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Aus den Gemeinden.

Genossen Kraushaar Bericht erstattet über die Kreiskonferenz vom In der letzten Mitgliederversammlung wurde zunächst vom 26. August, vor allem über die dort erfolgte Wahl der Delegierten zur Reichsfonferenz.

bringen für ein Kind, das zu ihr Mutter" sagen fönnte. Nur in Wahlvereinsversammlung Niederschönhausen - Nordend. folge der Ehelosigkeit biete die alternde Lehrerin so oft das traurige Bild der vereinsamten Frau, die nervös geworden ist. Schwierig feiten, die für den Schulbetrieb aus der Mutterschaft einer Lehrerin entstehen tönnten, würden ohne große Mühe für die Schulverwaltungen zu überwinden sein. Vollends unbegründet sei die Befürchtung, daß der Anblick einer werdenden Mutter nachteiligen Einfluß für die Schuljugend haben würde.

In dieser Woche wäre zu beachten, daß man die Eintragung in| Lehrerin nur wenige Stunden am Tage in Anspruch genommen fet. Gesperrt. Die Schiffstraße zwifchen Wichmannstraße und zwei Kundenlisten nicht versäumen darf. Die bisherige Fleisch Ihre berufliche Tätigkeit stehe in engster Beziehung zu ihren Lüzowufer sowie das Lüzowufer zwischen Schillstraße und Herkules­kundenliste wird mit 2. Ditober, dem Tage des Ablaufs Mutterpflichten, ihre Mutterschaft erst tönne ihr das bolle brüde wird infolge Umgestaltung der Straßenbahnanlagen für den der gegenwärtigen Fleischkartenperiode, ihre Gültigkeit verlieren. Verständnis für die Kindesseele erschließen. Durchgangs- Fahrverkehr auf die Dauer von drei Wochen gesperrt. Für Fleischeinkäufe vom 2. Oktober ab muß die Eintragung in die Eine Lehrerin, die nicht selber Mutter ist, kenne das Kind neu anzulegende Kundenliste bei demjenigen Fleischer oder Fleisch- nur als Objekt der Schulerziehung. Kaum eine unter den Händler, von dem man künftig kaufen will, unter Vorlegung Lehrerinnen wäre nicht bereit, ein größtes Opfer ชิน der Fleischkarten in den Tagen vom 21. September bis 24. September( Donnerstag bis Sonntag) bewirkt werden. Die Ein­tragung in die Liste hat, wie früher, für den Eingetragenen die Wirkung, daß er bis auf weiteres nur dort Fleisch oder Fett kaufen fann. Wer dir Eintragung versäumt, bleibt bis auf weiteres bon der Möglichkeit des Fleisch- und Fettbezuges aus In der Diskussion bestreitet Genosse Legien der Kreistonferenz geschlossen. Auch eine Zuderkundenliste wird jetzt ein­das Recht, aus sich heraus Delegierte zu wählen. Des weiteren wendet geführt. Für sie gilt die gleiche Bestimmung, daß nur da ge­sich derselbe gegen den Artikel des Mitteilungsblattes", indem er fauft werden kann, wo man in die Liste eingetragen ist. Wer sich In den stürmischen, langanhaltenden Beifall, der dem Redner erklärt, daß die Spaltpilze" gerade auf seiten des Artikelschreibers zu nicht rechtzeitig eintragen läßt, erhält keinen Zucker; denn dankte, mischte sich noch kein Widerspruch der in der Versammlung der Reichskonferenz stellte er es als eine gemeine Verdächtigung hin, suchen wären. Mit Bezug auf die Teilnahme der Minderheit an nur an Eingetragene dürfen die Händler verkaufen. Eintragung stark vertretenen Opposition. Nachdem dann Frau Kampff wenn behauptet würde, die Minderheit habe ihre Zulassung zur in die Zuderkundenliste unter Vorlegung der Buderfarte ist nur meher wallroth in einem Referat über die Ergebnisse Reichskonferenz sich erst erzwingen müssen. Gerade ein Mitglied der noch bis spätestens 21. September( Donnerstag) abends 8 Uhr von Umfragen die Verhältnisse geschildert hatte, unter denen Mehrheit sei es gewesen, das für die Zulassung der Minderheit ein­möglich. die verheirateten und die verwitweten Lehrerinnen ihren getreten sei. Die Haltung des Parteivorstandes sei richtig, er Erinnern wollen wir bei dieser Gelegenheit noch daran, daß die Beruf ausüben, segte eine sehr lebhafte Diskussion ein. Schroff handelte genau nach dem Organisationsstatut, das nur eine Reichs­Anmeldung zu den Voltsspeisungen der Stadt Berlin all- stießen in ihr die Gegenfäge auf einander, für und wider die Ehe- tagsfraktion kenne. Bezüglich der Beschidung der Reichskonferenz wöchentlich erneuert werden muß. Die Meinung, daß man sich ein- losigkeit der Lehrerinnen wurde hizig bis gegen 1 Uhr nachts ge- meinte er, daß auf derselben völlige Meinungsfreiheit gegeben sei. für allemal anmeldet, ist irrig. Wer die erneute Anmeldung ftritten. Die Zuhörerschaft, in der man sehr viele Lehrerinnen und sie sei nach dem Organisationsstatut erfolgt. Das Gehen mit dem unterläßt, tann in der folgenden Woche mit leerem Effentopf auch manchen Lehrer sah, begleitete die Reden mit temperament- Barteivorstand" sei früher immer Pflicht gewesen. heimgehen. Jedesmal bis Donnerstag muß die neue Anmeldung vollen Kundgebungen des Beifalls oder des Widerspruchs. Gegner Genosse Müller, der im wesentlichen dem Genossen Legien für die folgende Woche bewirkt werden. Bu beachten wäre auch, daß und Anhänger des Eheverbots waren unter den Rednerinnen wie zustimmte, führte noch aus, daß die Einteilung, auf Grund derer für Sonntag das Essen immer schon am Freitag vorausbezahlt unter den Rednern. Starken Beifall von der einen Seite und die Zusammensetzung der Reichskonferenz erfolgt ist, noch demo­werden muß. heftigen Widerspruch von der anderen fanden besonders die Aus- kratischer sei als unser Parteitagsmodus. Bezüglich der Kassen­Der Magistrat veröffentlicht heute die Verordnung über die Ab- führungen der Lehrerin Lischnewska, die für die Lehre verhältnisse von Groß- Berlin sagte er, daß bei der Aufstellung im gabe von Eiern. Danach werden, wie wir bereits berichteten, bom rinnen das Recht auf Mutterlichkeit forderte. Für die Mitteilungsblatt" gewisse Verdrehungsmanöver an Zahlen durch den 1. Oft ober 1916 ab Eierkarten eingeführt. Die Eierfarten gelten für Berliner Schuldeputation erklärte Schulinspektor Dichoff, daß ver- Artikelschreiber eine Rolle spielen. den Bezug von Hühners, Enten- und Gänseeiern. Der Veräußerer heiratete Lehrerinnen nicht im Dienst bleiben können. hat bei der Abgabe der Eier den jeweils für die Woche gültigen Ab­schnitt von der Eierkarte abzutrennen. Die Anstalten, Kranken­und Siechenhäuser, Gast- und Schankwirtschaften, Bäckereien, Kon ditoreien usw. erhalten besondere Bezugskarten, die auf eine bestimmte Anzahl lauten.

Sämtliche Verbraucher haben sich bei einem Händler, von dem sie Eier beziehen wollen, in die Kundenliste eintragen zu lassen. Die Formulare der Kundenliste find bei Alfred Unger, Spandauer Str. 22, zu beziehen. Die Kundenlisten werden am 27. September geschlossen.

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Genosse Bieges trat den Ausführungen der beiden Genossen entgegen und legte dar, wie die Opposition zu ihrem Vorgehen durch die Sachlage gezwungen sei, daß sie ebensosehr Einigkeit Impfungen bei Reisen ins Okkupationsgebiet. wünsche, wie die andere Seite, nur wie diese erzielt würde, darauf Das Stellvertretende Generalfommando des tame es an. Durch Abstimmung wurde dann der Antrag des Kreis­Gardetorps gibt folgendes bekannt: Infolge des Auftretens borstandes angenommen, wonach in Zukunft für Lieferung der Neuen vereinzelter Podenerkrankungen in den befekten Zeit von den Funktionären 10 Pf. erhoben werden sollen. Genosse Gebieten hat sich die Notwendigkeit ergeben, daß auch alle Rehbein machte dann unter dem Signum: Spaltpilze noch Bibilpersonen, die in diese Gebiete reisen, sich vorher einer er- Mitteilung von einer hierorts geübten Gepflogenheit einiger Ge­neuten Bodenschuhimpfung unterziehen, soweit sie nicht in den letz- nossen, die sich zur Mehrheitspolitik bekennen, Extrasigungen abzu­ten 4 Jahren an Boden erkrankt waren oder mit Erfolg der Pocken - halten. Diese Sigungen wurden von Genossen Müller und Legien schuhimpfung unterzogen worden sind. Die Ausstellung eines Genoffin Tieg fügte noch erklärend hinzu, daß sich die betreffenden als harmlose Zusammenfünfte mit befreundeten Genossen dargelegt. Passierscheines zur Reise in die besetzten feindlichen Gebiete muß Genossen zu solchem harmlosen Beisammfein zusammen gefunden daher fortan von der Beibringung einer Bescheinigung hierüber hätten, weil ihnen auf den Bablabenden die Gesellschaft zu gemischt abhängig gemacht werden. Von dieser Forderung kann auch nicht sei. Auf Zurufe aus der Versammlung erklärte sie dann, daß sie Die Maßregeln zur Lebensmittelversorgung in dringenden Fällen also wenn der alsbaldige Antritt einer und gleichmäßigen Lebensmittelverteilung sollen, Reise durch besondere Verhältnisse, z. B. bei schweren Erkrankungen den Ausdruck gebraucht hätte in bezug auf Charakter usw. so wird immer wieder von Behörden erklärt, durch die Bevölkerung und Verwundungen, notwendig geworden ist abgewichen werden. unterstützt werden. Wenn Lebensmittelhändler sich Verstöße gegen die behördlichen Anordnungen zuschulden Telegrammgebühren für den Privatverkehr nach dem kommen lassen, sollen die Käufer hierüber Anzeige erstatten. Einer, der diese Mahnung befolgte, erzählt uns, wie es ihm dabei ergangen ist.

,, Das Publikum foll helfen".

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Feldheer.

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Bon amtlicher Seite wird darauf aufmerksam gemacht, daß die am 1. August d. J. eingetretene Erhöhung einzelner Telegramm­gebühren sich nicht auf den Privat- Telegrammberkehr mit dem Feldheer bezieht. Bei diesem Verkehr ist es bei den bisherigen Säben( 50 Pf. für die Adresse und 5 Pf. für jedes Tert­wort) verblieben. Ueber die Höchstzahl von 20 Worten im Tert darf aber nicht hinausgegangen werden. Zur Vermeidung von Verzöge rungen in der Beförderung sind derartige Privattelegramme aus Groß- Berlin und der Proving Brandenburg an die Feldtelegramm prüfungsstelle F. T. Berlin W. 56, Französische Straße 33c, zu senden, dort werden auch Telegramme unmittelbar entgegenge­nommen, und zwar wochentags von 3-6 Uhr nachm. und Sonntags von 11 Uhr vorm. bis 1 Uhr nachm.

Die Behauptung des Genossen Legien über die Wahl auf der Kreisfonferenz ignoriert den von der Generalversammlung gefaßten Beschluß, etwa nötig werdende Wahlen solle die Kreiskonferenz vor­nehmen, damit nicht unnötige Kosten durch Einberufung der General­bersammlung entstehen. Seine weiteren Behauptungen über die Neichskonferenz widersprechen der Wirklichkeit.

Zuckeranmeldung in den Vororten.

Die Eintragung in die Kundenliste muß im Kreise Nieder­

bar nim bis spätestens am 21. September abends 8 Uhr erfolgt sein, im Kreise Teltow Beeskow haben die Einwohner bis zum 22. b. M. abends 8 Uhr Zeit, ihre Eintragung zu bewirken.

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Wechsel der Fleisch- Bezugsquellen in Steglit. Am 2. Oktober läuft die gegenwärtige Fleischkartenperiode ab und verlieren von diesem Tage ab die bisherigen Kundenverzeichnisse ihre Gültigkeit. Die Neueintragungen in den bei den Fleischer­meistern und Fleischverkäufern ausliegenden Listen haben vom

Ueber ein Schlächtereigeschäft in Berlin - Süd wurden ihm von mehreren Frauen allerlei Mitteilungen gemacht, die ihn argwöhnen ließen, daß da nicht alles nach Vorschrift zugehe. Was ihm gesagt worden war, meldete er der Fleisch verteilungsstelle, in­dem er vier Zeuginnen dafür benannte. Acht Wochen später er­hielt er zu seiner großen Ueberraschung eine Vorladung zu einem hielt er zu seiner großen Ueberraschung eine Vorladung zu einem Termin vor den Schiedsmann! Der Schlächtermeister hatte den Termin beantragt mit der Begründung, daß er durch die Vorwürfe, die in jener an die Fleischverteilungsstelle gerichteten Anzeige enthalten waren, sich beleidigt fühle. Wir wollen hier nicht untersuchen, ob die Vorwürfe berechtigt waren oder nicht. Das wird ja Sache der Gerichtsbehörden sein, die sich mit der Angelegen- Gegen die Verteuerung der Straßenbahnfahrten. heit zu beschäftigen haben werden. Uns reizt nur die Frage, wie Der Plan einer Tariferhöhung bei den Straßenbahnen 26. bis 28. September zu erfolgen, zu welchem Zwed die Läden der Schlächtermeister die Möglichkeit erhielt, die Anzeige mit und anderen öffentlichen Verkehrsunternehmungen Berlins von 8 Uhr morgens bis 8 Uhr abends offen zu halten sind. Bei einer Beleidigungsflage zu beantworte n. Ist es wird durch eine vom Ausschuß des 8wedverbandes Bewirkung der Eintragung hat der Karteninhaber oder der Haus­bei der Fleischverteilungsstelle üblich, den Einsender einer Groß- Berlin eingesetzte besondere Kommission geprüft. haltungsvorstand seine oder die auf den Haushalt entfallenden Anzeige dem Beschuldigten zu nennen? Das wäre Zu der Denkschrift, die im Zweckverbandsbureau über den Plan Karten( Voll- und Kinder Fleischkarten) dem Fleischer oder Fleisch­doch sehr bedenklich, selbst dann, wenn die Anzeige sich als unzu- ausgearbeitet worden ist, haben die einzelnen Gemeinden Groß- berkäufer vorzulegen, und legterer hat die an der Karten befind­treffend herausstellt. Wer soll da noch Lust haben, den Behörden Berlins sich noch nicht geäußert. Daß der Berliner lichen Anmeldeabschnitte abzutrennen und an sich zu nehmen.- zu helfen, damit lebertretungen zu ihrer Kenntnis gelangen und Magistrat zu den entschiedenen Gegnern der Tariferhöhung vielfach geäußerten Wünschen aus der Bürgerschaft und Eingaben Diese Aenderung in der Regelung des Fleischverbrauchs entspricht verfolgt werden können! Der jetzt mit Klage bedrohte Helfer hat gehört, ist bekannt. Er hat jetzt das Statistische Amt der Stadt von Vereinen an den Gemeindevorstand, endlich mal mit den Bezugs­es abgelehnt, zum Sühnetermin zu gehen. Er hat aber nunmehr beauftragt, zu untersuchen, welche Wirkungen die quellen wechseln zu fönnen. seine Beschuldigungen gegen das Schlächtereigeschäft dem Staats- Tariferhöhung für die große Masse der Be­anwalt mitgeteilt und ihm auch berichtet, welchen eigenartigen Er völkerung haben würde. Das Statistische Amt wird, Rinderveranstaltungen in Neukölln. Heute Mittwoch: folg er mit seiner Anzeige bei der Fleischverteilungsstelle gehabt hat. ungeachtet aller durch die Striegsfürsorgemaßregeln gebrachten Spielen auf dem Turnplay. Treffpunkt 18 Uhr Kaiser- Friedrich-, Uns meidet er sein Erlebnis mit den Worten:" Sehen Sie, so Arbeitsüberhäufung, eine eingehende Statistik des Verkehrs- Ede Innstraße.- Sonntag, den 24., fallen anläßlich der Verkehrs- Jugend weihe alle Veranstaltungen aus. tann es einem gehen, wenn man der Aufforderung der Be- wesens zusammenstellen. hörden nachkommt und Uebertretungen zur Anzeige bringt." Er schließt mit der Frage: Wollen Sie nicht lieber eine Warnung erlaffen, damit es den etwa Vestrauensseligen nicht ebenso ergeht?" Wir finden, daß er da nicht so unrecht hat.

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Gerichtszeitung.

Meineidsprozeß.

Aus dem Hohenzollernkanal gelandet wurde gestern bei Saat­winkel die Leiche einer unbekannten Frau von etwa 25 Jahren. Sie wurde, da sich ihre Persönlichkeit nicht feststellen ließ, nach der Leichenhalle in Blögensee gebracht. Die Tote ist untersetzt, hat blondes Haar, ein rundes Gesicht, aufgeworfene Lippen und trug Gegen die Ehelosigkeit der Lehrerinnen. eine weiße Matrosenbluse, einen blauen Rod, eine schwarze Schürze, Ein umfangreicher Prozeß wegen schwerer Urkundenfälschung, Das Zölibat der Lehrerin, der den Lehrerinnen auferlegte Höfen Köpenid und Sadowa wurde gestern die verstümmelte Leiche leitung zur Abgabe einer falschen eidesstattlichen. Versicherung be­weiße Strümpfe und graue Segeltuchschuhe. Zwischen den Bahn- Betruges, versuchter Verleitung zum Meineide und versuchter Ver­8wang zur Ehelosigkeit, wird seit Jahren bekämpft. Durch den eines jungen Mannes aufgefunden, der von einem Vorortzuge über­Krieg hat die Forderung, heiratende Lehrerinnen in ihrem Amte zu fahren worden war. Wie die Ermittelungen ergaben, handelt es sich gann gestern vor der 3. Straffammer des Landgerichts III unter belassen, neue Bedeutung erlangt. Zum Erfaz für Lehrer, die zum um einen Selbstmord. Der Tote ist der 18jährige Postaushelfer Vorsiz des Landgerichtsdirektors esse. Angeklagt ist der Kauf­Heeresdienst einberufen sind, hat man Lehrerinnen in großer Zahl Mar Butenschön aus Neumünster in Holstein. mann Konrad Eifert in Charlottenburg , der schon eingestellt und auch verheiratete Lehrerinnen mußte man will­seit etwa zwei Jahren in Untersuchungshaft sitzt. Es kommen heißen. Ueberdies ist mit den jetzt so start betonten Auf- Die Tätigkeit unserer Feuerwehr. Ein aufregender Vorfall gaben der Bevölkerungspolitit, mit dem Kampf gegen Heiratsscheu anlaßte in der letzten Nacht das Ausrüden der Feuerwehr nach der hältnisse, die schon zu langwierigen Prozessen zwischen dem An­Die Tätigkeit unferer Feuerwehr. Ein aufregender Borfall ver. handelt sich um außerordentlich verwidelte Rechts- und Tatver und Kinderlosigkeit, mit dem Ruf nach mehr Ehen und mehr Nach- Köthener Straße 23. Dort stand um Mitternacht ein feines Kind geklagten und den Erben der Witwe seines Bruders geführt haben. wuchs schwer der Grundsatz zu vereinen, daß eine heiratende am Fenster des dritten Stods und drohte herabzustürzen. Straßen. In diesen Prozessen war von der Gegenseite schon wiederholt die Lehrerin nicht Lehrerin bleiben darf. paffanten bemerkten die Gefahr noch rechtzeitig. Sie benachrichtigten Behauptung aufgestellt worden, daß der Angeklagte auf zwei von Zur Erörterung dieser plöglich zeitgemäß" gewordenen Frage hatte die Feuerwehr und Hausbewohner. Die Feuerwehr nahm ein seiner verstorbenen Schwägerin ausgestellten Urkunden nachträg­der Verein Frauenwohl Groß- Berlin" eine Versamm. Sprungtuch vor und drang in die verschlossene Wohnung ein. Das lich unbefugt einige Zeilen hinzugefügt habe. Ein Beweis für lung einberufen, die unter sehr starker Beteiligung am Montag stattfand. eingeschüchterte Kind kommte vom Fenster aus von den Mannschaften diese Behauptung hat jedoch nicht in überzeugender Weise er­Der Hamburger Schulinspektor Matthias Meyer, der das erfaßt und in die Wohnung zurückgeholt werden. Man übergab es, bracht werden können. Jekt handelt es sich um einen neuen Pro­Hauptreferat gab, erklärte sich mit aller Entschiedenheit gegen das da niemand in der Wohnung war, einer Hausbewohnerin, die es in zeß, den der Angeklagte gegen die Erben der verstorbenen Schwäge= Dbhut nahm.- Ein sehr gefährlicher Brand kam in der Nacht zum Sheverbot für Lehrerinnen. Seine Forderung, die Heiratsmöglich. Dienstag in der Drogerie von F. Grabow in der Grimmstraße 21, rin auf Zahlung eine Summe von 150 000 M. auf Grund einer feit freizugeben, gelte für die gesamte weibliche Beamtenschaft, aber Ede der Dieffenbachstraße aus. Dort brannten Schwefel u. a. in angeblich von der Schwägerin ausgestellten Bürgschaftsurkunde an­die besondere Art des Lehrerinnenberufs mache für die Lehrerinnen Regalen. Der Qualm entwidelte sich so schnell, daß der Auf- gestrengt hat. Die Gegenseite behauptet, daß diese Urkunde un­eine gesonderte Betrachtung nötig. Meyer behandelte die Frage enthalt im Hause schließlich mit Gefahr verbunden war. echt sei. In einer früheren Verhandlung lag ein Gutachten des bom sozialbiologischen und vom pädagogischen Standpunkt aus. Die Feuerwehr drang mit Rauchschugapparaten ausgerüstet Gerichtschemikers Dr. Paul Jefe rich vor, der auf Grund seiner Die Bevölkerungspolitik verfolge das Ziel, den seit langem an- in den verqualmien Keller ein und es gelang durch kräftiges unaus- chemischen und mikrophotographischen Untersuchungen zu dem dauernden und sich immer mehr beschleunigenden Geburtenrüdgang auf die Drogerie zu beschränken. Die Entstehung wird auf Ent- Unterschrift der Schwägerin mit dem darüber stehenden, aber mit gesetztes Wassergeben mit mehreren Schlauchleitungen, die Flammen Schluß gekommen ist, daß wahrscheinlich eine vorhanden gewesene Nicht ein Wettzeugen und Wettgebären sei das zündung des Schwefels zurückgeführt. Der 7. Bug der Wehr hatte anderer Tinte geschriebenem Tegt und vielleicht durch Abschneiden Erstrebenswerte, nicht eine bloße Steigerung der Quantität, in der Koppenstr. 9 zu tun, wo im Keller ein Ballon mit Salmiat sondern eine Besserung auch der Qualität. In dieser Hin- ausgelaufen war und sich gefährliche Dämpfe entwickelt hatten. Die des oberen Teils des Papierbogens, auf dem die Unterschrift steht, ficht müsse man gerade die den Lehrerinnen aufgezwungene Ehe Feuerwehr beseitigte die Gefahr mit Sand und Waffer, Lüftung in die vom Angeklagten präsentierte Form gebracht worden ist. losigkeit beklagen, durch die man beste Auslese zur Unfruchtbarkeit und Aufwaschen. Wegen einer Benzinexplosion wurde die 3. Kom- Der Angeklagte bestreitet dies und hat sich auf eine Anzahl von Gerade bei den Lehrerinnen sei infolge der sorgfältigen pagnie nach der Boppstr. 10 gerufen, wo eine Bigarettenstopfmaschine Zeugen berufen, die über das Zustandekommen der bestrittenen Sichtung, die schon vor der Aufnahme in das Seminar und später fahrlässig bedient worden war.- Nachts erfolgte ein Alarm nach der Urkunde Aussage machen sollen. Ihm wird aber vorgeworfen, daß vor der Anstellung im Amt stattfindet, die Gesundheit des Körpers Stralsunder Str. 86, wo Männer auf dem Dache gesehen worden er versucht habe, einige dieser Zeugen zum Meineide zu ver­und des Geistes besonders gut, womit für einen gleich gefunden explosion wurde aus der Klosterstr. 79 gemeldet, wo in einem bei der zahlreiche gerichtliche Urteile und Urkunden verlesen werden Eine Gas waren. Die Jagd nach ihnen war aber erfolglos.. Bei dem Umfange der notwendigen Beweisaufnahme, Nachwuchs die Bedingungen gegeben seien. Mit den Pflichten der Hotelzimmer Gipsdielen eingedrückt waren und Gardinen, Portieren Gattin und Mutter laffe der Lehrerinnenberuf sich eher als die Er- usw. brannten. In Neutöän war in der Apotheke am Hermann müssen, sind fünf Sibungstage für die Verhandlung angeſetzt werbstätigkeit der meisten anderen Frauen vereinen, weil dielplag 9 Feuer ausgekommen. worden. Wir werden das Arteft mitteilen.

aufzuhalten.

berurteile.

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Teiten.

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