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Ueber ihre Stellung zum Weltkrieg, die dadurch nicht ge­ändert werden kann, daß ihr eigenes Land mit in den Strudel hineingezogen ist, gibt ein Aufsatz des Genossen C. Dobrogeanu­Gherea im Populaire" Aufschluß. Er knüpft dort an die Feier des Friedens und der internationalen Solidarität an, wie sie am 1. Mai überall üblich war; er zeigt, wie die Sozialisten alle den Krieg kommen sahen, dessen Ursachen von ihren Theoretikern auf­gedeckt waren, und wie sie doch fest an das glaubten, was sie hoff­ten daß der Krieg schließlich noch vermieden werden könne.

Die Sozialisten haben nicht nur die Ursachen des Krieges, der tommen mußte; gezeigt, sondern sie haben auch seinen Charakter präzisiert. Es gibt zwei grundlegende soziale Tatsachen, die den Weltkrieg von heute von früheren unterscheiden, und diese beiden Tatsachen geben ihm seinen eigenen Charakter.

Erstens ist dieser Krieg nicht nur der Krieg der Armeen, son­dern der Krieg der Völker; sodann stellt sich dieser Krieg zum erstenmal als ein ungeheures wissenschaftlich- industrielles Unters nehmen dar.

Diese beiden Merkmale sind eng miteinander verbunden und hängen außerdem von einem dritten fundamentalen sozialen Merk­mal ab: dem ungeheuren Anwachsen der Produktivität der mensch­lichen Arbeit in dieser lezten Zeit und als Folge davon dem An­wachsen des menschlichen Reichtums. Tatsächlich konnte der

Völferkrieg bisher nicht entstehen aus Mangel an den gewaltigen Mitteln, die für einen solchen Krieg notwendig gewesen wären. Deshalb ist der deutsch - französische Krieg vor 45 Jahren ein Krieg der Armeen und kein Volfskrieg gewesen. Nur das erstaunliche Wachstum der menschlichen Arbeit in den letzten Jahren und das daraus resultierende ungeheure Anwachsen des angehäuften Reich­tums haben die Möglichkeit gegeben, Millionen und Millionen von Menschen gegeneinanderzuwerfen.

Das Anwachsen der menschlichen Arbeit, die Entwidelung der menschlichen Technik und Wissenschaft, die sie begleitete, sind die ursprünglichen und notwendigen Hebel der ganzen Entwickelung und des Fortschritts der Menschheit, und man berdankt ihnen sicher, daß sie aus primitiven wilden Stämmen die zivilisierten Gesell­schaften von heute gemacht haben. Es ist klar, daß diese notwen­digen Hebel des Fortschritts, je mehr sie anwachsen, um so mäch tiger werden, und daß die Gesellschaft auf dem höchsten Grade der Entwickelung anlangen muß, wohlverstanden, wenn die Grund­lagen, auf denen sich die Gesellschaft imd ihre sozialen Organi sationen entwickeln, normal und gesund sind."

Es ist also klar, daß die große Ursache des Krieges die bürger­lich- kapitalistische Organisation ist. Diese muß umgebildet werden zu einer sozialistischen Organisation, wenn die moderne Gesellschaft nicht ihrer vollkommenen Vernichtung entgegengehen will. Nach dem Krieg wird sich vor ihr das fatale Dilemma erheben: eine sozialistische Gesellschaft sein oder nicht sein.

Wenn dieser ungeheure Ruf sich zum Himmel erheben wird, der Ruf des Schmerzes, der Auflehnung und auch der schöpferischen Hoffnung der Macht und des schöpferischen Glaubens an die Energie und das Leben, wenn sich dieser ungeheure Schrei zum Simmel erheben wird, werden die Mauern des kapitalistischen Jericho zusammenstürzen und an seiner Stelle wird sich trium­phierend die siegende Stadt des Sozialismus erheben."

Die kommenden griechischen Wahlen.

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Die Elemente, die sich gegen die liberale Partei zusammen­geschlossen haben, werden, wie Crawfrod Price in der Pall Mall Gazette " vom 17. August schreibt, die verschiedenen Schwächen der Wählerschaft so ausbeuten und das Land so mit falschen Dar­stellungen überfluten, daß Venizelos ' Partei die allergrößten An­strengungen wird machen müssen, wenn das Volk für bürgerliche Freiheit, nationale Wohlfahrt und für die Vergrößerung Griechen­ Lands seine Stimme abgeben soll. Die Ereignisse des großen Krieges haben den in Migkredit geratenen Politikern der vor­

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Meldung des Großen Hauptquartiers.

Amtlich. Großes Hauptquartier, 31. August 1916.( W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplatz.

Im Frontabschnitt beiderseits von Armentières entwickelte der Gegner rege Tätigkeit. Seine im Anschluß an starke Feuerüberfälle vorgehenden Erkundungsabteilungen sind abgewiesen.

Bei Roclincourt( nördlich von Arras) machte eine deutsche Patrouille im englischen Graben eine Anzahl Gefangene.

Beiderseits der Somme hält sich der Feuer­tampf auf großer Stärke. Wie nachträglich gemeldet ist, ging gestern früh südlich von Martinpuich ein gegen die feindliche Stellung vorspringender Graben verloren.

Im Maasgebiet herrschte, abgesehen von kleinen Handgranatenkämpfen bei Fleury, Ruhe.

Deftlicher Kriegsschauplatz.

Westlich von Riga , im Brückenkopf von Düuaburg, im Stochodbogen südöstlich von Kowel , südwestlich von Luck und in einzelnen Abschnitten der Armee des Generals Grafen von Bothmer finden lebhafte Artilleriekämpfe statt.

In den Karpathen haben wir bei der Erstürmung des Knkul einen Offizier, 199 Mann gefangen genommen. Feindliche Gegenstöße sind hier abgewiesen.

Bei Durchführung von Angriffen auf militärische An­lagen von Luck und Torczyn schossen unsere Flieger drei feindliche Flugzeuge ab, ein weiteres ist am 29. August bei Listopady( an der Beresina) außer Gefecht gesetzt. Balkan - Kriegsschauplah.

Keine Ereignisse von Bedeutung.

Der erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

Der österreichische Generalstabsbericht.

Wien , 31. August. ( W. Z. B.) Amtlich wird ver­lautbart:

Deftlicher Kriegsschauplak.

Auf den Höhen östlich von Herkules Fuerdoe wurden ru mänische Angriffe abgeschlagen. Die im Cfit- Gebirge kämpfenden t. und t. Truppen bezogen auf den Höhen westlich von Esit­Czereda neue Stellungen. Sonst an der ungarischen Front feine wesentliche Aenderung der Lage. An der russischen Front ent­faltete der Gegner an zahlreichen Stellen erhöhte Artillerie­tätigkeit.

Italienischer und Südöstlicher Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Weitere Veränderungen im griechischen Generalstab.

haben ihre Entlassung genommen. Gin vierter erbat die Ber­längerung eines Urlaubes um 45 Tage. Der Beschluß ist an scheinend im Einverständnis mit Dusmanis und Metagas gefaßt worden. Es ist unbekannt, ob die Rücktritts­gesuche angenommen worden sind.

Zur Kriegslage.

Eine Zeit der Vorbereitung. Bon Richard Gädte

Fod aber soll mit großem Rechte gesagt haben, daß er bei einem Angriffsbefehl mehr nach der Zahl der Geschüße und Geschosse, ala nach der Truppenstärke frage. Natürlich behält diese ihren großen Ginfluß aber ohne überwältigendes Geschüßfeuer ist der Angriff der tapfersten Truppe zum Scheitern verurteilt.

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Somit gewinnt die deutsche Heeresleitung in jedem Falle Zeit. Die Feldherrnkunst aber spielt sich in Zeit und Raum ab und be­steht in der flugen und entschlossenen Verwendung der zur Ver fügung stehenden Massen. Sie bermag die Minderzahl sehr wohl auszugleichen und aus ihr an der gewählten Stelle und zur ge wählten Stunde jogar eine Ueberzahl zu machen.

Die Kämpfe an der Maas verlieren an Bedeutung; immer­hin verdient es hervorgehoben zu werden, daß die Franzosen öſt­lich des Flusses unaufhörlich neue Angriffe in der Gegend von Fleury und Thiaumont machen, um hier die einengende Kette der deutschen Truppen auseinanderzuzerren, vielleicht auch um dort Kräfte zu feffeln.

Auf dem östlichen Kriegsschauplah ist die Ruhe eine weit ausgesprochenere als im Westen. Ob die Angriffskraft der Russen beendet ist, ob sie neue Unternehmungen vorbereiten und hierfür Kräfteverschiebungen vornehmen, kann nicht beurteilt werden. Jedenfalls haben gegen die neue Aufstellung der verbündeten Heere nur noch bereinzelte Angriffe auf fleineren Frontstüden stattge­funden. Sogar die hartnädigen Versuche, die Stochoblinie an ihrem nördlichen Ende, bei Rudka Czerewisze, zu durchbrechen, haben aufgehört. Ein anderer Versuch, die noch etwas vorgebogene Front am Luh- und Grabeda- Abschnitt am 21. August zurüdzu­drücken, hatte fast gar keinen Erfolg, der durch einen siegreichen Gegenstoß der verbündeten Truppen am 24. August gegen 3whahn in einen bollen Mißerfolg verwandelt wurde. Am 27. August fand endlich ein stärkerer Angriff gegen den gleichfalls ein wenig vor­stehenden rechten Flügel der Armee Bothmer nördlich des Dnjestr ohne den mindesten Erfolg statt. Bebhafter wurde an den Karpathen gekämpft, wo am 21., 22., 24., 26., 27. August Gefechte stattfanden. Die Russen gewannen hier und da etwas Boden, an anderen Stellen aber die verbündeten Truppen. Im großen ganzen hat sich auch hier keine Veränderung der Lage ergeben.

Auf dem Balkan hat sich die bulgarische Offensive auf beiden Flügeln weiter entwidelt. Im Osten ist das Land östlich der Struma bis zur Küste des Aegäischen Meeres gesäubert worden. Immerhin scheint Ravaller von den griechischen Truppen nicht geräumt zu sein, und es ist unsicher, ob die Stadt Drama von den Bulgaren befeht wurde. Dieser Buntt hat aber eine erhebliche Be deutung, weil durch seine Fortnahme die Bahn nach Adrianopel und damit eine zweite( mit der Bahn Florina- Monastir sogar eine dritte) durchgehende Bahnlinie in die Hände der verbündeten Heere geriete. Außerdem würde die Verbindung mit der Türkei auch auf dieser Seite hergestellt.

Der westliche bulgarische Flügel, durch starke serbische An­griffe festgehalten, ist in der letzten Zeit weniger merkbar bor­gekommen. Andererseits aber hat die Armee Sarrails, trotz ihrer Verstärkung durch Russen und durch ein italienisches Armeekorps, sich zu einer großen Angriffsbewegung nicht aufzuschwingen ber mocht. Wartete sie auf das Eingreifen Rumäniens und auf das Vordringen eines russischen Heeres über die untere Donau und gegen die Dobrudscha?

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In Italien große Ruhe, die nur durch Kleine, gleichgültige Borstöße gegen die Fassaner Alpen und das Kärntnerland ein wenig unterbrochen wird, um der Phantasie der Italiener Nah­rung zu geben. Die Kriegserklärung Jtaliens an Deutschland ist militärisch belanglos, selbst wenn fie was taum wahrscheinlich ist zur Entsendung italienischer Truppen in die Sommegegend führen sollte. Auch das wäre in jedem Falle nur eine politische Demonstration. Die interessanteste Gegend ist augenblidlich der Often! Und auf ihn würde die Erneuerung der italienischen An­griffe am Isonzo einen unmittelbaren Einfluß ausüben.

Politisch dagegen hat diese Kriegserklärung den rajchen Ent schluß umäniens zum Eingreifen in den Weltkrieg aus­

nur durch ihre Niederlage bestraft. Es kommt also allein darauf an, den möglichen Einfluß des rumänischen Heeres auf die Kriegs­bis 500 000 Mann auch unter den großen Verhältnissen des gegen­lage in Betracht zu ziehen. Daß eine frische Streitkraft von 400 000 wärtigen Krieges ein Gewicht in der Wagschale bildet, ist flar. Es wäre töricht, sich darüber täuschen zu wollen. Andererseits mächte ihre Vorbereitungen auch für diesen Fall getroffen haben. Das rumänische Heer gliedert sich im Frieden in 5 Armee­forps; im Kriege follten dazu 5 Referbedivisionen und 1-2 Reiter divisionen treten. Indessen reicht der Mannschaftsbestand an Aus­gebildeten für ein stärkeres Feldheer hin, und Rumänien hat zwei Jahre lang Beit gehabt, sich vorzubereiten, um Neubildungen für den Kriegsfall in die Wege zu leiten oder gar schon aufzustellen. Da man außerdem von vier rumänischen Armeen spricht benen übrigens eine sehr wohl um die befestigte Hauptstadt Bukarest als Reservearmee gedacht sein könnte- so wird es der Vorsicht entsprechen, die Zahl der Divisionen und Armeekorps be­trächtlich höher anzunehmen. Mit seiner stärkeren Bevölkerungs­zahl( 7% Millionen) müßte es ein Feldheer aufstellen können, das dem Bulgariens gleich oder überlegen ist. Dieses aber wird von den Gegnern auf 16 sehr starte Divisionen beziffert, die kleinen Armeekorps nahekommen.

darf man nach allem, was wir hören, schließen, daß die Mittel­

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Eine Schwäche des rumänischen Heeres bestand in seinem Mangel an Gebirgsartillerie und an schwerer Artillerie, auch fehlte es an dem erforderlichen Schießbedarf für einen längeren Feldzug. Immerhin ist es möglich, daß die Heeresverwaltung ihre eigenen Waffen- und Geschoßfabriten beträchtlich entwidelt hat und daß sie auch auf dem langwierigen Wege über Rußland schließlich mit dem Erforderlichen versehen wird. Die Tüchtigkeit des Heeres fonnte während des militärischen

venizelistischen Tage neues Leben gegeben, und es ist ein Zeichen des Generalstabschefs Dusmanis und des Unterchefs Meteras gelöst fie und wohl auch der Gegenstoß der bulgarisch- Deutschen für die Stärke des Er- Premierministers, daß fie es für nötig ge- aus dem Amit stellt einen neuen Gewaltstreich des Deere über die griechische Grenze. In einer militärischen Be­funden haben, ihre früheren Reibereien unter sich einzustellen und Vierverbandes und eine neue Einmischung in trachtung hat es keinen Zwed, über die Treulosigkeit Rumäniens sich in dem gemeinsamen Bemühen, sich die Annehmlichkeiten der die inneren Verhältnisse Griechenlands dar. sich aufzuhalten. Solange es Kriege gibt und geben wird, wird Amtsführung zu erhalten, zusammengefan haben. Es berührt sie Offenbar entsprach der Vierverband mit diesem Vorgehen jede politische Freveltat durch den Sieg der Waffen gefühnt und dabei wenig, daß fie dabei gemeinsame Sache mit den Erbfeinden einem Wunsche Venizelos , der seit seiner Abdankung ihres Mutterlandes machen, wenn sie nur ihrem persönlichen Haß gegen Venizelos die Zügel schießen lassen können. So treten sie einen ununterbrochenen Pressefeldzug gegen den Generalstab man tönnte fast jagen, führt und ihn für die Neutralitätspolitik des Königs ver­denn zum ersten Male als eine Koalition cine bereinigte Partei vor die Wählerschaft. Ihr Programm antwortlich macht. ist: Neutralität in auswärtigen Angelegenheiten und, wie man an­nehmen muß, die Herbeiführung der halb- absolutistischen Re­gierungsform mit ihren Spionen, Agenten und ihrer untüchtigen inneren Verwaltung. Wenn die Anstrengungen sich auf der Höhe der Bedeutsamkeit der zur Entscheidung stehenden Fragen halten, Bern , 30. August. ( W. T. B.) Temps" meldet aus Athen : so darf man wohl den Sieg der liberalen Partei erwarten. Aber Drei weitere dem General stab angehörende Obersten jede Spur von übermäßigem Vertrauen muß vermieden werden. Die Koalition wind roh und rücksichtslos fämpfen, und wenn man der politischen Sophisterei Rechnung trägt, hat sie gewichtige und stimmenfangende Argumente für eine Wählerschaft, bie, wenn auch von Natur intelligent, doch nicht zu jener, sagen wir englischen Auf­fassung der internationalen und der Parteipolitik erzogen worden ist. Es muß jedoch zugegeben werden, daß die Koalitionisten ihr Aeußerstes getan haben, um jede weitere Werbearbeit unter den Reservisten überflüssig zu machen. Das Heer ist eine politische Organisation geworden. Außerdem ist den Leuten eine ungefunde Furcht vor dem Kriege eingeflößt worden, die zusammen mit fast einjähriger verderblicher Untätigkeit unter den Fahnen dazu ge­dient hat, sie zu demoralisieren und sie jenes feinen Angriffs­Die sieben Tage vom 21. bis einschließlich 27. August sind ohne geistes zu berauben, der sie zum Siege gegen die Türken und Ausnahme durch starke Angriffe der englisch - französischen Truppen Bulgaren führte. Wenn Venizelos zur Macht zurückkehrt, so wird nördlich der Somme bezeichnet gewesen, die ihren Höhepuntt am in der Tat eine der schwierigsten Aufgaben für ihn in der Not 24. August erreichten. Trotz alledem darf man daran nicht irre mendigkeit liegen, die gebrochene Moral des hellenischen Heeres wieder herzustellen. Die verderbliche Wirkung der Anti- Benize- werden, daß auf diesem westlichen Kriegsschauplage ein Gleich listen erreichte ihren Höhepunkt in der Bildung der Reservisten- gewicht der Kräfte hergestellt ist und sich dauernd behauptet. Die Vereinigungen. Es fann fein 3weifel bestehen, daß diese Orga Ergebnisse der letzten verlustreichen Angriffe waren berart wingig, nisationen gegründet wurden, als die Leute noch unter militärischer baß sie einem völligen Wißerfolge gleichkommen. Die deutsche Spaziergangs von 1913 nicht erprobt werden, doch gilt es für Disziplin standen, und daß die bedauernswerten Auftritte, die fich Front an der Somme rückt sich nicht mehr von der Stelle. Auch gut ausgebildet und diszipliniert. Die langgestredte Grenze, die nach ihrer Entlassung abspielten, die Folge von Befehlen seitens die Ausführungen der feindlichen Preise zeigen einen merklich Schmalheit des Gebietes zwischen den transylvanischen Alpen und der Offiziere waren. Der Verfasser reiste am 29. Juni mit einem herabgestimmten Ton. Verächtlich spricht Lloyd George von denen, der Donau , sind einer Verteidigung nicht günstig. Die Reservistenzug. Die Abreise von Athen gab das Zeichen für laute die den Sieg nach Metern abmessen; der Evening Standard" Lage würde sich ändern, wenn wirklich ein stärkeres russisches Rufe:" Schwarze Kugeln für Venizelos!" Und diese Kundgebungen meint, daß es nicht auf Bodengewinn antomme; ber Petit Seer an der unteren Donau bersammelt und bereits im Vor­wiederholten sich nicht nur auf jeder Haltestelle und wenn man Parisien" redet von anfänglichen Jllusjonen und verlangt mehr marsch durch die Dobrudscha begriffen wäre. Dieses würde dann an Menschengruppen vorüberfuhr, sondern diese Worte waren auch schwere Geschüße sowie einen Angriff auf breiterer Front, sonst naturgemäß die Rüdendedung gegen Bulgarien und die Türken den Eisenbahnwagen mit Kreide angeschrieben. Vielleicht werde man den tapferen Gegner nicht durchbrechen; sogar Herr übernehmen, so daß die Rumänen sich mit voller Kraft der sieben­schleift sich der Kaserneneinfluß bis zum September zugunsten Churchill erklärt im Unterhause:" Der erbitterte Sampf bringt bürgischen Grenze zuwenden tönnten. Hier ist es ja bereits am eines gesunderen Urteils noch ab, aber die Wirkung der politischen Beine fühlbare Veränderung in der allgemeinen strategischen. Bage 27. August zu Zusammenstößen gekommen. Erziehung der letzten neun Monate wird unzweifelhaft mehr oder beider Armeen mit sich." Gin italienisches Blatt schließlich be- Ein politischer Angriffstrieg läßt im allgemeinen auch die weniger bleiben. hauptet, daß seit dem Juli 23 neue deutsche Divisionen im Westen Absicht strategischer Offensive bermuten. Man wird daher für aufgetreten feien, und dadurch sei die Aufgabe der Russen wesentlich die nächste Beit auf den Often mit gespanntester Aufmerksamkeit Budapest , 30. August. ( T. U.) Aus Athen wird ge- erleichtert worden. So tröstet sich einer mit dem anderen. Man blicken und annehmen müssen, daß er sehr bald in seiner ganzen Denn schwerlich tönnte diese Beispiele vervielfältigen. Die angezogenen genügen Ausdehnung in neuen Flammen stehen wird. meldet, daß dort am Montag ein Ministerrat stattfand. aber für den Nachweis, daß die große Bewegung der Gegner im werden sich die Rumänen in diesem Augenblick zum Krieg ent Hierbei erklärte der Ministerpräsident Zaimis, daß die Kammer- Westen zurzeit auf einem toten Buntt angelangt ist. Dazu kommt schlossen haben, wenn sie nicht glaubten, der Wiederaufnahme der wahlen am 18. September beginnen würden. die Tatsache, daß die Verluste der Engländer in der Tat sehr große russischen Offensive im großen Maßstabe sicher zu sein. Kundgebung gegen Venizelos . find und daß diesmal auch echt englisches Blut in Strömen geflossen ist. Die Verlustzahl von 21 300 Offizieren ist durch die amtlichen Der bulgarische Kriegsbericht. Athen , 25. August. ( W. T. B.) Meldung der Agence Habas. Bekanntmachungen der englischen Regierung festgestellt. Daraus Sofia , 31. August. ( W. T. B.) Bulgarischer Heeres. Ungefähr zwanzigtausend Personen nahmen an den Gegenlund und aus verschiedenen Ginzelberechnungen geht aber mit einem gebungen teil, die organisiert worden waren, um dem König und hohen Grade der Wahrscheinlichkeit hervor, daß die Gesamtzahl der bericht vom 30. Auguft. Keine wesentliche Aenderung an der Regierung das Vertrauen auszubrüden. Gunaris griff die Politik englischen Verluste zurzeit nicht unter 320 000 Mann wahr der mazedonischen Front. Unsere Truppen haben die be­Venizelos an, den er anklagt, die gegenwärtige Lage Griechenlands verſcheinlich weit mehr als ein Drittel der ins Gefecht gebrachten fohlenen Stellungen erreicht und besetzt und befestigen sich schuldet zu haben, und erklärt, das Bolt und die Integrität der vater verhältnismäßig ein geradezu ungeheurer. Dazu muß man nach wir ihm beigebracht haben, und nachdem seine Offensive da­Stampfzahl beträgt. Selbst dann bleibt der Offiziersverlust darin. Der Feind beschränkt sich nach den Niederlagen, die ländischen Erde liefen keine Gefahr angesichts der bestehenden Garantien. der Zahl der Divisionen und der Stärke der Angriffe noch über durch gescheitert ist, darauf, auf der ganzen Front wirkungs­Der Wechsel im griechischen Oberkommando weniger als 450 000 Mann ergeben. 100 000 Mann Franzosen rechnen. Das wird schließlich nicht viel loses Artilleriefeuer zu unterhalten. Nur nördlich des Dstrovo­das Werk der Entente. Ehe diese Verluste nicht durch brauchbare Truppen erseßt, neue sees und im Tale von Matnika bemüht sich der Gegner, sich Berstärkungen, neue gewaltige Massen von Geschüßen und Ge- durch vergebliche Gegenangriffe wieder in den Besitz der ber­Köln, 31. Auguft.( W. T. B.) Die Rölnische Beischoffen bereitgestellt sind, ist an neue große Angriffe auf wesent- lorenen Stellungen zu fehen und seine unhaltbar gewordene tung" meldet aus Athen vom 29. August: Die Entfernung lich erweiterter Grundlage nicht zu denten. General Lage zu verbessern, aber alle seine Versuche wurden zurück­

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