schlagen, bilden den energischsten und entschiedensten Teil der Mehrheit, den Teil in ihr, der am flarsten weiß, was er will und der es am deutlichsten ausspricht. Ohne diese Elemente berliert die Mehrheit ihren Halt, hört sie wahrscheinlich auf, überhaupt, auch nur nach außen hin, Mehrheit zu sein. Sie beherrschen die Mehrheit.
Es ist nicht zu erwarten, daß dieser die Energie oder auch nur das Bedürfnis gegeben sein werden, den rechten Flügel von sich abzuschütteln. Aber die Zeit des Verschleierns und Vertuschens ist vorbei. Wer gegenüber der beabsichtigten Verdrehung unserer Partei in das gerade Gegenteil dessen, was sie ein halbes Jahrhundert lang gewesen, nicht flar und unzweideutig Stellung nimmt, gerät in die Rolle des Hehlers, der noch tiefer eingeschätzt wird, als der Stehler.
Wir erwarten nicht viel von der Reichsfonferenz. Immerhin versprechen ihre Verhandlungen, die sogenannte Politik des 4. August und ihre Konsequenzen aus dem dämmernden Zwielicht, in dem sie bisher stand, in flareres Licht zu sehen. Und jeder Zuwachs an Klarheit bedeutet neuen Zuwachs für die sogenannte Minderheit, bedeutet einen Gewinn für die Partei. In diesem Sinne können wir die Konferenz willkommen heißen.
Meldung des türkischen Hauptquartiers.
Konstantinopel , 18. September. ( W. T. B.) Amtlicher Bericht vom 13. September. ( Verspätet eingetroffen.) An der Jrakfront griffen die Engländer in der Umgebung von Nassirieh am 9. September unsere Front mit einer etwa fünftausend Mann starken Truppenmacht und ver schiedenen Geschüßen und Maschinengewehren an, wurden aber zurückgeworfen und verfolgt, wobei sie schwere Verluste erlitten. An den übrigen Fronten fein wichtiges Ereignis.
Der Vize- Generalissimu 3.
Der bulgarische Kriegsbericht. Sofia , 18. September. ( W. T. B.) Meldung des Großen Generalstabes:
Mazedonische Front: Gestern, am 17. September, haben die vereinigten russischen, französischen und serbischen Truppen unsere Stellungen um Lerin( Florina) erfolglos angegriffen; alle feindlichen Angriffe sind durch Gegenangriffe abgewiesen worden. Auch Angriffe gegen die Höhe Kaimattschalan wurden abgewiesen. Im Tal der Mogleniza das gewöhnliche Artillerie- und Infanteriefeuer, im Wardartal schwaches Geschüßfeuer. Am Fuße der Belafizza Planina haben wir vorgeschobene italienische Abteilungen bei den Dörfern Gorni Poroj Matnija, und Dolni Poroj angegriffen und fünf Offiziere und 250 Mann vom 62. italienischen Regiment gefangen genommen; außerdem blieben 2 Maschinengewehre in unserer Hand. Längs der Struma unbedeutende Infanteriegefechte zwischen Vorpostenabteilungen.
Die feindliche Flotte hat das Dorf Prawischta beschossen. Dobrudscha : Der Kampf, der auf der Linie der Dörfer Maralui, Monut, Arabadschi, Kokardscha, Cobadinu und Tusla begonnen hat, entwickelt sich zu unseren Gunsten; infolge von Gegenangriffen haben wir die Dörfer Sotulni, Schiol und Wassiul besetzt, in welchen wir 5 Geschütze und Am 15. September 4 Maschinengewehre erbeutet haben. haben wir nach kurzem Gefechte die vor Ankunft unserer Truppen von der Bevölkerung geräumte Stadt Mangalia besetzt.
Meldung des Großen Hauptquartiers.
Amtlich. Großes Hauptquartier, 19. September 1916.( W. T. B.)
Weftlicher Kriegsschauplah. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Im Sommegebiet unter dem Einfluß schlechter Witterung feine größere Kampfhandlung. Die Artillerietätig. feit war gleichwohl teilweise sehr heftig. Deftlich von Ginchy und vor Combles überließen wir einige vollkommen zusammengeschossene Gräben dem Gegner und schlugen Teilangriffe bei Belloy und Vermandovillers ab.
Links der Maas gelangte ein französischer Angriff am Westhange des Toten Mannes" vorübergehend in einen unserer Gräben.
Deftlicher Kriegsschauplak. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern. Deutsche und österreich ungarische Truppen des Generals von Bernhardi stürmten unter Führung des Generalleutnants Clandins den stark befestigten russischen Brückenkopf nördlich von Zareeze am Stochod und verfolgten den Feind bis auf das Dftufer. 31 Offiziere, 2511 Mann nnd 17 Maschinengewehre find in unsere Hand gefallen.
Bei Berepelniki( zwischen Sereth und Strypa) nahm eine deutsche Jägerpatrouille 2 Offiziere 80 Mann gefangen. Front des Generals der Kavallerie Erzherzog Carl .
Der Gegenangriff an der Narajowka brachte uns weitere Erfolge. Die Zahl der Gefangenen ist auf mehr als 4200 gestiegen.
In den Karpathen vom Smotree bis in die Gegend vou Kirlibaba lebhafte Kämpfe. Verschiedene starke russische Angriffe sind zurückgeschlagen, im Ludowa- Gebiet erlangte der Gegner kleine Vorteile.
Beiderseits von Dorna Watra erlitten Ruffen and Rumänen bei vergeblichen Sturmversuchen schwere Verlufte.
Ju Siebenbürgen sind die Rumänen südöstlich von Höhing( Hatszeg) turch Truppen des Generalleutnants v. Staabs geschlagen. Sie werden verfolgt. Balkan - Kriegsschauplak.
eeresgruppe des Generalfeldmarshalls von Mackenfen.
Mazedonische front
Jm Becken von Florina haben sich neue Kämpfe ent
widelt.
Der Erste Generalquartiermeister.
Ludendorff
Der öfterreichliche Generalstabsbericht.
Wien , 19. September 1916.( W. T. B.) Amtlich wird berlautbart:
Deftlicher Kriegsschauplak.
Südöstlich von Hatszeg ( Hözing) wurden die Rumänen über Merisor gegen Petroseny zurückgeworfen. Im Gergeny- und Kelemen- Gebirge enge Gefechtsfühlung.
Heeresfront des Generals der Ravallerie Erzherzog Carl
Die Russen setten in der Bukowina ihre Angriffe fort. Beiderseits von Dorna Watra fämpfen auch rumänische Heeres. teile mit. Defterreichisch- ungarische und deutsche Truppen schlugen alle, stellenweise von stärkstem Geschütfeuer eingeleiteten Anftürme der Feinde zurück.
Südöstlich der Ludowa drängte der Gegner ein schmales Stück unserer Front etwas gegen Westen. Bei Lipnica Dolna gewann der deutsche Gegenangriff weiter Raum.
Heeresfront des GeneralfeldmarschallB Prinz Leopold von Bayern.
Jm Borgelände der Armee des Generals v. Boehm- Ermolli erfolgreiche Streifungen.
Bei der Kampfgruppe des Generals Fath wurde der Brückenfopf von Sarecze( südlich von Stobychwa) erstürmt. Die öfter. reichisch ungarischen und deutschen Truppen des Generalleutnants Clausius überrannten vier hintereinander liegende Linien und brachten 31 russische Offiziere, 2511 Mann und 17 Maschinengewehre ein.
Italienischer Kriegsschauplah.
Auf der Karsthochfläche verlief der gestrige Tag ruhiger, da die Angriffskraft der im Kampfe gestandenen italienischen Heeres. förper sichtlich verbraucht ist. Bereinzelte Borstöße des Feindes wurden abgewiesen. Der Geschükkampf war nachmittags mehrere Stunden hindurch sehr heftig, namentlich im südlichen Abschnitt der Hochfläche. Dort hat sich seit Beginn der Schlacht das Infantenie- Regiment Nr. 102 durch tapferes Ausharren ausgezeichnet. Bei Flitsch und auf dem Kamm der Faffaner Alpen schlugen unsere Truppeu mehrere Angriffe schwächerer Abteilungen ab. Südöstlicher Kriegsschauplas.
Bei unseren Streitkräften nichts von Belang.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
In die gestern berichtete russisch - rumänische Stellung find die verbündeten Truppen an mehreren Stellen eingedrungen. ebenso an den Dsträndern von Deniecourt, das jetzt vollständig um- dem unsere Infanterie das Dorf genommen und seine gingelt ist. Die Zahl der bis jetzt gezählten Gefangenen erreicht legten Verteidiger gefangen hatte, hat sie ihre Vortruppen einen Kilometer weit auf Ablaincourt bor1200. Behn Maschinengewehre blieben in den Händen der Fran- annähernd Gleichzeitige Gefechtshandlungen haben zur Wegnahme zosen. Nach Bekundungen von Gefangenen waren die Verluste der geschoben. 10. deutschen Ersazdivision und des 120. deutschen Reserveforps in eines Grabens westlich von Norgny, zur Verjagung des Feindes den gestrigen Kämpfen in der Umgegend von Berny außerordentlich aus drei kleinen Gehölzen südöstlich von Deniecourt und zur Be schwer. Zwei Bataillone der 88. und 11. Division wurden burch die feßung mehrerer Gräben südwestlich davon geführt; die Zahl der französische Artillerie fast vollständig vernichtet. Von dem übrigen unverwundeten Gefangenen vom 17. und 18. September aus diesem Teil der Front ist tein Ereignis zu melden. Abschnitt übersteigt zurzeit 1600, darunter 25 Offiziere. In der Champagne ziemlich starke Tätigkeit der beiderseitigen Artillerie in der Gegend westlich der Straße Souain- Somme- Ph. Am linken Maasufer haben wir uns eines deutschen Schüßengrabens an den iüblichen Abhängen des Toten Mannes bemächtigt; einige Gefangene find in unseren Händen geblieben. An der übrigen Front war der Tag rubig. Belgischer Bericht. Von der belgischen Front ist nichts von Bedeutung zu melden.
Flugweien: Feldwebel Taraffon schoß sein fünftes Flugzeug ab. Das feindliche Flugzeug fiel bei Léniécourt herunter. Am felben Tage brachte Leutnant Hourteaug sein fiebentes Flugzeug zum Absturz. Französische Flugzeuggeschwader führten verschiedene Beschießungen aus. Zwölf Bomben wurden auf den Bahnhof von Nantillois und 33 auf Villers, Carbonnel und Horgeny aus einer Vom 18. September nachmittags.( W. T. B.) Höhe von 800 Meter abgeworfen. Sie richteten beträchtlichen Nördlich der Somme eroberten die Franzosen östlich von Cléry Schaden an. Gräben und wiesen feindliche Gegenangriffe auf diese Stelle zurüd. Bom 18. September abends.( 28. X. B.) Nördlich Französischer Orientbericht vom 18. September. Südlich der Somme unternahm der Feind im Laufe der Nacht der Somme hat ein heftig geführter Angriff uns zu Herren eines( B. L. B.) Von der Struma bis zum Wardar ist kein Ereignis mehrere Gegenangriffe auf die französischen Gräben östlich von Senotenpunttes feindlicher Schüßengräben etwa 200 Meter füblich von Bedeutung zu melden, außer ziemlich lebhaftem Artilleriekampf Berny und südlich von Deniecourt. In der letzteren Gegend verbon Combles gemacht, das hat uns etwa 50 Gefangene, darunter an verschiedenen Stellen der Front. Destlich von der Cerna haben die suchten die Deutschen nicht weniger als brei beftige Angriffe. Alle 2 Offiziere, eingebracht. In den Abschnitten an der Straße von am Fuße des Vetrenifberges angelangten serbischen Truppen heftige Angriffe wurden mit schweren Verlusten für den Feind ab- Béthune bleibt der Artilleriekampf heftig. Südlich der Somme Angriffe der Bulgaren , die unter Sperrfeuer und Maschinengewehr geschlagen. Deftlich von Berny machten die Franzosen neue Fortschritte, ist der Kampf in Deniecourt erbittert weitergegangen; nach feuer genommen wurden, abgewiesen; die feindlichen Truppen haben als heute der türkische Nizam und der ist in seiner Art vielleicht dann gern im Tausch für ein paar türkische Vokabeln ein paar
Das Türkenviertel der galizischen Front. peinlicher auf förperliche Sauberteit bedacht als seine europäischen deutsche geben.
Kameraden.
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Zweifellos gehören die türkischen Truppen, die in Galizien Hauptsächlich find es die religiösen lebungen, die dem Leben stehen, zum allerbesten Kern der türkischen Armee. Fast lauter der Türken ihr fremdartiges Gepräge geben, und es für unsere träftige, sehnige Männergestalten, die meisten recht jung oder Wie auf Schleiapfaden sind die Türken nach Galizien ge- Soldaten zu einem Gegenstand der Neugier machen. Wenn die im rustigsten Mannesalter. Sie sind durchweg erprobte Kämpen, tommen, lautlos und schier unsichtbar, wie wenn sie Tarnkappen Stunde schlägt, wo daheim der Muezzin vom Minaret die Größe die bei Ari Burnu durch Monate einem furchtbaren Gegner standgetragen hätten. Plötzlich waren sie da und nicht, wie die" Gut- Gottes und feines Propheten fingend verkündet, zieht der Nizam hielten. Die Kämpfe in Ostgalizien erscheinen ihnen leichter und informierten" einander zuraunten, bloß ein kleines Häuflein, das einen kleinen Teppich aus seinem Gepäck, legt ihn in der Richtung die Ruffen als weniger gefährliche Feinde. Ob mit Recht oder lediglich um die Prophezeiung zu erfüllen, seine Roffe in dem nach Osten vor sich und neigt sich darüber, Gebete murmelnd, tief Unrecht, jedenfalls fühlen sie sich diesem Gegner überlegen, und Dnjestr tränken sollte", sondern eine stattliche Streitmacht, deren zu Boden. Dann geht er wieder an seine Buddelarbeit. Wenn er gewachsen sind sie ihm zweifellos. Sie haben ihm auch in den Singreifen sich den Feinden alsbald schmerzlich fühlbar machen dienstfrei ist, leidet er unter Langeweile und vertreibt sich dann bisherigen Kämpfen gründlich heimgeleuchtet. Mitte August be mußte. Sie merkten auch sofort, daß die Anwesenheit von otto- die Beit auf eine höchst sonderbare Weise, indem er aus weißem zogen fie ihre Stellungen in Ostgalizien und sofort brachen die manischen Kriegern kein Bluff, sondern nüchterne Wirklichkeit ist. Speckstein mit großer Geduld und Beharrlichkeit allerlei Gegen- Russen mit starten Kräften allerdings ohne besondere Artillerie Sie stehen heute in Galizien auf einer Front von mehreren stände schnitt. Oft find es Bigarettenspiben, meist aber bloß fleine borbereitungen gegen fie bor. Sie wurden glatt abgewiesen und Kilometern im Abschnitt von Brzezany , sie gehören mithin zum bieredige Klößchen, in die der Name des Verfertigers eingerißt gaben dann längere Zeit Ruhe. Infolge der Ereignisse zwischen Verbande der Armee Bothmer. Sie unterhalten mit den Nachbar- wird und die dann zum Andenken im Schüßengraben an der Blota Lipa und Dnjestr mußte ein Teil der Armee Bothmer zurüd gruppen mustergültige Kameradschaft, heben sich aber nicht bloß Stelle, die er innehatte, zurückbleiben sollen. Ihre Mahlzeit genommen werden und auch die Türken mußten herumschwenkend durch Uniformen, sondern vor allem durch ihre Lebensweise scharf nehmen die türkischen Truppen am Abend. Sie besteht in der ihre Stellung ändern. Diese Schwenkung mußte, damit der An. von ihnen ab. Man gerät in eine andere Ferne und fremde Welt, Hauptsache aus Hammelfleisch, das sie dem Rindfleisch weit vor. schluß an die zurüdgenommenen Kräfte nicht verloren gehe, sehr wenn man ihre Stellungen besucht, in ein eingesprengtes Stück ziehen, und ihnen zuliebe mußten unsere Verpflegungsanstalten rasch durchgeführt werden. Die Russen merkten die Bewegung Orient. Nicht etwa, daß ein Unterschied des Kulturniveaus sicht von weit und breit Schafe herbeischaffen. Die Türken trinken sofort und drängten auf bereits vorbereiteten Wegen, die Blota bar würde! Der Schüßengraben schafft ja da und dort recht bekanntlich kein alkoholisches Getränk. Ueberraschend aber ist es, Lipa überschreitend, rasch nach. Es war nun besonders wichtig, primitive Verhältnisse, und wenn sich unsere eigenen Ben- daß es in den türkischen Schüßengräben auch keinen schwarzen den an die österreichische Front jenseits der Zlota Lipa angelöteten gräbler in ruhigen Zeiten des Positionstrieges auch manchmal Staffee gibt, der doch unseren Truppen ganz unentbehrlich ist und Drehflügel festzuhalten, gegen den der Feind mit aller Macht etwas vom Kulturbesitz des Hinterlandes herbeizuschmuggeln deffen reichlichen Genuß man doch allenthalben für eine besonders seiner weit überlegenen Kräfte Loszugehen drohte. Nur eine wissen, bringen sie es in der Kultur des Wohnens doch wohl nicht charakteristische orientalische Gewohnheit hält. In Wirklichkeit schwache Nachhut, aus wenigen Bataillonen bestehend, war in den weiter als die merikanischen Puebloindianer. Darin gibt es keine fennt der Kleinasiatische den Kaffee kaum. Nur die Städte, ins- geräumten Stellungen geblieben und auf diese fiel nun die ganze Gegensätze zwischen Orient und Orident. Auch die Turken bauen besondere an der Küste, betreiben den Kultus des berühmten Wucht des russischen Angriffes. Die türkische Nachhut hatte Befehl, mit Eifer die typischen Grabenbefestigungen, die sich nicht nach den türkischen Kaffees, und von ihnen hat er sich auf die Balkanhalb- bis 1 Uhr den Feind festzuhalten. Sie blieb, Angriff auf Angriff Geboten zivilisierter Bedürfnisse, sondern nach den Geboten des insel verpflanzt, wo allerdings selbst die entlegenste Bauernhütte abwehrend, bis 5 Uhr in der Stellung und zog sich dann, den Krieges gestalten, auch sie finden ihr dürftiges Lager in niedrigen ihren reichlichen Vorrat an gerösteten Kaffeebohnen hat. Feind in respektvoller Entfernung haltend, unbehelligt zurüd. Unterständen, in den Etappeneinrichtungen, Magazinen, Fassungs- Anders als bei unseren Truppen sehen auch die Reserve Bangjam rückten die Russen nach und schoben sich an die neuen stellen, Munitionsdepots und Werkstätten, die die Hintergründe stellungen der Türken aus. Es ist zunächst ein breiter Streifen Stellungen heran, um sie in der folgenden Nacht anzugreifen. und zugleich Nährquellen ihrer Kampffront bilden, verstehen auch des Bodens unter Aufwand von viel Mühe und Arbeit völlig glatt Die Türken hatten den Boden kaum noch gerißt, der Feind sie zu schalten und zu walten nicht anders als die unsrigen. gestampft und gewalzt, so daß eine Straße entsteht, die so glatt rechnete wohl mit dieser Tatsache und gedachte, mit seinen Massen Nur gewisse Aeußerlichkeiten des Gehabens sind es, die das ist wie eine Dreschtenne. Sie wird auch in diesem Zustand er den deckungslosen Gegner zu überrennen. Bis zum MorgenFremde und andersartige ihrer Lebensformen kennzeichnen, mit. halten und unaufhörlich gescheuert und gefehrt. Zu beiden Seiten grauen währte das Ringen und endete mit einer völligen Niederunter Kleinigkeiten, die unseren Soldaten komisch vorkommen, dieser Straße erheben sich dann aus Reisin und Behm erbaute lage des Angreifers. Vormittags machten die Türken sogar einen weil sie ihnen völlig unverständlich sind. Besonders viel be- Sütten, die die Form von Längszelten haben. Die Einrichtung furzen Gegenstoß, rannten ein russisches Bataillon über den sprochen war bei den unsrigen die Gewohnheit der türkischen ist um so dürftiger, als tein Bedürfnis nach irgendwelchen Geräten Haufen und machten etwa 100 Gefangene. Die Russen ließen aber Kameraden, außer Dienst immer eine volle Feldflasche in der besteht, die Ersatz für Tische und Bänke bieten können. Tisch und nicht loder und gingen am 8. September mittags mit noch stärkeren linten Hand zu tragen. Dieser Gebrauch blieb lange rätselhaft, Bank ist der Boden, auf dem der Türke, wenn er ruht, mit ge- Kräften neuerlich zum Angriff bor , der sich hauptsächlich gegen das wurde aber noch erstaunlicher, als man hinter seine Ursache tam. Kreuzten Beinen hodt. Selbst die Kanzleiarbeiten werden auf Zentrum und gegen die Lötstelle am Flügel richtete. Es war ihre Die Türken verschmähen infolge irgendeines rituellen Verbotes dem Boden verrichtet; der Schreiber liegt bäuchlings vor seinen offentundige Absicht, einerseits die Verbindung der türkischen Front das ihnen von den Etappen gelieferte Klosettpapier und erfüllen Büchern und malt mit falligraphischer Deutlichkeit seine arabischen mit der anschließenden österreich - ungarischen zu zerreißen und an dessen Zwecke, indem sie komplizierte Wasserspülungen vornehmen. Buchstaben hinein. Sehr viel Spaß scheint es den türkischen Sol- dererseits gegen die Bahnlinie Brzczany- Halice durchzustoßen. Das flingt den unsrigen seltsam, aber die Reinlichkeitsbegriffe daten zu machen, eine Verständigung insbesondere mit ihren Unter außerordentlichen Verlusten brachen sämtliche russischen Anfind eben von Ort zu Ort und von Zeit zu Zeit verschieden. Die deutschen Kameraden zu suchen und ein paar Broden Deutsch zu griffe vor den dürftigen taum tnietiefen Schüßengräben der Türken römischen Kaiser aus dem Hause der Komnenen und Paläologen lernen. Sie haben sehr plastische Methoden der Zeichensprache zusammen und seitdem herrscht auf diesem Frontabschnitt leidliche machten es in ihrem Prunkpalast zu Stambul auch nicht anders und wissen sich den Deutschen wacht gut verständlich zu machen, die Ruhe, die nur zeitweilig durch Artilleriefeuer unterbrochen wird.