Tageszeitung":
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Ihr Name ist uns Panier!
,, Berliner Neueste Nachrichten":
Unsere einde werden sich inzwischen einen Jubelvers zusammen zu reimen suchen auf die Melodie:" Der letzte verzweifeite Versuch!" Gewiß wäre es noch wirkungsvoller gewesen nach außen, wenn schon vorher, wenn nicht nach dem Auftreten eines neuen vergleichlichen Ranges und unübertroffener Bedeutung in das Zen Feindes und der darin liegenden neuen Drohung eine Kraft untrum der militärischen Dinge gerüdt worden wäre. Aber das deutsche Volt heißt ihn in jedem Augenblick willkommen; und unsere allverehrte Grzellenz wird den Feinden Deutschlands noch zeigen, daß sie Zeit und Platz findet, zu wirken und zu schaffen. Wir für unser Teil haben erst am Donnerstag voriger Woche an dieser Stelle unsere Ueberzeugung dahin ausgesprochen: Daß wir auch in der Anwendung aller unserer Kriegsmittel eines Tages noch zur Unbedingtheit kommen werden so sicher, Feldmarschall das Oberkommando über die ganze Ostfront, bis in wie nun Hindenburg im Osten kommandiert". Damals war dem die Gegend von Tarnopol , übertragen worden. Jetzt sind wir noch einen Schritt weiter."
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ragenden Bosten des Chefs des Generalstabes des Feldheeres, " Der Wechsel auf dem an Bedeutung in dieser Zeit alles überwelchen wir heute morgen meldeten, ist in der deutschen Presse besprochen und nach verschiedenen Richtungen hin gedeutet worden. An manchen Stellen der Presse tritt die Vermutung hervor, daß noch andere Neuerungen von hohem Interefse demnächst der Oeffentlichkeit bekannt werden würden. Wir ben standen einer solchen Auffassung steptisch gegenüber und glauen aus verschiedenen Gründen, daß es bei diesem Per sonenwechsel bleibt. des Deutschen Reiches an die erste Stelle gefekt worden. HindenMit Generalfeldmarschall von Hindenburg ist der erste Soldat burg besitzt das unbedingte Vertrauen der Armee und des gesamten deutschen Volkes, und zwar auf Grund seiner an sich genialen und jedesmal durchschlagend erfolgreichen Leistungen als Feldherr in den schwierigsten Lagen. Ebenso wie der General, so ist auch Auf dem füdpolnischen Kriegsschauplah dauert die Riesenschlacht schieb ein Gegenstand der Bewunderung und Liebe nicht nur, find, erforderte, daß der Mann, dem die größte Aufgabe zugefallen der Mann Hindenburg für das ganze deutsche Volt ohne Unter„ Eine einheitliche, durch keine Reibung gehemmte Leitung an der Weichsel unentschieden fort. dieses Riesenorganismus, zu dem unsere Armeen angeschwollen sondern er ist sozusagen zu einem Einheitspunkte für alle Deutschen Der als Hilfskreuzer ausgerüftete Schnelldampfer des Nord- geworden, wie weit ihre Ansichten und Bestrebungen auch sonst war, auch die Macht bekam, im Wichtigsten zu entscheiden: in der deutschen Lloyd„ Kaiser Wilhelm der Große" wurde an der west- voneinander abweichen mögen. Der Befreier Ostpreußens , der Truppenverteilung und in der Bestimmung des Schwerpunktes der afrikanischen Küste von einem englischen Kreuzer zum Sinfen ge- geniale Sieger über russische Uebermacht, der charakterfeste, ein- militärischen Operationen. Es ist unmöglich, daß zwei Männer, bracht, als er in den neutralen Gewässern der spanischen Kolonie fache und unabhängige Mann, der Vater seiner Soldaten, δας temperamentvoll, unabhängig voneinander und örtlich weit geRio del Oro vor Anter lag. Der größte Teil der Besagung ist ge erinnern uns an diesem Tage an das Wort Hindenburgs: nicht hemmen einander, anstatt sich zu steigern. In diesen schweren ist Hindenburg , wie ihn das deutsche Volt sieht. Wir unsererseits trennt, in entscheidender Stunde den Befehl führen. Die Kräfte burchhalten, sondern siegen", und: die Engländer aber haffen Tagen, in diesem weltgeschichtlichen Augenblick höchster Belastung unferer Fronten, war es ein unabweisbares Bedürfnis, daß alles Mit General von Falkenhayn tritt ein Mann von seinem geschähe, was unsere Kraft versammle und zum Höchsten erhebe. Bosten zurück, der diesen unter schwierigsten Umständen und unter Hindenburg- Ludendorff, das ist die Einheit, um die fich alle ungünstigen Verhältnissen übernommen und auf ihm zwei Jahre Deutschen und alle, die an deutscher Seite diesen großen Krieg lang unter ebenfalls sehr schwierigen Verhältnissen Glänzendes aufs neue zu kämpfen, und vom Glauben erfüllt, daß der Sieg erlebt haben, willig und mit frohem Herzen versammeln, bereit, geleistet hat. Seine Vorbereitung und militärische Durchführung des serbischen Feldzuges im vergangenen Sommer war eine hervor unser Preis sein wird. Wer die Entwicklung dieser front beseitigte eine zeitweilig jchwierige und gefährliche Lage. ber sicher und ungestört zu sein, auch für die poli ragende Leistung und der vorhergegangene Durchbruch der Russen- Klarheit über manche Frage geschaffen ist, Dinge zu sehen vermochte, weiß, daß nun auch eine in Inwieweit General von Falkenhayn sonst seine militätischen Leiter unsers Reiches von höchstem Werte sein muß. rischen Unternehmungen oder Unterlassungen General von Falkenhahn wird an anderer militärischer Stelle politischen Erwägungen und Rücksichten hat unterordnen müssen, muß dahingestellt blei Gelegenheit finden, seine ungewöhnlichen Kräfte und Fähigkeiten ben. General von Falkenhayn scheidet nicht unter Umständen, die einzusetzen." auch nur entfernt mit dem Rücktritt seines Vorgängers, des Generals von Moltke , vergleichbar wären, sondern als ein Chef des Generalstabes, der, mit hohen Gaben ausgerüstet, unermüdlich fleißig und von bewundernswerter Elastizität die durch den Sinzutritt immer neuer Fronten immer fomplizierter werdenden Anforderungen der Lage überschaut und ihnen gerecht zu werden verstanden hat.
rettet.
31. August 1915.
Der Vormarsch der deutschen und österreichischen Truppen im Often dauert noch immer an. Die Heeresgruppe des Generalfeldmarschall von Hindenburg brachte 2600, die Heeresgruppe des Generalfeldmarschall von Madenfen 3700 Gefangene ein.
Nördlich und nordöstlich von Luck wurden die Russen von österreichisch- ungarischen Truppen geworfen. Sie ließen 1500 Mann und reiches Kriegsmaterial in den Händen der Sieger zurüd. An der Dardanellenfront werden die Verluste der Entente in ben Kämpfen der letzten drei Tage auf insgesamt 20 000 Mann geschätzt.
Hindenburg als Generalstabschef
Die Ernennung Hindenburgs zum Generalstabschef ist zweifellos, da Hindenburg erst vor wenigen Wochen zum Oberstkommandierenden an der Dstfront ernannt worden war, als Antwort auf die jüngsten Ereignisse am Baltan, auf Rumäniens Kriegserklärung zu betrachten. Der Mann, an dessen Namen die glänzendften Siege gegen die Russen geknüpft sind, ist oberster Generalstabschef geworden, ein Beweis für die energische Zusammenfassung aller militärischen Straft zu vollster Einheitlichkeit der Aktion auf den verschiedenen Kriegsschauplägen.
mir".
Den mehrfach in der Presse hervorgetretenen Gedanken: die Ernennung Hindenburgs zum Generalstabschef bedeute vor allem die absolute Durchführung der Ginheitlichkeit unserer Kriegführung, maßgebend für den Wechsel anerkennen. Die Einheitlichkeit unjefönnen wir uns nicht zu eigen machen, jedenfalls ihn nicht als rer Kriegführung nach allen Fronten hin und auf ihnen hat immer bestanden. Sonst wäre die Kriegführung für uns auf die Dauer überhaupt nicht möglich gewesen. ,, Kreuzzeitung ":
So wird denn auch allgemein in der Presse die Ver-" Nachdem erst vor kurzem unser Volt mit freudiger Gemugänderung im militärischen Oberkommando aufgefaßt, wenn auch die„ Deutsche Tageszeitung" findet, daß das Motiv der einheitlichen Kriegsleitung nicht das ausschlaggebende gewesen sein könne, da solche Einheit seit jeher bestanden habe.
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Kabinettsorder
zum Wechsel im Oberkommando. Amtlich. Berlin , 30. August 1916.( W. T. B.) Die Allerhöchsten Kabinettsorders, mit denen Seine Majestät der Kaiser den Wechsel in der Besetzung der Stelle des Chefs des Generalstabes des Feldheeres anordnete, haben folgenden Wortlaut:
An den General der Infanterie v. Falkenhayn , Chef des Generalstabes des Feldheeres.
Großes Hauptquartier, 29. 8. 16. Mein lieber General v. Falkenhayn ! Indem ich Ihrem Wunsche um Enthebung von Ihrer biss herigen Stellung nicht entgegen sein will, nehme ich Veranlassung, Ihnen aus vollem Herzen zu danken für die Hingabe und Pflichttreue, mit der Sie in nunmehr zwei Jahren Ihres schweren und verantwortungsvollen Amtes unter entfagungsvoller Einsetzung Ihrer Kräfte und Ihrer Person gewaltet haben. Was Sie insbesondere an tatkräftiger und vorausschauender Arbeit, in unermüdlichem Schaffensdrang für die Armee und das Vaterland geleistet haben, soll Ihnen nicht vergessen werden. Die volle Würdigung Ihrer jetzt im Kriege an der Spitze des Generalstabes erworbenen Verdienste wird aber einer späteren Beit vorbehalten sein müssen. Mir persönlich sind Sie ein treuer selbstloser Berater gewesen. In Dankbarkeit hierfür leihe ich Ihnen das Kreuz und den Stern der Komture des begleiten Sie Meine besten Wünsche für die Zukunft und berköniglichen Hausordens von Hohenzollern mit Schwertern. Sie beziehen Ihr bisheriges Gehalt aus dem Etatskapitel für Offiziere in besonderen Stellungen, bis Jch über Ihre anderweitige Verwendung Entscheidung getroffen habe. gez. Wilhelm R.
tuung die Kunde bernehmen konnte, daß Generalfeld marshall von Hindenburg mit dem Oberbefehl über den größten Teil der Ostfront betraut worden sei, hat nunmehr Se. Majestät der Kaiser den Feldmarschall zum Chef des Generalstabes des Feldheeres ernannt. Ohne 8weifel ein höchst bedeutungsvoller Schritt, wird doch durch ihn, wenn dies überhaupt Während Hindenburg allgemein als der geeignetste Ober- noch in höherem Maße als bisher denkbar ist, die Einheitlichkeit der Kriegführung auf allen Kriegsschauplägen gewährleistet, Leiter auf dem ausgedehnten Striegsschauplatz mit En- ersten Generalquartiermeister ist unter gleichzeitiger Beförderung thusiasmus begrüßt und gefeiert wird, finden auch Falkenhayns zum General der Infanterie Generalleutnant Ludendorff, Sinden militärische Verdienste während der verflossenen beiden Jahre burgs treuer Gehilfe, ernannt. Sein Verbleiben an der Seite des hohe Anerkennung. Nur Generalfeldmarschalls bietet die Gewähr für ein weiteres erfolgdarüber hat sich bereits reiches Zusammenarbeiten. eine höchst bemerkenswerte Aussprache entsponnen, welche Die Verdienste des scheidenden Generalstabschefs von Fal. Stellung nunmehr dem ehemaligen Generalstabschef tenhahn wird dereinst die Geschichte zu würdigen wissen. Was übertragen werden dürfte. Die Deutsche Tages- jähriger Tätigteit geleistet hat, sichert ihm die Dankbarkeit unseres er als Nachfolger des Generalobersten von Moltke in fast zweizeitung" erwähnt die Vermutung, daß auch noch Seeres und des gesamten Voltes. Ohne Zweifel wird General andere Neuerungen von hohem Interesse" bevorständen, von Falkenhayn auf einem anderen wichtigen Posten stellt sich jedoch dieser Auffassung skeptisch gegenüber und eine feinen hervorragenden Fähigkeiten entsprechende Verwendung finden." glaubt aus verschiedenen Gründen, daß es bei diesem Personenwechsel bleibt". Einige andere Blätter der schärfsten ,, Tägliche Rundschau": alldeutschen Tonart, wie die, Post" und die Berliner ist nicht so populär wie Hindenburg , aber die Armee tennt seine " Der scheidende Chef des Generalstabs General v. Faltenbahn Neuesten Na ch) r.", deuten dagegen an, daß sie Herrn große Bedeutung, und die Geschichte wird seine Verdienste buchen. An den Generalfeldmarschall v. Falkenhayn in nicht zu ferner Zeit auf einen anderen, bermutlich Er ist der Mann des wuchtigen Willens. ber stillen, weitb. Beneckendorff und v. Hindenburg . nicht militärischen Posten gestellt zu sehen erwarten, schauenben, großen Gedantenarbeit, der sich aber Ich ernenne Sie zum Chef des Generalsta bes wo er seine entschlossene attraft und unbeug liebt, so daß die Oeffentlichkeit sich weniger mit ihm beschäf in teine besseren Hände legen kann. Ich erwarte mit Vergern nach preußischer Soldatenart hinter sein Wert zu stellen des Feldheeres und bin überzeugt, daß Ich diese Stellung same Energie zu betätigen vermöge. Daß bei diesen tigte, als dem Manne an so wichtiger leitender Stelle eigentlich Erwartungen nicht an einen nachgeordneten Bosten gedacht zugekommen wäre. Wir hoffen, daß diese hervorragende Kraft, wird, versteht sich bei dem ehemaligen hohen Range Falken- Seven Bedeutung während des Krieges auch von früheren Geghayns von selbst und ergibt sich deutlich genug aus den un- ihre Dienste an wichtiger Stelle leihen fann." nern immer mehr anerkannt worden ist, dem Vaterlande weiter mißverständlichen Andeutungen und Wünschen dieser alldeutschen Blätter und Befürworter der rücksichtslosen Anwendung aller Striegsmittel.
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Einen entgegengesetzten Standpunkt nimmt die Frant furter Zeitung" ein, die an den Wechsel im Obertommando die Bemerkung knüpft,„ daß nun auch eine St I arheit über manche Frage geschaffen ist, in der sicher und ungestört zu sein, auch für die politischen Leiter unseres Reiches vom höchsten Wert sein muß."
" Post":
trauen, daß Sie Meiner Armee und dem Vaterlande die erdenklich besten Dienste in dieser Stellung leisten werden. Erneut benutze ich diesen Anlaß, um dem siegreichen Beschützer unserer Ostfront warmen Dant zu sagen für alles das, was er während zweier Kriegsjahre für das Vaterland geleistet hat. Als General von Faltenhahn vertretungsweise Chef Großes Hauptquartier, den 29. August 1916. des Generalstabes wurde, stand Deutschland in einem schweren Ringen. Es war die Zeit, da unsere jungen Regimenter an der gez. Wilhelm R. fer fingend in der Tod gingen und der Kampf mit dem Völker- An den Generalleutnant Ludendorff. geminimel der Weißen, Echwarzen und Gelben um Dirmuiden und Opera lobie. Su Often schlug damals Hindenburg nach seinem Ich ernenne Sie unter Beförderung zum General der Müdzug aus Prien die Russen bei Lipno und Kutno und schützte Infanterie zum Ersten Generalquartiermeister mit den Geso unsere Grenze vor einem neuen, größeren Ruffeneinfall. Gebührnissen eines tommandierenden Generals und spreche tann hier nicht unsere Aufgabe sein, die militärischen Verdienste Ihnen bei dieser Gelegenheit warmen Dank aus für die Welche Auffassung die richtige sein wird, und welche würdigen: das wäre auch nicht möglich, da es uns heute noch an vortrefflichen Dienste, die Sie während zweier Kriegsjahre des Generals von Falkenhayn während der beiden Kriegsjahre zu Hoffnungen sich erfüllen werden, die der alldeutschen Areise einer bis ins einzelne gehenden Kenntnis der gesamten Kriegs- Mir und der Armee geleistet haben. mit ihrer Propaganda für schärfste Anwendung aller Kriegs- ereignisse gebricht. Seine Leistungen wird erst eine fernere Bu- Großes Hauptquartier, den 29. August 1916. mittel, oder die der Frants. Ztg.", deren entgegengesetzte unft voll erfassen und würdigen können. Wir sehen in ihm heute vor allem den Wiann, der fast zwei Jahre lang unsere Front im Stellung gerade zu dieser Frage ja hinlänglich bekannt ist, Westen verteidigt uns gegen alle Uebermacht gehalten hat. Seine läßt sich zurzeit noch nicht übersehen. Vielleicht ist eine Straft wird uns, wie die ooige amtliche Meldung besagt, nicht bervöllige Klärung in den maßgebenden Kreisen noch nicht loren gehen, sondern an einer andern Stelle wieder eingefest Der Pour le mérite für General v. Bernhardi. eingetreten, vielleicht sind die Ereignisse noch im Fluß und er straft und unbeugjame Energie beweisen barbi, zurzeit Führer einer Armeegruppe, und dem Obersten werden. Wir hoffen, daß er einen Wirkungskreis findet, in dem Der Kaiser hat dem General der Kavallerie 3. D. v. Bern die Vorstöße der Bost" und der gleichgestimmten Seelen nur tann; denn wir brauchen Männer, deren Herz eifengepan- eye, Chef des Generalstabes einer Ärmeeabteilung, den Orden ein neues Werbe- und Pressionsmittel in der Richtung der ert ist, und die den Weg, an dessen Ziel Deutschlands Sieg Pour le mérite berliehen. jenigen Kriegspolitik, die durch die Namen Junius alter steht, mit allen Mitteln zu bahnen wissen, die deutscher und app am deutlichsten charakterisiert wird. Die nächste Geist und deutsche Geschicklichkeit uns geschaffen haben. Zeit wird vielleicht greifbarere Anhaltspunkte geben.
gez. Wilhelm R.
General v. Bernhardi ist weiteren Kreisen auch als Militär