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Arbeiterbildungsschule. An den heute Donnerstag, den und trug einen fahwarzen Eurod, eine weißge Bluse, welge Wäsche leuten der Arbeiter, wonach die Zeuerungszulage unter gewissen 81. August, dem Todestage Ferdinand Lassalles, stattfindenden mit breiten Spißeneinsägen und halbe Schuhe. An der linken Hand Boraussetzungen nicht bezahlt werde, würde für den Kläger  - wie wissenschaftlichen Einzelvortrag sei nochmals erinnert. Genosse batte sie einen unechten Verlobungsring und einen Ring mit einem überhaupt für jeden einzelnen Arbeiter nur dann rechtsverbindlich Eduard Bernstein   wird das Thema: Ferdi- roten Stein. sein, wenn er selbst sich ausdrücklich damit einverstanden erklärt hätte. nand Lassalle und die nationalen Fragen feiner Zeit" behandeln.

Der Vortrag findet im Hörsaale der Schule, Lindenstr. 3, 4. Hof rechts, 3 Treppen statt. Eintrittspreis 10 Pf.

Aus den Gemeinden.

Zur Aufklärung.

Gerichtszeitung.

Kaffee- Annonce.

Eine Parteiveteranin. Heute am 31. August vollendet unsere wird uns geschrieben: Unter der Spigmarke Jugendausschuß für Von der Bezirksleitung bes Wahlkreises Oberschöneweide Genoisin   Frau Marie Klingner ihr 70. Lebensjahr. Sie ist eine Ober- und Niederschöneweide  " find in Nr. 226 und 237 des Vor- verordnung vom 24. Juni 1916 betr. den Kettenhandel be­Wohl der erste Fall einer Anklage auf Grund der Bundesrats­von den Proletarierinnen, die, ohne Aufhebens davon zu machen, wärts" Notizen erschienen, mit denen die Organisation und der aus schäftigte das Schöffengericht Berlin- Mitte. Nach§ 12 der Verord­fich in ruhiger Selbstverständlichkeit in den Dienst der Partei stellen, derselben hervorgegangene Jugendausschuß nichts zu tun haben. nung ist es verboten, in periodischen Druckschriften oder in sonstigen deren Lehre und Ziele ihr Herz erfüllen. Seit Genoffin Klingner Der dort aufgeführte Felig Wüder, Niederschöneweide  , Sedanstr. 1, Mitteilungen, die für einen größeren Kreis von Personen bestimmt fich zur Sozialdemokratie bekennt, ist sie für die Partei tätig ge- hat vielmehr seinen Austritt aus dem Jugendausschuß erklärt. wejen. Sie trat 1898 dem Verein für Frauen und Mädchen der find, ohne eingeholte Erlaubnis sich zum Erwerbe von Lebens- und Arbeiterklasse bei, dessen Mitglied sie noch bis vor kurzem war. In finanzielle Erhaltung die Organisation so schwer ringt, leer stehen zufordern. Ferner ist verboten, bei Anfündigungen über den Er­Seine Absicht geht nun dahin, das Jugendheim, um dessen Futtermitteln zu erbieten oder zur Abgabe zu Preisangeboten auf­den verschiedenen Organisationen und Einrichtungen der fozialdemokratischen Frauen, deren Formen durch die jeweiligen au laffen und die Jugendlichen in eine ein paar Häuser weiter befind werb Angaben zu machen, die geeignet find, einen Irrtum über Geseze bedingt waren, fand unsere Genossin stets ein reiches gelbliche Gastwirtſchaft zu locken und dort Veranstaltungen zu treffen, die geſchäftlichen Verhältnisse des Anzeigenden und über den Anlaß Feld Aktionsausschüsse zu gründen. Ein zweites Aktionslokal hat er oder Zweck des Ankaufes zu erweden. renzen", wie die Notiz sagt, nicht bestehen, daß fie fich aber in aller- w. beschuldigt, und zwar auf Grund einer Zeitungsannonce, in in Niederschöneweide  . Die Drganisationsleitung erklärt, daß Diffe verstoßen zu haben, wurde der Inhaber eines Kaffeeimportgeschäfts Gegen diese Bestimmung nächster Zeit mit dem Vorgehen des Müller beschäftigen wird. welcher aufgefordert wurde, Offerten zum Erwerb von Kaffee_zu Das Jugendheim ist klarastr. 2 außer Montag und Sonnabend machen; als Adresse war diejenige eines Pförtners angegeben 61/ 2-91/ 2 und Sonntags von 4-9 Uhr geöffnet. Sonntag vor- worden. mittag 9 Uhr finden für Kinder im Heim gute Vorlesungen oder event. 10 Tage Gefängnis. Der Amtsanwalt beantragte 50 M. Geldstrafe Spiele im Walde statt. Dem Jugendausichuß gehören an: Heinrich weisen, daß er schon lange Zeit schwer frant ist, sich um sein Ge­Der Angeklagte konnte jedoch nach­Schneider, Otto Bessier, Frau Steingräber und als Vorfizender schäft nicht fümmern fann und die Annonce ohne sein Butun von Friedrich Sommerfeld. seinem Geschäftsführer veranlaßt worden ist. Unter diesen Um­der Geschäftsführer zur Verantwortung gezogen werden. ständen mußte seine Freisprechung erfolgen, doch wird nun

der Betätigung.

Bis zu Anfang Februar dieses Jahres als Mutter Klingner einen unglücklichen Fall tat, an dessen Folgen sie heute noch leidet, finden wir sie bei jeder Veranstaltung ihres Kreises oder der Gesamtpartei als Teilnehmerin oder Mitraterin. Galt es, fäumige Mitglieder an ihre Pflicht zu mahnen, oder neue zu werben, für die Partei­preffe zu agitieren, galt es für Leseabende oder sonstige Veranstaltungen der Partei Propaganda zu entfalten, stets war Mutter Klingner unter den Rührigen. Als nach Jnslebentreten des Reichsvereinsgesetzes die Jubilarin dem 3. Berliner   Wahlkreise als Mitglied beitrat, verstand sie es mit Geschick, sich bald in die neuen Organisationsverhältnisse einzufügen. Die Genossen ihres Kreises haben ihre Wirksamkeit schägen gelernt. Manche der älteren Genossinnen wird sich gewiß noch mit Freude der früheren gemeinsamen Parteiarbeit mit ihr erinnern.

zu erziehen.

M

mit der bestehenden Organisation nichts zu tun und kann dieselbe Alle anderen als von diesen einberufenen Beranstaltungen haben auch keine Verantwortung dafür übernehmen.

Verfaulte Kartoffeln.

Mit Befriedigung fann Mutter Klingner auf ihr Leben zurüd­Allgemeine Speisung in Charlottenburg  . Der Berkauf angefaulter Kartoffeln hat dem Händler bliden, sie hat im Dienste des Sozialismus ihr Möglichstes ge= Bur Erleichterung des Speisenbezuges erfolgt vom Freitag, den Artur Behme eine Antlage gegen das Nahrungsmittelgese zu­leiſtet; aber sie ist auch eine vortreffliche Mutter, die, früh verwitwet, 1 September 1916 ab die Anmeldung zur Beteiligung an der gezogen, die ihn vor das Schöffengericht Berlin- Mitte es vermochte, ihre Stinder zu braven Menschen, aufrechten Sozialisten Massenspeisung in Charlottenburg   sowie die Ausgabe der Bezugs- führte. Die Anzeige gegen ihn war von einer Käuferin erfolgt, die scheine zum Essensempfang nicht mehr in den Beratungsstellen, bei ihm Kartoffeln erworben und darunter eine Anzahl unbrauch­So glauben wir wohl, daß der herzliche Glückwunsch, ben wir sondern in den unten aufgeführten Speiseausgabestellen. Die Be- barer, weil berfaulter, vorgefunden hatte. Der Angeklagte wollte unferer Mutter Klingner heute darbringen, der ist, daß fie ihre alte fugnis zur Teilnahme an der Speisung ist durch Borlegung der sich damit entschuldigen, daß er dem Käufer wiederholt gesagt habe, Rüftigkeit bald wieder erlangen möge, um mit uns den Tag des Lebensmittelkarte, des polizeilichen Anmeldescheins oder der besonderen daß unter den Kartoffeln einige angefaulte sein dürften. Das Ge­Friedens zu erleben, der nie mehr durch so entfeßliche Statastrophen Bezugskarte für Nahrungsmittel( rote Karte) nachzuweisen. Die An- richt hielt ihn aber für verpflichtet, dies nicht nur zu sagen, sondern unterbrochen werde, wie der Krieg ist. meldung hat mindestens zwei Tage vor dem Effensbezug zu erfolgen. solche verdorbenen Kartoffeln überhaupt nicht zu verkaufen und ver Hierbei find die angemeldeten Portionen gegen Aushändigung der urteilte ihn zu 20 Mart Geldstrafe. Bezugsscheine sofort zu bezahlen. Die Speiseausgabestellen befinden sich: Goethestr. 25, Horstweg 8/9, Meinekestr. 11, Salzufer 8, Schillerstr. 68, Sömmeringstr. 17 und Spandauer Str. 8. Rechtzeitige Bestellung von Beleuchtungsanschlüssen.

Einschreibautomaten. Die Einschreibbriefautomaten ver­bienen besondere Beachtung in dieser Zeit des Mangels an Personal bei der Post wie bei den Geschäften. Ihre Benutzung macht das Publikum bei der Einlieferung frantierter Einschreib­briefe von den Schaltern völlig unabhängig. Sie ersparen jedes Warten. Die Einlieferungsscheine, die die Automaten berabfolgen, find den Bescheinigungen der Schalterbeamten in jeder Beziehung gleichwertig, wenn auch darin die Angabe des Empfängers naturgemäß nicht möglich ist. Ihre abweichende Form beeinträchtigt aber die Haftpflicht der Postverwaltung nicht. In welcher Weise die Automaten zu benutzen sind, ist an diesen selbst klar und anschaulich dargestellt. In Berlin  find die Apparate aufgestellt bei den Postämtern NW 7 in der Dorotheenstraße, W 9 beim Potsdamer Bahnhof und O 17 am Schlesischen Bahnhof  .

Der Magistrat Neukölln teilt mit: Da auch in diesem Jahre bei Eintritt der Winterzeit sich ein Mangel an Petroleum, Spiritus und Karbid fühlbar machen wird, liegt es im Interesse der Bürgerschaft, wenn sie zur Behebung dieses Mangels nach Möglich teit bazu übergeht, Gas bezw. Elektrizität auszunuzen.

Aufträge nimmt neben der Direktion der städtischen Werte Neu­töln, Weigandufer 45-48, jede Revierinspektion während der Zeit von 8 Uhr morgens bis 6 Uhr abends schriftlich bezw. mündlich entgegen.

Süßftoffverteilung in Schöneberg  .

Aus aller Welt.

Mißbrauch der Feldpost.

Aber auch

Ueber den Mißbrauch der Feldpost hat ein Kundiger allerhand Material in der Täglichen Rundschau" gesammelt. Der Miß­brauch, an einzelne Personen tagtäglich mehrere Briefe oder Bäd= chen zu senden, ist gang und gäbe. Oft genug bekommt ein Da sich nach den allgemeinen Erfahrungen die Installations- einzelner Krieger mit einer Post einen ganzen Briefsad voll für arbeiten im Herbst sehr zusammendrängen, ist es empfehlenswert, fich allein. Dabei muß man wissen, daß ein Briefsack im Durch­Aufträge für Anschlüsse so bald wie möglich aufzugeben, weil sonst schnitt über 30 Kilogramm schwer zu sein pflegt. Eine Dame bei der voraussichtlichen starken Nachfrage nach Gas- und schickte 1915 an einen Soldaten gleichzeitig 48 portofreie Postkarten Elektrizitätsinstallationen und dem außerordentlich großen Arbeiter- ab, eine andere auf einmal 190 Starten, allerdings an verschiedene mangel den Anträgen auch nicht annähernd rechtzeitig wird ent- Adressen. 40 Mitglieder eines Gesangvereins sandten dem Wirt sprochen werden können. ihres Stammlokals einen Gruß ins Feld, aber nicht etwa 40 Unter­Eine reisende Ketten- Schwindlerin", die auch in Groß- Berlin schriften auf einer Karte, sondern zur Freude der Post auf vierzig wiederholt Gastrollen gab, wird von den Polizeibehörden des ganzen Karten, die fortlaufend numeriert waren und je einen kleinen Deutschen   Reiches eifrig gesucht. Sie übertrifft an Schlauheit die Teil des begleitenden Briefwortlauts enthielten. Bis Anfang De meisten Betrügerinnen und ist bisher noch unbekannt. Gegen Ostern zember 1914 hatte ein schreibgewaliger Professor seinem Sohne dieses Jahres tauchte sie zuerst in Berlin- Wilmersdorf   auf. Sie im Felde nicht weniger als 384 Briefe, Karten usiv. zugeschickt. bersprach Butter aus Hamburg   und andere Lebensmittel, brachte Uebereinstimmend wurde von verschiedenen Seiten berichtet, daß auch Kleinigkeiten, um die Leute sicher zu machen, und verschwand, Trotzdem die Anmeldefrist für Einmachezucker in Schöneberg   2000 Briefe und Päckchen erhielt, 2000 Stück für 250 Mann! Manche eine Kompagnie im Felde täglich allein mit der Hauptpost etwa sobald sie einen größeren Betrag erhielt. Einer einzigen Frau erst am 2. September abläuft, läßt sich bereits übersehen, daß die Regimenter empfingen an einem Tage 9000 Packen und Päckchen. nahm sie 125 M. ab. Damals nannte fich die Schwindlerin Frau Nachfrage außerordentlich start ist. Um es den Haushaltungen zu Ein Unteroffizier betam mit einer Postbestellung 137 Sendungen; Andersson. Den Betrogenen ſandte sie noch vertröstende Briefe und ermöglichen, aus ihrem regelmäßigen Zuderanteil noch einige Grein anderer Striegsteilnehmiegte auf einmal einen ganzen Postfac Postkarten, sogar Telegramme aus Güterglück  , Magdeburg   und sparniffe für Einmachezwede zu machen, gibt der Magistrat für den Bigaretten. bis zu 70 Päckchen Bigarren und Belzig  . Frau Andersson" hatte ihre Sachen in Berlin- Lichterfelde   Monat September an jeden Haushalt bis zu 4 Briefchen Süßstoff voller Zwiebacpädchen. Wohl mehr als drei Viertel des Feldpost­untergestellt, dort aber nie gewohnt. Anfang Juni kundschaftete sie aus. Diese sind auf die Abschnitte Nr. 11, 12, 13 und 14 der roten verkehrs bewegt sich in der Richtung nach dem Felde. in Saarmund   bei Potsdam   die verwandtschaftlichen Verhältnisse Lebensmittelkarte in den Schöneberger Apotheken und Drogenhand- in umgekehrter Richtung wird die Feldpost gründlich ausgenützt. einer Witwe N. aus. Mit diesen Kenntnissen ausgestattet, fuhr sie lungen zu beziehen. nach Wittstock  . Auf dem Wege dorthin forschte sie auf dem Stettiner Hunderte von Soldaten senden an eine Person gleichzeitig 25 bis Bahnhof die Familienverhältnisse eines Mädchens aus, und ließ sich Die Ausgabe der Milchkarten für Kranke in Wilmersdorf   erfolgt 50 Ansichtskarten, oft ganze Serien von 80 Stück auf einmal. Ein auf dessen Namen von der Mutter des Mädchens telegraphisch Geld von Donnerstag, den 31. August 1916, an durch die Brotkommissionen Wehrmann schickte seiner Frau an einem Tage nicht weniger als nach Eichfelde schicken. In Wittstock   und Umgegend beschwindelte( werftäglich 5 bis 7 Uhr), und zwar nur auf Grund einer dem 160 Karten. Im allgemeinen wird man wohl zutreffend an­fie als entfernte Verwandte" die Familienangehörigen der Witwe N. Empfangsberechtigten zugestellten besonderen Benachrichtigung durch nehmen können, daß es nicht die des Schreibens ungewohnten aus Saarmund  . Dann nahm sie den Namen der Frau Anna N. in das Lebensmittelamt der Stadt. Hände der einfacheren Arbeiter und Landleute sind, die solche Wittstock   an und setzte unter diesem den Schwindel mit Hilfe von Nach­Massenleistungen vollbringen und die Feldpost so ungebührlich in sendungsanträgen bei den Postämtern in Wittstock  , Bad Nauheim  , Anspruch nehmen. Dechsel bei Landsberg   a. W. und Potsdam   fort. In Schladen   im Der Magistrat macht bekannt: Am Donnerstag, den 31. August Streise Goslar tauchte sie plößlich als Lehrerin Fromberg vom Ber- 1916, beginnt der Verkauf der städtischen Butter auf Feld 3 der liner Fröbelhaus auf und beschwindelte die Lehrerin F. um einen Lebensmittelfarte. Auf jede Lebensmittelfarte werden 125 Gramm Regenschirm. Als Verwandte der Lehrerin F." fuhr sie dann nach zum Preise von 65 Pf. verausgabt. Mit Ablauf von Mittwoch, den Burgdorf   und betrog hier den Lehrer. um eine Mandel Eier, die 6. September 1916, verliert Feld 8 seine Gültigkeit. fie angeblich der Lehrerin F. besorgen solle. Als Schwester dieser Lehrerin betrog fie den Postmeister 2. in Börs fum um drei Mart. Vor bier Wochen erschien bie Schwindlerin unter dem Namen Berta Frant aus Freiburg  im Breisgau bei der Wirtschafterin eines hiesigen Rechtsanwalts, der im Felde steht. Sie erzählte, daß sie den Anwalt in Freiburg  tennen gelernt und daß er sie gebeten habe, sie zu besuchen, wenn Vor dem Gewerbegericht lagte ein Buchdruckerei- Hilfsarbeiter fie einmal nach Berlin   tomme. Ein trauriger Anlaß habe sie jetzt gegen die Firma unstein u. Co. auf Zahlung von 6,70 M. Teuerungs­hierher geführt. Ihr Bruder liege verwundet in einem Lazarett zulage für die letzten drei Wochen seines Arbeitsverhältnisses. Der zu Charlottenburg   und sei dem Tode nahe. Jezt wolle fie Kläger   sagte, bei seinem Eintritt am 2. Dttober 1915 sei ihm eine zu ihrem Onkel, einem Gutsbesitzer ist Frankfurt   a. D., fahren. monatliche Teuerungszulage von 10 M. zugesagt und auch regel- Anstalt kostenlos. Dabei ließ sie durchblicken, daß sie wohl vom Gut ein paar Pfund Butter mitbringen könne. Die Wirtschafterin gab ihr mäßig bezahlt worden. Die Zahlung für die letzten drei Wochen dafür 5,40 Mark mit, und sab sie nicht wieder. Auf einem fei ihm verweigert worden, weil er nach ordnungsmäßiger Kündi Bettel hinterließ ihr die Besucherin ihre Adresse: Fräulein Berta gung abgegangen sei. Frant in Freiburg  ( Brg.), Hofgut Graf Douglas, Günters- Der Vertreter der Firma entgegnete, die Teuerungszulagen rechts, parterre, am Montag bis Freitag von 4 bis 7 Uyr, am Sonnabend thal Bad, Schwarzwald  , Oberlehrer Frank." Dieser Bettel zeigte feien seinerzeit für das gesamte Personal mit den Obleuten der von 5 bis 6 Uhr statt. Jeber für den Brieftast en bestimmten Anfrage genau dieselbe Handschrift, wie einer, den eine Schwindlerin in Arbeiter vereinbart worden. Dabei sei ausgemacht worden, daß die Antwort wird nicht erteilt. Goslar   hinterlassen hatte. Troz aller Bemühungen ist es noch nicht gelungen, dieser reisenden Kettenschwindlerin habhaft zu werden. Sie erscheint etwa 35 Jahre alt, ist schlank und schwächlich und fieht trant aus; ihre Gesichtsfarbe ist aschgrau, im rechten Auge hat fie einen hellen Fled.

125 Gramm Butter in Spandan.

Soziales.

Die Teuerungszulage bei Ullstein n. Co.

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brennen von Wald bei der Urbarmachung entstanden. Nahezu Die Waldbrände in Nordontario( Kanada  ) find durch Ab­70 000 Acres Forst find abgebrannt. 300 Menschen sind umgekommen, und der Schaden an Holz und anderem Eigen­tum wird auf mehrere Millionen Dollar geschäßt. Das Feuer ist noch nicht überall gelöscht.

Geschäftliche Mitteilungen.

In der Strahlendorffschen Handelsakademie, Beuthstr. 10/11, beginnen am 5. Oktober die neuen Schulfurse zur Ausbildung als Buch­dentin und Verkäuferin. Besondere Kurse für Damen, die eine höhere halterin, Geschäftsstenographin, Bureaubeamtin, Stontoristin, Korrespons Töchterschule besucht haben, zur Ausbildung als Geschäftsstenographin und Korrespondentin für fremde Sprachen. Ausführliche Lehrpläne versendet die

Briefkasten der Redaktion.

Die juristische Sprechstunde findet für Abonnenten Lindenstr. 3, IV. Hot

ist ein Buchstabe und eine 8ahl als Mertzeichen beizufügen. Briefliche Anfragen, denen teine Abonnementsquittung Eilige Fragen trage man in der

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Bulage von der Firma freiwillig gegeben werde und jederzeit zurück- beigefügt ist, werben nicht beantwortet. gezogen werden könne und daß die Arbeiter, welche vor Ablauf des Sprechstunde bor. Berträge, Schriftstücke und dergleichen bringe mar in die Sprechstunde mit. Monats aufhören, für den betreffenden Monat die Leuerungszulage nicht erhalten. Aus diesem Grunde habe der Kläger   für die letzten Berlin   noch nicht erlassen ist. 2. K. 86. 1. Sie brauchen sich nicht zu melden, da ein Aufruf für Wegen Kindesmordes verhaftet wurde gestern morgen ein Dienst­drei Wochen keine Teuerungszulage erhalten. Uebrigens sei das Dr. Bosse, Drontheimer Straße. 2. Entbindungsanstalt Heimstätte", E. G. 96. Welche Art der Herz­mädchen Emma Pfefferkorn, das in der Bürgerstraße zu Brig   in Gewerbegericht nicht zuständig, weil für derartige Streitigkeiten ein ertrantung Sie haben, läßt sich aus den Zeichen nicht feststellen, Sie find D. 19. Es ist dazu nur erforderlich Stellung war. Die Verhaftete, die im Anfang der zwanziger Jahre Tariffchiedsgericht der Hilfsarbeiter bestehe. Der Kläger   zurückgestellt wegen Herzleiden. feine eigene Zustimmung. A. B. 33. 1. Mit der Adoption des Kindes steht, gebar heimlich und erhängte ihr Kind mit einem Strid. Sie bestritt die Zuständigkeit des Schiedsgerichts, weil er feiner würde der leibliche Vater seine Anrechte auf das Kind verlieren. 2. Jm wurde vorläufig als Polizeigefangene nach der Charité gebracht.-Organisation angehöre. Hinsichtlich seiner Forderung führte Bedürfnisfalle könnten die nächsten Anverwandten, das find zunächst die Ermordet worden ist vermutlich auch ein neugeborener Knabe, dessen er noch aus, daß er von den Abmachungen der Firma Großeltern, dazu verpflichtet werden. W. B. 27. Wir würden Ihnen Leiche gestern nachmittag im Wasser in der Nähe der Rousseauinsel mit den Arbeitervertretern nichts wisse. Er habe nach dings auf Ihren Antrag hin eine Nachmusterung erfolgen. empfehlen, die Aufforderung zur Gestellung abzuwarten. Es kann aller gefunden wurde. . 38. der mit ihm getroffenen Vereinbarung annehmen müssen, daß die Prenzlau   ist zur Zahlung der Unterstüßung bis zu der von Ihnen ans Die Charlottenburger   Gasexplosion. Am Mittwochnachmittag Teuerungszulage ein Teil seines Lohnes und die Firma zur Zahlung gegebenen Zeit verpflichtet ,, K. B. 32. Sie würden in dem Falle in ist bei der Aufräumung der Unfallstelle in der Wallstraße 95 in derselben verpflichtet sei. Strafe genommen werden können. Jedenfalls erhalten Sie aber auf Ihren Charlottenburg   die Leiche der vermißten 13 jährigen S. Weiß von Das Gericht folgte dem Standpunkt des scheid. Antrag hin vom Rektor der Schule noch in den nächsten Tagen einen Be Bauarbeitern gefunden worden. Die Leiche lag in der alleräußersten Klägers und verurteilte die beklagte Firma zur Unterstütung verweigert. -A. H. Neuruppin  . Der Schwester wird in diesem Falle die Ede des zweiten Stocks unter allen möglichen Klamotten" be- Bahlung von 6,70 Mart aus folgenden Gründen: unternehmen können, Sie werden dagegen mit Erfolg nichts Danzig   27. Wenn die Eltern Unter­graben. Da jetzt weder Leichen zu bergen, noch Menschenleben in Gefahr find, braucht die Feuerwehr nicht mehr einzugreifen. Das Der Einwand der Unzuständigkeit des Gewerbegerichts greift nicht fütung bekommen haben, so wird auch ihr Anspruch auf Löhnung für den in Gefangenschaft geratenen Sohn anerkannt werden. Haus Wallstraße 95 ist jetzt zum Teil schon von den Trümmern und durch, weil der Kläger   keiner der am Schiedsvertrage beteiligten. Sch. 100. 1. Es muß eigenhändig geschrieben und unterschrieben Schutt entblößt. Die rechte Giebelwand mit einem Teil des Daches Organisationen angehört und weil das Schiedsgericht nicht den werden, Ort und Datum enthalten und am Schluß die Unterschrift. ist entfernt. Sobald nun die letzten Reste der eingestürzten Wände Anforderungen des Gewerbegerichts gefeßes entspricht, da es einen 2. Das Testament tönnen Sie bei sich aufbewahren. 3. In finderloser Che und Decken mit den Balken und dem Hausrat der Mieter entfernt Borsigenden hat, welcher einer der beiden Vertragsparteien an­erbt die Ehefrau die Wirtschaft im voraus, vom übrigen Nachlaß die Hälfte. find, tann mit dem Wiederaufbau begonnen werden. gehört. Auf die Teuerungszulage hat der Kläger   Anspruch, denn Aus dem Landwehrkanal gelandet wurde am Salzufer die Leiche fie ist ihm monatelang als Vergütung für ſeine Arbeitsleistung ge- Freitag mittag. Biemlich warm und schwül, zeitweise beiter, aber sehr Wetteraussichten für das mittlere Norddeutschland bis eines etwa 20-22 Jahre alten unbekannten Mädchens. Die Tote währt worden und kann ihm nicht entzogen werden, nachdem er veränderlich; im Westen, etwa bis zur Oder, weitverbreitete, weiter östlich ist mittelgroß und kräftig, hat hellblondes Haar und dunkle Augen ordnungsmäßig gekündigt hatte. Die Vereinbarung mit den Db- 1 mehr vereinzelte Gewitterregen.

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