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Die Zwangsauflage in Brüssel .

tralen willkommen hergen, aber es wäre widersinnig, Dele um ihrer selbst Millen, als um der Interessen der arbeitenden gierte aus Deutschland , Desterreich, Türkei und Bulgarien auf Klassen willen, deren Vertretung der einzige Grund ihrer An­Brüssel, 11. September. ( U. T.) Wegen der Straßenkund­einem Kongreß zu haben, der unseren" Bevollmächtigten auf dem| wesenheit im Parlament sein sollte. Friedenstongreß Ratschläge zu geben hätte. Er glaube, daß sich Dazu ist allerdings notwendig, daß die parlamentarische Ar- gebungen, die am belgischen Nationalfeiertage, dem 21. Juli, bei der Abfahrt des Kardinals Mercier an der Gudula- Kirche in Brüssel 99 Prozent der Bevölkerung Englands gegen eine Regierung stellen beiterpartei in eine entschiedene Opposition gegen die Regierung ftattgefunden hatten, war der Stadt Brüfiel eine Zwangsauflage von würden, die versuchen würde, Friedensbedingungen aufzustellen, eintritt. Und ob sie sich nach zwei Jahren getreulich eingehaltenem 1 Million Mark auferlegt worden. Nach holländischen Blätter­bevor der letzte Deutsche aus Belgien und Frankreich verjagt sei. Burgfrieden dazu aufrafft, das erscheint uns doch nicht ganz sicher. meldungen soll die Auflage späterhin wieder erlassen worden sein. C. G. Ammon, Delegierter des Kongresses zum amerikani- Herr Henderson, der Berater der Regierung in Arbeiterfragen, wird Dies ist unzutreffend, vielmehr haben sämtliche 16 Gemeinden von schen Kongreß in San Francisco , mahnte den Kongreß, sich nicht von diesem Vorschlag jedenfalls nicht allzu erbaut sein.( z) Groß- Brüssel die auf sie entfallenden Beiträge ordnungsgemäß be­von Vorurteilen leiten zu lassen. Der amerikanische Gewerkschafts­zahlt. Als lezte hat die Gemeinde Uffel, der die Bezahlung ihres Englisch - schwedischer Notenaustausch. bund habe gemeint, daß der internationale Kongreß die Vertreter Beitrages wegen der schlechten Finanzlage vom Gouverneur von aller triegführenden Nationen vereinigen müsse, um über die Kopenhagen , 12. September. ( W. T. B.) Nationaltidende" Brabant gestundet war, am 30. August ihren Anteil entrichtet. Mittel zu beraten, eine solche Tragödie in der Zukunft unmöglich met av Stockholm : Der letzte Notenaustauf amifden Schaffung eines Finanzrats in Rußland . meldet aus zwischen Schweden und England wegen der schwedischen Anhaltung zu machen. Der Kongreß möge daran denken, daß, wenn der Krieg der englischen Durchgangspost ist gestern abend ver- Kopenhagen , 12. September. ( W. T. B.) Nach einer Meldung vorüber sei, der deutsche Arbeiter gleich dem britischen seine Arbeit öffentlicht worden. Es geht daraus hervor, daß England von neuem der Nationaltidende" aus Petersburg ist vor einiger Zeit ein zu verrichten habe, und daß der eine finden würde, daß seine Leiden die Forderung aufstellte, die von Schweden bereits im Juli zurück- inanzrat errichtet worden, der die wirtschaftliche und ebenso gewachsen seien wie die der anderen. Die deutschen Arbeiter gewiesen wurde, nämlich, daß der ungehinderte Durchfinanzielle Politik Rußlands gemeinsam mit der Regierung leiten seien für die Katastrophe, die über die Welt gekommen sei, nicht gang, der englischen Postpatete durch Schwefoll. Seine Tätigkeit erstreckt sich auf den Außenhandel, das aus mehr zu tadeln als die britischen Arbeiter.( Beifall und Lärm.) den durchaus die Vorausseßung für jede Ab- ländische Kapital in Rußland , die Entwickelung der Verkehrsmittel, Jack Jones( Fabrikarbeiter) sagte, die deutschen Sozialisten, ma chung zwischen den beiden Ländern sein müsse. der Landwirtschaft und der Industrie, Regelung des Binnenhandels, die auf die englischen Gewerkschaftstongreffe gekommen seien, hätten öffentlichung nicht zu Erörterungen einlade, da die Angelegenheit wirtschaftspolitischen Angelegenheiten. Aftontidningen" erklärt, daß die amtliche Ver- Ausnutzung der Naturschäze des Landes und Bearbeitung aller versprochen, gegen die Kriegstrebite zu ſtimmen, aber sie hätten jest in eine Sadgaſſe geraten zu ſein ſcheine, aus der sie nicht leicht vom Aufstand in Niederländisch- Indien. einstimmig dafür gestimmt. Sie einzig hätten die Internationale herauszubringen sei. Nya Dagligt Allehanda betont, verkauft. Unter der Entschuldigung, sich selbst vor der Invasion zu daß die englische Forderung zu einem Zeitpunkt erhoben werde, wo schüben, hätten sie sich zur Invasion bei anderen entschlossen. Er selbst Nordamerita zu kräftigen Maßnahmen greifen müffe, um Eng sei als Jrländer kein Imperialist, aber er ziehe den Teufel, den er land zu veranlassen, die Rechte der Neutralen zu achten. tenne, dem unbekannten Teufel vor. bladet" erinnert daran, daß Schweden bereits am 24. Juli die englische Forderung zurückgewiesen habe mit der Begründung, daß England volle Handlungsfreiheit fordere, Schweden daher die gleiche Freiheit für sich in Anspruch nehmen müsse. Das Blatt ist der An­ficht, daß Schweden an diesem Standpunkt festhalten werde. Eine internationale Vereinigung

Sill( Kerselmacher) ging zunächst auf die pofitiven Schwie­rigkeiten ein. Die Gewerkschaften der Zentralmächte hätten den Zweifel ausgesprochen, ob unter den bestehenden politischen Ein­schränkungen die Abhaltung einer Konferenz möglich sei. Weiter aber seien sie der Meinung, daß ihr direkter Einfluß von einem

Gewicht sein werde. Trotzdem sei eine Konferens ratsam, wo die Arbeiterschaft ihre Meinung über die notwendigen Friedens­badingungen ausspreche.

Mc Kerrell( Bergarbeiter- Verband) fragte, ob die deut­ schen Sozialisten, die auf die Konferenz kommen würden, nicht die­selben seien, die der Kaiser nach Belgien geschickt habe, um das belgische Volt zu überreden, die deutsche Herrschaft willkommen zu heißen und fragte weiter, ob man glaube, daß die belgischen Arbei­ter und die französischen Bergleute, deren Frauen und Töchter weggeführt worden feien, auf einer solchen Konferenz erscheinen würden. Wenn ja, verspräche das eine reizende, harmonische Ver­jammlung.

G. Roberts( Unterhausmitglied) sprach im gleichen Sinn. Er glaube aber an feinen Umschwung in der deutschen Arbeiter­schaft. Die deutschen Sozialisten glauben wie das deutsche Volt im ganzen an den Militarismus als an ein Mittel der Weltherrschaft. Ein Vorschlag wie der eingebrachte bedrohe die britische Arbeiter­bewegung mit einer Spaltung, die Generationen dauern würde. Die Deutschen schäßen nichts als die Kraft und die brutale Ge­walt, und nichts anderes wird sie dazu bringen, ihre Verbrechen zu fühnen.

Shan( Weber), Bevin ( Dodarbeiter) befürworten die Neso­

Lution.

Zum Schluß wurde der Antrag, die Empfehlung des parla­mentarischen Komitees abzulehnen, mit 1 486 000 gegen 723 000 Stimmen angenommen.

Die Times" begrüßt diesen Beschluß, der die deutsche So­zialdemokratie nicht erfreuen werde.- Zweifellos, erfreulich ist ber Beschluß nicht, aber er ist keine Ueberraschung. Denn wenn die britischen Gewerkschaften im Kampf für gesetzlichen Arbeiter­schutz die Vorkämpfer des europäischen Proletariats waren, so haben sie, sowohl was die Klarheit ihres sozialistischen Dentens, wie die internationale Solidarität in Begriff und Bragis anlangt, von jeher eine Rückständigkeit gezeigt, die sich am deutlichsten in der Schwächlichkeit ihrer politischen Organisation ausdrückt.( z)

Teuerung in England.

Fast täglich beschäftigt sich jetzt die englische Presse mit der Steigerung der Lebensmittelpreise und ihren Gründen. Man hört von Weizencorners in England selbst und schiebt ihnen die Schuld an der Erhöhung der Mehl- und Brotpreise zu. In Wirklichkeit dürfte die Ursache jedoch ganz wo anders liegen, und in einem außerordentlich scharfen Artikel gegen das englische Handelsamt in dem Organ der Britischen nationalen sozialistischen Partei, " Justice", wird einiges darüber mitgeteilt.

Dem Board of Trade( Handelsamt) wird darin der Vorwurf gemacht, daß es ausschließlich kapitalistische Interessen wahrnehme, daß nichts für das Bolt geschehe. Die kapitaliſtiſche liberale Politit des Handelsamts, sowohl unter der Leitung von Runciman wie unter der von Lulu" Harcourt, sei in hohem Maße verantwort lich für die gestiegenen Kosten der Lebenshaltung während des Strieges, weil es übertriebene Profite als eine viel zu heilige Sache angesehen habe, als daß man sie im Interesse des Volfes angreifen

fönnte.

Vor allen Dingen war das in bezug auf die Schiffahrt der Fall. Das Gerede über Corners" in England ist zum guten Teil Unsinn. Die Corners find in Chicago . Aber ihren Wirkungen hätte begegnet werden können, wenn die Regierung ebenso wie die Schiffe für Kriegszwecke, auch die Schiffe für die Herbeischaffung von Lebensmitteln beschlagnahmt hätte. Statt dessen hat das Board of Trade müßig augesehen, wie Schiffseigentümer eine An. zahl Schiffe zu folossalem Preise an Neutrale verkauft haben. Erst ganz vor furzem, als es fast zu spät war, ist der Verkauf von den für das Land notwendigen Schiffen berboten worden." Justice" erklärt, daß es bereits vor zwei Jahren nötig gewesen wäre den Schiffsverkauf zu verhindern.

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Amsterdam , 12. September. ( 2. T. B.) Ein hiesiges Blatt meldet aus Weltevreden vom 11.: Eine Patrouille hat in Djambi Afton 18 Aufständische getötet und 21 gefangen genommen. Die Aufstän bischen versuchten die Garnison von Telok Pandjang(?) ins freie Geld zu locken und den Platz zu besetzen, aber der Anschlag ist miß­glückt. In allen anderen Distrikten ist es ruhig. Wie dasselbe Blatt meldet, haben sich in Mitteljava vier sehr heftige Erderschütte rungen in der Nacht von Sonnabend auf Sonntag ereignet. Der Schaden sei ziemlich bedeutend.

zum Schuhe des Privateigentums. In der Schweiz ist ein Internationaler Verein zum Schuße des Privateigentums" mit dem Size in Zürich gegründet worden. In der am 4. September im Hotel Bellevue abgehaltenen Ber­sammlung waren Angehörige beider kriegführender Mächtegruppen in bester Harmonie beisammen. Von den verschiedenen besproche nen interessanten Fragen sei hervorgehoben die Anregung, im Laufe des kommenden Winters eine internationale Konferenz ein­zuberufen, um auf den Friedenskongreß hin privatrechtliche Fragen abzuklären bzw. um zu ermitteln, was zu tun ist, um solche Bri­batinteressen geneigter Beachtung zu empfehlen, die aus Humani­tät und Rechtsgleichheit schuhwürdig erscheinen. Beachtenswert ist, daß die Vereinsbestrebungen bei allen friegführenden Staaten sympathische Aufnahme finden.

Nichts ist so bezeichnend für die Internationalität des Rapi­tals, meint das Züricher Volksrecht" dazu, als diese internationale Verbrüderungsorganisation zum Schutz des Privateigentums".( z) Der internationale sozialdemokratische

Jugendtag in der Schweiz .

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Sang, 12. Septbr.( W. T. B.) Amtlich. Nach einem Telegramm des Generalgouverneurs bon Niederländisch Indien wurde Oberst Kroesen in Batavia beauftragt, die Leitung der militärischen Operationen in Djambi zu übernehmen. Heute ging noch eine Kompagnie Infanterie und eine Abteilung Genie­truppen dorthin ab.

Der Telegraaf" meldet, daß jetzt im ganzen 1200 Mann Truppen in Djambi stehen.

Letzte Nachrichten.

Die Vorgänge in Griechenland . Athen , 12. September. ( W. T. B.)( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Die Demission des Ministerpräsiden­ten 3 aimis ist offenbar angenommen worden; sie wurde aber noch nicht amtlich verlautbart.

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Wien , 12. September. ( W. T. B.) Die" Politische Korrespon­ denz " meldet: Nach einer dem Ministerium des Aeußeren zugekom­menen Mitteilung bestätigt sich, daß der der österreichisch - ungarischen Gesandtschaft in Athen zugeteilte Legationssekretär Karl Freiherr von Freudenthal auf einer Automobilfahrt in der Umgebung von Athen verhaftet und auf die englische Gesandtschaft gebracht worden ist. Auf Einspruch der griechischen Regierung ist Freiherr von Freudenthal nach kurzer Zeit wieder freigelassen worden.

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Der bulgarische Generalstabsbericht. Sofia , 12. September. ( W. T. B.) Der bulgarische Generalstab berichtet unter dem 12. September: Rumänische Front: Am Donauufer herrscht Ruhe.

Aus der Schweiz wird uns geschrieben: Das Sekretariat der schweizerischen sozialdemokratischen Jugendorganisation hatte monatelang agitiert für die großartige Gestaltung der auf den 3. September festgesetzten internationalen London , 12. September. ( W. T. B.) Daily Mail" meldet aus sozialdemokratischen Jugendorganisation für Frieden und proleta- then, daß die Annahme, daß der Borfall bei der französischen rische Solidarität. Die Partei und die Gewerkschaften unterstützten Gesandtschaft die guten Beziehungen zwischen Griechenland und Sen die Jugendgenossen bei ihren Vorbereitungen, und nun wandten Alliierten stören würde, unberechtigt sei und auf einer falschen auch die bürgerlichen Parteien und Zeitungen der geplanten Kund- Auffassung der politischen Lage beruhe. Die Besserung der gebung ihre intensivste Aufmerksamkeit zu und forderten von den Behörden das Verbot der geplanten Demonstrationsumzüge. Einige Regierung in den letzten Tagen selbst mit dem Vorschlag Beziehungen gehe daraus hervor, daß die griechische überflüssige Borkommnisse anläßlich der letzten Demonstrations- ciner Teilnahme amt Kriege unter gewiffen Voraus­fundgebung in Zürich gegen Teuerung und Lebensmittelwucher sekungen zu den Alliierten gekommen sei. Der Korrespondent der mußten den gesuchten Vorwand für das reaktionäre Geschrei ab-" Daily Mail" erfährt, daß dem griechischen Gesandten in Paris und geben, und in der Tat erwiesen den Reaktionären der Bundesrat wahrscheinlich auch dem in London mitgeteilt wurde, daß Griechen. und Kantonsregierungen den Gefallen und verboten die Demon- land die Frage der Bedingungen beiseite lassen müsse, wenn es strationsumzüge. Das im August 1914 erlassene bezügliche allge- mit der Entente gehen wolle. Munition und Ausrüstung würden meine Verbot, das aber gegen Stundgebungen gerichtet ist, die die der griechischen Armee zur Verfügung gestellt werden. Im übrigen Neutralität der Schweiz berleben könnten, bot dazu die Handhabe, aber würde Griechenland auf einen Vertrag verpflichtet werden obwohl es nicht zu diesem Zwecke vor zwei Jahren erlassen wurde. und sich auf die Gerechtigkeit und den Edelmut der Alliierten ver­zur Durchführung des Verbots wurden allerorten, wo Versamm- lassen müssen. Der Korrespondent glaubt bestimmt, daß die Führer lungen stattfanden, Polizei und Militär aufgeboten. Es fanden der liberalen Partei die Beteiligung Griechenlands am Kriege auf an 139 Orten Versammlungen mit insgesamt 35 000 bis 40 000 dieser Basis in Erwägung ziehen. Teilnehmern statt und wurden 32 neue Jugendorganisationen ge­gründet, für girla 20 000 Frant sozialistische Literatur verkauft. Auf Demonstrationsumzüge wurde notgedrungen verzichtet, wozu auch die leitenden Organe der schweizerischen sozialdemokratischen Partei, des Gewerkschaftsbundes und der sozialdemokratischen Fraktion der Bundesversammlung durch einen in der Parteipreſſe Das Vorrüden unserer Truppen in der Dobrudscha veröffentlichten Aufruf aufgefordert hatten. Im Züricher Kantonsrat ist der Antrag der sozial- dauert fort. demokratischen Fraktion auf Aufhebung des Demonstrationsver Mazedonische Front: Gestern, am 11. September, bots mit 120 bürgerlichen gegen 31 sozialdemokratische Stimmen in der Gegend des Ostrowo - Sees schwaches Artilleriefeuer und abgelehnt worden. Die beiden Parteilager waren wieder einmal Batrouillentämpfe. Im Moglena- Gebiet hat der Gegner bis auf den letzten Mann voneinander reinlich geschieden.( z) mit kleinen Abteilungen angegriffen, wurde jedoch überall Kundgebung der sozialistischen Jugend durch Feuer abgewiesen. Im Wardar- Tale und bei Dojran lebhaftes Artilleriefeuer. Beim Butkovo- See sind zwei italienische Kompagnien mit Maschinengewehren Nom, 11. September( W. T. B.) Stefani. Sonntag wurde sowie eine Eskadron in Richtung auf Dorf Butkovo­ein Buchdruder namens Morara und der Sekretär der Vereinigung Dzumja vorgedrungen, wurden jedoch durch einen kühnen Sozialistische Jugend Italiens" Marinotti verhaftet, die in Ber - Gegenangriff unserer Truppen zersprengt. Es wurden bindung mit anderen Sozialisten und im Einverständnis mit dem dreißig Italiener gefangen. Dies ist unser erster Zusammen. Bureau der Internationalen Sozialistischen Jugend in Zürich für stoß mit Italienern. Im Strumatale hat der Gegner in den 21. September in Italien und zu gleicher Zeit in den anderen dem Kampfe am 10. September bei den Dörfern Nevolen Ländern undgebungen borbereitet hatten. 50 000 Exemplare und Kardzikoej sieben Offiziere und gegen hundert Mann eines antimilitaristischen Manifestes, das zur Verteilung an die an Toten verloren. Es wurden viele Gewehre, Tornister, Soldaten an der Front bestimmt war, wurden beschlagnahmt. Die Munition und anderes Kriegsmaterial, welches der Feind in seiner panikartigen Flucht weggeworfen hatte, erbeutet. Verhafteten wurden der Militärbehörde übergeben. In diesem Kampfe wurden zwei schottische Offiziere und hundert Engländer gefangen.

in Italien .

Bauernunruhen in Italien .

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Wenn genügend Schiffe vorhanden gewesen wären, um unter der Kontrolle der Regierung und zu vernünftigen Frachtsätzen Weizen aus Argentinien zu bringen, dann wäre der Corner" in Ein Telegramm des Lol.- Anz." aus Lugano meldet: An der ägäischen Küste freuzt die feindliche Flotte. Chicago gebrochen worden. Ein solches Vorgehen würde aber auch Fälle verhindert haben wie den von zwei Maiscargos von River In Molocchio in Kalabrien hat, wie Seccolo" berichtet, Unsere Wasserflugzeuge haben die feindliche Flotte im Hafen Plate nach Bristol , bei denen der Wert der Ladung in einem Fall am 3. September eine Revolte der Landbevölkerung stattgefunden. von Kawalla erfolgreich angegriffen. Als darauf 18 820 und die Fracht 50 447 Pfund Sterling betrug, im andern Die Menge bewarf das Gemeindehaus mit Steinen. Vom U- Boot- Krieg. Fall kostete die Ladung 17 164 und die Fracht 42 892 Pfund Ster- militärische Verstärkung herangezogen wurde, wiederholten sich die Bern , 12. September. ( W. T. B.) Echo de Paris" meldet: Der lifig. Bei den enormen Frachtpreisen kann es wohl sein, daß der Unruhen am nächsten Tage und die Menge versuchte, das Gemeinde- Frachtdampfer" Saint Maro" der Compagnie Transatlantique tudurch allein entstandene Mehrpreis auf den Vierpfund- Brotlaib Haus in Brand zu stecken. Hierauf machte die bewaffnete Macht ist gestern versenkt worden. Die Besatzung von 34 Mann ist ge­4 Pence etwa 33 Pf. ausmacht. Es ist nun eine Untersuchungskommission eingesetzt worden von ihren Waffen Gebrauch. Seccolo" sagt nicht, wieviele erfchoffen rettet. Der russische Ministerrat gegen Monopole. unter dem Vorsitz von John M. Robertson , dessen besondere Eig wurden. Der Minister des Innern habe angeordnet, der notleidenden Kopenhagen , 12. September. ( W. T. B.) Laut Golos Rusti" nung für den Posten von" Justice" allerdings lebhaft bestritten Bevölkerung Unterstügungen zu senden. Ein weiteres Telegramm desselben Blattes ergänzt diese schen Ministerrat beraten. Trozdem Ministerpräsident Stürmer wurde die Einführung neuer Staatsmonopole nochmals im russi­wird. Die Untersuchung wird vermutlich einige Zeit in Anspruch nehmen, und mittlerweile tröstet Mr. Harcourt das Volt, besonders Meldung: sich für die Einführung gewiffer Monopole aussprach, siegte die die schlechtbezahlten Arbeiter, mit dem vor längerer Zeit auch Während die Arbeiter bevölkerung der Industriestädte in den Auffassung des Finanzministers Bark und des Landwirtschafts­in Deutschland gern angewandten Argument, daß hohe Preise Striegsindustrien Beschäftigung findet, nimmt das Glend unter der ministers Bobrinsti, daß Monopole schädlich seien, da sie die sehr wohltätig seien, weil sie dazu führen, den Verbrauch einzu- Landbevölkerung immer erschrecendere Formen an und droht, sich nisterrat beschloß die Einstellung aller Vorarbeiten zur Ein­von ihnen betroffenen Induſtrien zugrunde richten. Der Mi­schränken und so zur Sparsamkeit erziehen. in Gewaltausbrüchen Luft zu machen. Am schlimmsten ist die Lage führung der von Stürmer geplanten Monopole. Gine gründliche Austehrung" des Handelsamts wird schließlich in Süditalien . Wie Secolo" berichtet, fand gestern in Rom eine gefordert. Es müsse ein vollkommener Wandel geschaffen werden, Zum Brückeneinsturz am St. Lorenz- Strom. und das sei die Aufgabe der Arbeiterpartei. Diese dürfe die Versammlung von Deputierten, Gemeinde- und Provinzialräten und London , 12. September. ( W. Z. B.) Central News" meldet, Angelegenheit nicht in parlamentarischen Komitees allein behandeln Grundbesitzern von Apulien statt, um die Regierung zur Ausführung daß bei dem Zusammensturz der Brücke über den St. Lorenz- Strom Lassen, damit spiele sie nur der Regierung in die Hand und er- der von ihr bereits beschloffenen Hilfsaktion für Apulien zu veran a cht Arbeiter den Tod fanden und sechs gerettet wurden. schüttere das Vertrauen der Arbeitermassen in die parlamentarische lassen, da ein großer Teil der Felder von den Eigentümern aus Nach einer amtlichen Erklärung über das Unglück soll der Träger, Aftton. Das könne die Labour Party " nicht ristieren, weniger Mangel an Mitteln unbestellt bleiben müssen. der mit dem Südende der Brücke in Verbindung stand, gerissen sein.

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