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fich immer mehr zu. Nicht durch Beschlüsse werden wir Einigkeit her- Inach Lieferung der Kartoffeln von dem Verbraucher zugleich händlern schlecht bedient, so daß alle Stundenliften nicht viel helfen. beiführen, sondern durch einiges Handeln, wenn die Zeit dafür da ist. mit der Bezahlung den Bezugsschein aushändigen lassen, zum Wie hier, so steht es auch mit der Milch. Die Gemeinden sollten Die Debatte wird vertagt, es folgen persönliche Bemerkungen. Beweise dafür, daß sie die Winterbelieferung ausgeführt haben. endlich dazu übergehen und die Abgabe der Eier und der Milch selber Keil lehnt es ab, den Stuttgarter   Streit breitzutreten und Der Preis der Kartoffeln darf bei Belieferung frei Steller in die Hand nehmen. erklärt einige der Behauptungen Walchers für unrichtig; schon nach Eine Flucht in die Deffentlichkeit unternimmt der Bürgermeister dreiwöchiger Kriegsdauer traten die Sprengungsabsichten der Stutt- des Verbrauchers in den Fällen a und b den Betrag von von Friedenau   aus Anlaß der Klagen über ungenügende Versorgung garter Opposition zutage.( Unruhe bei der Opposition. Stadt- 4,75 M. für den Zentner nicht übersteigen. c) Will jedoch ein Verbraucher für sich und seine Haus- der Gemeinde mit Lebensmitteln. Er hat an die einzelnen Haus­Hagen: Das ist erstens Blödsinn, zweitens feine persönliche Be­merfung.) Die von Walcher angekündigte Untersuchung fürchten haltsangehörigen seinen Wintervorrat an Startoffeln selbst vom haltungen ein Flugblatt verteilen lassen, in dem er darlegt, daß die wir nicht. Gine Frage ist es jedoch, ob sich überhaupt der Partei- Bahnhof, also vom Eisenbahnwagen abholen, so kann er die Gemeindeverwaltung an diesen Mängeln unschuldig sei, so berechtigt tag noch mit Beschwerden einer Gruppe befassen wird, die seit Startoffeln unmittelbar vom Großhändler gegen Uebergabe die Klagen auch seien. Die Berteilung der vielen beschlagnahinten Jahren ihre Parteipflichten verweigert hat. von Bestell- und Bezugsschein zum Preise von 4,15 M. für Lebensmitteln erfolge von den Reichs- und Zentralstellen nach be­den Zentner ab Eisenbahnwagen beziehen.

Kautsky  : Gegen Cohens Auslegung meines Artikels sage ich, daß ich damals nicht unsere Stellung zum jezigen Kriege, son­dern rein theoretisch alle die Möglichkeiten untersucht habe, die das internationale Interesse des Proletariats in einem Kriege mit sich bringen fann. Ich habe allerdings gesagt, es fann eine Situation eintreten, in der das internationale Interesse des Proletariats ge­bietet, daß das Proletariat auch hinter einer bürgerlichen Regie­rung steht, aber ich habe nie eine allgemeine Verpflichtung dazu abgeleitet. Jm jezigen Krieg iſt es die Pflicht der deutschen  Sozialdemokratie, dem Beispiel der serbischen, russischen, italieni­schen und rumänischen Sozialdemokratie zu folgen und die Kriegs­Walcher Berlin  : Sogar Ebert hat das Vorgehen des Landesvorstandes gegen die" Tagwacht"-Redaktion verurteilt. Ebert: Die Kontrollkommission hat die Haltung des Parteivor­standes in dieser umfangreichen Angelegenheit vollauf gebilligt. Heine: Die Fraktion hat seinerzeit die von Haase vorge brachte Angelegenheit meiner Reichstagsrede mit 39 gegen 14 Stimmen als durch eine Erklärung von mir erledigt angesehen. Cohen- Reuß hält Kautsky   gegenüber seine Ausführungen

Fredite abzulehnen.

aufrecht.

D

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Nach weiteren Auseinandersehungen Kautsky- Cohen wird die Berhandlung auf Sonnabend, 9 Uhr, vertagt. Schluß 7% Uhr. Berichtigung.

Tätigkeit des Parteivorstandes einige Irrtümer durch Schreibfehler In dem gestrigen Bericht sind in der Rede Eberts über die hineingekommen, die wir berichtigen möchten. Es muß heißen: Alle erfolgversprechenden Maßnahmen haben wir für den Kampf gegen den Kriegswucher eingesetzt und hierbei hat auch stets volle Uebereinstimmung in der Partei bestanden."( Nicht: in der Presse".) Ein anderer Sah muß lauten:" Allerdings haben wir, auch früher bei der Internationale niemals Illusionen über unsere Macht zur Verhinderung des Krieges erwedt."( Bei der Wieder­gabe war niemals" ausgefallen.)

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Schließlich muß ein weiterer Sah lauten: Eine ähnliche Stellung wie die Mehrheit der französischen   Partei nimmt die britische Arbeiterpartei ein."( Nicht: der deutschen".) Die namentlichen Abstimmungen anf der Reichskonferenz. Die Abstimmung über den Antrag Haase und Genossen, die beantragten, eine Beschlußfassung über sachliche Anträge ist abzu lehnen", ergab die Ablehnung des Antrages mit 276 gegen

169 Stimmen.

Es stimmten mit

von den Delegierten

von der Reichstagsfraktion

von der Arbeitsgemeinschaft. vom Parteiausschuß.

von der Kontrollkommission vom Parteivorstand

ja:

nein:

184

118

54

27

2

9

Busammen 276

28812

169

Die 6 Mitglieder des Parteivorstandes, die zugleich Reichstags­abgeordnete sind, sind beim Parteivorstand aufgeführt, nicht bei der Fraktion.

Von den 306 auf der Konferenz anwesenden Delegierten waren 4 bereits abgereist, als die namentlichen Abstimmungen statt­fanden, ebenso ein Mitglied der Kontrollkommission und ein Ab­ geordneter.

Groß- Berlins   im hellsten Lichte.

Jeder Verbraucher fann bei seinem Händler Wünsche stimmten Grundsäßen, auf welche die Gemeinde leinen Einfluß habe. Jeder Verbraucher fann bei seinem Händler Wünsche wegen der Kartoffelsorten zum Ausdruck bringen. Es wird auch diese Tatsache zeigt die Unhaltbarkeit der jetzigen Organisation jedoch dem Händler nicht immer möglich sein, diese Wünsche zu befriedigen, da der Magistrat nicht in der Lage ist, in Zu dem Bericht über den Besuch von Pressevertretern den Lieferungsgegenden bestimmte Sorten anzufordern. in der Groß- Berliner Butterverteilungstelle Immerhin werden voraussichtlich gewisse Wünsche, z. B. ob rote oder weiße Kartoffeln, auch seitens des Kleinhändlers be- wird uns von einer Hausfrau geschrieben: Die Mitteilung, daß die Butter erster, zweiter, dritter und manchmal auch vierter Güte ein­friedigt werden können, zumal ja die Anlieferung während angelieferte Butter durch Sachverständige begutachtet und dann in der ganzen Zeit von Anfang Oktober bis Mitte November geteilt wird, soll nicht bezweifelt werden. Dem gegenüber bedarf stattfindet. es der ausdrücklichen Feststellung, daß man in fast allen Handlungen beim Kleinverkauf nur Butter einer einer einzigen, natürlich der ersten" und somit der teuersten Güte erhält. Höst selten ist auch eine zweite, etwas billigere Butterforte zu finden. Selbst die minder­wertigste Butter wird also auf dem Wege von der Butterverteilungs­stelle zu den Verbrauchern durch ein einträgliches Geheimverfahren"

Da die Kartoffeln erst zum Verbrauch in der Zeit vom 20. November bis 18. März bestimmt sind, wird die Be­völkerung darauf hingewiesen, daß nun nicht etwa bereits Anfang Oktober insgesamt Defriedigung verlangt werden darf. mit Rücksicht auf die große Zahl der Anmeldungen kann natürlich die Anlieferung erst allmählich erfolgen. Es wird nach Möglichkeit dafür Sorge getragen werden, daß jeder, der rechtzeitig seinen Wintervorrat angemeldet hat, bis zum 20. November seine Kartoffeln auch erhält.

Bei Ausgabe der Scheine in der Brotkommission erhält ieder Haushalt ein von der Reichskartoffelstelle heraus­gegebenes Merkblatt, daß die wichtigsten Hinweise für die Einlagerung der Kartoffeln im Haushalt enthält.

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verbessert.

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Sonderbare Beschwerdeerledigung.

Die mit Durchführung der Kriegsfürsorgemaßregeln betrauten Groß- und Kleinhändler sind wiederholt angewiesen Verwaltungsstellen haben gewiß eine nicht geringe Arbeit von all worden, nur die haltbarsten Kartoffeln als Wintervorrat ab- den Eingaben und Beschwerden, die ihnen zugehen. Es mag keine achten, daß ihm gesunde Kartoffeln geliefert werden. zugeben. Es muß jedoch jeder Verbraucher auch selbst darauf leichte Aufgabe sein, die vielen teils berechtigten, teils unberechtigten Nach Wünsche und Klagen zu prüfen und Bescheid darauf zu geben. Empfang der Kartoffeln erfordert es nicht nur das eigene Benn da manches in einem abgekürzten Verfahren erledigt wird, so Interesse jedes Verbrauchers, sondern auch das Interesse der ist das angesichts der besonderen Zeitumstände begreiflich und ent­Allgemeinheit, fortdauernd darauf zu achten, daß die Kar- schuldbar. Aber gegen die Art der Beschwerdenerledigung, von der eine mit ihrem Bezirksvorsteher zusammengeratene toffeln nicht verderben, sondern sachgemäß aufbewahrt und uns dauernd beobachtet werden. Eine Nachlieferung kann in Berliner   Kriegerfrau erzählt, müssen wir doch ernste Be­denken haben. Mit einer mündlichen Bitte um Eytraunterstützung feinem Falle erfolgen. hatte die Frau sich an den Bezirksvorsteher gewandt in der Meinung, daß dies der rechte Weg sei. Sie wußte nicht, daß sie einen Antrag auf Extraunterstützung durch Vermittlung des Steuer­faffenbureaus an ihre Unterſtüßungskommission zu richten gehabt hätte. Wegen der von ihr als schroff empfundenen Form, in der sie von dem Bezirksvorsteher abgewiesen wurde, reichte sie eine schrift­liche Beschwerde beim Militärbureau des Magistrats ein. Welchen Eines Tages brachte eine recher Erfolg hatte sie damit? chierende Dame ihr die Aufforderung, sich bei dem Bezirks­einzufinden. Und von ihm mußte die Krieger­3,30 M., für Roastbeef mit eingewachsenem Knochen 2,80 M., für frau sich nun Vorhaltungen darüber machen lassen, daß sie Schmorfleisch ohne eingewachsene Knochen und ohne Knochen- gegen ihn eine Beschwerde eingereicht hatte! beilage( Keule und Bug) 3,00 M., für die übrigen Teile( einge- scheid erhielt sie nicht. Das Militärbureau unterließ es, ihr wachsene Knochen und Knochenbeilage dürfen nicht mehr als ein eine schriftliche Antwort zukommen zu lassen. Wir müssen denn Fünftel des Gesamtgewichts ausmachen) 2,40 m., für Knochen doch sagen, daß wir diese Art, eine Beschwerde zu behandeln, sehr sonderbar finden. Wohl ist es selbstverständlich, daß man dem Be­0,50 M., für Gehacktes 2,50 M. zirksvorsteher die Beschwerde mitteilen mußte, damit er sich zu ihr äußern konnte. Aber ebenso selbstverständlich scheint uns, daß nicht durch ihn selber ein Bescheid in dieser Sache gegeben werden kann. Will vielleicht das Militärbureau doch noch der Frau einen regel­rechten Bescheid erteilen? Zeit wär's nun bald, denn seit Einreichung ihrer Beschwerde sind jetzt bereits vier Wochen vergangen.

Die neu festgesetzten Fleischpreise.

Der Magistrat veröffentlicht heute die Verordnungen über die neuen Stleinhandelspreise für frisches( robes) Rindfleisch und für Berlin   bei Abgabe an den Verbraucher nicht übersteigen: Für Lende Kalbfleisch. Danach darf der Preis bester Ware für Rindfleisch in

Bei Kalbfleisch betragen diese Preise für Fleisch von jungen und älteren Saugfälbern und Mastfälbern über 60 Pfd. Schlachtgewicht und zwar für Rücken und Keule mit Hage, Brustspitze ohne Hals, ohne Nachbrust und ohne Dünnung 2,30 M., die übrigen Teile 1,90 M., schieres Kalbfleisch ohne Knochen, auch Schnitzel 3,00 m., für Fleisch von nüchternen Kälbern bis 60 Bfd. Schlachtgewicht und zwar für Rücken und Keule mit Hare 1,50 M., die übrigen Zeile 1,30 M. Diese neuen ermäßigten Kleinhandelspreise gelten bereits bom

Süßwasserfische im Kleinverkauf.

vorsteher

Raubmord in Neukölln.

Zwei Fürsorgezöglinge als Täter.

Weiteren Be­

Der Antrag Auer, der die Bewilligung der Kriegs- Mittwoch, den 27. d. M., ab. In Neukölln wurde im Hause Maybachufer 2 in der Nacht von kredite durch die sozialdemokratische Reichstagsfraktion billigte Montag zu Dienstag ein schweres Verbrechen entdeckt. Dort führten und das Sondervorgehen eines Teils der Fraktion, das zur Ab­die Schwestern Anna und Marie Rudolphi einen gemeinsamen Haus­spaltung von der Gesamtfraktion geführt hat, mißbilligte, wurde Die tägliche Erfahrung hat gezeigt, daß bei Einhaltung halt. Als die jüngere der beiden, Marie, die Schuhstepperin ist, mit 219 gegen 2 Stimmen bei 4 Enthaltungen an derjenigen Höchstpreise für Süßwasserfische, die durch das Montag abend von ihrer Tätigkeit heimlehrte, war die Wohnung verschlossen. Nach längerem Marten ließ sie die Tür öffnen. Man genommen.( Der Genosse Proll erklärte zu Protokoll, daß Kriegsernährungsamt vorgeschrieben sind, die Zufuhr an Süß- fand alle Schränke erbrochen. In der Küche lag, von Betten be­er irrtümlich mit nein gestimmt hätte, sich vielmehr enthalten wasserfischen nach Berlin   fast gänzlich ausgeblieben ist. Der deckt, die ältere der Schwestern, die 54jährige Blumenarbeiterin wollte.) Magistrat hat deshalb auf seinen Antrag die Ermächtigung Anna R. Sie war durch einen Messerstich in den Hals getötet Unter den 219 Genossen, die für den Antrag gestimmt erhalten, höhere Groß- und Kleinhandelspreise für Süß worden. Täter find offenbar die Brüder Oito und Richard Klaus. haben, waren 187 Delegierte, 27 Mitglieder des wasserfische für Berlin   festzusetzen. Danach betragen die Preise Der ältere der beiden, Nichard, der gestern 18 Jahre alt geworden Barteiausschusses, 2 Mitglieder der Kontroll- für Süßwasserfische im Kleinverkauf: ist, war bei einem Bäcker, der andere, 16jährige, bei einem Land­tommission und 3 Mitglieder des Parteivor. wirt in Paretz   zur Fürsorgeerziehung untergebracht. Sie waren den standes. Die 100 Abgeordneten, die an der ersten Abstimmung Schwestern dadurch bekannt, daß sie zusammen früher im gleichen Hause gewohnt hatten. Sie besuchten die Schwestern öfter und teilnahmen, haben bei dieser Abstimmung nicht mitgestimmt. waren auch vorgestern nachmittag wie festgestellt ist erschienen. Später sahen Hausbewohner die Burschen mit einer Tasche über den Hof gehen. Die Ermittlungen der Neuköllner   Polizei leitet Kriminalkommissar Berlin  . Der Polizeipräsident, den der Lichten­ berger   Polizeipräsident Letvald gegenwärtig vertritt, hat auf die Er­mittlung der Täter 500 M. Belohnung ausgesetzt. Mitteilungen über die Gesuchten sind beim Kriminalkommissar Kaufmann im Zimmer 22 des Neuköllner Polizeipräsidiums zu machen.

Aus Groß- Berlin. Winterversorgung mit Kartoffeln.

Wer auf Grund der amtlichen Bekanntmachungen sich zur Winterversorgung mit Kartoffeln abgemeldet hat, kann vom 28. September bis 5. Oktober bei seiner Brotkommission die Scheine für die angemeldeten Wintervorräte

bei Karpfen Schleien

Hechten

Bleien oder Brachsen:

in totem Zustand Mr. 1,70

in lebend.

Zustand

wr.

1,80

2,-

1,90

1,80

1,70

bei 2 Pfund und darüber. unter 1 Pfund...

1,20

1,10

0,90

0,80

Plößen und Rotaugen:

sofern je 3 Fische zusammen 1 Pfd.

und darüber wiegen

0,90

0,80

sofern je 8 Fische zusammen weniger als 1 Pfund wiegen

0,80

0,70

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Die Vernehmung der Eltern der jugendlichen Mörder hat keine wichtigen Anhaltpunkte ergeben. Die von der schrecklichen Tat ihrer Söhne ganz entsetzten Leute, die in der Wrangelstraße wohnen, wiffen nicht viel anzugeben, da sie mit diesen, wie schon gesagt, in keinerlei Verbindung mehr standen.

in Empfang nehmen. Hierbei hat er die ihm inzwischen zu­Die Verordnung bezieht sich, was noch) bemerkt werden gestellten Kartoffeltarten für die Zeit von Mitte Oktober 1916 foll, auf Karpfen und Schleie aller Art; denn es schien bis Mitte April 1917 vorzulegen. nicht angängig, die Karpfen und Schleien der Kriegsgesell Die Gemeindeschulen Berlins   werden zum Oftober dieses Jahres Für je 1% Zentner bestellter Kartoffeln wird von der schaft für Teichfischverwertung den Höchstpreisen nicht zu unter- um eine vermehrt. Im Norden der Stadt, in den Schulbaracken auf Brottommission die rechte Hälfte einer Kartoffelkarte( Abschnitt werfen, da der Nachweis einer Ueberschreitung der Höchstpreise dem Grundstück Seestraße 84, wird eine neue Knabenschule eröffnet, 30 bis 46) abgetrennt und zurückbehalten werden. Die linke unmöglich sei, wenn ein Händler außer Karpfen und Schleien welche die Nummer 312 erhält. Auf 312 steigt durch sie die Ge­Hälfte, welche ausweislich des Aufdrucks zum Bezuge von von der Kriegsgesellschaft für Teichfischvertung auch solche samtzahl der Gemeindeschulen Berlins  , ungerechnet die 20 Hilfs­Kartoffeln in der Zeit vom 16. Oktober bis 19. November anderer Herkunft führt. Deshalb sind auf Grund der Be- schulen und die 4 Schulen für Schwerhörige. Die Schulbaracken des 1916 und vom 19. März bis 15. April 1917 dient, ist forg- fanntmachung über die Errichtung von Preisprüfungsstellen genannten Grundstücks wurden bisher von der 291. Gemeindeschule benutzt. Diese und die bisher im Mietshause Amsterdamer Str. 19 fältig aufzubewahren, da ein Ersatz für abhanden gekommene und die Versorgungsregelung mit Zustimmung des Ober- untergebrachte 273. Mädchenschule siedeln zum Oktober in den Schul­Karten grundsäglich nicht gewährt wird. präsidenten auch für die Karpfen und Schleien der Kriegs- neubau an der Malplaquetstraße über. Im Osten der Stadt hat die gesellschaft Höchstpreise festgesetzt worden. Man sieht immer im Mietshause Frankfurter Allee   271 untergebrachte 57. Schule für wieder, daß Höchstpreise ohne Beschlagnahme ein Unding sind Knaben und Mädchen sich so entwickelt, daß sie jetzt vollbesetzt ist. und nur allein die Eigenschaft haben, immer wieder in Sie muß zum Oftober eine Filiale eröffnen, die im Hause Frant furter Allee 292 Mietsräume beziehen wird. die Höhe zu gehen.

Jeder Schein lautet über 8entner Kartoffeln und zerfällt in zwei Abschnitte, einen Bestellschein und einen Bezugsschein. Auf beiden Abschnitten hat der Empfänger seinen Namen und seine Wohnung zu vermerken.

Die bekannte Berliner   Firma A. Hefter, deren Würste allen Berlinern über 60 Jahre hindurch als Delikatesse galten, hat ihre sechs Filialen vor einiger Zeit geschlossen und wird nun Ende dieses Monats auch die letzte Filiale mit dem Hauptgeschäft in der Leipziger Straße   98 schließen. Dies Geschäft wurde von dem verstorbenen wird daher aufmerksam gemacht, die Kinder im Tiergarten A. Hefter, der am 1. Juli 1910 als Millionär starb, am 24. April a) Ist der Händler ein Kleinhändler, so hat dieser nicht zum Einsammeln der Eicheln und Kastanien zu verleiten, 1861 in der Leipziger Straße   98 in fleinem Umfange eröffnet, aber bald zur Blüte gebracht. In den 70er Jahren beschäftigte Hefter nunmehr die empfangenen Bestellscheine, nachdem er sie mit wie es bisher unberechtigterweise geschehen ist. über 100 Personen. seinem Namen und seiner Adresse versehen hat, seinem Das Einsammeln der Eicheln und Kastanien geschieht Kartoffellieferanten, einem Berliner   Großhändler zu über- amtlicherseits durch das Arbeitspersonal der Königlichen Tier­geben, der ihm dafür die Kartoffeln behufs Weitergabe an gartenverwaltung. den Verbraucher zu liefern hat.

Mit dem Schein geht der Verbraucher zu einem Kar­toffelhändler, von dem er seinen Wintervorrat beziehen Beschlagnahme von Eicheln und Kastanien. will. Diesem übergibt er den Bestellschein und der Einer Bestimmung der Reichsbehörde gemäß sind fämt Händler hat dafür auf dem in der Hand des Verbrauchers liche Eicheln und Kastanien beschlagnahmt und müssen an die berbleibenden Bezugsschein durch Namensunterschrift zu amtlichen Sammelstellen abgeführt werden. Das Publikum bescheinigen, daß er die Lieferung übernommen hat.

b) Ist der Händler ein Großhändler, so hat dieser

Wer obige Bestimmung übertritt, macht sich strafbar.

Die 2. Fortbildungsanstalt in der Bertram- Realschule( Alexan­Drinenstraße 5/6) nimmt Schüler beiderlei Geschlechts auf. Die Winterkurse beginnen am Montag, 9. Oktober d. J. Das Schulgeld beträgt für jeden vierstündigen Kursus 5 M. auf das ganze Halb­auf Grund der ihm eingehändigten Bestellscheine unmittelbar Die Zustände im Milch- und Eierhandel werden immer unhalt- jabr.( Auswärtige das Doppelte.) Unterrichtet wird im Französischen und Englischen in aufsteigenden Kursen, in Deutsch  , in doppelter an die Verbraucher zu liefern. Doch ist der Großhändler zur barer und alle schönen Verordnungen haben bisher keine Ordnung Buchführung, Stenographie und Schreibmaschine und bei genügender Belieferung eines Verbrauchers nur verpflichtet, wenn der geschaffen. Viele Hausfrauen tönnen selbst das ihnen zugestandene Beteiligung auch in anderen Gegenständen. Anmeldungen nimmt bestellte Vorrat 9 Zentner und mehr beträgt. geringe Quantum nicht erhalten, manche haben wochenlang nicht ein der Direktor der Realschule täglich von 12-1 und an den Unter­Bu a) und b). Kleinhändler und Großhändler müssen sich Gi erhalten können. Die Kleinhändler werden von den Engros- I richtsabenden um 8 Uhr in seinem Amtszimmer entgegen.