ohne Gewerberäume 25 945, 35 904, 33 492 Wohnungen, mit]

Nochmals: Die zugreifende Polizei.

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Die Beschlagnahmeverfügung über Obst ist dem Publikum wie In Nr. 249 meldeten wir aus Tegel   ein Erlebnis zweier Gewerberäumen 1864, 3824, 6371 Wohnungen. Während das den Händlern sehr überraschend gekommen. Am Sonntag und Jahr 1914 eine ganz außerordentliche Mehrung leerstehender Montag wurden die Obstgeschäfte belagert, an vielen Stellen stan- jungen Leute, die am 3. September, Sonntag, durch einen Polizei­Wohnungen mit wie ohne Gewerberäumen brachte, vollzog den Hunderte von Frauen, um sich noch Obst einzukaufen. Die Be- beamten vom Straßenbahnwagen heruntergebolt sich in den anderthalb Jahren von November 1914 bis Mai stände der Obsthandlungen an Aepfeln und Pflaumen waren bald und zur Wache geführt und dann nach gründlichster Durchsuchung 1916 zwar eine weitere und wieder noch sehr bedeutende geräumt. In den Markthallen langten Eisenbahnwaggons mit Obst mit dem Bescheid, Die Sache ist erledigt" wieder entlassen wurden. Hierzu schickt uns als Amtsvorsteher von Mehrung der leerstehenden Wohnungen mit an, die sehr bald in die Marmeladenfabriken wanderten. Bom Tegel der Bürgermeister ein Schreiben, in dem er betont, der Gewerberäumen, aber eine Minderung der Berliner   Magistrat werden Schritte unternommen, Obst für den Beamte habe nur seine Pflicht getan". Der Hinweis ist Ieerstehenden Wohnungen ohne Gewerbe- gewöhnlichen Bedarf für die hiesige Levölkerung heranzuschaffen. überflüssig; denn wir haben das mit nicht einem Wort Nach den Bestimmungen des Kriegsernährungsamts fönnen bestritten. Gerügt haben wir aber, daß man den jungen räume, so daß auch die Gesamtzahl der leerstehenden Wohnungen kaum noch stieg. Die Wohnungen ohne Gewerbe- Großhändler, welche Obstmengen im Besitz haben, die der Gefahr Leuten bei der Entlassung die Frage nach dem Grund der Diese Tats räume bilden die Hauptmasse des gesamten Wohnungsvorrates des Verderbens ausgesezt sind, in besonders begründeten Ausnahme- Siſtierung mit feiner flaren Angabe beantwortete. und kommen für den Wohnungsbedarf der Bevölkerung haupt- fällen die Freigabe dieser Mengen von der Beschlagnahme erwirken. sache, auf die allein es uns antam, wird ja auch von dem Amts­sächlich in Betracht, so daß ihre Mehrung oder Minderung Anträge dieser Art find an den Magistrat, Abteilung für Obstver- borsteher nicht in Abrede gestellt. Seinem Schreiben ist beigefügt ausschlaggebend für den Wohnungsmarkt ist. sorgung( Preisprüfungsstelle, Breitestr. 11), anzubringen, und es ein Bericht des Polizeibeamten, der nur anzugeben weiß, daß er den Bei dieser Wohnungsgruppe ergibt nun die Gliederung sind dabei die besonderen Umstände, welche die Gefahr des Ver- Entlassenen gesagt habe, ein Herr habe sie verdächtigt. Daß irgend­ein Verdacht gegen sie entstanden sein müsse, nahmen sie ohnedies in Wohnungsklassen nach der Zimmerzahl, derbens als vorliegend erscheinen lassen, glaubhaft nachzu- an; denn das wußten selbstverständlich auch sie, daß fein Polizist zum Spaß ein paar Leute vom Straßenbahnwagen herunterholt. daß von 1914 zu 1916 die leerstehenden mittleren und großen weisen. Die Straßenhändler, die bisher Aepfel und Pflaumen feil- Warum aber den Entlassenen nichts Näheres über den Wohnungen sich gemehrt, aber die leerstehenden Kleinwohnungen sich gemindert haben. Gemehrt hielten, müssen sich auf den Verkauf von Tomaten, Birnen und Verdacht mitgeteilt wurde, erscheint uns um so verwunder­haben sich die Wohnungen mit drei, vier, fünf und mehr Zwiebeln beschränken. Für viele Händler, die den Obsthandel als licher, weil der Amtsvorsteher jetzt sogar uns mit dem Bericht Zimmern und daneben auch die sogenannten Wohnungen", Erwerbsquelle betrachteten, bedeutet die neue Verordnung einen des Polizeibeamten genaue Angaben darüber macht. Verdacht hatten die gar kein Zimmer haben, sondern nur aus einer Küche, tiefen Gingriff in ihre Existenz. Die Hauptsache dürfte allerdings die beiden dadurch erregt, daß sie wie der Bericht erzählt- so­bald ein Straßenbahnwagen von Berlin   antam, sich ins größte aus einer Rammer oder aus Küche und Rammer bestehen. sein, daß die Interessen der Konsumenten in nachdrücklichster Weise Gedränge des Publikums hineindrängten", aber nie einstiegen". Gemindert aber haben sich die Wohnungen mit einem Zimmer wahrgenommen werden. Zu diesem Zwecke muß den Marmeladen- und sie haben dieses Manöver öfter wiederholt". Wohlgemerkt: und noch stärker die mit zwei Zimmern. In 1913, 1914, fabriken gehörig auf die Finger gesehen werden. Einmal muß für er war an einem schönen Sommersonntag in der zehnten Abend­1916 wurden unter den Wohnungen ohne Gewerberäume eine einwandfreie Verwendung des beschlagnahmten Obstes Sorge stunde und in Tegel  , das ja durch seine Verkehrszustände be­als leerstehend ermittelt ermittelt 557, 685, 979 685, 979 Wohnungen getragen werden, dann aber ist für eine Preispolitik zu sorgen, die fannt ist! Da ist es vielen so ergangen, daß sich an die mit feinem Zimmer, 13 093, 16 717, 14 847 mit nicht wieder den Produzenten in die Lage versett, aus der Haut Straßenbahnwagen herandrängen mußten und nicht einsteigen konnten, weil die Wagen schon bei der Ankunft besezt waren von Schlaueren, einem Zimmer, 7000, 10 744, 8329 mit zwei Zimmern, des konsumierenden Publikums Riemen zu schneiden. die sich vorher hinaufgeschwungen hatten. Diese Verdachts­23 655 mit feinem, also zusammen 20 650, 28 146, Die Werderschen Obstsendungen nach Berlin   haben in den letzten geschichte zeigt übrigens, was einem widerfahren kann, wenn man einem oder zwei Zimmern, ferner 2347, 8736, 4403 drei Wochen eine bedeutende Höhe erreicht und sie übertreffen die an Straßenbahnhaltestellen sich an dem Kampfe mit drei Zimmern, 1186, 1728, 2341 mit vier Zimmern, im Vorjahre verschickten Erträge um erhebliche Mengen. Im Fahrt- um das Mitkommen beteiligen muß. Wir sehen keinen also zusammen 3533, 5464, 6744 mit drei oder vier Zimmern, abschnitt vom 20. bis 25. August versandte die Obstzüchtergenossenschaft Grund, nicht den Versicherungen der beiden jungen Leute zu glauben, daß sie tatsächlich schuldlos sind. Zu dieser Ueberzeugung ist sicher­schließlich 1762, 2294, 3093 mit fünf oder mehr Zimmern. 25 544 fleine, 48 große Körbe, 11 Tienen und 1690 Kiepen. In Wie es zu erklären, daß die leerstehenden Wohnungen in diese Tage fiel der Hauptverfand an Edelpflaumen und an Zwetschen.   lich auch die Polizei gelangt; denn sonst würde sie nicht die Ber den Klassen der großen und der mittleren Wohnungen sich ge- In der Zeit vom 27. Auguft bis zum 1. September belief sich der dächtigen" nach Durchsuchung sogleich wieder entlassen haben. Die mehrt, in der Klasse der kleinen Wohnungen sich gemindert Versand nach Berlin   allein per Kahn auf 24 077 fleine, 9 große Auffassung des Beamten, daß sie„ Miene machten, die Flucht zu er haben? Offenbar ist dieses Ergebnis zustande gekommen in- Körbe, 13 Tienen und 1815 Kiepen. In der letzten Fahrtwoche vom greifen", wird von ihnen sehr entschieden als irrig zurückgewiesen. 8. bis 8. September wurden per Kahn von der Obstzüchtergenossen- Bu fliehen, hätten sie wirklich keinen Anlaß gehabt. folge einer Einschränkung des Wohnungsverfchaft 12 805 fleine, 28 große Körbe, 16 Tienen und 2142 Stiepen Für 20 000 M. Eisenwaren stahlen drei kaufmännische Angestellte brauchs, einer knapperen Befriedigung des Wohnungs- nach Berlin   gefördert. Vergleicht man damit die Zahlen des Vor- einer bekannten Eisenwaren- Großhandlung in der Ritterstraße. Die bedürfnisses, einer Abwanderung aus den jahres für die gleiche Beit so ergibt sich eine erhebliche Mehrleistung noch jugendlichen Diebe brachten die nach und nach unterschlagenen größeren und teureren Wohnungen in die in diesem Jabre. Im ersten Abschnitt betrug die Verfrachtung Waren in einem eigens gemieteten Schuppen unter, von wo sie zu Kleineren und billigeren. 9597 fleine Körbe, 1310 Kiepen, und im dritten Abschnitt: 7934 Schleuderpreisen verschärft wurden. Die Sache kam erst dadurch an der Polizei stellte. eine Rörbe, 1457 Stiepen. In der Hauptsache werden jetzt Aepfel   das Tageslicht, daß der eine Dieb, dem das Gewissen schlug, sih und Birnen nach Berlin   befördert. Die Pflaumenlieferung ging schon Ende August zur Neige. Die Werderschen Obstanlagen weisen keine erheblichen Pflaumenbaumbestände auf. Die Bauernpflaume, die sonst auf den Markt kam, wird meistens im Hinterlande an den Landstraßen geerntet, und wie Obstzüchter mitteilen, find ihrem Versand Beschränkungen auferlegt, weil ihr Abfaz im Produktions­bezirk gewünscht wird, um den Insassen dieser Gegenden die Mög­lichkeit zu verschaffen, sich mit billigem Aufstrichmittel zu ver­Im Straßenbahnwagen vom Tode überrascht wurde die 50 Jahre fehen. Andererseits besorgen die Konsumenten selbst den direkten Ankauf. Die pflaumenreichen Gegenden des Kreises Bauch- Belzig und West- und Osthavelland werden von Privatpersonen überlaufen, alte Frau des Kellners Pflug aus der Steinmesstr. 84. Sie berlor, die den Bächtern der Pflaumennugungen die Ernte von den Bäumen als sie mittags mit einem Straßenbahnwagen der Linie 4 nach wegtaufen, so daß dieselben mit einem Versand gar nicht zu rechnen ihrer Wohnung fuhr, plötzlich die Besinnung. Man brachte die Frau brauchen. In ungebeuren Mengen werden auf diese Weise Pflaumen nach der nächsten Unfallstation, wo der Arzt feststellte, daß sie von dem Großmarkt entzogen und der Händler erspart dabei die Trans  - einem Herzschlage getroffen worden sei. portfosten. Der Gesamtversand der Obstzüchtergenossenschaft beträgt in den drei letzten Wochen 742 728 Pfund, die nach dem Berliner  Markt verladen wurden.

Bei den Wohnungen mit Gewerberäumen tritt diese Er­scheinung weniger deutlich hervor. Hier zeigt sich in allen Wohnungsklassen eine Mehrung, selbst bei den Wohnungen mit nur zwei oder weniger Zimmern, aber erkennbar ist allerdings, daß auch hier die kleineren Wohnungen mit ihrer Mehrung der leerstehenden doch hinter den größeren zurück­bleiben. Ju 1913, 1914, 1916 zählte man von leerstehenden Wohnungen mit Gewerberäumen zusammen 1653, 3421, 5566 mit zwei, einem oder keinem Zimmer, zusammen 211,403, 805 mit drei, vier, fünf oder mehr Zimmern.( Von 1914 zu 1916 mehrten sich hier die leerstehenden kleineren Wohnungen nur noch um etwa 63 Proz., dagegen die leerstehenden größeren um nahezu 100 Proz.) Daß die durchgängige, wenn auch in den einzelnen Wohnungsklassen nicht gleichmäßig starke Bu­nahme der leerstehenden Wohnungen mit Gewerberäumen aus der Schließung von Geschäften zu erklären ist, unter­liegt wohl keinem Zweifel.

an kleinen Körben 8683, an Riepen 767, im zweiten Abschnitt:

Unterbringung kriegsgefangener Brüder, Verwandter und Freunde in ein und demselben Lager in Frankreich  . Das Kriegsministerium teilt mit:

Im ganzen sind der leeren Wohnungen mit Gewerbe­räumen nicht so viele, daß an dem Gesamtbild durch sie etwas Wesentliches geändert würde. Auch wenn man sie mit den Wohnungen ohne Gewerberäume zusammenwirft, ergibt die Gliederung in Wohnklassen nach der Zimmerzahl Mit Frankreich   schweben zurzeit Unterhandlungen über eine immer noch den oben nachgewiesenen Gegensaß, daß von gegenseitige Vereinbarung, nach der friegsgefangene Brüder und 1914 zu 1916 die leerstehenden Wohnungen bei den großen sonstige nahe Verwandte, u. 1. auch Freunde, auf Antrag in ein und den mittleren sich gemehrt, bei den kleinen sich gemindert und demselben Kriegsgefangenenlager vereinigt werden können. haben. In 1913, 1914, 1916 standen leer überhaupt 688, Db die Vereinbarung zustande tommt, ist noch 1044, 1527 Wohnungen mit keinem Zimmer, 13 983, 18 552, ungewiß. Ist einer der Brüder usw. Offizier, während der andere zu den 17 169 mit einem Zimmer, 7632, 11 971, 10 525 mit zwei Mannschaften bis einschließlich Feldwebel gehört, so wird eine Ver­Zimmern, 2503, 4037, 4983 mit drei Zimmern, 1217, 1790, einigung voraussichtlich nicht möglich sein. 2484 mit vier Zimmern, 1786, 2334, 3175 mit fünf oder mehr Zimmern.

Gefälschte Reisigfammelfarten a 1 Mt. hat ein Schwindler ver­trieben, der in der Uniform eines Gardejägers auftritt. Der Gauner findet Absatz für seine Scheine besonders in der Nähe des Grune­waldes, Zehlendorf   usw., weil die Scheine auf den Grunewald   lauten. Groß ist die Enttäuschung, wenn die Sammler von den Beamten des Zweckverbandes angehalten werden und nun erfahren, daß sie ihre Mark einem Schwindler geopfert haben.

Die Fortbildungs- Anstalt im Friedrichs- Gymnasium  , zurzeit Friedrichstr. 126, eröffnet ihre Winterfurfe am 9. Oftober. Sie bietet Herren und Damen Gelegenheit zu sprachlicher und technischer Fort­bildung. Das Schulgeld beträgt für den ganzen Lehrgang bon wöchentlich zwei Stunden 2,50 M., von wöchentlich vier Stunden 5 M. Die Unterrichtszeit liegt zwischen 8 und 10 Uhr abends. An­meldungen werden Friedrichstr. 126 jederzeit angenommen.

Zirkus Busch hat seit Sonnabend feine Pforten mit einem glänzenden Programm eröffnet. Obenan stehen die Freiheits­bressuren der Althoffs. Und es lohnt sich, zu sehen, wie die gut dressierten Pferde der Sechzehnjährigen Adele Althoff aufs Wort Auch die von Herrn Althoff selber vorgeführten Meister­parieren. dreſsuren zeugen von außerordentlicher Dressurkunst. In das Gebiet der Dressur gehört auch die Vorführung der sieben humoristischen Eisbären und die fliegenden Hunde von Maud Wolf, die jede Kon­kurrenz mit den gewandtesten Gymnastikern aufnehmen. Bemerkens Gesuche, die bezwecken, Verwandte und Freunde unter den wert ist auch das Auftreten von Tom Jack, dem Gistönig mit seinen friegsgefangenen Deutschen   in Frankreich   zu vereinigen, sind möglichst Fesselkunststückchen. Auch der Affenphilosoph Urian" zeigt wieder bald an das Preußische Kriegsministerium, Abfeine Gelehrsamkeit. Daß die beiden Clowns für den nötigen teilung Kriegsgefangenenschu, zu richten. Humor sorgen, versteht sich am Rande.

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Aus den Gemeinden.

Verteilung städtischer Lebensmittel in Charlottenburg  . Von Mittwoch, den 20., bis Sonnabend, den 30. d. Mts., werden in Charlottenburg   auf Abschnitt 9 der roten Nahrungsmittel­tarte je 14 Pfd. Graupen und auf Abschnitt 10 1/2 Pfd. Erbsen oder Bohnen verteilt werden.

Zu diesen Ergebnissen paßt durchaus dasjenige der Gliederung nach Stadtteilen. Von 1914 zu 1916 hatten nur der Norden und der Osten eine Minderung der leerstehenden Wohnungen, offenbar deshalb, weil hier die Arbeiterbildungsschule. Donnerstag, den 21. September, Kleinwohnungen in der Gesamtzahl den Ausschlag abends 8 Uhr, findet im Hörsaale der Schule, Linden­geben. straße 3, 4. Hof rechts, 3 Treppen, der regelmäßige wissen­Müssen wir für Berlin   eine Wohnungsnotschaftliche Einzelvortrag statt. Genosse Ernst über das Thema: Afrikanische befürchten? Angesichts dieser Ergebnisse der neuesten Zählung Däumig wird leerstehender Wohnungen glauben wir noch mehr als zubor, Probleme" sprechen. Eintrittspreis 10 Pf. daß die Frage zu bejahen ist. Bei weiterer Fortdauer des Daniederliegens der Bautätigkeit und weiterer Abwanderung Am Sonntag, den 24. September, wird noch aus den teureren Wohnungsklassen in die minder teuren dürfte einmal eine naturwissenschaftliche Wanderung Gemüsepreise in Charlottenburger   Läden. nur zu bald die Reserve leerstehender Klein- veranstaltet. Sie soll von Belzig   aus über Wiesenberg, Trotz der gemüsereichen Jahreszeit findet man in zahlreichen wohnungen auf einen geringen Rest zusammen- Grubo, Rabenstein( hoher Fläming) und Niemegt führen. Läden noch immer sehr hohe Preise für Gemüse, die gar nicht im schmelzen. Abfahrt 4.07 Uhr morgens von Bahnhof Friedrichstraße   Verhältnis zu den Erzeuger- oder Großhandelspreisen stehen. So ( Fernbahnhof, 4. Klasse.) Ankunft in Belzig   6.15 Uhr. Treff- fieht man Rot- und Wirsingtohl mit 20 Pf., Weißkohl mit über punkt Bahnhof Belzig  , außerhalb der Bahnsperre. 10 Pf., Mohrrüben mit 20 Pf. das Pfund ausgezeichnet, während Fahrgeld insgesamt 3,50 M. Wegelänge 35 Kilometer. diese Arten im Großhandel etwa nur die Hälfte fosten. Um diesen Proviant für den ganzen Tag ist mitzubringen. Der Aus- unverhältnismäßig hohen Preisen der schweren Zeit entsprechend entgegenzutreten, hat die städtische Parkverwaltung in Charlotten­flug findet bei jedem Wetter statt. burg einen Gemüseladen in der Kaiser- Friedrich- Straße 91 ein­gerichtet. Die Preise betragen hier für ausgesucht gutes Gemüse für Weißfohr 0,06 M., Rotkohl und Wirsingkohl 0,10 M., Kohlrüben und Rote Rüben 0,08 M., Sellerie und Suppengrün 0,15 M. für das Pfund, Mohrrüben 2 Pfund 0,25 M. Um den Gemüse­Kleinhändlern Gelegenheit zu geben, zu gleichen Preisen zu ver­kaufen, erhalten diese dieselben Gemüsearten mit 20 Prozent Er­mäßigung in der Stadtgärtnerei am Fürstenbrunner Weg. Es ist zu hoffen, daß auf diese Weise ein wirksamer Einfluß auf die Preise in den Charlottenburger   Gemüseläden ausgeübt wird.

Neue Regelung der Fleischpreise.

Der Arbeitsausschuß der Groß- Berliner Gemeinden hatte sich in seiner gestrigen Sigung mit der anderweiten Festsetzung von Kleinhandelspreisen für Rind- und Kalbfleisch beschäftigt und folgende Preiſe festgesetzt, die sich in wesentlichen Punkten als eine nicht un­erhebliche Ermäßigung darstellen.

Lende

I. Für Rindfleisch:

•

•

Teilnehmerscheine, die 80 Pf. tosten und am Sonntag mitzubringen sind, werden ausgegeben im Bureau des Bezirksbildungsausschusses( Jugendsekretariat) Linden­straße 3 und in den Bureaus des vierten und sechsten Wahl­8,30 m. freises. 2,80

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Roastbeef mit eingewachsenen Knochen. Schmorfleisch ohne eingewachsene Knochen u. ohne Knochen­beilage( Keule u. Bug)

3,-

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Die übrigen Teile( eingewachs. Senochen u. Knochenbeilagen dürfen nicht mehr als 1% des Gesamtgewichts ausmachen) 2,40 Knochen. Gehacktes

II. für

albfleisch:

M

·

0,50 2,50

·

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A. Sorte I: für Fleisch von jungen und älteren Saugkälbern und von Mastkälbern über 60 Pfund Schlachtgewicht:

a) Rücken und Keule mit Hage, Brustspize ohne Hals, ohne Nachbrust und ohne Dünnung..

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2,30 M.

1,90

.

3,00

b) die übrigen Teile

Schieres Fleisch ohne Knochen, auch Schnitzel

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Die Schußwaffe in Kinderhand.

Mit dem Revolver seines Vaters hat sich der 12jährige Alfred Geride aus der Meininger Straße 2 in Schöneberg   schwer verletzt. Die Mutter des Knaben hatte sich gestern nach ihrer Arbeitsstelle,

Verkauf lebender Kaninchen in Neukölln. Die Stadt Neukölln

einer Schöneberger Volksküche, begeben und ihrem Sohne die Woh  - bringt am Dienstag und Mittwoch, den 19. und 20. d. M., nach­mungsschlüssel überlassen, da dieser während der Abwesenheit der mittags 4-6 Uhr, auf dem Eiswerkgrundstück Mittelbuschweg 26/27, Mutter verschiedene Besorgungen machen sollte. Als der Junge wiederum einen größeren Posten von lebenden älteren Tieren zum zu Hause mehrere Behälter durchsuchte, fand er in einem derselben Preise von 5-10 m. je Stück zum Verkauf. Die Kaninchen werden einen mit sechs Patronen geladenen Revolver, den der im Felde nur an Neuköllner Einwohner abgegeben. üehende Vater an jener Stelle verwahrt hatte. Alfred G. nahm die Waffe an sich und begab sich damit auf den Weg zum Bäcker, um Brot zu kaufen. Unterwegs fam er im Lauf zu Fall, dabei B. Sorte II. Für Fleisch van Kälbern bis 60 Pfund Schlacht- entlub sich der Revolver und eine Kugel brang dem Knaben in den Unterleib. Troß der schweren Verwundung schleppte sich der 1,50 M. Schüler noch eine Strecke weit und brach besinnungslos in einem 1,30 Hausflur zusammen. Als er dort aufgefunden wurde, machte er Die Potsdamer Wochenrationen sind für die Zeit vom 18. bis Die vorstehend mitgeteilten Preise müssen erst noch vom zunächst die falsche Angabe, daß ihm unwohl geworden sei. Die 25. September auf 250 Gramm Fleisch, 25 Gramm Feintalg Magistrat endgültig beschlossen und vom Oberpräsidenten genehmigt Blutlache verriet jedoch seine schwere Verletzung. Der Verun- gegen Fettmarke 8( Preis 2,60 pro Pfund), ein Achtelpfund Butter Reichlich hoch bleiben die Preise, wobei zu bedenken ist, glückte wurde dann mittels Krankenwagens nach dem Auguste- und 2 Gier pro Stopf festgesezt. Auf die frühere Fettmarke wird daß bei der jezigen Art der Fleischeinteilung das Publikum immer Viktoria- Krankenhaus gebracht, wo er in bedenklichem Zustande noch Margarine verabsolgt. Am Mittwoch werden die neuen Fett­benachteiligt bleibt. daniederliegt. marken ausgegeben.

gewicht:

werden.

a) Rücken und Keule mit Hage b) Für die übrigen Teile

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Nachbestellung für Winterkartoffeln in Reinickendorf  . Die Frist, bis zu welcher Vorbestellnngen auf Winter­tartoffeln beim Gemeindevorstand( Nathaus, Hauptstr. 88) ent­worden. Der Preis beträgt, wie bekannt, für den Zentner gegengenommen werden, ist bis zum 30. September verlängert frei Haus 4,75 m.