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Gewerkschaftliches.

Die Riefenlohnsteigerungen".

Jeder Unternehmer habe die 25 Broz. zu entrichten, daran sei nicht| tischen Bewegung sich betätigen. Genosse Molkenbuhr war im Jahre mehr zu rütteln.

Miez vom Verband der Maler und Ladierer erklärte, daß seine Kollegen aus der Küchenmöbelbranche sich diesem Beschluß anschließen und mit den Tischlern die Zulage einheitlich durchführen werden. Weil in einigen Kriegsindustrien für einen Kreis von Spezialarbeitern, nicht etwa für die gesamte Arbeiterschaft, am fommenden Sonnabend die 25 Broz. Bufchlag zu fordern. Vor Die Versammlung stimmte dem Vorschlage zu, in allen Betrieben die Löhne ziemlich stark gestiegen sind, wird von interessierter her sollen noch gemeinsame Werkstubenfizungen mit den Malern statt­Seite geflissentlich die Mär verbreitet, die Einkommen der finden. gewerblichen Arbeiter seien allgemein bedeutend größer geworden. In allen Begründungen nach höheren Preisen

Deutsches Reich . Gegen das Koalitionsrecht.

1893 im Wahlkreise Pinneberg - Segeberg den Machenschaften der Gegner unterlegen. Die Wahl wurde am 18. April 1894 bom Reichstag tassiert, und da Molkenbuhr mittlerweile anderweit der dann in der Stichwahl mit Inapper Mehrheit siegte. 1898 und gewählt worden war, stellten die Parteigenossen Adolph v. Elm auf, 1908 fiegte er mit immer steigender Stimmenzahl bereits im ersten Wahlgang; dagegen unterlag er 1907 dem Hottentottenblock und auch 1912 vermochte er das Mandat nicht wieder zu erringen. So bekleidete Elm in allen Zweigen der modernen Arbeiter

halten.

spielen die nicht nachgewiesenen, sondern einfach als unleug- Die Gutehoffnungshütte in Oberhausen ( Rheinland) hält es für bare Tatsache unterstellten riesenhaften Lohnsteigerungen nötig, jedem Stellenbewerber einen Fragebogen vorzulegen, der bewegung Ehrenamter, allenthalben getragen vom Vertrauen der eine gewichtige Rolle. Hat doch auch der Herr von neben anderen überflüssigen Fragen auch die Beantwortung berlangt, Massen. Ein braver Kämpfer, ein guter Mensch ist mit ihm dahin­Januschau seinen Sturmruf zum Stampf für noch höhere ob der Bewerber dem Bunde technisch- industrieller Beamten oder Preise landwirtschaftlicher Erzeugnisse wieder mit der Behaup- dem Deutschen Technikerverbande angehört. Die beiden genannten gegangen. Die Sozialdemokratie wird ſein Andenkeu stets in Ehren tung von der großen Steigerung der Löhne" als antreibenden Berbände haben sich, da die Direktion ihre Vorstellungen un­Sporn ausgestattet. Mit nicht zu verkennender Absicht wird beantwortet ließ. an das zuständige Generalfommando gewandt, um Ein neues Korrespondenz- Unternehmen. solches Material in allen landwirtschaftlichen Blättern, in den die Firma zur Wahrung des Koalitionsrechts zu veranlaffen. Wir leien in der Parteipresse: Noch ungenierter befämpft das Koalitionsrecht ihrer An­tändlichen Generalanzeigern usw. weidlich ausgenugt. Auf gestellten die Luftfahrzeug- Gesellschaft m. b. H. in Adlershof bei Berlin . Die Genossen Heinrich Schulz und Aug. innig sind dem Lande hat man daher eine phantastische Vorstellung von In einem Anstellungsbrief für einen Ingenieur befindet sich folgender zum Militär eingezogen. Genosse Cunow, der mit ihnen zu hohen Löhnen und riesenhaften Lohnsteigerungen der gewerb- Baffus: Sie verpflichten sich bei einer Strafe von 100 M.( in fammen die S. A.-K.( Sozialdemokratische Artikelforrespondenz") lichen Arbeiter. Das reizt natürlich die eigene Begehrlichkeit, Worten: Einhundert Mark), für jeden Einzelfall, fich jeder Werbe- zur Verteidigung der Politik der Fraktionsmehrheit herausgab, fann und die Forderung nach weiteren Preissteigerungen reißt tätigkeit für Technifervereinigungen u. dergl. zu erhalten." Gang wegen der anderen Arbeiten die Herausgabe der Korrespondenz allein nicht weiterführen. Die bisherige Geschäftsführerin der nicht ab. In Wirklichkeit bleiben die Lohnsteigerungen im richtig bemerkt die Induſtriebeamtenzeitung" dazu, daß eine der Storreipondenz, Genoisin& abler, wird sie übernehmen. Gie allgemeinen weit hinter der Verteuerung der Lebenshaltung artige Beichränkung keine Rechtsgültigkeit befigt. Deshalb ist der Korrespondenz, Genoisin Kähler, wird sie übernehmen. Sie und sehr weit hinter den künstlich erweckten Vorstellungen Luftfahrzeug- Gesellschaften selbst sich start organisiert haben und durch buhr und Scheidemaan ihre Mitarbeit zugesagt haben. Versuch aber doch verwerflich und um so bezeichnender, als die teilt mit, daß die Genossen Bauer, Blos, Cunow, Dr. Diederich, Jansson, Keil, Lüdemann, Molten. bon der großen Steigerung der Löhne" zurück. Zum Ve- Konkurrenzflausel den Angestellten sogar einen Stellenwechsel ohne weise dafür bringen wir die nachstehende Uebersicht. Sie er- Bustimmung der Firma unterbinden. Die genannte Firma nimmt faßt die Arbeiter einer der wichtigsten Industrien, des Berg - also für sich selbst das Koalitionsrecht zur Verfolgung eigenfüchtiger baus in Preußen, mit zurzeit fast 600 000 Beschäftigten. Die 8wede in Anspruch, versagt aber dennoch ihren Angestellten jede Bergarbeiter genießen den Ruhm, zu den bestbezahltesten Betätigung in deren Organisation. Arbeitern zu gehören. Sodann ist noch zu beachten, daß sich die folgenden Zahlen auf amtliche Angaben stügen. Im II. Vierteljahr 1916 haben die Bergarbeiter nach den amt­lichen Ausweisen den höchsten je erreichten Durchschnittstages­berdienst erzielt. Auch das dürften die Leute, die leichtfertig oder in verwerflicher Absicht stets von den großen Lohn­steigerungen schwagen, gefälligst berücksichtigen. Wir stellen also die höchsten Löhne aus dem II. Vierteljahr 1916 mit den Jahresdurchschnittslöhnen aus dem Jahre 1913 in Vergleich. Es betrug der Tagelohn auf eine verfahrene Schicht: 2. Viertel Steigerung

Steinkohlenbergbau:

1918

1916

in

902.

ED.

Prozent

Bezirk Oberschlesien

3,63

4,44

22

Niederschlesien .

3,43

4,04

18

Oberbergamtsbezirk Dortmund

5,36

6,28

17

Bezirt Saarbrüden( Staatswerke) 4,45

4,98

12

Aachen

4,89

5,40

11

linker Niederrhein

5,60

6,52

17

Braunkohlenbergbau:

Dberbergamtsbezirk Halle

8,77

.

4,28

14

Bezirk linksrheinischer

.

4,24

5,06

20

Salzbergbau:

Dberbergamtsbezirk Halle..

4,21

B

Clausthal 4,36

4,67 4,67

11

7

Rusland.

Die Finanzverhältnisse der schweizerischen Gewerkschaften.

Aus den Organisationen.

Jm Bezirk Halle( Saale) sind in 7 Wahlkreisen zur Reichs­fonferenz 7 Delegierte gewählt, die auf dem Boden der Sozialdemo fratischen Arbeitsgemeinschaft stehen. Ein Kreis, Delizich. Bitterfeld , hat die Beschickung der Reichskonferenz durch Kreis­tagsbeschluß abgelehnt.

Da dem Solinger Wahlkreisverein sowohl im Stadt­als im Landkreis die Versammlungen zur Stellungnahme zu der Steichskonferenz verboten wurden, nahm der erweiterte Kreisvorstand die Delegiertenwahl vor und wählte einstimmig den Genossen Merkel

als Delegierten.

-

Aus Industrie und Handel.

Riesenbedarf auf dem Eisenmarkt .

Die Gewerkschaftl. Rundschau", das Organ des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, veröffentlicht soeben die Darstellung der Finanz­Bei 64 972 Mitgliedern hatten fie Gesamteinnahmen von 1616 576 Fr. verhältnisse der schweizerischen Gewerkschaften im Jahre 1915. gegen 1932 075 Fr. in 1914 und 2 238 407 Fr. in 1913. Die Ein- Wahlen zur Reichstenferenz vornahm, erhielten Genosse Hue 8 und In einer Funktionärsigung des Kreises Bochum , die die nahmen sind also im Berichtsjahre erheblich geringer geweien als Parteisekretär Gen. Je indau 11 Stimmen. Damit ist letterer, in den betden Vorjahren. Die Haupteinnahmeposten sind der sich besonders scharf gegen die Budgetbewilligung im vergangenen 1 221 652 Fr.( 1 546 278 Fr. und 1965 270 Fr.) aus den ftatutarischen Frühjahr ausgesprochen hat, gewählt. Jm Wahlkreise Reck­Beiträgen und 167 886 Fr.( 140 841 r. und 10 407 Fr.) aus freisingɓausen wurde der Bezirksleiter des Bergarbeiterverbandes willigen Beiträgen, die in der Hauptfache von den Buchdruckern und Genosse rahn gewählt. Lithographen aufgebracht wurden. 48 600 Fr. erhielten die Kranken­tassen von fünf Verbänden an Bundes-( Staats-) Beiträgen und einige Verbände erhielten an ihre Arbeitslosentassen Staatsbeiträge von mehreren Kantonen, der Textilarbeiterverband überdies 20177 Fr. vom Hilfsfonds der Stickereiindustrie. Die Gesamtausgaben betrugen 1522 236 r.( 2883 380 Fr. und 1825 281 Fr.), ebenfalls erheblich weniger als in den beiden Vorjahren. Dabon wurden allein 942 983 Fr. Die Gesamtlage des Eisenmarktes und der Schwerindustrie ( 58,3 Proz. der Einnahmen) für Unterstügungszwecke ausgegeben. fann, wie der Franks. 8tg." aus Mannheim berichtet wird, Für Streits und Unterstützung von Gemaßregelten mußten nur nach wie vor als anhaltend sehr günstig bezeichnet 53 631 Fr. ausgegeben werden, wovon allein 33 286 Fr. von den werden. Die Aussichten für die nahe und fernere Zukunft Buchbindern anläßlich der Erkämpfung des neuen Tarifvertrages. trüben dieses Bild in keiner Weise. In allen Zweigen liegt Die Verbandsorgane fosteten 117 097 Fr., Agitation und Bildung riesiger, sehr eiliger Bedarf vor und es hat fast den Anschein, Fr. aus. In den 16 Zentrals nach oben abgerundet. Würde man den Durchschnitt für die sekretariaten der Verbände arbeiten 37, in den 24 Lokaliekretariaten Dabei ist der Versand nach dem neutralen Ausland durchweg Zeit von August 1915 bis Juli 1916 in Vergleich bringen zu 27 Sefretäre und Angestellte, zuſammen 67. gesperrt und wird wohl für längere Zeit gesperrt bleiben. dem Durchschnittslohn von 1913, dann fämen im Durchschnitt Die Bilanz der gesamten schweizerischen Gewerkschaftsbewegung In erster Linie soll und muß der Inlandsbedarf gedeckt noch feine 10 Prozent Lohnsteigerung heraus. Und das weist für 1915 einen Ueberschuß von 93 340 Fr. auf gegen eine werden, der enorme Dimensionen angenommen hat. In der direkter und indirekter Heeres­bei einer Verteuerung der Lebenshaltung um mindestens das Vermögensabnahme von 451 805 Fr. im Jahre 1914 und ein Ge- Hauptsache ist natürlich Fünffache, trotz erheblicher Verschlechterung der Er- famtvermögen von 3 630 940 Fr., wovon 780 898 Fr. den Sektionen bedarf zu befriedigen. Neuerdings ist ein außerordentlich nährung. Die bisherige Kriegszeit hat also die Finanzverhältnisse der großer Bedarf der Heeresverwaltung hervorgetreten; über Auch noch einige andere einwandfreie Angaben über die schweizerischen Gewerkschaften erfreulicherweise nicht zu erschüttern dessen Unterbringung ist die Eiſenindustrie in der letzten Zeit Lohnverhältnisse in anderen Industrien mögen hier folgen: vermocht, sodaß sie vertrauensvoll der kommenden Friedenszeit ent- wiederholt zu besonderen Beratungen zusammengetreten und Nach den Rechnungsergebnissen der Papiermacherberufsgenossen- gegensehen können. hat auf Grund der Vorstellungen des Kriegsministeriums es schaft betrug der Jahresdurchschnittslohn für einen Voll­einmütig als erste Pflicht jeden Werkes bezeichnet, dem Ver­arbeiter: langen der Heeresverwaltung nachzukommen. Darunter leidet selbstverständlich die Privatindustrie und muß zurücktreten. Wie weit weitere Einschränkungen für Lieferungen im Handel und Konsum eintreten müssen, wird die Folge zeigen. Jeden­

Bei der Berechnung der Verhältniszahl haben wir fteta erforderten 66 068 Fr., die Beiträge an internationale Berbindungen daß täglich neu einlaufende Abrufe die Werke schier erdrücken.

im Jahre 1918

.

1915

1004. 944

"

gehören.

Aus der Partei.

Adolph v. Elm gestorben.

Wie weiter die Ausweise der Bekleidungsindustrie- Berufs- 1 genossenschaft ergeben, ist für die in den zugehörigen Betrieben Wieder hat der Tod eine schmerzliche Lücke in die Reihen der falls ist die Beschäftigung für die Heeresverwaltung für die beschäftigten Personen der durchschnittliche Jahreslohn von deutschen Sozialdemokratie geriffen Genoffe Adolph v. Elm ist Werke sehr lohnend, da in erster Linie Qualitätsmaterial zu 922 M. im Jahre 1913 auf 879 Mart im Jahre 1915 am Montagabend in Hamburg plöglich einem Herzschlag erlegen. guten Preisen in Betracht kommt.

zurückgegangen.

Der so jäh aus dem Leben Geschiedene wäre in wenigen Tagen So sieht's mit den Lohnsteigerungen in der Beleuchtung 59 Jahre alt geworden. Von Beruf Zigarrenfortierer, widmete amtlicher Nachweise aus.

Aber die Preistreiber schreien über riesenhafte Lohn­steigerungen. Ihre selbstsüchtigen Pläne erlauben es natür­lich nicht, die tatsächlichen Verhältnisse zu schildern und den Verteurern der Lebensmittel ein Halt! entgegen zu rufen.

Berlin und Umgegend.

er fich in feiner Vaterstadt Hamburg eifrig der gewerkschaftlichen Drganiſation und schon 1881 war er Geſchäftsführer des Vereins der Zigarrenfortierer, eine Stelle, die er bis 1891 bekleidete.

Elm hat seine Tätigkeit natürlich nicht nur auf seinen Beruf beschränkt, er war überall tätig, wo er seine Kraft einzusezeu bermochte. Was unsere machtvollen Gewerkschaften heute sind, das Die Küchenmöbeltischler nahmen am Montag Stellung zu der verdanken fie mit der raftloien Tätigkeit Elms. Mindestens eben Teuerungszulage. Wie an diefer Stelle bereits mitgeteilt worden soviel verdankt ihm die Genossenschaftsbewegung. Die muster ist, hat die Generalversammlung der Holzarbeiter beschlossen, sich gültige Hamburger Produktion" fand in ihm einen eifrigen För­nicht auf das Angebot der Unternehmer, 15-20 Proz. Teuerungs- derer. Von 1891 ab leitete er die Tabalarbeitergenossenschaft, die zulage gewähren zu wollen, einzulassen, sondern in allen Werk­ftätten einen einheitlichen Eatz von 25 Broz., rückwirkend vom 1. Sep- heute einen Zweig der Großeinkaufsgesellschaft deutscher Konium tember d. I. zu fordern. Dieser Buschlag soll nach dem Durch vereine bildet. Als die Volksfürsorge" geschaffen wurde, stand Elm schnittsverdienst eines jeden Betriebes, der im Jahre 1914 heraus- wieder in den vordersten Reihen, und es war fein schlechter Griff, gefommen ist, berechnet werden. als er zum Leiter diefes Unternehmens berufen wurde, das er mit geschickter Hand durch alle Fährlichkeiten leitete.

Es wurde mitgeteilt, daß einzelne Unternehmer bereits an dem Zuschlag vorbeizukommen suchen, indem sie sagen, wenn dieser und jener mehr bezable, io gäbe er auch mehr. So gehe das nicht.

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Auch ein Kriegsgewinn!

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Die Einnahmen waren trop eines gegen das Vorjahr geringeren Berkehrs auf fast allen Konten größer, da wir entsprechend den höheren Einkaufspreisen höhere Werkaufspreise aufstellen mußten, doch blieben die Gewinne in unserem Hauptgeschäft, dem Prälaten", und in unseren Stebbierballen gegen das Vorjahr zurück, da wir mit Rüdsicht auf unsere Gäste die Speisen und Bierpreise nicht zu Wenn unsere Gewinnrechnung dennoch hoch berechnen wollten. gegen das Vorjahr einen größeren Gewinn ausweist, so verdanken wir dies dem Ueberschuß, den uns die Verpflegung von Seine erstaunliche Arbeitskraft ließ ihn aber auch in der poli- Militärmannschaften erbrachte.

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